ProChrist 2013

Du hast etwas lustiges, merkwürdiges oder etwas witziges gesehen oder erlebt? Teile es gerne mit anderen Mitgliedern.
Simonetta

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Simonetta »

Josch hat geschrieben:
Simonetta hat geschrieben:Gott ist real und erfahrbar, und wenn ich das nicht schon oft erlebt hätte, würde ich am Glauben nicht festhalten.
Ich finde es beneidenswert, dass man inständig an etwas glauben kann und zweifelsfrei davon überzeugt ist, dass es etwas Höheres gibt!
Ich kann er (leider) nicht. Muss aber ein tolles Gefühl sein!
Jeder kann das erfahren, sofern er ernsthaft mit Jesus Christus leben möchte. Mann muss ihn nur darum bitten!
Josch

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Josch »

Simonetta hat geschrieben:Jeder kann das erfahren, sofern er ernsthaft mit Jesus Christus leben möchte. Mann muss ihn nur darum bitten!
Dazu muss man erst einmal an ihn (oder sonstige, höhere Wesen) glauben!
Bitten hilft mir da auch nicht weiter, außer dass ich mir dabei selbst etwas vormache.

Nicht falsch verstehen - ich beneide Euch Gläubige um Euren unsichtbaren, besten Freund - und hätte sowas auch gerne.
Trotzdem denke ich, dass jeder Glaube nur eine anerzogene, verkappte Weltanschauung ist.
Wenn Dir Deine Eltern von klein auf erzählen, dass es einen Gott gibt, glaubst Du selbst dran.
Zuletzt geändert von Josch am 05 Mär 2013 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
Josch

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Josch »

Josch hat geschrieben:Wenn Dir Deine Eltern von klein auf erzählen, dass es einen Gott gibt, glaubst Du selbst dran.
Oder wenn Dir Deine Eltern von klein auf erzählt hätten, dass im Himmel eine Katze sitzt, die alles lenkt, würdest Du jetzt eben keinen langhaarigen, Birkenstock tragenden Kerl (war Jesus eigentlich auch AB???) anbeten, sondern ein Fellbündel kotzendes Katzenvieh!
Simonetta

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Simonetta »

Josch hat geschrieben:
Josch hat geschrieben:Wenn Dir Deine Eltern von klein auf erzählen, dass es einen Gott gibt, glaubst Du selbst dran.
Oder wenn Dir Deine Eltern von klein auf erzählt hätten, dass im Himmel eine Katze sitzt, die alles lenkt, würdest Du jetzt eben keinen langhaarigen, Birkenstock tragenden Kerl (war Jesus eigentlich auch AB???) anbeten, sondern ein Fellbündel kotzendes Katzenvieh!
Von dem, was mir meine Eltern so alles erzählt haben, konnte ich mich zum Glück lösen! Das war nämlich zum großen Teil totaler Unsinn.
Als ich gläubig wurde, war ich immerhin 24. Also hatte das mit meinen Eltern und meiner Erziehung nicht mehr viel zu tun.

Ja, Jesus war auch AB - finde ich gut!
zebulon

Re: ProChrist 2013

Beitrag von zebulon »

@Josch: So oder so ähnlich sehe ich das auch (vielleicht nicht so sehr anti-aologetisch*)!

Vielleicht ist eine besondere Fähigkeit von Nöten um an ein höheres Wesen glauben zu können, egal wie dieses heißt oder erscheint.

Für mich stellt es sich so dar, dass es eine Diskrepanz zwischen der erfahrbaren Wirklichkeit und der Vorstellung eines höheren alles bestimmenden Gotteswesens gibt, den vermutlich nur der Glaube überwinden kann.
Manchmal stellt es sich mir aber so dar, dass manche Gläubige (sicherlich nur die wenigsten) auch gerne den Glauben wie einen Schutzschild vor sich her tragen um gewisse Defizite damit zu kaschieren. Zumindest sind mir solche Leute an entscheidenden Stellen schon begegnet und da war von christliche Nächstenliebe nichts zu spüren.

Ich meine, nicht zu glauben schadet auch nicht**!

