Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

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Agnar
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Agnar »

Hathor hat geschrieben: 23 Mär 2020 09:41
Agnar hat geschrieben: 23 Mär 2020 08:51 Danach kann man davon nichts mehr nachholen. Die Zeit ist unwiederbringlich weg.
Was danach kommt hat für mich keine so große Bedeutung mehr. Nach dem Prinzip "auch schon egal".
Das habe ich durchaus begriffen, dass manche das so sehen, ist ja genau das, was ich oben dargestellt habe. :?

Aber warum siehst du das so, Agnar, kannst du mir das erklären? Warum ist es so wichtig, Dinge "nachzuholen"?Verpasste Lebensphasen kann man nicht nachholen. Aber entscheidet man sich mit so einer Einstellung nicht dafür, auch noch die Lebenszeit zu verpassen, die einem noch bleibt? Und das sind auch mit 40 durchaus noch ein paar Tage, wenigstens das kannst du mir glauben. ;) Wie können 20, 30 oder mehr Lebensjahre einfach "egal" sein? :omg:

Warum zwanghaft bewusst mit etwas abschließen wollen, warum nicht offen bleiben für neue Erfahrungen, die jedes Lebensalter mit sich bringen kann?

Und ich will dir nicht meine Meinung aufdrücken, ich verstehe es nur ganz einfach nicht. Ist es das Resultat von Frust, ist es Rückzug aus Selbstschutz?
Was soll ich da groß erklären Hathor? Es ist eben so.
Mag aus Frust entstanden sein. Egal, soll sein. Hat für mich zuwenig Bedeutung um darüber groß nachzudenken.

Ich will gar nichts nachholen. Eben weil man das sowieso nicht mehr kann. (Ich mag dieses Wort Erfahrungen nicht. Ich halte sie für wertlos. Quelle: die anderen Menschen. Die sind auch nicht so toll trotz ihrer Erfahrungen.)
Das nicht erreichte wiegt einfach zu schwer. Da sind die Jahre so ab 40,50 aufwärts dann auch nichts mehr wert für mich. Die sitz ich auch noch ab und zwar problemlos, da brauch ich nicht mehr offen sein. Auch so ein für mich dummes Wort ohne Substanz dahinter.

Glaubst du wirklich ich brauche mit 50 oder 60 oder gar später dann noch eine Frau? Lächerlich. Sollte mich das Leben dann wirklich an diesen Punkt bringen, würd ich das mittlerweile als Provokation auffassen und das sofort unterbinden.
Ich bin dann daran nicht mehr interessiert.
Weil sovieles ist dann nicht mehr möglich was ich immer wollte. Und das würde für mich wie ein Stachel sein der tief im Fleisch sitzt.
Mugwump

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Mugwump »

NBUC hat geschrieben: 22 Mär 2020 10:13Nur sind die dann spätestens ab AK40 durch die Bank vergeben oder haben vorher schon einmal Desinteresse bekundet.
Eben. Das hat nicht zwangsläufig etwas damit zu tun, dass man per se immer nur Frischfleisch will. Hätte ich im gleichaltrigen Bereich im passenden Alter die richtige gefunden, hätte ich Null Probleme gehabt, mit ihr zusammen alt & faltig zu werden, bis wir die Radieschen von unten gesehen hätten. Wenn man im eigenen Altersbereich nichts charakterlich ansprechendes findet, weil die Frauen sich quasi selbst aussortieren, erweitert man den Suchradius altersmäßig nach unten.
NeC hat geschrieben: 22 Mär 2020 10:37Aber wenn es um den Aufbau einer erfüllenden Partnerschaft geht, werden sich diese älteren Männer sehr sicher auch fragen, ob die Lebenswelten wirklich zusammenpassen. Bei gleichalterigen Partnern ist man(n) da sicherlich eher zuversichtlich.
Deine Zuversicht in der Götter Ohren, aber ich glaube, Deine Lebenserfahrung, um dies zu beurteilen, ist einfach zu begrenzt. Der gravierendste Unterschied dürfte wohl der altersmäßig bedingte Fitnessunterschied sein, der dann aber sich wieder relativiert, wenn es charakterlich passt. Denn dann ist man auch wieder gewillt, dem Gegenpart entgegen zu kommen. Natürlich ist es am allerschönsten, wenn man den charakterlich/optisch passenden im passenden Alter findet, aber gibt es den nur mit Altersunterschied, stellt sich natürlich die berechtigte Frage, ob einem bestimmte Oberflächlichkeiten lieber sind oder man sich einfach nur über die (kurze) gemeinsame Zeit, die einem bleibt, freut.

