Anschreiben, das leidige Thema

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DannyDark

Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von DannyDark »

uhu2163 hat geschrieben:Der Vergleich mit dem Job halte ich für ungeeignet. In jeder Branche/Stellung herrschen andere Gepflogenheiten. Es gibt Allerweltsberufe und eben ganz Seltene. Bei den einen wird man ständig zum Gespräch eingeladen, die anderen nur, wenn eigentlich schon klar ist, der Kandidat wird's. Daraus Paralleln zur Partnersuche/Findung zu ziehen, halte ich für schwierig.
Ich finde das Arbeitsmarkt und Partnermarkt viel gemeinsam haben,
oder sogar identisch sind..., aber genau so läuft der Partnermarkt
in Deutschland, es ist und bleibt ein Markt wo Angebot und Nachfrage
zählt, und das ist eine Tatsache...
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Siegfried
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Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von Siegfried »

Suria hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben:
So kann man das auch nicht sagen. Selbstbewußtsein ist auch bei der Jobsuche von Vorteil ebenso wie bei der Partnersuche.

Wer Aufgrund seiner Erfahrungen bei der Jobsuche die Erfahrung macht ständig schon bei der Bewerbung ausgesiebt worden zu sein und dann doch mal der Fall auftritt zu einem Vorstellungsgespräch zu dürfen. Wer dann ohne Selbstbewußtsein dasitzt wie ein häufchen Elend, die ganze Zeit kein Wort rausbringt und nur mit ja/nein antwortet aus Angst was falsch zu machen wird sich die Chancen auch schnell verbauen und der Arbeitgeber wird ihn sicherlich auch nicht einstellen.
Wer aber Selbstbewußt und aktiv dasitzt vielleicht noch mit anderen Angeboten in der Tasche kommt doch gleich ganz anders an und hat eben doch viel bessere chancen auf den Job. Auch wenn es dann hier nicht klappt kann man sich auf den nächsten konzentrieren.

Das es hier auch Menschen geben mag die trotz dem Selbstbewußsein auch immer wieder auf die schnauze fallen mag es gut geben aber die bilden für mich eine Ausnahme und nicht die Regel.
Das mag vielleicht sein, aber wenn das Selbstbewusstsein durch ein erneutes Scheitern auf der Suche ohnehin wieder weg ist, bringt das einem wenig.

Ich bringe zu diesem Thema immer ein Beispiel: mich. Ich bin seit Beginn dieses Jahres arbeitssuchend. Ich habe Berufserfahrung, gute Qualifikationen, bin nicht auf den Kopf gefallen - und ich schaffe es trotzdem nicht, einen Job zu finden (bis auf eine befristete Urlaubsvertretung in einer Woche). Ich habe mit einer Bewerbung täglich entsprechend eine hohe Anzahl an Bewerbungen verschickt und wurde auch sehr oft zu Vorstellungsgesprächen eingeladen (so um die 40 Mal). Gebracht hat es mir immer noch nichts - ich sitze immer noch ohne Job da. Genau genommen verspüre ich aufgrund dessen eher eine Müdigkeit und alles andere als Selbstbewusstsein, wenn ich nach einem Vorstellungsgespräch erneut eine Absage erhalte. Da bringt mir das Wissen, eingeladen zu werden, trotzdem nichts. Mittlerweile werde ich sogar bei Vorstellungsgesprächen danach gefragt, wieso ich so lange arbeitslos bin und dass es doch nur daran liegt, dass ich den A**** nicht hochkriege (was für ein Déjà-Vu ;) ).

Eine ehemalige Kollegin wiederum wurde monatelang nicht eingeladen und hat nach ihrem ersten Vorstellungsgespräch gleich einen Job an Land gezogen.

