Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
CrashBandicoot

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von CrashBandicoot »

ActiveBeginner hat geschrieben:Als ich vor ein paar Jahren angefangen habe zu studieren, und ich daher oft mit dem Zug fahren musste, habe ich mir vorgenommen, Frauen anzulächeln. Sozusagen als ersten Schritt aus meinem HC+-AB-Dasein heraus.

Bis heute hat keine Frau zurückgelächelt, die einzigen Reaktionen sind schnelles Wegschauen, oder ein finsterer/genervter Blick.
Ja, so in etwa kenne ich das auch meistens, schon wenn ich Frauen überhaupt nur anschaue. Was auch häufig ist, dass sie ihre Lippen nach innen ziehen, das ist wohl entweder ein Zeichen, dass sie genervt sind oder sie haben ihre Gesichtsmotorik nicht unter Kontrolle, weil sie mich so attraktiv finden........ man weiß es nicht. :-)
Benutzeravatar
Einsamer Igel
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10970
Registriert: 29 Nov 2012 16:57
Geschlecht: weiblich
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: Schuschiheim

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Einsamer Igel »

naps hat geschrieben:Stehe aber immernoch auf dem Schlauch o.O

Konsumgesellschaft als Begriff bezieht sich auf Massenproduktion von Produkten mit kurzer Lebensdauer, ich kann das gerade irgenwie nicht in Verbindung mit deinem Beitrag setzen, auch nicht mit dem letzten Absatz. Ist das darauf bezogen, dass du glaubst, für Männer nun uninteressant zu sein? Dann weiß ich was du meinst, aber der Begriff Konsumgesellschaft stört mich noch immer, ich hätte es irgendwie anders ausgedrückt oder den Satz einfach weggelassen, oder ich trinke erstmal noch ne Tasse Kaffee und schmeiß dann nochmal mein Gehirn an :P
Ich hätte auch Wegwerfgesellschaft schreiben können, aber dann wäre die Verwirrung wohl auch nicht geringer.

Ok, was ich damit gemeint habe: Heutzutage leben wir die große Freiheit. Man muss nicht mehr jung heiraten, man kann auch alleine leben. Man kann sich Zeit lassen bei der Partnersuche. Man muss nicht den Erstbesten nehmen und behalten, kann weitersuchen. Alle Kontakte scheinen unverbindlicher geworden zu sein. Die Lebensdauer einer Beziehung untertrifft häufig sogar die des Fernsehers, obwohl auch der nur für die Dauer der Gewährleistungsfrist produziert wurde.

Singlebörsen geben ein schlechtes Beispiel, denn warum sollte man sich mit einer Frau treffen, die etwas Übergewicht hat oder schon über 35 ist? Weiterschauen, sind ja noch tausende anderer Frauen da. Da wird man knallhart aussortiert, anhand von Kriterien... noch lang, bevor man die Person überhaupt mal persönlich getroffen hat. Vielleicht wäre es ja der große Treffer, ungeachtet der paar Pfund zu viel... oder des Alters.

Der letzte Absatz meines Posts von heute morgen hat also tatsächlich nicht so viel mit dem Vorangegangenen zu tun. Ein bisschen vielleicht. Denn Kontaktmöglichkeiten scheinen auch kurzlebiger und oberflächlicher zu sein. Wenn man schon an fehlenden Small Talk- und Flirtfähigkeiten scheitert, gibt es kaum eine zweite Chance. Warum sollte man sich um so eine Person weiter bemühen, gibt doch genug andere ohne diese Defizite.
bazzlord hat geschrieben:Dagegen hilft nur eine von außen undurchsichtbare Sonnenbrille. :mrgreen:
Spaß bei seite, ich dacht nur mir geht es so. Ich kann auch keiner Frau in die Augen sehen, automatisch gucke ich dann zur seite falls sich unsere Blicke kreuzen. Habe irgendwie das gefühl zu Schielen oder sonst einen Dämlichen Gesichtsausdruck zu machen. Naja liegt wohl am mangelnden Selbstvertrauen.
Ich wage zu behaupten, dass das normal ist! ;) In die Augen schaut man nur jemandem, mit dem man schon sehr vertraut ist. Üblicherweise finden Menschen das Angestarrt-werden unangenehm. (Hat mir meine Therapeutin gesagt... auch das Folgende...)

