Alleine in Zeiten von Corona

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Maverick

Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von Maverick »

Hallo zusammen,

den folgenden Artikel habe ich im Netz gefunden. Die deutsche Autorin lebt in Großbritannien und schreibt zu möglichen Ausgangssperren aus Single-Sicht: Meiner Meinung nach hat sie recht. Auf den Single in Quarantäne wird nicht geschaut. Nur zumeist auf Paare und Familien. Aber lest selbst:

https://www.refinery29.com/de-de/2020/ ... einsamkeit

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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desigual
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von desigual »

Ich find's für Singles gerade auch heftig. Beispiel aktuelle Entwicklung in Bayern: Familien dürfen gemeinsam spazierengehen, alle anderen müssen alleine gehen. Wenn ich jetzt jeden Tag mit derselben allein lebenden Singlefreundin spazieren gehe (so wie ich es aktuell tue) infiziere ich immer noch weniger Menschen als die Familie, wo ja evtl. auch Alte dabei sind.
(Und ja, mir ist die Logik dahinter schon klar: Die Familie lebt zusammen, steckt sich ohnehin an. Ich lebe alleine, muss also niemanden anstecken. Gemein fühlt es sich trotzdem an.)

Und dabei bin ich ja schon ein eher introvertierter Mensch und verbringe Wochenenden auch mal komplett alleine. Aber es wird ja wohl darauf hinauslaufen, WOCHENLANG niemanden persönlich zu sehen - da wird mir schon ganz anders.
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klecks
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von klecks »

Ich könnte mir aber vorstellen, wenn du dich mit dieser Single-Bekannten ausschließlich zusammentust beim Spazierengehen - dass das toleriert würde. Es geht ja um um den ständigen Wechsel.

Ich finde es für Alleinlebende aktuell auch hart. Deshalb habe ich auch auf bestimmte Alleinlebende in meinem engeren Freundes- und Familienkreis ein Auge - bzw. es ist ausgemacht, dass wir täglich telefonieren ...
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Vogel
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von Vogel »

Hmmm... ich weiss nicht, was ich von dem Artikel halten soll. Ich lebe seit meinem Auszug mit dem Beginn des Zivildienstes alleine. In der Zeit hatte ich diverse Magen-Darm-Grippen oder war sonst mal krank. Da hat sich keiner um mich gekümmert.
Alles was sie beschreibt, hat nix mit Single-sein zu tun wie wir ABs es oft kennen. Sie lebt alleine- ist es aber nicht, denn sie hat einen Freundeskreis, den sie pflegt. Manchen von uns aber fehlt soetwas.
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von ComebackCat »

desigual hat geschrieben: 20 Mär 2020 13:50
Und dabei bin ich ja schon ein eher introvertierter Mensch und verbringe Wochenenden auch mal komplett alleine. Aber es wird ja wohl darauf hinauslaufen, WOCHENLANG niemanden persönlich zu sehen - da wird mir schon ganz anders.
Ja, das ist der Punkt. Und es fallen ja auch alle möglichen Freizeitaktivitäten weg, die alleine möglich wären. Sei es Museum, Kino, Schwimmbad, Stadion, Ausstellungen, etc. Zumindest bei mir bedeutet Introversion nicht, dass ich besonders gerne und für längere Zeit in der Wohnung sitze.
schmog

Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von schmog »

Ich lebe seit 1976 alleine!

Für mich ist dieser Dauerzustand normal.
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von Eliza Jane »

schmog hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:40 Ich lebe seit 1976 alleine!

Für mich ist dieser Dauerzustand normal.
Für mich ist der Zustand leider auch normal. Aber ich würde heute gerne zu meinem englischsprachigen Stammtisch gehen und am Montag zum Musikworkshop. Der Virus verschlimmert die Isolation.
Man sieht die Nacht kommen und erschreckt doch vor der Dunkelheit.
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von Tania »

desigual hat geschrieben: 20 Mär 2020 13:50 Wenn ich jetzt jeden Tag mit derselben allein lebenden Singlefreundin spazieren gehe (so wie ich es aktuell tue) ....
Besuche beim Lebenspartner sind auch erlaubt. Dann seid ihr halt für die Quarantänezeit mal ein Paar. Solange nicht jeden Tag eine andere Lebenspartnerin an Deiner Seite wandert, ist der Sinn der Ausgangssperre ja erfüllt.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Maverick

Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von Maverick »

ComebackCat hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:38
desigual hat geschrieben: 20 Mär 2020 13:50
Und dabei bin ich ja schon ein eher introvertierter Mensch und verbringe Wochenenden auch mal komplett alleine. Aber es wird ja wohl darauf hinauslaufen, WOCHENLANG niemanden persönlich zu sehen - da wird mir schon ganz anders.
Ja, das ist der Punkt. Und es fallen ja auch alle möglichen Freizeitaktivitäten weg, die alleine möglich wären. Sei es Museum, Kino, Schwimmbad, Stadion, Ausstellungen, etc. Zumindest bei mir bedeutet Introversion nicht, dass ich besonders gerne und für längere Zeit in der Wohnung sitze.
So ist das bei mir auch CbC. Es fällt ja alles weg...
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desigual
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von desigual »

Tania hat geschrieben: 20 Mär 2020 16:01
desigual hat geschrieben: 20 Mär 2020 13:50 Wenn ich jetzt jeden Tag mit derselben allein lebenden Singlefreundin spazieren gehe (so wie ich es aktuell tue) ....
Besuche beim Lebenspartner sind auch erlaubt. Dann seid ihr halt für die Quarantänezeit mal ein Paar. Solange nicht jeden Tag eine andere Lebenspartnerin an Deiner Seite wandert, ist der Sinn der Ausgangssperre ja erfüllt.
Coole Idee! :lol:
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desigual
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von desigual »

ComebackCat hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:38
desigual hat geschrieben: 20 Mär 2020 13:50
Und dabei bin ich ja schon ein eher introvertierter Mensch und verbringe Wochenenden auch mal komplett alleine. Aber es wird ja wohl darauf hinauslaufen, WOCHENLANG niemanden persönlich zu sehen - da wird mir schon ganz anders.
Ja, das ist der Punkt. Und es fallen ja auch alle möglichen Freizeitaktivitäten weg, die alleine möglich wären. Sei es Museum, Kino, Schwimmbad, Stadion, Ausstellungen, etc. Zumindest bei mir bedeutet Introversion nicht, dass ich besonders gerne und für längere Zeit in der Wohnung sitze.
Ne, bei mir auch nicht. Ich habe drei Sportkurse pro Woche, private Kontakte auf der Arbeit (in den Pausen, nach Schulschluss mal ins Café), gehe regelmäßig schwimmen, in die Therme und ins Kino. Zusätzlich gemeinsame Wochenenden mit Freunden, die weiter weg wohnen.
Zwischendurch stört mich das Alleinsein nicht. Aber das ist ja jetzt völlig anders.
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von DaRealOnionhead »

Jahrelang habe ich mal mehr und mal weniger damit gehadert, noch im eigenen Elternhaus zu wohnen und aus meiner Geburtsstadt nie wirklich rausgekommen zu sein (trotz 2-3 Semester Studium in einer anderen Stadt im benachbarten Bundesland). Seit vier Jahren wohne ich nur mit mit meiner Mutter und gelegentliche Wochenendbesuche meiner Schwester.
In der aktuellen Situation merke ich, wie gut ich es eigentlich habe - trotz AB-Tum. Auch im Vergleich zu meiner 16qm-Studentenbude, die ich anfangs mal bewohnt hatte und die gerade mal ein Fenster zum rausgucken hatte...die Sonne noch durch den anderen Block größtenteils abgeschirmt. :schwarzekatze:
Zumindest gibt es zuzweit immer noch gute Beschäftigungsmöglichkeiten...auch analoge. In der Studentenbude hatte ich damals fast nix dergleichen.
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von fifaboy1981 »

desigual hat geschrieben: 20 Mär 2020 13:50 Ich find's für Singles gerade auch heftig. Beispiel aktuelle Entwicklung in Bayern: Familien dürfen gemeinsam spazierengehen, alle anderen müssen alleine gehen. Wenn ich jetzt jeden Tag mit derselben allein lebenden Singlefreundin spazieren gehe (so wie ich es aktuell tue) infiziere ich immer noch weniger Menschen als die Familie, wo ja evtl. auch Alte dabei sind.
(Und ja, mir ist die Logik dahinter schon klar: Die Familie lebt zusammen, steckt sich ohnehin an. Ich lebe alleine, muss also niemanden anstecken. Gemein fühlt es sich trotzdem an.)

