Mein Weg raus

[Pont-Mirabeau]

Die Aufzählung und ihr positiver Grundtenor haben mich beeindruckt.

Ja, die Ratschläge sind samt und sonders richtig, wenn es auch eine Kärnerarbeit ist, diese mit Persistenz zu verfolgen. Wenn man dies jedoch tut, bekommt man noch vielmehr als eine potentielle Partnerschaft, denn man hat sich ein Stück weit selbst besiegt.

Es ist wichtig, dass man nicht ständig in seinen Routinen verharrt (dies als kleine Hinzufügung).

Mir missfällt jedoch der pessimistisch-zynische Ton einiger Mituser.Hier gilt: "Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz." Sorry, aber mir stinkt diese selbstzufriedene Miesepetrigkeit hier.

Es geht ja nicht darum, alles eins zu eins umzusetzten. Wichtig ist, sich überhaupt irgendwie zu verändern zu wollen.

[IHaveForgivenJesus]

In dem Haus, in dem ich zur Zeit in Miete wohne, wohnt ein Typ, Mitte 40, dick, Kettenraucher und ein "interessantes" Leben zwischen TV, Bett und Klogang. Und er hat eine sehr nette und auch attraktive Frau.^^

Mist. Die Lebensführung könnte ich mir wahrscheinlich antrainieren. Figur wird schon schwerer, aber vielleicht auch zu schaffen, wenn ich meine (Ernährungs-)Gewohnheiten radikal umstelle. Doch das mit dem Kettenrauchen packe ich garantiert nicht. Aus mir wird wohl kein Frauentyp mehr...

[Unique91]

- Computerspielen und Fernsehen etc. sind reine Zeitverschwendung, am besten die Konsole und den Fernseher abschaffen

Ich hätte aber zum Beispiel gerne einen Freund, mit dem ich auch mal gemütlich einfach faulenzen und fernsehen oder zocken kann...
Ich denke nicht, dass man sofort alles ändern muss, was einen ausmacht. Ich hänge zum Beispiel oft im Internet herum und würde das für einen Mann zwar einschränken, aber nicht aufgeben. Das sind Dinge die zu mir gehören und ein Partner akzeptieren müsste. Genauso müsste ich akzeptieren, wenn mein Freund gerne Konsole spielt oder so...



Wenn ich so viel an mir ändern müsste, nur damit ein anderer Mensch auf die Idee kommt, ich wäre eine akzeptable Partnerin, dann bleib ich lieber Single

Aber dennoch Hut ab vor deiner Leistung. Interessant was Man(n) anscheinend alles tun muss, um bei uns Frauen zu landen

[IHaveForgivenJesus]

...
Es geht ja nicht darum, alles eins zu eins umzusetzten. Wichtig ist, sich überhaupt irgendwie zu verändern zu wollen.

Im Prinzip völlig richtig. Aber zumindest bei mir bewirken derartige Breitseiten in der Regel das Gegenteil. Zumal einige der Ratschläge für die meisten ABs kaum umsetzbar sein dürften oder mit Opfern verbunden sind, die mMn zu weit gehen (wie z.B. die radikale Umstellung der Hobbys).

[Tirak]

Lohnt sich DIESER ganze Aufwand überhaupt?,
das was hier beschrieben wird dauert viele JAHRE,
und einige AB's hier sind schon 30 und älter...mich eingeschlossen...

Das hängt unter anderem auch davon ab, wie gleichgültig du dahingehend bist. Wenn du so wie ich einen sehr hohen Faktor dahingehend hast, lohnt es sich wohl nicht mehr.

[DiplAB]

Zumal einige der Ratschläge für die meisten ABs kaum umsetzbar sein dürften oder mit Opfern verbunden sind, die mMn zu weit gehen (wie z.B. die radikale Umstellung der Hobbys).

Man KANN diese Sachen umsetzen, das ist doch aber kein Zwang. Muss man denn noch extra dazu schreiben das diese Sachen die CHANCEN ERHÖHEN und nicht etwas eine Garantie sind?

[Optimist]

- Computerspielen und Fernsehen etc. sind reine Zeitverschwendung, am besten die Konsole und den Fernseher abschaffen.

Also ich finde das kann doch jeder selbst entscheiden was ihm Spaß macht und was nicht.
Die meisten Männer, die ich kenne, haben Spaß daran und trotzdem Erfolg bei Frauen.

[reborn09]

Lohnt sich DIESER ganze Aufwand überhaupt?,
das was hier beschrieben wird dauert viele JAHRE,
und einige AB's hier sind schon 30 und älter...mich eingeschlossen...

