Abine oder "Normala"?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
DannyDark

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von DannyDark »

krkrkr hat geschrieben:
Martin hat geschrieben:Aus meiner Sicht muss sich jeder AB auch fragen, was er bekommen kann. Dasselbe gilt natürlich auch für ABinen.

Manche haben zwar ziemlich genaue Vorstellungen von einem potenziellen Traumpartner. Aber es bringt doch nichts, sich etwas zu wünschen, was man aufgrund eines nicht sonderlich hohen Marktwertes nicht bekommen kann. Das wäre so, wie wenn sich ein Briefträger bei einem Verlagshaus als Wirtschaftsjournalist bewirbt.

Ist halt die Frage, ob man einfach alles nimmt was man kriegen kann, oder wartet, bis man haben kann, was man sich wünscht...
Ich habe das zwar schon mal geschrieben,
aber als AB gehe Ich davon aus das man
nicht sonderlich wählerisch sein kann und
abschätzen muss wie realistisch die chancen
beim anderen Geschlecht stehen...
Zuletzt geändert von DannyDark am 27 Feb 2013 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
Martin

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Martin »

krkrkr hat geschrieben:Ist halt die Frage, ob man einfach alles nimmt was man kriegen kann, oder wartet, bis man haben kann, was man sich wünscht...
Das ist so ähnlich wie auf dem Arbeitsmarkt: Man kann nicht immer das haben, was man sich wünscht.

In einem anderen Thread schrieb jemand, dass es viele Frauen gibt, die lieber Single bleiben, anstatt sich auf einen lieben Mann einlassen, den sie nicht sexy finden. Diese Erfahrung habe ich selbst schon oft gemacht.

Gestern Abend habe ich mich mit einem ehemaligen AB unterhalten, der im Alter von 46 Jahren seine erste Freundin gefunden hat - es ist eine stark übergewichtige Messie-Frau, die sieben Jahre älter als er ist. Aber er liebt sie. Und sie liebt ihn. Daher ist das gar nicht schlecht. Er hat mir allerdings verraten, dass er anfangs nicht so scharf auf sie war, da sie ihm zu dick war.
Zuletzt geändert von Martin am 27 Feb 2013 22:52, insgesamt 2-mal geändert.
DJones82

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von DJones82 »

Martin hat geschrieben:Aus meiner Sicht muss sich jeder AB auch fragen, was er bekommen kann. Dasselbe gilt natürlich auch für ABinen.

Manche haben zwar ziemlich genaue Vorstellungen von einem potenziellen Traumpartner. Aber es bringt doch nichts, sich etwas zu wünschen, was man aufgrund eines nicht sonderlich hohen Marktwertes nicht bekommen kann. Das wäre so, wie wenn sich ein Briefträger bei einem Verlagshaus als Wirtschaftsjournalist bewirbt.
Sorry, aber der Ansicht bin ich bei weitem nicht. Im Umkehrschluss bedeutet ja deine Aussage, ein AB / eine ABine soll das nehmen was die Resterampe hergibt. Wenn sich also ein Penner/in für eine/n AB/Abine interessiert sollte also zugeschlagen werden, weil es wird sich eh nix besseres für den gemeinen AB ergeben. (überspitztes Beispiel)

Sorry, aber deine These halte ich wirklich für ziemlich unhaltbar.

Natürlich hat jeder seine Gewisse Art von Vorstellungen, das diese, sofern es zu einer Beziehung kommen sollte, nicht eins zu eins umsetzen kann bzw. sich die Vorstellungen die man an den Tag legt erfüllt werden ist logisch. Denn eine Beziehung lebt von Kompromissen und von aufeinander zugehen auf beiden Seiten. Nagut, jetzt Rede ich von Beziehung, das ist für ABs ja ziemlich weit weg. Aber dies lässt sich auch auf das kennenlernen eines Menschen des anderen GEschlechts anwenden.

Eine Grundsympathie muss vorhanden sein...ohne die geht gar nix und das hat mit nichten etwas mit "Anspruchs-AB" zu tun, wie es bei dir unterschwellig mitschwingt.
Martin

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Martin »

DannyDark hat geschrieben:Ich habe zwar schon mal geschrieben, aber als AB gehe Ich davon aus das man nicht sonderlich wählerisch sein kann und abschätzen muss wie realistisch die chancen beim anderen Geschlecht stehen...
@DannyDark:

Ich sehe das auch so.

Ich bin zwar AB, aber blöd bin ich nicht. Deshalb weiß ich, dass ich mich entweder auf eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderung einlasse (sofern ich die Chance dazu habe) oder eben AB bleibe. Meine TCM-Ärztin hat mir klipp und klar gesagt, dass ich bei gesunden Frauen keine Chancen habe (was ich natürlich vorher schon wusste).

