Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Ich komme mal zur profanen Auflösung.
Eigentlich soll die Umfrage nichts Anderes, als zwischen Extravertiertheit und Introvertiertheit unterscheiden.
Extravertierte schöpfen Kraft aus der Außenwelt, während Introvertierte aus der eigenen Innenwelt schöpfen (wenn überhaupt). Es sind auch unterschiedliche Weisen, der Welt zu begegnen.
Nun kann man als Extravertierter auch alleine z.B. etwas aus Naturereignissen schöpfen. Das machte die Umfragegestaltung schwierig, weil alleine/mit anderen kein sauberes Kriterium für die Unterscheidung zwischen beiden Personengruppen ist.
Dennoch ist "alleine was für sich machen" oder "etwas mit sich alleine ausmachen" schon ein Indiz für Introvertiertheit, wenn es sehr häufig ist.
Zu mir meinte mal jemand, dass "mein Kopfkino viele Säle hätte". Das war in dem damaligen Kontext als Kompliment gemeint und war auch so bei mir angekommen. Aber leider hat das auch seine Nachteile.
Für mich ist z.B. auch ein Sonnenuntergang etwas, was ich als schönes Fotomotiv erkenne. Aber eben nichts, was unmittelbar einen Effekt auf mich hätte. Ich beneide andere darum, wenn sie sagen, dass das z.B. einen Erholungseffekt bei ihnen auslöst.
Introvertiertheit führt nicht zwangsläufig zum AB-Status, aber ich denke, dass es bei vorliegen anderer Gründe ein Verstärker ist. Ein potentieller Partner ist eben auch "Außenwelt", und Möglichkeiten, Menschen kennenzulernen sind "Außenwelt" usw.
Und zur Erklärung, warum ich Kontakte via Internet (= "nicht analog" und "elektrisch") ausgeklammert habe: Ich denke, dass ist wiederum ein Konzept, um Leute auf Distanz zu halten. Notfalls kann man diese Kontakte auch einfach ausknipsen. Ist was anderes, als sich tatsächlich auf Menschen einzulassen, die einem gegenüberstehen. Die sind nicht so einfach "weg".
Eigentlich soll die Umfrage nichts Anderes, als zwischen Extravertiertheit und Introvertiertheit unterscheiden.
Extravertierte schöpfen Kraft aus der Außenwelt, während Introvertierte aus der eigenen Innenwelt schöpfen (wenn überhaupt). Es sind auch unterschiedliche Weisen, der Welt zu begegnen.
Nun kann man als Extravertierter auch alleine z.B. etwas aus Naturereignissen schöpfen. Das machte die Umfragegestaltung schwierig, weil alleine/mit anderen kein sauberes Kriterium für die Unterscheidung zwischen beiden Personengruppen ist.
Dennoch ist "alleine was für sich machen" oder "etwas mit sich alleine ausmachen" schon ein Indiz für Introvertiertheit, wenn es sehr häufig ist.
Zu mir meinte mal jemand, dass "mein Kopfkino viele Säle hätte". Das war in dem damaligen Kontext als Kompliment gemeint und war auch so bei mir angekommen. Aber leider hat das auch seine Nachteile.
Für mich ist z.B. auch ein Sonnenuntergang etwas, was ich als schönes Fotomotiv erkenne. Aber eben nichts, was unmittelbar einen Effekt auf mich hätte. Ich beneide andere darum, wenn sie sagen, dass das z.B. einen Erholungseffekt bei ihnen auslöst.
Introvertiertheit führt nicht zwangsläufig zum AB-Status, aber ich denke, dass es bei vorliegen anderer Gründe ein Verstärker ist. Ein potentieller Partner ist eben auch "Außenwelt", und Möglichkeiten, Menschen kennenzulernen sind "Außenwelt" usw.
Und zur Erklärung, warum ich Kontakte via Internet (= "nicht analog" und "elektrisch") ausgeklammert habe: Ich denke, dass ist wiederum ein Konzept, um Leute auf Distanz zu halten. Notfalls kann man diese Kontakte auch einfach ausknipsen. Ist was anderes, als sich tatsächlich auf Menschen einzulassen, die einem gegenüberstehen. Die sind nicht so einfach "weg".
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Ich habe so gut wie keinen Kontakt zu anderen Menschen. Hätte aber gern mehr, da ich eigentlich recht extrovertiert bin.
