Mein Weg raus

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
StaplerGiraffe

Re: Mein Weg raus

Beitrag von StaplerGiraffe »

Ich denke ja gar nicht daran, mir das alles durchzulesen, geschweige denn auch nur eines davon umzusetzen, mit dem ich nicht konform gehe. Ich habe noch nie verstanden warum Ratschläge zur Steigerung meines Lebensglücks mir dies andereswo wieder wegnehmen müssen mit Aktionen, denen ich nicht ohne Grund nicht nachgehe. Da kann man's doch auch gleich lassen.
Sunrice

Re: Mein Weg raus

Beitrag von Sunrice »

Interessante Tipps....von Couchsurfing habe ich auch schon mal gehört, scheint sehr in Mode zu sein.
SturerEsel

Re: Mein Weg raus

Beitrag von SturerEsel »

Ich hab vieles gemacht von dem, was in den ganzen Seiten zuvor vorgeschlagen wurde. Hab mit Sport angefangen, mir ein paar Hobby´s zugelegt. Ach ja ich achte auch mehr auf mein Aussehen, auch wenn meine Mutter manchmal das gegenteil meint :mrgreen: . Tja gebracht hat es mir, hinsichtlich der Frauen, nicht viel. Glaube ich. Dafür fühle ich mich besser :D.

Vielleicht bin ich auch einfach zufriedener mit der Situation als ich mir zugesetehen möchte. Dabei will ich eigentlich auch mal ein Partner.... Irgendwie alles ein wenig verhext der bekloppt oder was einem sonst noch dazu einfällt. :hammer:
grüner_apfel

Re: Mein Weg raus

Beitrag von grüner_apfel »

DannyDark hat geschrieben: Man könnte sagen das AB's einfach nur "Pech" in ihrem Leben haben...
Damit macht man es sich zu einfach und bequem. Bloß nix ändern an sich? Man hat halt einfach nur Pech?Ich finde eine solche schicksalsergebene Einstellung ziemlich problematisch ...

In anderen Lebensbereichen tut man doch auch etwas um voran zu kommen, z.B. wenn man keinen Erfolg auf dem Arbeitsmarkt hat. Menschen die sich darauf ausruhen "sowieso keinen Job zu kriegen" um ja nicht ihre Chancen zu verbessern sind dann kein Deut anders als ABs die sich auf ihrem "Pech in der Liebe" ausruhen.
Tirak

Re: Mein Weg raus

Beitrag von Tirak »

grüner_apfel hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben: Man könnte sagen das AB's einfach nur "Pech" in ihrem Leben haben...
Damit macht man es sich zu einfach und bequem. Bloß nix ändern an sich? Man hat halt einfach nur Pech?Ich finde eine solche schicksalsergebene Einstellung ziemlich problematisch ...

In anderen Lebensbereichen tut man doch auch etwas um voran zu kommen, z.B. wenn man keinen Erfolg auf dem Arbeitsmarkt hat. Menschen die sich darauf ausruhen "sowieso keinen Job zu kriegen" um ja nicht ihre Chancen zu verbessern sind dann kein Deut anders als ABs die sich auf ihrem "Pech in der Liebe" ausruhen.
Naja ich finde deine Ansicht auch nicht viel besser, da sie ebenso zu einfach gedacht ist. Irgendwie deutet es ja schon fast an, dass es ausschliesslich von einem selbst abhängt, ob der "Erfolg" kommt oder nicht. Kontrollillusion fällt mir dazu mal wieder ein. Klar kann sich jemand verändern, um die Chancen zu erhöhen, aber es gibt keinen Garant auf Erfolg. Allerdings wird es häufig gern suggeriert, dass dem nicht so ist und dann wird zur Ausrede gegriffen, dass sich derjenige einfach nur nicht genug geändert hat und deshalb Misserfolg hat.
Optimist
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Re: Mein Weg raus

Beitrag von Optimist »

Es gibt ja genug Graustufen zwischen "sich beruflich komplett neu orientieren" und "noch nicht mal Bewerbungen schreiben und nur zu Hause sitzen".

