AB's sind keine Volksgruppe
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Schön für dich, wenn du nicht mehr AB bist!
Ich bin 55, noch immer AB (!) und leider sehr darunter! Echt toll, was ??
Ich bin 55, noch immer AB (!) und leider sehr darunter! Echt toll, was ??
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Ich verstehe die ganze Aufregeung ehrlich gesagt nicht so recht. Wenn man auf AB-Treffen vorbeischaut und sich zufällig über das "AB-Tum" (nicht die zugehörigen Theoriegebrösel) unterhält, wird man auch feststellen, dass das einzige was ABs eint, die unfreiwillige Unerfahrenheit ist bzw. bei einigen diese Vergangenheit.
Die Leute sind viel zu individuell und verschieden, dass man sagen kann, es gäbe *den AB*.
Viele haben ein geringes Selbstwertgefühl; manche sind aber auch einfach nur träge und initiativlos. Ein paar andere sind beides. Andere glauben, es kann nur an ihrem Aussehen liegen, während manche evtl. ziemlich hohe Ansprüche haben. Manche sind zu brav, zu nett, zu gesetzestreu oder gar "kleinkariert". Und wiederum andere drehen sich permanent im Kreis und entwickeln schon seit Jahrzehnten AB-Theorien.
Die Liste ließe sich sicher noch beliebig fortsetzen....
Ich finde nicht, dass der AB-Status eine Art Heiligenschein sein sollte. Von einigen hier im Forum habe ich ab und zu den Eindruck, dass sie der festen Überzeugung sind, dass "die Welt" ihnen etwas schuldet, weil sie ja ABs sind - quasi als Wiedergutmachung für die Vergangenheit.
Wenn z.B. Unilever seine AXE-Produkte am besten mit *sexistischer Kackscheiße* platzieren kann und der Umsatz stabil bleibt, werden sie das auch weiterhin so machen. Da interessiert das keinen, wenn da so ein paar ABs in ihren Foren sich empören, wie oberflächlich und sexualisiert die Medienlandschaft - allen voran die Werbung - doch ist.
Warum sollte sich die Außenwelt ausgerechnet an die ABs anpassen? Warum sollte sich eine klare Mehrheit überhaupt an eine Minderheit bzw. Randgruppe anpassen?
Ich habe ja immer beigebracht bekommen, dass, wenn man etwas bekommen/erreichen möchte, so muss man rausgehen und es sich holen.
So banal ist es natürlich längst nicht immer, aber ich hab auch noch nie die Erfahrung gemacht, dass ich, während ich zuhause in meinem Zimmer Däumchen drehe, aus heiterem Himmel ein studentischer Aushilfsjob mit lukrativen Verdientsmöglichkeiten mir zugeflogen wäre.
Die Leute sind viel zu individuell und verschieden, dass man sagen kann, es gäbe *den AB*.
Viele haben ein geringes Selbstwertgefühl; manche sind aber auch einfach nur träge und initiativlos. Ein paar andere sind beides. Andere glauben, es kann nur an ihrem Aussehen liegen, während manche evtl. ziemlich hohe Ansprüche haben. Manche sind zu brav, zu nett, zu gesetzestreu oder gar "kleinkariert". Und wiederum andere drehen sich permanent im Kreis und entwickeln schon seit Jahrzehnten AB-Theorien.
Die Liste ließe sich sicher noch beliebig fortsetzen....
Ich finde nicht, dass der AB-Status eine Art Heiligenschein sein sollte. Von einigen hier im Forum habe ich ab und zu den Eindruck, dass sie der festen Überzeugung sind, dass "die Welt" ihnen etwas schuldet, weil sie ja ABs sind - quasi als Wiedergutmachung für die Vergangenheit.
Wenn z.B. Unilever seine AXE-Produkte am besten mit *sexistischer Kackscheiße* platzieren kann und der Umsatz stabil bleibt, werden sie das auch weiterhin so machen. Da interessiert das keinen, wenn da so ein paar ABs in ihren Foren sich empören, wie oberflächlich und sexualisiert die Medienlandschaft - allen voran die Werbung - doch ist.
Warum sollte sich die Außenwelt ausgerechnet an die ABs anpassen? Warum sollte sich eine klare Mehrheit überhaupt an eine Minderheit bzw. Randgruppe anpassen?
Ich habe ja immer beigebracht bekommen, dass, wenn man etwas bekommen/erreichen möchte, so muss man rausgehen und es sich holen.