Ich habe meinen Hund geliebt. Von Anfang an. Und auch, obwohl ich vom Welpenalter an wusste, dass er als Hund nicht so alt wie ein Primat werden würde, meine Liebe war deshalb nicht geringer.
NBUC hat geschrieben: 22 Mär 2020 18:46Wirklich jünger machen können meinem Eindruck nach nicht einmal OPs. Wobei da beiden Seiten (entspechend viel) Sport im Normalfall schon helfen würde und eine Abine kann kaum auf die ruinöse Mehrlingsgeburt verweisen.
Ich glaube, die serielle Monogamie Trächtigkeit haut noch mehr rein.
ComebackCat hat geschrieben: 22 Mär 2020 23:26Dabei gibt es hier im Forum umgekehrt doch einige Beispiele von Frauen, die mit wesentlich jüngeren Männern etwas angefangen haben. Tania, Wuchtbrumme, etc. Wie kann das denn sein? Stehen die etwa nur auf superhübsche zehn Jahre jüngere Männer?
Wenn man bedenkt, dass junge Männer nicht nur gleichaltrige als Konkurrenz haben (Stichwort: Status & Portmonnaie), dann ist das für manche Männer sicherlich eine Möglichkeit, der AB-Karriere ans Bein zu pinkeln. Umgekehrt gilt das auch für die ältere ABine, wenn sie selbstbewusst und flexibel genug ist. Also eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Ist aber nicht jedermanns Sache.
Hathor hat geschrieben: 23 Mär 2020 01:16Das Fettgedruckte ist der Satz, auf den es mir ankommt, wär' schön, wenn den auch einer lesen würde. :?
Danach gebe ich sinngemäß Äußerungen wieder, wie man sie, wie ich explizit schrieb, "manchmal" in Beiträgen von (in meinen Augen) sehr jungen Männern findet, die damit die Sinnlosigkeit einer Partnersuche nach Überschreiten einer bestimmten Altersgrenze begründen wollen, nach dem Motto: Wenn man mit 30, 35 die Kurve noch nicht gekriegt hat, könne man es auch lassen, die besten Jahre seien eh vorbei, die unbeschwerte Jugend, in der man sich hätte die Hörner abstoßen und mit gleichaltrigen Mädels die ersten erotischen Erfahrungen hätte machen können, sei unwiderruflich dahin, der mit zunehmendem Alter größer werdende Erfahrungsrückstand gegenüber gleichaltrigen oder nur wenig jüngeren Frauen ein schier unüberwindliches Hindernis.
Das Problem ist, dass viele Männer sich verarscht verkommen, wenn viele Frauen mit der Und-nach-mir-die-Sintflut-Attitüde herumlaufen, sich um die "besten" Männer kloppen, ein Teil eines Quasi-Harems sind, und wenn sie sich gegen ihre weibliche Konkurrenz nicht durchgesetzt haben, dann wird sich gesagt, ich konnte den Quarterback zwar nicht an mir fesseln, aber wenigstens hatte ich meinen Spaß mit ihm. Den nächsten Schritt auf meiner Lebensplan-Liste (Familiengründung + Hausbau) kann dann irgendein anderer austauschbarer Volltrottel finanzieren.

Das ist in etwa so, als wenn sie bei einem windigen Finanzberater alles investiert hat, dieser abhaut, sie dann zu einer x-beliebigen Bausparkasse hingeht und sagt: "Ich will ein Haus bauen, ich will Geld, die Beiträge hat ein Betrüger, drauf geschissen, gib es mir."

So. Selbst wenn der Mann genauso wie die Frau einer Zweckbeziehung grundsätzlich nicht abgeneigt ist (weil ihm Liebe genauso (un)wichtig ist wie ihr), dann wird zumindest ein sich hochgebuckelter MAB die Frage nach dem Investitions-Reinvestionsverhältnis stellen, es als Fehlinvestion betrachten, eine relativ unverbrauchte 20-Jährige angeln, mit der 10 Jahre Spaß haben und danach schwängern. Was für sie in Ordnung wäre, weil die meisten Models gebären eh später, schließlich ist ihr Körper ihr wichtigstes Kapital, den will man ja nicht zu früh ruinieren.
Hathor hat geschrieben: 23 Mär 2020 09:41
Agnar hat geschrieben: 23 Mär 2020 08:51 Danach kann man davon nichts mehr nachholen. Die Zeit ist unwiederbringlich weg.
Was danach kommt hat für mich keine so große Bedeutung mehr. Nach dem Prinzip "auch schon egal".
Warum ist es so wichtig, Dinge "nachzuholen"?Verpasste Lebensphasen kann man nicht nachholen. Aber entscheidet man sich mit so einer Einstellung nicht dafür, auch noch die Lebenszeit zu verpassen, die einem noch bleibt? Und das sind auch mit 40 durchaus noch ein paar Tage, wenigstens das kannst du mir glauben. ;) Wie können 20, 30 oder mehr Lebensjahre einfach "egal" sein? :omg:

Warum zwanghaft bewusst mit etwas abschließen wollen, warum nicht offen bleiben für neue Erfahrungen, die jedes Lebensalter mit sich bringen kann?

Und ich will dir nicht meine Meinung aufdrücken, ich verstehe es nur ganz einfach nicht. Ist es das Resultat von Frust, ist es Rückzug aus Selbstschutz?
Es geht nicht immer zwingend um Nachholen. Das, was man nicht mehr nachholen kann, ist ein Synonym. Es steht für das, was man verpasst hat. Und ja, wenn man das verpasst hat, ist der Rest wirklich egal. Und damit ist nicht das komplette restliche Leben gemeint (den macht man für sich noch alleine schön), sondern nur der Teilbereich Liebe und Beziehung. Das ist doch nicht unser Problem, wenn es eine Nachfrage nach einem Seniorenponyhof gibt, weil Frauen sich wie Investmentbanker verzockt haben. Pflichten haben die, die, ohne zu bezahlen, abgehauen sind. Nicht wir. Ich habe alle meine Rechnungen immer bezahlt. Die anderer Männer werde ich nicht zahlen!
NBUC hat geschrieben: 23 Mär 2020 10:21
mak1 hat geschrieben: 23 Mär 2020 10:15
NBUC hat geschrieben: 23 Mär 2020 10:08Dass die Anforderungen an einen 30 oder 40jährigen andere und umfangreicher sind als an einen 15 oder 20 jährigen ist demnach also Einbildung?
Und um Beziehungserfahrungen zu machen muss mann nur wollen?

