Wie soll man denn gefühlslos mit jemanden schlafen? Selbst für einen ONS müsste ich die Frau sympatisch und anziehend finden. Mit einer Frau die ich in keiner Weise attraktiv finde will ich auch nicht ins Bett.bettaweib hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 14:31 Nein, zuviel denken ist schlecht. Bis zu einem gewissen Punkt ist es auch nicht schlimm. 1-2 Nächte z.B, da ist die Gefahr der Gefühlsentstehung noch gering, und NeC kann seine Hormone testen.
Aber je länger das geht, umso eher können Gefühle auf beiden Seiten entstehen. Im Idealfall wollen dann beide eine Beziehung. Oder einer nicht und das Drama ist da.
Ich denke, da hilft nur Kommunikation. So früh wie möglich. Oder man riskiert Liebeskummer. Oder man läßt sich nicht mehr auf Sexgeschichten ein.
Ansprüche an potenzielle Partner
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Ich meine Gefühle im Sinne von "ich will eine Beziehung mit dir".alex321 hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 16:40Wie soll man denn gefühlslos mit jemanden schlafen? Selbst für einen ONS müsste ich die Frau sympatisch und anziehend finden. Mit einer Frau die ich in keiner Weise attraktiv finde will ich auch nicht ins Bett.bettaweib hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 14:31 Nein, zuviel denken ist schlecht. Bis zu einem gewissen Punkt ist es auch nicht schlimm. 1-2 Nächte z.B, da ist die Gefahr der Gefühlsentstehung noch gering, und NeC kann seine Hormone testen.
Aber je länger das geht, umso eher können Gefühle auf beiden Seiten entstehen. Im Idealfall wollen dann beide eine Beziehung. Oder einer nicht und das Drama ist da.
Ich denke, da hilft nur Kommunikation. So früh wie möglich. Oder man riskiert Liebeskummer. Oder man läßt sich nicht mehr auf Sexgeschichten ein.
Das man sich sympathisch und attraktiv findet, ist ja irgendwie eine Grundvoraussetzung für Sex.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Vielleicht bist du einfach nicht der typ für ONS - bin ich auch nicht.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Tania hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 11:24Das ist nur die Außendarstellung. Keine Frau glaubt ernsthaft, dass ihre Gesprächspartnerin das als "ich bin gestolpert und habe dabei versehentlich mein Höschen verloren und bin auf seinem Penis gelandet" interpretiert.
Man könnte trotzdem eine Darstellung wählen, die einem selbst eine aktivere Rolle gibt. Zum Beispiel "habe ich mich schließlich umentschieden". Ein "doch passiert" klingt mehr nach "wir haben die Burg tapfer verteidigt, aber der Charme des Feindes konnte unsere Stellung doch von hinten umgehen".
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Bei solchen Gesprächen spielt meist ein winziges Gläschen Sekt eine Rolle. Man möge da bitte sprachliche Ungenauigkeiten verzeihen
So detailliert wird es dann doch eher selten ...Ein "doch passiert" klingt mehr nach "wir haben die Burg tapfer verteidigt, aber der Charme des Feindes konnte unsere Stellung doch von hinten umgehen".
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Die zu übergebende Information lautet ja in dem Fall: "Keine Ahnung wo das hinführen mag. Du bist attraktiv und Du bist verführerisch, aber Stand heute halte ich die Wahrscheinlichkeit für existent aber gering, dass wir dauerhaft miteinander zufriedene Lebenspartner sein werden." Du willst mir nicht wirklich raten, dass ich das so kommunizieren soll, wenn der Umgang miteinander in eine intimere Richtung driftet, oder? Man stelle sich das mal bildlich vor... Ein schöner gemeinsamer Tag neigt sich dem Ende zu, man ist entspannt, gelöst, berührt einander, lehnt sich aneinander an, dann hält man sich im Arm, und dann: "Äh, ich müsste da vorher nochmal eine Kleinigkeit erwähnen..."Tania hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 11:24Dein Job ist nur, ihr zu kommunizieren, dass Du Dir nur ne kurze Bettgeschichte vorstellen kannst. Oder Dir noch nicht sicher bist, wohin das gehen könnte. Je nachdem was zutrifft.
Vermutungen über die Wünsche des Anderen sind selten eine gute Entscheidungsgrundlage. Gib ihr lieber alle Infos, die sie für ihre Entscheidung braucht. Vielleicht revanchiert sie sich ja sogar durch ähnliche Offenheit.
Also dann vielleicht lieber erst mal an bettaweibs Vorschlag halten und mal machen statt zu denken? Bzw. bei der Kommunikation die Wahrscheinlichkeiten weglassen und nur die aktuelle Unsicherheit bezüglich des Ziels des ganzen erwähnen?