Und dabei bin ich ja schon ein eher introvertierter Mensch und verbringe Wochenenden auch mal komplett alleine. Aber es wird ja wohl darauf hinauslaufen, WOCHENLANG niemanden persönlich zu sehen - da wird mir schon ganz anders.
Allein an sich bin ja nicht, ok hier oben schon, aber durch das Wohnen mit meinen Eltern in einem Haus, gehts, auch wenn ich um sie nicht unwissentlich anzustecken, etwas mehr abstand halte wenn ich runter gehe, meine Schwester kommt ja auch regelmäßig vorbei.
Aber was mir ganz sicher fehlen wird, ist am Samstag abend unter andere leute zu kommen, ich muss nicht zwingend dann mit vielen anderen da reden, war die letzten Jahre ehe seltener der Fall. Aber es hatte alles einen Sinn, ich konnte mich darauf freuen, man hat mehr Motivation gehabt, ich bin samstag abends weg, habe mir hübsche Frauen anschauen können, hatte musik zum Tanzen, es war ein Ausgleich. Und jetzt? tja jetzt ist das alles vorbei. Ich weis nicht wie das morgen abend wird. Tatsächlich war das AB tum für mich ok, die disco war eine gute alternative. Es war spass. Wo der weg nun hingeht, werde ich spätestens am Sonntag morgen sehen.
Ich habe es auch schon öfters geschrieben, das wird bei vielen nicht wirklich gut enden, da halte ich vom Suizid bis zur schweren Depression alles für möglich.
Und das nur weil die Ihre Arbeit nicht rechtzeitig richtig gemacht haben.
Vogel hat geschrieben: 20 Mär 2020 14:42 Hmmm... ich weiss nicht, was ich von dem Artikel halten soll. Ich lebe seit meinem Auszug mit dem Beginn des Zivildienstes alleine. In der Zeit hatte ich diverse Magen-Darm-Grippen oder war sonst mal krank. Da hat sich keiner um mich gekümmert.
Alles was sie beschreibt, hat nix mit Single-sein zu tun wie wir ABs es oft kennen. Sie lebt alleine- ist es aber nicht, denn sie hat einen Freundeskreis, den sie pflegt. Manchen von uns aber fehlt soetwas.

Sie ist auch keine Abine, sondern "nur" Single. Das sind ja wieder 2 paar Schuhe.
ComebackCat hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:38 Ja, das ist der Punkt. Und es fallen ja auch alle möglichen Freizeitaktivitäten weg, die alleine möglich wären. Sei es Museum, Kino, Schwimmbad, Stadion, Ausstellungen, etc. Zumindest bei mir bedeutet Introversion nicht, dass ich besonders gerne und für längere Zeit in der Wohnung sitze.
kannst vor der Konsole hocken und Zocken, oder Joggen, Radfahren. (was ich mir auch nicht nehmen lasse) Wenn das passiert, ist mein letzter Lebenswille gegangen.
schmog hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:40 Ich lebe seit 1976 alleine!

Für mich ist dieser Dauerzustand normal.

