Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
knopper

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von knopper »

Hanuta hat geschrieben: 12 Okt 2019 17:37
Ja, genau davon spreche ich. Während meines Studiums habe ich mir desöfteren mal von Physikern oder Mathematikern anhören müssen wie nutzlos Sprachen oder Geisteswissenschaften sind und wurde dann darüber belehrt, dass "ohne Physik und Mathe nichts auf der Welt funktionieren würde".
ach noch nicht mal da...
so ähnlich hört man es ja auch mal öfters von Menschen die angeblich richtige Arbeit habe gegenüber solchen die bspw. nur im Büro sitzen und zu dem noch aus Steuergeldern bezahlt werden. :D
Würde ich nicht so viel drauf geben.
Benutzeravatar
Nordlicht84
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1112
Registriert: 25 Sep 2013 05:24
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Nordlicht84 »

Lazarus Long hat geschrieben: 12 Okt 2019 17:21
Hanuta hat geschrieben: 12 Okt 2019 17:09Soll ja gerade unter Naturwissenschaftlerkreisen relativ häufig vorkommen, dass einige Individuen alle Fächer abseits der Naturwissenschaften als unnötig betrachten bzw. wertlos ;)
Die wenigsten Aussagen waren von Naturwissenschaftlern und Mathematikern.
Es waren Leute mit Ausbildungsberufen, ein Historiker, ein Arzt, mehrere Verwaltungs- und Betriebswirte darunter.
Besonders verbreitet ist sas wettern über die ganze überflüssige Mathematik. ;)
Kann ich leider so nicht bestätigen. Ich war einige Male an Unis und FHs bei Ersti-Vorlesungen für diverse Studiengänge. Ingenieurs- und IT-Profs lästern dort sehr gern über die baldigen Taxifahrer aus den anderen Studiengängen.
"Frauen sind wie... Kühlschränke! Sie sind 2m hoch, 300 Pfund schwer und verbreiten eine Eiseskälte" Homer
Benutzeravatar
Lazarus Long
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5103
Registriert: 01 Feb 2013 19:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: in und bei Hannover

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Lazarus Long »

Nordlicht84 hat geschrieben: 13 Okt 2019 13:27
Lazarus Long hat geschrieben: 12 Okt 2019 17:21
Hanuta hat geschrieben: 12 Okt 2019 17:09Soll ja gerade unter Naturwissenschaftlerkreisen relativ häufig vorkommen, dass einige Individuen alle Fächer abseits der Naturwissenschaften als unnötig betrachten bzw. wertlos ;)
Die wenigsten Aussagen waren von Naturwissenschaftlern und Mathematikern.
Es waren Leute mit Ausbildungsberufen, ein Historiker, ein Arzt, mehrere Verwaltungs- und Betriebswirte darunter.
Besonders verbreitet ist sas wettern über die ganze überflüssige Mathematik. ;)
Kann ich leider so nicht bestätigen. Ich war einige Male an Unis und FHs bei Ersti-Vorlesungen für diverse Studiengänge. Ingenieurs- und IT-Profs lästern dort sehr gern über die baldigen Taxifahrer aus den anderen Studiengängen.
Ja, kenn ich auch. Darum ging es aber nicht.
Es ging darum, was in der Schule für überflüssig gehalten wird.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NBUC »

Lazarus Long hat geschrieben: 13 Okt 2019 13:30 Es ging darum, was in der Schule für überflüssig gehalten wird.
Nicht einmal überflüssig, aber in der aktuellen Form nicht sinnvoll.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Benutzeravatar
Lazarus Long
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5103
Registriert: 01 Feb 2013 19:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: in und bei Hannover

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Lazarus Long »

NBUC hat geschrieben: 13 Okt 2019 14:25
Lazarus Long hat geschrieben: 13 Okt 2019 13:30Es ging darum, was in der Schule für überflüssig gehalten wird.
Nicht einmal überflüssig, aber in der aktuellen Form nicht sinnvoll.
War dein Ansatz. Ich habe darauf hingewisen, daß es Leute gibt, die da deutlich rigider wären.

