AB-Typen in SciFi-Serien

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Giebenrath
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AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

Bei der neuen Star-Trek-Serie Picard ist mir aufgefallen, dass das AB-Thema gar keine Rolle mehr spielt. Die eine Adroidin hat einen festen Freund, die andere verfällt einem romulanischen Romeo-Agentin.
Bei den Vorgängerserien sieht es ganz anders aus. Der Androide Data war natürlich AB, sexuelle Kontakte gibt es nur bei Fehlfunktionen.

Der Spock der Originalserie hat typische AB-Eigenschaften, wenn er nicht gerade dem vulkanischen Blutfieber verfallen ist.
Der neue Spock der Prequel-Filme verliebt sich hingegen in Uhura, was eine deutliche Veränderung darstellt.
Es scheint so, als spiele das AB-Thema im neuen Star Trek gar keine Rolle mehr. (Zu Discovery kann ich nichts sagen, weil ich es nie gesehen haben.)

Die meisten AB-Charaktere bei Star Trek sind Aliens und künstliche Lebensformen. Typische Vertreter sind noch der Holo-Doc von der Voyager und Odo von Deep Space Nine.

Auch Worf hat in TNG noch einen deutlichen AB-Charakter. So gibt er an, nur eine Klingonin käme für ihn als Partnerin infrage, was eine Partnerschaft quasi unmöglich macht. Der ersten Halbklingonin, der er begegnet, macht er sofort einen Heiratsantrag, der zurückgewiesen wird. Ein Kind hat er dann aber trotzdem und bei Deep Space Nine landet er mit einer intersexuellen Transklingonin im Hafen der Ehe. :lol: :lol:

Die ehemalige Borg-Drohne Seven of Nine ist in der der Voyager-Serie auch noch als AB-Charakter gezeichnet. In der Picard-Serie hat sie jedoch jede Form von Schüchternheit und autistischer Verschrobenheit verloren.

Noch mehr Absolute Beginners gibt es in Babylon 5. Hier ist das AB-Thema noch deutlicher und gleichzeitig sind die AB-Charaktere menschlicher.
Es gibt in der Serie gleich zwei Outings. Der menschliche Ranger Marcus Cole gibt zu, dass er noch nie eine Beziehung hatte. Seine Liebe zu Commander Ivanova bleibt unerwidert, trotzdem opfert er sein Leben, um sie zu retten.
Der außerirdische Botschaftsmitarbeiter Vir Cotto gesteht noch nicht alle Stufen der Intimität mit Frauen erreicht zu haben.
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Nonkonformist

Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Nonkonformist »

Dr Simon Tam in Firefly.

Sehr erkennbar wie holperig er gegenüber Kaylee ist, und wie er sie immer wieder indirekt wegschiebt und korbt....
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Axolotl
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Stimme außer bei Odo bei keinem zu. Die haben alle schon mehr oder weniger intensive Beziehungserfahrungen hinter sich, oder sind auf Grund ihres kulturellen oder technologischen Hintergrunds gar nicht dazu in der Lage romantische Beziehungen zu führen. Dein Star Trek Wissen scheint mir lückenhaft.

Deiner Argumentation folgend, müsste man auch Picard in die Kategorie AB einordnen, denn eine wirkliche Beziehung hat der auch fast nie und hat entsprechend auch wenig Erfahrungen damit. Eine Sache die in TNG auch des Öfteren angesprochen wird.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

Axolotl hat geschrieben: 30 Mai 2020 19:40 Stimme außer bei Odo bei keinem zu. Die haben alle schon mehr oder weniger intensive Beziehungserfahrungen hinter sich, oder sind auf Grund ihres kulturellen oder technologischen Hintergrunds gar nicht dazu in der Lage romantische Beziehungen zu führen. Dein Star Trek Wissen scheint mir lückenhaft.
Ich fühle mich schon ein bisschen gekränkt, dass du mein Star-Trek-Wissen als lückenhaft bezeichnest. ;)
Natürlich entspricht es dem technologischem oder kulturellem Hintergrund, dass Data oder Spock in Sachen Liebe und Romantik nicht in die Hufe kommen wollen oder können. Aber was sagt es über AB und ihren Platz in unserer Gesellschaft aus, wenn sich in Fernsehserien fast nur als Roboter und Außerirdischen so wie sie verhalten?

