An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
supersilk

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von supersilk »

Harald hat geschrieben:
supersilk hat geschrieben:Die Frage muss eine ganz andere sein: HL hat recht, wenn er sagt, dass es rein zahlenmässig gar nicht so viele von denen gibt. Also wo zum Henker findet man die angeblich massenweise vorkommenden Frauen, die lieber mit einem durchschnittlichen und ehrlichen Mann eine gemeinsame Zukunft aufbauen möchten, statt mit so einem Turbo im Nebenzimmer "Briefmarkensammlungen anzuschauen". Wo sind die Frauen, die ein angenehmes Gespräch mit Option auf späteres Wiedersehen einem kurzen Vergnügen mit dem Partystar für den sie ohnehin nur Nummer 6 diese Woche sind vorziehen?
vergeben?
vermutlich.
StrangeGirl

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von StrangeGirl »

supersilk hat geschrieben:
Harald hat geschrieben:
supersilk hat geschrieben:Die Frage muss eine ganz andere sein: HL hat recht, wenn er sagt, dass es rein zahlenmässig gar nicht so viele von denen gibt. Also wo zum Henker findet man die angeblich massenweise vorkommenden Frauen, die lieber mit einem durchschnittlichen und ehrlichen Mann eine gemeinsame Zukunft aufbauen möchten, statt mit so einem Turbo im Nebenzimmer "Briefmarkensammlungen anzuschauen". Wo sind die Frauen, die ein angenehmes Gespräch mit Option auf späteres Wiedersehen einem kurzen Vergnügen mit dem Partystar für den sie ohnehin nur Nummer 6 diese Woche sind vorziehen?
vergeben?
vermutlich.
Nicht unbedingt. Wie wäre es mit:
Ungesellig. Einsiedlerisch. Zurückgezogen lebend. Psychische Probleme. Ausgelastet mit Job und Existenzsicherung. Kein soziales Netz. Unansehnlich. Desillusioniert. Krank. Depressiv.
HenryLee

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von HenryLee »

supersilk hat geschrieben:Wo sind die Frauen, die ein angenehmes Gespräch mit Option auf späteres Wiedersehen einem kurzen Vergnügen mit dem Partystar für den sie ohnehin nur Nummer 6 diese Woche sind vorziehen? Ich weiss es nicht, weil ich auch nur tagtäglich DIESE Geschichten erlebe.
Ich weiss es hilft dir jetzt nicht weiter, aber du erinnerst mich immer an die alte Geschichte die mein Prof ständig erzählte.

Ein betrunker Mann kriecht verzweiftelt unter einer Strassenlaterne und tastet mit seinen Händen auf dem Boden herum.

Ein Passant kommt vorbei und fragt Entschuldigung, kann ich ihnen helfen ? Was suchen Sie denn ?

Ich habe meine Schlüssel verloren

Wo denn ?

Dahinten in der dunklen Gasse ...

Und warum suchen Sie dann hier ?

Hier ist wenigstens Licht zum Suchen

Und jetzt die ganz blöde Frage von mir, hast du es schon mal online probiert ?
Zuletzt geändert von HenryLee am 14 Feb 2012 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
cc72

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von cc72 »

@supersilk:
1. Das sind ja auch keine Vorschläge für Dich, sondern für fab_tom der bereits ein höheres Level erreicht hat und entsprechende Fragen stellt (no offense). Dein Problem haben wir hier schonmal identifiziert und dort empfehle ich Dir nach wie vor anzusetzen. was nützt Dir ein super Anzug, wenn Du Dich nicht traust, eine Frau anzufassen? Nix!
2. Ging es mir hier nicht um "was Langfristiges", sondern um das sehr schnelle Erzeugen von Gefühlen der Art, die ein ONS erfordert, denn das war die Frage.
3. Frauen ziehen doch genau so eine Show ab, die sie in allerbestem Licht erscheinen lässt. Sie schminken sich, kleiden sich 3h lang an (Bauchweg-Tricks, push-up BHs etc), um möglichst vorteilhaft zu wirken und am nächsten Morgen erkennst Du sie eh nicht wieder. Somit ist also nur ein Gleichgewicht erreicht, denn Frauen faken genauso und das sogar wesentlich routinierter. Deswegen empfehle ich ohnehin nicht in diesem Umfeld zu suchen. Schon gar nicht aber "was Langfristiges".
supersilk

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von supersilk »

HenryLee hat geschrieben:
supersilk hat geschrieben:Wo sind die Frauen, die ein angenehmes Gespräch mit Option auf späteres Wiedersehen einem kurzen Vergnügen mit dem Partystar für den sie ohnehin nur Nummer 6 diese Woche sind vorziehen? Ich weiss es nicht, weil ich auch nur tagtäglich DIESE Geschichten erlebe.
Ich weiss es hilft die jetzt nicht weiter, aber du erinnerst mich immer an die alte Geschichte die mein Prof ständig erzählte.

Ein betrunker Mann kriecht verzweiftelt unter einer Strassenlaterne und tastet mit seinen Händen auf dem Boden herum.

Ein Passant kommt vorbei und fragt Entschuldigung, kann ich ihnen helfen ? Was suchen Sie denn ?

Ich habe meine Schlüssel verloren

Wo denn ?

Dahinten in der dunklen Gasse ...

Und warum suchen Sie dann hier ?

Hier ist wenigstens Licht zum Suchen

Und jetzt die ganz blöde Frage von mir, hast du es schon mal online probiert ?
Oh ja. Ich war mal bei einer der grossen Börsen, das ist nun schon Jahre her. Ich hab mich dumm und dämlich gezahlt und auf meine Anschriften praktisch NIE eine Antwort erhalten. Angeschrieben wurde ich NIE. Ein bis zwei Mal ergab sich ein sehr kurzer Mailwechsel (nicht genug zum Kennenlernen) der dann irgendwann von weiblicher Seite beendet wurde, nachdem klar war, dass ich nicht der Traum-Typ bin den sie sucht. Ich war ein ganzes Jahr drin aber als dann die Rechnung wieder kommen sollte habe ich mich abgemeldet.

