AB, ein teures Problem.
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Re: AB, ein teures Problem.
Als Paar lebt man nicht unbedingt günstiger, siehe Fernbeziehung. Da kommen dann zu zwei vollkommenen ausgestatteten Wohnungen plus Nebenkosten noch die Kosten für die Wochenend-Pendelei dazu.
Sobald Kinder ins Spiel kommen wird es finanziell richtig eng. Dann kann ein Partner erst mal nicht bzw. nur in Teilzeit arbeiten. Klar, es gibt Kinder- und Elterngeld, aber spätestens wenn die Kinder in der Pubertät sind oder gar studieren kriegt man das nie und nimmer ausgeglichen. Habe gerade gelesen dass ein Kind pro Monat etwa 500 € kostet. Kinder sind gewissermaßen Luxus
Sobald Kinder ins Spiel kommen wird es finanziell richtig eng. Dann kann ein Partner erst mal nicht bzw. nur in Teilzeit arbeiten. Klar, es gibt Kinder- und Elterngeld, aber spätestens wenn die Kinder in der Pubertät sind oder gar studieren kriegt man das nie und nimmer ausgeglichen. Habe gerade gelesen dass ein Kind pro Monat etwa 500 € kostet. Kinder sind gewissermaßen Luxus
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Re: AB, ein teures Problem.
Wenn die typischen Synergien nicht genutzt werden können aber "Erhaltungsaufwand" anfällt, dreht sich die Rechnung natürlich auch.
Aber das sind dann doch im Normalfall eher keine Dauerkonstrukte sondern Zwischenstadien (oder scheitern dort).
Aber das sind dann doch im Normalfall eher keine Dauerkonstrukte sondern Zwischenstadien (oder scheitern dort).
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: AB, ein teures Problem.
Ich habe das Problem mit den Mehrkosten eines Singlehaushaltes nicht - ganz einfach weil ich in einer WG wohne ...
Re: AB, ein teures Problem.
Ich bin mit 36 das erste Mal mit einem Partner zusammengezogen. Bis dahin hat es überhaupt keinen Unterschied gemacht, ob ich Single oder verpartnert war, wobei Fernbeziehungen "teurer" waren (durch die Fahrtkosten) als Single zu sein.
Inzwischen kann ich bestätigen - ist ja auch kein Geheimnis - dass sich die Kosten für Miete, Strom, Gas, Wasser, GEZ usw. natürlich pro Person halbieren. Dafür hab ich jetzt eine doppelte Familie und einen doppelten Freundeskreis. Das mag jetzt Jammern auf hohem Niveau sein, aber das geht auch ins Geld. Im Schnitt würde ich sagen, dass ich ca. 150 Euro im Monat mehr habe, als zu meinen Alleinwohnzeiten. Das ist zwar ein netter Betrag, aber dafür würde ich mit niemandem zusammenziehen, wenn es nicht 100%ig passt.
Inzwischen kann ich bestätigen - ist ja auch kein Geheimnis - dass sich die Kosten für Miete, Strom, Gas, Wasser, GEZ usw. natürlich pro Person halbieren. Dafür hab ich jetzt eine doppelte Familie und einen doppelten Freundeskreis. Das mag jetzt Jammern auf hohem Niveau sein, aber das geht auch ins Geld. Im Schnitt würde ich sagen, dass ich ca. 150 Euro im Monat mehr habe, als zu meinen Alleinwohnzeiten. Das ist zwar ein netter Betrag, aber dafür würde ich mit niemandem zusammenziehen, wenn es nicht 100%ig passt.
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Re: AB, ein teures Problem.
Als Gedankenexperiment könnte sich ja jeder mal klonen und selbst "heiraten".
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Re: AB, ein teures Problem.
Das wäre super! Damit wäre man emotional nicht von andern abhängig.NBUC hat geschrieben:Als Gedankenexperiment könnte sich ja jeder mal klonen und selbst "heiraten".
Re: AB, ein teures Problem.
Ich glaube nicht, dass ich mich als Partner ertragen könnte!NBUC hat geschrieben:Als Gedankenexperiment könnte sich ja jeder mal klonen und selbst "heiraten".
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Re: AB, ein teures Problem.
Ich fänd das ziemlich langweilig Mich selber kenne ich ja in- und auswendig, also keine Überraschungen, keine unterschiedlichen Meinungen und daraus folgend spannende Diskussionen, keine neuen Sichtweisen... wie ödeNBUC hat geschrieben:Als Gedankenexperiment könnte sich ja jeder mal klonen und selbst "heiraten".