Habe mich aber mehr oder weniger damit arrangiert und mache viel alleine, wie ziemlich oft Sport, Spazieren, Feiern gehen. Mittlerweile stört mich das gar nicht mehr so extrem, da es aufgrund der Sozialphobie für mich leider unmöglich ist mit Anderen in Kontakt zu kommen. Bzw. entsteht keine richtige Verbindung, da ich zu gehemmt im Kontakt bin.
Habe mich aber mehr oder weniger damit arrangiert und mache viel alleine, wie ziemlich oft Sport, Spazieren, Feiern gehen. Mittlerweile stört mich das gar nicht mehr so extrem, da es aufgrund der Sozialphobie für mich leider unmöglich ist mit Anderen in Kontakt zu kommen. Bzw. entsteht keine richtige Verbindung, da ich zu gehemmt im Kontakt bin.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Okay, da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen. Ich kann generell aber mit den Konzepten von "extravertiert" und "introvertiert" nicht viel anfangen. Ich bin zum Beispiel nicht gern allein und brauche viele enge Bindungen. (Und auch körperliche Nähe ... ) Daher ist mein Leben als Dauersingle auch so schlimm für mich. Aber niemand, der mich kennt, würde mich als extravertiert bezeichnen.
Deine Ansicht, dass man Kontakte im Internet hat, weil man sie so auf Distanz halten kann, teile ich nicht, wenn du es denn so gemeint hast. Für mich ist es einerseits eine neue Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. (Und sie dann irgendwann real zu treffen.) Und das Internet ermöglicht es mir, mit Menschen, die ich nicht oft sehen kann, trotzdem in Verbindung zu bleiben.
Die Verbindung zwischen "extravertiert" und "introvertiert" sein und der Fähigkeit/Möglichkeit, Beziehungen einzugehen, sehe ich persönlich auch nicht so richtig.
Deine Ansicht, dass man Kontakte im Internet hat, weil man sie so auf Distanz halten kann, teile ich nicht, wenn du es denn so gemeint hast. Für mich ist es einerseits eine neue Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. (Und sie dann irgendwann real zu treffen.) Und das Internet ermöglicht es mir, mit Menschen, die ich nicht oft sehen kann, trotzdem in Verbindung zu bleiben.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
... und ist dafür völlig untauglich.
Ich weiß nicht, inwieweit "wilde Fantasie" ein Merkmal von Intro/Extra ist.
Oder das Interesse an Elektrik.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Sehe ich auch so.Cavia hat geschrieben: ↑06 Aug 2023 18:39
Deine Ansicht, dass man Kontakte im Internet hat, weil man sie so auf Distanz halten kann, teile ich nicht, wenn du es denn so gemeint hast. Für mich ist es einerseits eine neue Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. (Und sie dann irgendwann real zu treffen.) Und das Internet ermöglicht es mir, mit Menschen, die ich nicht oft sehen kann, trotzdem in Verbindung zu bleiben.
Und ich glaube sogar gerade auch Extrovertierte nutzen heutzutage sehr viel das Internet und die Medien um im Kontakt zu bleiben,
die haben dann ihre 100 Kontakte auf WhatsApp und schreiben teils gleichzeitig mit mehreren^^
Introvertierte nutzen natürlich auch das Internet für Kontakte, aber ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Internetnutzung und Intro oder Extrovertiertheit
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Es ist nichts wichtiger und so schön wie sich mit Freunden real zu treffen. Wenn der Sommer mitspielt Bier trinken und Lagerfeuer beim Sonnenuntergang. Das elektronische wie Smartphone ist nur wichtig zum telefonieren/ Treffen klar machen und gegeben falls Musik abspielen. Im Internet sehe ich für mich nur Isolation und höchstens einen Vorteil an Informationen. Außerdem ist es viel besser rauszugehen als sich hier jeden Tag runterziehen zu lassen.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Richtig! Tatsächlich sind ja sehr viele Menschen introvertiert (oder auch ambivertiert) und in den meisten Fällen passt es ideal, wenn ein Partner introvertiert und der andere extrovertiert ist. Mir fällt ehrlich gesagt gar kein Paar im Bekanntenkreis ein, bei dem beide intro- oder beide extrovertiert sind. Und an welchen Tätigkeiten, Dingen oder Menschen ein Introvertierter Interesse hat, wird ja auch durch andere Faktoren bestimmt.
