Wie wirken ABs?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
unQuestionable_Con

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von unQuestionable_Con »

Antonia hat geschrieben:
unQuestionable_Con hat geschrieben:Nichts, am besten wärs wenn das Leid irgendwann ma vorbei ist. Ich ertrage das einfach nicht mit anderen Menschen :(
Vermutlich bist du hochgradig depressiv, oder? Kannst du deinen Therapeuten tagsüber anrufen?
Ansonsten kannst du ja auch jederzeit die Telefonseelsorge anrufen - habe gerade gesehen, dass sogar die Nummer hier verlinkt ist.

tut mir leid, dass es dir so schlecht geht! :umarmung2:
abtreff.de/search.php?keywords=depressi ... bmit=Suche
unQuestionable_Con

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von unQuestionable_Con »

Antonia hat geschrieben:
unQuestionable_Con hat geschrieben:Nichts, am besten wärs wenn das Leid irgendwann ma vorbei ist. Ich ertrage das einfach nicht mit anderen Menschen :(
Vermutlich bist du hochgradig depressiv, oder? Kannst du deinen Therapeuten tagsüber anrufen?
Ansonsten kannst du ja auch jederzeit die Telefonseelsorge anrufen - habe gerade gesehen, dass sogar die Nummer hier verlinkt ist.

tut mir leid, dass es dir so schlecht geht! :umarmung2:
http://abtreff.de/search.php?keywords=d ... bmit=Suche
Bloom

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Bloom »

Doch, es gibt introvertierte Menschen, die selbstbewusst sind, aber gerne alleine sind und
das Alleinsein auch brauchen.
Es gibt auch einen Unterschied zwischen scheu und schüchtern.
scheu: zurückhaltend
schüchtern: man traut sich nicht, möchte aber eigentlich, hat kein gutes Selbstwertgefühl,
hält sich für "minderwertig" also nicht für ebenbürtig
was fürn Schwachsinn :roll:
Loc-Nar

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Loc-Nar »

Bloom hat geschrieben:
Doch, es gibt introvertierte Menschen, die selbstbewusst sind, aber gerne alleine sind und
das Alleinsein auch brauchen.
Es gibt auch einen Unterschied zwischen scheu und schüchtern.
scheu: zurückhaltend
schüchtern: man traut sich nicht, möchte aber eigentlich, hat kein gutes Selbstwertgefühl,
hält sich für "minderwertig" also nicht für ebenbürtig
was fürn Schwachsinn :roll:
Finde ich garnicht. Ich sehe das auch so. Z.B. Obama und Merkel wären Beispiele für introvertierte die sehr selbstbewusst sind, es aber vorziehen über wichtige Entscheidungen auch mal alleine nachzudenken anstatt alles öffentlich zu debattieren. Steinbrück wäre ein Beispiel für das Gegenteil, einen extrovertierter Politiker. Auch Schröder zähle ich zu den extrovertierten. Man denke etwa daran wie Schröder und Merkel nach der Bundestagswahl aufeinander gestoßen sind. Man merkte sehr deutlich die verschiedenen Persönlichkeitsstrukturen.
Mondstaub

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Mondstaub »

Antonia hat geschrieben: menno, genau DAS Wort (nett) wollte ich jetzt gerade nicht über mich hören! :evil: ;)
Es ist schwierig, sein Image loszuwerden. Bei Leuten, die einen nicht kennen, ist es einfacher.
Och menno... ich denke nicht, dass schüchterne und introvertierte Leute falsch sind. Es gibt schon genügend Ziegen und A*-löcher auf der Welt, ehrlich... (wobei ich jetzt nicht sagen möchte, dass Schüchterne immer nett sind und Extrovertierte nicht, so ist es natürlich nicht)..

Aber als Ball ohne Stacheln wird man in unserer Gesellschaft von den anderen Stacheln anscheinend einfach niedergestochen, wenn man selbst keine hat. Traurig.