Der Clou ist, dass Frauen, die das gleiche Handicap wie ich haben, meistens nur einen gesunden Partner wollen. Oder sie bleiben freiwillig Single.
krkrkr

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von krkrkr »

DannyDark hat geschrieben: Ich habe zwar schon mal geschrieben,
aber als AB gehe Ich davon aus das man
nicht sonderlich wählerisch sein kann und
abschätzen muss wie realistisch die chancen
beim anderen Geschlecht stehen...
Manchmal klingt mir "AB" zu sehr nach Krankheitsdiagnose. :D "Also in DEINER Situation hast du echt nicht wählerisch zu sein!"



Martin hat geschrieben:Das ist so ähnlich wie auf dem Arbeitsmarkt: Man kann nicht immer das haben, was man sich wünscht.
Naja, ich finde der Vergleich zum Arbeitsmarkt funktioniert nicht ganz.
Arbeit suchen hat ja rationalen Charakter (Wieviel Geld brauche ich, wie lange kann ich es mir leisten, arbeitssuchend zu bleiben, etc.), währen die Partnersuche doch schon eher Herzensangelegenheit ist. Ich suche ja keinen Partner nur um einen Partner zu haben, was bei Arbeit im Zweifelsfall durchaus so ist.
Maybi

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Maybi »

Genovevchen hat geschrieben:@Maybi: kann ich schon verstehen und geht mir umgekehrt auch irgendwo ähnlich. Es tut aber schon weh, zu wissen, dass man als schüchterne Frau einfach langweilig und uninteressant rüberkommt. Gerade weil es auch v.a. die fehlenden Erfolgserlebnisse in Sachen Liebe & Co. sind, die am Selbstwertgefühl nagen. Das ist ein Teufelskreis: geringer Selbstwert --> keine Beziehung --> noch geringerer Selbstwert --> noch geringere Aussichten auf Beziehung.
Tja, aber es bringt ja auch nichts, sich auf jemanden einzulassen, der einen einfach nicht reizt. Und auf mich wirken leider auch eher die selbstbewussten Typen interessant. Leider deshalb, weil ein schüchterner Mann sicher besser zu mir passen würde.
Entscheidend hierbei ist natürlich auch, ob die Frau nur beim Erstkontakt schüchtern ist, oder ob dies ein genereller Wesenszug ist. Bei einer Frau, die, wenn wir uns besser kennen (und ich sie äußerlich attraktiv finde), dann viel offener ist, sähe das wieder anders aus. Schüchternheit beim Kennenlernen ist für mich kein Ausschlusskriterium.

@Martin:
Tja, das ist eine gute Frage, was man bekommen kann. Auf der einen Seite ist es insbesondere für ABs sehr schwer, denke ich. Die meisten kennen ihren objektiven "Markwert" sehr wahrscheinlich nicht. Ich habe diesbezüglich starke Probleme den einzuschätzen.
Aber selbst wenn ich wüsste, dass ich keine objektiv gesehen attraktive Partnerin bekommen kann, aus was für Gründen auch immer, ich würde eher als AB sterben, als dass ich eine Beziehung eingehe mit einer Frau, die ich nicht anziehend finde.
Zuletzt geändert von Maybi am 27 Feb 2013 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
Genovevchen

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Genovevchen »

Ich find es auch wenig sinnvoll, mit starren Vorstellungen an die Partnersuche ranzugehen. In den Beziehungsforen, in denen ich öfters mitlese, werden da z.T. sehr rigorose Kriterien genannt: z.B. keinen unter 1,90, die Haare müssen eine bestimmte Farbe haben, bestimmte Hobbies sind tabu und gut verdienen soll er auch noch.

Kann ich alles nicht nachvollziehen. Größe, Haarfarbe, Verdienst und die meisten Hobbies wären mir komplett wurscht, solange die Chemie stimmt.

Wohlgemerkt: Solange sie stimmt! Denn genau darum geht es doch m.M.n bei Liebesbeziehungen. Man will mit jemandem zusammen sein, den man toll findet und der einem dasselbe zurück gibt. Und sich nicht einfach mit irgendeiner x-beliebigen Person zusammentun, die halt auch "übriggeblieben" ist.

