Da ich aus meinem Forum-Zwangsurlaub wieder zurück bin, will ich mich auch noch mal dazu äußern:
ogor hat geschrieben:Mal weg von AB oder ABine:
Gibt es für euch eine "Obergrenze" an vorangegangenen Beziehung und Sexerlebnissen, ab der ihr von der Person nichts mehr als Beziehungspartner wissen wollt?
Also was weiß ich: Alle 2 Monate einen neuen Partner und das seit 10 Jahren. Oder nach jeder Party mit einem anderen ins Bett steigen. Oder extrem: jemand der als Prostituierte oder als Stricher arbeitet.
Oder ist das sexuelle Vorleben völlig egal?
reborn09 hat geschrieben:Ich bin mit Frauen befreundet, die jedes Mal beim Ausgehen mit Typen rumknutschen und auch regelmäßig welche von denen mit nach Hause nehmen (oder halt zu ihnen gehen) und die ich trotzdem ziemlich anziehend finde. Stört mich nicht wirklich, denn in ihrer Situation würde ich es wohl auch so machen. Letztendlich ist es auch mein Plan, demnächst auch mal einige ONS mitzunehmen.
Eine ehemalige Prostituierte fände ich etwas hart, aber eventuell könnte ich mich selbst damit abfinden.
Mal abgesehen davon, daß meine Obergrenze 0 ist, stellt sich dabei natürlich die Frage, ob man eine längerfristige Beziehung oder nur eine kurze Affäre will.
Eine Frau mit einem seitenlangen Vorleben scheint nun mal weniger an einer längerfristigen Beziehung interessiert zu sein, als bspw. eine ABine, die gerne eine Beziehung hätte.
Außerdem sind ONS die Antithese zu meiner Vorstellung von Sexualität.
Ich
könnte charakterlich gar nicht mit so einer Frau
kompatibel sein.
Martin hat geschrieben:Aus meiner Sicht muss sich jeder AB auch fragen, was er bekommen kann. Dasselbe gilt natürlich auch für ABinen.
Manche haben zwar ziemlich genaue Vorstellungen von einem potenziellen Traumpartner. Aber es bringt doch nichts, sich etwas zu wünschen, was man aufgrund eines nicht sonderlich hohen Marktwertes nicht bekommen kann. Das wäre so, wie wenn sich ein Briefträger bei einem Verlagshaus als Wirtschaftsjournalist bewirbt.
Definiere erstmal "Traumpartner".
Was das Aussehen angeht, sollte sie mir einfach sympathisch sein, wobei ich keine sonderlichen Vorlieben habe.
Nur müssen halt für mich bestimmte Grundbedingungen stimmen.
Sie könnte die schönste Frau auf der Welt sein, aber wenn sie keine ABine wäre oder rauchen würde, könnte sie mir gestohlen bleiben.
Im letzteren Fall sollte sie sich außerdem schon mal ein Krankenhausbett mieten.
Genovevchen hat geschrieben:Ich find es auch wenig sinnvoll, mit starren Vorstellungen an die Partnersuche ranzugehen. In den Beziehungsforen, in denen ich öfters mitlese, werden da z.T. sehr rigorose Kriterien genannt: z.B. keinen unter 1,90, die Haare müssen eine bestimmte Farbe haben, bestimmte Hobbies sind tabu und gut verdienen soll er auch noch.
Kann ich alles nicht nachvollziehen. Größe, Haarfarbe, Verdienst und die meisten Hobbies wären mir komplett wurscht, solange die Chemie stimmt.
Wohlgemerkt: Solange sie stimmt! Denn genau darum geht es doch m.M.n bei Liebesbeziehungen. Man will mit jemandem zusammen sein, den man toll findet und der einem dasselbe zurück gibt. Und sich nicht einfach mit irgendeiner x-beliebigen Person zusammentun, die halt auch "übriggeblieben" ist.
Das gegenseitige Sich-Begehren (körperlich wie seelisch) sollte doch die Grundlage einer Liebesbeziehung sein! Wenn es das für mich nicht gibt, bleibe ich tatsächlich lieber alleine - oder ziehe von mir aus mit irgendjemandem, der halbwegs nett ist, in eine WG. Aber ohne Sex.
Wie ich schon oft geschrieben habe, ist mir das Aussehen nicht wirklich wichtig.
Nur eine Beziehung mit einer Normala kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
Sollte sich tatsächlich eine Normala für mich interessieren, würde ich sie ohne Zögern zurückweisen.
Sie wäre halt die ganze Zeit für mich nur die zweite Wahl und darum beliebig austauschbar, und ich würde ihr dieses Gefühl wahrscheinlich vermitteln.
Sie wäre nur eben die "erst Beste" und damit könnte es auch jede andere sein, die passt.
DannyDark hat geschrieben:Genovevchen hat geschrieben:Ich find es auch wenig sinnvoll, mit starren Vorstellungen an die Partnersuche ranzugehen. In den Beziehungsforen, in denen ich öfters mitlese, werden da z.T. sehr rigorose Kriterien genannt: z.B. keinen unter 1,90, die Haare müssen eine bestimmte Farbe haben, bestimmte Hobbies sind tabu und gut verdienen soll er auch noch.
In den Beziehungsforen ist man als Mann nur noch eine "Ware" die denn
Ansprüchen der Frauen genügt,...und wenn nicht ist man "Ausschussware"...
Muss ich jemandes Ansprüchen genügen?
Ich will für das geliebt werden was ich bin und mich nicht verstellen müssen.
NBUC hat geschrieben:Und dann lese ich primär Männer schimpfen, dass sie nur Körbe bekommen und (seltener hier, aber durchgängig anderswo bis in die Medien) Frauen, dass nur Schrott sie anspricht und es keine Männer mehr auf "Augenhöhe" gäbe....
AB's können dann ja kaum als Schrott bezeichnet werden....
bettaweib hat geschrieben:Martin hat geschrieben:
Stimmt! Aber diese Frauen könnten doch mal einen Blick auf die "Resterampe" werfen, auf der die nicht sonderlich attraktiven Männer rumliegen.
Ich stelle mir das gerade bildlich vor...
Eine große Laderampe mit Männern darauf herumliegend. Eine Frau kommt vorbei, schaut kurz herum und schnappt sich einen Mann. Schleift ihn, am Bein fassend, zu sich nach Hause. Zu ihrer Freundin sagt sie fast beiläufig "na, mal schau'n ob der was taugt!"
Schnäppchenjagd mal anders...
Shop-A-Man lässt grüßen.
Aber selbst da müssen die Männer dafür zahlen, wie eine Ware behandelt zu werden....