larryd hat geschrieben:Ich bin mir übrigens sicher, dass nicht alle organisierten Gläubigen frohen Mutes mittragen, was ihre Kirchen ihnen sagen, nur leider bleibt ihnen kaum eine Wahl, weil die Kirche und ihre Entscheidungen sakrosankt sind, was natürlich besonders praktisch für jene ist, die solch ein Machtpotential auszunutzen wissen.
Auf einen Beitrag zum Thema individuelle Verantwortung in totalitären Systemen und die Rolle der Deutschen im "Dritten Reich" verzichte ich an dieser Stelle mal.
ich erinnere der Einfachheit halber nochmal an Deine eigenen Worte:
Gerade die Repräsentanten und die Führungsschicht von Organisationen prägen diese ja nicht nur maßgeblich, sondern sind auch deren Produkt und spiegeln deren Strömungen und Auffassungen wider. Deren (Fehl)Verhalten sagt meines Erachtens schon einiges über den Gesamtzustand ihrer Organisationen aus.
ABChancenlos hat geschrieben:tja, deswegen ist es wichtig, dass JEDER die Bibel liest und SELBST prüft, ob das stimmt was da erzählt wird.
OK, und wenn die Schlussfolgerung daraus ist: Alles Quatsch?
Darauf weiß ich keine rasche Antwort. Wir müssen allerdings immer wissen, dass wir seit dem Sündenfall nicht mehr nicht mehr Gottes geliebte Kinder, sondern Feinde Gottes sind. Unser Verstand ist verfinstert, all unser Streben, Denken, Erkennen und Wollen ist auf Rebellion gegen Gott ausgerichtet, und sein Zorn liegt auf uns. (So sagt es die Bibel, nicht die Kirche. Dort wird nämlcih gesungen "wir sind alle Gottes Kinder".... stimmt nach dem, was die Bibel lehrt, NICHT)
Das beantwortet Deine Frage allerdings auch nur halb, denn das erklärt ja nur, warum wir von Natur aus die Bibel, Gott, Notwendigkeit der Erlösung etc infrage stellen. Es erklärt aber auf der anderen Seite nicht, warum Menschen trotzdem zum Glauben kommen können.
Gibt es Menschen, die per se fürs Verlorensein geschaffen sind? Steckt ein tieferer Sinn dahinter, dass nur wenige zur Erlösung finden sollen/ können? Oder könnte theoretisch jeder erlöst werden? Ich weiß es nicht. Muss aber auch ehrlich sagen, dass ich mich damit nie weiter befasst habe.
Ich rede im Gegensatz zu dir nicht ausschließlich vom Christentum.
muss man aber, weil Christentum Evangelium und keine Religion ist.
Religion bedeutet: Da ist irgendwo ganz ferne n Gott, und der redet durch Propheen (Mohammed etc) zu den Menschen und sagt ihnen wie sie sich verhalten sollen. Wer nicht spurt, kommt nach dem Tod in die Hölle.
Evangelium bedeutet: Gott SELBER kommt in die Welt, zeigt sich - aber nicht, wie es einem Gott würdig wäre, als König mit Trompeten und Soldaten, sondern auf eine Weise, durch die er niemanden zwingt.
Offenbar willst du mir sagen, dass du eine rethorische Frage nicht erkennst und dass ich keine Ahnung habe und deswegen die Klappe halten soll.
nö nur dass Du Dich informieren sollst bevor Du diskutierst. Das wär dasselbe auf jeder Parteiveranstaltung oder sonstigen Podiumsdiskussion. Beiträge von Leuten, die eigentlich keine Ahnung von der Materie haben, sind irgendwie immer etwas peinlich.