Dominante Frauen auf der Arbeit

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Hoppala »

Hallo Pferdedieb
bist du der einzige Mann auf der Arbeit, in der Abteilung? Oder einer von ganz wenigen?

Was du beschreibst, würde ich so zusammenfassen: Die Damen wollen dich ein wenig necken, mit dir flirten, dich aus der Reserve locken.
Wenn du ansonsten wenig "Angriffsfläche" fürs soziale Miteinander bietest - das ist hier halt außerordentlich weiblich geprägt -, dann bleiben ihnen ja nur deine Tätigkeiten. Sei froh, dass sie nicht dein Äußeres und deine Bekleidung als Aufhänger nehmen.

Vielleicht hat sich da auch eine Art Gruppendynamik verselbständigt. Wenn ein oder zwei der Frauen angefangen hätten zu sagen: "Ach so machst du das! Das ist ja auch nicht dumm. Erklär doch bitte mal!", statt dich zu kritisieren, dann würdest du dich gerade wie der Hahn im Korb fühlen.

In beiden Formen würde ich davon ausgehen, dass sie vor allem erfahren wollen, was der Pfderdedieb für einer ist.
Und wenn du dich lage genug auf das Spiel einlässt, also weiterhin ausweichst und blockst, bist du halt einer, der wenig mitkriegt und mit dem man's machen kann ... da dann wieder rauszukommen ist eine Aufgabe zweiter Ordnung.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
zebulon

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von zebulon »

Meine Erfahrung ist, dass Frauen es einfach besser drauf haben unterschwellig Anweisungen (im weitesten Sinne) zu transportieren.

Das wird in naher und ferner Zukunft noch zunehmen, worauf wir Knaben/Buben/Jungs/Männer/Machos uns einstellen müssen.
Pferdedieb
Kommt an keinem Thema vorbei
Beiträge: 325
Registriert: 11 Apr 2014 13:16
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Pferdedieb »

Hoppala hat geschrieben:Hallo Pferdedieb
bist du der einzige Mann auf der Arbeit, in der Abteilung? Oder einer von ganz wenigen?
Ich bin noch nicht so lange dort, es sind dort ca. 70% Frauen.
Hoppala hat geschrieben: Was du beschreibst, würde ich so zusammenfassen: Die Damen wollen dich ein wenig necken, mit dir flirten, dich aus der Reserve locken.Wenn du ansonsten wenig "Angriffsfläche" fürs soziale Miteinander bietest - das ist hier halt außerordentlich weiblich geprägt -, dann bleiben ihnen ja nur deine Tätigkeiten. Sei froh, dass sie nicht dein Äußeres und deine Bekleidung als Aufhänger nehmen.
Mit mir flirten? Das wäre mir neu :mrgreen:
Ich bin halt nicht so der gesellige Typ. Ich mache meine Arbeit, rede mit den Kollegen/innen hauptsächlich über berufliche Dinge und das wars. Ich gebe nicht gerne Privates preis, weil ja dann die unvermeidliche Frage nach der Freundin etc. kommt.
Hoppala hat geschrieben: In beiden Formen würde ich davon ausgehen, dass sie vor allem erfahren wollen, was der Pfderdedieb für einer ist. Und wenn du dich lage genug auf das Spiel einlässt, also weiterhin ausweichst und blockst, bist du halt einer, der wenig mitkriegt und mit dem man's machen kann ... da dann wieder rauszukommen ist eine Aufgabe zweiter Ordnung.


Das stimmt schon. Die Alternative zum Ausweichen ist eben Kontra geben.
Gründe genug gibt es ja. Aber die Tatsache, ihr Bescheid sagen zu müssen, gefällt mir nicht.
Am Ende ist sie beleidigt und macht erst recht weiter.
Ich will es mir nicht total verscherzen, indem ich ihr die Meinung geige. Das kann ja auch in die Hose gehen.
Und "neckisch zurücksticheln" liegt mir nicht so, da ich auf diese "Spielchen" nicht wirklich stehe.
Ich will mit Leuten "normal" reden können, ohne solche Sticheleien.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Hoppala »

