Was habt ihr anders gemacht?
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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Was habt ihr anders gemacht?
An diejenigen, die spät ihre erste Beziehung hatten, richtet sich meine Frage: Gab es irgendwas Benennbares, was Ihr in Eurem Leben, in Euren Gewohnheiten, in Eurem Umgang mit Menschen geändert habt, so dass ihr beziehungsfähig wurdet bzw. einen Partner gefunden habt? Oder gab es äußere Umstände, die Euch in eine neue Situation brachten und dadurch eine Partnerschaft ermöglichten? Noch breiter gefasst: Was musste sich ändern, ehe ihr eine Beziehung eingehen konntet? Ich ziele hier nicht auf allgemeine Überlegungen zum Thema, sondern würde gern ein paar konkrete Erfahrungswerte hören. Würde mich sehr freuen, wenn jemand Lust hat zu antworten!
Liebe Grüße
Elli
Liebe Grüße
Elli
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: Was habt ihr anders gemacht?
Genau weiss ich das natürlich auch nicht. Meine Vermutungen:
1. Intensive Nutzung von (mehreren) SBs
2. Höheres Selbstbewusstsein (kam durch den Job)
3. Und sicherlich gehört auch Glück dazu
1. Intensive Nutzung von (mehreren) SBs
2. Höheres Selbstbewusstsein (kam durch den Job)
3. Und sicherlich gehört auch Glück dazu
Re: Was habt ihr anders gemacht?
Meine konkreten Erfahrungen dazu:Elli hat geschrieben:... sondern würde gern ein paar konkrete Erfahrungswerte hören.
Ich habe meine erste Freundin mit 32 Jahren gefunden. Bewusst habe ich gar nichts anders gemacht als sonst auch. Auch bei meiner zweiten und aktuellen Freundin habe ich mich nicht anders verhalten als sonst auch als ich sie kennengelernt habe.
Ich bin einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort der richtigen Frau über den Weg gelaufen und mit ihr ins Gespräch gekommen. Warum es genau bei den beiden Frauen geklappt hat und bei den anderen zig Frauen, mit denen ich zu tun hatte, nicht, kann ich nicht sagen. Ich hab einfach mein Leben gelebt wie immer. Es wäre also auch durchaus möglich gewesen, dass ich schon mit 22 oder erst mit 42 meine erste Freundin gefunden hätte. Dass es mit 32 war, war meiner Meinung nach schlichter Zufall. Anders gemacht habe ich nichts. Ich war auch nicht gezielt auf der Suche nach einer Freundin. Es hat sich so ergeben.
Re: Was habt ihr anders gemacht?
Ich habe mit meiner ersten Freundin locker herumgealbert, und wir haben ausgepraegte Gemeinsamkeiten in unseren Interessen gehabt, so dass wir uns darueber thematisch annaehern koennten.
Ich hatte die Partnersuche aufgegeben, und bin in meinen Hobbys aufgeblueht, hatte eine begeisterte Ausstrahlung.
Gleichzeitig und trotz aller Herumalbereien habe ich sie gar nicht als potentielle Freundin betrachtet, die ich anbaggern will. Sondern habe sie flirtig und scherzend behandet, ohne konkrete Absichten zu haben, einfach nur der guten Laune wegen.
(Immerhin war sie die Freundin meines besten Kumpels.)
Diese spassige und unverbindliche Stimmung hat sie mMn gewonnen.
CU, Kief
Ich hatte die Partnersuche aufgegeben, und bin in meinen Hobbys aufgeblueht, hatte eine begeisterte Ausstrahlung.
Gleichzeitig und trotz aller Herumalbereien habe ich sie gar nicht als potentielle Freundin betrachtet, die ich anbaggern will. Sondern habe sie flirtig und scherzend behandet, ohne konkrete Absichten zu haben, einfach nur der guten Laune wegen.
(Immerhin war sie die Freundin meines besten Kumpels.)
Diese spassige und unverbindliche Stimmung hat sie mMn gewonnen.
CU, Kief
Re: Was habt ihr anders gemacht?
Bei mir war es das pure Glück. Die Initiative ging komplett von meiner Ex-Freundin aus und ich musste mich weder ändern noch agieren, sondern nur reagieren.
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Re: Was habt ihr anders gemacht?
Nichts. Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und ausnahmsweise war diesmal das Interesse gegenseitig. Beziehungsfähig war ich davor auch. Ich brauchte nur jemanden der den ersten Schritt auf mich zu machte. Das hätte ich mich nie getraut.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
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Re: Was habt ihr anders gemacht?