Bei Online-Börsen gibt es zwei Probleme: einerseits ist die Altersstruktur so, dass von 20-30 (damals war ich unter 25) praktisch ausschliesslich Männer angemeldet sind. Die Börse wirbt zwar mit einem Frauenanteil >55% oder so, verschweigt aber, dass 95% dieser Frauen im Alter 50+ sind, was nun mal, man möge mir das nicht verdenken, nicht meine Altersgruppe ist. In der Gruppe 20-25 gab es praktisch gar keine, was auch die ausbleibenden Kontakte teilweise erklärt. Anderseits ist das Problem, dass die wenigen jüngeren Frauen die dort angemeldet sind, zwar vielleicht SELBER sehr wohl ein bisschen schüchtern sind und vielleicht nicht zu dem oben beschriebenen Party-Volk gehören, jedoch in ihrer VORSTELLUNG von genau den gleichen Typen träumen mit denen auch die Party-Girls gerne ins Bett gehen und entsprechend jeden wegklicken, der diesem Bild nicht entspricht (schliesslich können sie durch das massive Überangebot an Männern beliebig selektieren).
cc72 hat geschrieben:@supersilk:
1. Das sind ja auch keine Vorschläge für Dich, sondern für fab_tom der bereits ein höheres Level erreicht hat und entsprechende Fragen stellt (no offense). Dein Problem haben wir hier schonmal identifiziert und dort empfehle ich Dir nach wie vor anzusetzen. was nützt Dir ein super Anzug, wenn Du Dich nicht traust, eine Frau anzufassen? Nix!
2. Ging es mir hier nicht um "was Langfristiges", sondern um das sehr schnelle Erzeugen von Gefühlen der Art, die ein ONS erfordert, denn das war die Frage.
3. Frauen ziehen doch genau so eine Show ab, die sie in allerbestem Licht erscheinen lässt. Sie schminken sich, kleiden sich 3h lang an (Bauchweg-Tricks, push-up BHs etc), um möglichst vorteilhaft zu wirken und am nächsten Morgen erkennst Du sie eh nicht wieder. Somit ist also nur ein Gleichgewicht erreicht, denn Frauen faken genauso und das sogar wesentlich routinierter. Deswegen empfehle ich ohnehin nicht in diesem Umfeld zu suchen. Schon gar nicht aber "was Langfristiges".
Also wirklich, cc72, das ist schon etwas die Höhe. Erstens mal musst Du mir nicht sagen wer hier ein "höheres Level" erreicht habe. Ich behaupte das Gegenteil. Dass solche Faker-Strategien völliger Blödsinn sind, ist eine Erkenntnis die mit zunehmender Reife gekommen ist.

Weiters willst Du doch nicht das Vorlügen einer falschen Nationalität, das Erfinden einer Ehefrau/Familie, in Summe das Vorgaukeln eines völlig anderen, Dir fremden Lebens damit vergleichen, sich mit Kleidern und Schminke hübsch zu machen? Das ist vollkommen lächerlich, ehrlich.

Und Du hast mein Problem mitnichten "identifiziert". Dein Ratschlag war KINO, zu deutsch: die Frau betatschen. Dass aber Frauen nicht einfach von jedem Typen betatscht werden wollen sondern nur von denen, die sie OHNEHIN schon attraktiv finden, was eben hier das Ursprungsproblem ist, darauf hast Du keine Antwort geliefert.
Zuletzt geändert von supersilk am 14 Feb 2012 22:04, insgesamt 3-mal geändert.
e-schredder

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von e-schredder »

Was ist mit dem umgekehrten Fall: Mir fällt es wie vielen hier schwer, einer Frau Interesse an ihr als Frau zu zeigen. Weil ich mir hier eh keine Erfolgschancen ausrechne, habe ich es auch fast nie versucht. Ich vermute, dass mein Desinteresse echt wirkt.

Frage: Fühlen sich manche Frauen beleidigt, wenn man sie nur völlig geschlechtsneutral behandelt?

(Meine Antwort: In einem Fall war eine entfernte Bekannte von mir vermutlich enttäuscht und böse auf mich.)
cc72

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von cc72 »

supersilk hat geschrieben:Erstens mal musst Du mir nicht sagen wer hier ein "höheres Level" erreicht habe. Ich behaupte das Gegenteil. Dass solche Faker-Strategien völliger Blödsinn sind, ist eine Erkenntnis die mit zunehmender Reife gekommen ist.

Weiters willst Du doch nicht das Vorlügen einer falschen Nationalität, das Erfinden einer Ehefrau/Familie, in Summe das Vorgaukeln eines völlig anderen, Dir fremden Lebens damit vergleichen, sich mit Kleidern und Schminke hübsch zu machen? Das ist vollkommen lächerlich, ehrlich.
Gut, dann nenne es "andere Strategie". Jedenfalls habe ich seine Frage beantwortet. Dass dies nicht automatisch Deine Fragen mitbeantwortet ist insofern klar, als dass ihr unterschiedliche Ziele verfolgt.
pippuria

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von pippuria »

Ich fühle mich als Frau wahrgenommen, allein schon wenn du diese Frage stellst/ dir diese Frage stellst, fab Tom.
ich glaube, damit eröffnest du dir viel, den das wird bemerkt beim weiblichen Gegenüber.

meine Situationen:
wenn sie Männer mir gegenüber höflich erweisen, in den Mantel helfen, ein vorher unbekannter, nachdem ich ihn in großer Frühstücksrunde kennenlernte, ergriff er meinen Mantel und half mir hinein, das hat mir gut gefallen, fühlte mich gleich ihm etwas zugeneigt.
eine weitere Situation, bekam einen Handkuß, hatte mich für ein schönes Konzert bedankt, nach einer Aufführung, er ging dann, und ich schaute ganz beseelt hinterher,
Ich bin gestützt worden, unebener Weg, um nicht zu stürzen.

Allesamt klassische Szenen mit höflichen Männern, Kavalieren. Für mich genügt das, vielleicht auch ein Spiel, denn natürlich schaffe ich es selbst in den Mantel, und wäre auch nicht gestürtzt.
Für mich ists ein Zeichen meiner, wie Du hier fragst, Wahrnehmung und Hinwendung als Frau.
fab_tom

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von fab_tom »