Die Definition von Introvertiert ist einfach, dass soziale Kontakte Energie verbrauchen und Alleinzeit diese Energie wieder auflädt. Das sagt halt mal gar nichts drüber aus, auf welche Art und wie gut/stark du deine sozialen Kontakte pflegst. Da gibt es immer noch große Unterschiede pro Person.
Es gibt da gewisse Unterschiede im Gehirn, so verarbeiten Introvertierte Informationen länger, wodurch die Reaktionen überlegter ausfallen. Introvertierte haben sehr viele inneren Reize und brauchen kaum äußere Reize.
Extrovertierte sind nicht so schnell ausgelaugt durch soziale Kontakte, bzw laden sich dadurch sogar auf. Es gibt aber so einige Extrovertierte, die sich trotzdem hin und wieder etwas in die "Einsamkeit" zurückziehen müssen, wenn auch nicht so stark wie die meisten Introvertierten. Extrovertierte tragen ihr Herz eher auf der Zunge und es sprudelt schneller aus ihnen heraus. Ihr Gehirn braucht externe Reize.
Das kann man wirklich auf diese Punkte runterbrechen. Und nicht selten werden Introvertierte als extrovertiert eingeschätzt und umgekehrt. Weil gewisse Kernpunkte eben nicht beachtet werden. Und Merkmale wie Schüchternheit oft mit Introvertiertheit gleichgestellt werden, obwohl auch Extrovertierte schüchtern sein können.
Meine Lieblinge, die ENFPs, ziehen sich tatsächlich gerne immer mal wieder zurück. Und manche merken gar nicht, wie außergewöhnlich gesellig sie sind. Sie sind mitunter aber auch unruhig und aufgeregt, und freuen sich dann sehr, wenn ich als Ruhepol da bin. Wie z.B. eine gute Freundin von mir, die am Wochenende an einem Wettbewerb teilnahm.
Mein Schwarm (extrovertiert) und ich teilen uns eine lebhafte Fantasie/Kreativität. Sie zeigt sich aber bei beiden anders.
Ich fände es cool, würde man schon in der Schule über solche Unterschiede erfahren, damit man sich auch besser einschätzen kann und sich nicht komisch oder fehl am Platze fühlt. Oft lernt man doch viel zu spät, wie man eigentlich tickt.
Insgesamt sehe ich es hier wie Hoppala, die Umfrage hier ist nicht dazu tauglich, diese Unterschiede zu erkennen.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Ich bin zwar beruflich, im Verein und auch sonst privat viel - eigentlich fast immer - online, aber ziehe sehr viel für mich aus meinem "analogen" Leben (oder "Real Life", wie ich eigentlich dazu sage). Mein Versuch ein paar Punkte zusammenzufassen:
Einen Kollegen, den ich jetzt schon seit über 5 Jahren online kenne, von täglichen Video-Konferenzen und tausend Gesprächen, habe ich jetzt im Juli 2023 das erste mal persönlich getroffen, als ich ihn zuhause besucht habe. Ich war gerade bei der Durchreise und habe bei ihm mal einen Pit-Stop gemacht.
Und obwohl wir uns schon sehr, sehr gut kennen, war es doch anders. Die Stimme klang anders. Das Gesicht wirkte etwas anders. Ich weiß gar nicht wie ich das genau beschreiben soll, aber es war einfach anders und zuerst fühlten wir uns beide wohl so, als wäre da ein fremder. Nach kurzer Aufwärmphase war es dann aber sehr schnell wieder seher gewohnt, wie man sich halt online schon kennt. Aber trotzdem merkten wir beide glaube ich, dass eben persönlich / analoges Treffen immer noch intensive, und eben auch vergleichsweise holistisch ist, wenn man es mit Video-Calls oder gar textbasiertem Online-Austausch vergleichen will.
- ein menschliches Gegenüber mit Mimik, Emotionen ist spannender und interessanter als jedes Handydisplay/jeder Bildschirm
- non-verbale Kommunikation spielt für mich eine große Rolle, und die hat man eher im analogen Leben; online hat man diese so nicht (es sei denn vielleicht bei Video-Calls, aber auch da geht vieles verloren, finde ich)
- die Natur: Eine frische Brise, der Wind, das Rauschen der Bäume, der Duft von dem Bärlauch (Ende Mai/Anfang Juni) oder die Mauersegler, die um die Häuser fliegen... das sind für mich alles Dinge, wo ich innerlich zur Ruhe komme und es mich innerlich auch "auftankt" und glücklich sein lässt.
