ProChrist 2013
Re: ProChrist 2013
Nun, man kann eigentlich unendlich lange diskutieren. Beweisen kann man Gott nicht.
Aber wenn wir uns auf ihn einlassen und uns bewusst für ein Leben mit ihm entscheiden, dann offenbart er sich jedem einzelnen. So habe ich das auch erlebt.
Ich habe jahrelang gesucht, in mehreren Kirchen, Sekten etc., ohne zu Gott gefunden zu haben. Erst als ich eine persönliche Entscheidung für Jesus Christus getroffen habe (ich habe damals Christen kennengelernt, die mir davon erzählt haben), bin ich Gott begegnet. Da war nicht nur irgendeine Überzeugung, ich habe plötzlich eine übernatürliche Liebe gespürt (nicht von Menschen), wie ich sie noch nie erfahren habe (für mich total fremd, weil ich aus einem absolut lieblosen Elternhaus komme). Und das hat mich überzeugt.
Niemand kann durch eigene Leistung, durch gute Werke o. ä. zu Gott kommen. Dafür sind wir Menschen einfach nicht perfekt genug und haben zu viel Schuld auf uns geladen.
Nur durch Jesus und sein Opfer am Kreuz ist der Weg zu Gott für uns wieder frei, und das gilt für jeden, egal aus welchem Hintergrund er kommt. Es haben schon sehr viele Moslems, Buddhisten etc. zu Jesus gefunden, aus allen Teilen der Welt.
Aber wenn wir uns auf ihn einlassen und uns bewusst für ein Leben mit ihm entscheiden, dann offenbart er sich jedem einzelnen. So habe ich das auch erlebt.
Ich habe jahrelang gesucht, in mehreren Kirchen, Sekten etc., ohne zu Gott gefunden zu haben. Erst als ich eine persönliche Entscheidung für Jesus Christus getroffen habe (ich habe damals Christen kennengelernt, die mir davon erzählt haben), bin ich Gott begegnet. Da war nicht nur irgendeine Überzeugung, ich habe plötzlich eine übernatürliche Liebe gespürt (nicht von Menschen), wie ich sie noch nie erfahren habe (für mich total fremd, weil ich aus einem absolut lieblosen Elternhaus komme). Und das hat mich überzeugt.
Niemand kann durch eigene Leistung, durch gute Werke o. ä. zu Gott kommen. Dafür sind wir Menschen einfach nicht perfekt genug und haben zu viel Schuld auf uns geladen.
Nur durch Jesus und sein Opfer am Kreuz ist der Weg zu Gott für uns wieder frei, und das gilt für jeden, egal aus welchem Hintergrund er kommt. Es haben schon sehr viele Moslems, Buddhisten etc. zu Jesus gefunden, aus allen Teilen der Welt.
Re: ProChrist 2013
Also dann hast Du doch schon vorher an "irgendetwas" geglaubt, ohne zu wissen, was oder wer es ist?Simonetta hat geschrieben:Ich habe jahrelang gesucht, in mehreren Kirchen, Sekten etc., ohne zu Gott gefunden zu haben.
Du wusstest oder hattest schon immer eine Ahnung/Hoffnung, dass es da eine höhere Macht gibt/geben muss?
Sehe ich das richtig?
Re: ProChrist 2013
es haben schon viele ihr erstes Gebet gesprochen mit den Worten: "Herr ich kann nicht glauben. Oder will ich nicht glauben? Ich weiß es nicht. Hilf du mir"Josch hat geschrieben:Dazu muss man erst einmal an ihn (oder sonstige, höhere Wesen) glauben!Simonetta hat geschrieben:Jeder kann das erfahren, sofern er ernsthaft mit Jesus Christus leben möchte. Mann muss ihn nur darum bitten!
Bitten hilft mir da auch nicht weiter, außer dass ich mir dabei selbst etwas vormache.
Nee, um nen Freund geht's da nichNicht falsch verstehen - ich beneide Euch Gläubige um Euren unsichtbaren, besten Freund - und hätte sowas auch gerne.
Man sagt ja nicht umsonst "Herr" Jesus Christus. Dieses "Herr" ist keine Anrede wie "Herr Meyer", sondern die Übersetzung von "Kyrios". Und das wiederum war die Bezeichnung des römischen Kaisers.