supersilk hat geschrieben:
fab_tom hat geschrieben: daher meine Frage. Ich würde gerne daran arbeiten, der Frau in einer solchen Situation "besser" zu kommunizieren, was ich möchte und natürlich sofern möglich, solche Gefühle auch in ihr zu wecken.
Deinen Wissensdurst in allen Ehren, fab_tom, aber Du weisst wahrscheinlich schon was ICH hierzu sagen werde. Das ist meines Erachtens absolut und vollkommen unmöglich. Diese Männer spielen mit ihrem Körper, mit ihrer Persönlichkeit, mit ihrer Vergangenheit, ihrem Status, mit allem zusammen in einer vollkommen anderen Liga als wir. Und das lässt sich nicht mit ein bisschen "besser kommunizieren" erledigen, dazu müssten man zu einem völlig anderen Mensch werden, etwa so wie das cc72 beschreibt.
Ich verstehe gut, was du damit meinst und würde auch niemanden raten, sich jetzt die quantitativ erfolgreichsten 10% als Messlatte zu setzen, wenn man selbst z.B. (überspitzt ausgedrückt) noch mit der Hürde "Ich kann nichtmal mit Frauen reden ohne dabei zu stottern" zu kämpfen hat.
Ich habe mich in den letzten 2,5 Jahren jedoch schon ein großes Stück verändert bzw. weiterentwickelt, habe manch interessante Erfahrung machen können, manch Tolle dürfen und manche Schmerzliche müssen. Bin seit rund 2 Jahren auch kein AB mehr und seh mich eher als durchschnittlich erfolgreich.
Ich hatte mir damals vor drei Jahren vorgenommen (als ich von meinem Ultra-Langzeit OdB einen schmerzhaften Korb bekam, der mir im Nachhinein zeigte, wie illusorisch damals für mich eine Partnerschaft mit ihr war. Heute bin ich dankbar dafür, gab mir den Anstoß, etwas zu ändern), innerhalb von fünf Jahren meinem eigenen "Idealbild" einer Persönlichkeit anzunähern - Zu Leben und zu Handeln nach meiner eigenen Vorstellung und Überzeugung ohne Selbstzweifel und latenter Unsicherheit. Die Rahmenbedingungen (soziale Kontakte, weniger Hemmungen, anderes Männer- und Frauenbild etc. und nicht zuletzt ein Umfeld mit sehr viel Gleichaltrigen) habe ich inzwischen und dazu ja noch etwas Zeit.
Daher denke ich, dass mir dazu nicht mehr "soviel" fehlt, ein bissl Wissenserweiterung dabei aber nie schaden kann und in dem Falle hilft es ja nicht nur mir sich über die Dynamiken der zwischenmenschlichen Anziehung auszutauschen.

Und falls dat allet nich klappt wie ich mir dat vorstell', hab ich damit immer noch'n Thema und Wissen angehäuft für die Bachelorthesis. :D
Hopeless85

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von Hopeless85 »

supersilk hat geschrieben:


Und bei solchen Sachen wie Sport, Chor, Kurs, Weiterbildung, etc. hatte ich bisher schlicht und einfach immer Pech. Ich lerne zwar nette Menschen und auch nette Frauen kennen, aber diese nehmen mich wie schon erwähnt nicht als Mann wahr sondern bloss als "Kursmitglied" und wenn es sehr gut läuft als "Bekannten" mit dem man mal was unternimmt. Aber nie auf eine sexuelle Weise. Und solche Anlässe haben den Nachteil dass sie sehr langfristig sind. Mein letzter Sprachkurs dauerte 3 Semester, da war man halt immer mit den gleichen Leuten dann zusammen und dadurch ist die Zahl der Möglichkeiten enorm begrenzt.
So gehts mir auch. Ich kann auch Kurse Wochen/Monatelang besuchen. Ich komme einfach 0 vorwärts. Das is dann keine Schüchternheit sondern Unfähigkeit. Ich erkenne auch nie, wirklich nie Interesse. Aber man muss auch bedenken, vielleicht hat sie gerade keine Lust ?, ist vergeben ?, du bist nicht ihr typ?.
Wieviel bleiben dann noch übrig ? Wohl nicht mehr soviele.
Robinson

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von Robinson »

schwarzkaeppchen hat geschrieben:Fazit:
Fühlst du dich weiblicher, fühlst du dich auch nicht mehr so verkleidet, wenn du weiblicher aussiehst!
Das ist absolut richtig gesagt, und man kann ebenso richtig formulieren:
Fühlst du dich männlicher, fühlst du dich auch nicht mehr so verkleidet, wenn du männlicher aussiehst!
FrankBN hat geschrieben:Die übliche positive Rückkopplung welche viele die es mal geschafft haben verspüren. Leider gibts dasselbe halt auch oft in negativ.
Wie wahr. Und dann gibt es halt nur: diesen Kreis durchbrechen. Und das kann einem niemand abnehmen. Da kann es nur Hilfe geben, indem man immer wieder dazu auffordert und jeden Schritt in die richtige Richtung positiv kommentiert. Anfangen und es tun: muss man halt selbst.
Robinson

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von Robinson »

supersilk hat geschrieben: Dass dominante Männer automatisch "vulgär" sein müssen stimmt eben auch überhaupt nicht. Viele von den Männern, von denen ich rede, sind kein bisschen prollig sondern gebildet, haben gute Jobs und auch anständige Manieren. Gemeinsam ist ihnen, dass sie viel bis sehr viel reden, jede Menge Geschichten auf Lager haben, immer und überall die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und sehr gerne im Mittelpunkt stehen.
Was du da als "Alphatyp" beschreibst, ist meiner Ansicht nach die ganz schlichte Normalität. Was du als "viel reden" bezeichnest, dürfte nach meinem Eindruck von deinen sonstigen Beiträgen das sein, was die allermeisten Menschen als normales Konversationsverhalten bezeichnen.
Und es ist auch normal, dass sich Gruppen um einzelne Personen herum bilden. Das ist normal, und es beeinträchtigt die Kommunikationschancen anderer überhaupt nicht; sonder die Etablierung dieser "normalen Strukturen" befördert sozialen Austausch. Gekniffen sind da natürlich die, die sich warum auch immer an diesen Strukturen nixht adäquat einklinken können. Die gibt es auch immer. Die können ihre Lage nur ändern , indem sie lernen, das zu tun, was sie ja eigentlich auch tun möchten: etwas mehr Beachtung im sozial-kommunikativen Zusammenhang erregen. Wem das als wesensfremde Fakerei vorkommt, der muss halt drauf verzichten bzw, sich entscheiden, ob sein "natürliches Wesen" und sein "natürlichen Bedürfnis" nach einem gewissen Maß Beachtung tatsächlich so inkompatibel sind (was meines Erachtens rein logisch betrachtet überhaupt nicht sein kann.)
supersilk hat geschrieben: Und bei solchen Sachen wie Sport, Chor, Kurs, Weiterbildung, etc. hatte ich bisher schlicht und einfach immer Pech. Ich lerne zwar nette Menschen und auch nette Frauen kennen, aber diese nehmen mich wie schon erwähnt nicht als Mann wahr sondern bloss als "Kursmitglied" und wenn es sehr gut läuft als "Bekannten" mit dem man mal was unternimmt. Aber nie auf eine sexuelle Weise.
Machst du dch denn so bemerkbar? Was im Sinne des Threadtitels heißt: Machst du Frauen deutlich, dass du sie als attraktive Frau wahrnimmst? Ich meine nicht " es sagen". Sondern es deutlich machen, also bei der Frau die entsprechenden Emotionen und Gedanken anregen.