Aber sich so zu verhalten wäre genau das, was (sofern ich das verstanden habe) von vielen Frauen den bösen Verführer-Männern angelastet wird. Und das nicht zu unrecht, wie ich hinzufügen darf! Denn: Wenn ich selber dabei bin, mein Herz an eine Frau zu verlieren, dass weiß ich nur zu genau, dass ich mich an JEDEN noch so kleinen Strohalm der Hoffnung klammere, den sie mir hinhält. Ich WILL dann einfach daran glauben, dass sie sich irgendwann doch noch in mich verliebt. Und bis dahin bin ich ihr weiterhin nah, bekomme sozusagen meine "Oxytocin-Droge". Vermutlich vermischt mit ständigen kleinen Enttäuschungen, weil eben leider die gegenseitige Verliebtheit fehlt. Aber das war ja so von Anfang an kommuniziert. Wie lange soll das so gehen? Je länger es anhält, desto größer dürfte das Leid werden. Soll man das da überhaupt erst anfangen?
Womit wir dann wieder bei Milkmans rigoroser Ablehnung sind.
Wenn man das mit der Entscheidungsfähigkeit mal außer acht lässt: Findest Du echt, dass ich die Frau nicht respektiere, wenn ich mir Gedanken über ihre Wünsche und Gefühle mache?
Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Du möchtest also Sex ohne grosse emotionale Nähe, aber gleichzeitig keine Professionelle in Anspruch nehmen, habe ich dich richtig verstanden? Ich vermute, dass dies sehr schwierig ist, denn viele Männer möchten ja Gelegenheitssex ohne Beziehung... Damit möchtest du etwas, was viele Männer wollen -> viel Konkurrenz -> und laut deinen Aussagen hast du in Bezug auf dein Aussehen Nachteile -> das Aussehen dürfte indes bei sexuellen Beziehungen ohne anderweitige emotionale Nähe wichtig sein.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑11 Aug 2019 08:20 Ob bei einer Kaltansprache oder Interesse erwidert wird, hängt nur von der Optik ab, der Rest ist ja noch nicht bekannt. D.h. ich hätte mit seinem Körper die gleichen initialen Erfolge und er mit meinem nicht. Das er ein Extro mit entsprechenden Hobbys ist, spielt erst später rein, ist aber für Sexgeschichten auch nicht so wichtig.
Ich war sehr lange regelmäßig im Nachtleben und aufm Land kennt jeder jeden. Ich brauche einfach nur schauen, wie Partner und Discobekanntschaften gewählt werden und schon wird aus der angeblichen Bedeutung von Charakter und Bildung ein Märchen.
Ich bin gut im Menschen durchschauen und hochbegabt, ich würde mir zutrauen, eine Frau auf emotionaler Ebene zu berühren. Aber das ist egal, wenn man zu unattraktiv ist und für alles mit Sex global abgelehnt ist. So wie du ja auch nicht mit einer 150 kg-Frau ins Bett willst, egal wie ihr Verhalten ist.
Ich kann deinen Wunsch schon nachvollziehen und finde es gut, dass du ihn äusserst, und kein Versteckspiel machst. Ich befürchte einfach, dass sich dein Wunsch sehr schwer erfüllen lässt.
Wenn ich Ansprüche an eine Partnerin formulieren soll, bin ich jeweils nicht sicher, ob dies für mich förderlich oder hinderlich ist. Denn ich möchte möglichst flexibel sein, um mir nicht mehr Wege zu verbauen, die ich mir ohnehin schon verbaue.
Aber gewisse Kriterien habe ich trotzdem, und es wäre unehrlich, wenn ich das abstreiten würde. Vom Aussehen her gefallen mir Frauen besonders, die…
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- Es mögen, sich modisch zu kleiden
Das sind aber keine Kriterien, die unbedingt erfüllt sein müssen. Vielleicht vergesse ich diese am besten gleich wieder
Vom Wesen her gefallen mir Frauen besonders, die…
- Tiefgründige Gespräche mögen – aber wenn eine Frau das Leben nicht so schwer nimmt, kann das auch wunderschön sein… schwierig!