Aber wir fangen an uns im Kreis zu drehen.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Melli

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Melli »

NBUC hat geschrieben: 12 Okt 2019 11:01Wobei man so einige Fächer tatsächlich mal überdenken müsste.
Jeder hält seine Fächer für unverzichtbar. Aber darüber läßt sich schmerzlos streiten. Die wirklich schlimmen Dinge sind übellaunige Mitschüler und unfreundliche, bisweilen unbeherrschte Lehrer.
knopper

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von knopper »

Nordlicht84 hat geschrieben: 13 Okt 2019 13:27 Ingenieurs- und IT-Profs lästern dort sehr gern über die baldigen Taxifahrer aus den anderen Studiengängen.
was ja auch teilweise so ist... mein Bruder Literaturwissenschaftler (Master), liegt mit seinem Nebenjob-Stundenlohn weit unter meinem IHK-Fachinformatiker. :D
und selbst wenn er dann mal n richtigen Job hat ist es mal grade genauso viel... wenn nicht grad ÖD mit höherer Entgeltgruppe.
Benutzeravatar
Nordlicht84
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1112
Registriert: 25 Sep 2013 05:24
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Nordlicht84 »

knopper hat geschrieben: 14 Okt 2019 08:05
Nordlicht84 hat geschrieben: 13 Okt 2019 13:27 Ingenieurs- und IT-Profs lästern dort sehr gern über die baldigen Taxifahrer aus den anderen Studiengängen.
was ja auch teilweise so ist... mein Bruder Literaturwissenschaftler (Master), liegt mit seinem Nebenjob-Stundenlohn weit unter meinem IHK-Fachinformatiker. :D
und selbst wenn er dann mal n richtigen Job hat ist es mal grade genauso viel... wenn nicht grad ÖD mit höherer Entgeltgruppe.
Ja, is halt immer abhängig, was man für einen Abschluss hat und was man damit anfangen möchte.
Wer nen PhD in feministischem Stepptanz der Renaissance besitzt und in dieser Sparte was machen möchte, der verdient halt nicht im Ansatz soviel, wie ein gelernter Schlosser in nem Werk bei ZF.

Ich selbst hab zwar auch "nur" nen BA of Arts, aufgrund meiner nebenberuflichen Erfahrungen und meiner kaufmännischen Ausbildung, habe ich aber trotzdem nen guten Job in der Industrie ergattern können, den Kommilitonen nicht haben.


Is allerdings alles Off-Topic
"Frauen sind wie... Kühlschränke! Sie sind 2m hoch, 300 Pfund schwer und verbreiten eine Eiseskälte" Homer
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NBUC »

Melli hat geschrieben: 13 Okt 2019 22:42
NBUC hat geschrieben: 12 Okt 2019 11:01Wobei man so einige Fächer tatsächlich mal überdenken müsste.
Jeder hält seine Fächer für unverzichtbar. Aber darüber läßt sich schmerzlos streiten. Die wirklich schlimmen Dinge sind übellaunige Mitschüler und unfreundliche, bisweilen unbeherrschte Lehrer.
Nein, man sollte auch über rationale Betrachtung zu einem begründbaren Ergebnis kommen können.
Mir hat die Möglichkeit Sportabi zu machen erheblich geholfen, aber sinnvoll war es trotzdem nicht.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Melli

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Melli »

NBUC hat geschrieben: 14 Okt 2019 14:18Mir hat die Möglichkeit Sportabi zu machen erheblich geholfen, aber sinnvoll war es trotzdem nicht.
Da muß man nicht so streng sein, die Leute wählen Fächer, in denen sie gut sind, für die sie sich interessieren, die bequem sind, oder auch weil es an kleineren Schuien nicht die ideale Auswahl gibt.

Leistungskurs Sport umfaßte zu meiner Zeit auch theoretischen Unterricht, u.a. mit Überschneidungen zu Themen aus der Medizin. Wirklich sinnlos ist das nicht. (Auch wenn es nicht meine Interessen sind.)

Allgemeine Hochschulreife bedeutet nicht mehr, als daß man zu einem Studium als befähigt gilt. (Mit einigen wenigen Ausnahmen.)