Das Fehlen romantischer Beziehungen ist neben weitgehender Emitionskontrolle, sogenannten Logik und breit gefächertem Wissen ein wichtiger Bestandteil der Spock-Trope und Spock findet in Data, Odo und Seven of Nine (zumindest in der Voyager-Version) seine thematischen Nachfolger.
In The Big Bang Theory wird Sheldon Cooper als ein erwachsener Mann ohne sexuelle oder romantischer Erfahrung eingeführt. Der Vergleich Sheldons mit Spock zieht sich durch die ganze Sitcom.

Neben Außerirdischen und Robotern gibt es natürlich noch den TNG-Charakter Reginald Barclay, zu dem es hier im Forum sogar einen eigenen Thread gibt. Barclay ist zwar weder eine künstliche, noch eine außerirdische Lebensform, d.h. ein ganz normaler Mensch. Er ist allerdings ziemlich neurotisch und hat einen bunten Strauß an Phobien. Der schüchterne Reginald ist ähnlich wie LaForge tendenziell erfolglos beim anderen Geschlecht, aber eigentlich hat er weit aus größere soziale Probleme und ist deswegen auch bei Deanna Troi quasi durchgehend in Dauerbehandlung.

Axolotl hat geschrieben: 30 Mai 2020 19:40 Deiner Argumentation folgend, müsste man auch Picard in die Kategorie AB einordnen, denn eine wirkliche Beziehung hat der auch fast nie und hat entsprechend auch wenig Erfahrungen damit. Eine Sache die in TNG auch des Öfteren angesprochen wird.
Picard verteilt ziemlich eifrig Körbe und versucht in der Serie sogar freundschaftliche Kontakte mit der Crew zu vermeiden. Im Serienfinale und in den Kino-Filmen bereut er allerdings sein Verhalten und jammert darüber, dass er (abgesehen von seinen zweiten Leben auf Kataan) nie eine Familie gegründet hat.
Picard gelingt es in der Folge "The perfect mate/Eine hoffnungslose Romanze" sogar dem Metamorphen Kabala zu widerstehen, obwohl sich Kabala zur perfekten Liebhaberin, der angeblich niemand widerstehen kann, entwickelt hat.
Picard widersteht sogar den Annäherungsversuchen der gefährlichsten Nymphomanin der Galaxis. Lwaxana Troi kann sogar Odo zu einer Scheinehe überreden, aber gegen Picard ist sie machtlos.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Giebenrath hat geschrieben: 30 Mai 2020 20:59
Ich fühle mich schon ein bisschen gekränkt, dass du mein Star-Trek-Wissen als lückenhaft bezeichnest. ;)
Nimms mir nicht übel. Aber nachdem du praktisch jeden zum AB erklärt hat, auch fälschlicherweise, war das schon ein Eindruck der entstehen konnte.
Giebenrath hat geschrieben: 30 Mai 2020 20:59 In The Big Bang Theory wird Sheldon Cooper als ein erwachsener Mann ohne sexuelle oder romantischer Erfahrung eingeführt. Der Vergleich Sheldons mit Spock zieht sich durch die ganze Sitcom.
Eigentlich ist er das erst ab Folge zwei. Und im ersten, nie offiziellen Pilotfilm, war er sogar sexuell aktiver als Penny.
Giebenrath hat geschrieben: 30 Mai 2020 20:59
Neben Außerirdischen und Robotern gibt es natürlich noch den TNG-Charakter Reginald Barclay, zu dem es hier im Forum sogar einen eigenen Thread gibt.

Der einzige den man wirklich einen AB nennen kann. War auch mein erster Gedanke, hab es nur nicht mehr aufgeschrieben. Mein erster Entwurf für meinen Kommentar war um einige länger
Giebenrath hat geschrieben: 30 Mai 2020 20:59
Picard verteilt ziemlich eifrig Körbe und versucht in der Serie sogar freundschaftliche Kontakte mit der Crew zu vermeiden. Im Serienfinale und in den Kino-Filmen bereut er allerdings sein Verhalten und jammert darüber, dass er (abgesehen von seinen zweiten Leben auf Kataan) nie eine Familie gegründet hat.
Picard gelingt es in der Folge "The perfect mate/Eine hoffnungslose Romanze" sogar dem Metamorphen Kabala zu widerstehen, obwohl sich Kabala zur perfekten Liebhaberin, der angeblich niemand widerstehen kann, entwickelt hat.
Picard widersteht sogar den Annäherungsversuchen der gefährlichsten Nymphomanin der Galaxis. Lwaxana Troi kann sogar Odo zu einer Scheinehe überreden, aber gegen Picard ist sie machtlos.
Spricht das jetzt eher dafür, oder dagegen? Ich meine nur dass Picard kein Beziehungsguru ist und es sehr oft einfach in den Sand setzt, weil er komplett naiv und nahezu ignorant reagiert.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