*Wenn man das so sagen kann?
**Anders als manche Glaubenskonstrukte einem weißmachen wollen, komme ich nicht in die Hölle, wenn ich nicht an höhere Schöpferwesen glaube!
Tirak

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Tirak »

Simonetta hat geschrieben:
Roscoe Arbuckle hat geschrieben: Ich halte es für gar nicht so wichtig an was man glaubt, aber es ist offenbar für viele Menschen wichtig und hilfreich DASS sie an etwas glauben können. Es ist ein Geheimnis der menschlichen Psyche, warum viele Menschen zu wesentlich höheren Leistungen fähig sind, wenn sie sich an einer Überzeugung festhalten können. Da ist es mehr oder weniger egal wenn es sich dabei um ein Hirngespinst handelt.
Das ist sicherlich nicht egal. An ein Hirngespinst zu glauben, ist sinnlos. Wenn das, an was man glaubt, nicht real ist, macht der Glaube keinen Sinn.
Gott ist real und erfahrbar, und wenn ich das nicht schon oft erlebt hätte, würde ich am Glauben nicht festhalten.
Nach den Informationen, die ich mal vernommen habe, würde ich das abstrakte Muster namens Gott schon als Hirngespinst bezeichnen. Strenggenommen trifft das aber für mich auch bei Überzeugungen und Glaubensmustern jeglicher Art zu. Auch die Selbstwahrnehmung seh ich zb. davon betroffen. Aber gut, womöglich liege ich auch falsch, denn das Problem ist, dass ich zum grössten Teil nicht weiss, was real ist und was nicht. Eigentlich weiss ich nichts, denn ich kann es auch nicht überprüfen, sondern muss mich gezwungenermassen auf das verlassen, was andere herausgefunden haben (was mir auch nicht so möglich ist).
Simonetta

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Simonetta »

Tirak hat geschrieben:
Simonetta hat geschrieben:
Roscoe Arbuckle hat geschrieben: Ich halte es für gar nicht so wichtig an was man glaubt, aber es ist offenbar für viele Menschen wichtig und hilfreich DASS sie an etwas glauben können. Es ist ein Geheimnis der menschlichen Psyche, warum viele Menschen zu wesentlich höheren Leistungen fähig sind, wenn sie sich an einer Überzeugung festhalten können. Da ist es mehr oder weniger egal wenn es sich dabei um ein Hirngespinst handelt.
Das ist sicherlich nicht egal. An ein Hirngespinst zu glauben, ist sinnlos. Wenn das, an was man glaubt, nicht real ist, macht der Glaube keinen Sinn.
Gott ist real und erfahrbar, und wenn ich das nicht schon oft erlebt hätte, würde ich am Glauben nicht festhalten.
Nach den Informationen, die ich mal vernommen habe, würde ich das abstrakte Muster namens Gott schon als Hirngespinst bezeichnen. Strenggenommen trifft das aber für mich auch bei Überzeugungen und Glaubensmustern jeglicher Art zu. Auch die Selbstwahrnehmung seh ich zb. davon betroffen. Aber gut, womöglich liege ich auch falsch, denn das Problem ist, dass ich zum grössten Teil nicht weiss, was real ist und was nicht. Eigentlich weiss ich nichts, denn ich kann es auch nicht überprüfen, sondern muss mich gezwungenermassen auf das verlassen, was andere herausgefunden haben (was mir auch nicht so möglich ist).
Ich wusste früher auch nicht, was real ist und was nicht, wie auch? Deshalb habe ich es für mich selbst geprüft und mich nicht nur darauf verlassen, was andere herausgefunden haben. Und dann habe ich eben meine eigenen Erfahrungen gemacht - und die haben mir gezeigt, dass Jesus auch heute noch lebendig ist.
Roscoe Arbuckle

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Roscoe Arbuckle »

ABChancenlos hat geschrieben:
Roscoe Arbuckle hat geschrieben:Ich halte es für gar nicht so wichtig an was man glaubt, aber es ist offenbar für viele Menschen wichtig und hilfreich DASS sie an etwas glauben können.
na ja, allerdings macht es schon nen Unterschied ob dieser Glaube dir sagt "töte alle die sich nicht bekehren lassen wollen", ob er dir sagt "liebe deine Feinde", oder ob ein Glaube Dir tatsächlich ganz real die Kraft gibt, Deine Gegner zu lieben.

Das ist natürlich richtig, dass es einen Unterschied bezüglich der Wirkung auf die Umwelt macht. Aber für den Gläubigen erfüllt wohl beides einen ähnlichen Zweck.

Ich denke, dass es sehr komplizierte Mechanismen sind, die darüber entscheiden ob und ggf. wer zu einem Glauben findet der Liebe und Barmherzigkeit zum Inhalt hat und wer sich von Blutdurst angesprochen fühlt. Der Eine wächst in einen Glauben hinein, der Nächste entscheidet sich aktiv dafür. Der Eine behält bei allem Glauben eine kritische Distanz gegenüber den menschlichen, religiösen Autoritäten die für ihn die Glaubenssätze interpretieren, andere lassen sich unter der Behauptung "Gott will es" zu jedem Unheil anstiften.