Danke Euch für die bisherigen Antworten! Bisher geht die Tendenz ja ganz klar dazu, dass keine Strategie die beste Strategie ist und man nur bedingt Einfluss auf den Verlauf der Dinge hat, was ich aus reiner Bequemlichkeit sehr gerne höre, aus dem Wunsch nach Veränderung heraus aber weniger gern ...
@ Kief: Ich habe die meisten guten Freunde kennengelernt, indem ich einfach (ohne die Absicht, Leute zu finden) meinen Interessen nachging. Kann mir auch Partnerschaftsanbahnung tatsächlich schwer auf anderem Weg vorstellen als über gemeinsame Interessen ...
Und aus Neugier: Ist Dein bester Kumpel noch Dein bester Kumpel, oder hat die Freundschaft das dann nicht überdauert?
@ Kief: Ich habe die meisten guten Freunde kennengelernt, indem ich einfach (ohne die Absicht, Leute zu finden) meinen Interessen nachging. Kann mir auch Partnerschaftsanbahnung tatsächlich schwer auf anderem Weg vorstellen als über gemeinsame Interessen ...
Und aus Neugier: Ist Dein bester Kumpel noch Dein bester Kumpel, oder hat die Freundschaft das dann nicht überdauert?
Re: Was habt ihr anders gemacht?
Ich habe dabei nicht mitbekommen, wie sehr sie sich an mich rangeschmissen hat, bis wir von nem naechtlichen Meeting (um 3 Uhr oder so) zum Naechtigen zu ihr gefahren sind.Elli hat geschrieben:@ Kief: Ich habe die meisten guten Freunde kennengelernt, indem ich einfach (ohne die Absicht, Leute zu finden) meinen Interessen nachging. Kann mir auch Partnerschaftsanbahnung tatsächlich schwer auf anderem Weg vorstellen als über gemeinsame Interessen ...
Und aus Neugier: Ist Dein bester Kumpel noch Dein bester Kumpel, oder hat die Freundschaft das dann nicht überdauert?
Die Story habe ich hier vor langer Zeit schonmal geschrieben.
Auch wenn es mein erstes Mal wurde, habe ich vorher noch mit ihr geklaert, dass ich keinesfalls ihre Beziehung mit meinem Kumpel brechen werde.
Dann hat sie klargestellt, dass die Beziehung eh schon eingeschlafen ist, und sie beide nur noch nicht offiziell getrennt sind.
Ich habe mich dann auf sie eingelassen unter der "Bedingung", dass wir gleich am naechsten Tag mit meinem Kumpel sprechen. Fand sie okay.
Als wir meinen Kumpel dann getroffen haben, war alles recht entspannt - sie hatte offenbar recht, dass die beiden sich auseinandergelebt hatten.
Allerdings haben mein Kumpel und ich, wir haben uns ein oder zwei Jahre spaeter auseinandergelebt.
Sporadisch wiedergesehen. Ich glaube, er ist zum Militaer, hat mich bissel abgeschreckt.
Hatten auch unterschiedliche Lebensweisen.
Er, der charmante Partymensch, Muskelzwerg, immer relaxt und entspannt,
ich eher grueblerisch, kreativ, haenge lieber in der Ecke, und geniesse Stimmung, Musik und Laune, ansonsten kaum partytauglich, taue eher in kleinen Runden auf. Unterschiedliche Freundeskreise.
CU, Kief
Re: Was habt ihr anders gemacht?
Bei mir musste erst der Frust richtig groß werden und die anderen Ziele (Ausreden) ausgehen. Beruflich war letztes Jahr erstmal alles soweit erreicht, was ich erreichen konnte und ich stand vor der großen Frage: Was kommt jetzt???
Nach langem hin und her habe ich mich dann doch auf einer SB angemeldet und zwischendurch ein paar Männer angeschrieben. Sehr großes Interesse an mir gab es aber nicht.
Irgendwann hat sich dann doch mal ein Mann zurückgemeldet und es kam zu einem ersten Date. Warum weiß ich bis heute nicht, aber er wollte mich wiedersehen und einen Monat später wurden wir ein Paar.
Bei mir war also der 1. Punkt: Arsch hochbekommen und selbst die Initiative ergreifen und dann Punkt 2: viel Glück gehabt
Nach langem hin und her habe ich mich dann doch auf einer SB angemeldet und zwischendurch ein paar Männer angeschrieben. Sehr großes Interesse an mir gab es aber nicht.
