@Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Tyvek

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Tyvek »

Mich überkommt dieses Gefühl auch hin und wieder. Dann muss ich immer wieder sortieren zwischen Dingen, für die es tatsächlich zu spät ist und welchen, von denen ich nur denke es sei zu spät. Das kann auch schonmal längere Zeit dauern.

Ich habe auch vieles an dem ich arbeiten müsste.
Und einige Baustellen werden eine lebenslange Aufgabe bleiben. Da gebe ich mich keinen Illusionen hin.
Papierschiff

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Papierschiff »

Ponce de Leon hat geschrieben:Ich kenne auch Leute, die ohne Beziehung sicherlich sehr schlecht dran wären. Sei es nun finanziell oder psychisch oder sonst was. Denen scheint sicherlich auch nicht 24/7 die Sonne ausm Allerwertesten wenn sie Single sind, aber die wenigsten wurden sicher vorher gefragt : "Bist du mit Dir im Reinen? Nein? Wenn nicht dann will ich nämlich nicht mit Dir zusammen sein." Ich bekomme als AB dieses "Du musst dich selbst lieben, dann kommt der Rest von alleine" aber fast ausschleißlich von denen zuhören die ohne Beziehung kaputtgehen würden. Finde den Fehler...

diese menschen führen dann aber auch nicht die art von beziehung, von der wir hier alle träumen.
man muss sicher nicht mit sich im reinen sein und mit sich klarkommen um einen partner zu finden.
aber es geht ja darum eine glückliche beziehung zu führen.
Fleur

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Fleur »

Ich bin auch nicht so richtig "mit mir im reinen", aber bin davon überzeugt, dass ich einen Mann sehr wohl glücklich machen kann und andersrum ein Mann, der vllt mit dem ein oder anderem zu kämpfen hat, mich. Fast alle Leute, die ich kenne, haben was an sich auszusetzen. Trotzdem führen sie Beziehung und das teilweise seit Jahren und wenn man sie fragt, sagen die meisten auch, dass sie darin glücklich sind.. :gruebel:.. Ich glaube eher, so eine Beziehung ist ein guter Weg, um sogar besser mit sich selbst im Reinen zu sein. Immerhin zeigt eine Person einem dann direkt, dass sie einen genauso akzeptiert und will, wie man nunmal ist. Ich denke schon, dass das dem Selbstbild helfen könnte..
Sonnenblumen

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Sonnenblumen »

Ich schließe mich dem auch an. So manches kommt eher so nach und nach. Dann denke ich mir, warum habe ich dieses oder jenes nicht gemacht? Man denkt oft zuviel nach und wägt ab, anstatt es einfach zu machen. Auch wenn man manchmal mit einer Aktion auf die Nase fällt. Besser als nichts zu machen. Dies muss ich mir immer wieder sagen und es immer wieder neu versuchen.
Martin

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Martin »

Fleur hat geschrieben:Ich glaube eher, so eine Beziehung ist ein guter Weg, um sogar besser mit sich selbst im Reinen zu sein. Immerhin zeigt eine Person einem dann direkt, dass sie einen genauso akzeptiert und will, wie man nunmal ist. Ich denke schon, dass das dem Selbstbild helfen könnte..
@Fleur:

Das sehe ich genauso.

Eine Beziehung hat auf jeden Fall viele positive Aspekte. Und sie kann sich durchaus positiv auf das Selbstwertgefühl auswirken.

