Geeks / Nerds, ein no Go?

[Silvina]

Vor allem, wenn sie sich darauf verläßt und darauf ausruht, daß ihr Freund ihren Rechner repariert. Dann geht auch das Schockmoment verloren, wenn sie etwas verbaselt, und damit sieht sie auch endgültig keine Notwendigkeit mehr, aus Fehlern zu lernen oder diese auch nur zu erkennen.

Jetzt weiß ich, was in meinen bisherigen Beziehungen falsch gelaufen ist....ich hatte wohl einfach nicht verstanden, daß Beziehungen dazu da sind, den anderen zu erziehen...

Mal im Ernst....in jeder Beziehung ist es ein Geben und Nehmen, zumindest sollte das so sein. Ja, ich wende mich auch mit PC-Problemen lieber an meinen Partner, so er denn Ahnung davon hat. Ich versuche trotzdem vorsichtig zu sein und eben nicht alles zu installieren. Dafür stell ich mich aber auch, wenn er was für mich macht, hin und koch sein Lieblingsessen. Oder ich bedank mich mit was Anderem, was ICH besser kann, was auch immer. So funktionieren Beziehungen^^

[Neri]

Was für Erfahrungen? Hat ein Mitbewohner von Dir das gespielt?

Ich habe gesehen wie man sich damit das Leben ruinieren kann, und das des Umfeldes gleich mit.

Nochmal brauch' ich das nicht.

[Neri]

Ich sehe hier übrigens schon jede Menge getroffene Hündinnen bellen. Ihr seid entlarvt.

Ist schon arg praktisch sowas hinterherzuschieben, für den Fall, dass jemand widerspricht. Kann man sich schon erlauben wenn man die Weisheit gepachtet hat. Ich kann das auch:

Alle Männer sind Idioten. Wer da jetzt widerspricht, bestätigt mich nur in meiner Meinung, da sie offenbar sogar zu dumm sind zu merken, dass ich Recht habe.

[Optimist]

Was für Erfahrungen? Hat ein Mitbewohner von Dir das gespielt?

Ich habe gesehen wie man sich damit das Leben ruinieren kann, und das des Umfeldes gleich mit.

Nochmal brauch' ich das nicht.

Und daran war das Spiel schuld? Oder hat er einfach keinen Weg gefunden mit seinen Problemen in der echten Welt fertigzuwerden und sich deswegen in eine Scheinwelt geflüchtet?

[Neri]

Was für Erfahrungen? Hat ein Mitbewohner von Dir das gespielt?

Ich habe gesehen wie man sich damit das Leben ruinieren kann, und das des Umfeldes gleich mit.

Nochmal brauch' ich das nicht.

Und daran war das Spiel schuld? Oder hat er einfach keinen Weg gefunden mit seinen Problemen in der echten Welt fertigzuwerden und sich deswegen in eine Scheinwelt geflüchtet?

Das ist m.E. irrelevant (Henne oder Ei). Das Ergebnis ist dasselbe, für ihn genauso wie für das Umfeld.

[newbie79]

Was für Erfahrungen? Hat ein Mitbewohner von Dir das gespielt?

Ich habe gesehen wie man sich damit das Leben ruinieren kann, und das des Umfeldes gleich mit.

Nochmal brauch' ich das nicht.

Man KANN sich mit nahezu allem das Leben ruinieren, auch wenn der Mensch wohl dazu neigt an persönliche schlechte Erfahrungen gebundene Gegenstände oder Tätigkeiten zu dämonisieren. Ich kenne auch jemanden der nur noch für WoW gelebt hat. Es gibt aber mindestens genauso viele, die nur für ihr Auto oder sonstwas leben. Und ich kenne viele, die WoW vllt. 1x im Monat mit Freunden spielen. Wegen dem einen, der das zu intensiv spielt, bilde ich mir doch nicht automatisch ein Urteil über die anderen oder das Spiel an sich. Wenn jemand gelegentlich Alkohol trinkt, sagt ein normaler Mensch doch auch nicht "Ich habe gesehen wie man sich damit das Leben ruinieren kann, und das des Umfeldes gleich mit.", weil das Problem nicht vom Alkohol ausgeht, sondern von demjenigen der ihn trinkt.