Besser als ein Blickkontakt ist ein Blickdialog. Man schaut sich abwechselnd an. Dass der Andere geguckt hat, bekommt man ja aus den Augenwinkeln mit. Wenn man sich zum ersten Date in ein Café setzt, dann bloß nicht exakt gegenüber, sondern leicht seitlich. So dass man nicht automatisch die neue Bekanntschaft anschaut, wenn man den Blick hebt. Auf die Weise kann man dieselben Dinge sehen, das verbindet u.U. mehr als ein Blickkontakt. Man sitzt auch etwas näher zusammen, was beim unterhalten hilfreich sein kann, wenn die Umgebung laut ist.
newbie79

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von newbie79 »

Einsamer Igel hat geschrieben:
naps hat geschrieben:Stehe aber immernoch auf dem Schlauch o.O

Konsumgesellschaft als Begriff bezieht sich auf Massenproduktion von Produkten mit kurzer Lebensdauer, ich kann das gerade irgenwie nicht in Verbindung mit deinem Beitrag setzen, auch nicht mit dem letzten Absatz. Ist das darauf bezogen, dass du glaubst, für Männer nun uninteressant zu sein? Dann weiß ich was du meinst, aber der Begriff Konsumgesellschaft stört mich noch immer, ich hätte es irgendwie anders ausgedrückt oder den Satz einfach weggelassen, oder ich trinke erstmal noch ne Tasse Kaffee und schmeiß dann nochmal mein Gehirn an :P
Ich hätte auch Wegwerfgesellschaft schreiben können, aber dann wäre die Verwirrung wohl auch nicht geringer.

Ok, was ich damit gemeint habe: Heutzutage leben wir die große Freiheit. Man muss nicht mehr jung heiraten, man kann auch alleine leben. Man kann sich Zeit lassen bei der Partnersuche. Man muss nicht den Erstbesten nehmen und behalten, kann weitersuchen. Alle Kontakte scheinen unverbindlicher geworden zu sein. Die Lebensdauer einer Beziehung untertrifft häufig sogar die des Fernsehers, obwohl auch der nur für die Dauer der Gewährleistungsfrist produziert wurde.

Singlebörsen geben ein schlechtes Beispiel, denn warum sollte man sich mit einer Frau treffen, die etwas Übergewicht hat oder schon über 35 ist? Weiterschauen, sind ja noch tausende anderer Frauen da. Da wird man knallhart aussortiert, anhand von Kriterien... noch lang, bevor man die Person überhaupt mal persönlich getroffen hat. Vielleicht wäre es ja der große Treffer, ungeachtet der paar Pfund zu viel... oder des Alters.

Der letzte Absatz meines Posts von heute morgen hat also tatsächlich nicht so viel mit dem Vorangegangenen zu tun. Ein bisschen vielleicht. Denn Kontaktmöglichkeiten scheinen auch kurzlebiger und oberflächlicher zu sein. Wenn man schon an fehlenden Small Talk- und Flirtfähigkeiten scheitert, gibt es kaum eine zweite Chance. Warum sollte man sich um so eine Person weiter bemühen, gibt doch genug andere ohne diese Defizite.
bazzlord hat geschrieben:Dagegen hilft nur eine von außen undurchsichtbare Sonnenbrille. :mrgreen:
Spaß bei seite, ich dacht nur mir geht es so. Ich kann auch keiner Frau in die Augen sehen, automatisch gucke ich dann zur seite falls sich unsere Blicke kreuzen. Habe irgendwie das gefühl zu Schielen oder sonst einen Dämlichen Gesichtsausdruck zu machen. Naja liegt wohl am mangelnden Selbstvertrauen.
Ich wage zu behaupten, dass das normal ist! ;) In die Augen schaut man nur jemandem, mit dem man schon sehr vertraut ist. Üblicherweise finden Menschen das Angestarrt-werden unangenehm. (Hat mir meine Therapeutin gesagt... auch das Folgende...)

