+1 Oft ist es auch so, dass wenn jemand einen Opfer helfen würde, er oder sie selber zum Opfer werden würde. Und ja, wer was gegen unattraktive Leute mit Nerd-Hobbys hat, der galt als cool und wer gegen solche Leute noch aktiv vorging, sogar als besonders cool.Thespian hat geschrieben: ↑10 Okt 2019 16:17 Mobbing macht seine Opfer wehrlos. Mobber treten gerne in Überzahl auf, so dass sich die körperliche Gegenwehr einer Überzahl gegenübersieht. (Das Wort Mobbing ist ja auch ein Deutscher Begriff, augenscheinlich abgeleitet von Mob. Bezieht sich also im Musterfall auf eine Verhaltensstruktur die von mehreren Tätern oder Mitlaufenden geprägt ist. Der engllische Begriff ist bullying.)
Ich war vor dem Mobbing auch leicht wütend zu machen. Wer dann keinen Erfolg mit körperlicher Gegenwehr hat lernt sehr schnell, dass er schwach und hilflos ist.
Das Problem sind die Leute die drumherum stehen. So lange die dem Mobber signalisieren, dass sie ihn stark, cool, lustig oder wasimmer finden wird der weiter machen. Weil er sozial davon profitiert und seinen Status erhöht.
Bei Erwachsenen ist das auch niht anders. An viel zu vielen Stellen in unserer Gesellschaft geht es nur darum andere in irgendwelchen Wettbewerben zu besiegen. No time for losers und so weiter. Wer auf der Strecke bleibt ist egal. Die Rücksichtslosen werden dann befördert. So lange der Typus des rücksichtslosen, schnellen Entscheiders, der Bedenken kleinbrüllt und ohne Rücksicht auf Verluste seine Interessen durchsetzt als "Macher" verehrt wird, wird es so etwas geben.
Viel zu viele Menschen definieren sich nur über irgendwelche Gruppenzugehörigkeiten und nehmen es in Kauf, dass diese Gruppen sich dadurch definieren, dass sie andere ausschließen und unterdrücken.
Genau so ist es. Mobber suchen sich am liebsten Opfer, wo sie keine Angst vor einen Gegenwehr haben müssen. Opfer, die sich wegen einer körperlichen Unterlegenheit und wenig oder keinen Freunden, die sie verteidigen würden, nicht wirklich wehren können. Das ist eine Frage vom können und nicht vom wollen.Nonkonformist hat geschrieben: ↑11 Okt 2019 05:08 Mob = Crowd
Mobbing ist die gemeinschaft gegen einzelnen personen.
Mobbers agieren selten alleine. Dafür sind sie meist auch zu feige.
In gruppen und gegenüber personen die sich kaum wehren können.
Ich würde nicht von einzelnen personen gemobbt aber von gruppen.
Von alphas und deren betas.
Die meist zum typus kompetetiv, aggressiv, statussüchtig gehört haben.
Keine individualisten aber gruppentieren mit einen starken hang zum hierarchie.
Alphas haben grundsätzlich menschen nicht gemocht, von denen sie nicht offentlich bewundert würden.
Gemobbt würden immer diejenigen, die nicht in die hauptgruppe der alphas reingepasst haben.
Deren eigenen weg gegangen sind.
Andere hobbies, meinungen, lebensstile, kleidungsstil, etc, hatten.
Die anders als die gruppe waren.
Starkeren rebellen, die sich wehren konnten, würden lieber im ruhe gelassen.
Aber nerds und geeks, die sich weniger gut wehren konnten, waren die idealen opfer.
Die nerds und geeks haben an den ganzen populatitäts-wettbewerb nicht teilgenommen, hatten meist auch keinerlei respekt für der hierarchie der gruppe, weil sie aussenseiter waren und nicht brav mitgespielt haben. Und deswegen würden sie auch gehasst.
Ich habe mobbing immer als gruppenzwang verstanden.
Als eine in-group gegen abtrünnigen.
Als eine art andersartigen entweder zu zwingen sich an zu passen oder aus zu stoßen.
Für mich ist mobbing ein soziales phanomän, nicht die aktionen einzelnen personen.
Der kleine bruder von diskrimination, rassismus, genozid.
Der in-group gegenüber andersartigen.
(Es hat bei mir sogar mobber gegeben die indivviduell halbwegs nett waren, aber in der gruppe mitgemobbt haben.)