Lese ich das so richtig?
Anforderungen sind anders. Hier im Forum werden sie aber sehr oft zu einer Promotion erhoben und plattdiskutiert.
Richtig, um Erfahrungen zu machen muss man nur wollen. Vor allem aber wollen dazu zu lernen um sein Verhalten zu ändern.
Wer hier ist macht aber üblicherweise keine Beziehungserfahrungen, obwohl er oder sie will.
Also kann das doch wohl so nicht hinkommen, dass rein der Wille zählt.
Genau so ist es! Es zählt nicht nur der eigene Wille, sondern auch der des Gegenübers. Ansonsten wäre es zwar eine Erfahrung, aber keine Beziehungserfahrung, sondern eine Vergewaltigung.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Brax »

Mugwump hat geschrieben: 24 Mär 2020 01:49 Hätte ich im gleichaltrigen Bereich im passenden Alter die richtige gefunden, hätte ich Null Probleme gehabt, mit ihr zusammen alt & faltig zu werden, bis wir die Radieschen von unten gesehen hätten. Wenn man im eigenen Altersbereich nichts charakterlich ansprechendes findet, weil die Frauen sich quasi selbst aussortieren, erweitert man den Suchradius altersmäßig nach unten.
Also du braucht deswegen eine Jüngere, weil alle Frauen ab einem bestimmten Alter sch*ße sind? Nur die eine, wenn du sie jung gefunden hättest und mit ihr alt geworden wärst, wäre dann immer nett geblieben? ... Logik?

Wundert ihr (die ihr solche Aussagen macht) euch eigentlich wirklich darüber, dass ihr keine Frau abkriegt, wenn ihr solche Aussagen macht?
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Milkman »

Hathor hat geschrieben: 23 Mär 2020 01:16 der mit zunehmendem Alter größer werdende Erfahrungsrückstand gegenüber gleichaltrigen oder nur wenig jüngeren Frauen ein schier unüberwindliches Hindernis.
Nun ist das ja nichts, was ausschließlich dem verschrobenen Geist der mABs hier entspringt, sondern beruht hier und dort auch auf gesammelten Erfahrungswerten.

Aber lassen wir das beiseite - zu deinem nächsten Punkt...
Hathor hat geschrieben: 23 Mär 2020 01:16 Dagegen finde ich es unglaublich schade, wenn durch die weiter oben geschilderte Argumenation manchmal Jahrzehnte von Lebenszeit mit all ihren Chancen, die man möglicherweise noch vor sich hat, abgewertet werden, einfach so, als wär's gar nichts:
Lohnt sich doch nicht mehr.
Man kann doch eh nichts mehr nachholen.
Das maßgebliche Wort hier ist "möglicherweise". Für dich gab es diese Chance ja und du hast sie ergriffen. Für viele andere - ABinen und mABs - wird es sie nicht geben oder sie ist zeitlich so befristet, dass man kaum eine Gelegenheit hat, sie zu erkennen und wahrzunehmen.

Wenn ich von mir ausgehe - noch bin ich nicht so weit, 100% mit der Partnerschaftsgeschichte abzuschließen. Sollte sich diese Chance bieten, dann wird allein schon mein Herz meinen Kopf übersteuern und dafür sorgen, dass ich sie wahrnehme. In dem Moment ist diese Frau dann die tollste der Welt, und das Gejammer über eventuelle "verpasste Chancen" ist Makulatur.

Und klar sind auch diese späten Erfahrungen sehr viel wert. Aber wohlgemerkt: Diese Chance (auf eine lange, glückliche Beziehung oder zumindest auf ein paat tröstliche Affären oder sonstwas) muss erst mal kommen. Und da kann ich noch so offen für alles sein, wenn sie nicht kommt (und nein, es bekommt nicht jeder diese Chance - lasse ich mir nicht einreden), ist alles umsonst, und die enttäuschten Hoffnungen wachsen zu einem Berg der Frustration und Enttäuschung.

Der dann natürlich dafür sorgt, dass man mit zunehmendem Alter immer mehr dichtmacht, und eben die Haltung einnimmt, die du kritisierst. Ich selber weiß nicht, ob ich das für den Rest meines Lebens durchziehen kann und will.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NBUC »

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:42
Mugwump hat geschrieben: 24 Mär 2020 01:49 Hätte ich im gleichaltrigen Bereich im passenden Alter die richtige gefunden, hätte ich Null Probleme gehabt, mit ihr zusammen alt & faltig zu werden, bis wir die Radieschen von unten gesehen hätten. Wenn man im eigenen Altersbereich nichts charakterlich ansprechendes findet, weil die Frauen sich quasi selbst aussortieren, erweitert man den Suchradius altersmäßig nach unten.
Also du braucht deswegen eine Jüngere, weil alle Frauen ab einem bestimmten Alter sch*ße sind? Nur die eine, wenn du sie jung gefunden hättest und mit ihr alt geworden wärst, wäre dann immer nett geblieben? ... Logik?

Wundert ihr (die ihr solche Aussagen macht) euch eigentlich wirklich darüber, dass ihr keine Frau abkriegt, wenn ihr solche Aussagen macht?
Wie viele Leute sind den Mugwump?
Oder was & wen zählst du noch dazu um auf Plural zu kommen?

"nichts charakterlich ansprechendes " ist jetzt hier schon ein Tiefschlag, aber du trötest ja jetzt nicht zum ersten mal in dieses Horn.