Besser als ein Blickkontakt ist ein Blickdialog. Man schaut sich abwechselnd an. Dass der Andere geguckt hat, bekommt man ja aus den Augenwinkeln mit. Wenn man sich zum ersten Date in ein Café setzt, dann bloß nicht exakt gegenüber, sondern leicht seitlich. So dass man nicht automatisch die neue Bekanntschaft anschaut, wenn man den Blick hebt. Auf die Weise kann man dieselben Dinge sehen, das verbindet u.U. mehr als ein Blickkontakt. Man sitzt auch etwas näher zusammen, was beim unterhalten hilfreich sein kann, wenn die Umgebung laut ist.
Hmm, guter Punkt eigentlich. Wenn ich so drüber nachdenke, setze ich mich eigentlich immer intuitiv exakt gegenüber hin. Allein schon um noch den Tisch dazwischen zu haben und derjenigen nicht zu nahe komme und sie damit einenge. Wenn ich jemanden auf einer Party kennenlerne, setze ich mich bewusst gegenüber weil es sonst so auffällt, dass ich den Kopf drehe, wenn ich sie angucke.
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

Einsamer Igel hat geschrieben:Ich wage zu behaupten, dass das normal ist! ;) In die Augen schaut man nur jemandem, mit dem man schon sehr vertraut ist. Üblicherweise finden Menschen das Angestarrt-werden unangenehm.
Es geht aber ums anschauen und nicht ums anstarren.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von NBUC »

Bei allem früher wars besser - ich glaube die Leute in der entsprechenden Situation waren einfach hoffnungslos draußen udn keinen hats gestört, weil es sich auch keiner anders vorstellen konnte.
Heute gibt es zumindest ein paar Instrumente und eine gewisse Hoffnung, wenn die Situation natürlich immer noch suboptimal ist.

Und natürlich ist 35+ und dick KEIN Grund jemanden anzuschreiben. Aber "25, blond,schlank" schimpft dann auch nur über "Fickangebote".

Bliebe also eher zu fragen, wie man das "der große Treffer sein" denn erfolgreicher an die oder den passenden Kandidaten vermitteln könnte. Entweder sind die Massen wirklich so hohl und nichtssagend wie ihre Profile oder schreiben vielleicht aus Angst wen abzuschrecken nicht alles rein, was relevant wäre - oder wissen auch nciht, was relevant sein könnte.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
naps

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von naps »

Spliff hat geschrieben:
newbie79 hat geschrieben:Ja, das mache ich auch. Aber mit dem reproduzieren ist das so eine Sache. Mimik kann ich sehr schlecht reproduzieren - ich sehe auf Fotos auch grundsätzlich dämlich aus, wenn jemand sagt ich soll lächeln. Und ich lächel ja auch Leute an, wenn ich einen Grund dazu habe. Dann mache ich das unbewusst. Aber mit diesem typischen "Verführungs-Gelächle" kann ich prinzipiell nichts anfangen. Selbst wenn dann jemand zurücklächelt, weiß ich überhaupt nicht so recht, wie ich mich dann verhalten soll: Nochmal zurücklächeln (und dann?)? Nach der Telefonnr. fragen? Über's Wetter reden?
naps hat geschrieben:Bei mir ist es glaube ich das Problem, dass ich unmöglich in der Lage bin, den ersten Schritt auf jemanden zuzugehen. Und selbst wenn dieser erste Schritt von Ihr ausgehen würde, ich wüsste dann auch nicht richtig, wie ich mich am besten Verhalten sollte, da müssten schon die ersten 10 Schritte von Ihr gemacht werden, was natürlich nie passiert, weshalb ich jetzt hier sitze und diese Paar Zeilen verfasse :?

Klar, dann heist es, was hab ich zu verlieren, probiers doch einfach, Übung, usw., eben das, was hier anderen so geraten wird, was ja auch alles schlüssig ist und Sinn macht, trotzdem bin ich einfach nicht in der Lage, dass dann auch umzusetzten, warscheinlich aus der Angst heraus, etwas falsch zu machen. Ich kann mir einfach irgendwie schwer vorstellen, dass mich jemand als Freund haben will, also... ja also eben mich zu nehmen und nicht einen der ganzen anderen Typen die da rumlaufen :?
Ihr beiden seid ziemlich kritisch gegenüber Euch selber.
In wie weit denkt ihr den etwas falsch zu machen? Was kann man falsch machen wenn man Menschen anlächelt?
Was ist so schlimm an Euch das ihr meint andere würden Euch ablehnen?
Und in wiefern hat Euch denn Eure Selbstkritik bis jetzt geholfen Euer Verhalten zu 'verbessern'?
Schwer darauf zu antworten, bzw. meine Gedanken darüber irgendwie in Worte zu fassen.

