Schönheits-OPs

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reborn09

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von reborn09 »

Ich bräuchte keine Schönheits-OP. OK, ich werde über Kurz oder Lang mir eine Glatze rasieren müssen, aber das finde ich nicht so schlimm. Ich kenne auch Männer, die schon in jüngeren Jahren noch weniger Haare hatten und die hatten auch Freundinnnen.
Ich würde gerne bald mal eine Zahnaufhellung machen lassen, aber das ist auch keine OP. Aber momentan habe ich dafür kein Geld und wahnsinnig nötig finde es nun auch nicht.

Unnötige OPs bei Frauen, wie z.B. Brustvergrößerungen turnen mich enorm ab. Würde ich sowas im Vorfeld mitbekommen, ich glaube nicht, dass ich noch besonders viel Interesse an der Frau hätte, muss ich ehrlich sagen. Auch Nasen-OPs finde ich in 99,9% der Fälle super überflüssig und oft fand ich die Nasen vorher auch attraktiver. Ich kannte eine Iranerin (dort sind Nasen-OPs ja anscheind Standard), die sich ihre Nase von eher typisch iranisch zu eher westlichem Schönheitsideal umoperieren ließ. Vielleicht für mich schwer, mich in ihre Lage zu versetzen, aber ich fand ihre Nase vorher deutlich hübscher, war ein riesen großer Schwachsinn m.M.n.. Und es war ja auch nicht so, dass sie vorher Probleme mit dem anderen Geschlecht hatte oder so.
Maybi

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Maybi »

Cassi79 hat geschrieben:
Maybi hat geschrieben:Ich würde wohl keine Frau pauschal ablehnen, nur weil sie sich hat operieren lassen. Aber zumindest aus ästhetischen Gründen kann ich künstlichen Brüsten und aufgespritzten Lippen rein gar nichts abgewinnen. Das würde, soweit man es überhaupt sehen kann, die Beziehungsanbahnung nicht unbedingt fördern.
Findest du auch eine Frau komplett ohne Brüste schöner als eine mit operiertem B-cup?
Natürlich ist eine volle Brust schön. Für mich ist eine kleine Brust aber kein Ausschlusskriterium, da ich andere (äusserliche) Dinge wichtiger finde. Es kommt also, wie ja fast immer, auf das Gesamtpaket an.
Doch selbst wenn mir die Brustgröße egal wäre, meine Partnerin würde das wohl auch nicht zufriedener machen. Und die Zufriedenheit ist das, was am Ende zählt. Eine derartige Operation kann ich also zumindest nachvollziehen und damit hätte ich wohl auch kein Problem.

Edit: Ich finde persische Nasen teilweise sehr erotisch :mrgreen:
Aber ich habe eh einen kleinen Faible für iranische Frauen.
Zuletzt geändert von Maybi am 28 Jan 2013 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
Tso

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Tso »

Lynn hat geschrieben: Käme eine Schönheits-OP für euch infrage?
Ich verstehe "Schönheits OP" jetzt mal als kosmetische OP ohne medizinische Indikation, d.h. eigentlich was i.d.R. Überflüssiges. Also für mich: Nein.
Was würdet ihr machen lassen? Warum habt ihr es bisher nicht getan?
Nichts.
Welche Hoffnungen und Ängste sind damit verbunden?
eine OP ist eine OP ist eine OP. Und sie hilft nichts gegen das Problem, das sich zwischen den Ohren abspielt.
Haltet ihr Schönheits-OPs generell für unethisch?
Das kann jeder nur für sich selbst entscheiden.
Glaubt ihr, dass euch das bei der Beendigung des AB-Daseins helfen oder euer Leben zumindest signifikant verbessern würde?
Nein. Wenn mir auffällt, das jemand mit der branchenüblichen Standardnase, Fake-Oberweite oder was auch immer künstlich modelliert wurde aufkreuzt, find ich das schon befremdlich und ich fange an mich zu fragen, was das eigentliche Problem der Person sein mag.
Für mich darf Gottes Tiergarten gerne bunt bleiben :boxing:
Vahram

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Vahram »

reborn09 hat geschrieben: Ich kannte eine Iranerin (dort sind Nasen-OPs ja anscheind Standard), die sich ihre Nase von eher typisch iranisch zu eher westlichem Schönheitsideal umoperieren ließ. Vielleicht für mich schwer, mich in ihre Lage zu versetzen, aber ich fand ihre Nase vorher deutlich hübscher, war ein riesen großer Schwachsinn m.M.n.. Und es war ja auch nicht so, dass sie vorher Probleme mit dem anderen Geschlecht hatte oder so.