So banal ist es natürlich längst nicht immer, aber ich hab auch noch nie die Erfahrung gemacht, dass ich, während ich zuhause in meinem Zimmer Däumchen drehe, aus heiterem Himmel ein studentischer Aushilfsjob mit lukrativen Verdientsmöglichkeiten mir zugeflogen wäre.
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Es doch nur eine Bezeichnung. AB bedeutet erstmal nur, dass jemand als Erwachsener noch nie eine Beziehung hatte. Über den Menschen dahinter sagt das doch garnichts aus.
Und gerade in einem Forum für AB fällt diese Bezeichnung nun mal öfter als zum Beispiel beim Kaffeekränzchen von Tante Trudi.
Und gerade in einem Forum für AB fällt diese Bezeichnung nun mal öfter als zum Beispiel beim Kaffeekränzchen von Tante Trudi.
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Irgendwie hat Neo schon recht, vor allem was das Gejammere und die permanenten Selbstgeißelungen anbelangt.
Andererseits erstaunt es mich doch immer wieder, in welches Triumphgeheul Ex-Abs hier verfallen. Fast scheint es mir, als ob der jahrelang aufgestaute Frust der Selbstgeißelungen schlagartig ein Ventil gefunden hat.
Ich hoffe für Dich, dass das neue Glück lange hält. Und wenn nicht, musst Du Dich halt wieder ins Kollektiv der Underdogs und selbstgeißelnden Lowperformer einreihen.
Andererseits erstaunt es mich doch immer wieder, in welches Triumphgeheul Ex-Abs hier verfallen. Fast scheint es mir, als ob der jahrelang aufgestaute Frust der Selbstgeißelungen schlagartig ein Ventil gefunden hat.
Ich hoffe für Dich, dass das neue Glück lange hält. Und wenn nicht, musst Du Dich halt wieder ins Kollektiv der Underdogs und selbstgeißelnden Lowperformer einreihen.
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Ich bin zwar noch nicht lange im Forum, aber ich kann Onionhead89 nur zustimmen. Die Gründe des AB-tums sind völlig unterschiedlich genau so wie die Personen völlig unterschiedlich sind. Was mir aber hier im Forum auffällt, das sehr viele zwar gerne und viel jammern, aber am wirklichen Problem sprich Menschen persönlich kennen lernen, mal eine PN zu schreiben etc. teilweise völlig ausbleiben. Auch die Reaktionen von vielen auf meinen Thread "Facebook Gruppe gründen?" sagt auch recht viel aus. Viele Reaktionen waren in etwa die Richtung: "O gott hilfe ich mich würde man mit Namen und Bild sehen, hilfe ich kann mich nicht mehr hinter dem nickname verstecken"Onionhead89 hat geschrieben:Ich verstehe die ganze Aufregeung ehrlich gesagt nicht so recht. Wenn man auf AB-Treffen vorbeischaut und sich zufällig über das "AB-Tum" (nicht die zugehörigen Theoriegebrösel) unterhält, wird man auch feststellen, dass das einzige was ABs eint, die unfreiwillige Unerfahrenheit ist bzw. bei einigen diese Vergangenheit.
Die Leute sind viel zu individuell und verschieden, dass man sagen kann, es gäbe *den AB*.
Viele haben ein geringes Selbstwertgefühl; manche sind aber auch einfach nur träge und initiativlos. Ein paar andere sind beides. Andere glauben, es kann nur an ihrem Aussehen liegen, während manche evtl. ziemlich hohe Ansprüche haben. Manche sind zu brav, zu nett, zu gesetzestreu oder gar "kleinkariert". Und wiederum andere drehen sich permanent im Kreis und entwickeln schon seit Jahrzehnten AB-Theorien.
Die Liste ließe sich sicher noch beliebig fortsetzen....
Ich finde nicht, dass der AB-Status eine Art Heiligenschein sein sollte. Von einigen hier im Forum habe ich ab und zu den Eindruck, dass sie der festen Überzeugung sind, dass "die Welt" ihnen etwas schuldet, weil sie ja ABs sind - quasi als Wiedergutmachung für die Vergangenheit.
Wenn z.B. Unilever seine AXE-Produkte am besten mit *sexistischer Kackscheiße* platzieren kann und der Umsatz stabil bleibt, werden sie das auch weiterhin so machen. Da interessiert das keinen, wenn da so ein paar ABs in ihren Foren sich empören, wie oberflächlich und sexualisiert die Medienlandschaft - allen voran die Werbung - doch ist.