Gruß
Martin
Rosta

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Rosta »

SciFiGirl hat geschrieben:Ich glaube, man muss das Glück in sich selbst finden und nicht über andere Menschen/Beziehungen, etc.
Bis heute stelle ich mir die Frage welches Glück das alternativ für mich sein könnte... hast du deins schon gefunden?
Papierschiff hat geschrieben:diese menschen führen dann aber auch nicht die art von beziehung, von der wir hier alle träumen.
man muss sicher nicht mit sich im reinen sein und mit sich klarkommen um einen partner zu finden.
aber es geht ja darum eine glückliche beziehung zu führen.
Hm, diesen Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen.
Sicher kann man davon träumen. Aber nur weil man mit sich nicht komplett im Reinen ist heißt das doch nicht unbedingt dass man keine glückliche Beziehung führen kann. Auch wenn es nur die andere bzw. eine Seite betrifft.
Fleur hat geschrieben:Ich glaube eher, so eine Beziehung ist ein guter Weg, um sogar besser mit sich selbst im Reinen zu sein. Immerhin zeigt eine Person einem dann direkt, dass sie einen genauso akzeptiert und will, wie man nunmal ist. Ich denke schon, dass das dem Selbstbild helfen könnte..
Kann ich nur unterstreichen. :daumen:
Papierschiff

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Papierschiff »

naja, vielleicht kommt es da auf die definition von "nicht mit sich im reinen sein". von "ein paar normale problemchen haben" bis "große psychische probleme" gibt es eine große spanne.
diesen spruch, das man sich erstmal selbst lieben soll, den hören ja auch nur abs und langzeit-singles, bzw. menschen, die von einer kurzzeitbeziehung in die nächste springen. es stehen bei jedem ja andere gründe dahinter.
ich verstehe den spruch immer so, dass man nicht all sein glück und lebenssinn in einer beziehung suchen soll. das kann wohl die beste beziehung nicht leisten.

ich weiß, dass ich selbst dazu neige. und zur zeit fühle ich mich auch absolut nicht im reinen mit mir selbst. kann man nennen wie man will, ich fühl mich gerade garnicht einer person würdig mit der ich selbst gerne zusammen wäre.
SciFiGirl

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von SciFiGirl »

Ponce de Leon hat geschrieben: Ich bekomme als AB dieses "Du musst dich selbst lieben, dann kommt der Rest von alleine" aber fast ausschleißlich von denen zuhören die ohne Beziehung kaputtgehen würden. Finde den Fehler...
Ich weiß nicht, ob du dich auf meinen Beitrage beziehst, das wollte ich damit aber nun wirklich nicht zum Ausdruck bringen. Diese abgedroschene Phrase ist mir nämlich auch zuwider. Ich wollte nur damit sagen, dass eine Beziehung auch viele derjenigen Probleme nicht lösen würde, mit denen wir uns hier rumplagen. Und, dass man egal ob jetzt mit oder ohne Beziehung glücklich werden kann, wenn man sich als Individuum sieht, das ein eigenes Leben leben kann.
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fifaboy1981
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von fifaboy1981 »

Cassi79 hat geschrieben:Ich hatte dieses Jahr bisher fünf Dates. Früher war ich vor Dates nervös, und irgendwie ist dann auch immer, wenn auch nur sehr kurzzeitig, was draus geworden, wenn ich es wollte. Aber seit etwa einem Jahr sind mir die Dates egal geworden. Es ist mir quasi egal, wie der Mann mich findet (meine Traumtypen waren die Dates bis auf eine Ausnahme nun auch nicht), ich weiß irgendwie schon vorher, dass es eh nichts wird. Ich bin nicht mehr begeisterungsfähig und komplett abgestumpft. Mit 25 hätten so viele Männer für meinen Geschmack für mich gepasst. Nun, mit Mitte 30 bin ich so fest in meinem eigenen Leben drin, dass kaum einer zu mir passt. Und auf der Männerseite in dem Alter dürfte es genauso sein. Man ist teilweise desillusioniert. Die Männer, die mir optisch gefallen und Anziehungskraft auf mich ausüben könnten, sind alle verheiratet. Was aber auch schnuppe ist, weil die mich eh nicht gewollt hätten oder wollen. Deswegen bin ich ja noch übrig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich noch einen Mann kennenlerne, in den ich mich glücklich verlieben werde. Zum ersten Mal in meinem Leben, also mit 35, habe ich das Gefühl: Es ist zu spät für mich. Game over.