Was für mich in der Rückschau betrachtet sinnvoll war ist eher enttäuschend. Aber man kann es sich leider nicht aussuchen 🤷🏾‍♀️

Was definitiv aber nicht sinnvoll war, war die leider öfters mal miserable Atmosphäre ertragen zu müssen, selbst wenn es nicht gegen mich gerichtet war. Aber das mitansehen zu müssen kann einem echt die Tage verhageln :( Das ist soziales Lernen der ganz besonderen Art :(

Naja, ich fürchte, so wie ich später drauf war, hätte ich mich auch schonmal einem Lehrer entgegengestellt :shock:
Benutzeravatar
LonesomeCoder
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8367
Registriert: 15 Okt 2016 19:50
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: verdammt bissig.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LonesomeCoder »

Solalala hat geschrieben: 12 Okt 2019 10:42 Du hast hier geäußert, dass eine Radtour oder eine Wanderung ein Problem für Dich darstellt. Aber auch, dass Du Freunde und Liebschaften suchst.

Fußballerisch gesprochen kann ich Dir nicht erklären, was Du machen musst, um ein Tor zu schießen. Aber ich kann Dir erklären, was Du machen musst, um Torchancen zu erhalten.
Das bezog sich aber auf die extremen Beispiele (hatte genauere Anforderungen und Bedingungen an entsprechender Stelle genannt) von einigen Sporturlauben, die weit über eine durchschnittliche Fitness hinausgehen.
Jemanden ohne Interesse an Fußball interessiert es aber nicht, wie man mehr Torchancen bekommt. Selbst wenn sehr viele in DE Fußball mögen, es gibt auch Ausnahmen.
NBUC hat geschrieben: 12 Okt 2019 11:01 Stell dir vor jemand schlägt vor, in Mathe sollte es die guten Noten für Schönschreiben und absichtlich Fehler machen geben, damit die anderen Kinder nicht beschämt werden. Fänden Leute, die Mathe so hassen wie du Sport sicher auch toll.

Wobei man so einige Fächer tatsächlich mal überdenken müsste.
Abseits von Leuten, die genau da hin wollen und das dann als Vertiefungsfach wählen wollen, sind tatsächlich einige Fächer in der gegebenen Form nur Balast und Frust für die Untalentierten. In dem Sinne wäre ein Fach Gesundheit mit Ernährung und grundlegendem Fitnessport denke ich förderlicher als das bisherige Fach Sport. Entsprechend würde hier auch ein "Schein" reichen, d.h. mit Mindestqualifikation teilgenommen.
Kunst und Musik noch einmal deutlicher und der Teil von denen, der zur Allgemeinsbildung gehörte, dann mit in einen abgerundeteren Geschichtsunterricht.
In Mathe sind einige Inhalte und die Denkweisen das, was man daraus lernen sollte. Aber in Sport sehe ich Ziele wie schneller laufen oder weiter springen als für ein Schulfach falsch an, da sollte eher Zusammenhalt, Integration und Fair Play das Ziel sein. Wer Wettbewerb will, kann ja in einen Verein gehen.

Ja, bei Sport in der Schule würde ich weg von Leistung gegen Noten hinzu wie gesagt Zusammenhalt, Integration und Fair Play gehen und wie du gesagt hast, auch Ernährung einbauen. Musik und Kunst sollten weniger Praxis, sondern mehr Allgemeinbildung haben. Die praktische Ausübung einer für den Alltag irrelevanten Tätigkeit sehe ich als Hobby oder Wahlfach an, aber nicht als was, worauf jeder, also auch Leute ohne Talent und Interesse dafür Noten bekommen sollen. Geschichte sollte mehr "lessons learned" anstatt pures Auswendig lernen sein. Religion sollte durch das neutrale Ethik ersetzt werden. Zumindest an staatlichen Schulen, Staat und Kirche sind doch getrennt oder nicht? Und sowas wie Medienkompetenz müsste her. Gibt ja tatsächlich Leute, die die Glaubwürdigkeit von einem Video an der Zahl der Follower des Autors festmachen :hammer:
Nordlicht84 hat geschrieben: 13 Okt 2019 13:27 Kann ich leider so nicht bestätigen. Ich war einige Male an Unis und FHs bei Ersti-Vorlesungen für diverse Studiengänge. Ingenieurs- und IT-Profs lästern dort sehr gern über die baldigen Taxifahrer aus den anderen Studiengängen.
Die Perspektiven mit manchen Abschlüssen sind wirklich mies. Aber das heißt nicht, dass die Studieninhalte nutzlos sind. Die Jobchancen sind nur einer von mehreren Aspekten eines Studiums.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Krausig
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2359
Registriert: 13 Okt 2014 15:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Krausig »

Pferdefreundin hat geschrieben: 10 Okt 2019 09:32
Neveryoung hat geschrieben: 10 Okt 2019 09:16
Pferdefreundin hat geschrieben: 10 Okt 2019 08:47 "Die Dicke" ist ein menschliches Wesen, welches verdient hat, dass man sie mit Respekt und Anstand behandelt und nicht auf ihren Gefühlen rumgetrampelt wird.