Wenn sie mir wirklich das radeln nehmen wollen, bekommst du mich auch danach nie wieder aus dem Haus........................
desigual hat geschrieben: 20 Mär 2020 16:55 Ne, bei mir auch nicht. Ich habe drei Sportkurse pro Woche, private Kontakte auf der Arbeit (in den Pausen, nach Schulschluss mal ins Café), gehe regelmäßig schwimmen, in die Therme und ins Kino. Zusätzlich gemeinsame Wochenenden mit Freunden, die weiter weg wohnen.
Zwischendurch stört mich das Alleinsein nicht. Aber das ist ja jetzt völlig anders.
Ich weis gar nicht ob meine Schwester jetzt noch in Reha Sport gehen kann, ich glaube eher nicht. Habe sie war die Woche öfter gesehen, aber immer nur kurz.
DaRealOnionhead hat geschrieben: 20 Mär 2020 17:12 Jahrelang habe ich mal mehr und mal weniger damit gehadert, noch im eigenen Elternhaus zu wohnen und aus meiner Geburtsstadt nie wirklich rausgekommen zu sein (trotz 2-3 Semester Studium in einer anderen Stadt im benachbarten Bundesland). Seit vier Jahren wohne ich nur mit mit meiner Mutter und gelegentliche Wochenendbesuche meiner Schwester.
In der aktuellen Situation merke ich, wie gut ich es eigentlich habe - trotz AB-Tum. Auch im Vergleich zu meiner 16qm-Studentenbude, die ich anfangs mal bewohnt hatte und die gerade mal ein Fenster zum rausgucken hatte...die Sonne noch durch den anderen Block größtenteils abgeschirmt. :schwarzekatze:
Zumindest gibt es zuzweit immer noch gute Beschäftigungsmöglichkeiten...auch analoge. In der Studentenbude hatte ich damals fast nix dergleichen.
Beschäftigung würde ich schon finden, aber das was das weggehen am Samstag gebracht hat, das ist durch nichts zu ersetzen.
Es kann sein das ich mich an das neue gewöhne, es kann auch sein das ich die lust auf alles verliere, man wirds sehen.
Bisher hatte ich nie langweile, es war alles ok wie es war, aber nun? irgendwie hatte ich es aber schon im Gefühl, das bald etwas passieren würde das alles was gut war wieder zerstören würde...................

Nach dem mein Großvater letztes Jahr ins Heim kam, hatten wir kein Stress mehr im Haus, nach dem meine Eltern runter gezogen sind, hatte ich hier oben mehr platz. Und nach wenigen Monaten nun das...........................irgendwie vergeht mir die lust auf den ganzen misst.............................................
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Vogel
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von Vogel »

fifaboy1981 hat geschrieben: 20 Mär 2020 18:50
Sie ist auch keine Abine, sondern "nur" Single. Das sind ja wieder 2 paar Schuhe.
Stimmt - wahrscheinlich finde ich genau deswegen den Artikel nicht besonders toll. Wie die Frau (in Trennung), mit der ich mich letztes Jahr treffen durfte: "sie muss erstmal lernen alleine zu leben." :?
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von DaRealOnionhead »