Bezgl. "nett geblieben". Auch Frauen entwickeln als frustrierte Dauer-/Spätsingles mit ggf auch nicht so toller Historie ihre psychischen (Frust)Macken, welche Leute in früheren Jahren jetzt in der Form typischerweise noch nicht so sehr haben.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Brax »

NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:57
Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:42 Wundert ihr (die ihr solche Aussagen macht) euch eigentlich wirklich darüber, dass ihr keine Frau abkriegt, wenn ihr solche Aussagen macht?
Wie viele Leute sind denn Mugwump?
Oder was & wen zählst du noch dazu um auf Plural zu kommen?
Ach komm, ich habe doch meine Aussage extra schon explizit eingeschränkt. Und ja, solche Aussagen kommen hier immer mal wieder, das brauchst du jetzt nicht abstreiten.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Lazarus Long »

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 08:02
NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:57
Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:42Wundert ihr (die ihr solche Aussagen macht) euch eigentlich wirklich darüber, dass ihr keine Frau abkriegt, wenn ihr solche Aussagen macht?
Wie viele Leute sind denn Mugwump?
Oder was & wen zählst du noch dazu um auf Plural zu kommen?
Ach komm, ich habe doch meine Aussage extra schon explizit eingeschränkt. Und ja, solche Aussagen kommen hier immer mal wieder, das brauchst du jetzt nicht abstreiten.
Als ich mich hier vor Jahren schon einmal anfemeldet hatte, da gab es hier Ratschläge für Frauen, die, wenn sie einghalten worden wären, jemand für mich explizit ausgeschlossen hätten. Auf einen entsprechenden Hinweis von mir kam der lapidare Hinweis, daß dies mein Problem wäre.
Wenn einzelne Frauen dies als een für sich richtigen, den einzig vorstellbaren Weg beschrieben hätten, dann hätte ich damit ja noch nicht einmal ein Problem gehabt.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NBUC »

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 08:02
NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:57
Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:42 Wundert ihr (die ihr solche Aussagen macht) euch eigentlich wirklich darüber, dass ihr keine Frau abkriegt, wenn ihr solche Aussagen macht?
Wie viele Leute sind denn Mugwump?
Oder was & wen zählst du noch dazu um auf Plural zu kommen?
Ach komm, ich habe doch meine Aussage extra schon explizit eingeschränkt. Und ja, solche Aussagen kommen hier immer mal wieder, das brauchst du jetzt nicht abstreiten.
Wundert ihr euch nicht, dass ihr keine Frau abkriegt... war eben auch schon ein - immer mal wieder aufkommender - Tiefschlag, um Leute mundtot zu machen ohen auf die Aussage selbst einzugehen.

Sieh das einmal von der anderen Seite, der entsprechend betroffener (HC)MABs - und nicht nur hier im Forum, sondern auch medial.
Da wird von einer Seite dann gesellschaftstypisch erwartet den ersten Schritt zu machen, dann werden sie dabei durch die Bank abgelehnt - teils dann auch nicht all zu nett - oder gar zumindest sozial kriminalisiert und angefeindet und dazu kommen dann noch Vorwürfe in ihre Richtung, inklusive dafür, dass den Frauen die anständigen Männer ausgehen ("Leidensmännner, Peter Pans, zu viele "Loser" vs "starke Frauen" ...) oft genug dann im Detail doch wieder auf "Hallodris" bezogen, deren Verhalten wie Möglichkeiten ihnen mit unterstellt werden, weil Omegas und ihre Probleme erst gar nicht im Gedankenbild "potentielle Partner" existieren.

Klar ist letzteres ein medialer Exzess, der nicht den Großteil der Realität abbildet, aber so etwas trägt dann halt auch seinen Teil zur Klimavergiftung bei und würde ich als Erklärung zu dem Rant oben sehen.

Jetzt neutraler betrachtet:
Das Alter alleine ist nicht das Problem.
Aber gerade im mittleren Alter ist das freie Angebot stark beschränkt.
Dazu kommen/zeigen sich mit dem Alter nun einmal auch deutlich verstärkt Probleme, sei es nachlassende Optik/Fitness oder die gesteigerten Differenzen zwischen gestellten und bedienbaren Ansprüchen.
Wer AB ist, hat ja nun einmal auch erhöhte Chancen wenigstens in Beziehungssachen nicht besonders gut ausgestattet zu sein.
Ab er als MAB ist das oft primär gerade das "Reifungsdefizit" und das spezifisch greift dann isoliert betrachtet gegenüber jüngeren Frauen entsprechend weniger.

Mit diesen Umständen richtet sich der Blick natürlich (mit) auf die Altersgruppe darunter, welche zumindest der absoluten Zahl nach doch noch mehr Kandidaten enthält, auch wenn die Einzelchancen damit wiederum nicht unbedingt steigen.
Die Personen im eigenen Alterspool werden nicht ausgeschlossen, es sind nur so wenige Kandidaten darin zu erkennen, dass auch auf den nächsten Pool geschaut wird.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Nonkonformist »

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:42
Mugwump hat geschrieben: 24 Mär 2020 01:49 Hätte ich im gleichaltrigen Bereich im passenden Alter die richtige gefunden, hätte ich Null Probleme gehabt, mit ihr zusammen alt & faltig zu werden, bis wir die Radieschen von unten gesehen hätten. Wenn man im eigenen Altersbereich nichts charakterlich ansprechendes findet, weil die Frauen sich quasi selbst aussortieren, erweitert man den Suchradius altersmäßig nach unten.
Also du braucht deswegen eine Jüngere, weil alle Frauen ab einem bestimmten Alter sch*ße sind? Nur die eine, wenn du sie jung gefunden hättest und mit ihr alt geworden wärst, wäre dann immer nett geblieben? ... Logik?
Irgendwas ist schon drann.

In menschen, die ich bereits kannte, wann sie noch junger waren, sehe ich auch später immer nich diese jungere person die sie mal waren. (Geht auch für nicht-OdBs.)

Das passiert nicht bei menschen die ich erst in späteren alter kennen gelernt habe.

Meine Mutter erschien mich mit 70 viel junger als meine Oma im gleichen alter.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NBUC »

Nonkonformist hat geschrieben: 24 Mär 2020 08:36 In menschen, die ich bereits kannte, wann sie noch junger waren, sehe ich auch später immer nich diese jungere person die sie mal waren. (Geht auch für nicht-OdBs.)

Das passiert nicht bei menschen die ich erst in späteren alter kennen gelernt habe.
Ja, dass kenne ich auch. Die "Kleinen" aus der Erinnerung an Jugendzeiten bleiben da irgendwie und erscheinen da oft weiter "jünger" als Jüngere, die man später kennen gelernt hat.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von mak1 »

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:42 ...