Darum geht's. Um Respekt und Anstand und Wahrung der Menschenwürde. Diese steht auch Menschen zu, die nicht ins eingemauerte Korsett passen.

"Die Dicke" ist mehr als nur ihr Körper. Niemand weiß wie es ist, in ihren Schuhen zu laufen, warum sie dick ist (geht einem eigentlich auch gar nichts an) .

Sie zu akzeptieren heißt nicht, dass man sie schön finden oder gar mit ihr ins Bett gehen muss. Nicht stigmatisieren und sie zu respektieren reicht völlig.

Im Übrigen: Sie ist ein Mensch, eine Frau. Und nicht "die Dicke". Deren "normaler Mann" vielleicht die einzigartige Gabe hat, sie nicht nur mit den Augen, sondern mit dem Herzen zu sehen.

Zwei Drittel der Männer (67 %) und die Hälfte der Frauen (53 %) in Deutschland sind übergewichtig. Ein Viertel der Erwachsenen (23 % der Männer und 24 % der Frauen) ist stark übergewichtig (adipös).

Die Übergewichtigen Menschen bildet mittlerweile die Überzahl hier in Deutschland. Von wem werden sie denn entmenschlicht? So was höre ich nur von anderen dicken Menschen.

Übrigens, alle Ärzte sind sich einig: Übergewicht, insbesondere starkes Übergewicht ist gesundheitsgefährdend. Ich würde jedem Menschen empfehlen auf seine Gesundheit zu achten, dann hat er oder sie auch, und langfristig, mehr vom Leben.
Das wissen die Betroffenen selber, das muss man ihnen nicht täglich auf's Brot schmieren. Trifft im Übrigen auch auf Raucher und Alkoholiker und Drogenkonsumenten zu, nur lasst es sich auf die nicht so gut verbal eindreschen.

Ach, und du weißt, dass alle übergewichtigen Menschen sich ungesund ernähren? Dann erkläre mal einer Patientin mit Hashimoto, die sich schon gesund ernährt und die noch auf der verzweifelten Suche nach der richtigen Dosierung / Einstellung ist und froh ist, dass sie immerhin nicht weiter zunimmt. was sie denn noch machen soll.
Meiner Erfahrung nach haben vor allem dicke Frauen (oder solche die sich für zu dick halten) ein Problem wenn man sie oder andere Frauen als dick bezeichnet.
Ich hab so gut nie einen Mann getroffen der beleidigt wäre, wenn man ihn Dicker nennt. Ich bin auch nicht ganz schlank und wenn ich das gesagt bekomme, dann klopfe ich grinsend auf mein Bäuchlein und sage, ja genau so ist das. Eventuell noch mit einem, mir schmeckt das Essen einfach zu gut.
Frauen sind nach meiner Erfahrung da ganz anders. Die fühlen sich da meist gleich zu Tode beleidigt.
Das sollte jeder Mann im Hinterkopf haben. ;)
Krausig
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2359
Registriert: 13 Okt 2014 15:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Krausig »

Tania hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:55
knopper hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:26 Da einzig und allein das verzerrte Medien Bild heranzuziehen ist also nicht ganz richtig....es sehen halt viele wirklich so aus! Glaubt mir :D
Laut Statistik sind ungefähr 53% der Frauen und 67% der Männer in D übergewichtig. Ein bisschen muss es also auch an Dir liegen, wenn Du diese Mehrheit der Bevölkerung nicht wahrnimmst.
Er nimmt ausserdem wohl nur junge Frauen überhaupt als Frauen wahr ;) Und da sind anteilig sicher (noch) mehr schlank
knopper

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von knopper »