- Geduldig sind… damit wir gemeinsam einander entdecken können
- Ein ähnliches Lebenstempo wie ich haben (ich bin eher gemütlich)
- Sich Gedanken über die Welt und die Umwelt machen
- Sich nicht von ihrer Religion stark einschränken lassen
- Mindestens eines meiner Interessen teilt oder offen dafür ist
Auch das sind keine KO-Kriterien. Ich bin ja gespannt, was ihr davon haltet. Nur zu
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Ich mag Deine Vorstellungskraft Aber wie gesagt, es ging um Infos, die sie für ihre Entscheidungsfindung braucht. Und ob sie die braucht, erkennst Du für gewöhnlich daran, dass sie fragt. Oder, wie Frauen das so gern tun, dezente Anspielungen macht ("nächste Woche ist Opas Geburtstag, da könnten wir doch zusammen hingehen") und ein "eeeehhh" als begeisterte Zustimmung wertetNeC hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 20:25Die zu übergebende Information lautet ja in dem Fall: "Keine Ahnung wo das hinführen mag. Du bist attraktiv und Du bist verführerisch, aber Stand heute halte ich die Wahrscheinlichkeit für existent aber gering, dass wir dauerhaft miteinander zufriedene Lebenspartner sein werden." Du willst mir nicht wirklich raten, dass ich das so kommunizieren soll, wenn der Umgang miteinander in eine intimere Richtung driftet, oder? Man stelle sich das mal bildlich vor... Ein schöner gemeinsamer Tag neigt sich dem Ende zu, man ist entspannt, gelöst, berührt einander, lehnt sich aneinander an, dann hält man sich im Arm, und dann: "Äh, ich müsste da vorher nochmal eine Kleinigkeit erwähnen..."Tania hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 11:24Dein Job ist nur, ihr zu kommunizieren, dass Du Dir nur ne kurze Bettgeschichte vorstellen kannst. Oder Dir noch nicht sicher bist, wohin das gehen könnte. Je nachdem was zutrifft.
Vermutungen über die Wünsche des Anderen sind selten eine gute Entscheidungsgrundlage. Gib ihr lieber alle Infos, die sie für ihre Entscheidung braucht. Vielleicht revanchiert sie sich ja sogar durch ähnliche Offenheit.
Also nein, Du musst ihr ohne Anlass nicht proaktiv alle vielleicht relevanten Infos vorab zukommen lassen. Auch kein DickPic und keine Abstammungsurkunde.
Du bist ein anständiger Mensch - ich bin überzeugt, dass Du wirklich kritische Fakten schon ansprechen würdest (feste Freundin, Geschlechtskrankheit, morgiger Umzug nach Timbuktu, etc.) Aber Dinge, die sich noch in der Entwicklung befinden, kann man auch gern erstmal sich entwickeln lassen.
Wenn das Thema "was ist das eigentlich mit uns" mal aufkommt, kannst Du gern diese Unsicherheit erwähnen. Ansonsten wäre es nur eine Verkündung des "Standardwertes". Denn vor dem ersten Sex ist doch so gut wie niemand sicher, ob das Ganze hält, bis dass der Tod euch scheidet. Manche sind das nach einem Jahr noch nicht.Bzw. bei der Kommunikation die Wahrscheinlichkeiten weglassen und nur die aktuelle Unsicherheit bezüglich des Ziels des ganzen erwähnen?
Gegenfrage: würdest Du wollen, dass Dir die Frau die Entscheidung abnimmt? Also den Kontakt abbricht und Dir jede Chance nimmt - die, dass sich doch noch was entwickelt, und auch die, selbst herauszufinden, dass sie nicht Mrs.Perfect ist?Denn: Wenn ich selber dabei bin, mein Herz an eine Frau zu verlieren, dass weiß ich nur zu genau, dass ich mich an JEDEN noch so kleinen Strohalm der Hoffnung klammere, den sie mir hinhält. Ich WILL dann einfach daran glauben, dass sie sich irgendwann doch noch in mich verliebt. Und bis dahin bin ich ihr weiterhin nah, bekomme sozusagen meine "Oxytocin-Droge". Vermutlich vermischt mit ständigen kleinen Enttäuschungen, weil eben leider die gegenseitige Verliebtheit fehlt. Aber das war ja so von Anfang an kommuniziert. Wie lange soll das so gehen? Je länger es anhält, desto größer dürfte das Leid werden. Soll man das da überhaupt erst anfangen?
Ich hab das mit der Entscheidungsfähigkeit zwar geschrieben, weil ich es gerade NICHT außer Acht lassen will, aber sei's drum:Wenn man das mit der Entscheidungsfähigkeit mal außer acht lässt: Findest Du echt, dass ich die Frau nicht respektiere, wenn ich mir Gedanken über ihre Wünsche und Gefühle mache?
Dir Gedanken über die Wünsche und Gefühle der Frau machen, ist natürlich nicht respektlos. Anzunehmen, dass Du diese kennst, ohne sie zu fragen, ist schon etwas respektloser. Und dann Entscheidungen für sie zu treffen ist m.E. schon ausgesprochen respektlos.
Mal ein anschauliches Beispiel: Du triffst Dich mit einer recht voluminösen Frau zu einem Restaurantbesuch. Ausgehend von ihrem Schnaufen auf der Treppe und ihrer Klage, dass es nicht so leicht ist, passende Kleidung in ihrer Größe zu finden, nimmst Du an, dass sie gern etwas leichter wäre. Ihr findet einen schönen Tisch, der Ober bringt die Karte, und Du sagst ihm freundlich "Für mich bitte das Wiener Schnitzel und ein Bier, und für die Dame den Salat ohne Dressing und ein Wasser."