Warum sollte sich die Außenwelt ausgerechnet an die ABs anpassen? Warum sollte sich eine klare Mehrheit überhaupt an eine Minderheit bzw. Randgruppe anpassen?
Ich habe ja immer beigebracht bekommen, dass, wenn man etwas bekommen/erreichen möchte, so muss man rausgehen und es sich holen.
So banal ist es natürlich längst nicht immer, aber ich hab auch noch nie die Erfahrung gemacht, dass ich, während ich zuhause in meinem Zimmer Däumchen drehe, aus heiterem Himmel ein studentischer Aushilfsjob mit lukrativen Verdientsmöglichkeiten mir zugeflogen wäre.
Es trifft zwar natürlich nicht auf alle zu, aber viele hier sollten sich über ihren AB-Status glaub ich nicht wundern.......
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Gerade habe ich das Gefühl, hier entsteht der völlig falsche Eindruck.
Hier geht es doch gar nicht um Triumphgeheul, im Gegenteil. Auch möchte ich hier niemanden verwehren, mal einfach auszukotzen oder ähnliches. Nein, mir geht es um dieses fatalistische Denken, was manche hier haben. Dass sie quasi als AB geboren worden sind oder es "Schicksal" ist, dass sie bisher noch keine Beziehung hatten und eben weil das so ist, sie dagegen auch nichts machen.
Das ist falsch, sorry. Und das würde ich auch zu jedem anderen in anderen Kontexten sagen, z.B. wenn jemand der Meinung wäre, er sei vom Unglück verfolgt und können deshalb nichts an seinem Leben ändern.
Oder anders ausgedrückt: Der vielleicht bekannteste AB Deutschlands, Umweltminister Peter Altmeier, hat mal folgendes zu seiner Situation gesagt:
Hier geht es doch gar nicht um Triumphgeheul, im Gegenteil. Auch möchte ich hier niemanden verwehren, mal einfach auszukotzen oder ähnliches. Nein, mir geht es um dieses fatalistische Denken, was manche hier haben. Dass sie quasi als AB geboren worden sind oder es "Schicksal" ist, dass sie bisher noch keine Beziehung hatten und eben weil das so ist, sie dagegen auch nichts machen.
Das ist falsch, sorry. Und das würde ich auch zu jedem anderen in anderen Kontexten sagen, z.B. wenn jemand der Meinung wäre, er sei vom Unglück verfolgt und können deshalb nichts an seinem Leben ändern.
Oder anders ausgedrückt: Der vielleicht bekannteste AB Deutschlands, Umweltminister Peter Altmeier, hat mal folgendes zu seiner Situation gesagt:
Nein, mein lieber Peter. Nicht der "liebe Gott" ist schuld, sondern nur du. Und du bist auch der einzige, der etwas dagegen ändern kann.Der liebe Gott hat es gefügt, dass ich allein durchs Leben gehe
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Re: AB's sind keine Volksgruppe
Das hast du nicht begriffen. Diese Äußerung ist durch und durch strategisch motiviert. Herr Altmaier hat den "Makel", dass er als Mitglied einer christlichen Partei nicht verheiratet ist. Bevor man ihm das zum Vorwurf machen kann, steuert er rhetorisch geschickt dagegen an und nimmt seinen (christlichen) Gegnern den Wind aus den Segeln. Der Altmaier ist n altes Schlitzohr, kein resignativer Jammerlappen.Neo hat geschrieben: Oder anders ausgedrückt: Der vielleicht bekannteste AB Deutschlands, Umweltminister Peter Altmeier, hat mal folgendes zu seiner Situation gesagt:
Nein, mein lieber Peter. Nicht der "liebe Gott" ist schuld, sondern nur du. Und du bist auch der einzige, der etwas dagegen ändern kann.Der liebe Gott hat es gefügt, dass ich allein durchs Leben gehe
Zuletzt geändert von soukous am 11 Mär 2013 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AB's sind keine Volksgruppe
Woher weißt Du, ob er das noch nicht versucht hat?Neo hat geschrieben: Nein, mein lieber Peter. Nicht der "liebe Gott" ist schuld, sondern nur du. Und du bist auch der einzige, der etwas dagegen ändern kann.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Nichtsdestotrotz gehören Liebe, Partnerschaft, Intimität und Sex zu den elementarsten, biologisch normalsten, emotional stärksten Dingen die es für einen Erwachsenen in seinem Leben überhaupt geben kann. Wer das unfreiwillig niemals erreicht hat ist entgegen allen politisch-möchtegern-korrekten Reden hier eben nicht normal und trägt eine große Last, da ist der Begriff "Volksgruppe" noch untertrieben.