Ich habe für dieses Verhalten zwei Erklärungen:

1) In Iran müssen alle Iranerinnen in der Öffentlichkeit verschleiert mit Kopftüchern rumlaufen. Da der ganze Körper zudem durch entsprechende Kleidung "unweiblich" wirken soll, konzentriert sich die Schöhnheit eben nur auf das Gesicht. Und eben da will man dann perfekt erscheinen, denn die schönen Haare darf man nicht zeigen sowie die schönen Beine, der Ausschnitt etc. Und da operiert man eben die Nase. :)

2) Heftige Identitätsprobleme gepaart mit Minderwertigkeitsgefühlen. Man schämt sich einen iranischen Phänotyp zu haben und will möglichst westlich erscheinen. Mit solchen Iranerinnen will ich persönlich nichts zu tun haben. Generell mag ich Frauen nicht so, die derart pedantisch auf ihre Schöhnheit fixiert sind und jeglichen Stolz wegwerfen.
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BartS
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Re: Schönheits-OPs

Beitrag von BartS »

Mir fällt auf, dass man sich sehr stark an das Wort OP orientiert. Dabei gibt es nicht wenige "Schönheitsmaßnahmen", die nicht operativ stattfinden. Warum sollte man diese völlig anders bewerten? Z.B. Zahnbegradigungen, Zahnaufhellungen, Haare färben, Makeup oder Pushup. Die Unterschiede liegen da mehr in den Kosten. Über Zahnaufhellungen rege ich mich schon etwas auf, so schön ein reines Weiß auch ist. Weil von Natur aus sind unsere Zähne nicht weiß (selbst ohne Verfärbungen). Mit anderen Worten, Gott hat sich für uns die falsche Farbe ausgesucht. :mrgreen:
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Tso

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Tso »

BartS hat geschrieben:Mir fällt auf, dass man sich sehr stark an das Wort OP orientiert. Dabei gibt es nicht wenige "Schönheitsmaßnahmen", die nicht operativ stattfinden. Warum sollte man diese völlig anders bewerten? Z.B. Zahnbegradigungen, Zahnaufhellungen, Haare färben, Makeup oder Pushup. Die Unterschiede liegen da mehr in den Kosten. Über Zahnaufhellungen rege ich mich schon etwas auf, so schön ein reines Weiß auch ist. Weil von Natur aus sind unsere Zähne nicht weiß (selbst ohne Verfärbungen). Mit anderen Worten, Gott hat sich für uns die falsche Farbe ausgesucht. :mrgreen:
Vielleicht weil der Threadtitel "Schönheits-OPs" heisst? :mrgreen:
Ansonsten seh ich in den Risiken schon nochmal einen Unterschied zwischen irgendwelche Körperteile anmalen und selbige zu beschnippeln, womöglich noch die Risiken einer Vollnarkose in Kauf zu nehmen. Sorry, da bin ich dann raus. Aber wer sich davon eine Lösung seiner Probleme erhofft wird diese Dinge sicher anders bewerten. Und den Beautydoktorwildwuchs wirds freuen.
Blueberry15

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Blueberry15 »

Maybi hat geschrieben:
Cassi79 hat geschrieben:
Maybi hat geschrieben:Ich würde wohl keine Frau pauschal ablehnen, nur weil sie sich hat operieren lassen. Aber zumindest aus ästhetischen Gründen kann ich künstlichen Brüsten und aufgespritzten Lippen rein gar nichts abgewinnen. Das würde, soweit man es überhaupt sehen kann, die Beziehungsanbahnung nicht unbedingt fördern.
Findest du auch eine Frau komplett ohne Brüste schöner als eine mit operiertem B-cup?
Natürlich ist eine volle Brust schön. Für mich ist eine kleine Brust aber kein Ausschlusskriterium, da ich andere (äusserliche) Dinge wichtiger finde. Es kommt also, wie ja fast immer, auf das Gesamtpaket an.
Doch selbst wenn mir die Brustgröße egal wäre, meine Partnerin würde das wohl auch nicht zufriedener machen. Und die Zufriedenheit ist das, was am Ende zählt. Eine derartige Operation kann ich also zumindest nachvollziehen und damit hätte ich wohl auch kein Problem.