Irgendwann hat sich dann doch mal ein Mann zurückgemeldet und es kam zu einem ersten Date. Warum weiß ich bis heute nicht, aber er wollte mich wiedersehen und einen Monat später wurden wir ein Paar.
Bei mir war also der 1. Punkt: Arsch hochbekommen und selbst die Initiative ergreifen und dann Punkt 2: viel Glück gehabt
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Re: Was habt ihr anders gemacht?
Schritte hin zur Ex-Abine:
1) Riesige Schüchternheit allgemein bekämpft und im Speziellen gegenüber (interessanten) Männern in kleinen Ansätzen bekämpft (längere Auslandsaufenthalte, mich in mir eigentlich unangenehme Situationen mit vielen Menschen gebracht, ...)
2) Die Erkenntnis, dass ich nicht (wie andere Menschen scheinbar) einfach mal so in eine Beziehung rutsche, sondern etwas dafür tun muss, deshalb:
3) Anmeldung im ABtreff, erste Kontakte und Dates mit Männern aus dem Forum; allmählich einen halbwegs lockeren Umgang mit Männern entwickelt
4) Anmeldung auf Singlebörsen, mehr Kontakt mit Männern, Schüchternheit ihnen weiter gegenüber abgebaut; Flirtversuche, Dates
5) Erste Beziehung über eine Singlebörse
Danach wieder Single, Gefühl trotzdem noch immer Abine zu sein (wenn auch wenigsten mit sexuellen Erfahrungen)
6) Erneut (wenige) Dates über Singlebörsen, Flirten geübt
7) Zweite (glückliche) Beziehung über eine Singlebörse gefunden
Gerade diese zweite Beziehung hat mir viel Selbstbewusstsein gegeben (die erste eigentlich nicht) und tut es noch immer, sodass ich mich mittlerweile als Ex-AB fühle und denke/hoffe, dass ich, wenn ich noch mal Single bin, mich nicht so quälen werde, einen neuen Partner zu finden.
1) Riesige Schüchternheit allgemein bekämpft und im Speziellen gegenüber (interessanten) Männern in kleinen Ansätzen bekämpft (längere Auslandsaufenthalte, mich in mir eigentlich unangenehme Situationen mit vielen Menschen gebracht, ...)
2) Die Erkenntnis, dass ich nicht (wie andere Menschen scheinbar) einfach mal so in eine Beziehung rutsche, sondern etwas dafür tun muss, deshalb:
3) Anmeldung im ABtreff, erste Kontakte und Dates mit Männern aus dem Forum; allmählich einen halbwegs lockeren Umgang mit Männern entwickelt
4) Anmeldung auf Singlebörsen, mehr Kontakt mit Männern, Schüchternheit ihnen weiter gegenüber abgebaut; Flirtversuche, Dates
5) Erste Beziehung über eine Singlebörse
Danach wieder Single, Gefühl trotzdem noch immer Abine zu sein (wenn auch wenigsten mit sexuellen Erfahrungen)
6) Erneut (wenige) Dates über Singlebörsen, Flirten geübt
7) Zweite (glückliche) Beziehung über eine Singlebörse gefunden
Gerade diese zweite Beziehung hat mir viel Selbstbewusstsein gegeben (die erste eigentlich nicht) und tut es noch immer, sodass ich mich mittlerweile als Ex-AB fühle und denke/hoffe, dass ich, wenn ich noch mal Single bin, mich nicht so quälen werde, einen neuen Partner zu finden.
Re: Was habt ihr anders gemacht?
Nein. Ich war auch schon als AB "beziehungsfähig".Elli hat geschrieben:An diejenigen, die spät ihre erste Beziehung hatten, richtet sich meine Frage: Gab es irgendwas Benennbares, was Ihr in Eurem Leben, in Euren Gewohnheiten, in Eurem Umgang mit Menschen geändert habt, so dass ihr beziehungsfähig wurdet bzw. einen Partner gefunden habt?
Ich hatte einfach das Glück, vor nun zwei Jahren auf der Geburtstagsfeier eines Freundes die Frau kennengelernt zu haben, die an mir interessiert war und nicht locker gelassen hat, bis sich mich ins Boot gezogen hat, in dem wir immer noch glücklich fahren.
Ehrlich gesagt, höre ich auch von anderen Paaren, dass sie sich halt zufällig irgendwo getroffen haben und es dann gefunkt hat. Sowas kann man sowieso nicht erzwingen. Entweder es passiert oder es passiert nicht. Ich hatte eben vor zwei Jahren das Glück. Geändert habe ich an mir zuvor nichts. Ich bin auf die Feier wie sonst die Jahre zuvor auch. Nur war da halt noch keine interessierte Frau da.