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
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...eine interessante Sichtweise. Ehrlich gesagt wäre es bei mir vielleicht eher andersrum. Meine "potenzielle" Frau sollte vielleicht nicht unbedingt mehr verdienen als ich;) Ob sie dagegen größer ist als ich wäre mir egal
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Gute Frage, die sich nicht so eindeutig beantworten lässt.Tania hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 21:01Gegenfrage: würdest Du wollen, dass Dir die Frau die Entscheidung abnimmt? Also den Kontakt abbricht und Dir jede Chance nimmt - die, dass sich doch noch was entwickelt, und auch die, selbst herauszufinden, dass sie nicht Mrs.Perfect ist?NeC hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 20:25 Denn: Wenn ich selber dabei bin, mein Herz an eine Frau zu verlieren, dass weiß ich nur zu genau, dass ich mich an JEDEN noch so kleinen Strohalm der Hoffnung klammere, den sie mir hinhält. Ich WILL dann einfach daran glauben, dass sie sich irgendwann doch noch in mich verliebt. Und bis dahin bin ich ihr weiterhin nah, bekomme sozusagen meine "Oxytocin-Droge". Vermutlich vermischt mit ständigen kleinen Enttäuschungen, weil eben leider die gegenseitige Verliebtheit fehlt. Aber das war ja so von Anfang an kommuniziert. Wie lange soll das so gehen? Je länger es anhält, desto größer dürfte das Leid werden. Soll man das da überhaupt erst anfangen?
Da ich "head in the clouds" bin, fände ich es schon gut, wenn sie diesen Zustand in ihrer Bewertung der Situation einfließen lässt. Ich finde nicht, dass das automatisch bedeutet, Entscheidungen für mich zu treffen. Wohl aber welche für uns.
Ich fände (und finde - das gab/gibt es nämlich schon) gut, wenn sie meine hormonbedingte temporäre Entscheidungsschwäche nicht zu ihrem Vorteil ausnutzt. D.h. konkret mir keine neuen Hoffnungen macht, obwohl ich selber in dem Zustand dazu neige, in fast allem Hoffnung zu sehen.
Den Kontakt von ihrer Seite aus als vorbeugende Schutzmaßnahme für mich gleich ganz abbrechen fände ich dagegen weniger gut. Das empfinde ich tatsächlich als meine Aufgabe, zu erkennen, ob ich das brauche, um damit abzuschließen, und wieder offen für neue Partner zu werden. Und genau wie Du sagst wäre es schön, wenn ich nicht nur hinnehme, sondern verstehe, warum sie glaubt, dass wir besser kein Paar sind. Und vielleicht auch, dass sie nicht so toll ist wie ich dachte. Da gibt es ja das schön-augenzwinkernde Liedchen "I Help You Hate Me" von Sunrise Avenue.
Ich sehe aber auch, dass das finden der Balance zwischen keine Hoffnungen machen und den Kontakt halten einem Eiertanz gleicht. Daher fände ich es auch verständlich, wenn sie lieber doch den Kontakt ganz abbricht. Im Zweifelsfall ist eine jahrelange Blockade fataler als kurzfristiger Kummer.
Hm. Beim vermuten der Wünsche und Gefühle bin ich bei Dir. Das ist für sich allein genommen schon ein wenig überheblich. Andererseits bin ich auf der sichereren Seite, wenn ich davon ausgehe, dass sie emotional mehr involviert ist als ich. Falls ich da falsch liege, müsste man ja davon ausgehen, dass die Intensivierung der Intimität in eine Affäre oder einen ONS münden soll. Und das ist beides nichts, was ich von vornherein anstrebe. So schön die Nähe auch sein kann - eigentlich wünsche ich mir ja auch eine Lebenspartnerin.Tania hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 21:01Ich hab das mit der Entscheidungsfähigkeit zwar geschrieben, weil ich es gerade NICHT außer Acht lassen will, aber sei's drum:
Dir Gedanken über die Wünsche und Gefühle der Frau machen, ist natürlich nicht respektlos. Anzunehmen, dass Du diese kennst, ohne sie zu fragen, ist schon etwas respektloser. Und dann Entscheidungen für sie zu treffen ist m.E. schon ausgesprochen respektlos.
Und die Entscheidungen treffe ich in meinen Augen nicht für sie, sondern für uns (siehe oben). In Deinem Beispiel würde ich z.B. versuchen, Situationen zu meiden, bei denen man essenstechnisch schnell schwach wird. Z.B. nicht ständig Süßigkeiten oder Eiscreme im Haus haben. Ihr in der gemeinsamen Zeit keine Steine in den Weg legen, falls sie etwas leichter werden möchte. Das hat übrigens umgekehrt meine Ex-Freundin mit mir auch so gemacht, und ich fand das angenehm und fürsorglich, und überhaupt nicht negativ-bevormundend.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Ja, es ist ein bisschen schwierig, einem Menschen keine Hoffnungen zu machen, der jede Kurznachricht als Hoffnungsschimmer ansieht, und dabei den Kontakt zu halten
Wem steht es zu, über letzteres zu entscheiden - Dir oder Deiner Traumfrau?Daher fände ich es auch verständlich, wenn sie lieber doch den Kontakt ganz abbricht. Im Zweifelsfall ist eine jahrelange Blockade fataler als kurzfristiger Kummer.