Axolotl hat geschrieben: 30 Mai 2020 21:42Spricht das jetzt eher dafür, oder dagegen? Ich meine nur dass Picard kein Beziehungsguru ist und es sehr oft einfach in den Sand setzt, weil er komplett naiv und nahezu ignorant reagiert.
Picard ist ein Guru darin, wie man Freundschaften oder emotionalen Beziehungen zu Mitmenschen möglichst aus dem Weg kann. Er ist fast wie ein Vulkanier oder sogar noch perfekter, denn er kann sogar dem kranken Botschafter Sarek bei der Emotionskontrolle unterstützen.
Picard meidet innerhalb der Serie freundschaftliche Kontakte. Erst im Serienfinale wird geläutert und kann dann mit seinen Kameraden Poker spielen, als wäre er ein ganz normaler Mensch.

In "Der Feuersturm" gelingt es Picard tatsächlich eine kurze Romanze mit dem Besatzungsmitglied Nella Daren zu beginnen. Am Ende müssen sie sich trennen, weil Picard schon mit seiner Karriere verheiratet ist.
In Liebesdingen fehlt es Picard eigentlich nicht an Gelegenheiten oder Vereherinnen, aber er vermasselt es fast immer und meistens mit Absicht.
Er ist nicht ganz unfreiwillig allein, aber auch nicht asexuell. Es führt ein sich selbst auferlegtes Zölibat, dass er am Ende bitter bereuen muss.
Axolotl hat geschrieben: 30 Mai 2020 21:42 Aber nachdem du praktisch jeden zum AB erklärt hat, auch fälschlicherweise, war das schon ein Eindruck der entstehen konnte
Naja, immerhin habe ich Will Riker, Deanna Troi und Beverly Crusher ausgelassen. ;)
Gerade Riker und Troi finden fast auf jeden Planeten eine neue Liebschaft, wenn sie nicht gerade miteinander beschäftigt sind. Bei Riker werden sogar geschlechtslose Aliens schwach. Den Kontrast zu Charakteren wie LaForge, Worf oder Data könnte nicht größer sein.
Wesley Crusher ist übrigens auch alles andere als ein AB, dafür ist er erstens zu jung und zweites zu erfolgreich bei der Damenwelt. In der Serie wird sogar thematisiert, dass Wesley sich zumindest in diesem Punkt sich normal zu entwickeln scheint.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Der Ober-AB in TNG ist ja wohl eindeutig Reginald Barclay.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Giebenrath hat geschrieben: 30 Mai 2020 22:24
Picard ist ein Guru darin, wie man Freundschaften oder emotionalen Beziehungen zu Mitmenschen möglichst aus dem Weg kann. Er ist fast wie ein Vulkanier oder sogar noch perfekter, denn er kann sogar dem kranken Botschafter Sarek bei der Emotionskontrolle unterstützen.
Picard meidet innerhalb der Serie freundschaftliche Kontakte. Erst im Serienfinale wird geläutert und kann dann mit seinen Kameraden Poker spielen, als wäre er ein ganz normaler Mensch.
So wie jeder gute AB ;)
Hoppala hat geschrieben: 30 Mai 2020 22:49
In "Der Feuersturm" gelingt es Picard tatsächlich eine kurze Romanze mit dem Besatzungsmitglied Nella Daren zu beginnen. Am Ende müssen sie sich trennen, weil Picard schon mit seiner Karriere verheiratet ist.
In Liebesdingen fehlt es Picard eigentlich nicht an Gelegenheiten oder Vereherinnen, aber er vermasselt es fast immer und meistens mit Absicht.
Er ist nicht ganz unfreiwillig allein, aber auch nicht asexuell. Es führt ein sich selbst auferlegtes Zölibat, dass er am Ende bitter bereuen muss.
Ich weiß. Genau der Punkt. Picard zeigt viel mehr Gemeinsamkeiten mit einem AB, als manche bereit sind zuzugeben. Von mir aus verbuche das unter MGTOW.
Hoppala hat geschrieben: 30 Mai 2020 22:49
Naja, immerhin habe ich Will Riker, Deanna Troi und Beverly Crusher ausgelassen. ;)
Gerade Riker und Troi finden fast auf jeden Planeten eine neue Liebschaft, wenn sie nicht gerade miteinander beschäftigt sind. Bei Riker werden sogar geschlechtslose Aliens schwach. Den Kontrast zu Charakteren wie LaForge, Worf oder Data könnte nicht größer sein.
Wesley Crusher ist übrigens auch alles andere als ein AB, dafür ist er erstens zu jung und zweites zu erfolgreich bei der Damenwelt. In der Serie wird sogar thematisiert, dass Wesley sich zumindest in diesem Punkt sich normal zu entwickeln scheint.
Wie kommst du jetzt gerade auf die paar Leutchen? Die standen gar nicht zur Disposition. :gruebel: Und apropos LaForge, der zeigt sehr gute Ansätze ein AB zu sein.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