Trotzdem finde ich es auch schade, wenn du jetzt nicht mehr "nett" genannt werden möchtest. ;) Ich hoffe, es in Zukunft auf nett UND selbstbewusst zu schaffen... wenn es mal so einfach wäre, wie es gesagt ist.
Anonym

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Anonym »

Loc-Nar hat geschrieben:
Bloom hat geschrieben:
Doch, es gibt introvertierte Menschen, die selbstbewusst sind, aber gerne alleine sind und
das Alleinsein auch brauchen.
Es gibt auch einen Unterschied zwischen scheu und schüchtern.
scheu: zurückhaltend
schüchtern: man traut sich nicht, möchte aber eigentlich, hat kein gutes Selbstwertgefühl,
hält sich für "minderwertig" also nicht für ebenbürtig
was fürn Schwachsinn :roll:
Finde ich garnicht. Ich sehe das auch so. Z.B. Obama und Merkel wären Beispiele für introvertierte die sehr selbstbewusst sind, es aber vorziehen über wichtige Entscheidungen auch mal alleine nachzudenken anstatt alles öffentlich zu debattieren. Steinbrück wäre ein Beispiel für das Gegenteil, einen extrovertierter Politiker. Auch Schröder zähle ich zu den extrovertierten. Man denke etwa daran wie Schröder und Merkel nach der Bundestagswahl aufeinander gestoßen sind. Man merkte sehr deutlich die verschiedenen Persönlichkeitsstrukturen.
Ich glaube nicht, dass ein Introvertierter je in eine Regierung einzieht. Merkel und Obama zähle ich defintiv nicht dazu.
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fidelchen
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Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von fidelchen »

Sorry das ist Unsinn...

Schüchtern/Zurückhaltend heißt nicht automatisch das eine Person kein Selbstwert besitzt. Genausowenig wie introvertiert (Energie durch Zeit für sich selbst) was schlechtes ist was man eher ablegen sollte. Schüchterne Menschen beobachten auch einfach nur gerne die Lage gehen es eben behutsam an, das hat nicht viel mit Selbstwert zutun. Man muss den Grund für die Schüchternheit beachten.

Übrigens es gibt natürlich auch kommunikative, offene Menschen die introvertiert sind, ob das Merkel und Obama sind... I dont know... Jedenfalls kennen viele nicht die richtige Bedeutung von dem Wort introvertiert und extrovertiert...
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Anonym

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Anonym »

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Antonia
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Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Antonia »

Loc-Nar hat geschrieben:
Bloom hat geschrieben:
Doch, es gibt introvertierte Menschen, die selbstbewusst sind, aber gerne alleine sind und
das Alleinsein auch brauchen.
Es gibt auch einen Unterschied zwischen scheu und schüchtern.
scheu: zurückhaltend
schüchtern: man traut sich nicht, möchte aber eigentlich, hat kein gutes Selbstwertgefühl,
hält sich für "minderwertig" also nicht für ebenbürtig
was fürn Schwachsinn :roll:
Finde ich garnicht. Ich sehe das auch so. Z.B. Obama und Merkel wären Beispiele für introvertierte die sehr selbstbewusst sind, es aber vorziehen über wichtige Entscheidungen auch mal alleine nachzudenken anstatt alles öffentlich zu debattieren. Steinbrück wäre ein Beispiel für das Gegenteil, einen extrovertierter Politiker. Auch Schröder zähle ich zu den extrovertierten. Man denke etwa daran wie Schröder und Merkel nach der Bundestagswahl aufeinander gestoßen sind. Man merkte sehr deutlich die verschiedenen Persönlichkeitsstrukturen.

Kann gut sein, auf jeden Fall sind weder Introvertiertheit noch Extrovertiertheit was Gutes oder Schlechtes, einfach neutral. Und die meisten Menschen sind nicht nur extrovertiert und nicht nur introvertiert, sondern eine Mischung aus beidem.

