Was habt ihr unternommen?

[Der Essi]

Also gut, was habe ich unternommen? Ich beziehe mich mal nur auf das laufende Jahr, weil sich da am besten verdeutlichen lässt, welche Rolle z.B. dieses Forum spielt.

- Anmeldung im Fitnessklub, Teilnahme an Turnieren und Vereinsbeitritt (betrifft Mannschaftssport) --> Stärkung des Selbstwertgefühls und Ablenkung vom leidigen AB-Thema
- Anmeldung im Forum --> v.a. wichtig als Mittel gegen Einsamkeit
- Organisation von Forumstreffen, um andere ABs persönlich kennenzulernen
- gelegentliche Treffen mit einzelnen ABs
- 1 Date...
- Teilnahme an der Selbsthilfegruppe
- Singlereise

Insgesamt wohl zu wenig - zumal ich noch kein Rezept gefunden habe, um an mir persönlich zu arbeiten. Schätze, ich hab da einen Mangel an Selbstdisziplin...

[Einsamer Igel]

Insgesamt wohl zu wenig

Das ist doch schon richtig viel!

Du brauchst mehr Dates...

[imago]

Ich habe mich äußerlich verändert, achte mehr auf meine Kleidung, trage gern Schmuck und schminke mich mittlerweile sogar manchmal. Und ich habe mich von meiner Brille verabschiedet.
Ansonsten versuche ich seit Jahren, mein Sozialverhalten zu verbessern, offener und kommunikativer zu werden, aber leider kann ich nicht so richtig aus meiner Haut. Ich habe mir einen geselligen Nebenjob gesucht, bin zum Chor gegangen, war zeitweise viel im Nachtleben unterwegs, bin zu Stammtischen gegangen, hab Sprachkurse belegt, Praktika gemacht, bin verreist, war längere Zeit im Ausland, war beim Psychologen, bin Hochschulgruppen beigetreten, in eine WG gezogen, hab mir Sprachpartner gesucht, diverse Internetplattformen ausprobiert, ABs getroffen, Dates gehabt und eine Menge mehr. Trotzdem kommt nicht viel dabei rum, bei mir fehlt es einfach an der grundlegenden Fähigkeit, engere Bindungen aufzubauen. Ich treffe nur sehr selten Menschen, die ich mag und die mich auch mögen und mit denen ich gut reden kann.

Und ob sich jemand in mich verliebt, darauf habe ich letztlich keinen Einfluss, egal wie sehr ich mich anstrenge. Deswegen versuche ich, mich eher darauf zu konzentrieren, mein Leben so zu leben, dass ich damit zufrieden bin, ohne dabei den Fokus auf der Partnersuche zu lassen. Wenn es nicht sein soll, dann soll es eben nicht sein, und ich möchte mich davon nicht abhängig machen.

[Hopeless85]

Also ich habe hier 1400 Posts geschrieben , aber das hat irgendwie nicht gereicht^^

[imago]

Also ich habe hier 1400 Posts geschrieben , aber das hat irgendwie nicht gereicht^^

[Polyeder]

Ich kann mich nicht erinnern, speziell etwas unternommen zu haben, um für das andere Geschlecht interessanter zu werden. Klar nehme ich gerne Tipps bzgl. Kleidungsstil an, wenn ich mich damit anfreunden kann (ich will ja ich selbst bleiben), aber das mache ich dann eben, weil es mir selber gefällt und nicht, um eine Frau kennen zu lernen. Dasselbe mit Aktivitäten: Ich bin in einer Reihe von Gruppen und Vereinen, aber alles hauptsächlich deswegen, weil ich Lust darauf hatte und damit mir nicht langweilig wird. Oft wird einem ja z.B. geraten, einen Tanzkurs zu machen, weil man da gut jemanden kennen lernen könne. Das würde ich nie machen, da ich zwei linke Füße habe und mir ein Tanzkurs daher mit Sicherheit keinen Spaß machen würde. Außerdem würde es auf mich selber extrem verzweifelt wirken, wenn ich nur zur Partnersuche so etwas machen würde. Ansonsten wäre ich gerne weniger nerdig, d.h. würde mich gerne für normalere Sachen interessieren (z.B. Autos statt Züge) und vor allem weniger intensiv. Aber auch das kann man ja nicht steuern.