Vielleicht erhöht man sich durch mehrere Vorstellungsgespräche die Chancen, etwas zu finden, aber es ist - wie man unschwer erkennen kann - keine Garantie für einen Job. Ebenso, wie jemand, der vielleicht öfters mal zu Dates eingeladen wird, theoretisch eine höhere Chance auf eine Beziehung hat, als ein jemand, der keine Dates hat - aber eben NUR REIN THEORETISCH. Derjenige mit den zig Dates kann danach weiterhin single bleiben und der andere ohne Dates gleich nach dem ersten Date eine Beziehung haben.
Und wie oft kommt das vor was du da schreibst mit den Vorstellungsgesprächen ? Das ist doch wohl die absolute Ausnahme. Das es Menschen gibt die viele Bewerbungen schreiben müssen wegen gewisser Umstände (Überlaufener Beruf, mangelnde Qualifikation oder Berufserfahrung, Alter etc.) ist nicht selten aber die werden dann aber auch selten zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Zum Gespräch eingeladen zu werden heißt ja schonmal das Interesse da ist und das man so oft die A**** Karte zieht weil halt zufälligerweiße gerade jemand besseres da war ist dann auf Dauer unwahrscheinlich.
Da wäre dann für mich dann doch mal die Frage wie du dich dann in den Vorstellungsgesprächen verhälst. Mag ja sein das du da jedes mal nur wie ein häufchen Elend rüberkommst und dich deshalb keiner Einstellt. Mag ja auch sein das du das gar nicht so empfindest aber es so rüberkommt und wenn dir das dann auch noch keiner sagt wird sich daran auch nix ändern.
Wer beim Date dann eben genauso da sitzt kann auch 100 Dates haben und wenn die alle gleich verlaufen ist man auch nicht weiter und immer die gleichen Fehler macht.
Suria

Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von Suria »

Siegfried hat geschrieben: Und wie oft kommt das vor was du da schreibst mit den Vorstellungsgesprächen ? Das ist doch wohl die absolute Ausnahme.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Oder meinst du nicht, dass es - wenn es einmal passiert - auch ein weiteres Mal passieren kann? Und - um es mal auf Dating zu übertragen - man trotz mehrerer Dates keinen Erfolg bei der Partnersuche hat?
Das es Menschen gibt die viele Bewerbungen schreiben müssen wegen gewisser Umstände (Überlaufener Beruf, mangelnde Qualifikation oder Berufserfahrung, Alter etc.) ist nicht selten aber die werden dann aber auch selten zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Zum Gespräch eingeladen zu werden heißt ja schonmal das Interesse da ist und das man so oft die A**** Karte zieht weil halt zufälligerweiße gerade jemand besseres da war ist dann auf Dauer unwahrscheinlich.
Und wenn dem so ist?
Da wäre dann für mich dann doch mal die Frage wie du dich dann in den Vorstellungsgesprächen verhälst. Mag ja sein das du da jedes mal nur wie ein häufchen Elend rüberkommst und dich deshalb keiner Einstellt. Mag ja auch sein das du das gar nicht so empfindest aber es so rüberkommt und wenn dir das dann auch noch keiner sagt wird sich daran auch nix ändern.
Wer beim Date dann eben genauso da sitzt kann auch 100 Dates haben und wenn die alle gleich verlaufen ist man auch nicht weiter und immer die gleichen Fehler macht.
Es mag sein, dass ich mich anfangs falsch verhalten habe oder etwas ausgestrahlt habe, was ich nicht wollte. Ich habe eigens dafür einen Bewerbertraining absolviert. Und seitdem scheint es bergauf zu gehen, zumindest werde ich zu weiteren Vorstellungsrunden eingeladen. Aber es ist leider nicht immer so: zu unsicher - Absage, selbstsicher, überzeugend - Zusage. Da hängen auch viele andere Faktoren zusammen. Wenn dem Gesprächspartner deine Nase nicht passt, dann kannst du auch einen dreifachen Salto vorlegen, du hast keine Chance. Da kannst du schon das falsche Parfüm drauf haben, etwas, was beim Gesprächspartner schlechte Assoziationen abruft - keine Chance. Ich habe schon Absagen erhalten, weil ich zu "dick" oder zu "blond" für die Stelle war - ist echt so!