Das hört sich extrem technisch an. Im Gegensatz zu cc72 denke ich nicht, dass sich das verlässlich technisch lösen lässt. Es muss eine tatschliche attraktive Wirkung der Frau auf dich gegeben sein. Das spiegelt man dann zurück. Daraus ergibt sich noch nicht unbedingt eine Partnerschaft. Aber es sollte doch eine Reaktion erkennbar sein, dass sie erkennt, dass du nicht ganz uninteressiert bist.
supersilk hat geschrieben:
schwarzkaeppchen hat geschrieben:Wie hieß es letztens in einem anderen Thread? "Mit der eigenen Schüchternheit/Zurückhaltung kokettieren"...
Das können Frauen machen! Weil Männer teilweise darauf stehen, wenn Frauen auf eine sehr weibliche Art schüchtern sind.

Als Mann biste da hoffnungslos verloren.
Falsch. Du musst es allerdings anders machen. Auf männliche Art eben.
UNd das kann ich dir unter anderem sagen, weil meine persönliche, frühere Schüchternheit durchaus allerlei Frauen gefallen hat. Ich war damals nur zu blöde, es zu bemerken, und zu unfähig, was draus zu machen. Das ist dann der Nachteil der Schüchternheit: nicht, dass sie unattraktiv wäre. Sondern dass man zu schüchtern ist, aus der Attraktivität was zu machen.
supersilk hat geschrieben:ich WEISS eben gar nicht WELCHE Frauen angeblich auf schüchterne Männer stehen sollen. Hier im Forum wird das immer wieder gesagt, aber im RL treffe ich schlicht keine solchen. Du kannst jetzt sagen, das ist weil ich die falschen Orte besuche. Dann weiss ich aber einfach nicht, welche Orte ich DANN besuchen soll. Ich bewege mich aufgrund meiner Freunde und Arbeitskollegen in sehr verschiedenartigen sozialen Kreisen, und überall wo ich bin sehe ich nur Frauen (darunter welche die mir gefallen und welche die mir nicht gefallen), die denjenigen Männern, die am meisten "Wind machen" und am lautesten/dominantesten auftreten, bewundernd an den Lippen hängen. Frauen die bewusst die Nähe von zurückhaltenden Outsidern suchen begegnen mir schlicht keine.
Wie gesagt: dass ich durchaus attraktiv gewirkt habe, habe ich erfahren, nachdem ich weniger schüchtern geworden war und mit Frauen, die mich von vorher kannten, darüber gesprochen habe. DAS ist das Problem des Schüchternseins.
Es beeinflusst auch deine Wahrnehmung von dir selbst.
supersilk hat geschrieben:Das mit der Aufreisserpersönlichkeit schreibe ich nicht um mich über diese Männer lustig zu machen, sondern um zu illustrieren warum der Tipp "sprich halt mal eine Frau an" nicht wirksam ist. Weder um 3 Mädels pro Tag abzuschleppen NOCH um EINE Freundin zu finden.
Ohne eine Frau anzusprechen, wirst du allerdings auch NIE EINE Freundin finden können. - Wer keine Frauen ansprchct, für den ist dieser Rat daher durchaus sinnvoll als Grundvoraussetzung.
supersilk hat geschrieben:Diese Männer spielen mit ihrem Körper, mit ihrer Persönlichkeit, mit ihrer Vergangenheit, ihrem Status, mit allem zusammen in einer vollkommen anderen Liga als wir.
Nur so nebenbei: dieses "andere in eine höhere -Männer-Liga heben" (und sich selbst folglich in eine niedrigere stecken), die nichts anderes machen als etwas schneller und öfter eine Frau aufzureißen: das würde ich z. B als unmännlich bezeichnen.
Was bringt dir dieses Minderwertigkeitsgefühl?
supersilk hat geschrieben:Also wo zum Henker findet man die angeblich massenweise vorkommenden Frauen, die lieber mit einem durchschnittlichen und ehrlichen Mann eine gemeinsame Zukunft aufbauen möchten, statt mit so einem Turbo im Nebenzimmer "Briefmarkensammlungen anzuschauen". Wo sind die Frauen, die ein angenehmes Gespräch mit Option auf späteres Wiedersehen einem kurzen Vergnügen mit dem Partystar für den sie ohnehin nur Nummer 6 diese Woche sind vorziehen? Ich weiss es nicht, weil ich auch nur tagtäglich DIESE Geschichten erlebe.

Vielleicht bewegen fab_tom und ich uns einfach in den völlig falschen Kreisen. Aber es ist auch irgendwie logisch, dass man halt mit seinen Kollegen von der Arbeit oder vom Studium rumhängt und auf solche Parties geht.
Vielleicht seid ihr aber auch gar nicht so durchschnittlich und ehrlich und zukunftsgeeignet, wie ihr denkt. Könnte ja auich ein Grund dafür sein, dass euch die Frauen, die solche Männer mögen, nicht begegnen. Bzw. sich euch nicht als solche zeigen.
Robinson

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von Robinson »

supersilk hat geschrieben: "Verständnis zeigen" bedeutet doch nicht "Begehren zeigen"? Wir reden von völlig unterschiedlichen Dingen.
Was soll den dieser Wunsch nach "Verständnis"? Du willst eigentlich nur sehen, dass du mit deinen Ideen nicht allein auf der Welt bist? Ist es das? Du willst damit gar nichts anderes bewirken, als dein Bedürfnis nach "Puh, ich bin nich tallein so crazy!" zu befriedigen?
Ich fände das reichlich schräg, aber es könnte natürlich deine seltsam hilf- und zwecklosen Gedanken erklären, die du so umfangreich ausbreitest. Ich gestehe, das Motto "Puh, anderen geht es ebenso mies wie mir, da geht es mir gleich besser!" ist mir bislang noch nicht eingefallen.
supersilk hat geschrieben: Worauf ICH hoffe ist eine konstruktivere Gesprächskultur. Wenn zum Beispiel wieder ein neuer MAB ins Forum kommt und beschreibt, wie sehr er darunter leidet, dass die Frauen ihn nicht begehren. Und dann Schlaumeier wie Du schreiben "na dann such Dir HALT mal ne Freundin" oder "dann nimm Dein Selbstbewusstsein HALT anderswoher". Dann wäre es schön, wenn weniger Frauen DIR Beifall klatschen und dafür mehr Frauen dem MAB ein gutes Wort zukommen lassen, z.B. "ja ich kenn das wenn man sich unbegehrt fühlt, das finde ich auch ganz schön hart". Soetwas nennt man "Verständnis" und "Mitgefühl" zeigen, beides Dinge, die Dir scheinbar vollkommen fremd sind. Du kennst nur das sofortige verbissene Problemelösen und das nota bene bei Problemen, die möglicherweise bei vielen gar keine Lösung HABEN. Du musst anfangen einzusehen, dass nicht alles auf der Welt gelöst werden kann und vielleicht einige Menschen mit ihrem Schicksal klarkommen müssen.
Ich habe mit dem Einsehen etc. überhaupt kein Problem. Aber was bitte ist daran konstruktiv? Du willst konstruktivere Gesprächskultur, und dann führst du aus, dass dir vor allem an ein paar Streicheleinheiten liegt. (Wobei ich persönlich Streicheleinheiten online für ziemlich absurd halte, aber bitte.) Das ist nicht konstruktiv, das ist anästhesierend. Der schlcihte Auistausch von Befindlichkeiten. So what. Und das darf ja hier auch jeder machen und tun soviel er will. Ich beteilige mich halt nicht daran. Und ich argumentiere dagegen, dass ein Mehr dieser Anästhsesie konstruktiv sei. Du argumentierst dafür. Es wird sich ein Trend bilden, und ich nehme an, er wird sich ungefähr genau da einpendeln, wo er sich momentan befindet.
supersilk hat geschrieben: Und denen tut es unglaublich gut, wenn sie auf andere Menschen treffen, die ihre Probleme VERSTEHEN und die einfach ein bisschen NETT zu ihnen sind.
Vollstes Verständnis. Was hat das mit dem Forum hier zu tun? Hier ist online. Hier begegnest du keinem. Auf Treffen: je gern bitte. Aber hallo: hier im Forum TRIFFST du doch niemanden! Und es ist die Frage, ob man seine Probelme eher verstanden fühlt, wenn jemand sagt: "Oh du Armer" oder "ich hätte da eine Idee!" Ich z. B. ziehe Letzteres vor.
supersilk hat geschrieben: nicht gleich an den Kopf werfen "selber Schuld" oder "mach HALT mal". Ich gehe aber nicht davon aus dass ich Dir das jemals begreiflich machen kann.
wie kommst du drauf? Schleißlich macht hier keiner, was du dir da ausdenkst. Insofern sollte dioch alles gut sein? (Allerdings kommt häufiger mal vor, dass jemand behauptet, ihm sei Schuld zugewiesen worden, obwohl davon weit und breit nichts zu sehen ist. Aber daran kann dann auch nur derjenige selbst was ändern.)