Änderungen müssen aus einem selbst heraus kommen, wer seinen Kleidungsstil ändert und sich neue Hobbys sucht, nur um damit bei Frauen zu punkten, seine eigenen Interessen aber verleugnet oder ablegt, wird langfristig eher nicht glücklich werden.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
ogor

Re: Mein Weg raus

Beitrag von ogor »

grüner_apfel hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben: Man könnte sagen das AB's einfach nur "Pech" in ihrem Leben haben...
Damit macht man es sich zu einfach und bequem. Bloß nix ändern an sich? Man hat halt einfach nur Pech?Ich finde eine solche schicksalsergebene Einstellung ziemlich problematisch ...

In anderen Lebensbereichen tut man doch auch etwas um voran zu kommen, z.B. wenn man keinen Erfolg auf dem Arbeitsmarkt hat. Menschen die sich darauf ausruhen "sowieso keinen Job zu kriegen" um ja nicht ihre Chancen zu verbessern sind dann kein Deut anders als ABs die sich auf ihrem "Pech in der Liebe" ausruhen.
Und ich finde eine Einstellung, man könne gezielt für eine Beziehungsfindung arbeiten, problematisch - weil aus meiner Sicht falsch.

Ich finde es zudem schwerer zu akzeptieren, dass man eben noch so viel an sich "ändern und arbeiten" kann und man trotzdem keine Beziehung finden muss, als anzunehmen, man hätte "noch nicht genug" dafür getan. Man kann nicht alles kontrollieren und selbstbestimmen. Das wollen Viele, aber deshalb wird es trotzdem nicht wahrer.

Ein Freund von mir war z.B. fast sowas wie ein AB. Eine kurze Beziehung mit 17 (halbes Jahr) und dann bis 24 nichts mehr. Seine jetztige Freundin hat er kennengelernt als er in der Bücherei ein Fantasybuch ausgeliehen hat. Die Frau fand das interessant und hat ihn angesprochen und seitdem sind sie zusammen. Geändert und verändert hat er dafür gar nichts. Er hat sein Leben weitergelebt wie vorher auch und plötzlich war die Frau mal da und das wars.

Ich halte es für ungesund zu meinen, man kann für eine Beziehung irgendwas "erarbeiten" und man müsse sich nur "genug anstrengen", dann klappt es.

Wichtig ist, dass man auch als Single mit sich und seinem Leben zufrieden ist. Nur wenn man das nicht ist, dann kann man FÜR SICH etwas anderes versuchen. Aber wirklich nur FÜR SICH. Kein anderes Ziel im Auge haben. Das kann dann nämlich nach hinten los gehen, wenn der erhoffte Erfolg auch nach der "Anstrengung" nicht eintritt.
schmog

Re: Mein Weg raus

Beitrag von schmog »

ogor hat geschrieben:Und ich finde eine Einstellung, man könne gezielt für eine Beziehungsfindung arbeiten, problematisch - weil aus meiner Sicht falsch.

Ich finde es zudem schwerer zu akzeptieren, dass man eben noch so viel an sich "ändern und arbeiten" kann und man trotzdem keine Beziehung finden muss, als anzunehmen, man hätte "noch nicht genug" dafür getan. Man kann nicht alles kontrollieren und selbstbestimmen. Das wollen Viele, aber deshalb wird es trotzdem nicht wahrer.

Ein Freund von mir war z.B. fast sowas wie ein AB. Eine kurze Beziehung mit 17 (halbes Jahr) und dann bis 24 nichts mehr. Seine jetztige Freundin hat er kennengelernt als er in der Bücherei ein Fantasybuch ausgeliehen hat. Die Frau fand das interessant und hat ihn angesprochen und seitdem sind sie zusammen. Geändert und verändert hat er dafür gar nichts. Er hat sein Leben weitergelebt wie vorher auch und plötzlich war die Frau mal da und das wars.

Ich halte es für ungesund zu meinen, man kann für eine Beziehung irgendwas "erarbeiten" und man müsse sich nur "genug anstrengen", dann klappt es.