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Re: Was habt ihr anders gemacht?
Auch bei mir war es ein langer langer Weg. Nach einer scheinbar endlosen Odyssee hat es dann geklappt. Als Zufall würde ich es nicht bezeichnen. Am Ende war sicherlich ein Quäntchen Glück dabei, aber ohne die vorherigen Änderungen hätte es gar nicht funktionieren können. Und es wäre dann auch nicht so gekommen.desigual hat geschrieben:Schritte hin zur Ex-Abine
Im Wesentlichen bin ich deutlich offener als früher und lasse jetzt auch unerwartete Entwicklungen zu.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Re: Was habt ihr anders gemacht?
Hi,
ich würde gerne das Wort Zufall auch mit Vorsicht verwenden wollen und schließe mich Montechristo an.
Ähnlich aber nicht identisch wie Desigual musste ich einige "Barrieren im Kopf" niederreißen, und als diese zumindest am herunterbrechen waren, habe ich mir Gelegenheiten gesucht, z.B. von Freunden bzw. selbst organisierte Dates, gefolgt von "Experimenten" alleine in Bars, wo ich es darauf anlegte, Leute anzusprechen oder angesprochen zu werden. Dabei sind einige durchaus überraschende Dinge passiert, die aber letztlich aus einer gewissen Offenheit, Risikofreudigkeit (mäßig!) und guter Laune heraus zu einer ersten Beziehung führten. Später schaute ich mich recht ernsthaft in einigen Singlebörsen um, aber hielt mich mental mit Freunden und Hobbies etc. über Wasser (wegen der vielen superschnellen Ablehnungen, die sowohl Männer wie auch Frauen dort treffen können). Auch dort gab es einige wunderbare Zufälle, ganz besonders derjenige, der zum Treffen meines jetzigen Partners geführt hat, aber diese Zufälle hätte es auch nie gegeben, wenn ich nicht von vornherein gewusst hätte, dass ich etwas ändern wollte und dies dann auch umgesetzt habe. Dabei war mir natürlich auch nicht klar, dass ich wirklich in einer Singlebörse Erfolg haben könnte, aber so ist es nun mal passiert.
Daher würde ich eher davon abraten, sich komplett zurück zu lehnen und alles weiterlaufen zu lassen wie bisher, wenn man eine Veränderung wünscht.
Viele Grüße
Fische-Frau
ich würde gerne das Wort Zufall auch mit Vorsicht verwenden wollen und schließe mich Montechristo an.
Ähnlich aber nicht identisch wie Desigual musste ich einige "Barrieren im Kopf" niederreißen, und als diese zumindest am herunterbrechen waren, habe ich mir Gelegenheiten gesucht, z.B. von Freunden bzw. selbst organisierte Dates, gefolgt von "Experimenten" alleine in Bars, wo ich es darauf anlegte, Leute anzusprechen oder angesprochen zu werden. Dabei sind einige durchaus überraschende Dinge passiert, die aber letztlich aus einer gewissen Offenheit, Risikofreudigkeit (mäßig!) und guter Laune heraus zu einer ersten Beziehung führten. Später schaute ich mich recht ernsthaft in einigen Singlebörsen um, aber hielt mich mental mit Freunden und Hobbies etc. über Wasser (wegen der vielen superschnellen Ablehnungen, die sowohl Männer wie auch Frauen dort treffen können). Auch dort gab es einige wunderbare Zufälle, ganz besonders derjenige, der zum Treffen meines jetzigen Partners geführt hat, aber diese Zufälle hätte es auch nie gegeben, wenn ich nicht von vornherein gewusst hätte, dass ich etwas ändern wollte und dies dann auch umgesetzt habe. Dabei war mir natürlich auch nicht klar, dass ich wirklich in einer Singlebörse Erfolg haben könnte, aber so ist es nun mal passiert.
Daher würde ich eher davon abraten, sich komplett zurück zu lehnen und alles weiterlaufen zu lassen wie bisher, wenn man eine Veränderung wünscht.
Viele Grüße
Fische-Frau
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Re: Was habt ihr anders gemacht?