Nicht selten läuft das bei Datings genauso ab. Außerdem gebe ich dir vollkommen Recht - wenn man beim Dating einen unsicheren, fahrigen Eindruck macht, klappt nichts. Du hast es also sehr gut auf den Punkt getroffen - viele Faktoren können zusammen hängen, weshalb es letzten Endes nicht klappt. Was wiederum heißt, dass (anders, als es hier ständig behauptet wird) ein Date noch lange keine Garantie für eine Beziehung hat und eine Person, die oft dated, nicht wegen ihrer Ansprüche single bleibt.
reborn09

Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von reborn09 »

Ich bin in Singlebörsen nicht aktiv, aber ich würde irgendwas auf Smalltalk-Niveau schreiben und mir auch gar nicht lange etwas überlegen. Was soll man da viel Energie investieren wenn wahrscheinlich ohnehin nichts zurückkommt? Ist wie Frauen angraben offline, da wird es meistens auch Körbe geben und dort hält man zu Anfang nicht erstmal einen Vortrag.
Ich habe nur eine Freundin, die mal spaßeshalber einer Wette wegen in einer Singlebörse war und lange Erstnachrichten (auch wenn viel auf das Profil eingegangen wurde) oder gar "romantischen" Kram wie Gedichte oder sowas fand sie eher nervig und gruselig und diese Männner wirkten auf sie eher verzweifelt und langweilig.
Einfach eine kurze Begrüßung, vielleicht kurze Anmerkung zu etwas aus ihrem Profil, was er interessant fand, eine neckische Bemerkung, teilweise in der ersten Nachricht direkt eine Frage nach einem Treffen, sie schaut sich sein Profil an und wenn es zusagte, hat sie sich auch tatssächlich mit zwei, drei getroffen, auch wenn sie sich dort in erster Linie angemeldet hatte um zu schauen, ob sie oder ihre Freundin mehr Nachrichten bekommt.

edit: Oder bei einer anderen Freundin habe ich mal gesehen, wie sie häufig von Männern auf Facebook angeschrieben wird. Das ist einfach stumpfer Kram, ein "Hey, wie geht's?" oder was weiss ich. Sie schaut sich dann sein Profil an und wenn es ihr gefällt, dann antwortet sie, wenn nicht, dann nicht. Die Typen hätten keine besseren Chancen, wenn sie sich irgendwelche originellen Nachrichten ausdenken würden, dadurch würde sie ihr nicht mitmal doch gefallen.

edit2: Und bei so gezwungen originellen und langen Nachrichten nötigt man die Frau dann ja auch irgendwie ähnlich aufwändig zu antworten. Wenn die Frau nicht großartig interessiert ist wird die darauf doch keine Lust haben, das klingt eher wie Arbeit als wie entspanntes, spaßiges Flirten. Ich würde wenn dann wenig schreiben und versuchen, dass schnell ein Treffen zustande kommt.
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Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Das kommt ja erschwerend noch hinzu, daß die Länge der ersten Nachricht entsprechend angepaßt sein muß. Da ist auch wieder jede Frau anders, und genau darauf gilt es sich perfekt einzustellen und anzupassen.

Es ging mir nie darum, ganze Romane zu schreiben. Aber "Hey, wie geht's?" könnte ich oder jeder andere Singlebörsennutzer, der weiß, wie eine Zwischenablage funktioniert, binnen kürzester Zeit per Copy&Paste nach dem Gießkannenprinzip an dutzende, ja hunderte Frauen schicken, und als Mann bleibt man den Beweis schuldig, daß man genau das nicht getan hat. Mit "Hey, wie geht's?" kommt man also nicht an diejenigen Frauen heran, die genügend Grips im Kopf haben, um zu erkennen, wie generisch und somit gießkannenwahrscheinlich eine Nachricht ist, und entsprechend handeln können und es auch tun.

Somit bleibt die Erkenntnis, daß man sich auf ihr Profil beziehen muß. Und damit wären wir wieder bei meinem Ausgangsposting.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von Felis_Silvestris »

DannyDark hat geschrieben: Ich finde das Arbeitsmarkt und Partnermarkt viel gemeinsam haben,
oder sogar identisch sind..., aber genau so läuft der Partnermarkt
in Deutschland, es ist und bleibt ein Markt wo Angebot und Nachfrage
zählt, und das ist eine Tatsache...
:reporter:
Aus eigener Erfahrung muss ich sagen ich stimm dem auch weitestgehend zu. Eine Bewerbung und ein Anschreiben auf einer Börse haben verdammt viel gemeinsam und man kann IMHO viel vom Wissen (oder Unwissen) übertragen.
Die große Liebe ist wie ein 6er im Lotto - es gehört viel Glück dazu. Aber man sollte nicht auch noch warten, bis einem jemand den Lottoschein schenkt...