Kommt mir bekannt vor ja ;)
Einzig das mit den Dates und das was lief früher nicht :lol:

Das letzte Date ist nun Anfang Januar auch schon 7 Jahre her. Die nächsten 7 werden folgen :mrgreen:

Ansonsten klar, was du schreibst kenne ich selbst auch, ich finde zwar auch viele Frauen Hübsch und sexy, aber mich für sie noch so zu begeistern wie es andere tun, das kann ich heute auch nicht mehr, letztlich ist bis auf das aussehen für mich nie wirklich was tolles an Ihnen gewesen, zumindest nicht wenn es um diese Sache geht, das freundschaftliche mit Frauen bleibt mal außen vor.

Von verlieben spreche ich schon gar nimmer, ich weis auch nicht was passieren müsste damit mir so was heute noch passieren könnte, also ich halte es für ausgeschlossen.

Ich denke mit der Zeit muss man sich davon lösen, ich jedenfalls konnte so nicht weitermachen, klar kam mir zugute das ich eh den letzten Glauben verloren habe und auch die Hoffnung lange tot ist.

Daher selbst wenn mir eine gefällt, begutachte ich sie mir sehr gerne, aber ich denke nicht mal im Ansatz ernsthaft an mehr, da ich unterbewusst weis es wird eh nicht und niemals passieren. So hat keine Gefühl dieser Welt eine Chance. Da entwickelt sich weder sexuelle Lust noch irgendwas anderes.

Und Kinder sind für mich eh keine Thema mehr, die Nerven hab ich nimmer :mrgreen:
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Lerche »

Sorry fifa, aber jemand der ja ach absolut mit was abgeschlossen hat, so wie du hier immer gerne behauptest, der erwähnt das nicht in jedem seiner Beiträge.
Jemand der mit einer Sache in der Form wie du angeblich abgeschlossen hat, hat damit abgeschlossen und erwähnt das dann auch nicht mehr. Man hat schließlich damit ABGESCHLOSSEN und widmet sich anderen Dingen zu.

Also würde ich mich an deiner Stelle mal fragen ob du dich nicht selber a bissl belügst ;)

Ps.: es heißt übrigens "Gentleman" ;)
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von fifaboy1981 »

Lerche hat geschrieben:Sorry fifa, aber jemand der ja ach absolut mit was abgeschlossen hat, so wie du hier immer gerne behauptest, der erwähnt das nicht in jedem seiner Beiträge.
Jemand der mit einer Sache in der Form wie du angeblich abgeschlossen hat, hat damit abgeschlossen und erwähnt das dann auch nicht mehr. Man hat schließlich damit ABGESCHLOSSEN und widmet sich anderen Dingen zu.

Also würde ich mich an deiner Stelle mal fragen ob du dich nicht selber a bissl belügst ;)

Ps.: es heißt übrigens "Gentleman" ;)
Ach und in dem ich hier dazu was schreibe tue ich das nicht? ;) ich will in der disco nur noch tanzen und mich nett unterhalten, wenn man mir schon damit kommt Frauen anzusprechen hab ich schon genug, ich möchte das dann auch nimmer, nicht weil mir Frauen nicht gefallen, sondern weil ich weis es bringt eh nix und ich dabei wieder dieses Negative Gefühl habe, das sich eben durch die ganzen negativ Erlebnisse unweigerlich eingebrannt hat, wenn es nur um das Thema geht. Also tue ich alles um nix mehr Richtung Frau zu tun.