[Elli hat geschrieben:Danke Euch für die bisherigen Antworten! Bisher geht die Tendenz ja ganz klar dazu, dass keine Strategie die beste Strategie ist und man nur bedingt Einfluss auf den Verlauf der Dinge hat, was ich aus reiner Bequemlichkeit sehr gerne höre, aus dem Wunsch nach Veränderung heraus aber weniger gern ...
quote="Fische-Frau"]
Daher würde ich eher davon abraten, sich komplett zurück zu lehnen und alles weiterlaufen zu lassen wie bisher, wenn man eine Veränderung wünscht.
/quote]
Ich schließe mich der Meinung hier an. Einfach nur seinen Interessen nachgehen oder weitermachen wie bisher hilft genau dann NICHT, wenn einen die Interessen/Vorlieben nicht mit möglichen Partner/-innen zusammenbringen. Stichwort "soziale Hobbies". Hier ist dann zunächst Evaluierungsarbeit notwendig, ein soziales Hobby zu finden, was einem Spaß macht. Denn es nützt überhaupt NICHTs einem sozialen Hobby nachzugehen, was einem auf Teufel komm raus kein Spaß macht. Man quält sich dann nur einen ab und man hat eine negative Ausstrahlung.
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Re: Was habt ihr anders gemacht?
Vor allen Dingen, wenn so rein gar nichts passiert. Keine Dates, kein gemischter Freundeskreis, kein Spaß am/im Leben. Dann läuft etwas völlig schief. Und das wird sich nicht durch irgendeinen Zufall ändern.Fische-Frau hat geschrieben: Daher würde ich eher davon abraten, sich komplett zurück zu lehnen und alles weiterlaufen zu lassen wie bisher, wenn man eine Veränderung wünscht.
Auch wenn es (scheinbar) an irgendwelchen Kleinigkeiten scheitert, sollte man an der Chancenverwertung arbeiten. Ich selbst bin dann auf grundlegende Probleme gestoßen, die eben doch längere Zeit brauchten, bis ich sie lösen konnte.
Grundsätzlich verdächtig sind mir Äußerungen der Art: "Bei mir ist alles in Ordnung, nur lerne ich mysteriöserweise nie einen Partner kennen." An der Stelle hat man IMHO seine Probleme völlig verdrängt.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Was habt ihr anders gemacht?
verlassen der komfort-zone.
rausgehen aus den eigenen vier wänden.
rausgehen aus den eigenen vier wänden.
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
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Re: Was habt ihr anders gemacht?
Ich kann es beim besten Willen nicht freundlich oder mit Respekt formulieren: diese Aussage ist nicht verkehrt aber Postcount +1.Gahaltan hat geschrieben:verlassen der komfort-zone.
rausgehen aus den eigenen vier wänden.
Kein gemischter Freundeskreis? Ist das so unüblich? Sry wenn ich so fragen muss aber bei meinem Freundeskreis war/ist das die Regel und nicht wenige davon haben ihr Glück schon gefunden.Montecristo hat geschrieben:Keine Dates, kein gemischter Freundeskreis, kein Spaß am/im Leben.
Bei dem Rest stimme ich zu. Keine Dates => so wird das nix mit Beziehung aber Dates zu bekommen ist leider auch schon eine nicht geringe Hürde. Keine Freude am Leben => Alarmstufe Rot.
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Re: Was habt ihr anders gemacht?
Das ist eine ständig wiederkehrende Standardfrage vieler Neuanmeldungen: Wie lerne ich Männer/Frauen überhaupt kennen.Alexas hat geschrieben:Kein gemischter Freundeskreis? Ist das so unüblich?Montecristo hat geschrieben:Keine Dates, kein gemischter Freundeskreis, kein Spaß am/im Leben.
Es gibt hier ziemlich viele ABs mit kaum Freunden. Und es ist auch nicht so selten, dass der Freundeskreis aus einer gleichgeschlechtlichen Clique besteht. Oft eine Gruppe gleichgearteter Nerds. In einigen Fällen wird der Freundeskreis von Schul- und Studienzeiten weitergeführt. Da passiert dann in puncto Beziehung auch nie was.
Optimal wären mehrere gemischte Freundes- oder Bekanntenkreise, zu denen auch ständig neue Leute stoßen. Wobei diese dann immer noch "angezapft" werden müssen.
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Re: Was habt ihr anders gemacht?
Danke Euch für die weiteren Rückmeldungen!!