- ich lerne immer wieder, dass jeder Mensch ein Unikat ist. Das ist es, was mich im sozialen Umgang mit Menschen am meisten fasziniert, eben diese Dinge zu erleben und zu sehen, die einen Menschen einzigartig machen. Das kann ein Lächeln sein, oder besondere Augen/ein besonderer Blick, oder eine bestimmte Art zu Reden, oder eine besondere Art Humor, oder auch einfach Anteil zu nehmen, an Geschichten, die jmd. erzählt... das empfinde ich alles analog stärker, ich weiß nicht, aber online ist das etwas anders, auch wenn ich selber sogar Online Video-Calls gut finde; aber gerade textbasierte Kommunikation online fehlt da Vieles im Vergleich, finde ich
- neue Orte kennen lernen ist für mich gleichbedeutend mit Horizonte erweitern und neue "Welten" entdecken, bzw. in "meine" Welt zu integrieren; das empfinde ich als Bereicherung für mich und mein Leben; außerdem erinnert es mich daran, wie schön es ist wieder nach Hause zu kommen, nach dem Motto, erst wenn man etwas hinter sich lässt, erkennt man neu, wieviel es einem bedeutet
- beim Sport lerne ich neue Menschen kennen und ich fühle mich hinterher auch immer besser in Bezug auf mich selbst (Schweinehund überwinden, Gesundheit verbessern, usw.), außerdem habe ich es ganz neu gelernt meinen Körper als einen guten Freund wahrzunehmen, denn ich habe nur diesen einen. Und beim Sport nehme ich ihn sehr intensiv wahr, was sich trotz Schmerzen und Anstrengung irgendwie gut anfühlt. Es gibt mir einfach das gefühl lebendiger zu sein.
Einen Kollegen, den ich jetzt schon seit über 5 Jahren online kenne, von täglichen Video-Konferenzen und tausend Gesprächen, habe ich jetzt im Juli 2023 das erste mal persönlich getroffen, als ich ihn zuhause besucht habe. Ich war gerade bei der Durchreise und habe bei ihm mal einen Pit-Stop gemacht.
Und obwohl wir uns schon sehr, sehr gut kennen, war es doch anders. Die Stimme klang anders. Das Gesicht wirkte etwas anders. Ich weiß gar nicht wie ich das genau beschreiben soll, aber es war einfach anders und zuerst fühlten wir uns beide wohl so, als wäre da ein fremder. Nach kurzer Aufwärmphase war es dann aber sehr schnell wieder seher gewohnt, wie man sich halt online schon kennt. Aber trotzdem merkten wir beide glaube ich, dass eben persönlich / analoges Treffen immer noch intensive, und eben auch vergleichsweise holistisch ist, wenn man es mit Video-Calls oder gar textbasiertem Online-Austausch vergleichen will.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Ich finde viele verwechseln "introvertiert sein" mit schüchtern sein und "extrovertiert sein" mit laut sein. Ich selbst würde mich eher als introvertiert bezeichnen. Andere Menschen würden das von mir niemals denken, weil ich mit jedem klarkomme und scheinbar bei jedem sofort positiv auffalle. Man kann auch als introvertierter Mensch sehr gesellig sein.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Jetzt verstehe ich gar nicht mehr,was du eigentlich willst.
Zuletzt geändert von Kolinatan am 08 Aug 2023 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat gekürzt.
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Autokorrektur kann manchmal großen Mist produzieren.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
+1Levyn hat geschrieben: ↑06 Aug 2023 21:10 Ich finde viele verwechseln "introvertiert sein" mit schüchtern sein und "extrovertiert sein" mit laut sein. Ich selbst würde mich eher als introvertiert bezeichnen. Andere Menschen würden das von mir niemals denken, weil ich mit jedem klarkomme und scheinbar bei jedem sofort positiv auffalle. Man kann auch als introvertierter Mensch sehr gesellig sein.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Ich hätte irgendetwas zwischen 4 "viel" und 5 "sehr viel" angkreuzt, mich dann für 4,5 entschieden und dann aufgerundet.
Das einfach deswegen um es von der Wertung "Super" abzuspalten.
Ich habe eben ein paar alte Geschichten von mir gelesen und festgestellt, dass ich auch sehr viel aus meiner Fantasie ziehe.