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DannyDark

Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von DannyDark »

Felis_Silvestris hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben: Ich finde das Arbeitsmarkt und Partnermarkt viel gemeinsam haben,
oder sogar identisch sind..., aber genau so läuft der Partnermarkt
in Deutschland, es ist und bleibt ein Markt wo Angebot und Nachfrage
zählt, und das ist eine Tatsache...
:reporter:
Aus eigener Erfahrung muss ich sagen ich stimm dem auch weitestgehend zu. Eine Bewerbung und ein Anschreiben auf einer Börse haben verdammt viel gemeinsam und man kann IMHO viel vom Wissen (oder Unwissen) übertragen.
Und genau deswegen findet eben nicht jeder Mann eine Partnerin... :fessel:
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Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von Felis_Silvestris »

DannyDark hat geschrieben: Und genau deswegen findet eben nicht jeder Mann eine Partnerin... :fessel:
Was aber nur relevant ist falls du dich für den Bodensatz der Männerschaft hältst. In jeder Beziehung. Und dann würde ich empfehlen was auch das Arbeitsamt macht: Fortbildung. In Form des Körpers mit Sport und in Form des Geistes mit Selbvertrauensbildung.
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reborn09

Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von reborn09 »

DannyDark hat geschrieben:
Felis_Silvestris hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben: Ich finde das Arbeitsmarkt und Partnermarkt viel gemeinsam haben,
oder sogar identisch sind..., aber genau so läuft der Partnermarkt
in Deutschland, es ist und bleibt ein Markt wo Angebot und Nachfrage
zählt, und das ist eine Tatsache...
:reporter:
Aus eigener Erfahrung muss ich sagen ich stimm dem auch weitestgehend zu. Eine Bewerbung und ein Anschreiben auf einer Börse haben verdammt viel gemeinsam und man kann IMHO viel vom Wissen (oder Unwissen) übertragen.
Und genau deswegen findet eben nicht jeder Mann eine Partnerin... :fessel:
Weil sie Frauen online ungeschickt anschreiben??? Ich kenne niemanden der überhaupt online sucht und trotzdem finden sie Freundinnen.
Mal ganz, ganz ehrlich, die bist nicht hässlich oder so, aber auch nicht herausragend schön und hast keinen Job, bei dem viel Kohle rumkommt oder der sonderlich spannend klingt, ich kann mich an keine interessanten Hobbies bei dir erinnern, etc.. Wenn eine Frau das Profil sieht sind die Chancen m.M.n. nicht so besonders gut. In Singlebörsen herrscht soweit ich weiss ein Männerüberschuss, der im Gegensatz zu offline wohl schon relevant ist, also wird sie einfach weitersuchen. Zumindest würde ich das mal vermuten, aber was weiss ich.
Ich würde dir empfehlen eher offline zu suchen, das spart auch Zeit und ließe sich vielleicht mit interessanten Aktivitäten verbinden.
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Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von NBUC »

Felis_Silvestris hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben: Und genau deswegen findet eben nicht jeder Mann eine Partnerin... :fessel:
Was aber nur relevant ist falls du dich für den Bodensatz der Männerschaft hältst. In jeder Beziehung. Und dann würde ich empfehlen was auch das Arbeitsamt macht: Fortbildung. In Form des Körpers mit Sport und in Form des Geistes mit Selbvertrauensbildung.
Und vermutlich genauso hilfreich ist wie die Standardarbeitsamtkurse: Office für Informatiker ... .
Klar, in dem einen oder anderen Fall gibt es erkennbare Defizite, aber die Mehrheit der mir bekannten Herren hier z.B. von Treffen erschien mir da doch unauffällig.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von kräuterfrau »

NBUC hat geschrieben:
Felis_Silvestris hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben: Und genau deswegen findet eben nicht jeder Mann eine Partnerin... :fessel:
Was aber nur relevant ist falls du dich für den Bodensatz der Männerschaft hältst. In jeder Beziehung. Und dann würde ich empfehlen was auch das Arbeitsamt macht: Fortbildung. In Form des Körpers mit Sport und in Form des Geistes mit Selbvertrauensbildung.
Und vermutlich genauso hilfreich ist wie die Standardarbeitsamtkurse: Office für Informatiker ... .
Klar, in dem einen oder anderen Fall gibt es erkennbare Defizite, aber die Mehrheit der mir bekannten Herren hier z.B. von Treffen erschien mir da doch unauffällig.