Wundert ihr (die ihr solche Aussagen macht) euch eigentlich wirklich darüber, dass ihr keine Frau abkriegt, wenn ihr solche Aussagen macht?
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NeC »

Mugwump hat geschrieben: 24 Mär 2020 01:49
NeC hat geschrieben: 22 Mär 2020 10:37Aber wenn es um den Aufbau einer erfüllenden Partnerschaft geht, werden sich diese älteren Männer sehr sicher auch fragen, ob die Lebenswelten wirklich zusammenpassen. Bei gleichalterigen Partnern ist man(n) da sicherlich eher zuversichtlich.
Deine Zuversicht in der Götter Ohren, aber ich glaube, Deine Lebenserfahrung, um dies zu beurteilen, ist einfach zu begrenzt.
Meinst Du? ;)
Mugwump hat geschrieben: 24 Mär 2020 01:49 Der gravierendste Unterschied dürfte wohl der altersmäßig bedingte Fitnessunterschied sein, der dann aber sich wieder relativiert, wenn es charakterlich passt. Denn dann ist man auch wieder gewillt, dem Gegenpart entgegen zu kommen. Natürlich ist es am allerschönsten, wenn man den charakterlich/optisch passenden im passenden Alter findet, aber gibt es den nur mit Altersunterschied, stellt sich natürlich die berechtigte Frage, ob einem bestimmte Oberflächlichkeiten lieber sind oder man sich einfach nur über die (kurze) gemeinsame Zeit, die einem bleibt, freut.
Ein Fitnessunterschied (der nebenbei mit dem Alter nicht soo viel zu tun hat, aber zugegebenermaßen vielleicht statistisch nachzuweisen ist, was wiederum für den Einzelfall keine Rolle spielt) ist für mich nun eher nebensächlich. Egal ob ich der schlappe oder fittere Partner wäre.

Ansonsten Zustimmung, da Du die Richtung des Altersunterschieds erfreulicherweise zumindest in dem zitierten Teil weggelassen hast. :) Wenn es charakterlich und optisch mit einer 20 Jahre älteren Frau auf beiden Seiten passt, und man gern die noch verbleibende Zeit zusammen erleben möchte, ist das eine wunderschöne Sache! Genau wie mit einer 20 Jahre Jüngeren. Oder einer Gleichaltrigen. :mrgreen:
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Reinhard »

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:42 Also du braucht deswegen eine Jüngere, weil alle Frauen ab einem bestimmten Alter sch*ße sind? Nur die eine, wenn du sie jung gefunden hättest und mit ihr alt geworden wärst, wäre dann immer nett geblieben? ... Logik?
Ist nix Neues den älteren Singles vorzuwerfen, sie wären verbiestert und wären deshalb als Partner ungeeignet und finden daher keinen. Ist durchaus logisch und stimmt sogar manchmal.

Sollten sich ABs untereinander aber nicht antun. :dont:

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:42 Wundert ihr (die ihr solche Aussagen macht) euch eigentlich wirklich darüber, dass ihr keine Frau abkriegt, wenn ihr solche Aussagen macht?
:roll:
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Mugwump

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Mugwump »

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:42
Mugwump hat geschrieben: 24 Mär 2020 01:49 Hätte ich im gleichaltrigen Bereich im passenden Alter die richtige gefunden, hätte ich Null Probleme gehabt, mit ihr zusammen alt & faltig zu werden, bis wir die Radieschen von unten gesehen hätten. Wenn man im eigenen Altersbereich nichts charakterlich ansprechendes findet, weil die Frauen sich quasi selbst aussortieren, erweitert man den Suchradius altersmäßig nach unten.
Also du braucht deswegen eine Jüngere, weil alle Frauen ab einem bestimmten Alter sch*ße sind? Nur die eine, wenn du sie jung gefunden hättest und mit ihr alt geworden wärst, wäre dann immer nett geblieben? ... Logik?
Ich habe das alles nicht zwangsweise aus meiner persönlichen Sicht geschrieben, sondern wollte u.a. auch die Sichtweise anderer Männer nachvollziehbarer machen.
Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 07:42i]Wundert ihr (die ihr solche Aussagen macht) euch eigentlich wirklich darüber, dass ihr keine Frau abkriegt, wenn ihr solche Aussagen macht?[/i]
Erstens ist das ja so, dass man in einem Forum auch Sachen anspricht, die man sonst in der Öffentlichkeit nicht oder nicht in der entsprechenden Art & Weise so ansprechen würde. Eine normale Diskussion wäre mit den meisten Leuten so gar nicht möglich, weil sie einfach zu emotional und im Affekt handeln würden und alles schnell ausarten würde.

Und zweitens: Seit einiger Zeit hätte ich Möglichkeiten, bloß ich will sie nur nicht wahrnehmen, weil ich 0,0 Bock auf eine Zweckbeziehung habe. Da geht es mir auch am Arsch vorbei, wenn sie nur halb so alt ist wie ich.

Bei mir war das AB-Problem ja konkret so, dass ich in Katholistan der holden Weiblichkeit schlicht nicht standesgemäß genug war. Ich persönlich habe ein sehr feines Gespür dafür, was mein Gegenüber von mir hält und was für Projektionen er/sie hat. Sehr vorteilhaft. Auch im Umgang mit Tieren (was Menschen ja auch sind).

Als ich berufsbedingt in Großstädte und auch in ein anderes Bundesland gezogen bin, war die Grundeinstellung mir gegenüber dann gleich nicht so feindlich gewesen. Und plötzlich lief das, was vorher nicht lief.