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Ganz bestimmt nicht!Neo hat geschrieben:Genau das meine ich. Und nein, bist du nicht. Das hat ja schon fatalistische Züge....zebulon hat geschrieben: Ich bin diesem Leben ausgeliefert und andere können sich nicht einmal vorstellen, was das bedeutet! Da frage ich mich wirklich wessen Leben die größere Herausforderung ist!
Das ist ganz schön vermessen, zu wissen wessen Schicksal wovon abhängt!Neo hat geschrieben:Nein, mein lieber Peter. Nicht der "liebe Gott" ist schuld, sondern nur du. Und du bist auch der einzige, der etwas dagegen ändern kann.
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Weiß ich gar nicht. Hat er aber bestimmt. Soll er weiter versuchen.Optimist hat geschrieben:
Woher weißt Du, ob er das noch nicht versucht hat?
Ich muss gar nicht die genauen Umstände kennen, um sagen zu können, dass jeder sein Leben nur selbst ändern kann. Das trifft auf so ziemlich jeden Aspekt im Leben zu, ganz unabhängig von der AB-Problematik.zebulon hat geschrieben:
Das ist ganz schön vermessen, zu wissen wessen Schicksal wovon abhängt!
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Warum unterstellt man Herrn Altmeier immer, ein AB zu sein. Wie hier jeder weiß, ist ein AB unfreiwillig beziehungslos. Vielleicht ist Peter Altmeier auch aus ganz freien Stücken Single. Man muss sich einmal verdeutlichen, dass dieser Mann sein ganzes bisheriges Leben lang nur Politik betrieben hat und das auch noch in der Freizeit getan hat. Da bleibt für einen Partner wirklich kein Platz. Mein langjähriger Abgeordneter z.B. erzählt offen vom Scheitern seiner Beziehung aufgrund der Belastung und der Entfernung.Neo hat geschrieben:Weiß ich gar nicht. Hat er aber bestimmt. Soll er weiter versuchen.Optimist hat geschrieben:
Woher weißt Du, ob er das noch nicht versucht hat?
Ich muss gar nicht die genauen Umstände kennen, um sagen zu können, dass jeder sein Leben nur selbst ändern kann. Das trifft auf so ziemlich jeden Aspekt im Leben zu, ganz unabhängig von der AB-Problematik.zebulon hat geschrieben:
Das ist ganz schön vermessen, zu wissen wessen Schicksal wovon abhängt!
Da war Herr Altmeier vielleicht von Anfang an etwas klüger und hat kühl Kosten und Nutzen kalkuliert.
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Pont-Mirabeau hat geschrieben:
Warum unterstellt man Herrn Altmeier immer, ein AB zu sein. Wie hier jeder weiß, ist ein AB unfreiwillig beziehungslos. Vielleicht ist Peter Altmeier auch aus ganz freien Stücken Single. Man muss sich einmal verdeutlichen, dass dieser Mann sein ganzes bisheriges Leben lang nur Politik betrieben hat und das auch noch in der Freizeit getan hat. Da bleibt für einen Partner wirklich kein Platz. Mein langjähriger Abgeordneter z.B. erzählt offen vom Scheitern seiner Beziehung aufgrund der Belastung und der Entfernung.
Da war Herr Altmeier vielleicht von Anfang an etwas klüger und hat kühl Kosten und Nutzen kalkuliert.
Das glaube ich nicht.
Aber wenn es so sein sollte, dann ist Peter Altmeier vielleicht der dümmste Mensch, der jemals existiert hat.
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Wenn man sich im prämessianischem Zustand befindet, kann man durchaus so urteilen.Neo hat geschrieben:Aber wenn es so sein sollte, dann ist Peter Altmeier vielleicht der dümmste Mensch, der jemals existiert hat.
Re: AB's sind keine Volksgruppe
No shit, Sherlock!Neo hat geschrieben:AB's sind keine neue Volksgruppe!
Man muss ihn (und seine politische Arbeit) nicht mögen, aber wer ihn mal live erlebt hat, dürfte anders urteilen. Er wirkt recht engagiert und kompetent und ist dabei sehr eloquent z.T. sogar ganz witzig und selbstironisch.Neo hat geschrieben:Aber wenn es so sein sollte, dann ist Peter Altmeier vielleicht der dümmste Mensch, der jemals existiert hat.
