Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

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NBUC
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von NBUC »

Spliff hat geschrieben: Du sollst auch nicht gleich heiraten. Es geht ja darum sich erstmal kennenzulernen.
Zwischen Heiraten und zumindest begründetem Interesse ist aber noch ein weites Feld.
Flirten ist irgendwo doch eine andere Stufe als zulächeln oder einfach nur freundlich Hallo sagen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
newbie79

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von newbie79 »

Spliff hat geschrieben: Na ja, Gefühle sind manchmal keine guten Ratgeber. Auch wirst niemals souverän handeln können, wenn du nicht mal gegen Dein Gefühl handelst und neue Erfahrungen machst.
Ich meine es ist leicht nach seinen Gefühlen zu handeln aber nicht immer die beste Strategie (z.B. wenn ich jemanden aus Ärger oder Wut verprügele)
Das ist absolut richtig. Aber es ist schwer sich so weit von den Gefühlen zu distanzieren, dass man in seinem Handeln nicht dadurch beeinflusst wird.
Wenn ich ärgerlich oder wütend bin, wird mir derjenige wahrscheinlich ansehen, dass ich ihn am liebsten verprügeln würde.
Wenn ich eine Frau entgegen meines Bauchgefühls anlächle, wird es auf subtile Weise abstoßend wirken.
Spliff hat geschrieben: "Bescheidenheit, Bescheidenheit, verlass mich nicht bei Tische, und gib, daß ich zur rechten Zeit das Größte Stück erwische."
Im Prinzip handelst du nicht aus Überzeugung sondern spekulierst darauf das Deine Bescheidenheit/understatement irgendwann belohnt wird.
Außerdem hast anscheinend Angst Fehler zu machen oder vor der üblen Nachrede Deiner Kollegen, versuchst das aber als 'understatement' zu kaschieren.
Gibt es Menschen, die den Knigge aus innerer Überzeugung lesen? Wohl eher selten.
Ich nehme mir nicht das kleinste Stück um belohnt zu werden indem ich den Bescheidenheits-Wettbewerb gewinne, sondern um nicht mit bösen Blicken bestraft zu werden.
Und ich habe Angst mir das größte Stück zu nehmen und es dann nicht aufessen zu können.
Ich habe keine Angst, Fehler zu machen. Ich habe aber durchaus Angst ein Versprechen abzugeben, dass ich evtl. nicht halten kann, weil üble Nachrede in dem Fall berechtigt wäre.
Spliff hat geschrieben: Doch Du bist dazu fähig.
Deine inneren Stimmen kritisieren Dich aber das du fake bist und nicht authentisch ohne dir im geringsten zu helfen dich tatsächlich zu verbessern.
Vielleicht wäre es besser dich davon zu distanzieren und zu Deiner inneren Stimme etwas auf Distanz zu gehen.
Theoretisch gebe ich Dir völlig Recht. Aber in der Praxis sind subtile/körpersprachliche Signale am wichtigsten und die lassen sich nun mal sehr schwer erzwingen bzw. ohne direktes positives Feedback nur schlecht einüben.

Wenn man erst spät das Schwimmen lernt, muss man auch gegen die innere Stimme ankämpfen, die einem sagt, dass man ertrinken wird.
Durch viel Übung kann man sie besiegen, auch wenn es über einen langen Zeitraum noch nicht besonders elegant aussieht. Das Wasser ist jedoch geduldig und der Auftrieb entsteht nicht durch die Ästhetik, sondern die erlernte Gewissheit ihn irgendwie aufrecht erhalten zu können.
NBUC
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von NBUC »

Ein Arbeitskollege hat von Erfahrungen aus der Hundeschule erzählt. Die reagieren quasi nur auf die nichttextlichen Elemente und es gibt wohl einen Haufen Leute, welche es nie lernen richtig mit ihrem Hund umzugehen.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

newbie79 hat geschrieben:Das ist absolut richtig. Aber es ist schwer sich so weit von den Gefühlen zu distanzieren, dass man in seinem Handeln nicht dadurch beeinflusst wird.
Wenn ich ärgerlich oder wütend bin, wird mir derjenige wahrscheinlich ansehen, dass ich ihn am liebsten verprügeln würde.
Wenn ich eine Frau entgegen meines Bauchgefühls anlächle, wird es auf subtile Weise abstoßend wirken.
Die 'schlechte' Nachricht aus der Hirnforschung ist, das du Gefühle kaum willentlich beeinflussen kannst.
Du musst aber keinesfalls nach deinen Gefühlen handeln, z.B. dich zurückziehen.
Es gibt z.B. viele Musiker, Unterhaltungskünstler, Redner mit Lampenfieber den man ihre Unsichersicherheit nicht ansieht.