Jetzt wohne ich wieder bei meiner herzkranken Mutter, um die ich mich kümmern muss. Mal davon abgesehen, dass ich jetzt im Grunde sowieso keine Zeit mehr für eine Beziehung hätte, sind die gleichaltrigen Frauen aus meiner Schulzeit feindlicher denn je eingestellt. Die sind sauer, dass die in ihrer selbst erwählten Tretmühle sind, und ich mir den Luxus erlaube, in meiner Freizeit 3-4 mal in der Woche ins Kino zu fahren (schließlich ist meine Mutter nervtötend genug), anstatt ihnen die weibliche Konkurrenz (die mich im Grunde genauso wenig haben will) vom Pelz zu halten, damit ihre Ehemänner nicht ausgespannt werden.

In meiner ursprünglichen Heimat wollten mich die Frauen erst nach meinem Rückzug. Und das auch nur die nachgewachsenen! Klar könnte ich mich jetzt mit einer schmücken, die noch nicht mal halb so alt ist, aber so eitel bin ich auch wieder nicht. Und auch nicht so rachsüchtig, um den gleichaltrigen Frauen noch mehr eines auswischen.

Bei fast allen Frauen läuft es eh auf eine Zweckbeziehung heraus, weil Menschen haben halt Projektionen, und das kann man aus denen genauso wenig rauskriegen, wie aus Antilopen das Gras fressen oder Löwen das Antilopen fressen. Die Viecher sind wie sind, das muss man so akzeptieren. Aber man muss sich ja nicht fressen lassen.

Da bin ich halt pragmatisch und unterstütze die Frauen bei dem, was sie wollen: Eine Beziehung auf Augenhöhe. Und das haben sie mit Männern, die genauso wie sie sind, also auch Projektionen haben. Ich bin da einfach schmerzbefreit, weil mein Gewissen ist rein.

Ich brauche keine halbaltrige, die mit leuchtenden Augen wie Hitler vor Polen vor mir steht. Es gibt genug bedürftige männliche Gestalten. Die lasse ich gerne vor.
Onkel ABobert
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Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Onkel ABobert »

Wie definieren wir eigentlich "aufgeben"?

Um etwas aufzugeben, muss man es ja erst einmal regelmäßig getan haben.
Bezüglich Partnersuche also: Jemand hat - je nach Alter - jahre- bis jahrzehntelang nach einem Partner oder einer Partnerin gesucht. Aktiv. Hat in dem Zeitraum 50, 100 oder 500 "Körbe" bekommen und daraufhin irgendwann beschlossen, dass er/sie den Rest des Lebens partnerlos verbringen will.

Ist das hier im Forum die mehrheitliche Realität? Ich meine, nein.

Tatsächlich wird es hier öfter so sein, dass jemand jahre- bis jahrzehntelang in Richtung Partnersuche gar nichts unternimmt. Sei es aus Gleichgültigkeit, sei es aus der Annahme, dass das passende Gegenstück irgendwann von selber auftaucht, ohne dass man etwas dafür tun muss, sei es aus Schüchternheit oder irgendwelchen Ängsten, sei es einfach nur aus Interessenlosigkeit. Ist es nicht bei vielen so?

In diesen Fällen müssten die Betroffenen ihre Bemühungen aktiv steigern - wenn sie dagegen einfach so weitermachen wie bisher, dann wird sich zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts ändern - aber ist das ein Aufgeben? Ich denke nicht.

Ist bei mir ähnlich. Ich habe in den vergangenen 30 Jahren zweimal eine "halbwegs" aktive Phase eingelegt, in der ich auch tatsächlich nach einer Partnerin gesucht habe. Oder besser gesagt, überhaupt etwas unternommen habe. Mit Sicherheit viel zu halbherzig, aber immerhin.

Nach meinen Erfahrungen habe ich vor ca. 8 Jahren beschlossen, nicht mehr aktiv nach einer Partnerin zu suchen. Ich bin mir auch recht sicher, dass ich in diesem Leben keine Beziehung mehr finden werde. Aber ich habe nicht dergestalt aufgegeben, dass ich eine Partnerschaft, die sich mir anbieten würde, und in der ich keine / kaum / sehr wenig Kompromisse eingehen müsste, von vornherein ablehnen würde.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NBUC »

Onkel ABobert hat geschrieben: 24 Mär 2020 12:45 Wie definieren wir eigentlich "aufgeben"?

Um etwas aufzugeben, muss man es ja erst einmal regelmäßig getan haben.
Bezüglich Partnersuche also: Jemand hat - je nach Alter - jahre- bis jahrzehntelang nach einem Partner oder einer Partnerin gesucht. Aktiv. Hat in dem Zeitraum 50, 100 oder 500 "Körbe" bekommen und daraufhin irgendwann beschlossen, dass er/sie den Rest des Lebens partnerlos verbringen will.

Ist das hier im Forum die mehrheitliche Realität? Ich meine, nein.

Tatsächlich wird es hier öfter so sein, dass jemand jahre- bis jahrzehntelang in Richtung Partnersuche gar nichts unternimmt. Sei es aus Gleichgültigkeit, sei es aus der Annahme, dass das passende Gegenstück irgendwann von selber auftaucht, ohne dass man etwas dafür tun muss, sei es aus Schüchternheit oder irgendwelchen Ängsten, sei es einfach nur aus Interessenlosigkeit. Ist es nicht bei vielen so?

In diesen Fällen müssten die Betroffenen ihre Bemühungen aktiv steigern - wenn sie dagegen einfach so weitermachen wie bisher, dann wird sich zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts ändern - aber ist das ein Aufgeben? Ich denke nicht.

Ist bei mir ähnlich. Ich habe in den vergangenen 30 Jahren zweimal eine "halbwegs" aktive Phase eingelegt, in der ich auch tatsächlich nach einer Partnerin gesucht habe. Oder besser gesagt, überhaupt etwas unternommen habe. Mit Sicherheit viel zu halbherzig, aber immerhin.