Gebracht hat mir meine Selbstkritik natürlich noch nichts, aber ich kann sie auch nicht "abstellen".

Ich finde auch nichts wirklich schlimm an mir, im Gegenteil, ich bin sogar eig. recht zufrieden mit mir. Nur finde ich aber auch nichts "besonderes" an mir, weshalb ich die Frage, warum sich eine Frau für mich interessieren soll, einfach nicht mit einer klaren Antwort beantworten kann, eben so wie auch deinen Post, leider. Ich denke mir dann, warum ich? Warum nicht ein interessanterer Mensch, woraufhin man sich natürich Fragen könnte, was macht die anderen denn meiner Meinung nach interessanter? Auch darauf hab ich gerade keine Antwort, es ist einfach meine bescheuerte Art zu denken irgendwie. Mir einzureden, ich hätte eh keine Chance. Ich drehe mich da irgendwie im Kreis :/
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

naps hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:
newbie79 hat geschrieben:Ja, das mache ich auch. Aber mit dem reproduzieren ist das so eine Sache. Mimik kann ich sehr schlecht reproduzieren - ich sehe auf Fotos auch grundsätzlich dämlich aus, wenn jemand sagt ich soll lächeln. Und ich lächel ja auch Leute an, wenn ich einen Grund dazu habe. Dann mache ich das unbewusst. Aber mit diesem typischen "Verführungs-Gelächle" kann ich prinzipiell nichts anfangen. Selbst wenn dann jemand zurücklächelt, weiß ich überhaupt nicht so recht, wie ich mich dann verhalten soll: Nochmal zurücklächeln (und dann?)? Nach der Telefonnr. fragen? Über's Wetter reden?
naps hat geschrieben:Bei mir ist es glaube ich das Problem, dass ich unmöglich in der Lage bin, den ersten Schritt auf jemanden zuzugehen. Und selbst wenn dieser erste Schritt von Ihr ausgehen würde, ich wüsste dann auch nicht richtig, wie ich mich am besten Verhalten sollte, da müssten schon die ersten 10 Schritte von Ihr gemacht werden, was natürlich nie passiert, weshalb ich jetzt hier sitze und diese Paar Zeilen verfasse :?

Klar, dann heist es, was hab ich zu verlieren, probiers doch einfach, Übung, usw., eben das, was hier anderen so geraten wird, was ja auch alles schlüssig ist und Sinn macht, trotzdem bin ich einfach nicht in der Lage, dass dann auch umzusetzten, warscheinlich aus der Angst heraus, etwas falsch zu machen. Ich kann mir einfach irgendwie schwer vorstellen, dass mich jemand als Freund haben will, also... ja also eben mich zu nehmen und nicht einen der ganzen anderen Typen die da rumlaufen :?
Ihr beiden seid ziemlich kritisch gegenüber Euch selber.
In wie weit denkt ihr den etwas falsch zu machen? Was kann man falsch machen wenn man Menschen anlächelt?
Was ist so schlimm an Euch das ihr meint andere würden Euch ablehnen?
Und in wiefern hat Euch denn Eure Selbstkritik bis jetzt geholfen Euer Verhalten zu 'verbessern'?
Schwer darauf zu antworten, bzw. meine Gedanken darüber irgendwie in Worte zu fassen.

Gebracht hat mir meine Selbstkritik natürlich noch nichts, aber ich kann sie auch nicht "abstellen".

