Django hat geschrieben:Eines Tages werden unsere Gene für alle Zeiten unwiderbringlich von dieser Erde und seiner ganzen Historie ausgelöscht.
Jo. Welch ein Verlust.
Und wenn in ein paar hundert / tausend Jahren die Erde von einem Kometen getroffen wird, ist alles futsch.
Bisher hat es JEDER deiner Vorfahren geschafft eine Frau zu finden und seine Gene weiterzugeben
Zwangsläufig. Sonst wäre jetzt keiner da, der sich darüber Gedanken machen könnte (philosophisches Problem).
Denk einfach an Familienzweige, die beispielsweise bereits im 15. Jahrhundert ausgestorben sind. Da ist nicht mal mehr jemand da, der darüber sinnieren kann.
Eine Millionen Jahre lange Kette von Generationen wird somit mit Dir ein jähes Ende finden.
Der moderne Mensch (Homo Sapiens) ist maximal 200.000 Jahre alt ...
Ist euch das manchmal eigentlich so bewusst? Machmal macht mich das irgendwie betroffen. Individuell ist das für uns eine Katastrophe, aber im Sinne der Evolution ist unser Scheitern alternativlos und richtig. Besser, attraktivere Gene (auf dem Partnermarkt) werden weiter am Rennen teilnehmen. Wir steigen eines Tages für immer aus. Was wohl unsere Ur-Ur............Ur-Vorfahren in der Steinzeit darüber gedacht hätten...
Ich vermute ... nicht so viel ... die hatten andere Probleme.
Kann es sein, dass Du die Sache mit den verlorenen, eigenen Genen mit etwas zu viel Pathos siehst?