[Neri]

Ihr braucht nicht versuchen mich zu bekehren, ich ändere meine Meinung zu diesem Thema nicht.

Wenn jemand gelegentlich Alkohol trinkt, sagt ein normaler Mensch doch auch nicht "Ich habe gesehen wie man sich damit das Leben ruinieren kann, und das des Umfeldes gleich mit."

"Normal" bedeutet in diesem Sinne wohl "nicht entsprechend vorbelastet", hm?

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass jemand der schlimme Erfahrungen mit einem Alkoholkranken gemacht hat, sich vielleicht lieber einen abstinenten Partner sucht. Das würde ich nicht "unnormal" nennen, sondern Risikominimierung.

[newbie79]

Das ist m.E. irrelevant (Henne oder Ei). Das Ergebnis ist dasselbe, für ihn genauso wie für das Umfeld.

Ich war früher mal mit einem Helikopter unterwegs, der 2 Stunden nach dem Flug mit Bekannten an Bord abgestürzt ist. Es stellte sich heraus, dass der nach 10 Jahren Betrieb noch nie zur Inspektion gebracht, weil dem Besitzer der Weg zum Hersteller zu weit war (das war in Südostasien).
Das letzte mal bin ich letztes WE mit einem Heli geflogen. Ich sag doch nicht Helis sind prinzipiell scheiße, nur weil EINER den Bekannten von damals das Leben ruiniert hate. Das das Ding nie gewartet wurde und jahrelang unüberdacht am Rande eines Reisfelds stand ist m.E. eben NICHT irrelevant, für eventuelle Vorbehalte. Dafür mache ich ganz allein den Besitzer verantwortlich und nicht die Maschine an sich, die weltweit viel mehr Leben rettet, als sie durch falsche Handhabung tötet...

[Neri]

Ja, dann bin ich halt unnormal und dumm. Who cares?

Es ist ja nicht so, dass ich am laufenden Band irgendwelche Verehrer abschmettern müsste auf Grund dieses Ausschlusskriteriums.

[newbie79]

Ihr braucht nicht versuchen mich zu bekehren, ich ändere meine Meinung zu diesem Thema nicht.

Wenn jemand gelegentlich Alkohol trinkt, sagt ein normaler Mensch doch auch nicht "Ich habe gesehen wie man sich damit das Leben ruinieren kann, und das des Umfeldes gleich mit."

"Normal" bedeutet in diesem Sinne wohl "nicht entsprechend vorbelastet", hm?

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass jemand der schlimme Erfahrungen mit einem Alkoholkranken gemacht hat, sich vielleicht lieber einen abstinenten Partner sucht. Das würde ich nicht "unnormal" nennen, sondern Risikominimierung.

Was hat man denn von einem Leben, das man nach dem Prinzip des geringsten Risikos lebt und dabei alle Negativ-Beispiele im Umfeld einbezieht?!
Ich kenne jemanden der durch ein Autounfall um's Leben gekommen ist. Deshalb suche ich mir doch noch lange keinen Partner der nur Auto fährt!
Klar bin ich diesbzgl. vorbelastet, aber ich blende nicht die Gegenbeispiele aus... Klar, wenn jemand z.B. Heroin nehmen würde, hätte ich sicher auch meine Vorbehalte, aber doch nicht bei einem WoW-Spieler...