Wichtig ist, dass man auch als Single mit sich und seinem Leben zufrieden ist. Nur wenn man das nicht ist, dann kann man FÜR SICH etwas anderes versuchen. Aber wirklich nur FÜR SICH. Kein anderes Ziel im Auge haben. Das kann dann nämlich nach hinten los gehen, wenn der erhoffte Erfolg auch nach der "Anstrengung" nicht eintritt.
Sehr treffend auf den Punkt gebracht! :daumen:

Ich lernte vor Jahren eine tolle Frau kennen, nur wurde leider nicht mehr daraus.
Die Kumpelschiene eben.
Es hätte aber mit Glück auch mehr werden können. Ohne Glück ist alles nichts.
zebulon

Re: Mein Weg raus

Beitrag von zebulon »

@fragmichnicht: Zum einen vielen Dank für die Mühe, die Du Dir mit diesem Thread gegeben hast.

Auf der andern Seite lernt der (alternde und) fortgeschrittene AB, wie sich die Dinge verändern und wie er sich verändert. Man unternimmt keine Versuche mehr einen Partner zu finden, weil die Erfahrungen damit negativ waren und man verliebt sich nicht mehr weil verliebt sein immer schmerzhaft endet. Verliebt sein bedeutet trotzdem allein zu sein. Der AB lernt stattdessen (ob bewußt oder unbewußt) eine Vermeidungshaltung, am wenigsten tut es weh, wenn man gar nichs mehr tut. Das ganze Leben war (wird gewesen sein) im tatsächlichen Wortsinne vergebliche Liebesmüh.

Ich für meinen Teil habe keinerlei Vorstellung mehr davon, wie es wäre, wäre ich nicht mehr allein. Das ganze läuft dann unter der Prämisse "einen alten Mann soll man nicht mehr erschrecken"!
reborn09

Re: Mein Weg raus

Beitrag von reborn09 »

Verliebt sein war bei mir bisher auch immer eher negativ. Aber deshalb werde ich auch nun eher One-Night-Stands suchen, ohne mehr zu erwarten, damit ich bei einer Frau, mit der ich eher etwas ernstes wollen würde deutlich entspannter bin und mir auch keine Sorgen mehr um die Performance im Bett machen brauche.
zebulon

Re: Mein Weg raus

Beitrag von zebulon »

schmog hat geschrieben:
ogor hat geschrieben:Und ich finde eine Einstellung, man könne gezielt für eine Beziehungsfindung arbeiten, problematisch - weil aus meiner Sicht falsch.

Ich finde es zudem schwerer zu akzeptieren, dass man eben noch so viel an sich "ändern und arbeiten" kann und man trotzdem keine Beziehung finden muss, als anzunehmen, man hätte "noch nicht genug" dafür getan. Man kann nicht alles kontrollieren und selbstbestimmen. Das wollen Viele, aber deshalb wird es trotzdem nicht wahrer.

...

Ich halte es für ungesund zu meinen, man kann für eine Beziehung irgendwas "erarbeiten" und man müsse sich nur "genug anstrengen", dann klappt es.

Wichtig ist, dass man auch als Single mit sich und seinem Leben zufrieden ist. Nur wenn man das nicht ist, dann kann man FÜR SICH etwas anderes versuchen. Aber wirklich nur FÜR SICH. Kein anderes Ziel im Auge haben. Das kann dann nämlich nach hinten los gehen, wenn der erhoffte Erfolg auch nach der "Anstrengung" nicht eintritt.
Sehr treffend auf den Punkt gebracht! :daumen:
Finde ich auch!

Es mag im Einzelfall funktionieren und der Thread kann Eingangs als eine Checkliste gelten. Aber da man niemals sagen kann welche Veränderung zum Erfolg führen würde, ist das ganze wie Stochern im Nebel.