Kurz: Fantasiere nicht soviel Negatives herbei, dann findest du das Forum auch gleich wieder angenehmer. Oder meinetwegen konstruktiver. Fang halt erst mal selbst an und lass die destruktiven Fantasierepliken.
supersilk hat geschrieben:Und darum sind solche Ratschläge, die nur dem Zweck dienen, den Eindruck zu erwecken, man könne durch irgendwelche "Ersatzhandlungen" eine vergleichbare Form von Bestätigung bekommen meines Erachtens nicht zielführend.
Abgesehen davon, dass deine Interpretation/Umschreibung "solcher Ratschläge" dieselben ziemlich missversteht: Was wäre denn deines Erachtens zielführend? Mehr "oh, ich kann dich verstehen, mir geht's auch so"? Nein? Ja? Oder? - Und zu welchem Ziel führt das?
supersilk hat geschrieben: Als von Natur aus zurückhaltender Mensch ist das "faken" einer locker-flockigen Aufreisserpersönlichkeit nicht möglich, ohne dass es aufgesetzt wirkt.
Immer diese sinnlosen Kontrapositionen. Als wenn es nichts dazwischen gäbe. Als wenn man "von Natur aus" so zurückhaltend wäre, dass man sein teifstes inneres Bedürfnis, eine Frau für sich zu gewinnen, "von Natur aus" nicht umsetzen könnte. - Von Natur aus kannst du das selbstverständlich (die übilchen gravierenden Probleme mit Krankheitscharakter mal ausgenommen). Alles andere ist Selbstbetrug.
lainey

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von lainey »

cc72 hat geschrieben:
fab_tom hat geschrieben:Da war nichts mit langsamen Kennenlernen, das ging Ratzfatz, daher meine Frage. Ich würde gerne daran arbeiten, der Frau "besser" zu kommunizieren, was ich möchte und natürlich sofern möglich, solche Gefühle auch in ihr zu wecken.
Nichts leichter als das: Wenn es Dir nicht gelingt, einen leichten(!) Hauch von Geld, Status und Einfluss zu erzeugen (dafür muss man ein gewisses Alter haben, optisch), verleih Dir irgendeinen exotischen Hauch. Lerne eine wohlklingende exotische Sprache (Persisch oder Arabisch zB), tu so als wärst Du Ausländer und neu im Lande. Ungewöhnliche Kleidung und Frisur hilft dabei (traditionelle asiatische Kleidung höherer Kasten zB sieht super aus!). Alternativ die soziale Schiene: Sanften Konkurrenzdruck erzeugen ist immer gut, notfalls mit nem Ehering. Konkretes Bsp für eine Exotennummer mit ONS Garantie - wenn Du ernst bleibst dabei: Klick
Da wäre ich wohl eher angewidert statt angeturnt.

Also mich fasziniert es immer, wenn Männer es schaffen authentisch zu bleiben. Wenn tiefe Blicke getauscht werden und nur ich wahrgenommen werde. Wenn die Welt um uns herum geradezu stillsteht (jaaa, kitschig, ich weiß ^^) und ich weiß. dass er sich im Augenblick nur für mich intreressiert. Dann ist es mir auch egal, dass ich weiß. dass er den nächsten Abend vielleicht noch ne Andere am Start hat. Der Moment zählt und da bin ich für ihn die Einzige. Authenzität dann in dem Sinne, dass er sich der Absurdität der Situation im Klaren ist, dass er vielleicht ab und an schüchtern oder verlegen zur Seite schaut, aber lächelt, flirtet und mir mit seinen Blicken zeigt, dass ich etwas Besonderes bin. Dazu stimmt dann einfach eventuell die Chemie zwischen uns und zack: Landen wir im Bett? (Schwierig zu beschreiben, was da passiert, weil es einfach irgendwie passiert...)