fifaboy1981 hat geschrieben: 20 Mär 2020 18:50 Allein an sich bin ja nicht, ok hier oben schon, aber durch das Wohnen mit meinen Eltern in einem Haus, gehts, auch wenn ich um sie nicht unwissentlich anzustecken, etwas mehr abstand halte wenn ich runter gehe, meine Schwester kommt ja auch regelmäßig vorbei.
Als meine Schwester das letzte Mal hier war, da war ich auch etwas vorsichtiger beim Kontakt. Denke, das würde auch erst mal so bleiben, so lang sie sich nicht dauerhaft wieder hier einquartieren sollte.
fifaboy1981 hat geschrieben: 20 Mär 2020 18:50 Aber was mir ganz sicher fehlen wird, ist am Samstag abend unter andere leute zu kommen, ich muss nicht zwingend dann mit vielen anderen da reden, war die letzten Jahre ehe seltener der Fall. Aber es hatte alles einen Sinn, ich konnte mich darauf freuen, man hat mehr Motivation gehabt, ich bin samstag abends weg, habe mir hübsche Frauen anschauen können, hatte musik zum Tanzen, es war ein Ausgleich. Und jetzt? tja jetzt ist das alles vorbei. Ich weis nicht wie das morgen abend wird. Tatsächlich war das AB tum für mich ok, die disco war eine gute alternative. Es war spass. Wo der weg nun hingeht, werde ich spätestens am Sonntag morgen sehen.
Ich habe es auch schon öfters geschrieben, das wird bei vielen nicht wirklich gut enden, da halte ich vom Suizid bis zur schweren Depression alles für möglich.
Und das nur weil die Ihre Arbeit nicht rechtzeitig richtig gemacht haben.
Das mit dem Weggehen am Wochenenende ist bei mir eh immer weniger geworden, je mehr Uni-Leute für die Arbeit weggezogen sind. Das vermisse ich gar nicht so. Was ich aber jetzt schon vermisse, ist meine Gruppe die ich trainiere (bzw. trainiert habe). Das war auch die letzte kleine, aber reguläre Einnahmequelle. Jetzt habe ich an Einnahmen eigtl nix...nur Ausgaben.
Statt Disco hin und wieder mal abends in der Stadt ein paar Bier oder Cocktails, wenn man auf den nächsten Zug wartet oder Fußball gezeigt wird. Auf Letzteres hätte ich wohl früher oder später ohnehin komplett verzichten können, insb. in dem Moment, wo wir RB im direkten Duell die Schale bescheren würden oder so. Jetzt haben mir die krampfhaften, sterilen Geisterspiele da spätestens den Rest gegeben. :roll:
Wenn man es positiv sehen möchte, so treffe ich nun durch die aktuelle Situation weniger auf die festen Gruppen, wo ich meine Unzulänglichkeiten verheimlichen muss. Tendenziell trinke ich seit den letzten vier Wochen auch weniger Alkohol. Generell fühle ich mich in einem Risikominimerungsmodus was körperliche Beschwerden angeht...dass ich in der nächsten Zeit nicht plötzlich zu einer Arztpraxis rennen muss.
Man stößt ja immer mal wieder auf von Depressionen geprägte Threads bzw. depressive User hier im Forum. Manche sind/waren in Therapien oder suchen verzweifelt einen Platz. Selbst, wenn das mit den Sitzungen aktuell überhaupt noch möglich sein sollte... Da kommen ja noch Stück für Stück neue Nachfrager hinzu von Leuten, die bald ihren Job verlieren...evtl. Angehörige verloren haben oder sonst noch bekloppt werden durch die jetzige und zukünftige Gemengelage. Die Leute da draußen - und auch wir ABs werden uns nur selbst untereinander irgendwie aus dem Schlamassel rausholen können. Den Aspekt, dass ein Virus nun definitiv das Aus für jegliche Ent-ABisierungsoptionen besiegelt, ist glaube ich nicht das Schlimmste. Die Einsamkeit oder das Gefühl, nicht nur in einem goldenen Käfig, sondern bald in einem physischen Käfig zu hausen, kann natürlich das Fass zum Überlaufen bringen. Ich hoffe nicht, dass es so kommt und wünsche allen viel Kraft. :umarmung2:
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von fifaboy1981 »

