Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

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ThinWhiteDuke

Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von ThinWhiteDuke »

Silvina hat geschrieben:
In Deinem Profil steht *nur an Männern interessiert*^^
Häh, ist damit sexuelles Interesse gemeint?
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Silvina
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Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von Silvina »

ThinWhiteDuke hat geschrieben:
Silvina hat geschrieben:
In Deinem Profil steht *nur an Männern interessiert*^^
Häh, ist damit sexuelles Interesse gemeint?
Ich denke schon ;)
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
ThinWhiteDuke

Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von ThinWhiteDuke »

Echt? Ne, ich bin halt nur am Meinungsaustausch mit (Ex-)MABs interessiert. Die Meinung der Frauen hier interessiert mich weniger. :lol:
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Silvina
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Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von Silvina »

ThinWhiteDuke hat geschrieben:Echt? Ne, ich bin halt nur am Meinungsaustausch mit (Ex-)MABs interessiert. Die Meinung der Frauen hier interessiert mich weniger. :lol:
Dann hast Du Glück...es gibt ein Unterforum nur für Männer ;)
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
DiplAB

Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von DiplAB »

LOL :mrgreen: Jetzt kann man im Profil schon Frauenfeindlichkeit angeben, da werden sich einige User freuen ;) :mrgreen:
kräuterfrau

Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von kräuterfrau »

ThinWhiteDuke hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben:Was ist so schlecht an "Torschlusspanik"?
Das ist jetzt aber keine ernstgemeinte Frage, oder? Es wirkt einfach verdammt unsexy. Viele MABs haben bei so einer Frau eben auch das Gefühl, dass die Frau sie nur nimmt, weil sie keinen anderen kriegen. Ich versuche mal, es dir an einem Beispiel zu erläutern:
Ein Mann betritt einen Raum. Er gräbt eine Frau nach der anderen an. Überall blitzt er ab. Dann kommt er zu dir und spricht dich an. Wie würdest du dich da fühlen?

Was ist verdammt noch mal am Kinderwunsch und Wunsch nach einer Familie so schlecht? Auch am Wunsch womöglich dann dafür auch "Kompromisse" zu machen?
Tja, finde das ja nicht per se schlecht. Es ist halt einfach traurig, wenn das Einigen erst mit Ende 30 einfällt.

OT: Ettlingen ist ne tolle Stadt. Habe dort ne zeitlang gewohnt (Wasen). :good:
Ich treffe solche Entscheidungen mit Vernunft.

Ich habe Kinderwunsch seit ich 20 bin. Aber theoretisch sollte auch dem weiblichen Geschlecht es erlaubt sein den Kinderwunsch im "späteren" Alter zu haben.

Für dich wirkt das unsexy. Aber es gibt genug Männer für die es in Ordnung ist.

Ich wollte schon immer eine Familie und Kinder und für mich kam niemand in Frage, der das selbe nicht wollte. Das habe ich immer beim ersten Treffen klar kommuniziert. Diejenigen die angstgeplagt davon gelaufen sind finde ich auch in Ordnung. Das ist auch eine Botschaft. Und auch wenn ich so eine Sichtweise nicht verstehe akzeptiere und respektiere ich sie.



Mal aus reiner Neugier, warum wirkt ein Geständnis, dass ich eine Beziehung möchte unsexy? Warum wirkt es unsexy zu wissen was man möchte und das zielgerichtet und vernünftig zu verwirklichen?
Blau
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Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von Blau »

kräuterfrau hat geschrieben:
Für dich wirkt das unsexy. Aber es gibt genug Männer für die es in Ordnung ist.

Ich wollte schon immer eine Familie und Kinder und für mich kam niemand in Frage, der das selbe nicht wollte. Das habe ich immer beim ersten Treffen klar kommuniziert. Diejenigen die angstgeplagt davon gelaufen sind finde ich auch in Ordnung. Das ist auch eine Botschaft. Und auch wenn ich so eine Sichtweise nicht verstehe akzeptiere und respektiere ich sie.