Und da ich Musik mache, neige ich in letzter Zeit dazu bei der Frage , welches Instrument ich spiele, "Computer" zu sagen, weil ich da eben sehr viel digital mache. Für mich ersetzt der Computer die Band und befreit mich von der Ausbeutung meiner Kompromissbereitschaft bis meine Interessen gar nicht mehr vorkommen.
Nur versuche ich mir vorzustellen, was ich digital zuwege bringen würde, wenn ich nicht real ein, bzw. mehrere Musikinstrumente beherrschen würde oder wüsste wie Band funktioniert.
Und mit meiner Fantasie ist das genauso. Was wäre sie, wenn ich die Wirklichkeit nicht kennen würde.
Soll heißen ich ziehe eben sehr viel auch aus der digitalen Welt. Sie ist für mich Bestandteil der realen Welt und bereichert uns.
Das einfach deswegen um es von der Wertung "Super" abzuspalten.
Ich habe eben ein paar alte Geschichten von mir gelesen und festgestellt, dass ich auch sehr viel aus meiner Fantasie ziehe.
Und da ich Musik mache, neige ich in letzter Zeit dazu bei der Frage , welches Instrument ich spiele, "Computer" zu sagen, weil ich da eben sehr viel digital mache. Für mich ersetzt der Computer die Band und befreit mich von der Ausbeutung meiner Kompromissbereitschaft bis meine Interessen gar nicht mehr vorkommen.
Nur versuche ich mir vorzustellen, was ich digital zuwege bringen würde, wenn ich nicht real ein, bzw. mehrere Musikinstrumente beherrschen würde oder wüsste wie Band funktioniert.
Und mit meiner Fantasie ist das genauso. Was wäre sie, wenn ich die Wirklichkeit nicht kennen würde.
Soll heißen ich ziehe eben sehr viel auch aus der digitalen Welt. Sie ist für mich Bestandteil der realen Welt und bereichert uns.
Wer früh aufgibt, kann anderen beim Verlieren zusehen.
(Nico Semsrott)
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Die Phantasie und die Digitale Welt ist genauso gut und "real" wie jede andere Erfahrung auch.
Ein Ohrwurm ist ja letztlich auch nur eingebildet...und kann trotzdem Spaß machen
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Das ist grundlegend nicht richtig.Kuscheldealer hat geschrieben: ↑23 Aug 2023 21:04Die Phantasie und die Digitale Welt ist genauso gut und "real" wie jede andere Erfahrung auch.
Ein Ohrwurm ist ja letztlich auch nur eingebildet...und kann trotzdem Spaß machen
Du solltest da noch mal gründlich drüber nachdenken.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
nein
Offenbar fällt es Dir schwer, eine sinnvolle Frage zu stellen:
mit
"Explizit ausgeschlossen bei dieser Betrachtungsweise sind Sachen, die Du ganz alleine machst."
definierst Du 98 % der Sachen, die ich offline/analog/nichtelektronisch mache als unechtes Leben
--> Stelle eine SINNVOLLE Frage, dann wird Dir auch geantwortet
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
https://www.ab-forum.de
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Ich finde diese Mischung aus Erlebtem und Digitalem auch gut, wenn auch nicht im Bereich elektronische Musik bzw von einer Band imitieren hätte ich keine Ahnung. Cool wenn sowas geht.Zuya Hiyaye hat geschrieben: ↑23 Aug 2023 20:31
Und da ich Musik mache, neige ich in letzter Zeit dazu bei der Frage , welches Instrument ich spiele, "Computer" zu sagen, weil ich da eben sehr viel digital mache. Für mich ersetzt der Computer die Band und befreit mich von der Ausbeutung meiner Kompromissbereitschaft bis meine Interessen gar nicht mehr vorkommen.
Nur versuche ich mir vorzustellen, was ich digital zuwege bringen würde, wenn ich nicht real ein, bzw. mehrere Musikinstrumente beherrschen würde oder wüsste wie Band funktioniert.
Und mit meiner Fantasie ist das genauso. Was wäre sie, wenn ich die Wirklichkeit nicht kennen würde.
Soll heißen ich ziehe eben sehr viel auch aus der digitalen Welt. Sie ist für mich Bestandteil der realen Welt und bereichert uns.
Phantasie hätte ich wohl auch weniger ohne reales Leben.