Re: AB, ein teures Problem.
Ich kann mich trotz einiger "Luxusposten" ganz gut über Wasser halten.Vierteljahrhundert hat geschrieben:Hallo,
nun klar finde ich das Scheisse jeden Tag alleine aufzuwachen und jeden Tag alleine einzuschlafen.
Aber mal ganz pragmatisch: Ich lebe alleine in einer 70 m² 3 Zimmer-Wohnung, kaufe Lebensmittel in teuren Single-Größen, die Steuerklasse ist hoch, Gehaltserhöhungen kennt meine Generation nur aus Sagen und Legenden.
Ein Auto kann ich mir nicht leisten, AB zu sein und alleine zu leben ist wirklich blöd, ich würde so gerne mal an eine Frau gekuschelt einschlafen.
Aber unabhängig vom Frust alleine zu sein, niemanden zu haben: Als Normalverdiener frisst mich das Ganze langsam auch finanziell auf.
Ist das nur mein Problem, oder geht es einigen von euch auch so ?
Aber so langfristige Dinge wie z.B. ein eigenes Haus in Angriff zu nehmen, könnte ich mir nur zu zweit vorstellen.
Re: AB, ein teures Problem.
Nun, wenn du nicht genug verdienst um für dich alleine deine Bedürfnisse befriedigen zu können, dann ist bei dir noch etwas mehr schief gelaufen als nur das Fehlen einer Partnerin. Gemeinhin beneidet man die Singles für ihre geringen Ausgaben. Finanziell besser wird es nur wenn sich zwei gutverdienende Singles finden. Und auch das nicht sofort.Vierteljahrhundert hat geschrieben:Hallo,
nun klar finde ich das Scheisse jeden Tag alleine aufzuwachen und jeden Tag alleine einzuschlafen.
Aber mal ganz pragmatisch: Ich lebe alleine in einer 70 m² 3 Zimmer-Wohnung, kaufe Lebensmittel in teuren Single-Größen, die Steuerklasse ist hoch, Gehaltserhöhungen kennt meine Generation nur aus Sagen und Legenden.
Ein Auto kann ich mir nicht leisten, AB zu sein und alleine zu leben ist wirklich blöd, ich würde so gerne mal an eine Frau gekuschelt einschlafen.
Aber unabhängig vom Frust alleine zu sein, niemanden zu haben: Als Normalverdiener frisst mich das Ganze langsam auch finanziell auf.
Ist das nur mein Problem, oder geht es einigen von euch auch so ?
Bevor es durchs gemeinsame wirtschaften zu Einsparungen kommt, ist Partnerschaft erstmal mit höheren Ausgaben verbunden. Man unternimmt mehr, geht gemeinsam essen, hat Kosten fürs hin- und herfahren, kleine Geschenke die die Freundschaft erhalten... usw. Und wenn du das Pech hast an eine Frau zu geraten die finanziell schwächer ist als du, dann stehst du früher oder später vor der Frage ob du sie aushältst oder auf alles verzichtest was sie sich nicht leisten kann.
Also nee... ich bin weiß Gott kein Großverdiener, aber mein Leben ist spürbar teurer geworden, seit ich in einer Beziehung lebe.
Re: AB, ein teures Problem.
Warum?newbie79 hat geschrieben:Aber so langfristige Dinge wie z.B. ein eigenes Haus in Angriff zu nehmen, könnte ich mir nur zu zweit vorstellen.
Re: AB, ein teures Problem.
"spürbar teurer"?Roscoe Arbuckle hat geschrieben:Also nee... ich bin weiß Gott kein Großverdiener, aber mein Leben ist spürbar teurer geworden, seit ich in einer Beziehung lebe.
Ist es eine Liebes- oder Geldbeziehung?
Re: AB, ein teures Problem.
Ich kenne keinen Single, der sich ein eigenes Haus angeschafft hat. Wozu auch? Mehr als 3 Zimmer kann man im Normalfall allein eh nicht bewohnen.zwillingsschwester hat geschrieben:Warum?newbie79 hat geschrieben:Aber so langfristige Dinge wie z.B. ein eigenes Haus in Angriff zu nehmen, könnte ich mir nur zu zweit vorstellen.
Re: AB, ein teures Problem.