Aber das wertfreie Grundbedürfnis an etwas Glauben zu wollen, erscheint mir bei allen vorhanden.
DannyDark

Re: ProChrist 2013

Beitrag von DannyDark »

Simonetta hat geschrieben:Gott ist real und erfahrbar, und wenn ich das nicht schon oft erlebt hätte, würde ich am Glauben nicht festhalten.
Nach meiner persönlichen Erfahrung gibt es sowas wie "Gott" nicht...
Roscoe Arbuckle

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Roscoe Arbuckle »

Simonetta hat geschrieben:
Roscoe Arbuckle hat geschrieben: Ich halte es für gar nicht so wichtig an was man glaubt, aber es ist offenbar für viele Menschen wichtig und hilfreich DASS sie an etwas glauben können. Es ist ein Geheimnis der menschlichen Psyche, warum viele Menschen zu wesentlich höheren Leistungen fähig sind, wenn sie sich an einer Überzeugung festhalten können. Da ist es mehr oder weniger egal wenn es sich dabei um ein Hirngespinst handelt.
Das ist sicherlich nicht egal. An ein Hirngespinst zu glauben, ist sinnlos. Wenn das, an was man glaubt, nicht real ist, macht der Glaube keinen Sinn.
Gott ist real und erfahrbar, und wenn ich das nicht schon oft erlebt hätte, würde ich am Glauben nicht festhalten.
Vielleicht hast du Recht und der Gott wie du ihn verstehst ist der Richtige. Aber dann glauben dreiviertel der Weltbevölkerung an ein Hirngespinnst und die erleben ihren Gott (den es dann ja in dieser Form nicht geben kann) genauso inbrünstig wie du.

Verstehst du was ich meine? Wenn es richtig ist dass es nur einen Gott gibt und eine Lehre welche die richtige ist, dann muss die Mehrheit der Menschheit zwangsläufig einem Irrglauben huldigen. Man kann den schwarzen Peter nur hin und herschieben, aber die meisten Menschen glauben und erleben und müssen dennoch falsch liegen.

Oder aber (meine These) der Glaube ist es was zählt und nur in zweiter Linie an was man glaubt. Dann kann man in jedem Glauben finden, was man sucht.
Roscoe Arbuckle

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Roscoe Arbuckle »

Josch hat geschrieben:
Simonetta hat geschrieben:Gott ist real und erfahrbar, und wenn ich das nicht schon oft erlebt hätte, würde ich am Glauben nicht festhalten.
Ich finde es beneidenswert, dass man inständig an etwas glauben kann und zweifelsfrei davon überzeugt ist, dass es etwas Höheres gibt!
Ich kann er (leider) nicht. Muss aber ein tolles Gefühl sein!
Oh ja... und das ist die Gefahr wenn man in eine Glaubensgemeinschaft mit unlauteren Absichten kommt - oder die Chance, wenn man an eine "gute" gerät.

Sogar als erklärter Zweifler kann man von dem "Geist" der in diesen Gruppen herrscht mitgerissen werden. Das kann sehr hilfreich sein - oder aber dem Missbrauch dienen.

Ein evangelisch-freikirchlicher Pastor hat mir einmal gesagt, dass er den Gläubigen empfiehlt uneingeschränktes Vertrauen in Gott und Jesus Christus zu haben - aber den Menschen, die sich anmaßen deren Wort zu verkünden, kritisch und prüfend gegenüber zu treten.
Simonetta

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Simonetta »

Roscoe Arbuckle hat geschrieben:
Ein evangelisch-freikirchlicher Pastor hat mir einmal gesagt, dass er den Gläubigen empfiehlt uneingeschränktes Vertrauen in Gott und Jesus Christus zu haben - aber den Menschen, die sich anmaßen deren Wort zu verkünden, kritisch und prüfend gegenüber zu treten.
Das hat er absolut richtig gesagt. Genauso sehe ich das auch.

Die Bibel sagt, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist, weil nur er uns am Kreuz erlöst hat und nicht Buddha, Mohammed oder irgendjemand sonst. Deshalb hat leider tatsächlich ein Großteil der Weltbevölkerung noch nicht wirklich zu Gott gefunden. Und Gott ist die Liebe, er würde niemals jemanden dazu bringen, zu töten, sich umzubringen oder ähnliches. Wer mit Jesus verbunden ist, der lebt auch in der Liebe.
ABChancenlos

Re: ProChrist 2013

Beitrag von ABChancenlos »

Josch hat geschrieben:Ich finde es beneidenswert, dass man inständig an etwas glauben kann und zweifelsfrei davon überzeugt ist, dass es etwas Höheres gibt!
Ich kann er (leider) nicht. Muss aber ein tolles Gefühl sein!
na ja, es geht dabei ja nicht um ein theoretisches Für-richtig-Halten verbunden mit nem Satz von Lebensregeln.