Axolotl hat geschrieben: 31 Mai 2020 10:02Wie kommst du jetzt gerade auf die paar Leutchen? Die standen gar nicht zur Disposition.
Riker und Troi sind als Kontrat für die Dramaturgie der schüchternen und unerfahrenen Typen auf der Enterprise sehr wichtig. Insbesondere Picard und Barclay werden direkt an Will Rikers spielend leichtem Umgang mit dem anderen Geschlecht gemessen.
Axolotl hat geschrieben: 31 Mai 2020 10:02Picard zeigt viel mehr Gemeinsamkeiten mit einem AB, als manche bereit sind zuzugeben. Von mir aus verbuche das unter MGTOW.
Ich sehe eher Ähnlichkeiten mit dem Zölibat der Jedi. Picard glaubt, dass er durch die Liebe oder enge Freundschaften mit Crew-Mitgliedern, seine Objektivität verlieren würde. Distanzverlust ist der Pfad zur dunklen Seite. :shock:
Der Witz ist, dass sich Picard diese Vorschrift selbst ausgedacht hat und sie offensichtlich auch nur für ihn gilt.
Unerlaubte Rettungsmissionen von Freund zu Freund sind in den Star-Trek-Geschichten eigentlich Standard, angefangen bei der Rettung Captain Pikes durch Spock in TOS oder der Rettung von Spock in Star Trek III. Der TNG-Picard will seinem Schiff und der Sternenflotte so einen gefährlichen Distanzverlust nicht zumuten.
Immerhin gelingt es dem greisen Picard in der Picard-Serie endlich seine tiefen Gefühle gegenüber Data zu äußern.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Hoppala »

Axolotl hat geschrieben: 31 Mai 2020 10:02
Hoppala hat geschrieben: 30 Mai 2020 22:49
Hoppala hat geschrieben: 30 Mai 2020 22:49
Ähm ... nein, hab ich nicht geschrieben ... ;-)
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von t385 »

Hatte Picard nicht eine kurze Liaison in "Picard macht Urlaub"?
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

t385 hat geschrieben: 31 Mai 2020 12:24Hatte Picard nicht eine kurze Liaison in "Picard macht Urlaub"?
Eher unfreiwillig ... Ich glaube Riker und später Q wollten ihn unbedingt verkuppeln bzw. sich über seine Prüderie lustig machen.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Hoppala hat geschrieben: 31 Mai 2020 11:55
Ähm ... nein, hab ich nicht geschrieben ... ;-)
Tja, dann frag das Forum warum du zitiert wurdest 🤷‍♂️
Giebenrath hat geschrieben: 31 Mai 2020 10:56
Riker und Troi sind als Kontrat für die Dramaturgie der schüchternen und unerfahrenen Typen auf der Enterprise sehr wichtig. Insbesondere Picard und Barclay werden direkt an Will Rikers spielend leichtem Umgang mit dem anderen Geschlecht gemessen.
Hat aber genau gar nichts mit dem Thema zu tun 🤷‍♂️
Giebenrath hat geschrieben: 31 Mai 2020 10:56
Ich sehe eher Ähnlichkeiten mit dem Zölibat der Jedi.
Jedi sind gar nicht zum Zölibat gezwungen ;)
Giebenrath hat geschrieben: 31 Mai 2020 10:56
Picard glaubt, dass er durch die Liebe oder enge Freundschaften mit Crew-Mitgliedern, seine Objektivität verlieren würde. Distanzverlust ist der Pfad zur dunklen Seite. :shock:
Picard war noch nie fähig eine Beziehung zu halten. Janice Manheim, Philippa Luvois, Vash, Neela Darren und bei Crusher hat er ja sogar von selbst geblockt, obwohl es beide wollten. Sorry, aber Picard hat noch keine erfolgreiche Beziehung geführt. Und diese Regeln schützen niemanden außer ihm selbst. Nichts andere was was hier manche ABs tun.

