Oh, ich könnte da jemand nettes Nichtstandardisiertes vermitteln: eine 120kg-Frau mit unfallbedingten asymmetrischen GEsichtzügen, Rollstuhlfahrerin. Interesse? Schreib mir eine PN.Sergeant Pepper hat geschrieben:Warum soll sich jemand von den Leidensexperten den Mund verbieten lassen, zumal wenn seine Meinung ihnen eigentlich entgegenkommen dürfte?StrangeGirl hat geschrieben:Schwester, das kann nur verstehen, wer das am eigenen Leibe erfahren hat.
Wer noch nie "hässliche fette Kuh" genannt worden ist, sollte sich einfach aus Themen dieser ARt raushalten.
Falls das so verstanden wird - etwas gegen OPs zu haben heißt noch nicht, deshalb alle unoperierten schön zu finden (und ja, Körperumfang kann z.B. damit z tun haben).
Mich nervt die Standardisiertheit, z.B. der üblichen Models, Fernseh-Hübschchen etc. Figur, Mode, Nase, Wangenknochen, Teint, Make-up, Haarfarbe (wobei die vor allem darin einheitlich ist, dass alles erlaubt ist, nur nicht die eigene natürliche).
Es fehlt völlig das eigene, einzigartige, durchaus mal unperfekte, das, über den Wiedererkennungswert des allseits bekannten und beliebten Standards hinaus, mal richtig interessant wäre.
Ältere Filmfans mit ähnlichen Ansichten werden sich vielleicht mit mir zusammen gern an Ellen Barkins berühmte Nase erinnern...
Warum nur spezialisiert sich eine Singlebörse wie Gleichklang auf Fette, Behinderte, Alte, Intersexuelle, HIV-Kranke? Warum besteht der Bedarf nach einer Singlebörse für auf dem Partnermarkt Marginalisierte? Warum wird dort - aus moralischer Überzegung - großer Wert auf ein Kennenlernen ohne Fotoaustausch gelegt?
Weil Äußerlichkeit eine verdammt große Rolle spielt auf dem Partnermarkt - und aus dem fliegen deine Wunschkandidaten (Nichtstandardisierte, Einzigartige, Unperfekte) als erste raus.
Ihr seid schon eine verlogene Mischpoke hier.