Euer Verhältnis zum Alkohol?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Schall und Rauch

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Schall und Rauch »

Mir schmeckt weder Bier noch Wein, noch sonstwas... Auch in schlechten Zeiten habe ich nicht zu Alkohol gegriffen, sehe das auch nicht mehr für die Restzeit... Egal wie mies es noch wird.

Ist aber keine Eigenleistung meinerseits, vielleichts liegts ja an den Genen? (Untersuchungen hierzu?)
Fragende

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Fragende »

Schall und Rauch hat geschrieben: vielleichts liegts ja an den Genen? (Untersuchungen hierzu?)
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 22481.html
Reni

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Reni »

Ich habe ein wunderbares Verhältnis zum Alkohol *prost*
unQuestionable_Con

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von unQuestionable_Con »

Walter_Sobchak_85 hat geschrieben:
Ich bin ein absoluter Biervampier und Fan, ich probiere gerne neue Sorten und gucke mir Brauereien an. Anfang Juni war ich bei Rothaus, Montag Abend in Radeberg! :-) !
Eichbaumbrauerei hab ich mir 4 mal angeschaut :D
Nero1990

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Nero1990 »

Trinke eigentlich nur, weil die Gesellschaft es von mir verlangt. Da ich recht selten raus komme passiert das allerdings nicht so oft :) .
Letztes Wochenende ist es dann mal wieder passiert und habe mir dann so 3-3,5 Liter Bier reingekippt, der Sonntag danach war dann komplett gelaufen :mrgreen: .
Fleur

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Fleur »

Nero1990 hat geschrieben:Trinke eigentlich nur, weil die Gesellschaft es von mir verlangt.
Wie wäre es mal mit einem eigenen Willen? :gruebel:

Ich hab letzthin in der Früh einen besoffenen Erwachsenen gesehen, der in den Aufzug hier gepinkelt hat. Es gibt nichts peinlicheres und unattraktiveres als Menschen, die besoffen durch die Gegend torkeln, auf den Gehsteig kotzen, sich einpinkel oder einscheißen :roll: .. Ich mein klar, mit 16 oder 17 hab ich auch mal so viel getrunken, dass ich mich übergeben musste, aber irgendwann sollte man in der HInsicht doch etwas reifer werden und wissen, wo die Grenze ist .. :gruebel:
Tilion

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Tilion »

Fleur hat geschrieben:
Nero1990 hat geschrieben:Trinke eigentlich nur, weil die Gesellschaft es von mir verlangt.
Wie wäre es mal mit einem eigenen Willen? :gruebel:

Ich hab letzthin in der Früh einen besoffenen Erwachsenen gesehen, der in den Aufzug hier gepinkelt hat. Es gibt nichts peinlicheres und unattraktiveres als Menschen, die besoffen durch die Gegend torkeln, auf den Gehsteig kotzen, sich einpinkel oder einscheißen :roll: .. Ich mein klar, mit 16 oder 17 hab ich auch mal so viel getrunken, dass ich mich übergeben musste, aber irgendwann sollte man in der HInsicht doch etwas reifer werden und wissen, wo die Grenze ist .. :gruebel:
Da ich ja anders nicht meine Zustimmung äußern kann, mache ich es so. Insbesondere der Frage nach dem eigenen Willen stimme ich zu, dem Rest aber auch.
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Lazarus Long
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Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Lazarus Long »

Gelegentlich zum Essen ein Glas Wein.

Gelegentlich abends mal ein Glas Wein.

Gelegentlich beim Griechen das Gläschen Ouzo - wobei es das zunehmend seltener gibt.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
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Nero1990

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Nero1990 »

Eigener Willen wird überbewertet, Anpassung um jeden Preis 8-) .
Ne, ich glaube nach der letzten Aktion lasse ich´s zumindest langsamer angehen. Werde doch zu alt für den Scheiß :D .
Artie

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Artie »

Mit Alkohol habe ich keine Probleme. Eigentlich trinke ich sehr selten Alkohol. Ab und zu trinke ich gemütlich ein Feierabendbier. Wenn ich auf Feierlichkeiten gehe, trinke ich eher Cocktails, weil ich die vielen Variationen interessant finde. Ich hatte noch nie die Beherschung über mich verloren. Ich trinke mal gemütlich etwas, aber nur zu Saufen um besoffen zu sein finde ich widerlich. Das würde ich nicht machen.
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Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Antimainstream »