[reborn09]

Ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass ich es auch sehr abschreckend fände, wenn eine Frau WoW spielt. Ich habe einen Kumpel, der es eine ganze Weile gespielt hat und da konnte ich es ab und an beobachten und ich habe selten etwas langweiligeres gesehen. Außerdem hatte er dann wegen eines solchen Computerspieles Verpflichtungen an die er sich mehr oder weniger halten musste, ohne, dass es dafür Geld gab oder man irgendetwas dabei gelernt hat oder sportlicher wurde oder, dass es in irgendeiner Form spaßig aussah oder sonstwas. ^^ Es saß halt die ganze Zeit in seinem abgedunkelten Zimmer umgeben von Chipstüten fett und ungepflegt vor dem PC, was ein Spaß. Gerade solche Typen neigen dann bestimmt auch dazu ihr Ansehen aus solchen Spielen zu ziehen, da so jemanden keine Frau offline anziehend finden wird. Außerdem litten bei ihm Sozialkontakte im Allgemeinen sehr darunter, in der Zeit hatte er, außer mit mir, kaum noch mit jemandem zu tun. Und das hat sich, obwohl er es nicht mehr spielt, nie wieder richtig zum Positiven hin verändert.
Und wenn ich mal irgendwo war, wo mehrere Männer waren die das spielten war das richtig übel. Kein normaler Mensch interessiert sich für den Level-sonstwas Nachtelf. Spätestens wenn dann irgendwelche Frauen anwesend waren habe ich das Weite gesucht, alleine schon, da ich es richtig peinlich fand mit diesen Typen in Verbindung gebracht zu werden, sorry. Aber vielleicht liegt das auch an meinem niedrigen Selbstwertgefühl, mag sein.

Nichtsdestotrotz, wenn sie mir vom Aussehen her zusagt würde ich es wahrscheinlich drauf ankommen lassen. Im Zweifelsfall kann ich ja wieder Schluss machen.

[newbie79]

Ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass ich es auch sehr abschreckend fände, wenn eine Frau WoW spielt. Ich habe einen Kumpel, der es eine ganze Weile gespielt hat und da konnte ich es ab und an beobachten und ich habe selten etwas langweiligeres gesehen. Außerdem hatte er dann wegen eines solchen Computerspieles Verpflichtungen an die er sich mehr oder weniger halten musste, ohne, dass es dafür Geld gab oder man irgendetwas dabei gelernt hat oder sportlicher wurde oder, dass es in irgendeiner Form spaßig aussah oder sonstwas. ^^ Es saß halt die ganze Zeit in seinem abgedunkelten Zimmer umgeben von Chipstüten fett und ungepflegt vor dem PC, was ein Spaß. Gerade solche Typen neigen dann bestimmt auch dazu ihr Ansehen aus solchen Spielen zu ziehen, da so jemanden keine Frau offline anziehend finden wird.
Und wenn ich mal irgendwo war, wo mehrere Männer waren die das spielten war das richtig übel. Kein normaler Mensch interessiert sich für den Level-sonstwas Nachtelf. Spätestens wenn dann irgendwelche Frauen anwesend waren habe ich das Weite gesucht, alleine schon, da ich es richtig peinlich fand mit diesen Typen in Verbindung gebracht zu werden, sorry. Aber vielleicht liegt das auch an meinem niedrigen Selbstwertgefühl, mag sein.

Für mich wäre das auch nichts - ich spiele generell keine PC/Konsolenspiele.
Aber es stört mich z.B. nicht mit einem befreundeten Anwalt in Verbindung gebracht zu werden, der jeden letzten Freitag im Monat mit 4-5 Freunden WoW zockt. Da gehen dann auch Chipstüten, Tüten, Alk usw. rum, und die machen teilweise die Nacht durch - who cares?! Es sind alle erwachsene Leute, die 29 Tage im Monat ihrem Job, anderen Hobbies u. ihrem Familienleben nachgehen und auch sonst alles auf die Reihe bekommen.
Ich hab da 1-2x zugeguckt, fand das Spiel langweilig und mache dann lieber an anderen Tagen etwas mit denen, wenn die nicht WoW zocken oder darüber philosophieren.