Das gegenseitige Sich-Begehren (körperlich wie seelisch) sollte doch die Grundlage einer Liebesbeziehung sein! Wenn es das für mich nicht gibt, bleibe ich tatsächlich lieber alleine - oder ziehe von mir aus mit irgendjemandem, der halbwegs nett ist, in eine WG. Aber ohne Sex.
DannyDark

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von DannyDark »

Genovevchen hat geschrieben:Ich find es auch wenig sinnvoll, mit starren Vorstellungen an die Partnersuche ranzugehen. In den Beziehungsforen, in denen ich öfters mitlese, werden da z.T. sehr rigorose Kriterien genannt: z.B. keinen unter 1,90, die Haare müssen eine bestimmte Farbe haben, bestimmte Hobbies sind tabu und gut verdienen soll er auch noch.
In den Beziehungsforen ist man als Mann nur noch eine "Ware" die denn
Ansprüchen der Frauen genügt,...und wenn nicht ist man "Ausschussware"...
Maybi

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Maybi »

DannyDark hat geschrieben: In den Beziehungsforen ist man als Mann nur noch eine "Ware" die denn
Ansprüchen der Frauen genügt,...und wenn nicht ist man "Ausschussware"...
Gilt doch für die Frauen genau so. Frauen, die nicht einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen, werden auch links liegen gelassen.
Martin

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Martin »

Maybi hat geschrieben:Gilt doch für die Frauen genau so. Frauen, die nicht einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen, werden auch links liegen gelassen.
Stimmt! Aber diese Frauen könnten doch mal einen Blick auf die "Resterampe" werfen, auf der die nicht sonderlich attraktiven Männer rumliegen.


Fazit: Man trifft sich meistens in der gleichen Liga. Unter Wert will sich auf dem Beziehungsmarkt niemand verkaufen.
Maybi

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Maybi »

Martin hat geschrieben:
Maybi hat geschrieben:Gilt doch für die Frauen genau so. Frauen, die nicht einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen, werden auch links liegen gelassen.
Stimmt! Aber diese Frauen könnten doch mal einen Blick auf die "Resterampe" werfen, auf der die nicht sonderlich attraktiven Männer rumliegen.


Fazit: Man trifft sich meistens in der gleichen Liga. Unter Wert will sich auf dem Beziehungsmarkt niemand verkaufen.
Könnten die Männer, die aussortiert wurden, doch auch. Aber wer gesteht sich schon gerne ein, dass er vielleicht doch nicht so wirklich attraktiv ist.

Aber ja, das Fazit stimmt wohl.
Genovevchen

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Genovevchen »

Aber wo liegt der Sinn darin, sich mit jemandem zusammen zu tun, der einem eigentlich gar nicht gefällt? Inwiefern führt man dann eine Liebesbeziehung?

Also wäre ich mit einem Mann zusammen, den ich überhaupt nicht anziehend finde, würde ich mich wohl genauso als Abine fühlen wie ohne Beziehung! Vielleicht sogar noch mehr.

Für das ganze romantische Geschwurbel von Schmetterlingen im Bauch usw. hab ich mittlerweile nur noch ein müdes Lächeln übrig. Sowas hält ja auch eh nicht lange an und gründet sich meistens auf nichts, was irgendwie greifbar wäre.

Trotzdem: mehr als: "Er/sie ist ganz okay, wir kommen miteinander aus, mir wird beim Küssen auch nicht schlecht" sollte zwei Menschen in einer Beziehung m.M.n. schon verbinden.
Martin

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Martin »

@Genovevchen:

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass man den eigenen Marktwert objektiv einschätzen muss. Ich habe nicht geschrieben, dass man irgendjemand nehmen soll, um nicht mehr Single zu sein.

Du bist doch eine attraktive, junge Frau. Infolgedessen kannst Du auch relativ hohe Ansprüche haben.
Suria

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Suria »

Martin hat geschrieben:@Genovevchen:

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass man den eigenen Marktwert objektiv einschätzen muss. Ich habe nicht geschrieben, dass man irgendjemand nehmen soll, um nicht mehr Single zu sein.

Du bist doch eine attraktive, junge Frau. Infolgedessen kannst Du auch relativ hohe Ansprüche haben.
Wobei du persönlich auch nicht gerade unattraktiv bist. Außerdem LIEBE ich deinen Charme :shylove:
Martin

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Martin »

Suria hat geschrieben:Wobei du persönlich auch nicht gerade unattraktiv bist. Außerdem LIEBE ich deinen Charme :shylove:
@Suria:

Danke für dieses Kompliment!