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Wir wissen doch gar nicht, ob Herr Altmaier ein AB ist - er kann genauso gut asexuel oder schwul sein. Das ist alles höchst spekulativ ...
Re: AB's sind keine Volksgruppe
Es gibt sogar noch eine Alternative ...
Er hatte schon Affären/Beziehungen, was auch immer, die aber lange zurück liegen und danach nichts mehr.
Zu Beginn des Threads habe ich gar nicht das "Triumphgeheul" vernommen sondern den Beitrag von Neo viel positiver gesehen:
Nämlich als einen Aufruf dazu, sein Licht nicht ständig unter den Scheffel zu stellen und sich selbst herunter zu machen der zu geißeln, sondern sich als ebenbürtigen Menschen gegenüber anderen wahrzunehmen.
Einige Neo-Beiträge später hat sich diese Meinung allerdings ein wenig geändert...
Denn genau solch eine arrogante Haltung, über Herrn Altmaier zu urteilen, er hätte sich wohl nicht genug bemüht, nicht genug "gearbeitet", sonst hätte er doch jetzt den "Erfolg" - oder aber er sei dumm ...
... genau die ist es, die Leute in die Selbstgeißelung und noch tiefer in die Minderwertigkeitskomplexe hinein komplimentiert.
Von "Schuld" und "mangelnden Bemühungen" zu sprechen ist meiner Meinung nach vollkommen fehl am Platz.
Oder andersrum: Würde man tatsächlich einfach mal denken "Ist halt so, kann der nichts für" und es einfach akzeptieren, ohne sich selber aufgrund der Tatsache über die Person zu stellen (genau das macht Neo ja hier) - dann könnten die Betroffenen sehr viel entspannter mit ihrer Situation umgehen, hätten bedeutend weniger Grund, sich minderwertig zu fühlen - und damit im gleichen Atemzug auch sehr viel bessere Chancen, ihre Situation zu ändern, da sie ja nicht mehr das Gefühl haben müssten, eine Unzulänglichkeit mit sich herum zu schleppen, die sie unter die anderen stellt.
Er hatte schon Affären/Beziehungen, was auch immer, die aber lange zurück liegen und danach nichts mehr.
Zu Beginn des Threads habe ich gar nicht das "Triumphgeheul" vernommen sondern den Beitrag von Neo viel positiver gesehen:
Nämlich als einen Aufruf dazu, sein Licht nicht ständig unter den Scheffel zu stellen und sich selbst herunter zu machen der zu geißeln, sondern sich als ebenbürtigen Menschen gegenüber anderen wahrzunehmen.
Einige Neo-Beiträge später hat sich diese Meinung allerdings ein wenig geändert...
Denn genau solch eine arrogante Haltung, über Herrn Altmaier zu urteilen, er hätte sich wohl nicht genug bemüht, nicht genug "gearbeitet", sonst hätte er doch jetzt den "Erfolg" - oder aber er sei dumm ...
... genau die ist es, die Leute in die Selbstgeißelung und noch tiefer in die Minderwertigkeitskomplexe hinein komplimentiert.
Von "Schuld" und "mangelnden Bemühungen" zu sprechen ist meiner Meinung nach vollkommen fehl am Platz.
Oder andersrum: Würde man tatsächlich einfach mal denken "Ist halt so, kann der nichts für" und es einfach akzeptieren, ohne sich selber aufgrund der Tatsache über die Person zu stellen (genau das macht Neo ja hier) - dann könnten die Betroffenen sehr viel entspannter mit ihrer Situation umgehen, hätten bedeutend weniger Grund, sich minderwertig zu fühlen - und damit im gleichen Atemzug auch sehr viel bessere Chancen, ihre Situation zu ändern, da sie ja nicht mehr das Gefühl haben müssten, eine Unzulänglichkeit mit sich herum zu schleppen, die sie unter die anderen stellt.
Re: AB's sind keine Volksgruppe
So war es auch u.a. gemeint.pyrit hat geschrieben:
Zu Beginn des Threads habe ich gar nicht das "Triumphgeheul" vernommen sondern den Beitrag von Neo viel positiver gesehen:
Nämlich als einen Aufruf dazu, sein Licht nicht ständig unter den Scheffel zu stellen und sich selbst herunter zu machen der zu geißeln, sondern sich als ebenbürtigen Menschen gegenüber anderen wahrzunehmen.