Muss ja auch kein Haus sein. Ich hab mit ner Eigentumswohnung angefangen, für ein Haus hatte ich damals nicht genug Startkapital... Aber es war mir ehrlich gesagt pieps, ob ich Single oder verpartnert bin.
Re: AB, ein teures Problem.
Darum geht es nicht. Es ist einfach ganz sachlich teuerer geworden.ogor hat geschrieben:"spürbar teurer"?Roscoe Arbuckle hat geschrieben:Also nee... ich bin weiß Gott kein Großverdiener, aber mein Leben ist spürbar teurer geworden, seit ich in einer Beziehung lebe.
Ist es eine Liebes- oder Geldbeziehung?
Bevor wir zusammen wohnten hatte ich monatlich einen Hunderter Zusatzausgaben alleine fürs hin und herfahren. Dann mal ein paar Blümchen hier, eine notwendige Kleinigkeit da... es wird aufwändiger (zwar auch gesünder) gekocht... laufend Ausgaben für Unternehmungen die ich alleine nie gemacht hätte... und selbst die Wohnsituation bringt keine echte Einsparung, seit wir zusammen wohnen.
Die Wohnung war ein Kompromiss zwischen unseren Wohnorten. Die Fahrerei zwischen unseren Wohnungen entfällt nun, aber die Ersparnis wird fast dadurch aufgezeht dass ich es nun deutlich weiter zur Arbeit haben. Ich selber stellte keine großen Ansprüche an eine Wohnung. Meine alte Wohnung war preiswert. Es ist die Dame des Hauses die so viele Vorstellungen verwirklicht sehen wollte, dass alle günstigen Wohnungen ausfielen und nun mein Mietanteil höher ist als meine Gesamtmiete vorher. Übrigens auch was die Energiekosten angeht, denn mein Schatz ist eine typische Frau die es zwei Grad wärmer haben will als ich und zwar in allen Zimmern und die den Winter stimmungsmäßig nicht überlebt wenn nicht in allen Zimmern ständig Festbeleuchtung herrscht.
Diesen Kosten steht natürlich auch eine Steigerung der Lebensqualität gegenüber, deshalb beschwere ich mich nicht, aber es ist einfach nicht zutreffend dass das Leben in einer Beziehung billiger sein muss als alleine. Das mag leidlich funktionieren wenn sich zwei junge Leute zusammentun, die glücklich sind wenn sie nur zusammen wohnen können und ein Dach über dem Kopf haben und darüber hinaus zu jedem Kompromiss bereit sind, aber immer weniger je mehr Wünsche und Notwendigkeiten man beachten muss.
Re: AB, ein teures Problem.
Das mit dem Kochen verstehe ich nicht, wieso kocht ihr nicht auch als Single, sondern erst mit Partnerin gesund?
Re: AB, ein teures Problem.
Nachdem ich jetzt mittlerweile ein halbes Jahr allein wohne würde ich auch sagen, dass man als Single mehr Geld ausgeben muß als in einem Päärchenhaushalt.
Was aber meiner Meinung nach dazukommt ist der Zeitfaktor: Die ganzen Arbeiten im Haushalt von Essen kaufen und machen über putzen bis Wäsche waschen muss man alle selbst machen und da geht zumindest nach meinen ersten Erfahrungen nach verdammt viel Zeit drauf. In einer Partnerschaft kann man sich das denke ich besser aufteilen, das am Ende beide mehr Zeit übrig haben als wie wenn jeder das für sich allein machen müsste. Das ist auch ein unschätzbarer Vorteil.
Was aber meiner Meinung nach dazukommt ist der Zeitfaktor: Die ganzen Arbeiten im Haushalt von Essen kaufen und machen über putzen bis Wäsche waschen muss man alle selbst machen und da geht zumindest nach meinen ersten Erfahrungen nach verdammt viel Zeit drauf. In einer Partnerschaft kann man sich das denke ich besser aufteilen, das am Ende beide mehr Zeit übrig haben als wie wenn jeder das für sich allein machen müsste. Das ist auch ein unschätzbarer Vorteil.
Re: AB, ein teures Problem.
Alle Pärchen, die in meinem Umfeld zusammengezogen sind, lebten danach pro Kopf finanziell günstiger als vorher als Single. Allein beim gemeinsamen Haushalt lässt sich so Vieles einsparen, wenn man es zu Zweit nutzen und bezahlen kann.Roscoe Arbuckle hat geschrieben:Ich selber stellte keine großen Ansprüche an eine Wohnung. Meine alte Wohnung war preiswert. Es ist die Dame des Hauses die so viele Vorstellungen verwirklicht sehen wollte, dass alle günstigen Wohnungen ausfielen und nun mein Mietanteil höher ist als meine Gesamtmiete vorher.