Mir fällt dazu grad noch ein: Die eigene Komfort-Zone muss man überhaupt erstmal lokalisieren. Weil: Es ist bei mir zB nicht so, dass ich nicht rausgehen würde; ich lerne durchaus neue Leute kennen, habe Freunde und Bekannte diversen Geschlechts (ich habe auch gar kein Problem mit Männern, solange ich an denen kein amouröses Interesse habe und mich auf "sicherem Terrain" bewege), und ein Date über eine Partnerbörse klarmachen kann ich auch. Deswegen fiel es mir lange leicht, mir einzureden, dass ich ja aktiv sei. Aber ich traue mich zB nicht in einen Tanzkurs, und ich traue mich nicht, in einer Bar einen Mann anzusprechen, der mir gefällt - so trickse ich mich wohl selber aus, weil ich (aus Angst) so ziemlich alles meide, was in Richtung Flirt & Anbandeln geht oder gehen könnte. Über eine Partnerbörse habe ich zwar auch einige durchaus bindungswillige Männer kennengelernt, war aber nicht offen für die bzw. hatte halt Angst vor ihnen. Hin und wieder interessiert sich ein Mann für mich, aber sobald ICH mich für jemanden interessiere, verhalte ich mich so scheiße und ungeschickt, dass er jedes eventuell bestehende Interesse früher oder später (also eher früher als später) verliert. Ich mache alles Mögliche - aber genau die Schritte, auf die es ankäme, kriege ich irgendwie nicht hin. Womit die Frage beantwortet wäre, was ich anders machen müsste ...
Leider nicht so einfach umzusetzen, wenn man haushohe psychische Blockaden aufgebaut hat.
Einer, der zB gerne Fremdsprachen lernt, kann im stillen Kämmerlein Vokabeln & Grammatik pauken - oder er kann durch die Welt reisen, auf Sprachenstammtische gehen, als Dolmetscher arbeiten etc.
Ein weiteres wichtiges Stichwort ist wohl Synchronizität, das klang in einigen Beiträgen auch an - wenn man etwas verändern will, muss man wohl in mehreren Bereichen gleichzeitig Dinge in Gang bringen, damit es irgendwann zu Synergie-Effekten kommt.
Mir fällt dazu grad noch ein: Die eigene Komfort-Zone muss man überhaupt erstmal lokalisieren. Weil: Es ist bei mir zB nicht so, dass ich nicht rausgehen würde; ich lerne durchaus neue Leute kennen, habe Freunde und Bekannte diversen Geschlechts (ich habe auch gar kein Problem mit Männern, solange ich an denen kein amouröses Interesse habe und mich auf "sicherem Terrain" bewege), und ein Date über eine Partnerbörse klarmachen kann ich auch. Deswegen fiel es mir lange leicht, mir einzureden, dass ich ja aktiv sei. Aber ich traue mich zB nicht in einen Tanzkurs, und ich traue mich nicht, in einer Bar einen Mann anzusprechen, der mir gefällt - so trickse ich mich wohl selber aus, weil ich (aus Angst) so ziemlich alles meide, was in Richtung Flirt & Anbandeln geht oder gehen könnte. Über eine Partnerbörse habe ich zwar auch einige durchaus bindungswillige Männer kennengelernt, war aber nicht offen für die bzw. hatte halt Angst vor ihnen. Hin und wieder interessiert sich ein Mann für mich, aber sobald ICH mich für jemanden interessiere, verhalte ich mich so scheiße und ungeschickt, dass er jedes eventuell bestehende Interesse früher oder später (also eher früher als später) verliert. Ich mache alles Mögliche - aber genau die Schritte, auf die es ankäme, kriege ich irgendwie nicht hin. Womit die Frage beantwortet wäre, was ich anders machen müsste ...
Leider nicht so einfach umzusetzen, wenn man haushohe psychische Blockaden aufgebaut hat.
Hier denke ich, dass man nicht unbedingt "neue Hobbies suchen" muss, sondern eher, dass man nach Wegen suchen muss, Leute kennenzulernen, die die eigenen Interessen teilen. Und dass man dann zB nach dem Umzug in eine neue Stadt halt wieder einen neuen Kreis aufbauen muss.Stichwort "soziale Hobbies"
Einer, der zB gerne Fremdsprachen lernt, kann im stillen Kämmerlein Vokabeln & Grammatik pauken - oder er kann durch die Welt reisen, auf Sprachenstammtische gehen, als Dolmetscher arbeiten etc.
Ein weiteres wichtiges Stichwort ist wohl Synchronizität, das klang in einigen Beiträgen auch an - wenn man etwas verändern will, muss man wohl in mehreren Bereichen gleichzeitig Dinge in Gang bringen, damit es irgendwann zu Synergie-Effekten kommt.