Edit: Ich finde persische Nasen teilweise sehr erotisch :mrgreen:

Aber ich habe eh einen kleinen Faible für iranische Frauen.
Meine Frage war aber, ob du eine Frau OHNE Brüste besser findest als mit operierten, nicht, ob du eine mit kleinen Brüsten akzeptieren könntest. Kleine Brüste hätte ich an mir auch problemlos akzeptieren können. Aber keine ...

Nachdem ich eure Meinungen gelesen habe, frage ich mich langsam, ob mein Exfreund mit mir Schluss gemacht hat, weil er das Silikon gespürt hat ...

Allerdings hätte er mich ohne Brüste wohl auch nicht gewollt ...
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Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Neri »

BartS hat geschrieben:Es ist schon irgendwie paradox, dass sehr viele Frauen und Männer sehr kritisch mit ihrem Äußeren sind und sich nicht so akzeptieren können, wie sie sind (ich zähle mich auch dazu und finde es gleichzeitig schade bei anderen), gleichzeitig würden sie sich wünschen, dass alle Menschen eine Schönheitsoperation akzeptieren und in deren Augen nichts an Sympathie einbüßen. Also der Wunsch nach mehr Toleranz, dem man seinem eigenen Körper nicht zustehen will.
Ich sehe in diesem Wunsch ganz und gar nichts Paradoxes.

Es herrscht ein gewisser Konsens darüber was "schön" ist und was "hässlich" ist. Wenn jemand sich nun operieren lässt um dem Wunsch (-> vor Allem von außen) nach Schönheit gerechter zu werden, wird er dafür mit Antipathie gestraft? Das ergibt doch keinen Sinn.

Eher finde ich es paradox, dass zwar perfekte, vollkommene Schönheit das Non-Plus-Ultra darstellt, welches für jeden erstrebenswert (oder zumindest anhimmelnswert) sein sollte, aber im Gegenzug bei Gesprächen über OPs (zur Erreichung des gewünschten Optimalzustandes) die Moralkeule geschwungen wird.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
Maybi

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Maybi »

Cassi79 hat geschrieben: Meine Frage war aber, ob du eine Frau OHNE Brüste besser findest als mit operierten, nicht, ob du eine mit kleinen Brüsten akzeptieren könntest. Kleine Brüste hätte ich an mir auch problemlos akzeptieren können. Aber keine ...

Nachdem ich eure Meinungen gelesen habe, frage ich mich langsam, ob mein Exfreund mit mir Schluss gemacht hat, weil er das Silikon gespürt hat ...

Allerdings hätte er mich ohne Brüste wohl auch nicht gewollt ...
Ganz ehrlich: kann ich dir nicht sagen. Ich weiß es einfach nicht. Ich hatte weder eine Freundin ohne Brüste, noch hatte ich je eine mit Silikon-Implantaten. Ich weiß auch nicht, wie mich das sexuell beeinflussen würde. Eine Frau, die "einfach" keine Brüste hat, finde ich aber per se nicht unästhetisch.
dfg82

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von dfg82 »

Neri hat geschrieben: Eher finde ich es paradox, dass zwar perfekte, vollkommene Schönheit das Non-Plus-Ultra darstellt, welches für jeden erstrebenswert (oder zumindest anhimmelnswert) sein sollte...
Wer erzählt denn so etwas?
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Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Neri »

dfg82 hat geschrieben:
Neri hat geschrieben: Eher finde ich es paradox, dass zwar perfekte, vollkommene Schönheit das Non-Plus-Ultra darstellt, welches für jeden erstrebenswert (oder zumindest anhimmelnswert) sein sollte...
Wer erzählt denn so etwas?
Das tägliche Erleben.
Klar gibt es auch Ausnahmen (die gibt es nämlich überall), aber das ändert nichts am generellen/mehrheitlichen Schönheitsideal.
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Re: Schönheits-OPs

Beitrag von BartS »