Und warum sollte die Frau abgestoßen davon sein das du aufgeregt und ein bißchen unsicher bist? Ich meine das ist doch ein indirektes Kompliment wenn sie so eine Wirkung hat.
Gibt es Menschen, die den Knigge aus innerer Überzeugung lesen? Wohl eher selten.
Ich nehme mir nicht das kleinste Stück um belohnt zu werden indem ich den Bescheidenheits-Wettbewerb gewinne, sondern um nicht mit bösen Blicken bestraft zu werden.
Und ich habe Angst mir das größte Stück zu nehmen und es dann nicht aufessen zu können.
Ich habe keine Angst, Fehler zu machen. Ich habe aber durchaus Angst ein Versprechen abzugeben, dass ich evtl. nicht halten kann, weil üble Nachrede in dem Fall berechtigt wäre.
Jedenfalls scheint dir die Meinung anderer Leute wichtiger zu sein als Deine eigenen Interessen durchzusetzen.
Es wird sich aber wohl eher niemand um Dich kümmern wenn Du es nicht selbst tust.
No risk no fun.
Wenn man erst spät das Schwimmen lernt, muss man auch gegen die innere Stimme ankämpfen, die einem sagt, dass man ertrinken wird.
Durch viel Übung kann man sie besiegen, auch wenn es über einen langen Zeitraum noch nicht besonders elegant aussieht. Das Wasser ist jedoch geduldig und der Auftrieb entsteht nicht durch die Ästhetik, sondern die erlernte Gewissheit ihn irgendwie aufrecht erhalten zu können.
Du brauchst die Stimmen nicht besiegen oder dich innerlich mit dir herumstreiten. Was du wissen musst ist einfach das viele dieser Gedanken nicht hilfreich sind, dich so zu verhalten wie du es persönlich für richtig hältst.

Darauf will ich aber nicht weiter eingehen, da das etwas komplexer zu erklären ist und man daran z.B. in einer Verhaltenstherapie arbeitet.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Akzeptan ... nttherapie
kleineLampe

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von kleineLampe »

Threadthema ...
wenn er nicht will und willig ist, dann nützt es nämlich nüscht, wenn man sich selber etwas erhofft und schlimmer noch: vormacht und das macht dann einen nur regelmäßig, manchmal ununterbrochen, unglücklich. 8-)
newbie79

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von newbie79 »

Spliff hat geschrieben: Die 'schlechte' Nachricht aus der Hirnforschung ist, das du Gefühle kaum willentlich beeinflussen kannst.
Du musst aber keinesfalls nach deinen Gefühlen handeln und man wird sie dir auch nicht unbedingt ansehen wenn du es trotzdem tust.
Es gibt z.B. viele Musiker, Unterhaltungskünstler, Redner mit Lampenfieber den man ihre Unsichersicherheit nicht ansieht.
Und warum sollte die Frau abgestoßen davon sein das du aufgeregt und ein bißchen unsicher bist? Ich meine das ist doch ein indirektes Kompliment wenn sie so eine Wirkung hat.
Sicher gibt's die. Ich kann meiner Unsicherheit/Nervosität leider nicht gut verbergen bzw. nur durch ein sehr passives Verhalten.

Ein bißchen ist gut. Ich hab's schon geschafft mich während eines Dates vor Aufregung zu übergeben. Irgend ein Glas o.Ä. umzuschmeißen, ständig den Faden zu verlieren, oder irgendein Stuss zu reden um unbehagliches Schweigen zu überbrücken, ist der Regelfall.
Das ist meine persönliche Erfahrung aus sehr vielen Begegnungen. Wann immer ich Feedback bekommen habe, ging das in diese Richtung (ganz nett, aber zu ruhig, zu eingeschüchtert, zu unbeholfen).
CrashBandicoot

