Das Wahlrecht musste auch erst von Männern erkämpft werden, das Frauen das, so spät geschafft haben, ist eher der Entwicklung geschuldet, als dem bösen Patriarchat. Es war vorher ein Klassenkampf, wo viele Männer Ihr Leben lassen mussten, dieses Risiko waren Frauen nicht bereit einzugehen. Die Demokratie der Griechen entstand auch erst durch die Wahl zwischen Krieg oder Kapitulation als die Perser in Richtung Europa vorrückten. Da gab es genau zwei Möglichkeiten, eine Stimme für "Ja" wir verteidigen uns und eine Stimme für "Nein" wir kapitulieren.Das ist natürlich nicht nett von mir, denn der betreffende Mann hat persönlich nichts getan, um Frauen das Wahlrecht vorzuenthalten.
Also, diese Männer waren bereit in den Krieg zu ziehen und eventuell drauf zu gehen.
Danach hatte Man(n) eine Stimme wenn man Soldat war, dh. das Wahlrecht war auf die beschränkt die bereit waren für ein Staat oder ein Land etc. zu sterben.
Natürlich wurden Frauen nicht gefragt, sie waren auch nicht besonders geeignet Soldaten zu sein.
Man kann nicht einfach behaupten wir hätten euch früher Unterdrückt, es ist viel mehr einem langwierigem Prozess geschuldet.
Das die Zeit irgendwann mal Reif war, ist selbstredend, dafür musste aber meines Wissens nach keine einzige Frau "für Ihre Rechte" sterben.
Ich glaub dir, ich glaube tatsächlich auch, das du denn Feminismus als solches für eine gute Idee hältst. Dennoch, es gibt kein Patentrezept für zwischenmenschliche Beziehungen, es gibt auch kein Patentrezept Menschen zu treuen und guten Menschen zu erziehen. Es viel zu komplex.Die jahrhundertealte Unterdrückung durch den Mann ist ein Verteidigungsreflex. Ein Teil eines automatisierten, ritualisierten Schlagabtausches, der mit tatsächlichem Austausch nicht mehr wirklich was zu tun hat. Dass man das als ärgerlich empfindet, verstehe ich. Das geht mir auch so, deswegen versuche ich mich von sowas möglichst fern zu halten (was deutlich schwieriger ist, seit ich in diesem Forum bin) und mich stattdessen mit Männern ernsthaft auszutauschen darüber, wie es so ist, ein Mann zu sein. Allerdings geht das nur mit Männern, die ihrerseits aufgeschlossen sind und wissen wollen, wie es sich anfühlt, eine Frau zu sein, und die nicht gedanklich in irgendwelchen Geschlechterkämpfen feststecken. Die bereit sind, sich vom ritualisierten SChlagabtausch auch mal zu lösen.
Reibung zwischen Menschen gab es immer, zwischen Frauen und Männern sowieso. Um das etwas technisch auszudrücken, wo es Reibung gibt, entsteht wärme, gibt es doch zu viel davon, kommt es zum Verschleiß. Und genau in die Richtung bewegen wir uns auch.
Für mich als Mann ist das keine Lösung, sondern eher das Gegenteil, da muss ich dann wohl "Sorry" sagen.
Man könnte das aber auch von einer anderen Seite betrachten, je mehr Menschen in Konkurrenz mit einander stehen, desto weniger wird für die Arbeit bezahlt. Letztendlich geht dann jeder 40 - 50 Std. arbeiten, hat keine Zeit für ein Privatleben und verdient gerade soviel das er sich selbst versorgen kann.Übrigens bringt die Freiheit der Frau, trotz Familie arbeiten zu können, auch Freiheit für die Mäner mit sich: sie müssen dann nämlich nicht Vollzeit mit überstunden ranklotzen um eine Familie zu ernähren, sondern können sich Haushalt, Kinder und Arbeit beliebig mit ihrer Partnerin teilen
Worum beneidet Ihr denn uns Männer?Worum genau beneidet ihr Männer uns nochmal?
Um das im stehen Pinkeln ?