Oder Hartnäckigkeit und ein dickes Fell. Sich nicht von 1000 Absagen verunsichern lassen. Gewisse "Dreistigkeit" besitzen.

Wenn ich überhaupt von einem Phänomen sprechen kann, was ich in Deutschland beobachtet habe ist das das Aufgeben. Ich habe nirgendwo auf der Welt mehr Menschen getroffen, die aufgegeben haben.

Natürlich tut die Ablehnung weh.

Was führt dann zum Ziel? Das Aufgeben kaum wohl.

Mal so als Beispiel. Warum bei Funkstille nicht ein 2tes Mal anschreiben? Warum nicht nach der Ursache fragen? Warum nicht doch auf ein Treffen bestehen? Oder weiter anschreiben? Nicht wahllos. Aber eben hartnäckig.
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Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von NBUC »

kräuterfrau hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: Und vermutlich genauso hilfreich ist wie die Standardarbeitsamtkurse: Office für Informatiker ... .
Klar, in dem einen oder anderen Fall gibt es erkennbare Defizite, aber die Mehrheit der mir bekannten Herren hier z.B. von Treffen erschien mir da doch unauffällig.

Oder Hartnäckigkeit und ein dickes Fell. Sich nicht von 1000 Absagen verunsichern lassen. Gewisse "Dreistigkeit" besitzen.

Wenn ich überhaupt von einem Phänomen sprechen kann, was ich in Deutschland beobachtet habe ist das das Aufgeben. Ich habe nirgendwo auf der Welt mehr Menschen getroffen, die aufgegeben haben.

Natürlich tut die Ablehnung weh.

Was führt dann zum Ziel? Das Aufgeben kaum wohl.

Mal so als Beispiel. Warum bei Funkstille nicht ein 2tes Mal anschreiben? Warum nicht nach der Ursache fragen? Warum nicht doch auf ein Treffen bestehen? Oder weiter anschreiben? Nicht wahllos. Aber eben hartnäckig.
Wie lange soll man denn nicht aufgeben? Ich habe mich teils Jahre um die entsprechenden OdBs bemüht. Ist dann vermutlich auch wieder falsch.

Und für 1000 Absagen muss man überhaupt erst einmal genügend Ziele haben.
Des weiteren ist je nach Umfeld so ein Versagen eben kein isolierter Einzelfall, sondern kann einem eben bei der dann einschleifenden Gleichgültigkeit auch eine echte Chance kosten oder eben auch ein (soziales Um-) Feld verbrennen, wenn es doch zu Kontakt unter den Damen kommen sollte.

Des weiteren sollte ab einer gewissen Zahl an Absagen auch die Frage nach dem Warum erlaubt sein, bevor man blind vor die nächste Wand rennt.

Und diese "Dreistigkeit" heißt in D für "unter meiner Liga"-Kerle Sexuelle Belästigung - nicht zwingend gerichtlich, aber sozial.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
kräuterfrau

Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von kräuterfrau »

NBUC hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: Und vermutlich genauso hilfreich ist wie die Standardarbeitsamtkurse: Office für Informatiker ... .
Klar, in dem einen oder anderen Fall gibt es erkennbare Defizite, aber die Mehrheit der mir bekannten Herren hier z.B. von Treffen erschien mir da doch unauffällig.

Oder Hartnäckigkeit und ein dickes Fell. Sich nicht von 1000 Absagen verunsichern lassen. Gewisse "Dreistigkeit" besitzen.

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Natürlich tut die Ablehnung weh.