Pferdedieb hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben: Was du beschreibst, würde ich so zusammenfassen: Die Damen wollen dich ein wenig necken, mit dir flirten, dich aus der Reserve locken.Wenn du ansonsten wenig "Angriffsfläche" fürs soziale Miteinander bietest - das ist hier halt außerordentlich weiblich geprägt -, dann bleiben ihnen ja nur deine Tätigkeiten. Sei froh, dass sie nicht dein Äußeres und deine Bekleidung als Aufhänger nehmen.
Mit mir flirten? Das wäre mir neu :mrgreen:
Ich bin halt nicht so der gesellige Typ. Ich mache meine Arbeit, rede mit den Kollegen/innen hauptsächlich über berufliche Dinge und das wars. Ich gebe nicht gerne Privates preis, weil ja dann die unvermeidliche Frage nach der Freundin etc. kommt.
Und du wunderst dich, dass das in einer überwiegend weiblich geprägten sozalen Struktur geradezu Provokation provoziert?
Du weißt doch, wie das unter Frauen zugeht. Natürlich sind die jetzt erst recht neugierig, was du für einer bist. Auf der Damentoiiette bist du wahrscheinlich Dauer-Gesprächsthema, weil jede kleine Regung von dir ausgewertet wird, mangels soliderer Informationen.
Vielleicht solltest du das mal als Hypothese eine Zeitlang testen? "Die wollen nur spielen" :mrgreen:

"Flirten" heißt nicht, dass sie dich ins Bett zerren wollen. Es heißt: "Was ist das für einer?". Dabei kann natürlich auch mal rauskommen: "Einer, der mich mal zum Essen einladen sollte. Nur Essen muss nicht." So geht's unter "Normalos".
Pferdedieb hat geschrieben:Die Alternative zum Ausweichen ist eben Kontra geben.
Du hast noch eine Möglichkeit. Mit ihnen reden, was von dir erzählen, dich an ihnen interessiert zeigen.
Es ist natürlich eine Ferndiagnose. Aber was verlierst du, wenn du davon ausgehst: Die wollen mich eigentlich nur mal richtig kennenlernen? Bei Frauen heißt das immer auch: sich für den anderen zu interessieren.

Stimmt mein Gefühl, dass du diese Option bislang noch gar nicht auf dem Radar hattest? Denk dran: Frauen! Da wird nicht so sehr konfrontiert, als vielmehr fortlaufend eine Hackordnung ausgehandelt. Aber zurückpicken ist die letzte Option. Sie würde nur das Weiterabrutschen verhindern, wäre nicht mehr als Selbstverteidigung. Das hat sonst keine soziale Komponente. Es bietet keinen Weg, sozial aufzusteigen. In einer reinen Männer-Kultur wär das anders gelagert.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
kräuterfrau

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von kräuterfrau »

Pferdedieb hat geschrieben:
Sonnenklar hat geschrieben:Wahrscheinlich bekomme ich jetzt von einigen Frauen dafür Schläge ;) , aber ich habe auch schon mit vielen Frauen im Job die Erfahrung gemacht, dass diese wegen der Emanzipation meinen, Dominant gegenüber Männer auftreten zu müssen, damit diese überhaupt von Männern im Job ernstgenommen werden.
Du sprichst mir aus der Seele!

Das Kuriose an der Sache ist, dass die Chefin (sagt ja schon das Wort) eine Frau ist, um die 40 Jahre.
Aber sie macht niemanden runter, sondern klärt sämtliche Angelegenheit in ruhigen, verständnisvollen Gesprächen.
Die Frau hat es wirklich drauf :hut:

Im Gegensatz dazu gibt es besagte jüngeren Kolleginnen (ohne jegliche Führungsposition!), die aus harmlosen Angelegenheiten eine für sich dominante Position rausschlagen. Es gibt eine die mich schon ein paar Mal in Bezug auf meine Arbeit gefragt hat, "ob ich das kann" und mir dann gleich Tipps gegeben hat, wie es funktioniert!?!?