Das einzig realistische an Picard in der neuen Serie ist, dass Picard im Alter alleine ist.
Giebenrath hat geschrieben: 31 Mai 2020 10:56
Der Witz ist, dass sich Picard diese Vorschrift selbst ausgedacht hat und sie offensichtlich auch nur für ihn gilt.
Eben ;) Typisch AB.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von nurso »

Also entschuldigt mal, ich bin mir sicher, wir wären uns alle einig darüber, dass wir in einer Star-Trek-Realität völlig zufrieden wären mit einer Holo-Romanze.
Tatsächlich kommt das meinem Idealbild einer Welt sogar sehr nahe: realer Job in der realen Welt mit ein paar realen Freundschaften, aber wenn ich nach Hause komme, ist das nicht meine kleine 1-Zimmer-Wohnung, wo noch nie eine Frau zu Besuch war, sondern ein direkter Tritt in die Holo-Suite, wo ich in meinem gemütlichen Einfamilienhäuschen in wechselnden Landschaften eine intensive Beziehung zu einer weiblichen Holo-Lady führe.... :mrgreen:

Gruß nurso (der alle, wirklich alle Star Trek-Folgen gesehen hat)
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Hoppala »

Axolotl hat geschrieben: 31 Mai 2020 13:39
Hoppala hat geschrieben: 31 Mai 2020 11:55
Ähm ... nein, hab ich nicht geschrieben ... ;-)
Tja, dann frag das Forum warum du zitiert wurdest 🤷‍♂️
Ich geh mal davon aus, dass "das Forum" nicht eigenständig Zitaturheber falsch angibt. "Axolotl" ist laut Forum der Urheber der Verfäschung. Absichtlich oder Versehen ist mir egal.
Ich brauch niemand fragen, ums es richtig zu stellen.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von cama »

Arthur Dent, die Hauptfigur aus Douglas Adams' 'Per Anhalter durch die Galaxis'. Der tut sich schon sehr schwer mit Frauen, oder?

Zu den diversen Star-Trek-Figuren, die AB sein sollen oder nicht: Es kommt mir so vor, als ob es in keiner der Star-Trek-Serien eine glückliche Familie geben darf, warum auch immer. Um das zu vermeiden, aus Drehbuchautorensicht jetzt, können die Figuren:
- Pech mit Männern/Frauen/sonstigen haben
- für ihren geliebten Beruf auf enge zwischenmenschliche Bindungen verzichten
- promisk leben

Am ehesten AB ist für mich Geordi LaForge, bei ihm ist das unfreiwillig, im Gegensatz zu manch anderer Figur. Reginald Barclay könnte auch noch als AB durchgehen, aber er hat, zumindest als er zum ersten Mal in TNG auftaucht, so viele andere Schwierigkeiten, daß es irgendwie klar ist, daß er mit Frauen auch nicht zurechtkommt. Das ist aber gar nicht sein größtes Problem.
Spock in der Originalserie ist kein AB, er will ja nicht. Seven of Nine will auch nicht, und als sie dann doch irgendwann etc., dann entwickelt sich ja auch sowas wie ein Liebesleben bei ihr. Data unternimmt immer wieder mal Beziehungsanläufe, die ihm zwar nicht so glücken, aber als AB würde ich ihn nicht bezeichnen. Bei ihm laufen nur Beziehungen nicht so sehr gut, das ist was anderes. Odo, tja...er hat ja mal was laufen mit einer Spionin, Arissa. Und mit dem weiblichen Formwandler auch, mutmaßlich. Daß es so lang dauert, bis es mit Lt. Kira mal klappt, hmmm...nicht wirklich AB-mäßig, finde ich.
Cpt. Picard ist kein AB, dafür läuft einfach zuviel mit Frauen.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

cama hat geschrieben: 31 Mai 2020 15:44
Cpt. Picard ist kein AB, dafür läuft einfach zuviel mit Frauen.
Wo steht denn, dass ein AB keine Liebschaften haben darf. Es geht um Beziehungsunerfahrenheit. Und bei Picard geht das nie über was Kurzfristiges hinaus. Auch weil er selbst gar nicht in der Lage ist eine tiefere Bindung einzugehen.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

Picard ist ein unseriöser Softcore-Luxus-AB. :lol:
Zuletzt geändert von Giebenrath am 31 Mai 2020 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von cama »

Giebenrath hat geschrieben: 31 Mai 2020 17:37 Picard ist ein unseriöser Softcore-Luxus-AB. ...
:lol:
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Nonkonformist »

'Engage!' sagt Picard nur um die Enterprise auf warp zu kriegen.
Er scheint verlobt mit seinen raumschiff zu sein.

Dr. Rodney McKay aus Stargate Atlantis fangt auch als sehr verkopfter nerd-AB an.
(Kriegt dann am ende doch die süße Dr. Jennifer Keller.)