Ich weiß für mich, dass es mir besser tut, mich in meinem eigenen Tempo aus einer perspektivlosen Verliebtheit zu lösen. Lieber ein langsamer (wenngleich schmerzvoller) Abstieg, als ein schneller Crash von Wolke5 direkt auf den Boden. Und ich kann das zu einem mir passenden Zeitpunkt durchziehen. Da meine Einschätzung, was ein für mich passender Zeitpunkt ist, sich für gewöhnlich heftig von der Einschätzung anderer Menschen unterscheidet (selbst wenn diese alle relevanten Infos haben), ist es recht unwahrscheinlich, dass ein Mann in einem wirklich passenden Moment Schluss macht. Okay, manch einer war nahe dran .... das nennt man dann wohl "einvernehmliche Trennung" .
Keine Frage - wenn es jemand für sich besser findet, den Kontakt abrupt abzubrechen, ist das völlig okay und ich komm auch damit klar. Aber wenn ich herausfinden sollte, dass er das Ganze noch gut und gern paar Monate hätte locker weiterlaufen lassen können, und nur "zu meinem Besten" gehandelt hat, dann ....
Das ist jetzt männliche Logik, nicht? Du fühlst Dich sicherer, wenn Du davon ausgehst, dass sie verliebter in Dich ist als umgekehrt, weil Du mehr als einen ONS/Affäre anstrebst - möchtest aber gleichzeitig nicht, dass sie wegen einseitiger Gefühle leidet? Ja, was denn nunAndererseits bin ich auf der sichereren Seite, wenn ich davon ausgehe, dass sie emotional mehr involviert ist als ich. Falls ich da falsch liege, müsste man ja davon ausgehen, dass die Intensivierung der Intimität in eine Affäre oder einen ONS münden soll. Und das ist beides nichts, was ich von vornherein anstrebe. So schön die Nähe auch sein kann - eigentlich wünsche ich mir ja auch eine Lebenspartnerin.
War Deine Freundin über Deinen Wunsch, Dein Gewicht zu reduzieren, informiert, oder hat sie nach einem Blick auf Dein Bäuchlein zu eurem Besten die Süßigkeiten verbannt?In Deinem Beispiel würde ich z.B. versuchen, Situationen zu meiden, bei denen man essenstechnisch schnell schwach wird. Z.B. nicht ständig Süßigkeiten oder Eiscreme im Haus haben. Ihr in der gemeinsamen Zeit keine Steine in den Weg legen, falls sie etwas leichter werden möchte. Das hat übrigens umgekehrt meine Ex-Freundin mit mir auch so gemacht, und ich fand das angenehm und fürsorglich, und überhaupt nicht negativ-bevormundend.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Beiden natürlich. Es ist ja wieder eine Entscheidung, die uns beide betrifft, und nicht nur einen alleine.
Wenn ich so meine vergangenen Erlebnisse Revue passieren lasse, dann war für mich ein "fremdgesteuerter" Stopp immer dann gut, wenn wir noch in der Kennenlern-Phase waren und sich noch nicht wirklich tiefe Gefühle entwickelt hatten. Nach längerem kennenlernen, und wenn ich bereits meine "Verliebens-Handbremse" gelöst hatte - also bereits aufgrund gutem Gefühls und entsprechenden Rückmeldungen von ihr komplett auf eine Partnerschaft zugesteuert bin (oder wir sogar eine hatten), ist wie bei Dir ein Abstand gewinnen im eigenen Tempo besser für mich.
Oh, war das so verwirrend? Hier nochmal aufgedröselt:Tania hat geschrieben: ↑13 Aug 2019 06:16Das ist jetzt männliche Logik, nicht? Du fühlst Dich sicherer, wenn Du davon ausgehst, dass sie verliebter in Dich ist als umgekehrt, weil Du mehr als einen ONS/Affäre anstrebst - möchtest aber gleichzeitig nicht, dass sie wegen einseitiger Gefühle leidet? Ja, was denn nunAndererseits bin ich auf der sichereren Seite, wenn ich davon ausgehe, dass sie emotional mehr involviert ist als ich. Falls ich da falsch liege, müsste man ja davon ausgehen, dass die Intensivierung der Intimität in eine Affäre oder einen ONS münden soll. Und das ist beides nichts, was ich von vornherein anstrebe. So schön die Nähe auch sein kann - eigentlich wünsche ich mir ja auch eine Lebenspartnerin.