Entschuldigung, aber wie pervers ist das denn wenn man gefragt wird, ob man fähig ist, seine Arbeit zu machen????
Noch dazu von einer Gleichaltrigen! Klar könnte ich ihr sagen: "Ich mach das nicht zum ersten Mal", aber ich will mit niemanden Ärger haben. Trotzdem möchte ich mich auch nicht wie ein Kleinkind behandeln lassen.

Solche Sachen passieren halt ständig. Fast alle gleichaltrigen Kolleginnen haben dieses Macht-Bedürfnis, aber bei einer ist das ganz arg ausgeprägt. Entweder ist das ihre Art zu zeigen, dass sie auf mich steht (haha, Brüller! :mrgreen: ) oder aber sie genießt es, einem Mann zu zeigen, wo der Hammer hängt. Ich weiß wirklich nicht, wie ich auf sie reagieren soll.

Meine Frage auf die Du nicht geantwortet hast: warum ist es dir so wichtig von der besagten Kollegin gut behandelt zu werden? Hängt der Arbeitsablauf davon ab? Funktioniert die Arbeit dann schlechter, wenn du ihr sagst, dass du um ihre Meinung zu deiner Arbeit nicht gefragt hast.

Es ist äußerst ungesund dein Wohlbefinden davon abhängig zu machen, wie deine Kollegen auf deine Arbeit reagieren, wenn es sie nicht angeht. Du kannst die Kollegin nicht ändern.

Diese Art ist auch geschichtlich bedingt. Frauen waren lange ausschließlich Micromanager. Daher sind sie dran gewöhnt die Geltung im Belehren und Details zu suchen. Du kannst an der Situation nur etwas ändern, wenn du anderes damit umgehst.

Letztendlich ist Kollegium eine Zwecksgemeinschaft und kann selten das Bedürfnis nach Harmonie und Freundlichkeit erfüllen.

Was machst du eigentlich als Ausgleich zum Job?
Pferdedieb
Kommt an keinem Thema vorbei
Beiträge: 325
Registriert: 11 Apr 2014 13:16
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Pferdedieb »

kräuterfrau hat geschrieben: Meine Frage auf die Du nicht geantwortet hast: warum ist es dir so wichtig von der besagten Kollegin gut behandelt zu werden? Hängt der Arbeitsablauf davon ab? Funktioniert die Arbeit dann schlechter, wenn du ihr sagst, dass du um ihre Meinung zu deiner Arbeit nicht gefragt hast.
Das erklärt sich doch von selbst. Jeder will doch gut behandelt werden. Es ist doch unschön wenn man sich jeden Tag sieht und giftet sich auf diese Art und Weise an.

Den Großteil meiner Arbeit erledige ich alleine, aber teilweise ist es notwendig, mit anderen zusammenzuarbeiten.
Und wenn sie mich dann halt immer wie den Depp aussehen lässt, dann hat man irgendwann keinen Bock mehr.

Ich weiß ja nicht wie sie reagiert wenn ich was gegen sie sage, ich trau mich ehrlich gesagt auch nicht.
kräuterfrau

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von kräuterfrau »

Pferdedieb hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben: Meine Frage auf die Du nicht geantwortet hast: warum ist es dir so wichtig von der besagten Kollegin gut behandelt zu werden? Hängt der Arbeitsablauf davon ab? Funktioniert die Arbeit dann schlechter, wenn du ihr sagst, dass du um ihre Meinung zu deiner Arbeit nicht gefragt hast.
Das erklärt sich doch von selbst. Jeder will doch gut behandelt werden. Es ist doch unschön wenn man sich jeden Tag sieht und giftet sich auf diese Art und Weise an.

Den Großteil meiner Arbeit erledige ich alleine, aber teilweise ist es notwendig, mit anderen zusammenzuarbeiten.
Und wenn sie mich dann halt immer wie den Depp aussehen lässt, dann hat man irgendwann keinen Bock mehr.

Ich weiß ja nicht wie sie reagiert wenn ich was gegen sie sage, ich trau mich ehrlich gesagt auch nicht.

Das bestreite ich nicht. Nur ist es aber utopisch zu erwarten, von jedem gemocht zu werden und gut behandelt zu werden. Das wird nie passieren.