Ich finde viel eher, je älter du als AB wirst, desto klarer sollte dir werden, dass es anscheind recht unwahrscheinlich ist, so wie du immer warst eine Frau für dich zu begeistern und, dass es wohl sinnvoll ist, etwas an sich zu ändern.

[m13ab]

Aber dennoch Hut ab vor deiner Leistung. Interessant was Man(n) anscheinend alles tun muss, um bei uns Frauen zu landen

Sehr richtig. Und ich habe auch noch niemals eine solche Liste für Frauen gesehen, die quasi deren gesamtes Inneres und Äußeres zu verändern verlangt, um mal irgendwann bei Männern zu landen. Also ist entweder obige völlig übertrieben, oder die Verhältnisse auf unserem Partnermarkt sind wirklich völlig aus den Fugen geraten.

[Foralo]

Ich denke die Herangehensweise ist auch nicht ganz unwichtig.

Ich denke es wäre ein Fehler, sich nur ändern zu wollen, um beim anderen Geschlecht besser anzukommen. Wenn man mit sich zufrieden ist, sollte man sich nicht verbiegen.

Wenn man an sich etwas ändern möchte, sollte man das in erster Linie für sich selbst tun und nicht um jemand anderem zu gefallen. Diese Veränderungen zum positiven werden einen glücklicher und selbstbewußter machen. Was einen wiederum attraktiver wirken läßt.

[Männlein]

Mann, Mann, Mann...

Ich will ja nicht bestreiten, dass an dem ein oder anderen Punkt der Liste etwas dran ist, aber in Summe betrachtet kann ich nur sagen: Wer sich freiwillig so verbiegt und auf Oberflächlichkeiten fixiert, nur um eine Frau abzubekommen, der tut mir echt leid!

Nichts gegen den TE, aber diese immer mal wieder gerne geposteten "Patentrezepte" haben etwas sehr "Trolliges".

Vielleicht bin ich langsam zu abgeklärt oder schlicht zu alt für solche Diskussionen.

Grüße vom Männlein

[Optimist]

Aber dennoch Hut ab vor deiner Leistung. Interessant was Man(n) anscheinend alles tun muss, um bei uns Frauen zu landen

Sehr richtig. Und ich habe auch noch niemals eine solche Liste für Frauen gesehen, die quasi deren gesamtes Inneres und Äußeres zu verändern verlangt, um mal irgendwann bei Männern zu landen. Also ist entweder obige völlig übertrieben, oder die Verhältnisse auf unserem Partnermarkt sind wirklich völlig aus den Fugen geraten.

Die meisten Männer und Frauen haben regelmäßig Beziehungen oder sind seit Jahren in einer, sehen also gar nicht die Notwendigkeit sich großartig zu verändern. Der Text richtet sich ja vor allem an MAB.

[cajo81]

Meiner Meinung nach gibt es nur einen Weg raus aus dem AB sein und der heißt zu lernen nicht dauernd über sich und nächste Schritte nachzugrübeln !
Vieles was hier besprochen wird zielt nur auf das AB-Sein ab und nicht darauf wie falsch man im Kopf denkt. AB ist man weil man unter einer Wahrnehmungs- und/oder Denkstörung leidet die durch irgendetwas hervorgerufen wurde. Ich glaube die meisten von uns sind denkmässig so auf dem Holzweg dass sie gar nicht mal mehr erkennen können dass sie total verrannt sind.

Was mir immer wieder sehr stark auffällt ist dass wir als ABs dauernd über alles nachdenken, teilweise ziemlich perfektionistisch und pingelig sind, sich in ungewohntem Umfweld schlecht fühlen und scheinbar oft das Bedürfnis empfinden alles unter Kontrolle zu haben.
Dabei stellen wir immer uns oder die Welt in Frage aber nie, und dies ist der Fehler, unser Denken !!!
Wenn ich z.B. denke dass ich ein schlechter Mensch bin dann passe ich alles (mein Verhalten, Sichtweisen) daran an. Richtig wäre allerdings schon immer ersten Schritt mein schlechtes Denken zu hinterfragen oder mein Grübeln einfach ganz abzuschalten. Wenn man nur erst die Reaktion/Symptome dieses Denkens bekämpft ist dies viel zu spät. Der Ansatz muss schon am Beginn stehen ! Und so etwas geht nur mit Selbsterkenntnis, viel Diszioplin und Denkübungen (z.B. Meditation, Autosugestion...)