Der Introvertierte ist eben mehr nach innen gewandt und der Extrovertierte mehr nach außen. Und der eine holt sich die Kraft und Erholung im Alleinsein und der Extrovertierte im Außen...
Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
Mondstaub

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Mondstaub »

Antonia hat geschrieben: Und der eine holt sich die Kraft und Erholung im Alleinsein und der Extrovertierte im Außen...
Stimmt.. ich erhole mich am besten ganz alleine. Im Grunde ist das schlechter für einen selbst. Man ist auf der Arbeit ständig von Menschen umgeben, die deutlich eher auf Introvertierten herum hacken, als auf Extrovertierten, mit Partner ist man auch fast nie alleine und mit Familie würde es eh immer Trubel geben. Ich wäre im nächsten Leben mal lieber extrovertiert.
Cindy

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Cindy »

schmog hat geschrieben:Ich kenne einige ABs. (alles psychisch kranke)
Sie wirken unsicher, gehemmt und komisch, wie viele ABs halt wirken.
Und ich kenne viele Normalos, die total krank sind, die große Klappe haben oder nur dumme Sprüche klopfen- aber sonst ist bei denen nichts dahinter. ;-) Ich habe einige ABs persönlich kennengelernt- allesamt waren sie liebe, sensible und zuvorkommende Menschen.
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BartS
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Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von BartS »

Mondstaub hat geschrieben:Man ist auf der Arbeit ständig von Menschen umgeben, die deutlich eher auf Introvertierten herum hacken, als auf Extrovertierten, mit Partner ist man auch fast nie alleine und mit Familie würde es eh immer Trubel geben. Ich wäre im nächsten Leben mal lieber extrovertiert.
Ich glaube das kommt ganz auf die Arbeit an. Es gibt beispielsweise Künstler oder Handwerker, die stundenlang im stillen Kämmerlein sitzen und an einer Sache arbeiten. Auch in der Forschung gibt es viele Phasen, wo man nur für sich ist und allein mit seinen Gedanken. Oder Landschaftsarchitekten, die viel draußen in der Natur sind. Es kann natürlich auch eine ungünstige Kombination geben, man selbst ist introvertiert und arbeitet beispielsweise in einer Calling-Station und hat viel mit Kunden zu tun. Auf Dauer macht das wohl auch nicht glücklich.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Tirak

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Tirak »

BartS hat geschrieben:
Mondstaub hat geschrieben:Man ist auf der Arbeit ständig von Menschen umgeben, die deutlich eher auf Introvertierten herum hacken, als auf Extrovertierten, mit Partner ist man auch fast nie alleine und mit Familie würde es eh immer Trubel geben. Ich wäre im nächsten Leben mal lieber extrovertiert.
Ich glaube das kommt ganz auf die Arbeit an. Es gibt beispielsweise Künstler oder Handwerker, die stundenlang im stillen Kämmerlein sitzen und an einer Sache arbeiten. Auch in der Forschung gibt es viele Phasen, wo man nur für sich ist und allein mit seinen Gedanken. Oder Landschaftsarchitekten, die viel draußen in der Natur sind. Es kann natürlich auch eine ungünstige Kombination geben, man selbst ist introvertiert und arbeitet beispielsweise in einer Calling-Station und hat viel mit Kunden zu tun. Auf Dauer macht das wohl auch nicht glücklich.
Glaub ich auch. Für mich wär es auch der reinste Horror, überall dort arbeiten zu müssen, wo es um intensiven Menschenkontakt geht. Dennoch möchte ich auch nicht extrovertiert sein (wenn ich es denn "wählen" könnte). Jeder Aspekt hat gewisse Vorzüge und eben auch Nachteile und so darf jeder so seinen Bereich finden, womit er bzw. sie am besten klarkommt. Jedenfalls bezweifel ich mal, dass jeder für alles an Arbeiten gut geeignet wäre.
Wuselchen

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Wuselchen »

BartS hat geschrieben: Auch in der Forschung gibt es viele Phasen, wo man nur für sich ist und allein mit seinen Gedanken.
Hm? In welchem Bereich denn? Also bei uns (Physik) arbeitet man immer in Arbeitsgruppen und bespricht sich da. Da ist man nie allein. Find ich aber gut so^^. Obwohl ich auch introvertiert bin. Aber wir haben auch keine nervigen, asozialen Kollegen.
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BartS
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Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von BartS »