Krausig hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:31
Meiner Erfahrung nach haben vor allem dicke Frauen (oder solche die sich für zu dick halten) ein Problem wenn man sie oder andere Frauen als dick bezeichnet.
Ich hab so gut nie einen Mann getroffen der beleidigt wäre, wenn man ihn Dicker nennt. Ich bin auch nicht ganz schlank und wenn ich das gesagt bekomme, dann klopfe ich grinsend auf mein Bäuchlein und sage, ja genau so ist das. Eventuell noch mit einem, mir schmeckt das Essen einfach zu gut.
Frauen sind nach meiner Erfahrung da ganz anders. Die fühlen sich da meist gleich zu Tode beleidigt.
Das sollte jeder Mann im Hinterkopf haben. ;)
ähm ja, das kann ich leider auch nur bestätigen.
Auch dass dann eben genau von diesen Frauen öfters Sprüche zu lesen sind wie "ich fühl mich wohl in meiner Haut und bin so wie ich bin" :D als müssten sie sich irgendwie rechtfertigen, bzw. da schon mal was vorweg nehmen.

Iich hab bis jetzt jedenfalls noch nie irgendeine eine schlanke, attraktive Frau mit Bikinifigur gesehn, die auch genau diesen Satz in ihrem Profil hat… :gruebel:
Krausig hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:41 Und da sind anteilig sicher (noch) mehr schlank
irgendwie fast jede. und unter den Studentinnen sowieso nochmals mehr.
jedenfalls gefühlt :D
Krausig
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2359
Registriert: 13 Okt 2014 15:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Krausig »

Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2019 12:47 Dann gib mir Lust und Hoffnung für die Umsetzung. Stattdessen wird mir indirekt gesagt, ich soll so weitermachen wie bisher: mich zwingen.
Wie schafft ihr es denn, euch ständig zwingen zu können, also sehr oft jeden Tag?
Nein, stattdessen gilt auch in der Problemlösung die protestantische Arbeitsethik.
Ja ich muss mich oft zwingen. Morgens zur Arbeit zu gehen, Bock drauf hab ich meist nicht.
Abends zum Joggen muss ich mich ganz besonders zwingen, da hab ich meist gar keine Lust drauf. Danach gehts mir aber richtig gut.
Im Haushalt was zu machen, dazu muss ich mich auch immer zwingen.
Ich muss mich auch oft mal zwingen mit meiner Partnerin das zu unternehmen, worauf sie Lust hat, weil ich darauf wenig Bock hab. Aber Partnerschaft macht eben Kompromisse nötig. Meist wird das trotzdem schön.

Dein Problem scheint mir nicht daz Zwingen zu sein, sondern dass dir kaum irgendwas Spaß macht oder wenigstens nachträglich ein gutes Gefühl erzeugt.
Hanuta

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hanuta »

knopper hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:41
Krausig hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:31
Meiner Erfahrung nach haben vor allem dicke Frauen (oder solche die sich für zu dick halten) ein Problem wenn man sie oder andere Frauen als dick bezeichnet.
Ich hab so gut nie einen Mann getroffen der beleidigt wäre, wenn man ihn Dicker nennt. Ich bin auch nicht ganz schlank und wenn ich das gesagt bekomme, dann klopfe ich grinsend auf mein Bäuchlein und sage, ja genau so ist das. Eventuell noch mit einem, mir schmeckt das Essen einfach zu gut.
Frauen sind nach meiner Erfahrung da ganz anders. Die fühlen sich da meist gleich zu Tode beleidigt.
Das sollte jeder Mann im Hinterkopf haben. ;)
ähm ja, das kann ich leider auch nur bestätigen.
Auch dass dann eben genau von diesen Frauen öfters Sprüche zu lesen sind wie "ich fühl mich wohl in meiner Haut und bin so wie ich bin" :D als müssten sie sich irgendwie rechtfertigen, bzw. da schon mal was vorweg nehmen.

Iich hab bis jetzt jedenfalls noch nie irgendeine eine schlanke, attraktive Frau mit Bikinifigur gesehn, die auch genau diesen Satz in ihrem Profil hat… :gruebel:
Krausig hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:41 Und da sind anteilig sicher (noch) mehr schlank
irgendwie fast jede. und unter den Studentinnen sowieso nochmals mehr.
jedenfalls gefühlt :D
Fällt mir in der Tat auch verstärkt auf, dass gerade die Frauen, die wenig zufrieden mit ihrem Körpergewicht sind dazu tendieren solche Sprüche rauszuhauen. Hat wohl sicher damit zu tun, dass man es sich nur oft genug einreden muss, damit man es irgendwann selbst glaubt.
Weiß ja nicht ob das so funktioniert.

