An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

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pippuria

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von pippuria »

Nun bin ich ja soweit, daß ich (auch ohne das Forum aufgeschlagen zu haben), überdenke, was es wohl ist.. warum die Männer sich einteilen lassen, in die den Frauen hingewendeten,und die anderen, die wohl mit sich/ihrem Selbstbewußtsein/Narzißmus/Aussehen/Karriere.. was weiß ich beschäftigten und die anderen, die die Frauen wahrnehmen, bei alltäglichen Begegnungen. Die bekommen etwas charmantes, also Charme, ist etwas, das damit in enger Verknüpfung steht.

Ich finde das allerdings gar nicht so oft, denn die meisten Männer sind beschäftigt. Also es ist eine Art Aufmerksamkeit, nicht so ganz vordergründig, aber vorhanden. Das macht auch männlich.

Diese Frage um die Kavaliere... vielleicht hängts ja mit den Geschlechterrollen zusammen, wobei ich in politischen Diskussionen völlig unbegabt bin, ich gehe nach meinem Gefühl, aber mir gefällts, wenn man sich z.B. alte Filme ansieht, und die Männer erweisen sich so, eine Aufforderung zum Tanz.. vielleicht ist diese Aufforderung ja auch allgemein gültig, die Aufforderung selbst ist es, die sich die Frauen wünschen (insbesondere ich), oder?
Neri
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Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von Neri »

e-schredder hat geschrieben:Frage: Fühlen sich manche Frauen beleidigt, wenn man sie nur völlig geschlechtsneutral behandelt?
Ich wäre da nur enttäuscht (beleidigt ist nicht ganz das richtige Wort), wenn ich anderweitiges Interesse (gehabt) hätte.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
StrangeGirl

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von StrangeGirl »

Neri hat geschrieben:
e-schredder hat geschrieben:Frage: Fühlen sich manche Frauen beleidigt, wenn man sie nur völlig geschlechtsneutral behandelt?
Ich wäre da nur enttäuscht (beleidigt ist nicht ganz das richtige Wort), wenn ich anderweitiges Interesse (gehabt) hätte.

Genau, enttäuscht wäre ich nur bei Männern, die mich auch interessieren. Ansonsten bin generell schon mal glücklich, wenn man nicht mit faulen Eiern oder Tomaten nach mir wirft.
pacman

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von pacman »

fab_tom hat geschrieben:Nochmal Danke an lainey und pippuria. Ich glaube, daraus kann ich einiges mitnehmen. Noch weitere Meinungen dazu? Ich lese sie alle, auch wenn ich sie erst zwischen Supersilks und Robinsons Dialogen suchen muss ;)
Ich finde es in den meisten Fällen gut, als geschlechtsneutraler Mensch behandelt zu werden. Ich möchte nicht am Arbeitsplatz, im Supermarkt, in der Vorlesung, im Fitnessstudio etc. offensichtliches sexuelles Interesse spüren. Das wäre mir unangenehm, selbst wenn ich den Mann an sich attraktiv finde. Das heißt auch nicht, dass er mich wie einen Kerl behandeln sollte und vor mir rülpsen, furzen oder Fußball-Monologe halten - sondern einfach höflich und freundlich sein. Offensichtliches Interesse sollte für mich eher Gelegenheiten wie Parties, Dates, Urlaub etc. vorbehalten sein, oder zumindest so dezent geschehen, dass andere um einen herum das nicht mitbekommen. Am Arbeitsplatz finde ich es aber grundsätzlich eher unangebracht, ich habe damit eine wirklich unangenehme Situation erlebt und wusste nicht, wie ich an einem neuen Arbeitsplatz mit so etwas umgehen sollte.
orchideen

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von orchideen »

pacman hat geschrieben:
fab_tom hat geschrieben:Nochmal Danke an lainey und pippuria. Ich glaube, daraus kann ich einiges mitnehmen. Noch weitere Meinungen dazu? Ich lese sie alle, auch wenn ich sie erst zwischen Supersilks und Robinsons Dialogen suchen muss ;)
Ich finde es in den meisten Fällen gut, als geschlechtsneutraler Mensch behandelt zu werden. Ich möchte nicht am Arbeitsplatz, im Supermarkt, in der Vorlesung, im Fitnessstudio etc. offensichtliches sexuelles Interesse spüren. Das wäre mir unangenehm, selbst wenn ich den Mann an sich attraktiv finde. Das heißt auch nicht, dass er mich wie einen Kerl behandeln sollte und vor mir rülpsen, furzen oder Fußball-Monologe halten - sondern einfach höflich und freundlich sein. Offensichtliches Interesse sollte für mich eher Gelegenheiten wie Parties, Dates, Urlaub etc. vorbehalten sein, oder zumindest so dezent geschehen, dass andere um einen herum das nicht mitbekommen. Am Arbeitsplatz finde ich es aber grundsätzlich eher unangebracht, ich habe damit eine wirklich unangenehme Situation erlebt und wusste nicht, wie ich an einem neuen Arbeitsplatz mit so etwas umgehen sollte.
Wie würde für dich dann eine Frage nach einem Date von statten gehen, wenn er nicht zu aufdringlich sein soll?
johnboy