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von CrashBandicoot »

newbie79 hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben: Die 'schlechte' Nachricht aus der Hirnforschung ist, das du Gefühle kaum willentlich beeinflussen kannst.
Du musst aber keinesfalls nach deinen Gefühlen handeln und man wird sie dir auch nicht unbedingt ansehen wenn du es trotzdem tust.
Es gibt z.B. viele Musiker, Unterhaltungskünstler, Redner mit Lampenfieber den man ihre Unsichersicherheit nicht ansieht.
Und warum sollte die Frau abgestoßen davon sein das du aufgeregt und ein bißchen unsicher bist? Ich meine das ist doch ein indirektes Kompliment wenn sie so eine Wirkung hat.
Sicher gibt's die. Ich kann meiner Unsicherheit/Nervosität leider nicht gut verbergen bzw. nur durch ein sehr passives Verhalten.

Ein bißchen ist gut. Ich hab's schon geschafft mich während eines Dates vor Aufregung zu übergeben. Irgend ein Glas o.Ä. umzuschmeißen, ständig den Faden zu verlieren, oder irgendein Stuss zu reden um unbehagliches Schweigen zu überbrücken, ist der Regelfall.
Das ist meine persönliche Erfahrung aus sehr vielen Begegnungen. Wann immer ich Feedback bekommen habe, ging das in diese Richtung (ganz nett, aber zu ruhig, zu eingeschüchtert, zu unbeholfen).
Vielleicht musst du einfach eine Frau finden, die genauso nervös ist, wenn es sowas gibt...... die hätte dann wahrscheinlich am ehesten dafür Verständnis.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

newbie79 hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben: Die 'schlechte' Nachricht aus der Hirnforschung ist, das du Gefühle kaum willentlich beeinflussen kannst.
Du musst aber keinesfalls nach deinen Gefühlen handeln und man wird sie dir auch nicht unbedingt ansehen wenn du es trotzdem tust.
Es gibt z.B. viele Musiker, Unterhaltungskünstler, Redner mit Lampenfieber den man ihre Unsichersicherheit nicht ansieht.
Und warum sollte die Frau abgestoßen davon sein das du aufgeregt und ein bißchen unsicher bist? Ich meine das ist doch ein indirektes Kompliment wenn sie so eine Wirkung hat.
Sicher gibt's die. Ich kann meiner Unsicherheit/Nervosität leider nicht gut verbergen bzw. nur durch ein sehr passives Verhalten.

Ein bißchen ist gut. Ich hab's schon geschafft mich während eines Dates vor Aufregung zu übergeben. Irgend ein Glas o.Ä. umzuschmeißen, ständig den Faden zu verlieren, oder irgendein Stuss zu reden um unbehagliches Schweigen zu überbrücken, ist der Regelfall.
Das ist meine persönliche Erfahrung aus sehr vielen Begegnungen. Wann immer ich Feedback bekommen habe, ging das in diese Richtung (ganz nett, aber zu ruhig, zu eingeschüchtert, zu unbeholfen).
Es gibt keinen anderen Weg diese Ängste wenigstens teilweise zu überwinden in dem du dich ihnen stellst.
newbie79

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von newbie79 »

CrashBandicoot hat geschrieben:
newbie79 hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben: Die 'schlechte' Nachricht aus der Hirnforschung ist, das du Gefühle kaum willentlich beeinflussen kannst.
Du musst aber keinesfalls nach deinen Gefühlen handeln und man wird sie dir auch nicht unbedingt ansehen wenn du es trotzdem tust.
Es gibt z.B. viele Musiker, Unterhaltungskünstler, Redner mit Lampenfieber den man ihre Unsichersicherheit nicht ansieht.
Und warum sollte die Frau abgestoßen davon sein das du aufgeregt und ein bißchen unsicher bist? Ich meine das ist doch ein indirektes Kompliment wenn sie so eine Wirkung hat.
Sicher gibt's die. Ich kann meiner Unsicherheit/Nervosität leider nicht gut verbergen bzw. nur durch ein sehr passives Verhalten.