Aber zumindest hat es einmal funktioniert!?!?
fab_tom

Re: Mein Weg raus

Beitrag von fab_tom »

Ich find' den Ansatz der Persönlichkeitsentwicklung gut, und allein die Mühe, das alles niederzuschreiben ist lobenswert.
Wenn das Thema für einen persönlich nichts ist, dann muss man es ja nicht lesen.
Es muss ja auch niemand nun alle Punkte erfüllen, aber wenn man das Gefühl hat, in einem bestimmten Bereich Defizite - im Sinne von: man ist selbst unglücklich darüber - zu besitzen, so kann eine Weiterentwicklung nicht schaden.
Öfter mal Neues auszuprobieren hilft dabei, zu erfahren, was einem wirklich gut tut. Vielleicht ist es am Ende ja auch gerade das Gewohnte, dass einen am glücklichsten macht. Ich würde niemandem raten, von seinem absoluten Lieblingshobby abzulassen, nur damit er eventuell höhere Chancen auf einen Partner hat, wenn die Alternativen ihm keine Freude bereiten. Vielleicht stellt man aber auch fest, dass einem ein anderer Style, andere Hobbys und Interessen sogar noch mehr Spaß machen.
NBUC
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Re: Mein Weg raus

Beitrag von NBUC »

Klar muss sich wenn man mit dem aktuellen Stand offensichtlich nicht weiter kommt was ändern.
Auf das Angehen von akuten und präzisierbaren Defiziten zu verzichten ist auch mutig.

Darüber hinaus ist "anders" aber einfach ein viel zu weites Feld als dass das irgendeinen Wert hätte, vor allem, da der Kern des Problems vermutlich im Detail steckt.
Entsprechend lang ist die Liste derer, die schon diversestes von solchen Listen probiert haben und trotzdem noch auf dem Boden der Grube hocken.
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Lone Star

Re: Mein Weg raus

Beitrag von Lone Star »

Tirak hat geschrieben:
grüner_apfel hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben: Man könnte sagen das AB's einfach nur "Pech" in ihrem Leben haben...
Damit macht man es sich zu einfach und bequem. Bloß nix ändern an sich? Man hat halt einfach nur Pech?Ich finde eine solche schicksalsergebene Einstellung ziemlich problematisch ...

In anderen Lebensbereichen tut man doch auch etwas um voran zu kommen, z.B. wenn man keinen Erfolg auf dem Arbeitsmarkt hat. Menschen die sich darauf ausruhen "sowieso keinen Job zu kriegen" um ja nicht ihre Chancen zu verbessern sind dann kein Deut anders als ABs die sich auf ihrem "Pech in der Liebe" ausruhen.
Naja ich finde deine Ansicht auch nicht viel besser, da sie ebenso zu einfach gedacht ist. Irgendwie deutet es ja schon fast an, dass es ausschliesslich von einem selbst abhängt, ob der "Erfolg" kommt oder nicht. Kontrollillusion fällt mir dazu mal wieder ein. Klar kann sich jemand verändern, um die Chancen zu erhöhen, aber es gibt keinen Garant auf Erfolg. Allerdings wird es häufig gern suggeriert, dass dem nicht so ist und dann wird zur Ausrede gegriffen, dass sich derjenige einfach nur nicht genug geändert hat und deshalb Misserfolg hat.
Stimmt, aber genau deshalb ist doch sein Vergleich zum Job sehr treffend...

Es gibt auch hier ebenso keinen Garant auf Erfolg, egal wieviele Bewerbungen man noch schreibt, wieviele Studenabschlüsse und Weiterbildungen macht oder wieviele man Kontakte knüpft. Und genauso fällt es einigen Leuten viel leichter als anderen z.B. diese Abschlüsse zu machen und diese Kontakte zu knüpfen und das ist ungerecht.

Tatsache ist aber, ein und dieselbe Person wird ihre Chancen mit jeder dieser Bemühungen erhöhen. Wenn es dann immernoch nicht klappt, dann mag es in der Tat Pech sein, aber dann hat man es wenigstens versucht.

Im Berufsleben würde doch (überspitzt dargestellt) auch niemand untätig sein und sagen: Ich will mich einfach nicht für einen Job verbiegen, wer mich ohne Abitur nicht will hat mich mit Abitur nicht verdient...
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Re: Mein Weg raus

Beitrag von NBUC »

Inzwischen ist der Berufsmarkt leider schon bald wieder so esoterisch wie der Partnermarkt, aber theoretisch sollten Jahre öffentlich bezahlter und strukturierter Ausbildung einen auf die diversen, auch unterschiedlichen Talentierungen Rechnung tragenden Jobmöglichkeiten vorbereiten.