Heißt: bei diesem "Herr" schwingt nicht "gleiche Augenhöhe"/ "Kumpel" mit, sondern "jemand dem ich unbedingten Gehorsam schuldig bin". Der "Herr", das ist der Chef, der sagt wo's langgeht: Ich bin ein Geschöpf, ich gehöre nicht mir selber, sondern mein Körper, mein Geld, meine Zeit - das gehört alles ihm und ich VERWALTE das nur. Und wie das zu verwalten ist, das bestimmt ER.
Hoffe ich konnte Dir den Unterschied zu "Freund" etwas begreiflich machen
gegen diese Vermutung spricht, dass auch Menschen zum Glauben kommen, die völlig anders aufgewachsen sind, z.B. in ner anderen Religion sozialisiert wurden, oder areligiöses Elternhaus hatten.Trotzdem denke ich, dass jeder Glaube nur eine anerzogene, verkappte Weltanschauung ist.
Wenn Dir Deine Eltern von klein auf erzählen, dass es einen Gott gibt, glaubst Du selbst dran.
Re: ProChrist 2013
Kreuzzüge und Kriege begannen vor allem und in erster Linie mal wegen Gewürzen, Rohstoffen uswJosch hat geschrieben:Das ist nichts anderes als prähistorisches Marketing!zebulon hat geschrieben:Anders als manche Glaubenskonstrukte einem weißmachen wollen, komme ich nicht in die Hölle, wenn ich nicht an höhere Schöpferwesen glaube!
"Kaufst du unser Produkt nicht, fehlt dir im Leben das und das" aka "Glaubst du nicht an X passieren dir schlimme Dinge"
"Kaufe nicht das Produkt der Konkurrenz" aka "Du sollst nur an einen Gott glauben"
Richtiges gutes Marketing sogar.
Schaffe eine Marke und bringe deine Kunden dazu, selbst dafür zu werben und andere auszugrenzen, wenn die dein Produkt nicht kaufen.
Meine Damen und Herren: So beginnt Fundamentalismus, so begannen Kreuzzüge und so beginnen Kriege!
Ansonsten kann man's ja bei Jesus selbst nachlesen: da findet man immer wieder ein Motiv: die absolute Freiwilligkeit. Immer wieder dasselbe: Da kommt jemand zu Jesus, es findet eine Interaktion statt (manchmal eine Heilung, manchmal nur ein Gespräch) - und dann kommt's zur Entscheidung. Und oft sieht man dann: der andere entscheidet sich GEGEN Jesus.
Und was DANN folgt, ist immer wieder dasselbe schreckliche Bild: Jesus lässt ihn gehen. Läuft nicht hinterher, versucht ihn nicht aufzuhalten, versucht nicht nochmal nachzuhaken...... er lässt ihn gehen.
Hmmmmmm was genau bringt Dich denn so auf?Simonetta hat geschrieben:Die Bibel sagt, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist, weil nur er uns am Kreuz erlöst hat und nicht Buddha, Mohammed oder irgendjemand sonst. Deshalb hat leider tatsächlich ein Großteil der Weltbevölkerung noch nicht wirklich zu Gott gefunden.Ja ja, Glaubensgemeinschaft, Bibelstunden, Mitgefühl, Erbarmen und VergebungABChancenlos hat geschrieben:Beziehung zu Jesus Christus. Für die man sich ENTSCHEIDEN kann - und muss.
Heuchlerisches Pack! Ich könnte kotzen!
Versteh ich nicht.
Re: ProChrist 2013
Die Peinlichkeiten darin.Männlein hat geschrieben:
Bleibt die Frage, was an der Bibel glaubwürdiger als an anderen antiken Schriften und Sagen sein soll.
Normalerweise gibt's Heldensagen oder so. Da kommt einer, muss kämpfen, muss Prüfungen bestehen - und letztendlich bekommt er als Lohn der vielen Mühen seinen Lobeerkranz.
Entgegen der typischen Geschichten sehen wir im NT aber ganz andere Dinge: Jesus schreit, warum Gott ihn verlassen habe.