Und damit setzt dich das unter Druck, dem kein Mensch Stand halten kann.
Strange Lady
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3968
Registriert: 21 Jul 2014 18:50
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Strange Lady »

Pferdedieb hat geschrieben:Hallo liebe Mitstreiter/innen,

es gibt eine Sache, die mich schon länger beschäftigt.

Viele Frauen, mit denen ich privat oder beruflich zu tun habe, scheinen mir äußerst dominant zu sein.
Damit meine ich eine Grundeinstellung dieser Frauen, keine sexuellen Vorlieben.

Beruflich merke ich das z.B. dadurch, dass Frauen (mir) Anweisungen geben bzw. sagen, was ich tun oder lassen soll,
obwohl das nicht meine Vorgesetzten sind, sondern letztendlich einfach nur Gleichberechtigte.
Das ist auch kein Mobbing. Das ist einfach deren Art. Man bekommt das auch in Gesprächen mit, egal, ob man diese selbst führt oder (unabsichtlich) mithört. Es ist oftmals ein "herrschender" Unterton zu vernehmen, mit Aussagen wie: "Mit mir kann man das nicht machen", oder "Da hab ich gleich gesagt, das geht so nicht", oder "Mit dem wär ich gleich fertig" etc.
Das betrifft sowohl berufliche als auch private Themen. Viele Frauen scheinen das Bedürfnis zu haben,
grundsätzlich gegen alles zu sein bzw. das durchzuboxen, was sie für richtig halten.

Diese Einstellung mag ja jeder von uns in gewisser Weise haben, aber ich vermisse in letzter Zeit die Sorte der "Lieben".
Diejenigen, die dich mit großen Augen anschauen und dich anlächeln und die (immer) gut drauf sind und ein paar nette Worte übrig haben. Die scheint es irgendwie immer seltener zu geben. Ich bin nur noch von herrischen, rechthaberischen Frauen umgeben. Es ist schwierig, Beispiele zu nennen, weil das eher berufsbezogene Sachen sind. Aber ihr versteht wohl, was ich meine: Frauen, die dir ungefragt zeigen, wo es "langgeht" obwohl du ganz gut ohne diese Tipps klarkommst.
Dadurch werden Hierarchien erzeugt, die es eigentlich nicht geben dürfte.

"Ich finde man sollte" - "Ich würde das so nicht machen" - "Ich denke es wäre besser wenn du" - "Machs doch so wie ich"
Sowas höre ich täglich, egal ob bei beruflichen oder privaten Gesprächen. Egal was ich sage, die "nette" Kollegin weiß es einfach besser. Es handelt sich dabei aber nicht nur um eine Kollegin, sondern gleich um mehrere, alle im Alter 25-30.
Untereinander sind die sich natürlich immer grün, aber andere (in dem Fall ich) werden wie Praktikanten behandelt.

Ich weiß nicht, was mit den Frauen heutzutage los ist. Mir fällt nur auf, dass diese "Dominanzspritzen" immer mehr zunehmen und sich Dinge herausnehmen, die eigentlich nur Sache des Chefs sind.

Habt ihr auf der Arbeit auch solche "Berufsdominas"? Falls ja, wie geht ihr mit denen um?
Wenn ich die jeden Tag sehe, bin ich insgeheim fast froh, AB zu sein, statt so eine zu erwischen :sadman:
Vielleicht wirkst du leicht stoffelig & linkisch? Ich habe so einen Kollegen, der eigentlich recht clever ist, aber Dinge einfach nie auf Anhieb richtig macht .. sondern extrem umständlich und langwierig, so dass man ewig auf die Zuarbeit warten muss und dann nicht mal das bekommt, was vereinbart war.
Ich sage da zwar nichts, weil ich relativ geduldig bin und die ARbeit dann notfalls selber mache (deswegen habe ich auch ein astronomisches Überstundenkonto), aber von den anderen Kolleginnen bekommt er schon mal nen Seitenhieb.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Fleur

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Fleur »