DaRealOnionhead hat geschrieben: 20 Mär 2020 22:59 Das mit dem Weggehen am Wochenenende ist bei mir eh immer weniger geworden, je mehr Uni-Leute für die Arbeit weggezogen sind. Das vermisse ich gar nicht so. Was ich aber jetzt schon vermisse, ist meine Gruppe die ich trainiere (bzw. trainiert habe). Das war auch die letzte kleine, aber reguläre Einnahmequelle. Jetzt habe ich an Einnahmen eigtl nix...nur Ausgaben.
Statt Disco hin und wieder mal abends in der Stadt ein paar Bier oder Cocktails, wenn man auf den nächsten Zug wartet oder Fußball gezeigt wird. Auf Letzteres hätte ich wohl früher oder später ohnehin komplett verzichten können, insb. in dem Moment, wo wir RB im direkten Duell die Schale bescheren würden oder so. Jetzt haben mir die krampfhaften, sterilen Geisterspiele da spätestens den Rest gegeben. :roll:
Wenn man es positiv sehen möchte, so treffe ich nun durch die aktuelle Situation weniger auf die festen Gruppen, wo ich meine Unzulänglichkeiten verheimlichen muss. Tendenziell trinke ich seit den letzten vier Wochen auch weniger Alkohol. Generell fühle ich mich in einem Risikominimerungsmodus was körperliche Beschwerden angeht...dass ich in der nächsten Zeit nicht plötzlich zu einer Arztpraxis rennen muss.
Man stößt ja immer mal wieder auf von Depressionen geprägte Threads bzw. depressive User hier im Forum. Manche sind/waren in Therapien oder suchen verzweifelt einen Platz. Selbst, wenn das mit den Sitzungen aktuell überhaupt noch möglich sein sollte... Da kommen ja noch Stück für Stück neue Nachfrager hinzu von Leuten, die bald ihren Job verlieren...evtl. Angehörige verloren haben oder sonst noch bekloppt werden durch die jetzige und zukünftige Gemengelage. Die Leute da draußen - und auch wir ABs werden uns nur selbst untereinander irgendwie aus dem Schlamassel rausholen können. Den Aspekt, dass ein Virus nun definitiv das Aus für jegliche Ent-ABisierungsoptionen besiegelt, ist glaube ich nicht das Schlimmste. Die Einsamkeit oder das Gefühl, nicht nur in einem goldenen Käfig, sondern bald in einem physischen Käfig zu hausen, kann natürlich das Fass zum Überlaufen bringen. Ich hoffe nicht, dass es so kommt und wünsche allen viel Kraft.
Um Ehrlich zu sein, ist es auf mich bezogen mir inzwischen sogar relativ egal, wenn es so kommt dann kommt es so, wenn das Ende kommt bin ich dazu auch bereit.
Corona bewirkt fast so etwas wie, nur noch auf den letzten Tag zu warten. Die Zukunft bietet nichts mehr worauf man sich freuen kann, also verliert es stück für stück an Sinn. Allmählich verstehe ich sogar meinen Onkel. Der hatte damals auch eine Verlobte, aber Ihre Eltern waren etwas höher gestellt in der Gesellschaft, der Vater seiner verlobten wollte ohn als Schwiedersohn nicht. Heute ist er seit mindestens 20 Jahren Arbeitslos und schon immer, anders kenne ich ihn nicht, alkoholiker.
Würden meine Eltern und meine Schwester nicht mehr leben, wäre für mich auch sofort feierabend.
Eigentlich mache ich das schon seit Jahren nur noch wegen Ihnen.
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von Antonia »

fifaboy1981 hat geschrieben: 21 Mär 2020 07:41
DaRealOnionhead hat geschrieben: 20 Mär 2020 22:59 Das mit dem Weggehen am Wochenenende ist bei mir eh immer weniger geworden, je mehr Uni-Leute für die Arbeit weggezogen sind. Das vermisse ich gar nicht so. Was ich aber jetzt schon vermisse, ist meine Gruppe die ich trainiere (bzw. trainiert habe). Das war auch die letzte kleine, aber reguläre Einnahmequelle. Jetzt habe ich an Einnahmen eigtl nix...nur Ausgaben.
Statt Disco hin und wieder mal abends in der Stadt ein paar Bier oder Cocktails, wenn man auf den nächsten Zug wartet oder Fußball gezeigt wird. Auf Letzteres hätte ich wohl früher oder später ohnehin komplett verzichten können, insb. in dem Moment, wo wir RB im direkten Duell die Schale bescheren würden oder so. Jetzt haben mir die krampfhaften, sterilen Geisterspiele da spätestens den Rest gegeben. :roll:
Wenn man es positiv sehen möchte, so treffe ich nun durch die aktuelle Situation weniger auf die festen Gruppen, wo ich meine Unzulänglichkeiten verheimlichen muss. Tendenziell trinke ich seit den letzten vier Wochen auch weniger Alkohol. Generell fühle ich mich in einem Risikominimerungsmodus was körperliche Beschwerden angeht...dass ich in der nächsten Zeit nicht plötzlich zu einer Arztpraxis rennen muss.
Man stößt ja immer mal wieder auf von Depressionen geprägte Threads bzw. depressive User hier im Forum. Manche sind/waren in Therapien oder suchen verzweifelt einen Platz. Selbst, wenn das mit den Sitzungen aktuell überhaupt noch möglich sein sollte... Da kommen ja noch Stück für Stück neue Nachfrager hinzu von Leuten, die bald ihren Job verlieren...evtl. Angehörige verloren haben oder sonst noch bekloppt werden durch die jetzige und zukünftige Gemengelage. Die Leute da draußen - und auch wir ABs werden uns nur selbst untereinander irgendwie aus dem Schlamassel rausholen können. Den Aspekt, dass ein Virus nun definitiv das Aus für jegliche Ent-ABisierungsoptionen besiegelt, ist glaube ich nicht das Schlimmste. Die Einsamkeit oder das Gefühl, nicht nur in einem goldenen Käfig, sondern bald in einem physischen Käfig zu hausen, kann natürlich das Fass zum Überlaufen bringen. Ich hoffe nicht, dass es so kommt und wünsche allen viel Kraft.
Um Ehrlich zu sein, ist es auf mich bezogen mir inzwischen sogar relativ egal, wenn es so kommt dann kommt es so, wenn das Ende kommt bin ich dazu auch bereit.
Corona bewirkt fast so etwas wie, nur noch auf den letzten Tag zu warten. Die Zukunft bietet nichts mehr worauf man sich freuen kann, also verliert es stück für stück an Sinn. Allmählich verstehe ich sogar meinen Onkel. Der hatte damals auch eine Verlobte, aber Ihre Eltern waren etwas höher gestellt in der Gesellschaft, der Vater seiner verlobten wollte ohn als Schwiedersohn nicht. Heute ist er seit mindestens 20 Jahren Arbeitslos und schon immer, anders kenne ich ihn nicht, alkoholiker.
Würden meine Eltern und meine Schwester nicht mehr leben, wäre für mich auch sofort feierabend.
Eigentlich mache ich das schon seit Jahren nur noch wegen Ihnen.
Ach Menno...
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Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von fifaboy1981 »