Berichtet wird von den Jüngern, die voller Angst zusammensaßen und dachten "jetzt ist alles vorbei, Jesus war der erste und wir sind die nächsten die von der römischen Geheimpolizei abgeführt werden".
Der ungläubige Thomas....... Hallo? WENN ein auferstandener Herr schon voller Glanz und Gloria wiederkommt, dann glauben das bitte gefälligst ALLE.
Oder die Frauen als erste Zeugen der Auferstehung. Noch so ne peinliche Sache. Die Aussage einer Frau galt damals nichts.
Gibt noch so'n paar mehr Dinge, aber die fallen mir grad so spontan ein.
Re: ProChrist 2013
Hm, jein.Tirak hat geschrieben:Diese Prüfung habe ich nicht. Du sagst, Jesus ist für dich lebendig. Ein Anderer behauptet das Gegenteil? Und nun? Ich kann nicht den Wahrheitsgehalt überprüfen, noch sonst irgendeine Prüfung an der Aussage vornehmen oder gar weitere fundierte Entscheidungen daraus treffen.Simonetta hat geschrieben: Ich wusste früher auch nicht, was real ist und was nicht, wie auch? Deshalb habe ich es für mich selbst geprüft und mich nicht nur darauf verlassen, was andere herausgefunden haben. Und dann habe ich eben meine eigenen Erfahrungen gemacht - und die haben mir gezeigt, dass Jesus auch heute noch lebendig ist.
Es gibt ja verschiedene Arten von "Wahrheitsgehalt prüfen".
Da gibt es Materialen, die man mit Röntgenstrahlen durchleuchten kann um zu sehen ob da Risse sind. Das ist aber nur EINE Art der Prüfung.
Es gibt nämlich noch Beziehungen. Und da sieht eine "Prüfung" eben nur so aus, dass man sich auf die Beziehung einlässt. Mit demjenigen seine Tage lebt. Und erst im Verlauf dieses Prozesses erfährt man genaueres. Von außen aber kann man das nicht "messen".
Re: ProChrist 2013
Der Unterschied zwischen "Herr" oder "Gott" (so wie ihr das ganze versteht) und einem Freund ist mir schon klarABChancenlos hat geschrieben:Nee, um nen Freund geht's da nichJosch hat geschrieben:Nicht falsch verstehen - ich beneide Euch Gläubige um Euren unsichtbaren, besten Freund - und hätte sowas auch gerne.
[...]
Hoffe ich konnte Dir den Unterschied zu "Freund" etwas begreiflich machen
Ich meinte damit, dass im Kern eines jeden Glaubens doch darum geht, dass es "da noch etwas Höheres" gibt. Ein Wesen, dass alles lenkt, dass einem eine Richtung (aka Werte) vorgibt, dass auf einen aufpasst, dem man sich anvertrauen kann.
Hat ein bisschen was von Submission, was Du hier beschreibst.ABChancenlos hat geschrieben:Heißt: bei diesem "Herr" schwingt nicht "gleiche Augenhöhe"/ "Kumpel" mit, sondern "jemand dem ich unbedingten Gehorsam schuldig bin". Der "Herr", das ist der Chef, der sagt wo's langgeht: Ich bin ein Geschöpf, ich gehöre nicht mir selber, sondern mein Körper, mein Geld, meine Zeit - das gehört alles ihm und ich VERWALTE das nur. Und wie das zu verwalten ist, das bestimmt ER.
Dazu brauche aber ich keinen Glauben an ein höheres Wesen sondern höchstens eine Domina, der ich die Stiefel lecken darf, wenn ich brav bin!
Mh, wie was das im Mittelalter mit der Selbstgeißelung nochmal
Nochmal etwas klarer ausgedrückt:
Mir ist es primär erst einmal egal wer oder was höhere Wesen sein soll. Ob das Ding jetzt Gott, Muhamed oder das heiliges Katzevieh ist. Auch die Glaubensrituale (Beten, Unterordnung, etc.) und die glaubensspezifischen do's and don'ts gehen mir erst einmal am Arsch vorbei. Die damit gebundenen Glaubensgemeinschaften, wie Sekten und Kirchen sowieso.