Wuselchen hat geschrieben:
BartS hat geschrieben: Auch in der Forschung gibt es viele Phasen, wo man nur für sich ist und allein mit seinen Gedanken.
Hm? In welchem Bereich denn? Also bei uns (Physik) arbeitet man immer in Arbeitsgruppen und bespricht sich da. Da ist man nie allein. Find ich aber gut so^^. Obwohl ich auch introvertiert bin. Aber wir haben auch keine nervigen, asozialen Kollegen.
Also beispielsweise bei meiner Promotion (Fach ist dabei nebensächlich) gab es Phasen, wo ich sehr für mich allein war, weil es galt Dutzende neuer Publikationen zu lesen, die man entdeckt hat, oder an eigenen Formulierungen für ein Paper oder Abschlussarbeit feilte und nie richtig zufrieden war und teilweise echte Schreibblockaden hatte. Diese Phasen konnten sich dann auch mit sehr intensiven Kollegenphasen abwechseln.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
Lysander

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Lysander »

Cylon hat geschrieben:Ich kenne ein paar ABs aus der SHG, aber auch welche, bei denen ich es vermute.

Die in der SHG wirken - naja- irgendwie normal.

Ansonsten kann ich es nur vermuten. Ein Freund von früher ist bestimmt AB. Den hatte ich in der Schule kennen gelernt, aber nicht mit zu tun gehabt. Dann bin ich mit 20 oder so alleine in Diskos gefahren und habe ihn da oft getroffen. Dann haben wir vereinbart, gemeinsam zu fahren. Wir standen dann irgendwo am Rand, haben die Musik gehört und die Leute beobachtet und sind dann irgendwann nach Hause gefahren. Da lief nie was. Er wirkt unscheinbar, überhaupt nicht auffällig.
Ein weiterer ehemaligen Schulkameraden habe ich nie mit Freundin gesehen. Er ist aber auch fett, sieht scheiße aus und lebt mit 40 bei der Mutter in seinem Kinderzimmer.
Bei einem weiteren bin ich nicht sicher. Der Vater ist Unternehmer und er handelt mit Immobilien. Er hat eine >100qm Wohnung, von der er 40qm nutzt. Die beiden letztgenannten saufen quasi das ganze WE. Der Erste trinkt keinen Alkohol.

Im Studium habe ich ein Mädel, das mit 20 garantiert jungfräulich war. Sie war in der BWL-Fachschaft und sah sehr gut aus und war sehr nett und hatte stets ein Lächeln im Gesicht. Ab und zu sehe ich sie in der Stadt.

Ich kenne jetzt wenigstens einen AB. Der ist fett und sieht doof aus und redet auch reichlich wirres Zeugs. Bei zwei anderen vermute ich es. Der eine ist nett, aber ein wenig komisch. Und der andere wirkt eher asexuell, wenn man ihn kennt.
In manchen Fällen bist du da vielleicht zu voreilig, nur weil du jemanden siehst, und denkst der ist "fett" muss das nicht lange nicht heißen, dass der nie eine abbekommt, nicht alle Menschen sind so Oberflächlich wie du.
Mystiker

Re: Wie wirken ABs?

Beitrag von Mystiker »

Jelly Belly hat geschrieben:Sagt von sich selber, dass er pädophil ist. :shock:[…] Er versucht Beziehungen zu 15jährigen aufzubauen... Ich finde ihn gruselig. :?
Bei dieser Stelle musste ich laut auflachen. Danke dafür!
Jelly Belly hat geschrieben:MAB4:Nerd, Sehr groß, dünn (Spargeltarzan). Dennoch sieht er durchschnittlich aus. Er ist ein wenig schüchtern, aber im Großen und Ganzen normal. Wir haben uns immer nett unterhalten, er hat ein paar weibliche Freundinnen. Wenn er sich Frauen gegenüber mehr trauen würde, wäre er vermutlich nicht mehr AB.

