Ich denke dieses Zitat von Dir ist ein zentrales, weil es für mich etwas beschreibt "wie" Du zu denken scheinst. Vielleicht lieg ich da falsch, aber ich hab den Eindruck, dass Du nicht sehr konkret wirst wenn es um Deine eigene Person, eigene konkrete Ziele für Dich selbst geht und diese Unkonkretheit wirkt sich dann auch auf Deine Ausstrahlung aus.Rosta hat geschrieben: Aber selbst die haben im nachhinein immer mehr in petto als ich. Egal um was es geht.
Wenn andere "mehr" in petto haben als Du -also mehr zu besitzen scheinen, als Du hast, was sie einbringen können - egal wo: Beruflich oder privat hilft es nicht das festzustellen und dann immer zu schauen was die anderen haben. Dadurch ändert sich für Dich nichts.
Das einzige was dann etwas hilft ist zu sehen was es gibt und was Du davon in kleinen Schritten selber haben willst. Damit ist erst mal keine Partnerin gemeint - das ist zu groß. Es geht darum Dir erst mal klar zu machen was es denn konkret ist, was andere haben und Du nicht und dann zu sortieren was davon Du davon haben willst und erreichen kannst. Der schwerste Teil für Dich ist vielleicht Dich nicht ständig mit anderen zu vergleichen sondern tatsächlich etwas zu finden zu dem Du stehen kannst - ganz egal wie andere darüber denken.
Ich hab auch mal so angefangen. Ich wollte Freunde, weil ich keine hatte. Das war ein zu grosses Ziel also hab ich geschaut was dazu nötig ist. Gemeinsamkeiten. Woran habe ich interesse außer an meinem Beruf. Das musste ich auch erst rausfinden und dann tun. Meine Kommunikation war negativ geprägt. Also musste ich auch da ran. Meine Ängste haben mich gehemmt. Und so weiter.
Ich denke solange Du Dich nicht selbst für etwas entscheidest, was Du unbedingt für Dich erreichen möchtest und Dir dabei konkrete und vor allem erreichbare kleine Ziele setzt, wirst Du es schwer haben. Es geht nicht darum Dir unerreichbare Ziele zu setzen. Lieber zuerst viel zu kleine erreichbare Ziele setzen. Wichtig dabei ist aber, dass Du Dich selbst dazu verpflichtest und das auch durchziehst. Dabei können Dir natürlich auch Freunde helfen. Gib ihnen konkrete Anweisungen was Du brauchst. Auch hier: KONKRET. Nicht : ich weiss nicht so wirklich - macht ihr mal was. Bei kleine Zielen geht das.
Wenn Du keiner sein willst, dann verabschiede Dich aus diesen Konversationen höflich. Aber steh für Deine Bedürfnisse auf!Rosta hat geschrieben: Immerhin ist man als psychischer Mülleimer gut genug. War die Tage übrigens schon wieder so... langsam krieg ich wirklich nen Fön um das Thema. Weiß gar nicht mehr ob ich das alles noch ernst nehmen soll. Immer diesselbe Leier.
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Schubidubi da daaa!
Oder sei ehrlich zu Dir und stell vielleicht fest, dass Du - egal wie sehr Du auf das Ausnutzen schimpfst - durch die Mölleimer Funktion etwas bekommst was Du haben willst: Aufmerksamkeit. Sicher Du hättest gern ne andere, aber bevor gar nichts rüber kommt nimmst Du auch die.
Ohne Ehrlichkeit uns selbst gegenüber verharren wir in Situationen. Wenn wir nichts ändern ändert sich nichts. Das weisst Du ja auch aus Erfahrung.
Es grüßt
Amethyst