Antonia hat geschrieben: 21 Mär 2020 09:26Ach Menno...
Du hast es noch nicht gelernt? Abstand halten :mrgreen:
Also eines ist klar, wenn sie mir sogar das Radfahren nehmen, werden Tage wie gestern für mich nach wenigen Wochen normal. Ich hatte sowas ähnliches 2009 bis 2010 schonmal, als ich nur daheim war, ich bin damals zwar von Donnerstags bis Samstags in die disco, aber dafür unter der Woche habe ich mich eigentlich nur noch zuhause verkrochen, einkaufen habe ich so schnell wie möglich gemacht um wieder nach hause zu kommen und meine Ruhe zu haben.
Gestern bin ich von morgens 6 h bis ich heute nacht gegen halb 3 ins Bett bin nur TV gekuckt bzw. Fifa gezockt, 12 partien, pro Partie gehen etwa 20 Min. drauf, also in 1 h fast 3 Spiele, bei 12 spielen kann sich jeder ausrechnen wie lange das war. Da machen sich die 3 TV´s bezahlt. Aber kann ich wirklich nichtmal mehr radeln, droht die Gefahr das ich die Fahrerei endtgültig einstelle.
Das rasieren habe ich schon auf unbestimmte Zeit eingestellt, wegehen geht nicht mehr, auf der Arbeit haben wir eh keinen Kundenkontakt mehr, also kann er wachsen.
Dieses nur zuhause sitzen ist da wirklich nicht ungefährlich, wenn ich etwas will es aber nicht haben kann, kann dies schnell in die andere richtung ausschlagen und dann will ich es eben nicht mehr, und wenn ich etwas nicht will, dann kann dies nichts und niemand mehr ändern.
Als ich klein war und meine eine Großmutter krank war, musste meine Mutter sich um sie kümmern, dafür hat mich dann die Mutter meiner Mutter zu ihr mitgenommen, in einen anderen Ort. Aber so komplett weg, von meiner Mutter, ohne meinen Vater oder Schwester, schlug das ganz schön aufs gemüt, ich kann mich nur noch ein bisschen daran erinnern, aber mir wurde erzählt das dies dazu führte das ich irgendwann nichts mehr essen wollte, egal was meine Großmutter auch versuchte, der wille war weg. Dies änderte sich auch erst wieder, als meine Mutter dann kam um mich wieder nach hause zu holen.
Nun im essenstreick wird es diemal wohl nicht enden, aber ist man erstmal Faul geworden, wird es fast unmöglich sein das wieder zu ändern. Auch wenn ich an sich die Maßnahmen einsehe, macht auch sinn, nur beim einkaufen habe ich deutlich näheren kontakt zu anderen als beim Radfahren.
Die erste Nacht ohne disco ist vorbei, da könnte es tatsächlich auf das ende zulaufen oder zumindest nur noch deutlich seltener, bin ich die jahre über jedes Wochenende weg, könnte es künftig sich vlt. nur noch auf 1 mal in einem oder alle 2 Monaten belaufen, oder noch seltener.
Krass finde ich es in Italien, ich glaube nicht das die die jetzt in den Krankenhäusern sind sich erst infiziert haben als die sie schon nicht mehr raus durten, das dauert ja auch ne zeitlang. Aber wer alles so dermaßen runterfährt, läuft auch Gefahr es nie wieder komplett hochfahren zu können.
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Tania
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von Tania »