Wo die Arbeitgeber auf breiter Front mit zum Teil exotischen, schwer verklausulierten Anforderungen kommen, Billigstlöhne anbieten, Zeugnisse nichts mehr wert sind sondern mehr Präsentation und Chemie mit dem Personaler ziehen, wird das genauso zur Lotterie.

Auch das "wir finden keine brauchbaren Mitarbeiter" mehr, hört sich sehr bekannt an.

Aber zumindest werden Initiativbewerbungen noch nicht als Arbeitgeberbelästigung verfolgt, auch wenn die Bewerbung sehr unzureichend sein sollte.
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Anrufbeantworter

Re: Mein Weg raus

Beitrag von Anrufbeantworter »

DannyDark hat geschrieben:
fragmichnicht hat geschrieben:...
Lohnt sich DIESER ganze Aufwand überhaupt?,
das was hier beschrieben wird dauert viele JAHRE,
und einige AB's hier sind schon 30 und älter...mich eingeschlossen...
Das habe ich mich auch öfter gefragt. Bis heute habe ich keine Antwort, aber es ist mir inzwischen vollkommen egal; ich finde die Frage irrelevant. Die allermeisten üblicherweise empfohlenen Veränderungen für Erfolg beim anderen Geschlecht heben nämlich die eigene Lebensqualität selbst dann, wenn sie ihr eigentliches Ziel gar nicht erreichen. Interessanteres Leben, spannende Freizeit? Will ich sowieso, und wenn es nicht klappt mit den Frauen, dann erst recht. Natürlich umso besser, wenn die Frauen es schön finden. Selbstsicherer werden? Für jeden ein Gewinn. Schön, wenn ich dadurch eine nette Dame kennen lernen sollte, aber auch wenn nicht, sollte mir das einigen Aufwand wert sein. Zeit investieren in ein großes soziales Umfeld? Sehr hilfreich für die Beziehungsfindung, aber auch wenn es das nicht bringt, möchte ich nicht auf Dauer ohne Leben. Und der große schwere Ratschlag, erstmal ohne Partnerin lernen, zufrieden zu werden und das dann auszustrahlen? Egal wie schwer, ich halte es für den besten möglichen Weg. Aber eigentlich ist das ja das, was wir letztendlich sowieso wollen.
larryd

Re: Mein Weg raus

Beitrag von larryd »

grüner_apfel hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben: Man könnte sagen das AB's einfach nur "Pech" in ihrem Leben haben...
Damit macht man es sich zu einfach und bequem. Bloß nix ändern an sich? Man hat halt einfach nur Pech?Ich finde eine solche schicksalsergebene Einstellung ziemlich problematisch ...

In anderen Lebensbereichen tut man doch auch etwas um voran zu kommen, z.B. wenn man keinen Erfolg auf dem Arbeitsmarkt hat. Menschen die sich darauf ausruhen "sowieso keinen Job zu kriegen" um ja nicht ihre Chancen zu verbessern sind dann kein Deut anders als ABs die sich auf ihrem "Pech in der Liebe" ausruhen.
Man kann auch unabhängig von Veränderungsbereitschaft sehr viel Pech (oder einfach kein Glück) haben - im Job und in der Liebe.
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Re: Mein Weg raus

Beitrag von NBUC »