Was führt dann zum Ziel? Das Aufgeben kaum wohl.

Mal so als Beispiel. Warum bei Funkstille nicht ein 2tes Mal anschreiben? Warum nicht nach der Ursache fragen? Warum nicht doch auf ein Treffen bestehen? Oder weiter anschreiben? Nicht wahllos. Aber eben hartnäckig.
Wie lange soll man denn nicht aufgeben? Ich habe mich teils Jahre um die entsprechenden OdBs bemüht. Ist dann vermutlich auch wieder falsch.

Und für 1000 Absagen muss man überhaupt erst einmal genügend Ziele haben.
Des weiteren ist je nach Umfeld so ein Versagen eben kein isolierter Einzelfall, sondern kann einem eben bei der dann einschleifenden Gleichgültigkeit auch eine echte Chance kosten oder eben auch ein (soziales Um-) Feld verbrennen, wenn es doch zu Kontakt unter den Damen kommen sollte.

Des weiteren sollte ab einer gewissen Zahl an Absagen auch die Frage nach dem Warum erlaubt sein, bevor man blind vor die nächste Wand rennt.

Und diese "Dreistigkeit" heißt in D für "unter meiner Liga"-Kerle Sexuelle Belästigung - nicht zwingend gerichtlich, aber sozial.
Hm, den letzten Absatz habe ich jetzt nicht beachtet, weil ich ja vielleicht doch eine andere Mentalität habe. Ich kann sehr wohl sagen "Welchen Teil von Nein hast du nicht verstanden? Abtreten Kamerad!!!"
Ich fühlte mich nie durch Anmache belästigt. Gut da gebe ich dir Recht.

Das mit warum habe ich so gedacht. Manchmal werden die Sachen konstruiert. Und es ist legitim sich um eine 2te Chance zu bemühen. Zu sagen:"Ich finde, du siehst das falsch. Gib mir doch eine Chance dich vom Gegenteil zu überzeugen."

Das ist natürlich eine Gratwanderung. Wo behalte ich noch das Quäntchen Selbstrespekt ohne das alles nicht funktioniert.
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Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von NBUC »

kräuterfrau hat geschrieben: Das mit warum habe ich so gedacht. Manchmal werden die Sachen konstruiert. Und es ist legitim sich um eine 2te Chance zu bemühen. Zu sagen:"Ich finde, du siehst das falsch. Gib mir doch eine Chance dich vom Gegenteil zu überzeugen."

Das ist natürlich eine Gratwanderung. Wo behalte ich noch das Quäntchen Selbstrespekt ohne das alles nicht funktioniert.
Mein Warum war nicht als Warum als Farge an die korbgebende Dame gemeint (obwohl das auch im Rahmen des Möglichen ist, aber selbst bei einer antwort mehr weitere Fragen und Interpretationsmöglichkeiten eröffnet als Antworten) sondern ein Warum, welches weitere Versuche erst einmal auf Eis legt, bis man dann eine Ahnung hat, warum die bisherigen Versuche ALLE daneben gegangen sind und man so die Chance hat ggf gezielt etwas zur Chancenverbesserung zu ändern.
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kräuterfrau

Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von kräuterfrau »

Weil es vielleicht nicht an dir liegt sondern an deiner Zielgruppe.
nerf85

Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von nerf85 »

Jobmarkt trifft es ziemlich gut, der ist auch gesteuert von Angebot und Nachfrage. Wenn es dabei einen Schiefstand gibt muss man sich ebenfalls "unter Wert" verkaufen.

Bei Finya z.B. habe ich mal eine Dame kennen gelernt die deutlich übergewichtig war und (nach eigenen Angaben) sehr schüchtern/ruhig. Sie erwartete aber vom Partner dass er schlank ist, selbstbewusst und sie dazu bringt aus sich rauszukommen (aka Unterhaltertyp halt). Ich fragte sie wieso sie Dinge verlangt die sie selbst nicht bieten kann. Sie meinte dann sie bekomme auch so genug Angebot von Männern die ihre Anforderungen erfüllen, warum solle sie dann auch ihre Ansprüche runterschrauben?
CrashBandicoot

Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von CrashBandicoot »

kräuterfrau hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Felis_Silvestris hat geschrieben:
Was aber nur relevant ist falls du dich für den Bodensatz der Männerschaft hältst. In jeder Beziehung. Und dann würde ich empfehlen was auch das Arbeitsamt macht: Fortbildung. In Form des Körpers mit Sport und in Form des Geistes mit Selbvertrauensbildung.
Und vermutlich genauso hilfreich ist wie die Standardarbeitsamtkurse: Office für Informatiker ... .
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Oder Hartnäckigkeit und ein dickes Fell. Sich nicht von 1000 Absagen verunsichern lassen. Gewisse "Dreistigkeit" besitzen.