Neri hat geschrieben:Eher finde ich es paradox, dass zwar perfekte, vollkommene Schönheit das Non-Plus-Ultra darstellt, welches für jeden erstrebenswert (oder zumindest anhimmelnswert) sein sollte, aber im Gegenzug bei Gesprächen über OPs (zur Erreichung des gewünschten Optimalzustandes) die Moralkeule geschwungen wird.
Wenn genau dieselben Leute sowas machen würden, wäre das tatsächlich ein sehr widersprüchliches Verhalten. Ob viele Menschen die perfekte, vollkommene Schönheit als das Non-Plus-Ultra ansehen, weiss ich nicht. Ich persönlich finde diese Art der Schönheit langweilig.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Sergeant Pepper

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Sergeant Pepper »

BartS hat geschrieben:Ich persönlich finde diese Art der Schönheit langweilig.
Ich auch.
StrangeGirl

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von StrangeGirl »

Vahram hat geschrieben:Mir ist das deshalb so unsympathisch, weil eine Frau damit zeigt, dass sie mit ihrem Körper nicht zufrieden ist. Allein diese Einstellung törnt mich ab; aber wenn jemand nur wegen der Schöhnheit operiert, ist für mich wahrlich der Ofen aus. Ausnahme ist es, wenn es aus medizinischen Gründen erfolgt.
Genauso kotzt mich an, dass viele unbedingt jung bleiben wollen und deshalb sich operieren um "jünger" auszusehen. Das ist für mich krank. Ich liebe das Älterwerden mit all den Falten; denn die zeigen für mich Lebenserfahrungen. Dieser Optimierungswahn gründet sich auf einen Minderwertigkeitskomplex. Seid locker und nimmt das Älterwerden doch einfach an! Das gehört zum Leben dazu!
Dass das aus dem Munde eines jungen Mannes ein wenig weltfremd klingt, weißt du aber schon, oder?
Kannst du dir vorstellen, wie Frauen ab 40 auf dem Partnermarkt dastehen? Sie gehören zu der Gruppe der am schwierigsten Vermittelbaren. Ab 40 existiert Frau für Männer gar nicht mehr, sogar 60jährige Männer suchen nach Frauen, die maximal 30 sind. Ich bin grad aktuell wieder in einer Börse angemeldet und habe ausschließlich Ü60-Interessenten. :roll:

Na ja, warten wir es ab, ob du mit 40 oder 50 auch noch so moralisierend daherredest. Und vor allem, ob du dann auch noch nach gleichaltrigen Frauen Ausschau hälst oder doch lieber nach 20 bis 30 Jahre jüngeren.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, nicht an ihren Worten.
StrangeGirl

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von StrangeGirl »

Neri hat geschrieben: Ich sehe in diesem Wunsch ganz und gar nichts Paradoxes.

Es herrscht ein gewisser Konsens darüber was "schön" ist und was "hässlich" ist. Wenn jemand sich nun operieren lässt um dem Wunsch (-> vor Allem von außen) nach Schönheit gerechter zu werden, wird er dafür mit Antipathie gestraft? Das ergibt doch keinen Sinn.

Eher finde ich es paradox, dass zwar perfekte, vollkommene Schönheit das Non-Plus-Ultra darstellt, welches für jeden erstrebenswert (oder zumindest anhimmelnswert) sein sollte, aber im Gegenzug bei Gesprächen über OPs (zur Erreichung des gewünschten Optimalzustandes) die Moralkeule geschwungen wird.
Schwester, das kann nur verstehen, wer das am eigenen Leibe erfahren hat.
Wer noch nie "hässliche fette Kuh" genannt worden ist, sollte sich einfach aus Themen dieser ARt raushalten.
Tso

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Tso »

StrangeGirl hat geschrieben: Wer noch nie "hässliche fette Kuh" genannt worden ist, sollte sich einfach aus Themen dieser ARt raushalten.
Jeder kann sich hier zum Thema äussern, auch wenn er nicht beleidigt worden ist, denn jeder kann sich entscheiden, ob derlei OPs für sie/ihn in Frage kommen.
Der individuelle Hintergrund ist vllt anders, aber das ist ja bei jedem Thema so. :roll:
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BartS
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Re: Schönheits-OPs

Beitrag von BartS »

Mensch Strangie, Deine Beiträge sind wieder alles, aber nicht langweilig. :D Aber wenn Du mal in Rage bist, dann wird es gelegentlich recht holzschnittartig. :roll:

Vahram mag es halt nicht leiden, wenn sich Leute deshalb operieren, um jünger auszusehen und er verbindet positive Dinge mit dem Älterwerden und seinen Falten. Du entgegnest ihm Weltfremdheit, häh? Er hat seine ganz persönliche Sicht geschildert, nicht die der Mehrheit. Und mit Moral hat das nun auch nix zu tun.

Was haben denn jetzt Fältchen mit der Beziehungssuche zu tun? Ich hoffe jetzt nicht, das daraus eine neue These wird ala, je mehr Falten, umso weniger Chancen auf dem Beziehungsmarkt. :oma: Das es insbesondere ältere Frauen schwer haben, einen Partner zu finden, hat zum großen Teil etwas mit den demographischen Gegebenheiten zu tun, aber weniger mit einen um sich greifenden Jugendwahn. Denn wenn das so wäre, müssten ja die 30jährigen Männer eine Menge Post von 50+ erhalten. Ich bin auch schon von einer Frau abgelehnt wurden, weil sie mich für zu jung hielt, aber selbst von sich behauptet, sich jünger zu fühlen, als sie tatsächlich kalendarisch sei. ;)
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Sergeant Pepper

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Sergeant Pepper »

StrangeGirl hat geschrieben:Schwester, das kann nur verstehen, wer das am eigenen Leibe erfahren hat.
Wer noch nie "hässliche fette Kuh" genannt worden ist, sollte sich einfach aus Themen dieser ARt raushalten.
Warum soll sich jemand von den Leidensexperten den Mund verbieten lassen, zumal wenn seine Meinung ihnen eigentlich entgegenkommen dürfte?

Falls das so verstanden wird - etwas gegen OPs zu haben heißt noch nicht, deshalb alle unoperierten schön zu finden (und ja, Körperumfang kann z.B. damit z tun haben).

Mich nervt die Standardisiertheit, z.B. der üblichen Models, Fernseh-Hübschchen etc. Figur, Mode, Nase, Wangenknochen, Teint, Make-up, Haarfarbe (wobei die vor allem darin einheitlich ist, dass alles erlaubt ist, nur nicht die eigene natürliche).
Es fehlt völlig das eigene, einzigartige, durchaus mal unperfekte, das, über den Wiedererkennungswert des allseits bekannten und beliebten Standards hinaus, mal richtig interessant wäre.

Ältere Filmfans mit ähnlichen Ansichten werden sich vielleicht mit mir zusammen gern an Ellen Barkins berühmte Nase erinnern...
Neri
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Re: Schönheits-OPs

Beitrag von Neri »

BartS hat geschrieben:Das es insbesondere ältere Frauen schwer haben, einen Partner zu finden, hat zum großen Teil etwas mit den demographischen Gegebenheiten zu tun, aber weniger mit einen um sich greifenden Jugendwahn.
Das ist doch nicht Dein Ernst, oder?
BartS hat geschrieben:Denn wenn das so wäre, müssten ja die 30jährigen Männer eine Menge Post von 50+ erhalten.
Im Gegenteil, die jungen Männer würden von den älteren Frauen "belästigt" werden, wenn es denn (wie Du sagst) demographische Gründe hätte.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
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StrangeGirl

Re: Schönheits-OPs

Beitrag von StrangeGirl »

BartS hat geschrieben: Das es insbesondere ältere Frauen schwer haben, einen Partner zu finden, hat zum großen Teil etwas mit den demographischen Gegebenheiten zu tun, aber weniger mit einen um sich greifenden Jugendwahn. Denn wenn das so wäre, müssten ja die 30jährigen Männer eine Menge Post von 50+ erhalten. Ich bin auch schon von einer Frau abgelehnt wurden, weil sie mich für zu jung hielt, aber selbst von sich behauptet, sich jünger zu fühlen, als sie tatsächlich kalendarisch sei. ;)
Anti-Falten-Cremes, Pilates, Kosmetika, Massagen, Sport, Fitness, Weight Watcher's ... ganze Industrien leben heutzutage von der Sehnsucht der Frau nach Jugend und Schönheit - und du erzählst mir hier was von demographischem Wandel - den du recht diffus erklärst .. ehrlich gesagt, kapiere ich nicht richtig, worauf du hinauswillst?

Bilde ich mir die z.T. in der Natur des Mannes angelegten, aber auch kulturell und multimedial zelebrierten und von den Massen getragenen weiblichen Schönheitsideale am Ende nur ein?