Ich finde auch nichts wirklich schlimm an mir, im Gegenteil, ich bin sogar eig. recht zufrieden mit mir. Nur finde ich aber auch nichts "besonderes" an mir, weshalb ich die Frage, warum sich eine Frau für mich interessieren soll, einfach nicht mit einer klaren Antwort beantworten kann, eben so wie auch deinen Post, leider. Ich denke mir dann, warum ich? Warum nicht ein interessanterer Mensch, woraufhin man sich natürich Fragen könnte, was macht die anderen denn meiner Meinung nach interessanter? Auch darauf hab ich gerade keine Antwort, es ist einfach meine bescheuerte Art zu denken irgendwie. Mir einzureden, ich hätte eh keine Chance. Ich drehe mich da irgendwie im Kreis :/
Dieses denken kann man nicht abstellen, aber man kann trotz all dieser Vorbehalte und Gedanken so handeln wie man handeln will, bzw. wie man es für richtig hält.
zebulon

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von zebulon »

Jetzt weiß ich, was mich daran hindert eine Partnerin zu finden:

Es gibt keine!

Schon komisch, auf die einfachsten Dinge kommt man immer zuletzt! :mrgreen:
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

zebulon hat geschrieben:Jetzt weiß ich, was mich daran hindert eine Partnerin zu finden:

Es gibt keine!

Schon komisch, auf die einfachsten Dinge kommt man immer zuletzt! :mrgreen:
Eher keine dir die gefällt und die die du willst wollen dich nicht.
zebulon

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von zebulon »

Spliff hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:Jetzt weiß ich, was mich daran hindert eine Partnerin zu finden:

Es gibt keine!

Schon komisch, auf die einfachsten Dinge kommt man immer zuletzt! :mrgreen:
Eher keine dir die gefällt und die die du willst wollen dich nicht.
Piepwurschtegal! Sie existiert einfach nicht! Nirgendwo! Garnirgends!
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

zebulon hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:Jetzt weiß ich, was mich daran hindert eine Partnerin zu finden:

Es gibt keine!

Schon komisch, auf die einfachsten Dinge kommt man immer zuletzt! :mrgreen:
Eher keine dir die gefällt und die die du willst wollen dich nicht.
Piepwurschtegal! Sie existiert einfach nicht! Nirgendwo! Garnirgends!
Bevor du weißt was nicht existiert, musst du doch erst wissen was alles existiert...
newbie79

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von newbie79 »

Spliff hat geschrieben: Ihr beiden seid ziemlich kritisch gegenüber Euch selber.
In wie weit denkt ihr den etwas falsch zu machen? Was kann man falsch machen wenn man Menschen anlächelt?
Was ist so schlimm an Euch das ihr meint andere würden Euch ablehnen?
Es ist einfach das Gefühl, sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Etwas einzuleiten, woraufhin man nicht in der Lage ist, souverän aufzubauen.
Spliff hat geschrieben: Und in wiefern hat Euch denn Eure Selbstkritik bis jetzt geholfen Euer Verhalten zu 'verbessern'?
In dem "Bereich" weswegen wir alle hier sind, hat es mir sicherlich nicht geholfen.

Ich bin mir aber absolut sicher, dass es mir in anderen Bereichen des Lebens durchaus hilft, selbstkritisch zu sein:
Wenn man seinem Umfeld ständig signalisiert, seine eigenen Fähigkeiten kritisch zu sehen, gewöhnt es sich im Laufe der Zeit daran und bewertet die
Fähigkeiten wesentlich besser als bei jemandem der die objektiv gleichen Fähigkeiten besser verkauft (eventuelle Schwächen werden dann nämlich viel höher gewichtet).

Wenn ein Kellner explizit Trinkgeld von mir fordert, wird er von mir keins bekommen - egal wie gut er sich als Kellner geschlagen hat.
Wenn er sagt, die Bestellung habe viel zu lange gedauert, er nehme das Trinkgeld nicht an, würde ich umso mehr darauf bestehen ihm welches zu geben und sogar mit dem Gedanken spielen nochmal nachzulegen.

Wenn jemand im Beruf zu allem "klar, mache ich doch mit Links" sagt und sich hier und da mal etwas mit seiner Aussage überschätzt, wird demjenigen wohl nicht so schnell etwas zugetraut, was weit über das bisherige Qualifikationsprofil hinausgeht.
Wenn man allerdings immer sagt "ich bin mir nicht sicher, ob ich das hinbekomme, kann es ja mal versuchen" aber objektiv gleichauf oder sogar etwas besser ist,
wird sich der Arbeitgeber eher als im erstgenannten Fall denken: "Oh, den habe ich unterschätzt. Mal sehen was der noch so alles kann!".
Ich kenne einige, die aufgrund ihres starken Egos unterschätzt werden (weil sie der suggerierten Erwartungshaltung nicht genügen), und andere die aufgrund ihres schwachen Egos überschätzt werden (weil sie ständig die suggerierte Erwartungshaltung übertreffen).