Es gibt den Spruch: "Ansprüche muss man sich auch leisten können." Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich hätte ein Problem damit, wenn meine Freundin Ansprüche an unserer gemeinsame Wohnung gehabt hätte, die sie jedoch nicht bereit ist, entsprechend finanziell mitzutragen. Ich sehe mich nicht in der Rolle, meiner Freundin ein "luxuriöseres" Leben bieten zu "müssen", wenn dadurch meine Mietkosten höher als zu meiner Zeit als Single wären. Da ist man sehr schnell in der Schiene "Goldesel".
Ich halte es für eine Ausnahme, dass man nach einem Zusammenzug pro Kopf mehr an Miete bezahlt als zu Singlezeiten. Ein Zusammenzug ist für die meisten Paare eine finanzelle Entlastung.
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Re: AB, ein teures Problem.
Es hängt nicht so sehr vom Beziehungsstand ab, ob Mehrkosten entstehen. Sondern von Wohnform und Lebensstil.
Eine Freundin, die in einer Fernbeziehung lebt, arbeitet Vollzeit. Wenn Reparaturen oder Wartungen in ihrer Mietwohnung nötig sind, muss sie einen halben Tag freinehmen, unbezahlt, versteht sich. Denn Handwerker arbeiten nur tagsüber und geben so gut wie nie konkrete Termine. Da wartet man dann locker einen halben Tag oder gar einen ganzen Tag. Und wenns schlecht läuft, kommt der nicht mal und man darf noch einen Tag dranhängen!
Wäre praktisch, wenn sie nicht allein leben würde. Es würde schon reichen, wenn sie im Mietshaus oder näherer Nachbarschaft eine Vertrauensperson hätte, die tagsüber daheim ist und solche Handwerker dann reinlassen kann.
So wie es jetzt ist, ist es für besagte Freundin ein nerviges und teures Unterfangen. Trotz Beziehung. Hinzu kommt, dass sie nach der Arbeit nicht noch anfängt, Essen zu kochen. Sie lebt von Fertiggerichten. Auch das geht ins Geld. Wäre aber auch nicht anders, wenn sie mit ihrem Freund zusammen wohnen würde, denn der arbeitet auch Vollzeit.
Zum Vergleich: ich arbeite zuhause und bin Single. Für mich ist es nur nervig, auf Handwerker zu warten. Es bringt mir i.d.R. keinen Verdienstausfall.
Eine Freundin, die in einer Fernbeziehung lebt, arbeitet Vollzeit. Wenn Reparaturen oder Wartungen in ihrer Mietwohnung nötig sind, muss sie einen halben Tag freinehmen, unbezahlt, versteht sich. Denn Handwerker arbeiten nur tagsüber und geben so gut wie nie konkrete Termine. Da wartet man dann locker einen halben Tag oder gar einen ganzen Tag. Und wenns schlecht läuft, kommt der nicht mal und man darf noch einen Tag dranhängen!
Wäre praktisch, wenn sie nicht allein leben würde. Es würde schon reichen, wenn sie im Mietshaus oder näherer Nachbarschaft eine Vertrauensperson hätte, die tagsüber daheim ist und solche Handwerker dann reinlassen kann.
So wie es jetzt ist, ist es für besagte Freundin ein nerviges und teures Unterfangen. Trotz Beziehung. Hinzu kommt, dass sie nach der Arbeit nicht noch anfängt, Essen zu kochen. Sie lebt von Fertiggerichten. Auch das geht ins Geld. Wäre aber auch nicht anders, wenn sie mit ihrem Freund zusammen wohnen würde, denn der arbeitet auch Vollzeit.
Zum Vergleich: ich arbeite zuhause und bin Single. Für mich ist es nur nervig, auf Handwerker zu warten. Es bringt mir i.d.R. keinen Verdienstausfall.
Re: AB, ein teures Problem.
Klingt interessant. Was für einen Heimjob hast du?Einsamer Igel hat geschrieben:
Zum Vergleich: ich arbeite zuhause und bin Single. Für mich ist es nur nervig, auf Handwerker zu warten. Es bringt mir i.d.R. keinen Verdienstausfall.