Ich fahre Rad, zocke gerne fifa, mache mein ding, das einzige was ich wirklich noch tue ist dadrüber hier zu schreiben ;) :frech: :mrgreen:

Danke, das liegt daran das mein Rechtschreibprogramm mir das so angab ^^ aber da ich ja kein richtiger bin passt das so schon ;) :lol:
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Strange Lady »

Fleur hat geschrieben:Ich bin auch nicht so richtig "mit mir im reinen", aber bin davon überzeugt, dass ich einen Mann sehr wohl glücklich machen kann und andersrum ein Mann, der vllt mit dem ein oder anderem zu kämpfen hat, mich. Fast alle Leute, die ich kenne, haben was an sich auszusetzen. Trotzdem führen sie Beziehung und das teilweise seit Jahren und wenn man sie fragt, sagen die meisten auch, dass sie darin glücklich sind.. :gruebel:.. Ich glaube eher, so eine Beziehung ist ein guter Weg, um sogar besser mit sich selbst im Reinen zu sein. Immerhin zeigt eine Person einem dann direkt, dass sie einen genauso akzeptiert und will, wie man nunmal ist. Ich denke schon, dass das dem Selbstbild helfen könnte..
So ist es. Und deswegen hängen wir hier auch alle tagein, tagaus ab, weil wir nämlich - selbst wenn wir noch nicht in den Genuss einer Beziehung kommen durften - den existentiellen Mehrwert einer solchen erahnen. Da Menschen soziale/dialogische Wesen sind, ist das sich-in-Beziehung-zu-anderen-sehen/setzen in unser Sein eingeschrieben. Von der primären Mutter-Kind-Beziehung bis zum Ins Grabe getragen werden (wir können uns nicht selbst beerdigen), sind wir auf andere Menschen angewiesen. Die uns zwar hin und wieder nerven und unglücklich machen können, aber dennoch existentielle Bestandteile/verinnerlichte Instanzen unserer Gefühlswelt sind.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Logan 5

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Logan 5 »

Strange Lady hat geschrieben:
Fleur hat geschrieben:Ich bin auch nicht so richtig "mit mir im reinen", aber bin davon überzeugt, dass ich einen Mann sehr wohl glücklich machen kann und andersrum ein Mann, der vllt mit dem ein oder anderem zu kämpfen hat, mich. Fast alle Leute, die ich kenne, haben was an sich auszusetzen. Trotzdem führen sie Beziehung und das teilweise seit Jahren und wenn man sie fragt, sagen die meisten auch, dass sie darin glücklich sind.. :gruebel:.. Ich glaube eher, so eine Beziehung ist ein guter Weg, um sogar besser mit sich selbst im Reinen zu sein. Immerhin zeigt eine Person einem dann direkt, dass sie einen genauso akzeptiert und will, wie man nunmal ist. Ich denke schon, dass das dem Selbstbild helfen könnte..
So ist es. Und deswegen hängen wir hier auch alle tagein, tagaus ab, weil wir nämlich - selbst wenn wir noch nicht in den Genuss einer Beziehung kommen durften - den existentiellen Mehrwert einer solchen erahnen. Da Menschen soziale/dialogische Wesen sind, ist das sich-in-Beziehung-zu-anderen-sehen/setzen in unser Sein eingeschrieben. Von der primären Mutter-Kind-Beziehung bis zum Ins Grabe getragen werden (wir können uns nicht selbst beerdigen), sind wir auf andere Menschen angewiesen. Die uns zwar hin und wieder nerven und unglücklich machen können, aber dennoch existentielle Bestandteile/verinnerlichte Instanzen unserer Gefühlswelt sind.
@ Fleur und Strange Lady: das habt ihr sehr schön in Worte gefasst, dem kann ich mich anschließen :)

Ü30 - das Gefühl, dass es zu spät ist kenne/kannte ich auch. Das Gefühl trügt! Es ist nie zu spät! Wie ich auch gerade im Forum wieder gelesen habe.
schmog

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von schmog »

Fleur hat geschrieben:Ich bin auch nicht so richtig "mit mir im reinen", aber bin davon überzeugt, dass ich einen Mann sehr wohl glücklich machen kann und andersrum ein Mann, der vllt mit dem ein oder anderem zu kämpfen hat, mich. Fast alle Leute, die ich kenne, haben was an sich auszusetzen. Trotzdem führen sie Beziehung und das teilweise seit Jahren und wenn man sie fragt, sagen die meisten auch, dass sie darin glücklich sind.. :gruebel:.. Ich glaube eher, so eine Beziehung ist ein guter Weg, um sogar besser mit sich selbst im Reinen zu sein. Immerhin zeigt eine Person einem dann direkt, dass sie einen genauso akzeptiert und will, wie man nunmal ist. Ich denke schon, dass das dem Selbstbild helfen könnte..
Sehr schön ausgedrückt und auf den Punkt gebracht! :daumen:
(das kopiere ich für mich)