Um soweit zu kommen, muss man erst einmal überhaupt an irgendetwas glauben können!
Und eben genau das kann ich nicht (auch wenn ich es gerne wollte). Und das meinte ich damit, dass ich Euch beneide.
Dein Ratschlag ist gut gemeint aber da kann ich beten - oder besser gesagt - mich selbst bereden, wie ich will, das ändert an meinem rationalen Weltbild auch nicht viel.ABChancenlos hat geschrieben:es haben schon viele ihr erstes Gebet gesprochen mit den Worten: "Herr ich kann nicht glauben. Oder will ich nicht glauben? Ich weiß es nicht. Hilf du mir"
Re: ProChrist 2013
Ja, so war es. Ich konnte mir nie vorstellen, dass diese Welt durch Zufall entstanden sein soll, dafür ist sie einfach viel zu vollkommen gemacht. Außerdem war der Gedanke, dass dieses Leben (das für mich nicht gerade schön war) alles sein soll und danach nichts mehr kommt, für mich total deprimierend. Ich war deshalb suchend und habe an vielen verschiedenen Stellen gesucht, auch an vielen falschen.Josch hat geschrieben:Also dann hast Du doch schon vorher an "irgendetwas" geglaubt, ohne zu wissen, was oder wer es ist?Simonetta hat geschrieben:Ich habe jahrelang gesucht, in mehreren Kirchen, Sekten etc., ohne zu Gott gefunden zu haben.
Du wusstest oder hattest schon immer eine Ahnung/Hoffnung, dass es da eine höhere Macht gibt/geben muss?
Sehe ich das richtig?
Eine reine Überzeugung und Lehre war mir zu wenig. Da gibt es auch zu viel, was Menschen gemacht haben.
Ich habe einge Jahre gebraucht, bis ich zu Gott gefunden habe.
Re: ProChrist 2013
Zugegeben - dieser Gedanke beschäftigt mich auch sehr oft.Simonetta hat geschrieben:Ich konnte mir nie vorstellen, dass diese Welt durch Zufall entstanden sein soll, dafür ist sie einfach viel zu vollkommen gemacht.
In Anbetracht dessen, wie genau die Naturkonstanten abgestimmt sein müssen, damit auf einem Planeten Leben entstehen kann, ist es schon erstaunlich, dass alles so ist, wie es ist. Als ob da Jemand alles bis ins kleinste Detail genau geplant und genau eingestellt hätte?!!
Andererseits komme ich immer wieder zu dem Schluss, dass das Universen riesengroß ist! Wer weiß, wie viele Galaxien und Sonnensystem es gibt, wie viele Universen es vor uns gegeben hat, nach uns gibt oder parallel existieren?
Wie viele "Fehlversuche" es gegeben hat und geben wird...
Irgendwann kommt es zwangsläufig zu Bedingungen, bei denen "alles passt".
So gesehen "glaube" ich schon an etwas: An Zufälle und Wahrscheinlichkeiten!
Re: ProChrist 2013
Hmmmmmm was genau bringt Dich denn so auf?ABChancenlos hat geschrieben:Simonetta hat geschrieben:Die Bibel sagt, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist, weil nur er uns am Kreuz erlöst hat und nicht Buddha, Mohammed oder irgendjemand sonst. Deshalb hat leider tatsächlich ein Großteil der Weltbevölkerung noch nicht wirklich zu Gott gefunden.Ja ja, Glaubensgemeinschaft, Bibelstunden, Mitgefühl, Erbarmen und VergebungABChancenlos hat geschrieben:Beziehung zu Jesus Christus. Für die man sich ENTSCHEIDEN kann - und muss.
Heuchlerisches Pack! Ich könnte kotzen!
Versteh ich nicht.[/quote]
Ich kann ja nur mutmaßen, aber meiner Beobachtung nach regen sich viele Leute weniger über Religionen als vielmehr über die Bigotterie auf, die Vertreter insbesondere der missionierenden Religionen mitunter an den Tag legen.