Wir sind in einer Kennenlern-Situation. Ich finde sie attraktiv und liebenswert, habe aber schon gemerkt, dass es da Differenzen und Unterschiede gibt, die eine partnerschaftliche Beziehung problematisch werden lassen würden. Jetzt intensiviert sie von sich aus die Nähe. Ich mag vermuten, warum, aber ich weiß natürlich nichts sicher. Es könnte sein, dass sie
1.) Emotional involviert ist, und den nächsten Schritt macht, oder
2.) erstmal nur ganz locker die Nähe genießt und vielleicht offen für ONS/Affäre wäre.
Ich habe jetzt auch zwei Optionen:
a.) Einfach mitmachen, die Nähe genießen, und locker mal schauen, wohin das führt
b.) Aufgrund meines noch fehlenden Beziehungswunsches mit ihr, und weil ich keine ONS/Affäre anstrebe: abbrechen.
Schlimm sind nun Kombinationen, die Ihr Leid fördern, allen voran 1a. Kombination 1b ist auch doof, aber da wir uns in einer frühen Kennenlern-Phase befinden, ist sie meiner Erfahrung nach (siehe oben) das kleinere Übel. Daher fühle ich mich mit meiner Handlungsoption (b) sicherer, weil ich da auch bei Fehlinterpretation ihrer Gefühle weniger Leid erzeuge. Das hat natürlich den Preis, dass Kombination 2a damit verhindert wird.
Später war sie natürlich Informiert und hat besonders drauf geachtet. Aber auch vorher hat sie solche Situationen durchaus vermieden. Eben aus Fürsorge. Sie hat eben auch ohne explizite Information vermutlich aus meinem Verhalten richtig vermutet, dass es mir mit den vielen Kilos nicht so wirklich gefällt, und ich gern leichter sein würde. Und es mir leicht gemacht, mich auch weniger bewusst entsprechend zu verhalten.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Alles vorher zu durchdenken halte ich für schwierig, da niemand von beiden weiss, wohin die Reise geht.NeC hat geschrieben: ↑13 Aug 2019 08:13Beiden natürlich. Es ist ja wieder eine Entscheidung, die uns beide betrifft, und nicht nur einen alleine.
Wenn ich so meine vergangenen Erlebnisse Revue passieren lasse, dann war für mich ein "fremdgesteuerter" Stopp immer dann gut, wenn wir noch in der Kennenlern-Phase waren und sich noch nicht wirklich tiefe Gefühle entwickelt hatten. Nach längerem kennenlernen, und wenn ich bereits meine "Verliebens-Handbremse" gelöst hatte - also bereits aufgrund gutem Gefühls und entsprechenden Rückmeldungen von ihr komplett auf eine Partnerschaft zugesteuert bin (oder wir sogar eine hatten), ist wie bei Dir ein Abstand gewinnen im eigenen Tempo besser für mich.
Oh, war das so verwirrend? Hier nochmal aufgedröselt:Tania hat geschrieben: ↑13 Aug 2019 06:16Das ist jetzt männliche Logik, nicht? Du fühlst Dich sicherer, wenn Du davon ausgehst, dass sie verliebter in Dich ist als umgekehrt, weil Du mehr als einen ONS/Affäre anstrebst - möchtest aber gleichzeitig nicht, dass sie wegen einseitiger Gefühle leidet? Ja, was denn nunAndererseits bin ich auf der sichereren Seite, wenn ich davon ausgehe, dass sie emotional mehr involviert ist als ich. Falls ich da falsch liege, müsste man ja davon ausgehen, dass die Intensivierung der Intimität in eine Affäre oder einen ONS münden soll. Und das ist beides nichts, was ich von vornherein anstrebe. So schön die Nähe auch sein kann - eigentlich wünsche ich mir ja auch eine Lebenspartnerin.
Wir sind in einer Kennenlern-Situation. Ich finde sie attraktiv und liebenswert, habe aber schon gemerkt, dass es da Differenzen und Unterschiede gibt, die eine partnerschaftliche Beziehung problematisch werden lassen würden. Jetzt intensiviert sie von sich aus die Nähe. Ich mag vermuten, warum, aber ich weiß natürlich nichts sicher. Es könnte sein, dass sie
1.) Emotional involviert ist, und den nächsten Schritt macht, oder
2.) erstmal nur ganz locker die Nähe genießt und vielleicht offen für ONS/Affäre wäre.
Ich habe jetzt auch zwei Optionen:
a.) Einfach mitmachen, die Nähe genießen, und locker mal schauen, wohin das führt
b.) Aufgrund meines noch fehlenden Beziehungswunsches mit ihr, und weil ich keine ONS/Affäre anstrebe: abbrechen.
Schlimm sind nun Kombinationen, die Ihr Leid fördern, allen voran 1a. Kombination 1b ist auch doof, aber da wir uns in einer frühen Kennenlern-Phase befinden, ist sie meiner Erfahrung nach (siehe oben) das kleinere Übel. Daher fühle ich mich mit meiner Handlungsoption (b) sicherer, weil ich da auch bei Fehlinterpretation ihrer Gefühle weniger Leid erzeuge. Das hat natürlich den Preis, dass Kombination 2a damit verhindert wird.