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von johnboy »

pacman hat geschrieben:
fab_tom hat geschrieben:Nochmal Danke an lainey und pippuria. Ich glaube, daraus kann ich einiges mitnehmen. Noch weitere Meinungen dazu? Ich lese sie alle, auch wenn ich sie erst zwischen Supersilks und Robinsons Dialogen suchen muss ;)
Ich finde es in den meisten Fällen gut, als geschlechtsneutraler Mensch behandelt zu werden. Ich möchte nicht am Arbeitsplatz, im Supermarkt, in der Vorlesung, im Fitnessstudio etc. offensichtliches sexuelles Interesse spüren. Das wäre mir unangenehm, selbst wenn ich den Mann an sich attraktiv finde. Das heißt auch nicht, dass er mich wie einen Kerl behandeln sollte und vor mir rülpsen, furzen oder Fußball-Monologe halten - sondern einfach höflich und freundlich sein. Offensichtliches Interesse sollte für mich eher Gelegenheiten wie Parties, Dates, Urlaub etc. vorbehalten sein, oder zumindest so dezent geschehen, dass andere um einen herum das nicht mitbekommen. Am Arbeitsplatz finde ich es aber grundsätzlich eher unangebracht, ich habe damit eine wirklich unangenehme Situation erlebt und wusste nicht, wie ich an einem neuen Arbeitsplatz mit so etwas umgehen sollte.
Unabhängig von Deinen negativen Erfahrungen, ist der Arbeitsplatz aber sehr gut geeignet jemand näher kennenzulernen und sich sogar zu verlieben. Für offensichtliches sexuelles Interesse sind dann allerdings Parties, Urlaub usw. natürlich besser geeignet. Für mich selbst bleibt sich das aber egal, weil bei mir das Kennenlernen grundsätzlich einem sexuellen Interesse vorangeht. Und Kennenlernen kann man jemand einfach überall.
pacman

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von pacman »

Johnboy, da würde ich zustimmen. Interesse an mir ist natürlich angenehm und sollte auch gern gezeigt werden - ich habe von sexuellem Interesse gesprochen, das finde ich gerade am Arbeitsplatz nicht angebracht. Ich meinte also so etwas wie abcheckende Blicke, zweideutige Bemerkungen, ständige Vorschläge, allein mal etwas zu unternehmen und weitere offensichtliche Interessensbekundungen. Insbesondere, wenn man beruflich über seinem Objekt der Begierde steht.

Wenn man sich grundsätzlich gut versteht, sollte man natürlich außerhalb der Arbeit etwas unternehmen und ebenda (also außerhalb) sollte alles andere ablaufen. Orchideen - man kann zum Beispiel neutral und freundlich fragen, ob ich nicht Lust auf eine kurze Kaffeepause in der Kantine hätte, und dort kann man, wenn man sich gut versteht, mal abchecken, ob Interesse an einem gemeinsamen Kinobesuch, Kochabend, etc. besteht. Also nicht mit dem Vorschlaghammer, nicht vor anderen Kollegen und wenn das Interesse nicht erwidert wird, bitte sofort ablassen und nicht noch nachsteigen oder auf etwas bestehen.
johnboy

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von johnboy »

pacman hat geschrieben:Johnboy, da würde ich zustimmen. Interesse an mir ist natürlich angenehm und sollte auch gern gezeigt werden - ich habe von sexuellem Interesse gesprochen, das finde ich gerade am Arbeitsplatz nicht angebracht. Ich meinte also so etwas wie abcheckende Blicke, zweideutige Bemerkungen, ständige Vorschläge, allein mal etwas zu unternehmen und weitere offensichtliche Interessensbekundungen. Insbesondere, wenn man beruflich über seinem Objekt der Begierde steht.