Ich denke schon, dass du etwas an deiner Verhaltensweise und deiner Art mit einer Frau zu kommunizieren ändern kannst, dass aber leider auch viel auf der zwischenmenschlichen Ebene und unbewusst abläuft.
supersilk

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von supersilk »

Robinson hat geschrieben: Was du da als "Alphatyp" beschreibst, ist meiner Ansicht nach die ganz schlichte Normalität. Was du als "viel reden" bezeichnest, dürfte nach meinem Eindruck von deinen sonstigen Beiträgen das sein, was die allermeisten Menschen als normales Konversationsverhalten bezeichnen.
Und es ist auch normal, dass sich Gruppen um einzelne Personen herum bilden. Das ist normal,
Etwas viel "normal", findest Du nicht? Ich weiss ja nicht was Deine Definition von "normal" ist. Ich würde diese Männer auch nicht als "abnormal" bezeichnen. Aber ihr Verhalten ist eben speziell ausgezeichnet dadurch, dass sich Gruppen immer um sie herum bilden und auf sie fokussiert sind und damit auch die gesamte Aufmerksamkeit der Frauen.
Robinson hat geschrieben: und es beeinträchtigt die Kommunikationschancen anderer überhaupt nicht; sonder die Etablierung dieser "normalen Strukturen" befördert sozialen Austausch. Gekniffen sind da natürlich die, die sich warum auch immer an diesen Strukturen nixht adäquat einklinken können. Die gibt es auch immer. Die können ihre Lage nur ändern , indem sie lernen, das zu tun, was sie ja eigentlich auch tun möchten: etwas mehr Beachtung im sozial-kommunikativen Zusammenhang erregen.
Ich kann mich hervorragend einklinken. Ich nehme meinen Platz ein und beteilige mich auch am sozialen Austausch. Deswegen werde ich ja auch eingeladen auf Parties und fühle mich eigentlich überall gerne gesehen. Ich BRAUCHE auch gar nicht im Zentrum zu stehen und überlasse diese Rolle an sich gerne so einer "Gruppenkern"-Person. Ich sage "an sich", weil das alles wunderbar wäre, wenn da nicht die Frauen wären, für die ich mich halt auch interessiere, die selber aber nur Interesse an "Gruppenkern"-Personen haben.
Robinson hat geschrieben:Wem das als wesensfremde Fakerei vorkommt, der muss halt drauf verzichten bzw, sich entscheiden, ob sein "natürliches Wesen" und sein "natürlichen Bedürfnis" nach einem gewissen Maß Beachtung tatsächlich so inkompatibel sind (was meines Erachtens rein logisch betrachtet überhaupt nicht sein kann.)
DOCH, und genau da liegt doch die Crux: die Bedürfnisse, die man hat, und das, was man selber bieten und leisten kann sind zwei vollkommen orthogonale Dinge. Warum sollte sich jemand, der arbeitsunfähig ist, nicht auch eine Villa mit Swimming-Pool wünschen? Da ist doch kein logischer Fehler drin, in dem Wunsch an sich? Ein Fehler wird es erst dann, wenn man sich nicht mehr der Tatsache bewusst ist, dass es sich dabei um einen unerfüllbaren Wunsch handelt. DU bist derjenige der glaubt, wenn man ein natürliches Bedürfnis nach etwas hat, dann MUSS es auch irgendeinen Weg dahin geben, den man nur den Mut haben muss zu beschreiten. So einfach ist es aber leider nicht, und viele Menschen auf dieser Welt müssen auf die Befriedigung vieler ihrer natürlichen Bedürfnisse verzichten, weil ihre Umstände es einfach nicht hergeben.

Robison hat geschrieben: Machst du dch denn so bemerkbar? Was im Sinne des Threadtitels heißt: Machst du Frauen deutlich, dass du sie als attraktive Frau wahrnimmst? Ich meine nicht " es sagen". Sondern es deutlich machen, also bei der Frau die entsprechenden Emotionen und Gedanken anregen.
Das sind eben wieder zwei völlig unvergleichbare Dinge. Klar mache ich mich bemerkbar. Klar mache ich deutlich, dass ich interessiert bin. Das heisst doch nicht, dass das bei den Frauen "entsprechende Emotionen" deswegen auslöst?? Diese Emotionen können vollkommen einseitig sein und da kannst Du es dann deutlicher und deutlicher und deutlicher "zeigen", bis Du ihr auf die Nerven gehst. Wenn sie Dich nicht toll und erotisch findet, dann hat sie an diesen Interessenbekundungen und Signalen überhaupt keinerlei Interesse.
Robinson hat geschrieben: Und das kann ich dir unter anderem sagen, weil meine persönliche, frühere Schüchternheit durchaus allerlei Frauen gefallen hat. Ich war damals nur zu blöde, es zu bemerken, und zu unfähig, was draus zu machen. Das ist dann der Nachteil der Schüchternheit: nicht, dass sie unattraktiv wäre. Sondern dass man zu schüchtern ist, aus der Attraktivität was zu machen.
Du solltest aber nicht so einfach von Dir auf mich schliessen. Ich glaube wir haben inzwischen schon festgestellt, dass wir beide grundverschieden sind. Ich glaube Dir, dass Frauen Dich attraktiv fanden und Du zu schüchtern warst, um was draus zu machen. Bei mir liegt es aber nicht daran. Denn erstens bin ich nicht so schüchtern dass ich nicht doch die Initiative ergreifen kann wenn ich mir was davon verspreche, und zweitens habe ich auch nicht das Problem, Signale nicht zu erkennen.
Robinson hat geschrieben:Ohne eine Frau anzusprechen, wirst du allerdings auch NIE EINE Freundin finden können. - Wer keine Frauen ansprchct, für den ist dieser Rat daher durchaus sinnvoll als Grundvoraussetzung.
Richtig, aber das TUN wir ja alle. Wer nie Frauen anspricht, weiss ja selber, woran es wohl liegen könnte. Wir reden hier von allen anderen, die das sehr wohl tun und dabei auf die Schnauze fallen. Du brauchst dem Arbeitslosen der sich eine Villa mit Pool wünscht auch nicht zu sagen: "TJA wenn Du die Immobilienanzeigen nicht liest findest Du auch Deine Traumvilla nicht, ist ja ganz klar". Er LIEST die Anzeigen vermutlich verträumt, aber er hat das Geld nicht um die Villa zu bezahlen.
Robinson hat geschrieben: Nur so nebenbei: dieses "andere in eine höhere -Männer-Liga heben" (und sich selbst folglich in eine niedrigere stecken), die nichts anderes machen als etwas schneller und öfter eine Frau aufzureißen: das würde ich z. B als unmännlich bezeichnen.
Was bringt dir dieses Minderwertigkeitsgefühl?
Was bringt es dem Arbeitslosen, sich bewusst zu sein, dass er sich die Villa nicht leisten kann? Vielleicht ein Stück Realismus, vielleicht kann er seine Zeit mit was Besserem verbringen statt davon zu träumen? Ist das ein Minderwertigkeitskomplex? Ich nenne es eine realistische Einschätzung seiner Situation.
Robinson hat geschrieben: Vielleicht seid ihr aber auch gar nicht so durchschnittlich und ehrlich und zukunftsgeeignet, wie ihr denkt. Könnte ja auich ein Grund dafür sein, dass euch die Frauen, die solche Männer mögen, nicht begegnen. Bzw. sich euch nicht als solche zeigen.
Ehrlich bin ich auf jeden Fall, durchschnittlich ja wohl ganz offensichtlich nicht (allerdings nur im Bereich Frauen, sonst schon), und... zukunftsgeeignet? Tja, dass weiss ich nicht, das müssen ja wohl die Frauen entscheiden. Aber ich habe den Verdacht, dass nur sehr wenige von ihnen direkt an die Zukunft denken und die meisten sich halt doch erstmal eher von momentanen Gefühlen und Impulsen leiten lassen und wenn die nicht stimmen, spielen auch Erwägungen über die Zukunft wohl keine Rolle.
skz.