Später war sie natürlich Informiert und hat besonders drauf geachtet. Aber auch vorher hat sie solche Situationen durchaus vermieden. Eben aus Fürsorge. Sie hat eben auch ohne explizite Information vermutlich aus meinem Verhalten richtig vermutet, dass es mir mit den vielen Kilos nicht so wirklich gefällt, und ich gern leichter sein würde. Und es mir leicht gemacht, mich auch weniger bewusst entsprechend zu verhalten.
Du bist nicht für das Leid der Frau zuständig, da die Frau für sich selbst zuständig ist. Sie ist erwachsen und sollte mit solchen unklaren Situation umgehen können. Frauen sind keine Porzellanpuppen und brauchen nicht mit Samthandschuhen angefasst zu werden.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Anfangen ja, wenn man Lust hat. Aber mit der Gefahr im Nacken, dass es mit Schmerzen endet.NeC hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 10:11
Also dann vielleicht lieber erst mal an bettaweibs Vorschlag halten und mal machen statt zu denken? Bzw. bei der Kommunikation die Wahrscheinlichkeiten weglassen und nur die aktuelle Unsicherheit bezüglich des Ziels des ganzen erwähnen?
Aber sich so zu verhalten wäre genau das, was (sofern ich das verstanden habe) von vielen Frauen den bösen Verführer-Männern angelastet wird. Und das nicht zu unrecht, wie ich hinzufügen darf! Denn: Wenn ich selber dabei bin, mein Herz an eine Frau zu verlieren, dass weiß ich nur zu genau, dass ich mich an JEDEN noch so kleinen Strohalm der Hoffnung klammere, den sie mir hinhält. Ich WILL dann einfach daran glauben, dass sie sich irgendwann doch noch in mich verliebt. Und bis dahin bin ich ihr weiterhin nah, bekomme sozusagen meine "Oxytocin-Droge". Vermutlich vermischt mit ständigen kleinen Enttäuschungen, weil eben leider die gegenseitige Verliebtheit fehlt. Aber das war ja so von Anfang an kommuniziert. Wie lange soll das so gehen? Je länger es anhält, desto größer dürfte das Leid werden. Soll man das da überhaupt erst anfangen?
Ein paar Nächte sind oft noch ohne Schmerzen, aber mit viel Lust. Dann beginnt die heiße Phase. Ich riskiere Herzschmerz. Ja, man hofft natürlich, das auch die andere Person sich verliebt. Aber wahrscheinlich ist das nicht, wenn vorher kommuniziert wurde, dass man keine Beziehung will. Wobei Frauen sich da eher noch verändern können, als Männer. Wir verlieben uns schneller.
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen....man weiß nie was man kriegt.
Ich finde es toll, das du dir darüber Gedanken machst!
Das Problem ist nur, das du dabei zuviel denkst. Da bist du noch am Grübeln...und schon ist die Frau auch wieder weg. Zu lange gebrübelt......
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Mir ist immer wichtig, dass ich verstehe, warum die Menschen das tun was sie tun. Manchmal ist das nicht so offensichtlich, und man muss darüber nachdenken und sich mit anderen austauschen. Ich denke, das bringt einen weiter.
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
@NeC: danke für die Erklärung Ich glaub jetzt versteh ich langsam, was Dich motiviert.
Ich mach das umgekehrt übrigens auch gern - also meinen Partner mit Samthandschuhen anfassen, ihm möglichst viele eventuelle Belastungen ersparen, etc. Nur ist er dann natürlich auch nicht darauf vorbereitet, mich mal aufzufangen, wenn ich ins Straucheln gerate. Aber ich arbeite daran, Männer wie Männer zu behandeln und nicht wie hilflose Findelkätzchen. Auch wenn sie noch so süß sind
Das empfindest Du so, und ich auch. Aber es gibt natürlich auch Frauen, die es genießen, mit Samthandschuhen angefasst zu werden - und Männer, die das Bedürfnis haben, das zu tun. Wenn sich da kompatible Seelen finden, ist alles fein.Polarfuchs hat geschrieben: ↑13 Aug 2019 08:36 Du bist nicht für das Leid der Frau zuständig, da die Frau für sich selbst zuständig ist. Sie ist erwachsen und sollte mit solchen unklaren Situation umgehen können. Frauen sind keine Porzellanpuppen und brauchen nicht mit Samthandschuhen angefasst zu werden.