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Re: ProChrist 2013
Soll jeder glauben was er will, aber das hat er gefälligst als Privatsache zu tun und dazu gehören meines Erachtens schon nicht mehr seine Kinder, wenn er diese in einem Stil erzieht, welcher Denkverbote, Missachtung der ungläubigen Mitmenschen und einen Hirnwäsche beinhaltet, welche eine spätere eigene Willensbildung verhindert.
Erst Recht nicht gehört dazu aus "Gott will es" anderen Leuten Regeln auferlegen zu wollen. Selbst wenn diese Regeln mal gut und sinnvoll sein sollten, gibt das Antrainieren des verstandsfreien Folgen eines absoluten Führerwillens ungute Vorlagen für weniger freundliche Strömungen.
Erst Recht nicht gehört dazu aus "Gott will es" anderen Leuten Regeln auferlegen zu wollen. Selbst wenn diese Regeln mal gut und sinnvoll sein sollten, gibt das Antrainieren des verstandsfreien Folgen eines absoluten Führerwillens ungute Vorlagen für weniger freundliche Strömungen.
Natural Born UnCool
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Re: ProChrist 2013
Coole EinstellungNBUC hat geschrieben:Soll jeder glauben was er will, aber das hat er gefälligst als Privatsache zu tun und dazu gehören meines Erachtens schon nicht mehr seine Kinder, wenn er diese in einem Stil erzieht, welcher Denkverbote, Missachtung der ungläubigen Mitmenschen und einen Hirnwäsche beinhaltet, welche eine spätere eigene Willensbildung verhindert.
Das Problem dabei ist bloß: IRGENDEINE dieser vielen privaten Glaubensüberzeugungen bestimmt letztlich die Politik.
Der Glaube daran, dass alles aus dem Zufall entstanden ist, der Mensch die letzte Instanz darstellt und kein Gott existiert, gebiert eine bestimmte Form der Politik.
Aus dem Glaube daran, dass der von Mohammed verkündigte Allah der Herr der Welt und der Koran das Wort Gottes ist, erwächst eine bestimmte Politik.
Und aus dem Glauben daran, dass Jesus Christus der Herr der Welt ist, ebenfalls.
Na Du missionierst aber ganz schön heftig für Deine privaten Überzeugungen mein LieberErst Recht nicht gehört dazu aus "Gott will es" anderen Leuten Regeln auferlegen zu wollen. Selbst wenn diese Regeln mal gut und sinnvoll sein sollten, gibt das Antrainieren des verstandsfreien Folgen eines absoluten Führerwillens ungute Vorlagen für weniger freundliche Strömungen.
Re: ProChrist 2013
Das glaub ich offen gestanden nicht.larryd hat geschrieben: meiner Beobachtung nach regen sich viele Leute weniger über Religionen als vielmehr über die Bigotterie auf, die Vertreter insbesondere der missionierenden Religionen mitunter an den Tag legen.
Aus einem sehr einfachen Grund: Die "Bigotterie der Religionsvertreter", das ist ja nur das Verhalten weniger Einzelner, die gerade mal oben (in Repräsentations-/ Führungsverantwortung) stehen.
Aber jeder denkende Mensch weiß natürlich genau um die millionen Gläubigen, die im Alltag ganz konkret ihren Glauben leben. Die sich weigern, beim Mobbing mitzumachen. Die sich weigern, geschehenes Unrecht totzuschweigen, auch wenn das für sie den Tod bedeutet.
Nein nein, so wie ich das sehe hat die Aufregung der Leute ne ganz andere Ursache:
Es passt ihnen die Vorstellung nicht in den Kram, dass es da ne höhere Instanz geben könnte, die ihnen reinredet. In ihre Geldgeschäfte, in ihre Beziehungen, in ihr Leben überhaupt.
Es schmeckt ihnen der Gedanke nicht, dass es da noch nen Chef geben könnte der sagt: "ich habe dich geschaffen. Du gehörst mir. Und du bist in deinem Denken, deinem Tun und deinem Reden vor mir verantwortlich".