[reborn09]

Ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass ich es auch sehr abschreckend fände, wenn eine Frau WoW spielt. Ich habe einen Kumpel, der es eine ganze Weile gespielt hat und da konnte ich es ab und an beobachten und ich habe selten etwas langweiligeres gesehen. Außerdem hatte er dann wegen eines solchen Computerspieles Verpflichtungen an die er sich mehr oder weniger halten musste, ohne, dass es dafür Geld gab oder man irgendetwas dabei gelernt hat oder sportlicher wurde oder, dass es in irgendeiner Form spaßig aussah oder sonstwas. ^^ Es saß halt die ganze Zeit in seinem abgedunkelten Zimmer umgeben von Chipstüten fett und ungepflegt vor dem PC, was ein Spaß. Gerade solche Typen neigen dann bestimmt auch dazu ihr Ansehen aus solchen Spielen zu ziehen, da so jemanden keine Frau offline anziehend finden wird.
Und wenn ich mal irgendwo war, wo mehrere Männer waren die das spielten war das richtig übel. Kein normaler Mensch interessiert sich für den Level-sonstwas Nachtelf. Spätestens wenn dann irgendwelche Frauen anwesend waren habe ich das Weite gesucht, alleine schon, da ich es richtig peinlich fand mit diesen Typen in Verbindung gebracht zu werden, sorry. Aber vielleicht liegt das auch an meinem niedrigen Selbstwertgefühl, mag sein.

Für mich wäre das auch nichts - ich spiele generell keine PC/Konsolenspiele.
Aber es stört mich z.B. nicht mit einem befreundeten Anwalt in Verbindung gebracht zu werden, der jeden letzten Freitag im Monat mit 4-5 Freunden WoW zockt. Da gehen dann auch Chipstüten, Tüten, Alk usw. rum, und die machen teilweise die Nacht durch - who cares?! Es sind alle erwachsene Leute, die 29 Tage im Monat ihrem Job, anderen Hobbies u. ihrem Familienleben nachgehen und auch sonst alles auf die Reihe bekommen.
Ich hab da 1-2x zugeguckt, fand das Spiel langweilig und mache dann lieber an anderen Tagen etwas mit denen, wenn die nicht WoW zocken oder darüber philosophieren.

OK, jeder letzter Freitag im Monat ist auch noch was anderes, das geht ja noch. Da war mein Kumpel ein ganz anderes Kaliber.
Ich muss aber schon sagen, dass es nicht so ist, dass ich nie etwas zocke. Bei einem Kumpel spielen wir z.B. eigentlich relativ regelmäßig Fifa. Auch Beat 'em Ups finde ich oftmals ganz cool. Aber sowas spiele ich eigentlich nie online, sondern wenn ich bei jemandem zu Besuch bin.

[Neri]

Was hat man denn von einem Leben, das man nach dem Prinzip des geringsten Risikos lebt und dabei alle Negativ-Beispiele im Umfeld einbezieht?!

Jetzt übertreibst Du's aber ein gaaanz klein wenig. Ich habe nichts vom Leben, weil ich keinen Partner möchte der WoW zockt?

Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Risiken, die man gelegentlich auch mal eingehen sollte wenn man sein Leben nicht verschlafen will. Jedoch muss man nicht JEDES Risiko eingehen.

Es mag ja durchaus gebrannte Kinder geben, die das Feuer nicht scheuen, ich gehöre nicht dazu.

[newbie79]

Was hat man denn von einem Leben, das man nach dem Prinzip des geringsten Risikos lebt und dabei alle Negativ-Beispiele im Umfeld einbezieht?!

Jetzt übertreibst Du's aber ein gaaanz klein wenig. Ich habe nichts vom Leben, weil ich keinen Partner möchte der WoW zockt?

Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Risiken, die man gelegentlich auch mal eingehen sollte wenn man sein Leben nicht verschlafen will. Jedoch muss man nicht JEDES Risiko eingehen.

