Asyndeton hat geschrieben:
Bei ihm ist das nicht so einfach zu sagen. Ich hatte Verliebtheitsgefühle für ihn, als ihn noch kaum kannte. Intuitiv war mir gleich klar, dass er ein interessanter Mann ist, bei dem vieles, was ich mir wünsche, zusammen kommt. Ich wollte ihn dann unbedingt näher kennenlernen, habe entsprechende Signale gesendet, er hat darauf reagiert, es kam zu Treffen, er fand mich toll...lief eigentlich bis hierhin alles perfekt. Ich habe mich auch definitiv nicht in ihm getäuscht, aber als wir uns näher kennen gelernt haben, hatte ich dann auch ziemlich schnell das Gefühl, dass wir auf einer tiefergehenden Ebene irgendwie doch zu verschieden sind für eine Beziehung und seitdem sind die Verliebtheitsgefühle auch weg. Da waren wir aber dann irgendwie schon "zusammen" bzw. die Sache hat sich halt so verselbstständigt. Vielleicht entwickeln sich in den nächsten Wochen doch noch tiefere Gefühle meinerseits, was ich aber nicht glaube, und dann ist das für mich keine Basis für eine Beziehung. Mich gut mit ihm zu verstehen und mich wohl zu fühlen, wenn ich in seinen Armen liege, reicht mir irgendwie nicht. Liebesgefühle sollten schon da sein.
Du schreibst, dass "seitdem die Verliebtheitsgefühle weg sind".
Wielange seid ihr denn schon zusammen?
Man hört ja, dass nach 1, 2 Jahren die Verliebtheitsgefühle sowieso verschwinden bzw. verschwunden sind.
Ich persönliche unterscheide zwischen zwei verschiedenen Verliebtheitsgefühlen:
das erste, eindeutig unangenehme ist, wenn ich mich sehr aufgeregt fühle. Die berühmten Schmetterlinge im Bauch sind bei mir richtige Magenschmerzen, ich kriege Kopfschmerzen und es ist deswegen schon vorgekommen, dass ich eine Verabredung sehr knapp abgesagt habe, weil mich die Verliebtheitsgefühle körperlich so fertig gemacht haben, dass ich mich erstmal ne Weile hinlegen musste!!
Dieses Gefühl hat sich aber eindeutig aus meiner Angst gespeist, er wird dich sowieso absägen.
Dann das andere Verliebtheitsgefühl, das viel häufiger und beständiger auftritt, es ist so eine Art
mmh-Gedanke, ein
oh-Gedanke, wenn ich an ihn denke, dass ich automatisch ein wenig lächle und glücklich versonnen bin.