Re: ProChrist 2013
Haha, also wenn Gott existiert, dann ist es glaub ich gar nicht so sehr die Frage, ob du ihn brauchst..... sondern die Frage lautet: Braucht er dich?Josch hat geschrieben:Hat ein bisschen was von Submission, was Du hier beschreibst.ABChancenlos hat geschrieben:Heißt: bei diesem "Herr" schwingt nicht "gleiche Augenhöhe"/ "Kumpel" mit, sondern "jemand dem ich unbedingten Gehorsam schuldig bin". Der "Herr", das ist der Chef, der sagt wo's langgeht: Ich bin ein Geschöpf, ich gehöre nicht mir selber, sondern mein Körper, mein Geld, meine Zeit - das gehört alles ihm und ich VERWALTE das nur. Und wie das zu verwalten ist, das bestimmt ER.
Dazu brauche aber ich keinen Glauben an ein höheres Wesen sondern höchstens eine Domina, der ich die Stiefel lecken darf, wenn ich brav bin!
Mh, wie was das im Mittelalter mit der Selbstgeißelung nochmal
Und falls die Antwort "nein" lautet: was geschieht dann? Mit dem für unbrauchbar und nutzlos befundenen Geschöpf?
na ja, Du glaubst ja bereits an etwas. Nämlich daran, dass kein Gott ist, dass der Mensch die letzte Instanz ist und unsere Rationalität, unser Verstand über dem Wort Gottes in der Bibel steht.Um soweit zu kommen, muss man erst einmal überhaupt an irgendetwas glauben können!
Und eben genau das kann ich nicht (auch wenn ich es gerne wollte). Und das meinte ich damit, dass ich Euch beneide.
Das ist..... ein mutiger Glaube.
Zuletzt geändert von ABChancenlos am 05 Mär 2013 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: ProChrist 2013
Sicher gibt es verschiedene Arten der Prüfung. Von einer wiederholbaren bzw. klar nachvollziehbaren Prüfung mit Hilfe einer Beziehung hab ich allerdings noch nie etwas gehört. Was da noch abläuft, ist für mich von aussen nicht als Prüfung nachvollziehbar.ABChancenlos hat geschrieben:
Hm, jein.
Es gibt ja verschiedene Arten von "Wahrheitsgehalt prüfen".
Da gibt es Materialen, die man mit Röntgenstrahlen durchleuchten kann um zu sehen ob da Risse sind. Das ist aber nur EINE Art der Prüfung.
Es gibt nämlich noch Beziehungen. Und da sieht eine "Prüfung" eben nur so aus, dass man sich auf die Beziehung einlässt. Mit demjenigen seine Tage lebt. Und erst im Verlauf dieses Prozesses erfährt man genaueres. Von außen aber kann man das nicht "messen".
Desweiteren kann ich zu keinem indifferenten Etwas keine Beziehung aufbauen, da ich nicht weiss, ob es da ist oder eben nicht. Aber ich denke das läuft darauf hinaus, dass jeder einfach so entscheiden kann, ob da etwas ist oder eben nicht.
Für mich erscheint es etwas wahnhaft, aber womöglich liegt es wohl in der menschlichen Natur, sich einem gewissen Wahn hinzugeben. Aber gut, das ist nur Spekulation meinerseits und mich betrifft diese Entscheidung auch nicht. Aber es für mich kaum verständlich.
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Re: ProChrist 2013
Das Verhalten weniger Einzelner ist bigott? Aus meiner persönlichen Erfahrung behaupte ich eher, dass das Verhalten weniger Einzelner nicht bigott ist.ABChancenlos hat geschrieben:Das glaub ich offen gestanden nicht.larryd hat geschrieben:meiner Beobachtung nach regen sich viele Leute weniger über Religionen als vielmehr über die Bigotterie auf, die Vertreter insbesondere der missionierenden Religionen mitunter an den Tag legen.
Aus einem sehr einfachen Grund: Die "Bigotterie der Religionsvertreter", das ist ja nur das Verhalten weniger Einzelner, die gerade mal oben (in Repräsentations-/ Führungsverantwortung) stehen.
Aber jeder denkende Mensch weiß natürlich genau um die millionen Gläubigen, die im Alltag ganz konkret ihren Glauben leben. Die sich weigern, beim Mobbing mitzumachen. Die sich weigern, geschehenes Unrecht totzuschweigen, auch wenn das für sie den Tod bedeutet.
