Frauen als Hauptverdiener

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Logan 5

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von Logan 5 »

Wäre für mich überhaupt kein Problem, solange die Frau mir deswegen nicht ständig die Hölle heiß macht...
ogor

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von ogor »

Optimist hat geschrieben:Hättet ihr ein Problem damit, wenn eure Frau deutlich mehr verdient?
Eventuell reicht dann der Sparerfreibetrag nicht mehr aus. :D
reborn09

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von reborn09 »

Ich sehe das wie die meisten hier, ich hätte kein Problem damit, wenn die Frau mehr verdient (weniger wäre auch schwer), solange sie mir das nicht vorwirft. Ich sehe das Problem da aber auch weniger bei den Männern, aber vielleicht irre ich mich da ja auch. Als das Thema mal kurz unter Freunden aufkam sagte ca. die Hälfte der Frauen ganz ehrlich, dass das für sie nicht klarginge und wenn man davon ausgeht, dass sich vielleicht ein paar der anderen Frauen bloß zurückhielten um nicht oberflächlich zu wirken blieben da nicht mehr so viele übrig.
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sonderbärchen
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Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von sonderbärchen »

gutverdienende frauen dürfen sich gern bei mir melden.
wir würden uns gut ergänzen.
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Asyndeton

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von Asyndeton »

sonderbärchen hat geschrieben:gutverdienende frauen dürfen sich gern bei mir melden.
wir würden uns gut ergänzen.
Nur mal so aus Intresse: Ab welchem Nettogehalt ist man bei Euch "gutverdienend"?
NBUC
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Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von NBUC »

Ich habe einmal folgende Rechnung gesehen, ab wann zumindest ein Mann heiratsfähig wäre:

Hartz4 in Ballungsgebiet für 4 Personen: 2200 netto
+50%, weil etwas besser sollte es ja schon sein und wegfallende H4 Vergünstigungen +1100
= 3300 netto.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
DiplAB

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von DiplAB »

Ein Familienvater Nettogehalt lässt sich sehr schlecht mit einem Single Gehalt vergleichen.
NBUC
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Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von NBUC »

DiplAB hat geschrieben:Ein Familienvater Nettogehalt lässt sich sehr schlecht mit einem Single Gehalt vergleichen.
Wieso? Dafür gibt es Tabellen / Onlinerechner.
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sontin

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von sontin »

NBUC hat geschrieben:Ich habe einmal folgende Rechnung gesehen, ab wann zumindest ein Mann heiratsfähig wäre:

Hartz4 in Ballungsgebiet für 4 Personen: 2200 netto
+50%, weil etwas besser sollte es ja schon sein und wegfallende H4 Vergünstigungen +1100
= 3300 netto.
Wos? 3300 Netto? Das wären rund 6500 - 7000 Brutto pro Monat. Ähm, ich glaube nicht...
NBUC
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Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von NBUC »

sontin hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Ich habe einmal folgende Rechnung gesehen, ab wann zumindest ein Mann heiratsfähig wäre:

Hartz4 in Ballungsgebiet für 4 Personen: 2200 netto
+50%, weil etwas besser sollte es ja schon sein und wegfallende H4 Vergünstigungen +1100
= 3300 netto.
Wos? 3300 Netto? Das wären rund 6500 - 7000 Brutto pro Monat. Ähm, ich glaube nicht...
Das sind in Steuerklasse 3 mit 2 Kindern ganz kurz unter 5000€ brutto und als Single etwas unter 6000€.

Und es war eine Rechnung um zu zeigen, dass die Anforderungen von Frauen an Männer bezüglich Einkommen nicht überhöht sind, sondern eben nur minimal über dem leigen, wo die gesetzlcihe Menschenwürde anfängt am Beispiel von Hartz4. Das wären wenn man es verdienen muss knapp unter 3100 Brutto - plus die Verhünstigungen, welche wegfallen, wenn man da dann drüber kommt.
Wobei in der Rechnung das Kindergeld wohl übersehen worden ist. Dafür könnte man überlegen, ob arbeitsbedingte Mehrkosten nicht noch oben drauf müssen.
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Rosta

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von Rosta »

Wenn ich diese Zahlen sehe...meine Güte... ich verdiene nicht mal 2000€ brutto ...