Dieses "mit sich im Reinen sein" passt mir absolut nicht. Leider lese ich das im AB Zusammenhang immer wieder. :roll: :evil:
Bloom

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Bloom »

ch bin auch nicht so richtig "mit mir im reinen", aber bin davon überzeugt, dass ich einen Mann sehr wohl glücklich machen kann und andersrum ein Mann, der vllt mit dem ein oder anderem zu kämpfen hat, mich. Fast alle Leute, die ich kenne, haben was an sich auszusetzen. Trotzdem führen sie Beziehung und das teilweise seit Jahren und wenn man sie fragt, sagen die meisten auch, dass sie darin glücklich sind.. :gruebel:.. Ich glaube eher, so eine Beziehung ist ein guter Weg, um sogar besser mit sich selbst im Reinen zu sein. Immerhin zeigt eine Person einem dann direkt, dass sie einen genauso akzeptiert und will, wie man nunmal ist. Ich denke schon, dass das dem Selbstbild helfen könnte..
Klar, fast jeder Mensch hat irgendetwas an sich mit dem er nicht zufrieden ist, aber bei vielen ABs kann man doch schon gar nicht mehr von kleinigkeiten reden :?
Viele ABs und Abinen haben ein total verzerrtes Selbstbild, was schon oft soweit geht das diese Leute sich sogar Schönheitsoperationen unterziehen.
Meistens sind es gerade diese ABs die an einen potenziellen Partner extrem hohe Ansprüche stellen.
weil sie mit sich Selbst unzufrieden sind versuchen sie sich durch einen besonders wertvollen Partner zu definieren.
Yavanna

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Yavanna »

Bei der Kinderfrage wird es für uns Frauen irgendwann kritisch, das ist zweifellos zutreffend. Da kommt es dann darauf an, wie sehr man sich Nachwuchs wünscht - wenn ich unbedingt ein Kind haben möchte, geht das auch ohne Mann. (Und ja, ich bin aufgeklärt, ich meine nur, dass man sich dann vielleicht von der Vorstellung einer klassischen Bilderbuchfamilie verabschieden und andere Wege in Betracht ziehen könnte.)
Ansonsten bin ich unbedingt der Meinung, dass es nie zu spät ist, jemanden kennenzulernen, der deine Welt aus den Angeln hebt. Das kann dir morgen genauso gut passieren wie in fünfzig Jahren.
Nichtsdestotrotz kann ich diese Gedanken gut nachfühlen - ich hatte sie mit Mitte 20 ganz verstärkt. Es ist so schwer, sich immer wieder selbst Mut zuzusprechen, wenn sich doch so gar nichts ändern will.
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von fifaboy1981 »

Yavanna hat geschrieben:deine Welt aus den Angeln hebt.
Ich glaube das wäre schon zu viel neues auf einmal für mich, ich bin irgendwie froh bei dem zu bleiben was ich kenne und genau weis was ich wann zu tun habe :mrgreen:
Yavanna hat geschrieben:Das kann dir morgen genauso gut passieren wie in fünfzig Jahren.
Prima in 50 Jahren wäre ich schon 83 oder sehe das grass bereits von unten wachsen, was es mir dann noch bringen würde? ich glaube nicht das ich dann noch wissen möchte was ich all die Jahre nicht hatte.
Strange Lady
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Strange Lady »