Wie jetzt? Redet mir eine höhere Macht rein oder bin ich selbst verantwortlich?ABChancenlos hat geschrieben:Nein nein, so wie ich das sehe hat die Aufregung der Leute ne ganz andere Ursache:
Es passt ihnen die Vorstellung nicht in den Kram, dass es da ne höhere Instanz geben könnte, die ihnen reinredet. In ihre Geldgeschäfte, in ihre Beziehungen, in ihr Leben überhaupt.
Es schmeckt ihnen der Gedanke nicht, dass es da noch nen Chef geben könnte der sagt: "ich habe dich geschaffen. Du gehörst mir. Und du bist in deinem Denken, deinem Tun und deinem Reden vor mir verantwortlich".
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
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Re: ProChrist 2013
Das ist genauso mutig oder nicht mutig wie an das fliegende Spaghettimonster zu glauben oder eben auch an Gott.ABChancenlos hat geschrieben:na ja, Du glaubst ja bereits an etwas. Nämlich daran, dass kein Gott ist, dass der Mensch die letzte Instanz ist und unsere Rationalität, unser Verstand über dem Wort Gottes in der Bibel steht.Josch hat geschrieben:Um soweit zu kommen, muss man erst einmal überhaupt an irgendetwas glauben können!
Und eben genau das kann ich nicht (auch wenn ich es gerne wollte). Und das meinte ich damit, dass ich Euch beneide.
Das ist..... ein mutiger Glaube.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
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Re: ProChrist 2013
Das mag sein. In den meisten Fällen dürfte es jedoch nicht Gott sein, der ihnen reinredet, sondern fehlbare Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, meinen, für eine "höhere Instanz", was auch immer das sei, sprechen zu müssen.ABChancenlos hat geschrieben:Es passt ihnen die Vorstellung nicht in den Kram, dass es da ne höhere Instanz geben könnte, die ihnen reinredet. In ihre Geldgeschäfte, in ihre Beziehungen, in ihr Leben überhaupt.
Es schmeckt ihnen der Gedanke nicht, dass es da noch nen Chef geben könnte der sagt: "ich habe dich geschaffen. Du gehörst mir. Und du bist in deinem Denken, deinem Tun und deinem Reden vor mir verantwortlich".
Es gibt einen Unterschied zwischen Religion und Glaube.
Nicht an Gott zu glauben, heißt zunächst mal nicht an Gott zu glauben (ob er sich nun durch die Bibel offenbart oder durch etwas anderes - soll ja noch andere Religionen geben), was nicht zwangsläufig den Mensch zur letzten Instanz erhebt, sondern Ausdruck von Skepsis und nicht unbedingt Ablehung ist.ABChancenlos hat geschrieben: na ja, Du glaubst ja bereits an etwas. Nämlich daran, dass kein Gott ist, dass der Mensch die letzte Instanz ist und unsere Rationalität, unser Verstand über dem Wort Gottes in der Bibel steht.
Das ist..... ein mutiger Glaube.
Aber ich verstehe die Sichtweise religiöser Menschen, die logischerweise nur zwei Optionen zulässt: Bekennen oder eben nicht. Die Konsequenzen daraus sind dann eben abhängig von der betreffenden Religion und dem Grad der Überzeugung ihrer Anhänger.
Re: ProChrist 2013
Es ist aber auch erwiesen, dass die Bibel in den ersten Jahrhunderten mehrfach verändert worden war und "unliebsame" Evangelien zensiert bzw. ganz gestrichen worden waren.ABChancenlos hat geschrieben:Die Peinlichkeiten darin.Männlein hat geschrieben:Bleibt die Frage, was an der Bibel glaubwürdiger als an anderen antiken Schriften und Sagen sein soll.
Normalerweise gibt's Heldensagen oder so. Da kommt einer, muss kämpfen, muss Prüfungen bestehen - und letztendlich bekommt er als Lohn der vielen Mühen seinen Lobeerkranz.
Entgegen der typischen Geschichten sehen wir im NT aber ganz andere Dinge: Jesus schreit, warum Gott ihn verlassen habe.