Zum Thema: Ich hätte überhaupt kein Problem damit. Allerdings frage ich mich eher, wie viele Frauen damit kein Problem hätten. :roll:
Als ich mir mal gewisse Kontaktanzeigen durchgeblättert habe sehe ich z.B. bei so einigen Frauen den Spruch "Suche solventen Mann", nicht so bei den Männern.
Asyndeton

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von Asyndeton »

Rosta hat geschrieben: Als ich mir mal gewisse Kontaktanzeigen durchgeblättert habe sehe ich z.B. bei so einigen Frauen den Spruch "Suche solventen Mann", nicht so bei den Männern.
Doch, ich habe auch schon öfters "habe sehr gutes Einkommen", "wohlhabender Mann sucht" etc. in Kontaktanzeigen gelesen. Ich denk mir dann immer *kotzwürg*, weil ich es als sehr unsympathisch empfinde, wenn sowas gleich in den Mittelpunkt gestellt wird.
Steve_MUC

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von Steve_MUC »

NBUC hat geschrieben:Ich habe einmal folgende Rechnung gesehen, ab wann zumindest ein Mann heiratsfähig wäre:

Hartz4 in Ballungsgebiet für 4 Personen: 2200 netto
Bevor du diesen Satz ausgezahlt bekommst musst du praktisch komplett mittellos sein. Das tut sich Keine(r) freiwillig an...
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Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von NBUC »

Steve_MUC hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Ich habe einmal folgende Rechnung gesehen, ab wann zumindest ein Mann heiratsfähig wäre:

Hartz4 in Ballungsgebiet für 4 Personen: 2200 netto
Bevor du diesen Satz ausgezahlt bekommst musst du praktisch komplett mittellos sein. Das tut sich Keine(r) freiwillig an...
Deshalb ist ja wohl +50% draufgeschlagen worden.
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Steve_MUC

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von Steve_MUC »

Alienhorse hat geschrieben:Ja, ja mich feige nennen und später wieder auf die Kampfemanzen hier schimpfen :frech2:
Da haben wirs nml schon wieder, typisches Bsp. aus genau dieser kleinen Familie: er ihre Arbeitsklamotten, die sind weiß, zum wiederholten Male mit roten/braunen was auch immer Socken gewaschen, Klamotten im Arsch, sie regt sich auf, er macht sich lustig, is ja Firlefanz und so. Ne, ne Freunde, so funktioniert das nicht, da lässt Frau ja mehr Nerven zu Hause als in der Arbeit und machts letzten Endes dann doch selbst, weil sie ja so "nörgelig" ist und "man es ihr ja nie recht machen kann" wie man dauerhaft zu blöde sein kann Wäsche zu sortieren kommt da eher selten zur Sprache. :fluchen2:
Der hat wohl eher seine Mutter direkt durch die Freundin ersetzt und auch für sich selber noch nie einen Haushalt geführt...
Ich finde die Perspektive des Artikels sehr eingeschränkt. So was wie Selbstständigkeit (bei beiden Partnern) kommt da überhaupt nicht vor, und es wird auch mal wieder so getan als ob nach Studien- oder Ausbildungsabschluss automatisch für jeden der Vollzeit arbeiten will 30 Jahre Karriere beim gleichen Unternehmen folgen... :roll:

Persönlich hätte ich kein Problem mit einer Freundin die mehr Geld heim bringt als ich. Unsere Art zu leben und zu denken muss zusammen passen. Wenn ich wollte könnte ich durchaus weniger arbeiten und vor allem viel von daheim aus. Relevant wird das eh erst nach ein paar Jahren Beziehung mit Kindern. Wenn sie nach der Babypause wieder Vollzeit einsteigen kann und will und das richtig Kohle bringt - warum nicht?
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klecks
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Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von klecks »

Ich sehe bei HartzIV-Berechnungen nicht durch, habe gestern ein wenig gegoogelt, weil mir die Summe von 2200 Euro für 4 (erwachsene ??? Zwei Erwachsene, zwei Kinder welchen Alters?) Personen utopisch hoch erscheint. Wenn ich das recht verstanden haben, kriegen die dann ja zusätzlich noch angemessenen Wohnraum plus angemessene Heizkosten bezahlt.