Gestern war ein schlechter Tag für mich - aber jetzt geht es mir wieder richtig gut! :D
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Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von niknik »

Genovevchen hat geschrieben:Aber wo liegt der Sinn darin, sich mit jemandem zusammen zu tun, der einem eigentlich gar nicht gefällt? Inwiefern führt man dann eine Liebesbeziehung?
Der Sinn liegt darin, nicht am "gesellschaftlichen Pranger" zu stehen. Was glaubst du, was ich oft zu hören bekomme: "So alt und nichts vorzuweisen." "Du hast zu hohe Ansprüche!" "Nun wirds aber bald Zeit!". Um nicht als "Bleppo" dazustehen, nehmen sich dann manche "irgendwen, der gerade so passt". Das könnte ich aber auch nicht. Diese Leute führen keine Liebesbeziehung, eher eine Zweckbeziehung.
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Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von bettaweib »

Martin hat geschrieben: Stimmt! Aber diese Frauen könnten doch mal einen Blick auf die "Resterampe" werfen, auf der die nicht sonderlich attraktiven Männer rumliegen.

Ich stelle mir das gerade bildlich vor...

Eine große Laderampe mit Männern darauf herumliegend. Eine Frau kommt vorbei, schaut kurz herum und schnappt sich einen Mann. Schleift ihn, am Bein fassend, zu sich nach Hause. Zu ihrer Freundin sagt sie fast beiläufig "na, mal schau'n ob der was taugt!"

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Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von NBUC »

Es braucht sich sicher keiner absichtlich verschlechtern und das unter einem gewissen optischen Level ebenfalsl tote Hose ist ist auch nachvollziehbar.

Aber wenn man schaut wie viele da nichts abbekommen und wie viele davon ganz normal erscheinen glaub ich nicht, dass die alle indiskutabel sein sollten.

Und dann lese ich primär Männer schimpfen, dass sie nur Körbe bekommen und (seltener hier, aber durchgängig anderswo bis in die Medien) Frauen, dass nur Schrott sie anspricht und es keine Männer mehr auf "Augenhöhe" gäbe....
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Shinji

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von Shinji »

Da ich aus meinem Forum-Zwangsurlaub wieder zurück bin, will ich mich auch noch mal dazu äußern:
ogor hat geschrieben:Mal weg von AB oder ABine:

Gibt es für euch eine "Obergrenze" an vorangegangenen Beziehung und Sexerlebnissen, ab der ihr von der Person nichts mehr als Beziehungspartner wissen wollt?

Also was weiß ich: Alle 2 Monate einen neuen Partner und das seit 10 Jahren. Oder nach jeder Party mit einem anderen ins Bett steigen. Oder extrem: jemand der als Prostituierte oder als Stricher arbeitet.

Oder ist das sexuelle Vorleben völlig egal?
reborn09 hat geschrieben:Ich bin mit Frauen befreundet, die jedes Mal beim Ausgehen mit Typen rumknutschen und auch regelmäßig welche von denen mit nach Hause nehmen (oder halt zu ihnen gehen) und die ich trotzdem ziemlich anziehend finde. Stört mich nicht wirklich, denn in ihrer Situation würde ich es wohl auch so machen. Letztendlich ist es auch mein Plan, demnächst auch mal einige ONS mitzunehmen.

Eine ehemalige Prostituierte fände ich etwas hart, aber eventuell könnte ich mich selbst damit abfinden.
Mal abgesehen davon, daß meine Obergrenze 0 ist, stellt sich dabei natürlich die Frage, ob man eine längerfristige Beziehung oder nur eine kurze Affäre will.
Eine Frau mit einem seitenlangen Vorleben scheint nun mal weniger an einer längerfristigen Beziehung interessiert zu sein, als bspw. eine ABine, die gerne eine Beziehung hätte.
Außerdem sind ONS die Antithese zu meiner Vorstellung von Sexualität.
Ich könnte charakterlich gar nicht mit so einer Frau kompatibel sein.
Martin hat geschrieben:Aus meiner Sicht muss sich jeder AB auch fragen, was er bekommen kann. Dasselbe gilt natürlich auch für ABinen.

Manche haben zwar ziemlich genaue Vorstellungen von einem potenziellen Traumpartner. Aber es bringt doch nichts, sich etwas zu wünschen, was man aufgrund eines nicht sonderlich hohen Marktwertes nicht bekommen kann. Das wäre so, wie wenn sich ein Briefträger bei einem Verlagshaus als Wirtschaftsjournalist bewirbt.
Definiere erstmal "Traumpartner".
Was das Aussehen angeht, sollte sie mir einfach sympathisch sein, wobei ich keine sonderlichen Vorlieben habe.
Nur müssen halt für mich bestimmte Grundbedingungen stimmen.
Sie könnte die schönste Frau auf der Welt sein, aber wenn sie keine ABine wäre oder rauchen würde, könnte sie mir gestohlen bleiben.
Im letzteren Fall sollte sie sich außerdem schon mal ein Krankenhausbett mieten.
Genovevchen hat geschrieben:Ich find es auch wenig sinnvoll, mit starren Vorstellungen an die Partnersuche ranzugehen. In den Beziehungsforen, in denen ich öfters mitlese, werden da z.T. sehr rigorose Kriterien genannt: z.B. keinen unter 1,90, die Haare müssen eine bestimmte Farbe haben, bestimmte Hobbies sind tabu und gut verdienen soll er auch noch.