Ich bin gespannt, welche Auswirkungen diese neue Gesamtsituation auf das allgemeine Sozialverhalten hat. Derzeit beobachte ich eine Konzentration auf einen "sozialen Kern" - Paare/Familien verbringen mehr Zeit miteinander, Distanzpaare ziehen plötzlich zusammen, lockere Affären treffen sich dreimal pro Woche statt nur einmal, und statt zu Partys mit mehreren Bekannten trifft man sich zu Spaziergängen mit immer derselben besten Freundin. Es könnte durchaus passieren, dass in Zukunft die Bereitschaft, feste Bindungen einzugehen, wieder steigt, und dass man sich in Ermangelung einer riesigen Auswahl von Optionen schneller für eine der vorhandenen Optionen entscheidet.

Für sozial eher isolierte Singles ist das Ganze natürlich nicht sonderlich hilfreich. Wer überhaupt keine Optionen zur Auswahl hat, kann sich auch nicht für eine davon entscheiden. Und wer für niemanden die beste Freundin ist, hat halt niemanden zum Spaziergang.

Bei mir rächt sich gerade, dass mein lokaler Freundeskreis fast nur aus Paaren und Familien besteht. Da die alle ihre Kontakte auf eine Person beschränken, falle ich zwangsläufig raus. Und auf Fahrten zu Weitwegfreunden kann ich mich auch nicht mehr freuen. Die virtuellen Kontakte haben dafür zugenommen - aber telefonieren, schreiben und skypen ist einfach kein Ersatz für einen echten Menschen.

Naja, abwarten. Ich glaube nicht, dass ich die Einzige bin, der es so geht. Hier garantiert nicht, und auch im echten Leben werden einige überzeugte Singles irgendwann merken, dass sie einen Ersatz für all die wegfallenden Kompensierungsmaßahmen wie Treffen im Freundeskreis, Partys, wechselnde Affären, Kuschelgruppen etc. brauchen. Und dann entstehen hoffentlich auch ein paar funktionierende Möglichkeiten, wie diese Leute einander finden könnten. Oder der Staat greift tatsächlich auch da ein und weist jedem vereinsamten Menschen einen Partner zu. Gab ja hier durchaus schon mal solche Modellideen ;)
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Re: Alleine in Zeiten von Corona

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 22 Mär 2020 15:18 Ich bin gespannt, welche Auswirkungen diese neue Gesamtsituation auf das allgemeine Sozialverhalten hat. Derzeit beobachte ich eine Konzentration auf einen "sozialen Kern" - Paare/Familien verbringen mehr Zeit miteinander, Distanzpaare ziehen plötzlich zusammen, lockere Affären treffen sich dreimal pro Woche statt nur einmal, und statt zu Partys mit mehreren Bekannten trifft man sich zu Spaziergängen mit immer derselben besten Freundin. Es könnte durchaus passieren, dass in Zukunft die Bereitschaft, feste Bindungen einzugehen, wieder steigt, und dass man sich in Ermangelung einer riesigen Auswahl von Optionen schneller für eine der vorhandenen Optionen entscheidet.
Könnte langfristig sein.

In den nächsten Monaten erwarte ich eher einen Anstieg der Scheidungsquote. :wahrsagerin: :schwarzekatze: :?
Zuviele Leute, die merken, dass sie ihren aktuellen Partner nicht dauerhaft ertragen.
Make love not war!

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