Wenn ich überhaupt von einem Phänomen sprechen kann, was ich in Deutschland beobachtet habe ist das das Aufgeben. Ich habe nirgendwo auf der Welt mehr Menschen getroffen, die aufgegeben haben.
Da ist was dran, guter Punkt. Die Mentalität der Menschen in diesem Land ist eher ungünstig und man selber ist davon zu sehr beeinflusst, darum würde ich auch am liebsten auswandern.
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Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von NBUC »

kräuterfrau hat geschrieben:Weil es vielleicht nicht an dir liegt sondern an deiner Zielgruppe.
Dann müßte Zielgruppenanalyse Teil der Untersuchung werden, auch wenn ich das jetzt mangels Daten/Stichprobengröße nicht mit Leben füllen kann.

Wie stellst du dir das beispielhaft vor, bzw. hast du das gemeint, wenn ich das falsch verstanden haben sollte?
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kräuterfrau

Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von kräuterfrau »

Genau das stelle ich mir vor. Ich glaube schon, dass du einen bestimmten Typ Frauen anziehst. Und ich kann mir auch vorstellen, dass sie zum Teil widersprüchliche Angaben anbieten.

Nur anhand der Eckdaten, würde ich auf Kandidatinnen tippen, die eine relativ gerade Laufbahn hatten. Die sich nicht ganz sicher sind ob sie es mit dir vorstellen können. Weil es mit dir eventuell zu gerade sein sollte(mit Absicht in Konjuktiv). Die Sicherheit zieht an, das eigene Leben bietet das aber schon an. Also doch unwichtig. Oder doch nicht. Da fehlt das gewisse "Etwas".

Die Erwartungen solcher Frauen sind ein Hindernis. Ich kann da sogar auf eine bestimmte Bildung tippen und auch auf bestimmtes Image.

Ich glaube jemand mit mehr Ecken und Kanten hätte dir schon eine 2 Chance gegeben.
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Re: Anschreiben, das leidige Thema

Beitrag von NBUC »

kräuterfrau hat geschrieben:Genau das stelle ich mir vor. Ich glaube schon, dass du einen bestimmten Typ Frauen anziehst. Und ich kann mir auch vorstellen, dass sie zum Teil widersprüchliche Angaben anbieten.

Nur anhand der Eckdaten, würde ich auf Kandidatinnen tippen, die eine relativ gerade Laufbahn hatten. Die sich nicht ganz sicher sind ob sie es mit dir vorstellen können. Weil es mit dir eventuell zu gerade sein sollte(mit Absicht in Konjuktiv). Die Sicherheit zieht an, das eigene Leben bietet das aber schon an. Also doch unwichtig. Oder doch nicht. Da fehlt das gewisse "Etwas".

Die Erwartungen solcher Frauen sind ein Hindernis. Ich kann da sogar auf eine bestimmte Bildung tippen und auch auf bestimmtes Image.

Ich glaube jemand mit mehr Ecken und Kanten hätte dir schon eine 2 Chance gegeben.
Ich habe das ( Interesse meine ich) zumindest noch nicht erlebt und den Hinweis eigentlich so verstanden. dass du gemeint haben könntest dass ich entweder in der falschen Liga suche oder im falschen sozialen Umfeld.

OK, in der Liga kann man sich immer irren, aber so groß ist die Auswahl und Spannbreite unter den paar Kandidatinnen auch nicht. Zuletzt könnte es eine Frage des "zu alt" seins sein, da ALLES was noch ungebunden sein könnte>= 10 Jahre jünger ist.
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