Naja - ich habe erziehungsbedingt schon nicht viel mit Alkohol am Hut (mein Vater ist trockener Alkoholiker und entsprechend hat sich das auch auf die Erziehung ausgewirkt).
Ganz, ganz lange war ich, was dieses Thema betrifft, extrem drauf. Bloß weil meine Mutter für sich mal eine Flasche Piccolo gekauft hat, ist mir in den sinn gekommen, dass sie Alkoholikerin ist. Inzwischen sehe ich das cooler und lockerer.
Trinke aber trotzdem äußerst selten was alkoholisches. Was mich aber schon immer am meisten nervt, ist, dass man schief angeschaut wird, wenn man was nicht-Alkohlisches trinkt. Ich finde es zum kotzen! Und wenn ich dann mal zugebe in meinem ganzen Leben noch nie angetrunken, geschweige denn einen Vollrausch gehabt zu haben, ist man richtig empört. Da kommen dann so sprüche wie, dass ich was verpasst hätte. Ja was soll ich denn da schon verpasst haben???
Ich verstehe da manchmal unsere Gesellschaft nicht.
Wenn jemand kein Alkohol trinken möchte - ist doch in Ordnung, dann lasst ihn trinken, was er möchte!
Wenn jemand kein Fleisch essen will - dann schaut ihn nicht schief an, es ist seine Überzeugung, ihr könnt ja Fleisch essen! Und das sage ich als jemand der gerne Fleisch isst.
Wenn jemand Vegan leben möchte - dann lasst ihn doch! Es ist seine Überzeugung und euch zwingt doch keiner mit zu machen.

Für mich ist die Hauptsache, dass ich mit Menschen gut auskomme. Die mich in meiner Art und Weise akzeptieren und umgekehrt. Dann ist mir alles andere auch egal.

Ich halte es mit dem Satz: Leben und leben lassen.
Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.
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Fragende

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Fragende »

Als mein Mann in Therapie war, waren die Partnerinnen der Alkoholiker zu einem fünftägigen Eheseminar in Kleingruppen eingeladen. Dort lernten wir, dass es oftmals die sind, die andere zum Mittrinken zu nötigen versuchen, die bereits selber ein Problem haben und dieses auch so langsam als solches erkennen. Sie fühlen sich unwohl, wenn sie alleine trinken müssen. Sie ahnen, dass in ihrem eigenen Trinkverhalten bereits etwas nicht mehr stimmt. Es wurde uns geraten, ganz hartnäckige daraufhin anzusprechen. Denn das wäre ihnen peinlich und sie würden mit dem auf einen Einreden aufhören. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies so wirklich zutrifft.

Ich selbst habe vor allen, die sich da nicht mit rein ziehen lassen, den allergrößten Respekt. Sie wissen wenigstens, was sie tun. Und ich weiß auch von ganz vielen anderen Mitmenschen, dass sie denen, die nein sagen können, die allergrößte Achtung entgegenbringen. Vielleicht bewegst du dich einfach unter den falschen Leuten.

Liebe Grüße
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Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von The Poet »

Fleur hat geschrieben:Ich hab letzthin in der Früh einen besoffenen Erwachsenen gesehen, der in den Aufzug hier gepinkelt hat. Es gibt nichts peinlicheres und unattraktiveres als Menschen, die besoffen durch die Gegend torkeln, auf den Gehsteig kotzen, sich einpinkel oder einscheißen :roll: .. [...] irgendwann sollte man in der HInsicht doch etwas reifer werden und wissen, wo die Grenze ist .. :gruebel:
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Puzlbaum

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Puzlbaum »

Also ich trinke keinen Alkohol.

Ich finde es aber schon traurig, dass man sich nicht selten dafür rechtfertigen muss. Es folgt zwar dann immer irgendwo ein Satz wie "Find ich super dass du das durchziehst - hast eh recht" - aber genau bei denen ist man eigentlich schon unten durch. Schon allein die Frage "Was, wie jetzt? Du trinkst nichts? gar nix? nie? ja wieso denn nicht..." Einen Nichtraucher fragt man ja auch nicht wieso er nicht raucht.

Ich hab kein Problem damit wenn andere um mich herum trinken. Ich war auch öfters auf größeren Musikfestivals (Alkohol ist dort allgegenwärtig). Die meisten Bekannten werden im Rausch auch einfach nur heiter, und im schlimmsten fall schläfrig. Die sind eigentlich ganz zahm. In meiner Verwandschaft/Kindheit, hab ich mit Betrunkene eher Aggressivität und Pöpelei in Verbindung gebracht. Es war jetzt nicht so schlimm dass es zu körperlicher Gewalt kam, aber man fühlte sich da schon nicht mehr ganz wohl. Vermutlich ist das auch der Grund, dass ich lieber darauf verzichte.