Nö, ich sage gar nicht, dass er zwingend Erfolg gehabt hätte. Ich finde dieses Zitat nur sinnbildlich für das, was ich oftmals hier lese und das ist einfach purer Fatalismus. Man kann ja an seiner Situation sowieso nichts ändern und alles ist Schicksal, von Gott gefügt oder sonst was. Purer Fatalismus.pyrit hat geschrieben:
Einige Neo-Beiträge später hat sich diese Meinung allerdings ein wenig geändert...
Denn genau solch eine arrogante Haltung, über Herrn Altmaier zu urteilen, er hätte sich wohl nicht genug bemüht, nicht genug "gearbeitet", sonst hätte er doch jetzt den "Erfolg" - oder aber er sei dumm ...
... genau die ist es, die Leute in die Selbstgeißelung und noch tiefer in die Minderwertigkeitskomplexe hinein komplimentiert.
Von "Schuld" und "mangelnden Bemühungen" zu sprechen ist meiner Meinung nach vollkommen fehl am Platz.
Und wenn es um ein anderes Thema gehen würde, z.B. Arbeitslosigkeit, dann hätten 90 Prozent von denen, die sich jetzt aufregen, eine ganz andere Meinung. Wenn jemand sagen würde "Der liebe Gott hat es gefügt, dass ich keinen Job finde", dann würden sich die meisten hier aufregen. Zurecht.
Aber geht es um das Dasein als AB, dann ist Fatalismus auf einmal in Ordnung. Denn dann ist ja der "liebe Gott" schuld, das Schicksal oder die bösen Menschen an sich. Jeder ist schuld, nur man selbst nicht. So schiebt man die Verantwortung für sein eigenes Leben auf andere ab. Das mag zwar bequem sein, ist aber nicht lösungsorientiert und ein bisschen heuchlerisch noch dazu.
Das ist doch ein Widerspruch in sich. Wer anderen beschwichtigend sagt, dass sie für ihre eigene Situation nichts können, nimmt ihnen damit auch die Möglichkeit, ihre eigene Situation zu ändern. Wie kann jemand, der angeblich nichts für seine Situation kann, denn seine Situation dann ändern?Oder andersrum: Würde man tatsächlich einfach mal denken "Ist halt so, kann der nichts für" und es einfach akzeptieren, ohne sich selber aufgrund der Tatsache über die Person zu stellen (genau das macht Neo ja hier) - dann könnten die Betroffenen sehr viel entspannter mit ihrer Situation umgehen, hätten bedeutend weniger Grund, sich minderwertig zu fühlen - und damit im gleichen Atemzug auch sehr viel bessere Chancen, ihre Situation zu ändern, da sie ja nicht mehr das Gefühl haben müssten, eine Unzulänglichkeit mit sich herum zu schleppen, die sie unter die anderen stellt.
Fatalismus.
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Re: AB's sind keine Volksgruppe
Soll das eine Diagnose sein, Dr. Neo?Neo hat geschrieben:Diese Selbstgeißelung, die hier manche betreiben, ist echt krank.
Krank, einfach nur krank.
Jammern kann auch befreiend wirken und wenn jemand zuviel jammert hilft vielleicht tatsächlich eine Therapie, das sollte man tunlichst den Profis überlassen und ist erst recht kein Grund sich darüber aufzuregen, es sei denn, daß man diese Eigenschaft bei sich selbst nicht wahrhaben will und nun versucht sie bei anderen zu bekämpfen.
Bei einigen ist es das entscheidende Lebensthema, wenn auch nicht das Leben selbst.Da wird das gesamte Leben über die Tatsache definiert, dass man AB ist.
Genau das Gegenteil zu behaupten ist genauso falsch, denn das würde bedeuten; selber Schuld. Das kann es auch nicht sein.Wer anderen beschwichtigend sagt, dass sie für ihre eigene Situation nichts können, nimmt ihnen damit auch die Möglichkeit, ihre eigene Situation zu ändern. Wie kann jemand, der angeblich nichts für seine Situation kann, denn seine Situation dann ändern?
Es gibt immer zwei Faktoren; das Problem und der das Problem zu lösen versucht. Wenn das Problem nicht gelöst wird liegt es an beiden bzw an der Kombination der beiden Faktoren.
So wie Du es hier schreibst klingt es als wenn jeder, der ein Problem hat selber Schuld ist, wenn er es nicht alleine gelöst bekommt - und in diesem Fall kann er es auch garnicht alleine lösen, denn er braucht ja einen Partner dazu.
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Re: AB's sind keine Volksgruppe
...Ich nicht...schmog hat geschrieben:Jetzt fühle ich mich doch gleich besser ?! ....