Also nach meiner bisherigen Arbeitserfahrung nach, würde ich sagen, dass ich viel lieber mit Männern arbeite. Natürlich hatte ich auch schon mal nen männlichen Kollegen, der ein Arschloch war, aber grundsätzlich finde ich es mit Männern lockerer, entspannter, lustiger.. Ich hab auch schon in reinen Frauengruppen gearbeitet und da gabs oft Zickereien, Lästereien, Machtspielchen, Eifersüchteleien usw.. klar hatte ich aber auch mal tolle Kolleginen, aber wenn ich so ne Bilanz ziehen müsste, würde ich sagen, ich arbeite lieber mit Männern..
Nobody

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Nobody »

Auf Dauer wirst du mal Kontra geben müssen, wenn du dich ungerecht behandelt fühlst. Auf der anderen Seite hatte ich weder mit Männer noch mit Frauen richtige Probleme auf der Arbeit. Allerdings sind gemischte Teams immer noch am besten, wenn es ums Arbeitsklima geht.
Sonnenklar

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Sonnenklar »

Pferdedieb hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben: Meine Frage auf die Du nicht geantwortet hast: warum ist es dir so wichtig von der besagten Kollegin gut behandelt zu werden? Hängt der Arbeitsablauf davon ab? Funktioniert die Arbeit dann schlechter, wenn du ihr sagst, dass du um ihre Meinung zu deiner Arbeit nicht gefragt hast.
Das erklärt sich doch von selbst. Jeder will doch gut behandelt werden. Es ist doch unschön wenn man sich jeden Tag sieht und giftet sich auf diese Art und Weise an.

Den Großteil meiner Arbeit erledige ich alleine, aber teilweise ist es notwendig, mit anderen zusammenzuarbeiten.
Und wenn sie mich dann halt immer wie den Depp aussehen lässt, dann hat man irgendwann keinen Bock mehr.

Ich weiß ja nicht wie sie reagiert wenn ich was gegen sie sage, ich trau mich ehrlich gesagt auch nicht.
Generell denke ich ist es aber wichtig, gerade wenn man im Job enger zusammenarbeiten muss, dass man mit seinen Kollegen/innen immer auf Augenhöhe zusammenarbeitet und kommuniziert.

Wenn möglich, finde ich es auch nicht schlecht, wenn auch auf der Arbeit Mann und Frau mit Humor kommunizieren oder auch mit klar gesetzten Grenzen etwas flirten, dann kann man schon gut zusammenarbeiten.

Allerdings geht es natürlich nicht mit allen so, deswegen wenn die andere Seite hierarchisch nicht höher ist, dann sollte man schauen, dass es immer auf Augenhöhe abläuft.

Ist natürlich sehr anstrengend, gerade wenn man auch nicht soviel Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl besitzt, aber dann ist es auch gerade noch wichtiger, dass man neben der Arbeit entsprechenden Ausgleich und das soziale Umfeld hat.

Viel Glück!
Reni

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Reni »

Pferdedieb hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben: Meine Frage auf die Du nicht geantwortet hast: warum ist es dir so wichtig von der besagten Kollegin gut behandelt zu werden? Hängt der Arbeitsablauf davon ab? Funktioniert die Arbeit dann schlechter, wenn du ihr sagst, dass du um ihre Meinung zu deiner Arbeit nicht gefragt hast.
Das erklärt sich doch von selbst. Jeder will doch gut behandelt werden. Es ist doch unschön wenn man sich jeden Tag sieht und giftet sich auf diese Art und Weise an.

Den Großteil meiner Arbeit erledige ich alleine, aber teilweise ist es notwendig, mit anderen zusammenzuarbeiten.
Und wenn sie mich dann halt immer wie den Depp aussehen lässt, dann hat man irgendwann keinen Bock mehr.

