3000 Nächte ohne Partner
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
3000 Nächte ohne Partner
Ein locker geschriebener Artikel über eine Frau, die seit über acht Jahren single ist.
http://www.n24.de/n24/Wissen/Kultur-Ges ... alle-.html
http://www.n24.de/n24/Wissen/Kultur-Ges ... alle-.html
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: 3000 Nächte ohne Partner
Ohhh, mir kommen gleich die Tränen
Die Arme ist seit acht Jahren freiwillig Single und hat jetzt keine Lust mehr darauf. Ihre komischen 2920 Nächte schlage ich doch mal mal locker mindestens um das 2,5-fache
Die Arme ist seit acht Jahren freiwillig Single und hat jetzt keine Lust mehr darauf. Ihre komischen 2920 Nächte schlage ich doch mal mal locker mindestens um das 2,5-fache
Re: 3000 Nächte ohne Partner
8 Jahre Single? Wie furchtbar. Ich bin um die 45, ratet mal wie lange ich schon Single bin? Kein ONS, keine Umarmung - 8 Jahre? Bestimmt schlimm für den Einzelnen. Und ich werde mir dieses Buch trotzdem nicht kaufen.
Re: 3000 Nächte ohne Partner
Sollten da wohl Mitleidstränen fließen ? Das kann ich locker um das Vierfache schlagen; Tendenz steigend.
Re: 3000 Nächte ohne Partner
Ich hab mal nachgerechnet ... ich trau mich gar nicht sagen, wie viele Nächte es bei mir sind ...
Re: 3000 Nächte ohne Partner
@ Lisa : Wie viele es auch immer sein mögen...mich einzuholen wird schwierig; ich habe die 12000-er Marke überschritten, wenn ich ab dem 18.Geburtstage rechne...
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 4231
- Registriert: 29 Jul 2013 13:00
Re: 3000 Nächte ohne Partner
Komisch, ich lese da was, wo es vordergründig um den Selbstbetrug geht, dass man glücklicher Single ist. Da steht nichts, was mitleidsheischend wäre, sondern wann man die Nachteile des Singlelebens merkt und dass man sich gar nicht bewusst macht, wie lange jemand schon was Elementares an der Seite fehlt, das Leben aber trotzdem einfach so an einem vorbeizieht.
Man richtet sich in seinem Singleleben ein, ohne zu hinterfragen, ob man das möchte.
Schlimm? Ich denke mal nicht, viele Menschen finden sich mit Dingen ab, ohne sie zu hinterfragen oder aktiv was zu ändern. Bei andern wird es der Job sein, den man eigentlich nicht mag, aber trotzdem jeden Tag hingeht. Aber das ist hier weniger ein Reizthema.
Man richtet sich in seinem Singleleben ein, ohne zu hinterfragen, ob man das möchte.
Schlimm? Ich denke mal nicht, viele Menschen finden sich mit Dingen ab, ohne sie zu hinterfragen oder aktiv was zu ändern. Bei andern wird es der Job sein, den man eigentlich nicht mag, aber trotzdem jeden Tag hingeht. Aber das ist hier weniger ein Reizthema.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
Re: 3000 Nächte ohne Partner
@Lilia: Bei mir kommt der Artikel irgendwie anders an. Eine Frau, die 11 (!) Single-Ratgeber im Bücherregal stehen hat und seit 8 Jahren zwei Bettdecken bezieht, weil eine Bettdecke "total verzweifelt und verloren in einem 1,40-Meter-Bett wirkt", macht auf mich nicht den Eindruck einer glücklichen Singeline, die erst kürzlich gemerkt hat, dass sie damit nicht ganz glücklich ist .... Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?
Re: 3000 Nächte ohne Partner
Ja, da bin auch ich auf etwa 12.500.....Automobilist hat geschrieben:@ Lisa : Wie viele es auch immer sein mögen...mich einzuholen wird schwierig; ich habe die 12000-er Marke überschritten, wenn ich ab dem 18.Geburtstage rechne...
Re: 3000 Nächte ohne Partner
@ Nonkonformist : Herzlich willkommen an Bord....aber ob das den Pour le mérite verdient ?
Re: 3000 Nächte ohne Partner
Ja, ja, das Single -Leben ist sch... schlimm. Wenn du kein Single mehr sein willst, aber mit dem suchen/finden klappt es auch nicht. Was willst du machen, eine zweite Bettdecke beziehen oder Bücher lesen. Ich fürchte das viele AB's alleine bleiben werden, quasi in der Singlefalle festhängen. Wie die Fliege am Klebestreifen.