Wenn ich da so meine Einkünfte als sg. Alleinerziehende mit zwei kleinen Kindern durchrechne ..., dann sollte ich mich mal näher mit HartzIV beschäftigen ... ;) Völlig mittellos würde ich mich vermutlich schnell kriegen, wenn ich wollte ... ;)
Steve_MUC

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von Steve_MUC »

klecks hat geschrieben:Ich sehe bei HartzIV-Berechnungen nicht durch, habe gestern ein wenig gegoogelt, weil mir die Summe von 2200 Euro für 4 (erwachsene ??? Zwei Erwachsene, zwei Kinder welchen Alters?) Personen utopisch hoch erscheint. Wenn ich das recht verstanden haben, kriegen die dann ja zusätzlich noch angemessenen Wohnraum plus angemessene Heizkosten bezahlt.
Das ist da natürlich schon drin. MWn sind bei dieser Berechnung überall die Höchstsätze veranschlagt worden. Da kommt tatsächlich ganz schön was zusammen, das real verfügbare Einkommen liegt aber drastisch niedriger. Nebenbei stossen sich da auch einige Vermieter von Schrottimmobilien in Glasscherbenvierteln grosser Städte dran gesund - die Agentur für Arbeit zahlt immer pünktlich und H4-Familien stellen selten Renovierungsforderungen.
kräuterfrau

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von kräuterfrau »

Und ich muss es mit Staunen merken, dass ich obwohl ich einen Beruf ausübe, dem Geringverdienen nachgesagt wird, doch eine Familie alleine ernähren könnte. Ich habe auf Honorarbasis noch einen Job(Branchenähnlich) und mache ab und an noch Übersetzungen. Auch dann und wenn man die Kosten für das relativ teuere Fernstudium abzieht, bleibt unter dem Strich genug Geld für die Famile. Mit 2 Gehälter ist es aber viel bequemer und es lässt sich besser sparen.

Ich muss feststellen, dass diese Harz4 Geschichte für mich einen faden Beigeschmack hat. Erstens: sich nackt ausziehen müssen und alle Kosten rechtfertigen müssen. Zweitens: in der Auswahl der beruflichen Perspektive und Bildung relativ eingeschränkt sein.

Auch in den Sachen Kinderbetreung steht man glücklicherweise mit einem Mitverdiener besser. Auch in Deutschland gibt es immer einen Weg (AuPair, Tagesmutter, Nachbarschaftshilfe, Elterninitiativen...).

Wenn ich zurück blicke, die größten Einschränkungen materieller Natur hatte ich während meiner Weiterbildungen/meines Studiums. Sie zahlen sich aber sehr schnell zurück.

Und ich habe in meinem Leben seit ich 16 bin eine Sache besonderes gut gemacht, nämlich Geld verdienen. Besondere Talente anderer Art habe ich nicht entdeckt.
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Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von NBUC »

Wohnung warm (>90qm) ist da natürlich schon drin.

@ Kräuterfrau
Du ackerst dann aber auch erheblich. Da ist es dann ja auch schön, wenn etwas hängen bleibt.

Die Aufwandseite wird eben viel zu oft ausgeblendet.
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kräuterfrau

Re: Frauen als Hauptverdiener

Beitrag von kräuterfrau »

@NBUC: Im Hauptberuf(Krankenpflege) habe ich schon erheblich Kompetenzenzuwachs, was sich auf das gefühlte Stressniveau positiv und senkend ausgewirkt hat. Das Studium merkt man am Gehalt erstmal wenig (mangels Stellenbeschreibungen und Stellenmodelle, da die Studiengänge in diesem Umfang erst seit knapp 20 Jahren bestehen). Im Rentenausgleich ist aber die Auswirkung erheblich.

Das andere Standbein ist Mitarbeit als Anwenderberater in der Plfege- und Medizinsoftwareherstellung. Und für mich dient das als Ausgleich. Auch mental. Nenn mich verrückt, aber ich löse manchmal meine alten Matheaufgaben(aus Abizeiten), weil mich das einfach erholt. Es macht mir Spaß. Und in der Informatikbranche sind die Honorare für Exoten hoch. Dazu kommt noch der Drang nach Effizienz aus dem Hauptberuf (die Gewöhnheit mit wenig Pausen auszukommen, etc. so dass in ca 36 Stunden im Monat relativ viel erledigt ist.

Und die Übersetzungen mache ich nur noch selten, davon habe ich mehr während meiner Lehre hier gemacht.

Zeitweise erreiche ich schon 60-70 Stunden in der Woche aber ich sorge schon immer rechtzeitig für Ausgleich.

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