Dies ist dann aber schon eher persönlich, und nicht etwas was ich einem Wildfremden beim ersten "Anstoßen" preisgeben will. Sofern man mit einer Sprite überhaupt anstoßen "darf" - aber das würde jetzt zu weit führen :D
rollerboy43

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von rollerboy43 »

unQuestionable_Con hat geschrieben:I see a pattern
... Wie meinen?... :gruebel:
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Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von Antimainstream »

Puzlbaum hat geschrieben: Ich finde es aber schon traurig, dass man sich nicht selten dafür rechtfertigen muss. Es folgt zwar dann immer irgendwo ein Satz wie "Find ich super dass du das durchziehst - hast eh recht" - aber genau bei denen ist man eigentlich schon unten durch. Schon allein die Frage "Was, wie jetzt? Du trinkst nichts? gar nix? nie? ja wieso denn nicht..."
Ganz genau! Du sprichst mir aus der Seele! :good: Genauso krank finde ich es sich rechtfertigen zu müssen. Und dann diese Frage... :fluchen:
Puzlbaum hat geschrieben: Einen Nichtraucher fragt man ja auch nicht wieso er nicht raucht.
:lach: :lach: :lach: Ich schmeiss mich weg vor lachen. Aber es ist einfach zu wahr. Du hasts auf den Punkt getroffen. :good:
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Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von fifaboy1981 »

Antimainstream hat geschrieben:
Puzlbaum hat geschrieben: Ich finde es aber schon traurig, dass man sich nicht selten dafür rechtfertigen muss. Es folgt zwar dann immer irgendwo ein Satz wie "Find ich super dass du das durchziehst - hast eh recht" - aber genau bei denen ist man eigentlich schon unten durch. Schon allein die Frage "Was, wie jetzt? Du trinkst nichts? gar nix? nie? ja wieso denn nicht..."
Ganz genau! Du sprichst mir aus der Seele! :good: Genauso krank finde ich es sich rechtfertigen zu müssen. Und dann diese Frage... :fluchen:
Puzlbaum hat geschrieben: Einen Nichtraucher fragt man ja auch nicht wieso er nicht raucht.
:lach: :lach: :lach: Ich schmeiss mich weg vor lachen. Aber es ist einfach zu wahr. Du hasts auf den Punkt getroffen. :good:
Warum sagt ihr den Leuten das dann nicht mal so? wenn dich jemand fragt wieso, sag ihm genau das, wieso fragt er einen Nichtraucher warum er nicht raucht? ich wette damit ist ruhe im Karton ;) :mrgreen:
unQuestionable_Con

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von unQuestionable_Con »

Puzlbaum hat geschrieben:

Dies ist dann aber schon eher persönlich, und nicht etwas was ich einem Wildfremden beim ersten "Anstoßen" preisgeben will. Sofern man mit einer Sprite überhaupt anstoßen "darf" - aber das würde jetzt zu weit führen :D
Ich ich habs problem auch öfters. Meist trinke ich dann Wasser, das geht so:
Alle stoßen an, schauen mich fragend an und ich: "mit Wasser stößt man nicht an". Mit allem anderen stoße ich auch an. ich trinke im Oment recht wenig alkohol, hab damit sehr negative erfahrungen gemacht. Wenn ich es trinke/trank dann nur aus gesellschaftlichen gründen, so wirklich toll finde ich es nicht.

Ne Zeit lange habe ich mal Absinth getrunken, aber einer meinteich trinke das falsch, der nächste meinte das wäre scheiße. Ich hab kein Bock mich dafür rechtfertigen zu müssen. Trinke ich das halt nicht mehr und gut.

Ich habe auch den Fehler gemacht meinem Bekannten einen Weil als Gastgeschenk mitzubringen, nur damit ich mir anhören durfte wie scheiße der war. Und später hat jemand anderes ihm wein mitgebracht und er musste nochmal extra erwähnen wie scheiße meiner war. Deswege verschenke ich lieber Geld. Da kann man nichts verkehrt machen.
reborn09

Re: Euer Verhältnis zum Alkohol?

Beitrag von reborn09 »

Dann sind das aber auch komische Leute. Wer regt sich über die Qualität eines geschenkten Weines auf?

Zum Thema: Ich werde später schon ein, zwei Bierchen in der Sonne am See trinken. :)
Zuletzt geändert von reborn09 am 22 Jul 2014 09:42, insgesamt 1-mal geändert.