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 4231
- Registriert: 29 Jul 2013 13:00
Re: 3000 Nächte ohne Partner
Klar sind das Indizien, die wir als Außenstehende merken, aber derjenige, der sich selbst betrügt doch nicht.Lisa hat geschrieben:@Lilia: Bei mir kommt der Artikel irgendwie anders an. Eine Frau, die 11 (!) Single-Ratgeber im Bücherregal stehen hat und seit 8 Jahren zwei Bettdecken bezieht, weil eine Bettdecke "total verzweifelt und verloren in einem 1,40-Meter-Bett wirkt", macht auf mich nicht den Eindruck einer glücklichen Singeline, die erst kürzlich gemerkt hat, dass sie damit nicht ganz glücklich ist .... Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?
Wie viele Leute haben Bücher über irgendwelche Länder und Regionen im Bücherregal stehen, machen sich vor, dass sie irgendwann mal hinfahren, tun es aber nie. Nein, dafür hat man nie die Zeit, die Gelegenheit, der Job gibt es nicht her, dass man mehr als 10 Tage Urlaub am Stück nimmt und außerdem muss noch die Wohnung renoviert werden, whatever. Man gibt sich nicht den entscheidenden Ruck, sich einen Traum zu verwirklichen, schiebt es vor sich her, denkt, dass man das im Moment noch nicht braucht und auf später verschieben kann, wenn sich eine Gelegenheit ergibt.
So ähnlich lese ich diesen Artikel: eine 2. Bettdecke liegt für einen Partner bereit, man hat alles getan/gelesen, um kein Single zu bleiben, aber trotzdem findet sich kein Partner, aber das macht nichts, es geht ja auch so, das kann später noch kommen. Dass man dabei am Leben vorbeilebt, merkt man erst, wenn man sich bewusst macht, wie lange man schon auf das wartet, was sich nicht von selbst einstellt. Die Nennung der 3000 Tage ist dieses Bewusstmachen, die Zahl könnte auch 1000 Tage oder 10 000 Tage sein.
Was man eigentlich aus diesem Artikel rausziehen könnte, ist, dass auch hier im Forum der ein oder die andere ist, der/die nach außen hin mit Pseudoaktivitäten alles für einen Partner vorbereitet, aber diese Aktivitäten eigentlich nicht zielführend sind. Vielleicht gibt es manche(n), der/die Bücher liest, sich in Singlebörsen anmeldet, ... aber trotzdem unbewusst das Falsche tut, weil man sich in seinem AB-Singleleben eingerichtet hat, man wartet halt noch ein bisschen und noch ein bisschen... weil man ja noch dies oder das an sich ändern muss oder, oder, oder...
Andere mögen andere Dinge auf ihr Leben zugeschnitten herausziehen.
Maßgeblich ist doch, ob man sich bewusst macht, dass bestimmte Dinge nicht von selbst helfen oder das bestimmte Aktivitäten etwas per se bewirken, sondern dass man sich selbst helfen muss und nur aus seiner inneren Einstellung heraus was bewirken kann und zwar jetzt und nicht in 3000 Tagen.
Zuletzt geändert von Lilia am 06 Nov 2015 00:49, insgesamt 1-mal geändert.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
Re: 3000 Nächte ohne Partner
Ich erkenn mich da in vielem wieder, was in dem Artikel aus dem Buch zitiert wird...
Ich wüsste theoretisch schon, was ich machen könnte/müsste. Aber aus irgendwelchen Gründen tu ich es nicht.
Oft denke ich, mein Leben gleicht der Wohnung eines Messies: auch der fühlt sich unwohl in seinem Wohnumfeld. Und auch er weiß theoretisch, was zu tun wäre: Gegenstand aufheben, in Müllsack tun, nächsten Gegenstand aufheben, ... Und trotzdem gibt es etwas, das verhindert, dass er diese einfachen Schritte tut
FUCK
Ich wüsste theoretisch schon, was ich machen könnte/müsste. Aber aus irgendwelchen Gründen tu ich es nicht.
Oft denke ich, mein Leben gleicht der Wohnung eines Messies: auch der fühlt sich unwohl in seinem Wohnumfeld. Und auch er weiß theoretisch, was zu tun wäre: Gegenstand aufheben, in Müllsack tun, nächsten Gegenstand aufheben, ... Und trotzdem gibt es etwas, das verhindert, dass er diese einfachen Schritte tut
FUCK
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 5075
- Registriert: 16 Jun 2013 05:37
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB
- Ich bin ...: unfassbar.
- Wohnort: im Moment Europa
Re: 3000 Nächte ohne Partner
Bei mir sind es erst etwa 1000 Nächte. Ich fürchte, ich bin ein schnöder Normalo...
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")