Als mich am Freitag ein Mädel in einer Disco angetanzt war ich im ersten Moment total verkrampft gewesen und bekam Panik. Ich habe richtig gemerkt wie ich mich selbst runterzog. Dann habe ich allerdings an meine Denkstörung gedacht und ganz bewußt in die Luft schauend ein paar Male zu mir gesagt "ich bin nicht schlecht und das Mädel ist auch nicht schlecht, sie findet mich nett und ich denke gerade wieder vollkomen falsch von mir" und "peng" war ich deutlich gelassener und konnte mit der Lady ein paar relativ entspannte Sätze austauschen wo ich sonst nur geschwiegen hätte. Ich bin jedesmal auf´s neue darüber überrascht wie man das eigene Denken beeinflussen kann. Leider kam nach 30 Minuten natürlich wieder die alte falsche Denkgewohnheit hervor. Es ist also ein ziemlich anstrengender Kampf dauernd das eigene Denken zu hinterfragen und bewußt anders zu denken auch wenn sich in so einem Moment alles in mir streubt.

[Pascal]

Es gibt doch überhaupt keine Garantie dafür, dass man durch diese Veränderungen erfolgreich einen Partner bzw. eine Partnerin findet. Selbst wenn es eine Garantie dafür gäbe, sehe ich es trotzdem nicht ein, nur wegen der Partnersuche mein Leben so radikal umzukrempeln, mit dem ich mich nicht identifizieren kann. Da kann ich mein Leben sinnvoller verbringen und mich um wichtige Dinge kümmern. Entweder die Frauen akzeptieren mich so wie ich bin, oder sie sollen halt aus meinem Blickwinkel verschwinden.
Jetzt mal als extremes Beispiel: Es gibt viele Normalos, die überhaupt nicht auf ihr Aussehen achten, sich total gehen lassen, stark übergewichtig sind, sich wie die letzten Asozialen benehmen, totale Stubenhocker sind, vielleicht auch noch rülpsen und forzen, wenn sie ihren Partner neben sich sitzen haben und sind trotz alledem vergeben.

[Eric_the_Phantom]

Jetzt mal als extremes Beispiel: Es gibt viele Normalos, die überhaupt nicht auf ihr Aussehen achten, sich total gehen lassen, stark übergewichtig sind, sich wie die letzten Asozialen benehmen, totale Stubenhocker sind, vielleicht auch noch rülpsen und forzen, wenn sie ihren Partner neben sich sitzen haben und sind trotz alledem vergeben.

Wieso ist das ein extremes Beispiel? Das ist Alltag.

[IHaveForgivenJesus]

Zumal einige der Ratschläge für die meisten ABs kaum umsetzbar sein dürften oder mit Opfern verbunden sind, die mMn zu weit gehen (wie z.B. die radikale Umstellung der Hobbys).

Man KANN diese Sachen umsetzen, das ist doch aber kein Zwang. Muss man denn noch extra dazu schreiben das diese Sachen die CHANCEN ERHÖHEN und nicht etwas eine Garantie sind?

Also auf mich wirkt das Eingangsposting nicht so, als ob da nur Denkanstöße gegeben werden sollen, sondern eher wie: "Wenn ihr all das macht, werdet ihr Erfolg haben, wenn nicht, dann nicht". Und das von jemandem, der mit all dem Aufwand bisher 1 Frau erobert hat, und selbst da wissen wir nicht, inwieweit der Aktionismus dafür tatsächlich ursächlich war.

Mag sein, dass ich zu negativ bin. Aber tendiere eher zu Cajos Meinung - bei vielen ABs (inklusive meiner Wenigkeit) würde es wahrscheinlich schon reichen, wenn man irgendwie die Bremse im Kopf lösen könnte.

[DiplAB]

Es gibt viele Normalos, die überhaupt nicht auf ihr Aussehen achten, sich total gehen lassen, stark übergewichtig sind, sich wie die letzten Asozialen benehmen, totale Stubenhocker sind, vielleicht auch noch rülpsen und forzen, wenn sie ihren Partner neben sich sitzen haben und sind trotz alledem vergeben.

Die haben halt Glück gehabt. Aber Glück kann man eben nicht planen. Wenn du also deine Canchen in diesem Leben noch eine Partnerin zu finden ERHÖHEN willst, dann geht das VIELLEICHT über eine Änderung- oder nenn es doch lieber Verbesserung deines Lebens.

[ActiveBeginner]

Meiner Meinung nach gibt es nur einen Weg raus aus dem AB sein und der heißt zu lernen nicht dauernd über sich und nächste Schritte nachzugrübeln !

Was bitteschön verleitet dich zur Annahme dass Grübeln bei allen der Grund für das AB-Dasein ist?

Was mir immer wieder sehr stark auffällt ist dass wir als ABs dauernd über alles nachdenken, teilweise ziemlich perfektionistisch und pingelig sind, sich in ungewohntem Umfweld schlecht fühlen und scheinbar oft das Bedürfnis empfinden alles unter Kontrolle zu haben.
Dabei stellen wir immer uns oder die Welt in Frage aber nie, und dies ist der Fehler, unser Denken !!!