Es mag ja durchaus gebrannte Kinder geben, die das Feuer nicht scheuen, ich gehöre nicht dazu.

Ist nicht böse gemeint.
Es nervt mich einfach irgendwie, wenn Menschen wegen irgendwelchen oft nebensächlichen (und teilweise nur vorübergehenden) Merkmalen pauschal in Schubladen gesteckt werden. Ich meine stell Dir vor, dich schreibt jemand an, der eigentlich Dein Traummann ist, spielt seit 2 Monaten WoW und schließt eigentlich nicht aus, es 2 Monate später ad acta zu legen. Und Du schreibst nach einem kurzen Blick auf seine Hobbies: "Sorry. Muss ich nicht nochmal haben.". Das wäre doch irgendwie schade, oder? Das ist nach meiner Wahrnehmung ähnlich wie zu sagen: "Was, Du hattest noch nie eine Freundin? Sorry, ich kenne noch so einen. Muss ich nicht haben..."

[Neri]

Es nervt mich einfach irgendwie, wenn Menschen wegen irgendwelchen oft nebensächlichen (und teilweise nur vorübergehenden) Merkmalen pauschal in Schubladen gesteckt werden.

Das wird sich in dieser Welt - so traurig das auch sein mag - niemals ändern. Jeder steckt mal irgendwen in eine Schublade ohne ihn näher zu kennen. Das mag zwar manchmal ärgerlich sein (auch für mich), aber ich halte es dennoch für normal und menschlich.

Ich meine stell Dir vor, dich schreibt jemand an, der eigentlich Dein Traummann ist, spielt seit 2 Monaten WoW und schließt eigentlich nicht aus, es 2 Monate später ad acta zu legen. Und Du schreibst nach einem kurzen Blick auf seine Hobbies: "Sorry. Muss ich nicht nochmal haben.". Das wäre doch irgendwie schade, oder?

Mal abgesehen davon, dass mich sowieso niemand anschreibt (also im weiteren Sinne von Partnersuche) könnte jemand der das zockt von Vornherein nicht mein Traummann sein.
Was wäre denn Dein Vorschlag, sollte ich mich in diesem Fall drauf einlassen um mich jedes Mal innerlich zu Tode zu ärgern wenn er an den PC geht, oder schon angenervt zu sein, wenn er es erwähnt oder in die Richtung guckt? Mit ihm Streit deswegen anfangen um dann nach kurzer Zeit doch Schluss zu machen? Das macht mich nicht glücklich und ihn schon gar nicht.

Das ist nach meiner Wahrnehmung ähnlich wie zu sagen: "Was, Du hattest noch nie eine Freundin? Sorry, ich kenne noch so einen. Muss ich nicht haben..."

Ist m.E. nur auf den ersten Blick ein weeenig vergleichbar. Auf den zweiten Blick fällt doch auf, dass das eine mit einer Lebenseinstellung/Hobbies/Interessen desjenigen zu tun hat und das andere "nur" ein Zustand ist (es ist ja wohl kaum einer aus Überzeugung oder Interesse AB oder betrachtet es als liebgewonnene Freizeitbeschäftigung).

[marwie]

Wow oder allgemein gamer würd ich jetzt nicht zwangsläufig zu den Geeks zählen. Kann sein, muss aber nicht sein.

Le Chiffre Zéro hat schon ein wenig recht, aber ich würde nicht so weit gehen und nur noch gegen Bezahlung Support leisten solange ich mich nicht ausgenutzt vorkomme.

[newbie79]

Das wird sich in dieser Welt - so traurig das auch sein mag - niemals ändern. Jeder steckt mal irgendwen in eine Schublade ohne ihn näher zu kennen. Das mag zwar manchmal ärgerlich sein (auch für mich), aber ich halte es dennoch für normal und menschlich.