Wenn man sich grundsätzlich gut versteht, sollte man natürlich außerhalb der Arbeit etwas unternehmen und ebenda (also außerhalb) sollte alles andere ablaufen. Orchideen - man kann zum Beispiel neutral und freundlich fragen, ob ich nicht Lust auf eine kurze Kaffeepause in der Kantine hätte, und dort kann man, wenn man sich gut versteht, mal abchecken, ob Interesse an einem gemeinsamen Kinobesuch, Kochabend, etc. besteht. Also nicht mit dem Vorschlaghammer, nicht vor anderen Kollegen und wenn das Interesse nicht erwidert wird, bitte sofort ablassen und nicht noch nachsteigen oder auf etwas bestehen.
Ich weiss, dass du von offensichtlichem sexuellem Interesse gesprochen hast und vor allem vor anderen Leuten. Ich bin sicher, ich würde als Frau nicht davor zurückschrecken auch mal zu sagen: "Du musst mich nicht immer mit den Augen ausziehen", "lass deine obszönen Bemerkungen" oder "mit dir werd ich mich ganz sicherlich nie außerhalb des Arbeitsplatzes treffen". Gerade vor anderen Leuten wirken solche Antworten Wunder.
pacman

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von pacman »

johnboy hat geschrieben:Ich bin sicher, ich würde als Frau nicht davor zurückschrecken auch mal zu sagen: "Du musst mich nicht immer mit den Augen ausziehen", "lass deine obszönen Bemerkungen" oder "mit dir werd ich mich ganz sicherlich nie außerhalb des Arbeitsplatzes treffen". Gerade vor anderen Leuten wirken solche Antworten Wunder.
Glaub mir - ich habe wirklich absolut keine Probleme mit meinem Selbstbewusstsein. Aber als Mittzwanzigerin, die gerade in einem großen Unternehmen angefangen hat und dann von ihrem (weit über ihr stehenden) Manager nicht absolut explizit, aber doch für alle und jeden deutlich ständig angemacht wird, da sieht die Geschichte doch ein wenig anders aus. Insbesondere, wenn die Anmachen immer gerade zweideutig genug sind, damit er sie als unschuldige Freundlichkeit und mich als überhebliches Ding abstempeln könnte, wenn es hart auf hart käme.
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Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von bettaweib »

pacman hat geschrieben:Aber als Mittzwanzigerin, die gerade in einem großen Unternehmen angefangen hat und dann von ihrem (weit über ihr stehenden) Manager nicht absolut explizit, aber doch für alle und jeden deutlich ständig angemacht wird, da sieht die Geschichte doch ein wenig anders aus. Insbesondere, wenn die Anmachen immer gerade zweideutig genug sind, damit er sie als unschuldige Freundlichkeit und mich als überhebliches Ding abstempeln könnte, wenn es hart auf hart käme.

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Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von NBUC »

Deshalb ist Job eben doch blöde zur Beziehungsfindung. Man muss oder will ja letztlich mit den Leuten doch noch meist ein paar Jahre konstruktiv zusammen arbeiten und der bei so etwas eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich anfallende emotionale Fallout kann da eine Menge Schaden anrichten.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von pacman »

bettaweib hat geschrieben: :shock: Du wirst ANGEMACHT?! Du Glückliche.... Ich werde ignoriert, wenn es geht. :sadwoman:
Glaub mir, auf eine an Belästigung grenzende Anmache von deinem Vorgesetzten kannst du wirklich verzichten.
johnboy

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von johnboy »

NBUC hat geschrieben:Deshalb ist Job eben doch blöde zur Beziehungsfindung. Man muss oder will ja letztlich mit den Leuten doch noch meist ein paar Jahre konstruktiv zusammen arbeiten und der bei so etwas eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich anfallende emotionale Fallout kann da eine Menge Schaden anrichten.
Ich denke ja auch, dass man hauptsächlich einen Job annimmt um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Keiner wird irgendeinen Job annehmen zum Zwecke der Beziehungsfindung. Aber wenn man Tag für Tag eng mit jemand zusammenarbeitet, kann es ja durchaus passieren, dass man sich verknallt, auch wenn man nie die Absicht hatte. Wenn man sich grundsätzlich eine Beziehung verkneift, wenn es eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt, dass ein emotionaler Fallout Schaden anrichten könnte, dann sollte man besser alleine bleiben. Ich kann mir jedenfalls keinen emotionalen Fallout vorstellen der bei den Betroffenen so gar keinen Schaden hinterlässt, auch außerhalb des Arbeitsplatzes.
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Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von NBUC »