Was würde das deiner Meinung nach bringen?
Wenn ich da von mir ausgehe: Ob ich von den Frauen ignoriert werde und dabei so wie jetzt denke oder anders ist egal

Wenn ich z.B. denke dass ich ein schlechter Mensch bin dann passe ich alles (mein Verhalten, Sichtweisen) daran an.

Wenn man aber für die potentiellen (oder eben nicht potentiellen) Partner in Beziehungs- bzw. sexuellen Dingen ein "schlechter Mensch" ist? Dann würde man sich ja nie ändern und alles nur noch schlimmer machen.

Als mich am Freitag ein Mädel in einer Disco angetanzt

Lol, alles klar. Deine Situation scheint ein wenig anders zu sein als meine.

[DiplAB]

Also auf mich wirkt das Eingangsposting nicht so, als ob da nur Denkanstöße gegeben werden sollen, sondern eher wie: "Wenn ihr all das macht, werdet ihr Erfolg haben, wenn nicht, dann nicht".

Auf mich nicht, nein.

[NBUC]

War das schön, als man noch 25 war und die Erde eine Scheibe... .
Dein Engagement in Ehren, aber nicht wenige waren da auch schon und es hat sich nichts ergeben - ich zumindest schon mal.

Reisen:
Ich reise deutlich mehr als Spaß macht, aber interessiert haben sich dafür bisher nur Leute, die auch schon dort oder ähnlich unterwegs waren - also seeehr wenige.

Engagement:
Oder in der islamischen Hochschulgruppe, die wissen gerüchteweise eine Methode gleich dutzendweise an Jungfrauen zu kommen.
Und Kinderarbeit steht quasi die Inquisition davor. Wobei ich ja etwas die Kinderarbeit im Sport sehe, aber nicht den Eindruck gewonnen hätte als ob da jüngere Eltern nenneswert präsent wären.

"Gut sein":
Dazu muss man aber schon extrem gut sein oder aber einen naiven, interessierten Anfänger vor sich haben. Ich habe noch nicht erlebt da relevante (d.h. in dem entsprechenden beziehungsrelevanten Altersbereich) positive Reaktioenne erlebt zu haben.

Facebook habe ich nicht, Kochen ist auch ganz OK, Tanzen koordinativ nicht möglich.

Äußeres: Da gibt es soo viele Richtungen, dass bisherige Beratungen alle im Sand verlaufen sind. Einen schönen Menschen kann nichts entstellen, andere scheinbar nichts richtig kleiden ... .

Sport: Mit Sport kann man Defizite abbauen (was für viele auch schon etwas wäre) und die generelle Fitness erhöhen (was für jeden etwas wäre), aber je nach Typ wird das nie etwas, was als positiver Punkt dann in die Waagschale geworfen werden kann. Ich bin seit 35 Jahren dabei als Sportler wie als Trainer.

Alkohol OK, der Rest greift akut meine Restlebensqualität an - und die letzte iste wo man nicht am unteren Ende steht - die Nahrungskette .

Haut - da waren auch schon Herden an Hautärzten mit beschäftigt- ohne Erfolg.

Bart war auch schwer umstritten, so weit ich das mitbekommen ahbe - und wenn man jahrelang als deutlich jünger oder als zu weich eingeschätzt wurde ist Bart da wohl ein Mittel gegenzulenken.

Erst einmal müßte festgetsellt werden, was denn nun schick ist - darauf kann sich aber schon niemand einigen - inklusive dem Ergebnis der eigenen Beratung.

Welche Lücke zwischen den Augenbrauen?

Frauen verstehen etc. - Kann ich so jetzt nichts qualifiziertes zu sagen, aber vieles von dem Gesagten erfordert erst einmal eine Gelegenheit auf so gehobenen Niveau zu verkacken.

Mit sich im Reinen sein hilft überhaupt nichts, wenn das keine interessiert und die Gelegenheiten mögen vielleicht im Studentenleben ncoh eng gestreut sein, aber im fortgeschrittenen Alter eben spätestens nicht mehr.
Und Internetbörse ist natürlich schon versucht worden.
Wobei die Unizeit mir die Vorstellung nahelegt, dass "dabei gewesen zu sein" noch lange keine "Chancen" produziert.

Zeit gewinnen bringt nur etwas, wenn man die auch nutzen kann. Was sollte man in der Stunde zwischen Heimkommen und Sport jetzt sinnvolleres tun? Fernseher und Spielekonsole habe ich auch so nicht.
Umschichten zu Gunsten Freundeskreis erweitern oder gar Frauen kennenlernen - gerne, aber sicher nicht mehr als Katze im Sack. Dafür ist die Zeit dann wirklich zu schade und die bisherigen Versuche ernüchternd.