Bloom hat geschrieben:
ch bin auch nicht so richtig "mit mir im reinen", aber bin davon überzeugt, dass ich einen Mann sehr wohl glücklich machen kann und andersrum ein Mann, der vllt mit dem ein oder anderem zu kämpfen hat, mich. Fast alle Leute, die ich kenne, haben was an sich auszusetzen. Trotzdem führen sie Beziehung und das teilweise seit Jahren und wenn man sie fragt, sagen die meisten auch, dass sie darin glücklich sind.. :gruebel:.. Ich glaube eher, so eine Beziehung ist ein guter Weg, um sogar besser mit sich selbst im Reinen zu sein. Immerhin zeigt eine Person einem dann direkt, dass sie einen genauso akzeptiert und will, wie man nunmal ist. Ich denke schon, dass das dem Selbstbild helfen könnte..
Klar, fast jeder Mensch hat irgendetwas an sich mit dem er nicht zufrieden ist, aber bei vielen ABs kann man doch schon gar nicht mehr von kleinigkeiten reden :?
Viele ABs und Abinen haben ein total verzerrtes Selbstbild, was schon oft soweit geht das diese Leute sich sogar Schönheitsoperationen unterziehen.
Meistens sind es gerade diese ABs die an einen potenziellen Partner extrem hohe Ansprüche stellen.
weil sie mit sich Selbst unzufrieden sind versuchen sie sich durch einen besonders wertvollen Partner zu definieren.
Willlst du sagen, dass die Schönheits-OP-Quote unter Mabsen und Abinen höher ist als bei sogen. Normalos? Mit Verlaub, das ist doch Bullshit. Ich würde genau das Gegenteil behaupten: nirgendwo sonst gibt es so eine hohe Dichte an realitätsfremden eigensinnigen Leuten, die entgegen der Realitäten auf dem Partnermarkt "ihrer selbst wegen geliebt werden wollen", wie hier im Forum.
Während meine Normalo-Freundinnen mit Ü40 gar nicht mehr aus dem Kosmetiker-Sessel rauskommen, im Monat Unsummen für Gesichts- und Cellulite-Cremes ausgeben und sich täglich 2 hrs lang den Arsch im Fitnesstudio abtrainieren - nicht wenige haben sich schon Fett absaugen oder Nasen korrigieren lassen - , stehe ich zu meinem Fettarschabinentum und meinem Charakterzinken und hoffe insgeheim, dass sich irgendwann irgendwer doch mal herablässt.

Warst du schon mal auf AB-Treffen?
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
m13ab

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von m13ab »

loooooooooooool, :D :mrgreen:
Bloom

Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.

Beitrag von Bloom »

Willlst du sagen, dass die Schönheits-OP-Quote unter Mabsen und Abinen höher ist als bei sogen. Normalos?
Nein.
Der Kernpunkt meiner Aussage war eher das viele ABs insgesamt weniger zufrieden mit sich selbst sind als Normalos. Klar trifft dies nicht auf jeden AB zu aber die ABs die ich ausm RL kenne haben sehr starke Hemmungen, Hemmungen die ich so bei meinen Normalo Freunden nicht beobachten kann.
Viele ABs leiden an einem extrem verzerrten Selbstbild, sie sehen absolut normal aus, aber reden sich anscheinend dauerhaft ein sie seien zu hässlich, obwohl sie das gar nicht sind.
Ein Beispiel dafür ist ein AB Freund von mir, er sieht absolut durchschnittlich aus, trotzdem meint er das er unbeschreiblich hässlich ist. Ein anderer weigert sich partout mit ins Schwimmbad zu gehen, weil er sich für seinen Körper schämt, obwohl sein Körperbau ganz normal ist.
Dieses Verhalten ist extrem und von meinen Normalo Freunden kenne ich solch ein Verhalten in keinster Weise, was allerdings nicht heißen soll das die alle zu 100% mit sich selbst zufrieden sind.

Ja, es trifft nicht auf jeden AB zu und Ja es gibt auch viele Normalos die mit etwas an sich selbst unzufrieden sind, doch bei den meisten ABs ist diese Unzufriedenheit mit sich selbst um einiges größer als bei den Normalos.