Ich meine stell Dir vor, dich schreibt jemand an, der eigentlich Dein Traummann ist, spielt seit 2 Monaten WoW und schließt eigentlich nicht aus, es 2 Monate später ad acta zu legen. Und Du schreibst nach einem kurzen Blick auf seine Hobbies: "Sorry. Muss ich nicht nochmal haben.". Das wäre doch irgendwie schade, oder?

Da hast Du leider Recht.

Mal abgesehen davon, dass mich sowieso niemand anschreibt (also im weiteren Sinne von Partnersuche) könnte jemand der das zockt von Vornherein nicht mein Traummann sein.
Was wäre denn Dein Vorschlag, sollte ich mich in diesem Fall drauf einlassen um mich jedes Mal innerlich zu Tode zu ärgern wenn er an den PC geht, oder schon angenervt zu sein, wenn er es erwähnt oder in die Richtung guckt? Mit ihm Streit deswegen anfangen um dann nach kurzer Zeit doch Schluss zu machen? Das macht mich nicht glücklich und ihn schon gar nicht.

Woher weißt Du denn das vorher? Bzw. wieso würdest Du Dich zu Tode ärgern, wenn man das z.B. nur sporadisch macht?
Ich hatte schon zig Hobbies, die nur von kurzer Dauer waren und ich kenne viele die nur für eine kurze Zeit WoW gespielt haben und dann keinen Bock mehr drauf hatten.

Ist m.E. nur auf den ersten Blick ein weeenig vergleichbar. Auf den zweiten Blick fällt doch auf, dass das eine mit einer Lebenseinstellung/Hobbies/Interessen desjenigen zu tun hat und das andere "nur" ein Zustand ist (es ist ja wohl kaum einer aus Überzeugung oder Interesse AB oder betrachtet es als liebgewonnene Freizeitbeschäftigung).

Ich finde es ist von daher vergleichbar, weil es von vielen (zumindest instinktiv) als absolutes Ausschlusskriterium gesehen wird, obwohl die wahre Persönlichkeit desjenigen noch überhaupt nicht zum Vorschein kam (weil derjenige vllt. aufgrund der AB-Vergangenheit vorübergehend sehr schüchtern ist).
Und letztendlich ist es eh utopisch anzunehmen, dass zwei Menschen aufeinander treffen und es keine liebgewonnenen Freizeitbeschäftigungen gibt, die der andere nicht teilt.

[Neri]

Und letztendlich ist es eh utopisch anzunehmen, dass zwei Menschen aufeinander treffen und es keine liebgewonnenen Freizeitbeschäftigungen gibt, die der andere nicht teilt.

Natürlich ist das utopisch. Habe ich aber auch weder behauptet noch nehme ich sowas an.
Es geht mir um WoW, einen Mann der das zockt schließe ich halt aus. Von mir aus kann er Briefmarken sammeln, Sterne angucken und eine Schneckenzucht betreiben.

Warum ist das für Dich so eine Katastrophe, dass ich für mich persönlich Zocker ausschließe?

[AnnaMolly]

Ich finde, jeder hat absolut das Recht, jedes mögliche Hobby als Ausschlusskriterium zu sehen. Ich selbst spiele leidenschaftlich gern, aber was bringt mir denn ein Partner, der das überhaupt nicht leiden kann und ständig deswegen nörgelt oder kritische Kommentare abgibt?

Man muss nicht alle Interessen und Hobbies des Partners teilen, aber man sollte ihnen zumindest neutral gegenüber stehen. Wenn mich irgendein Hobby richtig anätzt, ist doch Streit später schon vorprogrammiert.

Für manche ist Zocken halt ein rotes Tuch, ist doch okay. Ich hab andere "Ausschluss-Hobbies", die ich bei meinem Partner nicht verknusen könnte. Da will ich auch nicht hören, dass ich doch toleranter sein soll gegenüber Motorradfahren oder Extremsport oder Saufgelagen oder so.