Ich bin aufgrund solcher Erfahrungen darauf konditioniert, dass Understatement wesentlich mehr Perspektive hat, als Overstatement.
Wenn ich mit meinem Hintergrund jemanden verführerisch anlächle nur weil ich diejenige interessant finde (wenn es ein situationsbezogenes Lächeln ist, ist das natürlich was anderes), komme ich mir vor wie ein Hochstapler (ich gebe vor, mich wohl dabei zu fühlen, zu flirten; ich gebe vor, dass es für mich selbstverständlich ist, zu selbstbewusst flirten - weiß aber aus Erfahrung, dass ich diese Erwartungen SICHER enttäuschen werde, wenn diejenige darauf eingehen sollte). Das verstößt derart gegen meine Konditionierung, dass ich in solch einem Moment gar nicht fähig bin, authentisch zu lächeln.
zebulon

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von zebulon »

Spliff hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:Eher keine dir die gefällt und die die du willst wollen dich nicht.
Piepwurschtegal! Sie existiert einfach nicht! Nirgendwo! Garnirgends!
Bevor du weißt was nicht existiert, musst du doch erst wissen was alles existiert...
Wie? Warum? Ja, nee! Das weiß ich auch so! ;)
IHaveForgivenJesus

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

newbie79 hat geschrieben:...
Wenn jemand im Beruf zu allem "klar, mache ich doch mit Links" sagt und sich hier und da mal etwas mit seiner Aussage überschätzt, wird demjenigen wohl nicht so schnell etwas zugetraut, was weit über das bisherige Qualifikationsprofil hinausgeht.
Wenn man allerdings immer sagt "ich bin mir nicht sicher, ob ich das hinbekomme, kann es ja mal versuchen" aber objektiv gleichauf oder sogar etwas besser ist,
wird sich der Arbeitgeber eher als im erstgenannten Fall denken: "Oh, den habe ich unterschätzt. Mal sehen was der noch so alles kann!".
Ich kenne einige, die aufgrund ihres starken Egos unterschätzt werden (weil sie der suggerierten Erwartungshaltung nicht genügen), und andere die aufgrund ihres schwachen Egos überschätzt werden (weil sie ständig die suggerierte Erwartungshaltung übertreffen).

Ich bin aufgrund solcher Erfahrungen darauf konditioniert, dass Understatement wesentlich mehr Perspektive hat, als Overstatement.
...
Dann scheinst du Glück mit deinem Arbeitgeber zu haben. Ich denke da so wie du, meinen Beobachtungen zufolge ist die Reaktion meistens jedoch umgekehrt, und zwar in den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens. Selbstbewussten Menschen wird oft viel zugetraut, selbst wenn sie ihr Auftreten nicht immer mit entsprechender Performance bestätigen können, wogegen vorsichtige Menschen seltener positiv wahrgenommen werden, selbst wenn sie die suggerierte Erwartungshaltung häufig übertreffen. Liegt wahrscheinlich daran, dass häufig nur der persönliche Eindruck zählt und die tatsächliche Leistung nicht hinreichend betrachtet wird.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von NBUC »

Stimmt wohl, leider.
Aber einmal so erzogen, kommt man aus so einem Verhalten jeweils schlecht wieder überzeugend raus.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

newbie79 hat geschrieben: Es ist einfach das Gefühl, sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Etwas einzuleiten, woraufhin man nicht in der Lage ist, souverän aufzubauen.
Na ja, Gefühle sind manchmal keine guten Ratgeber. Auch wirst niemals souverän handeln können, wenn du nicht mal gegen Dein Gefühl handelst und neue Erfahrungen machst.
Ich meine es ist leicht nach seinen Gefühlen zu handeln aber nicht immer die beste Strategie (z.B. wenn ich jemanden aus Ärger oder Wut verprügele)
Ich bin mir aber absolut sicher, dass es mir in anderen Bereichen des Lebens durchaus hilft, selbstkritisch zu sein:
Wenn man seinem Umfeld ständig signalisiert, seine eigenen Fähigkeiten kritisch zu sehen, gewöhnt es sich im Laufe der Zeit daran und bewertet die
Fähigkeiten wesentlich besser als bei jemandem der die objektiv gleichen Fähigkeiten besser verkauft (eventuelle Schwächen werden dann nämlich viel höher gewichtet).