Ich weiß ja nicht wie sie reagiert wenn ich was gegen sie sage, ich trau mich ehrlich gesagt auch nicht.
Ich hab nicht das Gefühl, dass sie "dominant" ist, sie ist eher ein echtes Muttertier ;). Ich kenne solche Frauen, die Dir bei allem was Du ihnen mitteilst, was Du mal machen willst / kannst / musst, ungefragt lang und breit Tipps geben. Das sind dann auch die, die den zukünftigen Kindern nicht nur das Pausenbrot, sondern auch den Arsch in die Schule nachtragen, wenn die den vergessen haben und anschließend deren Schulabschluss machen, weil das Kind ja einen guten Abschluss braucht. Solche Frauen können nerven, haben aber oft ein gutes Herz und keine Ahnung was sie mit ihrer Art bei anderen anrichten ;). Ich würd sie an Deiner Stelle wirklich ganz einfach mal fragen, ob sie meint, dass Du Deinen Job nicht kannst und eine Anleitung für Deine Arbeit brauchst. Oder mal sagen: Du, lass mich ruhig machen, sollte ich Hilfe brauchen, meld ich mich bei Dir. Wahrscheinlich passiert nichts Schlimmes, allerdings musst Du damit rechnen, dass sie das nächste Mal ganz automatisch das Gleiche wieder macht, und Du Ihr das dann nochmal gaaaaanz lang und breit erklären musst ;) ...
jonella

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von jonella »

Pferdedieb hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben: Meine Frage auf die Du nicht geantwortet hast: warum ist es dir so wichtig von der besagten Kollegin gut behandelt zu werden? Hängt der Arbeitsablauf davon ab? Funktioniert die Arbeit dann schlechter, wenn du ihr sagst, dass du um ihre Meinung zu deiner Arbeit nicht gefragt hast.
Das erklärt sich doch von selbst. Jeder will doch gut behandelt werden. Es ist doch unschön wenn man sich jeden Tag sieht und giftet sich auf diese Art und Weise an.

Den Großteil meiner Arbeit erledige ich alleine, aber teilweise ist es notwendig, mit anderen zusammenzuarbeiten.
Und wenn sie mich dann halt immer wie den Depp aussehen lässt, dann hat man irgendwann keinen Bock mehr.

Ich weiß ja nicht wie sie reagiert wenn ich was gegen sie sage, ich trau mich ehrlich gesagt auch nicht.
wenn sie etwas sagen, dann geb kurz deine fachliche sichtweise zu deiner vorgehensart ab und sag: "wenn es dem chef nicht passt, wird er mir das schon sagen"

für deine arbeit sollte es doch keine relevanz spielen, ob es mehrere wege gibt, diese zu erledigen..

du musst keine dominanz ausstrahlen, du musst fachlich überzeugen..
Kief

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Kief »

jonella hat geschrieben:du musst keine dominanz ausstrahlen, du musst fachlich überzeugen..
Leider ist das in sozialen Situationen voellig ungenuegend.

Wenn da irgendwelche Kratzbuersten ihm hochherrliche Ratschlaege geben wollen, dann finden die auch irgendeinen banalen Grund, ihm irgendwelche unwichtigen Tipps zu geben, die ihn lausig aussehen lassen.
Um solche Zickennannies in ihre Schranken zu weisen muss man Sozialkompetenz in die Wagschale werfen, und sei es nur, dass man sie in ihre Schranken weist. Zum Beispiel mit Verweis auf den Chef, wie Du es vorgeschlagen hast.

Aber Fachkompetenz gegen subtile Seitenhiebe reicht ned aus, die Fachkompetenz muss zumindest die Dominanz in Schranken weisen.


CU, Kief
Reni

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Reni »

Kief hat geschrieben:
jonella hat geschrieben:du musst keine dominanz ausstrahlen, du musst fachlich überzeugen..
Leider ist das in sozialen Situationen voellig ungenuegend.

Wenn da irgendwelche Kratzbuersten ihm hochherrliche Ratschlaege geben wollen, dann finden die auch irgendeinen banalen Grund, ihm irgendwelche unwichtigen Tipps zu geben, die ihn lausig aussehen lassen.
Um solche Zickennannies in ihre Schranken zu weisen muss man Sozialkompetenz in die Wagschale werfen, und sei es nur, dass man sie in ihre Schranken weist. Zum Beispiel mit Verweis auf den Chef, wie Du es vorgeschlagen hast.

Aber Fachkompetenz gegen subtile Seitenhiebe reicht ned aus, die Fachkompetenz muss zumindest die Dominanz in Schranken weisen.


