AB, ein teures Problem.

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Roscoe Arbuckle

Re: AB, ein teures Problem.

Beitrag von Roscoe Arbuckle »

reborn09 hat geschrieben:Das mit dem Kochen verstehe ich nicht, wieso kocht ihr nicht auch als Single, sondern erst mit Partnerin gesund?
Na, weil ich selber mit billigem Dosenfraß und anderem Junkfood zufrieden zu stellen war. Meine Freundin war damals schon geneigt Bio-Zeuch zu Apothekenpreisen zu kaufen, hat das aber nicht sehr oft getan, weil sie keine Lust hatte für sich alleine mit viel Aufwand zu kochen. Nun kochen wir regelmäßig "richtig" und halt nicht mit Lebensmitteln vom Discounter sondern aus der Bio-Theke. Hätte ich für mich alleine nie gemacht, sondern wäre dankbar gewesen für jedes Jahr das ich durch Müllernährung früher gestorben wäre. :mrgreen:
Roscoe Arbuckle

Re: AB, ein teures Problem.

Beitrag von Roscoe Arbuckle »

Koala hat geschrieben:Nachdem ich jetzt mittlerweile ein halbes Jahr allein wohne würde ich auch sagen, dass man als Single mehr Geld ausgeben muß als in einem Päärchenhaushalt.
Was aber meiner Meinung nach dazukommt ist der Zeitfaktor: Die ganzen Arbeiten im Haushalt von Essen kaufen und machen über putzen bis Wäsche waschen muss man alle selbst machen und da geht zumindest nach meinen ersten Erfahrungen nach verdammt viel Zeit drauf. In einer Partnerschaft kann man sich das denke ich besser aufteilen, das am Ende beide mehr Zeit übrig haben als wie wenn jeder das für sich allein machen müsste. Das ist auch ein unschätzbarer Vorteil.
Jein. Meine Freundin und ich hatten beide keinen Ehrgeiz einen allzu perfekten Haushalt zu führen. Gemeinsam und in der neuen Wohnung sind wir irgendwie pingeliger geworden und treiben mehr Aufwand um alles in Ordnung zu halten. Und die gemeinsame Wohnung ist ja auch fast so groß wie unsere kleinen Singlebuden zusammen waren. Der einzige Vorteil ist, dass man sich vor ungeliebten Aufgaben leichter drücken kann wenn sie dem anderen nichts ausmachen.
Roscoe Arbuckle

Re: AB, ein teures Problem.

Beitrag von Roscoe Arbuckle »

haber hat geschrieben:
Roscoe Arbuckle hat geschrieben:Ich selber stellte keine großen Ansprüche an eine Wohnung. Meine alte Wohnung war preiswert. Es ist die Dame des Hauses die so viele Vorstellungen verwirklicht sehen wollte, dass alle günstigen Wohnungen ausfielen und nun mein Mietanteil höher ist als meine Gesamtmiete vorher.
Alle Pärchen, die in meinem Umfeld zusammengezogen sind, lebten danach pro Kopf finanziell günstiger als vorher als Single. Allein beim gemeinsamen Haushalt lässt sich so Vieles einsparen, wenn man es zu Zweit nutzen und bezahlen kann.

Es gibt den Spruch: "Ansprüche muss man sich auch leisten können." Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich hätte ein Problem damit, wenn meine Freundin Ansprüche an unserer gemeinsame Wohnung gehabt hätte, die sie jedoch nicht bereit ist, entsprechend finanziell mitzutragen. Ich sehe mich nicht in der Rolle, meiner Freundin ein "luxuriöseres" Leben bieten zu "müssen", wenn dadurch meine Mietkosten höher als zu meiner Zeit als Single wären. Da ist man sehr schnell in der Schiene "Goldesel".

Ich halte es für eine Ausnahme, dass man nach einem Zusammenzug pro Kopf mehr an Miete bezahlt als zu Singlezeiten. Ein Zusammenzug ist für die meisten Paare eine finanzelle Entlastung.
So ist es im Idealfall und vielleicht sogar in der Mehrzahl der Fälle, aber nicht zwangsweise bei allen. Es gibt jede Menge Konstruktionen die zu einem anderen Ergebnis führen können. Und meine Freundin trägt ja durchaus ihren Anteil. Eine zentral gelegene Drei-Zimmer-Neubauwohnung mit Balkon kann aber ohne Probleme teurer sein als zwei einfach ausgestattete 50er-Jahre Singlebuden am Stadtrand.
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3Dog
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Re: AB, ein teures Problem.

Beitrag von 3Dog »

ich denke ich werde solange in einer schuhschachtel von wohnung oder in nem WG-zimmer wohnen bis ich entweder sterbe oder heirate. was schlimmer ist weiß ich nicht lol

nein scherz beiseite, es gibt immer sparpotenzial wenn das geld knapp ist. wenn es nichtmal für ein 300 euro zimmer in einer WG mehr reicht, dann hat man echt geldprobleme und verhungert wohl alsbald... außerdem helfen WGs gegen einsamkeit, vorrausgesetzt es ist keine zweck-WG oder alle arbeiten schicht oder so..

ja und selbst ne 1ZKB Wohnung macht bei der miete nen unterschied wie tag und nacht. man kann auch am stadtrand wohnen und mehr radfahren etc pp.
auch ein 15 jahre alter kleinstwagen fährt und ist günstig zu halten wenn man ein bischen sich darum kümmert. fragt sich nur wofür, aber gut. ich sage nur, es geht.
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arsonist

Re: AB, ein teures Problem.

Beitrag von arsonist »

Als Single hat man imo nur höhere Kosten bei der Wohnung, weil die kann man als Paar teilen. Allerdings muss man bedenken, dass man als Paar auch eine größere Wohnung braucht und mehr Strom und Wasser verbraucht. Aldo würde ich nicht pauschal mit den halben Wohnungskosten rechnen. Was die Nahrung angeht: Ich kaufe pro Woche für ca 60€ Lebensmittel ein und komme damit bestens hin. Eine Partnerin möchte sicherlich mal ins Restaurant essen gehen oder was aus bio kochen. Da sehe ich die Kosten bei Paaren schon höher. Ganz abgesehen von anderen Aktivitäten, die man sonst nicht gemacht hätte.

Wenn beide arbeiten und gut verdienen, hat man unterm Strich zwei Gehälter + bessere Steuerklasse. Da lohnt es sich schon. Wenn Kinder dazukommenx, hat man als Single definitiv mehr Geld. Aber als teures Problem würde ich die Partnerlosigkeit nicht bezeichnen. Da kann man durch den Verzicht auf andere Dinge mehr Geld sparen.