[TRM13]

Achtung: 1000 Fragen

Was habt ihr denn unternommen, um Euch zu verändern oder seht ihr nicht ein Euch zu verändern?

Ich meine damit um Euch interessant zu machen für das andere Geschlecht. In wie weit muß man sich verändern um wahrgenommen zu werden und was kommt gut an oder was ist ein absolutes NoGo?

Veränderungen:
kommunikativeres und selbstbewussteres Auftreten
figurbetontere und weiblichere Kleidung, weniger "Verstecken"
Ratgeber und im Forum lesen
unverbindliches Flirten lernen
an Persönlichkeitsmerkmalen Offenheit + Verträglichkeit arbeiten, gleichzeitig lernen besser Grenzen zu setzen
aktivere Freizeitgestaltung und Sport
auch alleine weggehen, neue Bekanntschaften schließen, mehr Gelegenheiten suchen neue Leute kennenzulernen, nicht nur enge Freundschaften, sondern auch Bekanntschaften pflegen
Neues ausprobieren und versuchen etwas mutiger zu werden -> Selbstbewusstsein
Therapie
weniger Pathos/ demonstratives Leiden, mehr Verdrängung oder sagen, wenn's mir nicht gut geht und ich Ruhe oder Unterstützung brauchen könnte
weniger ernst sein, mehr Spaß haben
rausfinden, wo andere meine Stärken sehen und die in der Vodergrund rücken und welches positive sexy Frauenbild mir am nächsten komm statt mich auf meine Unzulänglichkeiten zu konzentrieren und mich mit beliebten Fauen zu vergleichen, die völlig anders als ich sind.

Welche Dinge oder besser gesagt Makel an Euch waren Lapalien (in den Augen des anderen Geschlechts und ihr habt einige Jahre gedacht, daß Euere Beziehungslosigkeit daran liegt?)

Keine Lapalien, aber im Nachhinein auch kein Hinderungsgrund: ich habe ne ausgeprägte Meinung, kommuniziere angeblich eher "männlich" und bin für Gleichberechtigung. Viele Männer haben Angst in die Hände einer herrschsüchtigen Frau oder einer Kampf-Emanze zu fallen oder wollen dauernd selbst Bestimmer sein. Die fallen alle weg. Es gibt aber noch genügend Männer, die eine eigene Meinung haben und auch damit umgehen können, wenn die Frau eine hat.

Was hat man Euch denn mit auf den Weg gegeben, warum es nicht gefunkt hat bei der Partnersuche? Was hat den Anderen an Euch gestört und konntet ihr Euch dahingehend verändern, daß ihr jemandem gefallen habt, weil ihr was an Euch verändert habt.

Angeblich bin ich zu eigenständig, zu stark, zu weiblich, zu kumpelig, zu fett, zu hässlich, zu verbindlich, nicht distanziert, nicht sportlich und nicht niedlich genug. Kurz: nett, aber nicht flachlegbar.
Daran konnte ich nichts ändern. Entweder ich gefalle jemandem oder eben nicht. Mein Fazit: Männer wissen viel schneller, ob sie eine vögeln wollen oder nicht. Die brauchen nicht so lange, um das rauszufinden wie ich.

Wie verhält man sich beim Kennenlernen, haut man gleich alle möglichen Fehler oder Probleme die man hat raus, weil man ehrlich ist oder sollte man mit manchen Dingen hinterm Berg bleiben, um den Anderen erstmal nicht zu verschrecken?

Der andere kann nichts dafür, wenn man Ängste bezüglich der eigenen Fehler mit sich rumträgt. Klar, man möchte ehrlich sein und mitsamt der vermeintlichen Makel gemocht werden, aber sie jemandem einfach so vor die Füße zu werfen ist weder fair noch schlau. Man geht doch davon aus, dass sich jeder erstmal von seiner besten Seite zeigt. Was soll noch werden, wen's schon schlimm anfängt? Ein Date sollte man nicht als Seelsorger missbrauchen, der einem Absolution für die Fehler erteilt.