Sondern es geht ganz konkret um praktische Alltagsdinge: Täglich Bibellesen, Beten, Umsetzen dessen was man verstanden hat im Alltag, Austausch mit anderen darüber was man verstanden UND was man erfahren/ praktisch gelebt hat.

Und ganz praktische Folgen: wer mich verletzt, dem ich kann vergeben. Und Vergebung ist ja überhaupt "das Ding" im Umgang miteinander.

Frauen, die nach einer Vergewaltigung vom Vergewaltiger Mutter wurden, konnten ihr Kind plötzlich annehmen.... kein BEDÜRFNIS mehr nach Abtreibung.

Aber das wird halt verwechselt.

Es wird behauptet "Christen sind gegen Abtreibung, Christen sind gegen XYZ".

Stimmt gar nicht (jedenfalls nicht bei Christen im engeren Sinne). Es ist einfach so, dass das BEDÜRFNIS nach XYZ verschwindet. So wie das Hungergefühl verschwindet, wenn man satt ist. Einfach weg

Aber bis man das einem erklärt hat, hat der ja eh schon längst gedanklich abgeschaltet und hört nicht mehr zu ^^
ABChancenlos

Re: ProChrist 2013

Beitrag von ABChancenlos »

Josch hat geschrieben:
Josch hat geschrieben:Wenn Dir Deine Eltern von klein auf erzählen, dass es einen Gott gibt, glaubst Du selbst dran.
Oder wenn Dir Deine Eltern von klein auf erzählt hätten, dass im Himmel eine Katze sitzt, die alles lenkt, würdest Du jetzt eben keinen langhaarigen, Birkenstock tragenden Kerl (war Jesus eigentlich auch AB???) anbeten, sondern ein Fellbündel kotzendes Katzenvieh!
jo das stimmt.

Deshalb geht es ja um eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus. Für die man sich ENTSCHEIDEN kann - und muss.

Da kann man nicht reinwachsen oder zu erzogen werden. Das ist ne Entscheidung. Dafür oder dagegen.
ABChancenlos

Re: ProChrist 2013

Beitrag von ABChancenlos »

DannyDark hat geschrieben:
Simonetta hat geschrieben:Gott ist real und erfahrbar, und wenn ich das nicht schon oft erlebt hätte, würde ich am Glauben nicht festhalten.
Nach meiner persönlichen Erfahrung gibt es sowas wie "Gott" nicht...
haha na klar, das ist seit dem Sündenfall so.

Seitdem dieser Riss passiert ist, können alle nachfolgenden Generationen Gott nicht mehr direkt sehen und nciht mehr direkt mit ihm interagieren. Und er spricht nur noch Propheten zu den Menschen, und zuletzt durch seinen Sohn (bzw genaugenommen durch die Offenbarungen an Paulus, so wie er es im Brief an die Galater sagt (Vers 11)).
zebulon

Re: ProChrist 2013

Beitrag von zebulon »

Simonetta hat geschrieben:Die Bibel sagt, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist, weil nur er uns am Kreuz erlöst hat und nicht Buddha, Mohammed oder irgendjemand sonst.
Wegen dieses absolutistischen Anspruchs liegt der Hase ja im Pfeffer! Wenn nur die Möglichkeit besteht zwischen einer Möglichkeit zu wählen, wozu bin ich mir meiner selbst bewußt, wozu habe ich dann die Möglichkeit der Selbstbestimmung (so das im tatsächlichen leben möglich ist)?
Simonetta hat geschrieben:Deshalb hat leider tatsächlich ein Großteil der Weltbevölkerung noch nicht wirklich zu Gott gefunden.
Was heißt leider?
Simonetta hat geschrieben:Und Gott ist die Liebe, er würde niemals jemanden dazu bringen, zu töten, sich umzubringen oder ähnliches.
Braucht er nicht, das tut der Mensch in seinem Namen!
Josch

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Josch »

zebulon hat geschrieben:Anders als manche Glaubenskonstrukte einem weißmachen wollen, komme ich nicht in die Hölle, wenn ich nicht an höhere Schöpferwesen glaube!
Das ist nichts anderes als prä­his­to­risches Marketing!