Ein bißchen ist gut. Ich hab's schon geschafft mich während eines Dates vor Aufregung zu übergeben. Irgend ein Glas o.Ä. umzuschmeißen, ständig den Faden zu verlieren, oder irgendein Stuss zu reden um unbehagliches Schweigen zu überbrücken, ist der Regelfall.
Das ist meine persönliche Erfahrung aus sehr vielen Begegnungen. Wann immer ich Feedback bekommen habe, ging das in diese Richtung (ganz nett, aber zu ruhig, zu eingeschüchtert, zu unbeholfen).
Vielleicht musst du einfach eine Frau finden, die genauso nervös ist, wenn es sowas gibt...... die hätte dann wahrscheinlich am ehesten dafür Verständnis.
Ja, das glaube ich auch.
Vor allem würde es mich dann auch etwas lockerer machen, weil diejenige mich nicht so einschüchtern würde.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

newbie79 hat geschrieben:Ja, das glaube ich auch.
Vor allem würde es mich dann auch etwas lockerer machen, weil diejenige mich nicht so einschüchtern würde.
Wenn du solche Bedingungen stellst bist du nicht gewillt deine Ängste auszuhalten geschweige denn daran zu arbeiten.
NBUC
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von NBUC »

Spliff hat geschrieben: Es gibt keinen anderen Weg diese Ängste wenigstens teilweise zu überwinden in dem du dich ihnen stellst.
Nur wenn sie dabei nicht negativ verstärkt werden.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

NBUC hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben: Es gibt keinen anderen Weg diese Ängste wenigstens teilweise zu überwinden in dem du dich ihnen stellst.
Nur wenn sie dabei nicht negativ verstärkt werden.
Eins sollte klar sein, ohne Ablehnungen wirst du auch keine Erfolge haben.
Wenn du anfängst Bedingungen zu stellen bist du eben nicht bereit das volle Außmaß der Ablehnung zu spüren.
spirit

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von spirit »

"Wasch mich, aber mach mich nicht nass." ;)
Ich schließe mich Spliff an: Eine gänzliche Risikovermeidung wird nicht dazu beitragen, dass sich an den unangenehmen Gefühlen etwas ändert. Um nicht von der Situation überwältigt zu werden, könnte man schauen, ob es Möglichkeiten gibt, das "Risiko" zu dosieren (Frau, die ebenfalls schüchtern / aufgeregt ist; Fake-Anruf über Handy, um "flüchten" zu können; einige Fragen / Themen im Vorfeld ausdenken ...).
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Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von NBUC »

spirit hat geschrieben:"Wasch mich, aber mach mich nicht nass." ;)
Ich schließe mich Spliff an: Eine gänzliche Risikovermeidung wird nicht dazu beitragen, dass sich an den unangenehmen Gefühlen etwas ändert. Um nicht von der Situation überwältigt zu werden, könnte man schauen, ob es Möglichkeiten gibt, das "Risiko" zu dosieren (Frau, die ebenfalls schüchtern / aufgeregt ist; Fake-Anruf über Handy, um "flüchten" zu können; einige Fragen / Themen im Vorfeld ausdenken ...).
Aber genau um den zweiten Teil deines Posts sollte es gehen.
Unabhängig jetzt von den Vorschlägen selbst: nicht einfach mit "Tschacka, du schaffst es" oder "Du must nur wollen/es immer wieder versuchen" immer wieder vor die Wand rennen, sondern schauen womit man die Chancen ein klein wenig verbessern könnte.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
IHaveForgivenJesus

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

NBUC hat geschrieben:...
Unabhängig jetzt von den Vorschlägen selbst: nicht einfach mit "Tschacka, du schaffst es" oder "Du must nur wollen/es immer wieder versuchen" immer wieder vor die Wand rennen, sondern schauen womit man die Chancen ein klein wenig verbessern könnte.
Und um solche Verbesserungsmöglichkeiten suchen und finden zu können, muss man eben über die Situationen nachdenken und die eigenen Eigenschaften und Fähigkeiten realistisch einschätzen, insbesondere hinsichtlich der Sachen, die in der Vergangenheit nicht funktioniert haben und vermutlich auch zukünftig nicht funktionieren werden. Ein an solche "Risikoanalysen" angepasstes Verhalten ist aber nicht möglich, wenn man, wie Spliff empfiehlt, sein Handeln nicht von negativen Gedanken beeinflussen lässt. Dann läuft man stattdessen einfach immer wieder auf ähnliche Weise gegen die Wand.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:...
Unabhängig jetzt von den Vorschlägen selbst: nicht einfach mit "Tschacka, du schaffst es" oder "Du must nur wollen/es immer wieder versuchen" immer wieder vor die Wand rennen, sondern schauen womit man die Chancen ein klein wenig verbessern könnte.
Und um solche Verbesserungsmöglichkeiten suchen und finden zu können, muss man eben über die Situationen nachdenken und die eigenen Eigenschaften und Fähigkeiten realistisch einschätzen, insbesondere hinsichtlich der Sachen, die in der Vergangenheit nicht funktioniert haben und vermutlich auch zukünftig nicht funktionieren werden. Ein an solche "Risikoanalysen" angepasstes Verhalten ist aber nicht möglich, wenn man, wie Spliff empfiehlt, sein Handeln nicht von negativen Gedanken beeinflussen lässt. Dann läuft man stattdessen einfach immer wieder auf ähnliche Weise gegen die Wand.
Wenn das nachdenken keine Lösungen hervorbringt, so wie bei dir, ist es sinnlos und eine Vermeidungsstragie.