CU, Kief
Was bitte haben solche Formulierungen mit Sozialkompetenz zu tun? :roll:
Kief

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Kief »

Reni hat geschrieben:Was bitte haben solche Formulierungen mit Sozialkompetenz zu tun? :roll:
Der Ton macht die Musik.

Mit dem falschen Ton, der falschen Stimme, der falschen Koerperhaltung haben jonellas vorgeschlagene Worte nichts mit Sozialkompetenz zu tun.
Mit dem richtigen Ton, der richtigen Stimme, der richtigen Koerperhaltung hat beinahe alles mit Sozialkompetenz zu tun.
In diesem Fall mit Konfliktmanagement.


CU, Kief
Red Roar

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Red Roar »

Denke mal es gibt gerade bei den Jüngeren viele (egal ob Männer und Frauen)l, die meinen sie müssen den großen Zampano raushängen lassen, aber nicht gerade durch Kompetenz glänzen. Könnte bei diesen Kolleginnen auch so sein, dass sie selber mit ihrer Arbeit überfordert sind, und das dann versuchen auf andere zu übetragen um sich selber größer zu fühlen. Ist ein bekanntes Muster.Das wäre gleich meine 1.Vermutung.
Da würde ich mal drauf achten.

Dann sollte man den Konflikten auch nicht aus dem Weg gehen, sondern klar Kontra geben. Da es sich nicht um Chefs handelt, kann man da auch deutlich werden. Entweder werden sie dann sachlicher, oder man weiss, dass man sich auf harte Konfrontationen vorbereiten muss und diese auch ausfechten muss.

Ein plötzliches Kompliment an diese Frauen kann sie auch derart überraschen, dass ihnen der Wind aus den Segeln genommen wird.

Also ich arbeite auch fast nur mit Frauen zusammen, kann da jetzt nichts Nachteiliges sagen, es kommt immer auf die einzelne Person an.
Jedenfalls würde sich bei uns so eine junge Dame (oder so ein junger Herr) ganz schön umschauen, und nicht so eine große Klappe haben. Und wenn doch, würde ihm das aber ganz schnell ausgetrieben werden. Und zwar von den normalen Mitarbeitern.
Finchen

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Finchen »

Sonnenklar hat geschrieben:Leider vergessen viele, dass es darauf überhaupt nicht ankommt, sondern die Stärken einer Frau ebenso im Job gebraucht werden, wie die Stärken eines Mannes
Die "Stärken einer Frau" sind es aber nicht, die einen vorankommen lassen. Die "Stärken einer Frau" führen nur dazu, dass man für jeden Mist ausgenutzt wird, den keiner machen will, und bei der Beförderung übersehen wird. Klar, dass das "im Job gebraucht wird"... .
Pferdedieb hat geschrieben:Klar könnte ich ihr sagen: "Ich mach das nicht zum ersten Mal", aber ich will mit niemanden Ärger haben.
Dein Problem ist nicht die Dominanz der Frauen, dein Problem ist Deine eigene Konfliktscheu und mangelnde Durchsetzungsfähigkeit. Niemand verlangt von Dir, einen Riesenkrach vom Zaun zu brechen, aber Du solltest lernen, für Dich selbst einzustehen und Grenzen zu setzen. Das ist nämlich nicht nur im Job, sondern auch sonst im Leben eine sehr nützliche Fähigkeit. Solltest Du Dir aneignen. Dringend!
Krausig
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2359
Registriert: 13 Okt 2014 15:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Dominante Frauen auf der Arbeit

Beitrag von Krausig »

Finchen hat geschrieben:
Pferdedieb hat geschrieben:Klar könnte ich ihr sagen: "Ich mach das nicht zum ersten Mal", aber ich will mit niemanden Ärger haben.
Dein Problem ist nicht die Dominanz der Frauen, dein Problem ist Deine eigene Konfliktscheu und mangelnde Durchsetzungsfähigkeit. Niemand verlangt von Dir, einen Riesenkrach vom Zaun zu brechen, aber Du solltest lernen, für Dich selbst einzustehen und Grenzen zu setzen. Das ist nämlich nicht nur im Job, sondern auch sonst im Leben eine sehr nützliche Fähigkeit. Solltest Du Dir aneignen. Dringend!
Genau so sehe ich das auch.