Wenn ein Kellner explizit Trinkgeld von mir fordert, wird er von mir keins bekommen - egal wie gut er sich als Kellner geschlagen hat.
Wenn er sagt, die Bestellung habe viel zu lange gedauert, er nehme das Trinkgeld nicht an, würde ich umso mehr darauf bestehen ihm welches zu geben und sogar mit dem Gedanken spielen nochmal nachzulegen.
"Bescheidenheit, Bescheidenheit, verlass mich nicht bei Tische, und gib, daß ich zur rechten Zeit das Größte Stück erwische."

Im Prinzip handelst du nicht aus Überzeugung sondern spekulierst darauf das Deine Bescheidenheit/understatement irgendwann belohnt wird.
Außerdem hast anscheinend Angst Fehler zu machen oder vor der üblen Nachrede Deiner Kollegen, versuchst das aber als 'understatement' zu kaschieren.
Wenn ich mit meinem Hintergrund jemanden verführerisch anlächle nur weil ich diejenige interessant finde (wenn es ein situationsbezogenes Lächeln ist, ist das natürlich was anderes), komme ich mir vor wie ein Hochstapler (ich gebe vor, mich wohl dabei zu fühlen, zu flirten; ich gebe vor, dass es für mich selbstverständlich ist, zu selbstbewusst flirten - weiß aber aus Erfahrung, dass ich diese Erwartungen SICHER enttäuschen werde, wenn diejenige darauf eingehen sollte). Das verstößt derart gegen meine Konditionierung, dass ich in solch einem Moment gar nicht fähig bin, authentisch zu lächeln.
Doch Du bist dazu fähig.
Deine inneren Stimmen kritisieren Dich aber das du fake bist und nicht authentisch ohne dir im geringsten zu helfen dich tatsächlich zu verbessern.

Vielleicht wäre es besser dich davon zu distanzieren und zu Deiner inneren Stimme etwas auf Distanz zu gehen.
newbie79

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von newbie79 »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben:
newbie79 hat geschrieben:...
Wenn jemand im Beruf zu allem "klar, mache ich doch mit Links" sagt und sich hier und da mal etwas mit seiner Aussage überschätzt, wird demjenigen wohl nicht so schnell etwas zugetraut, was weit über das bisherige Qualifikationsprofil hinausgeht.
Wenn man allerdings immer sagt "ich bin mir nicht sicher, ob ich das hinbekomme, kann es ja mal versuchen" aber objektiv gleichauf oder sogar etwas besser ist,
wird sich der Arbeitgeber eher als im erstgenannten Fall denken: "Oh, den habe ich unterschätzt. Mal sehen was der noch so alles kann!".
Ich kenne einige, die aufgrund ihres starken Egos unterschätzt werden (weil sie der suggerierten Erwartungshaltung nicht genügen), und andere die aufgrund ihres schwachen Egos überschätzt werden (weil sie ständig die suggerierte Erwartungshaltung übertreffen).

Ich bin aufgrund solcher Erfahrungen darauf konditioniert, dass Understatement wesentlich mehr Perspektive hat, als Overstatement.
...
Dann scheinst du Glück mit deinem Arbeitgeber zu haben. Ich denke da so wie du, meinen Beobachtungen zufolge ist die Reaktion meistens jedoch umgekehrt, und zwar in den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens. Selbstbewussten Menschen wird oft viel zugetraut, selbst wenn sie ihr Auftreten nicht immer mit entsprechender Performance bestätigen können, wogegen vorsichtige Menschen seltener positiv wahrgenommen werden, selbst wenn sie die suggerierte Erwartungshaltung häufig übertreffen. Liegt wahrscheinlich daran, dass häufig nur der persönliche Eindruck zählt und die tatsächliche Leistung nicht hinreichend betrachtet wird.
Im Bereich der Partnersuche sicherlich, da besonders der erste Eindruck zählt. Aber langfristig rächt sich unangemessenes Selbstbewusstsein nach meiner Erfahrung eigentlich immer - und zwar auch in Beziehungen.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von NBUC »

newbie79 hat geschrieben: Im Bereich der Partnersuche sicherlich, da besonders der erste Eindruck zählt. Aber langfristig rächt sich unangemessenes Selbstbewusstsein nach meiner Erfahrung eigentlich immer - und zwar auch in Beziehungen.
Leider nicht oft genug ... :wuetend: .