Kann ich alles nicht nachvollziehen. Größe, Haarfarbe, Verdienst und die meisten Hobbies wären mir komplett wurscht, solange die Chemie stimmt.

Wohlgemerkt: Solange sie stimmt! Denn genau darum geht es doch m.M.n bei Liebesbeziehungen. Man will mit jemandem zusammen sein, den man toll findet und der einem dasselbe zurück gibt. Und sich nicht einfach mit irgendeiner x-beliebigen Person zusammentun, die halt auch "übriggeblieben" ist.

Das gegenseitige Sich-Begehren (körperlich wie seelisch) sollte doch die Grundlage einer Liebesbeziehung sein! Wenn es das für mich nicht gibt, bleibe ich tatsächlich lieber alleine - oder ziehe von mir aus mit irgendjemandem, der halbwegs nett ist, in eine WG. Aber ohne Sex.
Wie ich schon oft geschrieben habe, ist mir das Aussehen nicht wirklich wichtig.
Nur eine Beziehung mit einer Normala kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
Sollte sich tatsächlich eine Normala für mich interessieren, würde ich sie ohne Zögern zurückweisen.
Sie wäre halt die ganze Zeit für mich nur die zweite Wahl und darum beliebig austauschbar, und ich würde ihr dieses Gefühl wahrscheinlich vermitteln.
Sie wäre nur eben die "erst Beste" und damit könnte es auch jede andere sein, die passt.
DannyDark hat geschrieben:
Genovevchen hat geschrieben:Ich find es auch wenig sinnvoll, mit starren Vorstellungen an die Partnersuche ranzugehen. In den Beziehungsforen, in denen ich öfters mitlese, werden da z.T. sehr rigorose Kriterien genannt: z.B. keinen unter 1,90, die Haare müssen eine bestimmte Farbe haben, bestimmte Hobbies sind tabu und gut verdienen soll er auch noch.
In den Beziehungsforen ist man als Mann nur noch eine "Ware" die denn
Ansprüchen der Frauen genügt,...und wenn nicht ist man "Ausschussware"...
Muss ich jemandes Ansprüchen genügen?
Ich will für das geliebt werden was ich bin und mich nicht verstellen müssen.
NBUC hat geschrieben:Und dann lese ich primär Männer schimpfen, dass sie nur Körbe bekommen und (seltener hier, aber durchgängig anderswo bis in die Medien) Frauen, dass nur Schrott sie anspricht und es keine Männer mehr auf "Augenhöhe" gäbe....
AB's können dann ja kaum als Schrott bezeichnet werden....

bettaweib hat geschrieben:
Martin hat geschrieben: Stimmt! Aber diese Frauen könnten doch mal einen Blick auf die "Resterampe" werfen, auf der die nicht sonderlich attraktiven Männer rumliegen.

Ich stelle mir das gerade bildlich vor...

Eine große Laderampe mit Männern darauf herumliegend. Eine Frau kommt vorbei, schaut kurz herum und schnappt sich einen Mann. Schleift ihn, am Bein fassend, zu sich nach Hause. Zu ihrer Freundin sagt sie fast beiläufig "na, mal schau'n ob der was taugt!"

:mrgreen:

Schnäppchenjagd mal anders...
Shop-A-Man lässt grüßen.
Aber selbst da müssen die Männer dafür zahlen, wie eine Ware behandelt zu werden....
DannyDark

Re: Abine oder "Normala"?

Beitrag von DannyDark »

bettaweib hat geschrieben:
Martin hat geschrieben: Stimmt! Aber diese Frauen könnten doch mal einen Blick auf die "Resterampe" werfen, auf der die nicht sonderlich attraktiven Männer rumliegen.

Ich stelle mir das gerade bildlich vor...

Eine große Laderampe mit Männern darauf herumliegend. Eine Frau kommt vorbei, schaut kurz herum und schnappt sich einen Mann. Schleift ihn, am Bein fassend, zu sich nach Hause. Zu ihrer Freundin sagt sie fast beiläufig "na, mal schau'n ob der was taugt!"

:mrgreen:

Schnäppchenjagd mal anders...
Aus dem wahren Leben! :lach: