@soukous und @Lerche
Es ist mir derzeit echt zu blöd, auf Anwürfe einzugehen, die sich in dem Moment, wo man aus meiner Argumentation nicht nach Belieben entscheidende Bestandteile weglässt, ganz von selbst erledigen. Unter anderem, weil ich sie im Zuge der Argumentation bereits ausführlich und konsistent [!)) berücksichtigt habe. Dass das Ergebnis euren diffusen Gefühlskonflikten widerspricht, stellt die Konsistenz der Argumentation nicht in Frage. Die diversen Polemiken von soukous findet vielleicht wenistens jemand lustig, dann hätten sie ja eine gewisse Begründung.
Und @Lerche: Wer von vornherein deulich macht, dass sie eine Analyse und Argumentation gar nicht erst gelten lassen will, bekommt halt nur eine emotionale Reaktion zurück: So ein Quatsch!
Ob eine Auseinandersetzung auf dieser Ebene zwischen 2 einander unbekannten Menschen, die sich allein schriftlich austauschen, aber irgendeinen Sinn macht? Ich finde nicht.
@all
Was ich nicht verstehe ist, warum man sich von seinen eigenen Gefühlskonflikten dauerhaft nicht nur selbst in einem unerwünschten Zustand gefangen hält , sondern nicht einmal in Erwägung zieht, den Konflikt aufzulösen. Insbesondere wenn man tagtäglich vor Augen geführt bekomt, dass die meisten Menschen sich davon nicht gefangen halten lassen.
Ich werde hier als gerad als beliebig sein Fähnchen wechselnder "Teppichhändler" bezeichnet. In anderen Threads ebenso vehement als Argumenten und vor allem Gefühlen völlig unzugänglicher, zu Meinungsänderungen unfähiger Rechthaber. Und jeder ist von seiner Meinung fest überzeugt. Teils sind sogar die gleichen Personen von beiden Meinungen über mich fest überzeugt. Völlig vergesse ist dabei, dass sich hier schon öfter Teilnehmer für wertvolle Anregungen, die sie aus meinen Beiträgen zogen, und die ihr Leben zum Besseren - wenn auch immer nur in einem kleinen Bereich - verändert haben, bedankt haben. Klar, das dürften mehr sein. Wie viele wären denn genehm?
Immer mit der gleichen "Begründung": dass ich im Konfliktfall analysiere, argumentiere und begründe. Zu meiner Meinung stehe, solange keine nachvollziehbaren und in meiner Sichtweise unauflösbaren Argumente dagegen sprechen. Meine Meinung entsprechend der Kritik verfeinere und ausbaue, bis entweder ein nicht mehr sinnvoll angreifbares Argumentationsgebäude entsteht (gegen das dann gesagt wird: "nein aber so entspricht das nicht meinen Überzeugungen, deswegen ist das nur langatmig herbeigedichteter Unsinn! Und überhaupt bist du auf X (vor 4 Seiten ausführlich behandelt) noch gar nicht erschöpfend eingegangen! Und sowieso, ich bin anderer Meinung, akzeptiere das! Und deshalb ist deine Meinung, dein Vorgehen, deine Argumentation ein Irrtum, ja eine Missachtung meiner Gefühle! Wie kannst du sowas nur meinen!? Entschuldige dich gefälligst für deine Meinung, die meiner widerspricht, du missachtest mich!" Wer Widersprüchliches findet, sollte es unbedingt behalten.) vorgegangen wird, oder ich, selten, einen Irrtum zugestehe. (Dass das so selten passiert, beruht darauf, dass ich darauf achte, mich bei Argumentationen auf nachprüfbare Sachverhalte zu beziehen; und dies analytisch sauber von meinen Wertungen zu trennen. Etwas, was ich bei sehr vielen hier vermisse. Mit denjenigen, die das grundsätzlich hinbekommmen, entspinnen sich dann gern mal umfangreiche und anspruchsvolle Debatten.)
Den einen schildere ich zuwenig Persönliches, die anderen nehmen genau das zum Anlass, "ich bin aber nicht du" mitzuteilen.
Ich plädiere sehr dafür, dass sich ALLE darum bemühen, ihren KOPF und ihr HERZ einzuschalten und beides möglichst angenehm - d. h. auch, mit angenehmen Ergebnissen - für sich selbst und den Rest der Welt ZUSAMMEN wirken zu lassen. Und zwar HEUTE. JETZT. Ich denke, da hätten alle was von.
Ich plädiere weiter für Leben und Lebenlassen. Ich plädiere NICHT dafür, beides voneinander unabhängig zu betrachten. Und noch KEINEM hier hab ich je menschliches Versagen vorgeworfen. Allerdings hab ich viele gebeten, ihre Ideen mal auf sachliche Ursache, Konsequenz und Konsistenz zu prüfen, und das im Einzelfall auch immer wieder begründet. Manchen scheint das schon zuviel Angriff zu sein. Schade. Aber dann wird Austausch echt schwierig, finde ich.
Stattdessen schwirren Gedanken und Gefühle ständig in den Weiten der Zeit (Vergangenheit, Zukunft) und vor allem bei unbekannten Menschen herum. Das kann man zusätzlich tun, wenn man das HIER und JETZT zufriedenstellend gestaltet. (Und ja, mnchmal ist es auch sinnvoll, UM das Hier und Jetzt zu verbessern: aber dann sollte man sehr daraf achten, den Fokus nciht aus den Augen zu verlieren und sich in diesem Weiten zu verirren, aber dabei die Verbesserung des Hier und Jetzt zu vergessen.)
In diesem Sinne.
PS: eins fehlt noch: die Erwähnung des erforderlichen Mutes, den eigenen Erkenntnissen und Entschlüssen entsprechende Aktion folen zu lassen. Da sind wir dann wieder beim Thema Selbstvertrauen uind Selbstwert. Vertraue ich meinen eigenen Urteilen? Und bin ich es mir selbst wert, sie zu realiseren? Und dann - egal wie es ausgeht - glücklich, mindestens zufrieden damit, es versucht oder getan zu haben? Weil es RICHTIG war, es in diesem Moment zu tun; auch wenn ich mir dessen in letzter Instanz unsicher war, oder übermorgen einen Irrtum erkenne?
Schönes Wochenende!
Sorry an alle, die nicht genug Englisch können