Mal aus reiner Neugier, warum wirkt ein Geständnis, dass ich eine Beziehung möchte unsexy? Warum wirkt es unsexy zu wissen was man möchte und das zielgerichtet und vernünftig zu verwirklichen?
Hm, ich bin zwar kein Mann, aber ich könnte mir vorstellen, dass viele Männer erst mal austesten wollen, ob es denn so passt und der Wunsch nach Kindern mit dir da erst mal reifen muss. Wenn du direkt von vornherein sagst dass du das unbedingt willst könnte sich so manch einer fühlen als würdest du ihm die Pistole auf die Brust setzen. Das erzeugt Druck, und Druck ist nun mal unsexy und oft Beziehungskiller.
kräuterfrau

Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von kräuterfrau »

Ich bin jetzt 36. In meiner ersten Beziehung wollte der Mann warten bis er 40 wird. Er studiert mit 34 immer noch und sagt dass er noch 2 Jahre braucht. Er hat sich eine 10 Jahre jüngere Frau ausgesucht und er möchte das Leben noch auskosten. Was auch immer auskosten bedeuten mag. Gut ich hätte das mitgemacht, wenn er mich nicht verlassen hätte. Ist aber Vergangenheit.

Zum Zeitpunkt der Trennung war ich 33. Ich habe 2 Berufe gelernt und arbeite fest und besetzte eine leitende Position. Also mein Ziel war jemanden zu finden mit dem ich Familie gründen kann. Und für mich bedeutet das auch selbstverständlich nicht von jetzt auf gleich. Aber wenn jemand davor Angst hat, hat er mit mir nichts verloren. Ich finde es bisschen unehrlich das nicht so klar zu kommunizieren. Und zugegebenermaßen lege ich eine bisschen aggressivere Art an den Tag. Mir ist das mit needy wirken herzlich egal. Und eine Beziehung die ich beginne sollte auch nicht auf Sexysein beruhen.


Mein Plan B war Bundeswehr oder Entwicklungshilfe. So hätte ich mein Leben ohne Partner gestaltet.
Blau
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Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von Blau »

kräuterfrau hat geschrieben:Ich bin jetzt 36. In meiner ersten Beziehung wollte der Mann warten bis er 40 wird. Er studiert mit 34 immer noch und sagt dass er noch 2 Jahre braucht. Er hat sich eine 10 Jahre jüngere Frau ausgesucht und er möchte das Leben noch auskosten. Was auch immer auskosten bedeuten mag. Gut ich hätte das mitgemacht, wenn er mich nicht verlassen hätte. Ist aber Vergangenheit.

Zum Zeitpunkt der Trennung war ich 33. Ich habe 2 Berufe gelernt und arbeite fest und besetzte eine leitende Position. Also mein Ziel war jemanden zu finden mit dem ich Familie gründen kann. Und für mich bedeutet das auch selbstverständlich nicht von jetzt auf gleich. Aber wenn jemand davor Angst hat, hat er mit mir nichts verloren. Ich finde es bisschen unehrlich das nicht so klar zu kommunizieren. Und zugegebenermaßen lege ich eine bisschen aggressivere Art an den Tag. Mir ist das mit needy wirken herzlich egal. Und eine Beziehung die ich beginne sollte auch nicht auf Sexysein beruhen.
Ist ja verständlich, was du schreibst. Wobei ich einen Kerl, der bis 40 mit Kindern warten will, ziemlich schnell abgeschossen hätte ;) Klingt für mich ganz schön unreif und egoistisch.
Für eine Frau, die mit Mitte/Ende 30 ohne Partner dasteht, aber einen ganz klaren Kinderwunsch hat, ist es nicht einfach. Entweder sie hat das Glück und findet einen Mann mit dem es einfach passt, dann kann es schnell gehen. In meinem Freundeskreis ist beispielsweise ein Paar, Anfang/Mitte 30, wo sie 3 Monate nach dem Kennenlernen bereits geplant schwanger war und die noch nicht mal ein Jahr nach dem Kennenlernen geheiratet haben. Beide wirken sehr glücklich miteinander.
Allerdings habe ich auch schon von Männern gehört, dass sie von Frauen über Mitte 30 die Finger lassen, weil sie nicht unter dem Druck stehen wollen relativ schnell entscheiden zu müssen ob es jetzt das für immer ist und Skrupel haben, deren Zeit zu verschwenden. Kann ich irgendwie auch verstehen.
Ist halt eine Krux bei Frauen mit dem Zeitfenster der Familiengründung, das nun mal leider auch genau in die Lebensphase fällt, in der man gerne beruflich durchstarten würde. :?
Hareton Earnshaw

Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von Hareton Earnshaw »