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von skz. »

supersilk hat geschrieben:..wall of text..
Irgendwie machst du es dir schon ein bisschen arg einfach.
Deine verbissene Art ist zwar bewundernswert aber macht dich leider recht schnell lächerlich.. :(
supersilk

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von supersilk »

skz. hat geschrieben:
supersilk hat geschrieben:..wall of text..
Irgendwie machst du es dir schon ein bisschen arg einfach.
Deine verbissene Art ist zwar bewundernswert aber macht dich leider recht schnell lächerlich.. :(
Du DAS Kompliment kann ich nur zurückgeben. ;)
skz.

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von skz. »

Cool :)

Hättest du jetzt auch noch Erfolg bei den Damen, könnt ich dir die Hand zur Freundschaft reichen.
Aber so?

nee..
Robinson

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von Robinson »

supersilk hat geschrieben: Etwas viel "normal", findest Du nicht? Ich weiss ja nicht was Deine Definition von "normal" ist. Ich würde diese Männer auch nicht als "abnormal" bezeichnen. Aber ihr Verhalten ist eben speziell ausgezeichnet dadurch, dass sich Gruppen immer um sie herum bilden und auf sie fokussiert sind und damit auch die gesamte Aufmerksamkeit der Frauen.
Nein, finde ich nicht "etwas viel". Solche Leute gibt es und muss es geben, von denen kann man lernen und sie ersparen es beispielsweise Leuten wie dir oder mir, eine Gruppe zusammenzuhalten - das ist nämlich richtig Arbeit (jedenfalls für mich, aber immerhin habe ich gelernt, wie man das macht). Andere machen das einfach so. Feine Sache.
supersilk hat geschrieben: Ich sage "an sich", weil das alles wunderbar wäre, wenn da nicht die Frauen wären, für die ich mich halt auch interessiere, die selber aber nur Interesse an "Gruppenkern"-Personen haben.
Dann treibst du dich offensichtlich in völlig anderen Kreisen rum als ich das getan habe und tue. Nach meiner Erfahrung wollen auch Frauen gern beachtet werden und die Aufmerksamkeit nicht unbedingt immer mit sieben anderen teilen. Während im Mittelpunkt die eine Musk spielt, ist im Randbereich reichlich Platz für eigene Aktionen. Du sagst, du beobachtest aufmerksam. Ich denke, das tue ich auch. Als ich noch so richtig gehemmt wa,r, habe ich das eigentlich nur getan (und selbst dann haben sich gelegentlich Frauen an mir interessiert gezeigt, ich war nur hoffnungslos damit überfordert; und nein, mich würde niemals jemand für ein Zeitschriftencover fotografieren wollen). Und dann beobachte ich halt auch die Reaktionen der Frauen, sehe, wer wann lächt oder lächelt oder die Stirn runzelt und etwas gelangweilt wirkt und wenn sie mir sympathisch ist, lächle ich zurück oder es gibt die "Augenblicke" des gegenseitige Einverständnisses oder man trifft sich "zufällig" an der Theke oder was auch immer. Das ist nicht nur eine Sache der eigenen Aktion, sondern auch des Offenseins und Zulassens (letzteres eine hohe, weithin unterschätzte Kunst) - man(n) ist nämlich nie der einzge, der seine soziale Umgebung scannt.

Wenn du da ausschließlich negative Erfahrungen sammelst, dann bleibt aufgrund meiner Erfahrung nur:
a) Du bewegst dich in - aus meiner Sicht - sehr merkwürdigen Kreisen.
b) du wirkst nicht halb so aufmerksam und kommunikativ, wie du von dir selbst denkst.

Sicher ist jedenfalls, dass sich deine Erlebnisbeschriebuung ganz einfach nicht mit meinen Lebenserfahrungen deckt, und es also auch andere Möglichkeiten gibt, sich in der sozialen Welt zu bewegen. Meine ist zwar auch durchaus verbesserungsfähig, erscheint mri aber immer noch attraktiver als deine.
supersilk hat geschrieben: DOCH, und genau da liegt doch die Crux: die Bedürfnisse, die man hat, und das, was man selber bieten und leisten kann sind zwei vollkommen orthogonale Dinge. Warum sollte sich jemand, der arbeitsunfähig ist, nicht auch eine Villa mit Swimming-Pool wünschen?
Quark.
Du willst doch da Bedürfnis nach Beziehung nicht mit einem Swimming-Pool vergleichen?
Es gibt da gewisse Qualitätsunterschiede, unter anderem, dass es sich in einem Fall um ein nicht-lebendes und letztlich völlig problemlos verzichtbares Objekt ohne eigene Willen handelt. Wenn sich Beziehung für dich auf der ebene Swimmingpool befindet, dann hast du kein Problem.

Und Beziehung hat NICHTS mit Leistung zu tun. Und es gibt da auch nichts "zu bieten", was dir nicht von Natur aus möglich wäre. Das Potenzial einsetzen: das musst du.
supersilk hat geschrieben: Ein Fehler wird es erst dann, wenn man sich nicht mehr der Tatsache bewusst ist, dass es sich dabei um einen unerfüllbaren Wunsch handelt.
Ich sag doch: du stehst dir selbst im Weg. Du glaubst und willst dir einreden, dir wäre es unerfüllbar. Gleichzeitig sagst du, man solle deine Wunsch danach verstehen, wie sich ein Arbeitsloser einen Swimming-Pool wünschen kann.
Und DAS ist nicht unlogisch? Entschuldigung: das vollständig albern.
supersilk hat geschrieben: Du bist derjenige der glaubt, wenn man ein natürliches Bedürfnis nach etwas hat, dann MUSS es auch irgendeinen Weg dahin geben, den man nur den Mut haben muss zu beschreiten. So einfach ist es aber leider nicht,
Wieder supersilks fantastische Erfindungsmaschine: NUR DU redest andauernd was von "einfach", um dann zu sagen, so einfach sei es nicht, um daraus die Rechtfertigung zu ziehen, dich für nicht mehr veränderungsfähig zu halten. Guck dir deine Beiträge an: Andauernd dieses dahererfundene "Argument",das ich angeblich vertrete. Während ich dir ein ums andere mal mitteile, dass ich diese Ansicht ganz und gar nicht teile. Aber es interessiert dich nicht. Deine frei erfundene Wahrheit ist dir lieber. Aber dann werde doch wenigstens glücklich damit. Stattdessen teilst du uns mit, wie unfair und belastend du sie findest. Das ist absurd.