Nach meinen Erfahrungen habe ich vor ca. 8 Jahren beschlossen, nicht mehr aktiv nach einer Partnerin zu suchen. Ich bin mir auch recht sicher, dass ich in diesem Leben keine Beziehung mehr finden werde. Aber ich habe nicht dergestalt aufgegeben, dass ich eine Partnerschaft, die sich mir anbieten würde, und in der ich keine / kaum / sehr wenig Kompromisse eingehen müsste, von vornherein ablehnen würde.
Die Frage ist da halt: Was willst du dann als Versuch zählen?Und wie viele müssen es denn dann nun davon sein?

Wenn Erstkontaktaufnahme in Form von Anlächeln reicht, dann habe ich die "Hunderte" zusammen, wenn es um eine Dateanfrage geht nicht.

Hunderte bekommst du ansonsten nur zusammen, wenn du in die Kaltansprache oder Onlinespamming gehst, und das sind auf der einen Seite selbst für Normalos harte Jagdgründe und würde eine Einstellung zur Beziehungsfrage erfordern, die auf "Loch/Stengel reicht" hinausläuft.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Brax »

Lazarus Long hat geschrieben: 24 Mär 2020 08:10...
Ich verstehe nicht, was du mir sagen willst.

NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 08:36Wundert ihr euch nicht, dass ihr keine Frau abkriegt... war eben auch schon ein - immer mal wieder aufkommender - Tiefschlag, um Leute mundtot zu machen ohen auf die Aussage selbst einzugehen.
Was stört dich daran, wenn ich so eine Aussage wie "Frauen im eigenen Altersbereich sind charakterlich nicht ansprechend" (aka "scheiße" / <- das ist übrigens eine Pauschalverunglimpfung) nicht unkommentiert stehen lasse? (Frage geht auch an Reinhard wegen dem :roll: ).
Der Hinweis, dass man mit so einer Einstellung keine Frauen rumkriegt, dürfte einen jetzt auch nicht vom Hocker hauen. Aber Mugwump hat ja schon geschrieben, dass er gar nicht mehr will. Offenbar will er also nur gegen Frauen austeilen. :roll:

NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 08:36Sieh das einmal von der anderen Seite, der entsprechend betroffener (HC)MABs - und nicht nur hier im Forum, sondern auch medial.
Da wird von einer Seite dann gesellschaftstypisch erwartet den ersten Schritt zu machen, dann werden sie dabei durch die Bank abgelehnt - teils dann auch nicht all zu nett - oder gar zumindest sozial kriminalisiert und angefeindet und dazu kommen dann noch Vorwürfe in ihre Richtung, inklusive dafür, dass den Frauen die anständigen Männer ausgehen ("Leidensmännner, Peter Pans, zu viele "Loser" vs "starke Frauen" ...) oft genug dann im Detail doch wieder auf "Hallodris" bezogen, deren Verhalten wie Möglichkeiten ihnen mit unterstellt werden, weil Omegas und ihre Probleme erst gar nicht im Gedankenbild "potentielle Partner" existieren.

Klar ist letzteres ein medialer Exzess, der nicht den Großteil der Realität abbildet, aber so etwas trägt dann halt auch seinen Teil zur Klimavergiftung bei und würde ich als Erklärung zu dem Rant oben sehen.
Sicher verstehe ich, dass es als AB nicht einfach ist. Aber dass man als Nicht-Alpha "sozial kriminalisiert und angefeindet" würde, ist jetzt auch überzogen und dass in den Medien ein bestimmtes Männerbild gepusht wird, sehe ich nicht als Entschuldigung dafür an, Frauen als "charakterlich nicht ansprechend" zu betiteln.

NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 08:36 Aber gerade im mittleren Alter ist das freie Angebot stark beschränkt.
Dazu kommen/zeigen sich mit dem Alter nun einmal auch deutlich verstärkt Probleme, sei es nachlassende Optik/Fitness oder die gesteigerten Differenzen zwischen gestellten und bedienbaren Ansprüchen.
Wer AB ist, hat ja nun einmal auch erhöhte Chancen wenigstens in Beziehungssachen nicht besonders gut ausgestattet zu sein.
Ab er als MAB ist das oft primär gerade das "Reifungsdefizit" und das spezifisch greift dann isoliert betrachtet gegenüber jüngeren Frauen entsprechend weniger.

Mit diesen Umständen richtet sich der Blick natürlich (mit) auf die Altersgruppe darunter, welche zumindest der absoluten Zahl nach doch noch mehr Kandidaten enthält, auch wenn die Einzelchancen damit wiederum nicht unbedingt steigen.
Die Personen im eigenen Alterspool werden nicht ausgeschlossen, es sind nur so wenige Kandidaten darin zu erkennen, dass auch auf den nächsten Pool geschaut wird.
Wenn das wirklich eure (also die derjenigen, auf die es zutrifft) Strategie ist, dann sitzt ihr aber einem Trugschluss auf, wenn ihr meint, eure Chancen zu vergrößern, wenn ihr auf junge Mädels schaut. Erstens stehen die meistens nicht auf 40+er (erst recht nicht, wenn die von dir angeführten Probleme wie nachlassende Optik etc. zutreffen) und die wenigen, bei denen es doch zutrifft, stehen dann gerade deswegen auf Ältere wegen deren Erfahrung. Das mit der Unsicherheit wegen mangelnder Erfahrung kann ich ja verstehen (geht mir doch genauso), aber, ehrlich gesagt, halte ich es trotzdem für eine bequeme Ausrede, um zu rechtfertigen, warum man eine 20-Jährige will, und nicht für eine Strategie, die die Chancen erhöht. Wenn es Strategie wäre, würdet ihr euch auch die Altersklasse über euch offen halten. In deren Augen seid ihr jung und knackig und ab 40/45 geht ja auch die "2. Runde" los, da sind dann schon wieder Frauen frei.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Two-Tone »