Blau hat geschrieben:Hm, ich bin zwar kein Mann, aber ich könnte mir vorstellen, dass viele Männer erst mal austesten wollen, ob es denn so passt und der Wunsch nach Kindern mit dir da erst mal reifen muss. Wenn du direkt von vornherein sagst dass du das unbedingt willst könnte sich so manch einer fühlen als würdest du ihm die Pistole auf die Brust setzen. Das erzeugt Druck, und Druck ist nun mal unsexy und oft Beziehungskiller.
Jein. Ich finde die Frage nach prinzipieller Einstellung zu Kindern für sehr wichtig, das ist ja eine ganz prinzipielle Frage und hängt nicht von der jeweiligen Frau ab. Die klare Aussage, ob man Kinder will oder nicht halte ich früh für wichtig. Kritisch wäre es dann, wenn es der Frau wirklich sehr schnell gehen muss und man sich unsicher fühlt ob die Frau die richtige ist, nicht ob man prinzipiell Kinder will.
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Silvina
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Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von Silvina »

kräuterfrau hat geschrieben:Ich bin jetzt 36. In meiner ersten Beziehung wollte der Mann warten bis er 40 wird. Er studiert mit 34 immer noch und sagt dass er noch 2 Jahre braucht. Er hat sich eine 10 Jahre jüngere Frau ausgesucht und er möchte das Leben noch auskosten. Was auch immer auskosten bedeuten mag. Gut ich hätte das mitgemacht, wenn er mich nicht verlassen hätte. Ist aber Vergangenheit.

Zum Zeitpunkt der Trennung war ich 33. Ich habe 2 Berufe gelernt und arbeite fest und besetzte eine leitende Position. Also mein Ziel war jemanden zu finden mit dem ich Familie gründen kann. Und für mich bedeutet das auch selbstverständlich nicht von jetzt auf gleich. Aber wenn jemand davor Angst hat, hat er mit mir nichts verloren. Ich finde es bisschen unehrlich das nicht so klar zu kommunizieren. Und zugegebenermaßen lege ich eine bisschen aggressivere Art an den Tag. Mir ist das mit needy wirken herzlich egal. Und eine Beziehung die ich beginne sollte auch nicht auf Sexysein beruhen.


Mein Plan B war Bundeswehr oder Entwicklungshilfe. So hätte ich mein Leben ohne Partner gestaltet.
Wie steht eigentlich Dein jetziger Partner zu Deinem Kinderwunsch? Weil, wenn Du jetzt 36 bist, solltet Ihr ja bald anfangen.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
kräuterfrau

Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von kräuterfrau »

Wir arbeiten fleißig daran und wer weiß vielleicht schon geschenhen.

Eine Sache, die mich bei ihm beeindruckt hat ist, dass er sich relativ schnell dazu geäußert hat und dass unsere Wünsche ähnlich waren.

EDIT: Übrigens das ist auch ziemlich klar. Wir nehmen uns beide in ersten 6 Monaten Elternzeit. Ich dann noch 3 Monate und dann gehe ich vollzeit arbeiten, er bleibt danach noch ein Jahr als Vollzeitpapa zu Hause
Blau
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Re: Quantitative Schieflage bei der Partnerwahl

Beitrag von Blau »

Hareton Earnshaw hat geschrieben:
Blau hat geschrieben:Hm, ich bin zwar kein Mann, aber ich könnte mir vorstellen, dass viele Männer erst mal austesten wollen, ob es denn so passt und der Wunsch nach Kindern mit dir da erst mal reifen muss. Wenn du direkt von vornherein sagst dass du das unbedingt willst könnte sich so manch einer fühlen als würdest du ihm die Pistole auf die Brust setzen. Das erzeugt Druck, und Druck ist nun mal unsexy und oft Beziehungskiller.
Jein. Ich finde die Frage nach prinzipieller Einstellung zu Kindern für sehr wichtig, das ist ja eine ganz prinzipielle Frage und hängt nicht von der jeweiligen Frau ab. Die klare Aussage, ob man Kinder will oder nicht halte ich früh für wichtig. Kritisch wäre es dann, wenn es der Frau wirklich sehr schnell gehen muss und man sich unsicher fühlt ob die Frau die richtige ist, nicht ob man prinzipiell Kinder will.
Dann sind wir doch genau einer Meinung :daumen:

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