Diese Beschreibung trifft auch mich auch zu, bis darauf, dass ich keine weiblichen Freundinnen habe.
Ich bin ziemlich wählerisch bei Frauen, aber auch bei Männern (was Freundschaften angeht). Soziale Kontakte sind mir nicht wichtig und ich habe nie aktiv danach gesucht. Deshalb ist meine Einstellung dazu, dass ich mir es leisten kann, so wählerisch zu sein, denn ich bin lieber alleine als unter Personen, die ich eigentlich nicht so mag. Ein paar meiner Kriterien sind: Nichtraucher, wenig bis keinen Alkohol zu trinken, wenig oder besser gar nicht geschminkt sein, Sinn für Humor und Selbstironie, Mut zum Anderssein und zur eigenen Meinung zu stehen, trotzdem eher sensibel als vorlaut, (gewisses Maß an) Intelligenz, Empathie und Mitgefühl.

Kurz gesagt fühle ich mich nur zu Menschen, die mir selbst ähnlich sind, kompatibel. Menschen, die ganz anders sind, finde ich meistens schon recht schnell anstrengend. Wenn ich durch die Stadt gehe, habe ich oft den Eindruck, in die falsche Zeit geboren worden zu sein. Diese Hektik und übertriebene Betriebsamkeit, der Lärm, all die Ablenkungen wie Werbung …
Aber wenn ich zuhause vor dem PC bin und mich meinen eigenen Interessen widmen kann, bin ich sehr darüber, dieses Maß an Freiheit und Information genießen zu können. Andere Menschen kann ich so zwar kaum so kennen lernen, dass ich sie auch in der echten Welt treffe, aber das nehme ich in Kauf. Vielleicht ergibt es sich irgendwann einmal zufällig, vielleicht auch nicht. Manchmal fühle ich mich zwar einsam, das ist aber nur an ca. 3 Tagen im Monat akut und bei Weitem nicht ausreichend, um mich dazu zu bewegen, aktiv auf die Suche zu gehen.

Bei Festen sieht man mich nur selten, als ich mal bei einer Halloween-Party war, meinte aber die Gastgeberin (20 zu der Zeit, schlank und gutaussehend) zu ihrem Freund, dass sie es überhaupt nicht verstünde, dass ich keine Freundin habe. (Was mir ihr Freund später erzählte.)
Sonst habe ich in letzter Zeit kaum Rückmeldung über den Eindruck, den andere Menschen von mir haben, bekommen, die ich hier mitteilen könnte.

Jetzt bin ich aber ziemlich vom eigentlichen Thema abgekommen. Also liste ich mal auch ABs aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis auf:

1. Ein recht guter Freund von mir. 20 Jahre alt, ca. 180 cm groß und etwa 78 kg schwer. Etwas überschüssiges Körperfett, aber nicht genug, um als dick bezeichnet zu werden. Er wirkt freundlich und gepflegt, hat aber manchmal leichten Körpergeruch. Er verhält sich angenehm und unaufdringlich; man merkt, dass er nicht zur Last fallen möchte. Etwas lethargisch, verplant seine Zeit leicht und wirkt manchmal etwas verwirrt und unsicher. Ich kann mir gut vorstellen, dass er asexuell wirken kann.
Er hat mir erzählt, dass er vor ca. 2 Jahren kurz eine Freundin hatte. Da die aber aus einer türkischen Familie kam, die die Beziehung nicht so wohlwollend sahen, kam das zu einem Ende, bevor es richtig begonnen hatte.

2. Ein Bekannter, den ich manchmal bei Videospieltreffen (lief in etwa so ab wie Schachturniere) getroffen habe. Inzwischen 23 Jahre alt, ca. 186 cm groß und mindestens 120 kg schwer. Eher ungepflegt; fettige Haare und merklicher Körpergeruch. Macht viele Witze, die aber meistens nicht sehr lustig sind. Eigentlich nett und freundlich, aber oft naiv, kindisch und neidisch. Wenig Selbstkontrolle und recht launisch.