Hanuta hat geschrieben: 23 Mär 2020 20:47 Wenn die Menschen sich im Forum kennengelernt haben, dann sicherlich, aber woraus entsteht jetzt das mehr an Sympathie, wenn man sich nicht im Forum kennengelernt hat und vor allem wie sieht es denn bei den MABs aus, die eine Nicht-AB kennengelernt haben und sich plötzlich in einer Beziehung oder Freundschaft+ mit ihr befinden?
Das dürfte es doch gar nicht geben, wenn die Welten einfach so weit auseinander liegen.
Es sind zumindest so wenige, dass es zu keinen regelmäßigen Beziehungen zwischen MABs und (Nicht-)ABs kommt, wie zwischen zwei Nicht-ABs. Sonst wäre das Forum auch keine Anlaufstelle.
Bei der Gleichwertigkeit eines Menschen sollte es ja zu einer Regelmäßigkeit der Beziehung zweier Menschen kommen, unabhängig seiner Beziehungserfahrung.
Wie soll man die Erfolgsquote denn einschätzen? Das kommt doch sicher stark auf die Individuen an und nicht darauf ob jemand AB ist oder nicht.
Diese Einschätzung wollte ich ja von dir wissen. Weil wenn du im vorherigen Beitrag MABs erwähnst, die Beziehungen mit ABs oder Nicht-ABs haben, und mich nach deren Existenz fragst, dann wird es doch eine Anzahl geben und an der Anzahl kann man Quoten ableiten.
Du nennst jetzt Fälle von Willenlosigkeit als Maßstab für die Bereitschaft deines Tuns?
Es ist lediglich eine Beobachtung, keine Handlungsweise meines Lebens, dass kaum eine Frau sich freiwillig einem MAB hingibt. Ich lese zumindest nichts von Frauen, die freiwillig Beziehungsunerfahrene suchen. Wenn es 10% (meine Einschätzung jetzt - deine schuldest du mir noch ;) ) aller beziehungssuchenden Frauen wären, dann sieht das wieder anders aus, aber die 10% sehe ich nicht. Was ich vermute sind <0,1%.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 23 Mär 2020 19:40 Wieso soll er ein hoffnungsloser Fall sein?
Kennst du Seb-X denn persönlich, dass du seine Chance einschätzen kannst?
Man muss nur seine Beiträge lesen, man muss ihn nicht persönlich kennen. Und wenn die Chance, dass eine Frau sich mit einem "Loser" einlässt, so hoch ist, dass selbst Seb-X mit seinem pessimistischen Verhalten durch die Aufopferung der Frau, nun wie auf Wolke Sieben schweben darf, dann halte ich die Chance für akzeptiert - ansonsten als statistische Ausreißer.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Lazarus Long »

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:18
Lazarus Long hat geschrieben: 24 Mär 2020 08:10...
Ich verstehe nicht, was du mir sagen willst.
Irgendetwas an der Aussage scheint dich zu triggern.

Ich frage mal so: Hast du hier schonmal gelesen, daß hier Männer die anderen Männer hier aufrufen, eine bestimme Gruppe Frauen (zu der rein zufällig auch du gehörst) von der Suche auszuschließen. Falls ja, dann ist dieser Aufruf an mir vorübergegangen.

Du arbeitest dich hier an Einzelnen ab, die Frauen wie dich ausschließen und sich selbst dadurch in eine Situation bringen, die es ihnen schwerer machen dürfte, eine Frau für sich zu finden.
Was stört dich daran, daß die sich ins Abseits schießen?
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NBUC »

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:18 Der Hinweis, dass man mit so einer Einstellung keine Frauen rumkriegt, dürfte einen jetzt auch nicht vom Hocker hauen. Aber Mugwump hat ja schon geschrieben, dass er gar nicht mehr will. Offenbar will er also nur gegen Frauen austeilen. :roll:
Du hast es aber nicht bei "du" aka Mugwump belassen, also fragte ich nach deinem "ihr".

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:18
Wenn das wirklich eure (also die derjenigen, auf die es zutrifft) Strategie ist, dann sitzt ihr aber einem Trugschluss auf, wenn ihr meint, eure Chancen zu vergrößern, wenn ihr auf junge Mädels schaut. Erstens stehen die meistens nicht auf 40+er (erst recht nicht, wenn die von dir angeführten Probleme wie nachlassende Optik etc. zutreffen) und die wenigen, bei denen es doch zutrifft, stehen dann gerade deswegen auf Ältere wegen deren Erfahrung. Das mit der Unsicherheit wegen mangelnder Erfahrung kann ich ja verstehen (geht mir doch genauso), aber, ehrlich gesagt, halte ich es trotzdem für eine bequeme Ausrede, um zu rechtfertigen, warum man eine 20-Jährige will, und nicht für eine Strategie, die die Chancen erhöht. Wenn es Strategie wäre, würdet ihr euch auch die Altersklasse über euch offen halten. In deren Augen seid ihr jung und knackig und ab 40/45 geht ja auch die "2. Runde" los, da sind dann schon wieder Frauen frei.
Genau das ist es ja: eine ERWEITERUNG des Suchpools. Das die Einzelchancen weiter unten nicht besser werden, habe ich ja auch schon geschrieben, aber sie füllen den arg leeren Pool insgesamt auf.
Dazu ist das üblicherweise auch nicht von wo auch immer direkt auf AK20, sondern stückchenweise von der eigenen AKrunter

Mein Eindruck ist umgekehrt, dass es den älteren Damen darum geht den Pool von Konkurrenz frei zu halten.
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