Der erste Satz deines Zitats ist absolut richtig. Und nein: DAS IST NICHT IMMER LEICHT UMZUSETZEN. Und manchmal findet man den Weg nicht (oft, weil man zuviel darüber nachdenkt, anstatt, jawoll: einfach mal loszulegen, mit allen Irrungen und Wirrungen, die das mit sich bringt). Das Leben ist nicht immer leicht. Manche haben es in manchen Dingen leichter, andere schwerer. So what.
supersilk hat geschrieben: und viele Menschen auf dieser Welt müssen auf die Befriedigung vieler ihrer natürlichen Bedürfnisse verzichten, weil ihre Umstände es einfach nicht hergeben.
Lebst du auf einer einsamen Insel? Hat man dir die UN-Lebensmittelration gestrichen? Bist du schwerwiegend krank, entstellt, behindert? Nein? Dann bist du NICHT von solchen Umständen betroffen.
Ehrlich: ich finde es ein bisschen erbärmlich, wenn du dich mit solchen Benachteiligten auf eine Stufe stellen willst.
supersilk hat geschrieben: Das sind eben wieder zwei völlig unvergleichbare Dinge. Klar mache ich mich bemerkbar. Klar mache ich deutlich, dass ich interessiert bin. Das heisst doch nicht, dass das bei den Frauen "entsprechende Emotionen" deswegen auslöst??
Doch eigentlich schon. Speigelneuronen und so. Der Mensch ist so gebaut.
Es heißt nicht, dass die Reaktion dann ausreicht. Aber es gibt sie. Damit was anzufangen ist Sache von beiden Beteiligten.
supersilk hat geschrieben: Wenn sie Dich nicht toll und erotisch findet, dann hat sie an diesen Interessenbekundungen und Signalen überhaupt keinerlei Interesse.
Das ist richtig, Aber sie hat die dazugehörenden Emotionen.
Wenn es so einfach wäre, dass man das automatisch hinbiegen könnte, wäre man bei cc72 Theorien. Aber das Spielmaterial ist vorhanden, auch für dich. wenn niemand mit dir spielen will, dann: kannst du es entweder nicht (und das kann man lernen - NEIN, DAS MUSS NICHT EINFACH SEIN), oder du bist aus anderen Gründen unsympathisch. Sofern es keine der üblichen massiven, offensichtlichen Gründe sind, ist es änderbar. Von dir. NEIN, DAS MUSS NICHT EINFACH SEIN.
supersilk hat geschrieben:
Robinson hat geschrieben: Und das kann ich dir unter anderem sagen, weil meine persönliche, frühere Schüchternheit durchaus allerlei Frauen gefallen hat. Ich war damals nur zu blöde, es zu bemerken, und zu unfähig, was draus zu machen. Das ist dann der Nachteil der Schüchternheit: nicht, dass sie unattraktiv wäre. Sondern dass man zu schüchtern ist, aus der Attraktivität was zu machen.
Du solltest aber nicht so einfach von Dir auf mich schliessen. Ich glaube wir haben inzwischen schon festgestellt, dass wir beide grundverschieden sind. Ich glaube Dir, dass Frauen Dich attraktiv fanden und Du zu schüchtern warst, um was draus zu machen. Bei mir liegt es aber nicht daran.
Ich habe nicht von dir auf mich geschlosssen. Ich habe dir mitgeteilt. dass Schüchternheit zunächst mal selbstbehindernd ist, man vieles nicht bemerkt und wenn doch, nicht daran anknüpfen kann.
Wenn du nun behauptest, bei dir sei alles ganz anders, weil du nie die passenden Signale erkennst, DANN IST ES BEI DIR EBEN GENAU NICHT ANDERS. Das ist schlchte Logik. Du bemerjkst es nicht. Ob da wirklich was ist oder nicht, das weißt du nicht, Kannst du nicht wissen - weil du es nicht bemerkst.
supersilk hat geschrieben: zweitens habe ich auch nicht das Problem, Signale nicht zu erkennen.
Anscheinend ja doch. Hast du nciht behauptet, es gäbe nie positive Aufmerksamkeit von Fragen an dir als Mann? Du kannst schlicht nicht wissen, wie gut deine Erkenntnisfähigkeit in dieser Sache ist. Du erfindest dir aber: Sie sei toll. "Es gibt kein außerirdisches Leben, weil ich bisher keine Siganle aufgefangen habe, dabei habe ich die besten Scanner." So funktoniert das nicht.
supersilk hat geschrieben: Richtig, aber das TUN wir ja alle.
Oh, da gab es hier aber schon Ausnahmen.
Lustig, dass dann diejenigen, die diese Aufforderung nicht treffen braucht, sich den Schuh auch gleich anziehen wollen.
supersilk hat geschrieben:
Robinson hat geschrieben: Nur so nebenbei: dieses "andere in eine höhere -Männer-Liga heben" (und sich selbst folglich in eine niedrigere stecken), die nichts anderes machen als etwas schneller und öfter eine Frau aufzureißen: das würde ich z. B als unmännlich bezeichnen.
Was bringt dir dieses Minderwertigkeitsgefühl?
Was bringt es dem Arbeitslosen, sich bewusst zu sein, dass er sich die Villa nicht leisten kann? Vielleicht ein Stück Realismus, vielleicht kann er seine Zeit mit was Besserem verbringen statt davon zu träumen? Ist das ein Minderwertigkeitskomplex? Ich nenne es eine realistische Einschätzung seiner Situation.
1. Dein Beispiel ist, wie oben dargestellt, für die Sache völliger Schachfug.
2. Und warum forderst du dann "mehr Aufmerksamkeit" von Frauen? Das wäre in deinem Beispiel der Arbeitslose, der seine Situation "realistisch einschätzt", sich aber bitter beklagt, dass ihm der Bankberater keinen voluminösen Bausparvertag andrehen will. Völlig absurd. Entscheide dich.
supersilk hat geschrieben: Ehrlich bin ich auf jeden Fall, durchschnittlich ja wohl ganz offensichtlich nicht (allerdings nur im Bereich Frauen, sonst schon), und... zukunftsgeeignet? Tja, dass weiss ich nicht,
Und warum vergleichst du deine Situation dann immer mit der von Durchschnittsmenschen? Mit der "höheren Männer-Liga"? Doch wohl kaum, um dich besser zu fühlen.
fab_tom

Re: An Frauen: Wann fühlst du dich als Frau wahrgenommen?

Beitrag von fab_tom »

Nochmal Danke an lainey und pippuria. Ich glaube, daraus kann ich einiges mitnehmen.
Noch weitere Meinungen dazu? Ich lese sie alle, auch wenn ich sie erst zwischen Supersilks und Robinsons Dialogen suchen muss ;)