Durch Verbindung im Internet in alle Welt bekommt der Geist auch viel Nahrung, und das kann eine Wechselwirkung haben auf das "reale Leben".
Was ist denn real?
Auf die Umfrage antworten hab ich keine Lust , weil ich das Gefühl hab, da steckt schon so ne Hypothese hinter mit richtig und falsch "Geht raus, nur da ist das wahre Leben"
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Zur Frage, was real ist, empfehle ich die Werke von Philip K. Dick, den Wachowskis oder Christopher Nolan…
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Hat Dich das gekränkt? War nicht meine Absicht, jemandes Leben abzuwerten. Jedenfalls schwingt eine Verärgerung in Deiner Antwort mit.time4change hat geschrieben: ↑24 Aug 2023 08:15nein
Offenbar fällt es Dir schwer, eine sinnvolle Frage zu stellen:
mit
"Explizit ausgeschlossen bei dieser Betrachtungsweise sind Sachen, die Du ganz alleine machst."
definierst Du 98 % der Sachen, die ich offline/analog/nichtelektronisch mache als unechtes Leben
We ich schon später erläutert habe, ging es mir mit dem Begriff "echtes Leben" um eine Umschreibung für ein extravertiertes Leben, d.h. um ein persönliches Leben, dass seine Energie aus unmittelbarer Interaktion mit der Welt zieht.
Beispielsweise Menschen "in Fleisch und Blut treffen" und nicht über einen Videochat. Mit anderen was zusammen machen und nicht etwas für sich alleine im stillen Kämmerlein.
Da ich selbst ein introvertierter Mensch bin, lag es mir fern, eine Art zu leben als "falsch" und eine andere als "richtig" zu klassifizieren.
Wenn einem etwas gegen den Strich geht, dann war eben die Frage falsch oder sinnlos.--> Stelle eine SINNVOLLE Frage, dann wird Dir auch geantwortet
Anstatt sich mit anderen Gedanken / Impulsen auseinanderzusetzen, wird eben irgendwas in die Schublade "ist Quatsch" gepackt.
Dass es ABs häufig schwer fällt, einfach mal intuitiv zu antworten, bei dem Eindruck bleibe ich übrigens. Da hilft auch ein dahingeschmettertes "nein" nicht.
ABs sind nicht gerade selten verkopfte Menschen, die eine sehr genaue rationale Definition benötigen. Wie man auch hier bei einer schnöden Online-Umfrage gesehen hat.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Das streite ich nicht ab. Nur für die Umfrage war das halt nicht passend, weil ich auf was Anderes hinaus wollte.Zuya Hiyaye hat geschrieben: ↑23 Aug 2023 20:31
Soll heißen ich ziehe eben sehr viel auch aus der digitalen Welt. Sie ist für mich Bestandteil der realen Welt und bereichert uns.
Ein "digitales Leben" hinter einem Computerbildschirm und einer Internetleitung ist aber halt auch ne Firewall gegen das Leben "da draußen". Ein Filter und ein Schutzschirm.
Und um den Bogen zum AB-Tum hinzubekommen: Ein/e Partner/in ist nun mal aus Fleisch und Blut und eine Beziehung schwerlich hinter einer Firewall zu führen. Insofern halte ich Introvertiertheit (nicht synonym mit Schüchternheit) für einen AB-Grund.
Was die Umfrage betrifft, würde ich wetten, dass sie bei Nicht-ABs anders ausfällt, was das schöpfen aus der Fleisch-und-Blut-Welt anbelangt.
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Re: Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?
Wenn ich deine Umfrage dann richtig verstehe, dann "Was zieht ihr aus der Begegnung mit Menschen in reale Leben <-> gegenüber der Begegnung im Internet."...weil ich auf was Anderes hinaus wollte.
Dann müsste man nur noch klären, ob eine Auseinandersetzung mit dem Fahrer des anderen Wagens nach einem Autounfall, eine Massenschlägerei auf dem Dorffest und die Teilnahme an einer Demo gegen die Polemisierung des Internets dazu zählen oder ob nur positive und von vielen -manchmal vergeblich- gewünschte Begegnung mit anderen Menschen.
An meinem angekreuzten Ergebnis ändert das aber nichts.
Klar bin ich gerne mit anderen Menschen zusammen. Am liebsten Abends beim Bier und über Gott, und die Welt redend.
Wer früh aufgibt, kann anderen beim Verlieren zusehen.
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