"Kaufst du unser Produkt nicht, fehlt dir im Leben das und das" aka "Glaubst du nicht an X passieren dir schlimme Dinge"
"Kaufe nicht das Produkt der Konkurrenz" aka "Du sollst nur an einen Gott glauben"

Richtiges gutes Marketing sogar.
Schaffe eine Marke und bringe deine Kunden dazu, selbst dafür zu werben und andere auszugrenzen, wenn die dein Produkt nicht kaufen.

Meine Damen und Herren: So beginnt Fundamentalismus, so begannen Kreuzzüge und so beginnen Kriege!
Simonetta hat geschrieben:Die Bibel sagt, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist, weil nur er uns am Kreuz erlöst hat und nicht Buddha, Mohammed oder irgendjemand sonst. Deshalb hat leider tatsächlich ein Großteil der Weltbevölkerung noch nicht wirklich zu Gott gefunden.
ABChancenlos hat geschrieben:Beziehung zu Jesus Christus. Für die man sich ENTSCHEIDEN kann - und muss.
Ja ja, Glaubensgemeinschaft, Bibelstunden, Mitgefühl, Erbarmen und Vergebung :roll:
Heuchlerisches Pack! Ich könnte kotzen!
Männlein

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Männlein »

Normalerweise halte ich mich als überzeugter Atheist aus verqueren religiösen Diskussionen raus, solange mich nicht Irgendwer zu missionieren versucht, denn ich kritisiere Niemanden wegen seiner persönlichen, inneren Weltanschauung (schließlich sind die Gedanken frei). Aber jetzt möchte ich doch gerne etwas an Simonetta loswerden:
Simonetta hat geschrieben:Die Bibel sagt, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist, weil nur er uns am Kreuz erlöst hat und nicht Buddha, Mohammed oder irgendjemand sonst. Deshalb hat leider tatsächlich ein Großteil der Weltbevölkerung noch nicht wirklich zu Gott gefunden. Und Gott ist die Liebe, er würde niemals jemanden dazu bringen, zu töten, sich umzubringen oder ähnliches. Wer mit Jesus verbunden ist, der lebt auch in der Liebe.
Da das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Religion oder einem Glauben stark von Umgebung und Kultur geprägt wird, in der man aufgewachsen ist, halte ich es für äußerst wahrscheinlich, dass Du beispielsweise überzeugte Schiitin geworden wärst, wenn Du im Iran geboren worden wärst. Dann wäre für Dich Mohammed das Maß aller Dinge und Jesus höchstens ein unbedeutender Prophet. Und hierzulande vor 2.000 Jahren hättest Du wahrscheinlich gütige germanische Gottheiten angebetet.

Bleibt die Frage, was an der Bibel glaubwürdiger als an anderen antiken Schriften und Sagen sein soll.

Grüße vom "Antichrist"
Tirak

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Tirak »

Simonetta hat geschrieben: Ich wusste früher auch nicht, was real ist und was nicht, wie auch? Deshalb habe ich es für mich selbst geprüft und mich nicht nur darauf verlassen, was andere herausgefunden haben. Und dann habe ich eben meine eigenen Erfahrungen gemacht - und die haben mir gezeigt, dass Jesus auch heute noch lebendig ist.
Diese Prüfung habe ich nicht. Du sagst, Jesus ist für dich lebendig. Ein Anderer behauptet das Gegenteil? Und nun? Ich kann nicht den Wahrheitsgehalt überprüfen, noch sonst irgendeine Prüfung an der Aussage vornehmen oder gar weitere fundierte Entscheidungen daraus treffen.
Genauso ist es mit diesen Mustern, die Götter genannt werden. Für dich mag dieser Gott spezifisch sein, für mich ist es nur Wort und maximal noch ein unspezifisches Muster, dass von anderen Menschen als Ersatz für Worte wie Liebe genommen wird (wobei auch zu definieren wäre, was denn die Liebe wäre).
Josch

Re: ProChrist 2013

Beitrag von Josch »

Simonetta hat geschrieben:Als ich gläubig wurde, war ich immerhin 24. Also hatte das mit meinen Eltern und meiner Erziehung nicht mehr viel zu tun.
Mal abgesehen von Deiner Sichtweise und Deinem Fundamentalismus und mal abgesehen davon, dass Du glaubst, alle anderen müssen auch an das glauben, an das Du glaubst:

Simonetta, was hat Dich persönlich dazu gebracht, an etwas (Gott) zu glauben?

Wenn Dir der Glaube an Gott nicht durch Dein Umfeld (Eltern, etc.) anerzogen wurde und Du bis 24 noch an nichts geglaubt hast, wie kam es dann zu dem Sinneswandel?
Das kann ja eigentlich nur durch ein einschneidendes Erlebnis passiert sein (z.B. Unfall knapp überlebt, Krankheit überstanden, etc.)???