Ich mach das umgekehrt übrigens auch gern - also meinen Partner mit Samthandschuhen anfassen, ihm möglichst viele eventuelle Belastungen ersparen, etc. Nur ist er dann natürlich auch nicht darauf vorbereitet, mich mal aufzufangen, wenn ich ins Straucheln gerate. Aber ich arbeite daran, Männer wie Männer zu behandeln und nicht wie hilflose Findelkätzchen. Auch wenn sie noch so süß sind
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Sollte ich je in diese Situation kommen - versuche ich das Gedankenkarrussell beiseite zu schieben und mich deiner Worte zu erinnern.Tania hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 14:31 Du musst im Wesentlichen nur das ausloten, was Du wissen musst, um über Annahme oder Ablehnung ihrer Anfrage zu entscheiden. Wenn es Dir IN DIESEM MOMENT wichtig ist, ob sie IN DIESEM MOMENT ernste Absichten verfolgt, frag sie. Wenn nicht, sag "Ja, gern" und lass den Rest auf Dich zukommen.
Ehrlich? Nein, das glaube ich nicht - weil sie im Regelfall nicht weiß, wie groß das Risiko ist und wie sehr sie vielleicht verletzt wird. Du kannst das für dich super einschätzen, du weißt, welche Resultate für dich zu erwarten sind, und dass sie verkraftbar sind (</s>wobei Tränen, wenn auch nur kurz, immer sch***e sind, zeigen sie doch, dass da ein ganz sensibler Punkt getroffen wurde).
Aber nicht jede Frau kann das und will sich in dem Moment vielleicht auch gar keine Gedanken machen. Katzenjammer kommt hinterher. Und ggf. Vorwürfe an mich als den Mann - das geht mit dem los, was Reinhard weiter oben beschrieben hat ("es ist halt passiert, eigentlich wollte ich ja gar nicht...").
Bei dir ja. Anderswo bekommt man die Verantwortung ungefragt aufgedrückt. Anders kann ich mir nicht erklären, dass Schmerzensbekundungen oft auch mit einem anklagenden Zeigefinger ans Gegenüber verknüpft sind (nicht nur hier im Forum, sowas habe ich auch des öfteren im RL mitbekommen).
Das ist wohl wirklich so.
Ob ich noch mal den Einsatz zusammenbringe, um überhaupt an den Spieltisch gelassen zu werden?
Ich werde es versuchen - und kann nur hoffen, dass auch sie dieses Vertrauen in sich selbst hat. Voraussetzen kann man das nicht, das ist klar.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Da auch Tania ja in diese Richtung argumentiert, komme ich langsam zu dem Schluss, dass ich von den vielen resignierten Berichten von Frauen, die sich über die Typen beklagen, die sie fallen lassen, nachdem sie mal mit ihr im Bett waren, wohl irgendwie in eine falsche Richtung beeinflusst worden bin. Eigentlich war mir immer wichtig, nicht womöglich in genau so ein Verhalten zu verfallen. Nicht mit Vorsatz von vornherein nur ins Bett bekommen natürlich, aber der Unterschied sieht für die Frau ja gering aus, wenn man(n) sich auch nach durchkuschelten Nächten nicht verliebt. Und es ist für den Mann verdammt einfach zu sagen: "ich hätte mich ja auch verlieben können".bettaweib hat geschrieben: ↑13 Aug 2019 08:40Anfangen ja, wenn man Lust hat. Aber mit der Gefahr im Nacken, dass es mit Schmerzen endet.NeC hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 10:11 Also dann vielleicht lieber erst mal an bettaweibs Vorschlag halten und mal machen statt zu denken?
(...)
Vermutlich vermischt mit ständigen kleinen Enttäuschungen, weil eben leider die gegenseitige Verliebtheit fehlt. Aber das war ja so von Anfang an kommuniziert. Wie lange soll das so gehen? Je länger es anhält, desto größer dürfte das Leid werden. Soll man das da überhaupt erst anfangen?
Hier scheint der Konsens zu sein, dass es doch genau so richtig ist.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner
Ja, ich suche was, was viele andere Männer auch suchen, aber nur sehr wenig Frauen anbieten. Da ist die Konkurrenz leider riesig. Zu groß, um als einer der untersten 5 % zum Zuge zu kommen.Entdecker90 hat geschrieben: ↑12 Aug 2019 20:36 Du möchtest also Sex ohne grosse emotionale Nähe, aber gleichzeitig keine Professionelle in Anspruch nehmen, habe ich dich richtig verstanden? Ich vermute, dass dies sehr schwierig ist, denn viele Männer möchten ja Gelegenheitssex ohne Beziehung... Damit möchtest du etwas, was viele Männer wollen -> viel Konkurrenz -> und laut deinen Aussagen hast du in Bezug auf dein Aussehen Nachteile -> das Aussehen dürfte indes bei sexuellen Beziehungen ohne anderweitige emotionale Nähe wichtig sein.
Ich kann deinen Wunsch schon nachvollziehen und finde es gut, dass du ihn äusserst, und kein Versteckspiel machst. Ich befürchte einfach, dass sich dein Wunsch sehr schwer erfüllen lässt.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34