johnboy hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Deshalb ist Job eben doch blöde zur Beziehungsfindung. Man muss oder will ja letztlich mit den Leuten doch noch meist ein paar Jahre konstruktiv zusammen arbeiten und der bei so etwas eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich anfallende emotionale Fallout kann da eine Menge Schaden anrichten.
Ich denke ja auch, dass man hauptsächlich einen Job annimmt um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Keiner wird irgendeinen Job annehmen zum Zwecke der Beziehungsfindung. Aber wenn man Tag für Tag eng mit jemand zusammenarbeitet, kann es ja durchaus passieren, dass man sich verknallt, auch wenn man nie die Absicht hatte. Wenn man sich grundsätzlich eine Beziehung verkneift, wenn es eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt, dass ein emotionaler Fallout Schaden anrichten könnte, dann sollte man besser alleine bleiben. Ich kann mir jedenfalls keinen emotionalen Fallout vorstellen der bei den Betroffenen so gar keinen Schaden hinterlässt, auch außerhalb des Arbeitsplatzes.
Anderswo kann man aber schneller ausweichen und getrennt verarbeiten als an dem Ort, wo man seinen Lebensunterhalt erarbeitet. Doppelte Punktzahl halt noch bei Machtgefällen und Leuten, die nachtreten.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
johnboy

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von johnboy »

NBUC hat geschrieben:
johnboy hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Deshalb ist Job eben doch blöde zur Beziehungsfindung. Man muss oder will ja letztlich mit den Leuten doch noch meist ein paar Jahre konstruktiv zusammen arbeiten und der bei so etwas eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich anfallende emotionale Fallout kann da eine Menge Schaden anrichten.
Ich denke ja auch, dass man hauptsächlich einen Job annimmt um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Keiner wird irgendeinen Job annehmen zum Zwecke der Beziehungsfindung. Aber wenn man Tag für Tag eng mit jemand zusammenarbeitet, kann es ja durchaus passieren, dass man sich verknallt, auch wenn man nie die Absicht hatte. Wenn man sich grundsätzlich eine Beziehung verkneift, wenn es eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt, dass ein emotionaler Fallout Schaden anrichten könnte, dann sollte man besser alleine bleiben. Ich kann mir jedenfalls keinen emotionalen Fallout vorstellen der bei den Betroffenen so gar keinen Schaden hinterlässt, auch außerhalb des Arbeitsplatzes.
Anderswo kann man aber schneller ausweichen und getrennt verarbeiten als an dem Ort, wo man seinen Lebensunterhalt erarbeitet. Doppelte Punktzahl halt noch bei Machtgefällen und Leuten, die nachtreten.
Positiv denkende verliebte Menschen werden aber nie ein mögliches Scheitern ihrer Beziehung in Erwägung ziehen und an mögliche zukünftige Konsequenzen bezüglich ihres Arbeitsplatzes denken.
pacman

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von pacman »

Also ich wollte gar nicht aussagen, dass ich grundsätzlich gegen Liebe am Arbeitsplatz bin. Ich wollte nur sagen, dass man es da eben besonders sensibel und diskret angehen sollte und mögliche sexuelle Anziehung eben nicht in der gleichen Art zeigen, wie in einem Strandclub auf Mallorca.
Insomnia

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von Insomnia »

Erst heute bei der Hautärztin die meinte, auf die Flecken auf dem Rücken solle mein Freund doch mal ein Auge haben...

Man traut mir also ein männliches Pendant zu.
Auch das ist gut zu wissen.
johnboy

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von johnboy »

Insomnia hat geschrieben:Erst heute bei der Hautärztin die meinte, auf die Flecken auf dem Rücken solle mein Freund doch mal ein Auge haben...

Man traut mir also ein männliches Pendant zu.
Auch das ist gut zu wissen.
Ich weiss du machst Spass. Aber trotzdem, hast Du denn dazu eine Hautärztin gebraucht, um verstehen zu lernen, dass man Dir ein männliches Pendant zutraut. Es ist doch wohl nicht das Wort "Single" oder "AB" auf Deiner Stirn eintätowiert.
Insomnia

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von Insomnia »

Naja sie kennt mich jetzt einige Jahre und der Spruch kommt fast immer wenn sie mich untersucht.
Auf der anderen Seite ists eben ne normale Sache. Dass es für mich nicht so normal ist aber das kann sie ja nicht wissen.
Impuls

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von Impuls »

Mir geht es praktisch genau so, wenn jemand nach meiner Freundin fragt bzw. ob ich eine Freundin habe, dann kann ich eigentlich nicht glauben, dass das erst gemeint ist. Ich weiß natürlich, dass nicht AB auf meine Stirn tätowiert ist, aber ich denke schon, dass ich optisch zuzureichend bin.

Zum eigentlichen Thema: Ich habe immer die Angst, dass ich, wenn ich zeige, dass ich eine Frau als Frau wahrnehme, schon eine Grenze zum Anzüglichen überschreite. Davor habe ich vermutlich sogar mehr Angst als vor einem Korb.