Berichtet wird von den Jüngern, die voller Angst zusammensaßen und dachten "jetzt ist alles vorbei, Jesus war der erste und wir sind die nächsten die von der römischen Geheimpolizei abgeführt werden".
Der ungläubige Thomas....... Hallo? WENN ein auferstandener Herr schon voller Glanz und Gloria wiederkommt, dann glauben das bitte gefälligst ALLE.
Oder die Frauen als erste Zeugen der Auferstehung. Noch so ne peinliche Sache. Die Aussage einer Frau galt damals nichts.
Gibt noch so'n paar mehr Dinge, aber die fallen mir grad so spontan ein.
Und was Jesus betrifft: Vielleicht hat er gelebt, aber er war wohl kaum mehr als eine Art fortschrittlicher Revolutionär, quasi ein Jassir Arafat mit Überzeugungen eines Mahatma Gandhi. Mit einer ihm angedichteten Göttlichkeit hat das alles nix zu tun. Aber die Menschen damals wie heute lieben schöne Geschichten, Mythen und Märchen und sind empfänglich für Aberglauben, was von diversen selbst ernannten Religionsführern immer wieder gerne ausgenutzt wird.
Und, oh Wunder, jede "anständige" Religion besteht auf einem Absolutheitsanspruch ihres Glaubens, der letztendlich nur mit Machtmitteln durchgesetzt werden kann.
Ich würde dem Agnostizismus durchaus zustimmen, dass die Existenz einer höheren Instanz (eines Gottes) nicht bewiesen werden kann. Dass sich die abrahamitischen Religionen wie das Christentum anmaßen, ein menschenähnliches Gottesbild zu propagieren, wirkt in diesem Zusammenhang wie Blasphemie. Aber es soll ja tatsächlich noch Menschen geben, die nicht nur glauben, sie wären die Krone der Schöpfung, sondern das Ebenbild Gottes.
So, das soll's jetzt eigentlich gewesen sein. (Ursprünglich wollte ich mich bei diesem Thread ja rausgehalten haben.)
Grüße vom Männlein
Re: ProChrist 2013
Genau so ist es! Siehe zum Beispiel hier:larryd hat geschrieben:Ich kann ja nur mutmaßen, aber meiner Beobachtung nach regen sich viele Leute weniger über Religionen als vielmehr über die Bigotterie auf, die Vertreter insbesondere der missionierenden Religionen mitunter an den Tag legen.
ABChancenlos, warum versuchst Du jetzt zum Beispiel unterschwellig, mir ein schlechtes gewissen einzureden?ABChancenlos hat geschrieben:na ja, Du glaubst ja bereits an etwas. Nämlich daran, dass kein Gott ist, dass der Mensch die letzte Instanz ist und unsere Rationalität, unser Verstand über dem Wort Gottes in der Bibel steht.
Das ist..... ein mutiger Glaube.
Warum der Versuch mir meinen Glauben bzw. Nichtglauben madig zu machen?
Ich gestehe Dir Deinen Glauben zu und habe sogar geschrieben, dass ich Dich darum beneide (zumindest darum, überhaupt an etwas zu glauben). Du faselst von Liebe, Toleranz und Euren ganzen Lippenbekenntnissen, um mir dann im gleichen Atemzug das "Glaubens-Messer" in den Rücken zu rammen, indem Du Deinen Glauben als einzig wahren darstellst?!!
Ich habe nichts dagegen, dass Du versuchst, mich/uns zu missionieren, denn ich würde auch für Sachen werben, von denen ich überzeugt bin.
Aber dann werbe bitte mit den "Vorzügen" und den schönen Dingen Deines Glaubensproduktes und nicht durch das unterschwellige schüren von Ängsten und Ausgrenzung/Abwertung Andersdenkender!
Und da wundert ihr Gläubigen Euch ernsthaft, dass folgendes passiert:
Josch hat geschrieben:Heuchlerisches Pack! Ich könnte kotzen!
ABChancenlos hat geschrieben:Es wird behauptet [...], Christen sind gegen XYZ".
Stimmt gar nicht (jedenfalls nicht bei Christen im engeren Sinne).
Aber bis man das einem erklärt hat, hat der ja eh schon längst gedanklich abgeschaltet und hört nicht mehr zu ^^