Anrufbeantworter hat geschrieben:Das habe ich mich auch öfter gefragt. Bis heute habe ich keine Antwort, aber es ist mir inzwischen vollkommen egal; ich finde die Frage irrelevant. Die allermeisten üblicherweise empfohlenen Veränderungen für Erfolg beim anderen Geschlecht heben nämlich die eigene Lebensqualität selbst dann, wenn sie ihr eigentliches Ziel gar nicht erreichen. Interessanteres Leben, spannende Freizeit? Will ich sowieso, und wenn es nicht klappt mit den Frauen, dann erst recht. Natürlich umso besser, wenn die Frauen es schön finden. Selbstsicherer werden? Für jeden ein Gewinn. Schön, wenn ich dadurch eine nette Dame kennen lernen sollte, aber auch wenn nicht, sollte mir das einigen Aufwand wert sein. Zeit investieren in ein großes soziales Umfeld? Sehr hilfreich für die Beziehungsfindung, aber auch wenn es das nicht bringt, möchte ich nicht auf Dauer ohne Leben. Und der große schwere Ratschlag, erstmal ohne Partnerin lernen, zufrieden zu werden und das dann auszustrahlen? Egal wie schwer, ich halte es für den besten möglichen Weg. Aber eigentlich ist das ja das, was wir letztendlich sowieso wollen.
Gegen Sachen, welche die eigene Lebensqualität steigern, hat sicher keiner was einzuwenden.
Wer so etwas erkannt hat und keine weiteren Haken dran sind, dürfte das auch schon längst umgesetzt haben. Was bleibt also?
Die Sachen, welche keine Chance auf Verbesserung erkennen lassen außer "Ist eben noch nicht probiert worden" - teils mit erheblichem Aufwand und Risiko verbunden - , Sachen, die zu allgemein hingeworfen sind um danach was akut in Angriff zu nehmen und natürlich all der Kram, den man schon gemacht hat und der nichts gebracht hat.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
DannyDark

Re: Mein Weg raus

Beitrag von DannyDark »

Lone Star hat geschrieben:Stimmt, aber genau deshalb ist doch sein Vergleich zum Job sehr treffend...

Es gibt auch hier ebenso keinen Garant auf Erfolg, egal wieviele Bewerbungen man noch schreibt, wieviele Studenabschlüsse und Weiterbildungen macht oder wieviele man Kontakte knüpft. Und genauso fällt es einigen Leuten viel leichter als anderen z.B. diese Abschlüsse zu machen und diese Kontakte zu knüpfen und das ist ungerecht.

Tatsache ist aber, ein und dieselbe Person wird ihre Chancen mit jeder dieser Bemühungen erhöhen. Wenn es dann immernoch nicht klappt, dann mag es in der Tat Pech sein, aber dann hat man es wenigstens versucht.

Im Berufsleben würde doch (überspitzt dargestellt) auch niemand untätig sein und sagen: Ich will mich einfach nicht für einen Job verbiegen, wer mich ohne Abitur nicht will hat mich mit Abitur nicht verdient...
Das Leben ist weder Fair noch gerecht...
alecfish

Re: Mein Weg raus

Beitrag von alecfish »

DannyDark hat geschrieben:
Lone Star hat geschrieben:Stimmt, aber genau deshalb ist doch sein Vergleich zum Job sehr treffend...

Es gibt auch hier ebenso keinen Garant auf Erfolg, egal wieviele Bewerbungen man noch schreibt, wieviele Studenabschlüsse und Weiterbildungen macht oder wieviele man Kontakte knüpft. Und genauso fällt es einigen Leuten viel leichter als anderen z.B. diese Abschlüsse zu machen und diese Kontakte zu knüpfen und das ist ungerecht.

Tatsache ist aber, ein und dieselbe Person wird ihre Chancen mit jeder dieser Bemühungen erhöhen. Wenn es dann immernoch nicht klappt, dann mag es in der Tat Pech sein, aber dann hat man es wenigstens versucht.

Im Berufsleben würde doch (überspitzt dargestellt) auch niemand untätig sein und sagen: Ich will mich einfach nicht für einen Job verbiegen, wer mich ohne Abitur nicht will hat mich mit Abitur nicht verdient...
Das Leben ist weder Fair noch gerecht...
das stimmt,aber im Baseball ist das anders...das ist mehr als fair ... :mrgreen: jedenfalls laut "The Fan"! Der Typ,der da von Robert de Niro spielte...dem hat das Leben auch übel mitgespielt,aber immerhin hatte er ein Kind,aber die Ex wollte Kontaktverbot :oops:

Deswegen finde ich ja Poker so gut,da kann man selbst Entscheidungen treffen,die in der Liebe halt nicht gehen...wenn sie nicht will,kannst du sie nicht gewinnen..Stalking bringt ja nix. Die Gefühle müssen da sein...deswegen ist es so unfair. Weil man aufs Glück angewiesen ist. Im Job kann man da noch mehr nachhelfen,aber auch da braucht man ja heutzutage mehr Glück wohl als früher...wenn man sieht wieviele Studenten auch keinen Job haben. Connections sind alles IMO ;)