Wobei ich mich zum Anlächeln oder ansprechen schon durchaus durchringen konnte, aber im Normalfall Flirten mit einer unbekannten Person als emotionale Umweltverschmutzung udn unredlich empfinde. Ich sehe das als eine Sympathie- und Interessensäußerung, welche zu dem Zeitpunkt unehrlich erscheint, da ich das noch gar nicht beurteilen kann udn ich ein schlechtes Gewissen hätte ggf. Erwartungen und Hoffnungen zu wecken zu denen ich zu dem Zeitpunkt nicht einmal sagen kann war ehrliche Hoffnung auch meinerseits. Das so etwas bei noch weiterem Kennenlernen ggf auf Grund neuer Informationen sich ändern kann - geschenkt, aber quasi kalt?
Könnte natürlich auch dadurch verstärkt sein, dass alle Interessenbekundungen, die ich bisher glaubte wahrzunehmen nur so, Fehlsichtungen oder Verarschung gewesen sind.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Spliff

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von Spliff »

NBUC hat geschrieben:
newbie79 hat geschrieben: Im Bereich der Partnersuche sicherlich, da besonders der erste Eindruck zählt. Aber langfristig rächt sich unangemessenes Selbstbewusstsein nach meiner Erfahrung eigentlich immer - und zwar auch in Beziehungen.
Leider nicht oft genug ... :wuetend: .

Wobei ich mich zum Anlächeln oder ansprechen schon durchaus durchringen konnte, aber im Normalfall Flirten mit einer unbekannten Person als emotionale Umweltverschmutzung udn unredlich empfinde. Ich sehe das als eine Sympathie- und Interessensäußerung, welche zu dem Zeitpunkt unehrlich erscheint, da ich das noch gar nicht beurteilen kann udn ich ein schlechtes Gewissen hätte ggf. Erwartungen und Hoffnungen zu wecken zu denen ich zu dem Zeitpunkt nicht einmal sagen kann war ehrliche Hoffnung auch meinerseits. Das so etwas bei noch weiterem Kennenlernen ggf auf Grund neuer Informationen sich ändern kann - geschenkt, aber quasi kalt?
Könnte natürlich auch dadurch verstärkt sein, dass alle Interessenbekundungen, die ich bisher glaubte wahrzunehmen nur so, Fehlsichtungen oder Verarschung gewesen sind.
Du sollst auch nicht gleich heiraten. Es geht ja darum sich erstmal kennenzulernen.
IHaveForgivenJesus

Re: Was hindert Euch daran eine/n Partner/in zu finden?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

NBUC hat geschrieben:... im Normalfall Flirten mit einer unbekannten Person als emotionale Umweltverschmutzung udn unredlich empfinde. Ich sehe das als eine Sympathie- und Interessensäußerung, welche zu dem Zeitpunkt unehrlich erscheint, da ich das noch gar nicht beurteilen kann udn ich ein schlechtes Gewissen hätte ggf. Erwartungen und Hoffnungen zu wecken zu denen ich zu dem Zeitpunkt nicht einmal sagen kann war ehrliche Hoffnung auch meinerseits. ...
Das kenne ich nur zu gut. Ich fürchte, das ist ein grundlegender Fehler im Umgang mit Frauen, weil man sich viel zu viel Verantwortung aufhalst, statt locker und entspannt die Optionen zu prüfen. Und es führt zumindest bei mir gern dazu, dass ich mich schon mehr oder weniger auf die Frau festlege und mich damit automatisch in eine Art "Bittsteller-Position" begebe. Leider ist es nicht einfach, sein Verhalten in solchen Sachen grundlegend zu ändern.