Also entweder musst dein Denken ändern, vielleicht mal ein Buch über das Thema 'Ängste' etc. lesen, oder selber in der Wirklichkeit 'herumexperimentieren'.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

NBUC hat geschrieben:
spirit hat geschrieben:"Wasch mich, aber mach mich nicht nass." ;)
Ich schließe mich Spliff an: Eine gänzliche Risikovermeidung wird nicht dazu beitragen, dass sich an den unangenehmen Gefühlen etwas ändert. Um nicht von der Situation überwältigt zu werden, könnte man schauen, ob es Möglichkeiten gibt, das "Risiko" zu dosieren (Frau, die ebenfalls schüchtern / aufgeregt ist; Fake-Anruf über Handy, um "flüchten" zu können; einige Fragen / Themen im Vorfeld ausdenken ...).
Aber genau um den zweiten Teil deines Posts sollte es gehen.
Unabhängig jetzt von den Vorschlägen selbst: nicht einfach mit "Tschacka, du schaffst es" oder "Du must nur wollen/es immer wieder versuchen" immer wieder vor die Wand rennen, sondern schauen womit man die Chancen ein klein wenig verbessern könnte.
Ja, wie lang wird das aber bei Dir noch dauern? Was hast du in letzter Zeit dadurch erreicht? Was hat sich geändert? Ich meine wir reden hier nicht über bemannte Raumfahrt..
ActiveBeginner

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von ActiveBeginner »

Spliff hat geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:...
Unabhängig jetzt von den Vorschlägen selbst: nicht einfach mit "Tschacka, du schaffst es" oder "Du must nur wollen/es immer wieder versuchen" immer wieder vor die Wand rennen, sondern schauen womit man die Chancen ein klein wenig verbessern könnte.
Und um solche Verbesserungsmöglichkeiten suchen und finden zu können, muss man eben über die Situationen nachdenken und die eigenen Eigenschaften und Fähigkeiten realistisch einschätzen, insbesondere hinsichtlich der Sachen, die in der Vergangenheit nicht funktioniert haben und vermutlich auch zukünftig nicht funktionieren werden. Ein an solche "Risikoanalysen" angepasstes Verhalten ist aber nicht möglich, wenn man, wie Spliff empfiehlt, sein Handeln nicht von negativen Gedanken beeinflussen lässt. Dann läuft man stattdessen einfach immer wieder auf ähnliche Weise gegen die Wand.
Wenn das nachdenken keine Lösungen hervorbringt, so wie bei dir, ist es sinnlos und eine Vermeidungsstragie.
Nicht nachdenken bringt aber garantiert keine Erfolge. Genau das versucht NBUC dir zu erklären. Man hat das Gefühl, du willst einfach nur provozieren.
IHaveForgivenJesus

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

ActiveBeginner hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:...
... Man hat das Gefühl, du willst einfach nur provozieren.
Sag ich ja. 8-)
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

ActiveBeginner hat geschrieben:Nicht nachdenken bringt aber garantiert keine Erfolge. Genau das versucht NBUC dir zu erklären. Man hat das Gefühl, du willst einfach nur provozieren.
Niemand hat gesagt man soll nicht nachdenken, sondern zielorientiert denken - sich also fragen ob diese oder jene Gedanken einem helfen.