Auch unter Studentinnen fällt dir wahrscheinlich eher der Teil auf, der tatsächlich schlank/sportlich/modisch ist. ;)
Pferdefreundin

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Pferdefreundin »

Krausig hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:31
Pferdefreundin hat geschrieben: 10 Okt 2019 09:32
Neveryoung hat geschrieben: 10 Okt 2019 09:16


Zwei Drittel der Männer (67 %) und die Hälfte der Frauen (53 %) in Deutschland sind übergewichtig. Ein Viertel der Erwachsenen (23 % der Männer und 24 % der Frauen) ist stark übergewichtig (adipös).

Die Übergewichtigen Menschen bildet mittlerweile die Überzahl hier in Deutschland. Von wem werden sie denn entmenschlicht? So was höre ich nur von anderen dicken Menschen.

Übrigens, alle Ärzte sind sich einig: Übergewicht, insbesondere starkes Übergewicht ist gesundheitsgefährdend. Ich würde jedem Menschen empfehlen auf seine Gesundheit zu achten, dann hat er oder sie auch, und langfristig, mehr vom Leben.
Das wissen die Betroffenen selber, das muss man ihnen nicht täglich auf's Brot schmieren. Trifft im Übrigen auch auf Raucher und Alkoholiker und Drogenkonsumenten zu, nur lasst es sich auf die nicht so gut verbal eindreschen.

Ach, und du weißt, dass alle übergewichtigen Menschen sich ungesund ernähren? Dann erkläre mal einer Patientin mit Hashimoto, die sich schon gesund ernährt und die noch auf der verzweifelten Suche nach der richtigen Dosierung / Einstellung ist und froh ist, dass sie immerhin nicht weiter zunimmt. was sie denn noch machen soll.
Meiner Erfahrung nach haben vor allem dicke Frauen (oder solche die sich für zu dick halten) ein Problem wenn man sie oder andere Frauen als dick bezeichnet.
Ich hab so gut nie einen Mann getroffen der beleidigt wäre, wenn man ihn Dicker nennt. Ich bin auch nicht ganz schlank und wenn ich das gesagt bekomme, dann klopfe ich grinsend auf mein Bäuchlein und sage, ja genau so ist das. Eventuell noch mit einem, mir schmeckt das Essen einfach zu gut.
Frauen sind nach meiner Erfahrung da ganz anders. Die fühlen sich da meist gleich zu Tode beleidigt.
Das sollte jeder Mann im Hinterkopf haben. ;)
:roll: :roll: :roll: Es geht darum, dass mit der Bezeichnung "die Dicke" die Frau auf eine offensichtliche Eigenschaft reduziert wird und nicht als kompletter Mensch gesehen wird. Hat man das jetzt endlich mal registriert?

Oder wollt ihr Männer auch nur auf eure mehr oder weniger ausgeprägten Piephähne reduziert werden?

:roll: :roll: :roll:
Vidar

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Vidar »

https://edoc.rki.de/handle/176904/1481
Wie bereits gesagt: Kommt aufs Milieu an. I. akademischen Kreisen ist Übergewicht statistisch nunmal seltener.
Hanuta

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hanuta »

Pferdefreundin hat geschrieben: 16 Okt 2019 14:24
Krausig hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:31
Pferdefreundin hat geschrieben: 10 Okt 2019 09:32

Das wissen die Betroffenen selber, das muss man ihnen nicht täglich auf's Brot schmieren. Trifft im Übrigen auch auf Raucher und Alkoholiker und Drogenkonsumenten zu, nur lasst es sich auf die nicht so gut verbal eindreschen.

Ach, und du weißt, dass alle übergewichtigen Menschen sich ungesund ernähren? Dann erkläre mal einer Patientin mit Hashimoto, die sich schon gesund ernährt und die noch auf der verzweifelten Suche nach der richtigen Dosierung / Einstellung ist und froh ist, dass sie immerhin nicht weiter zunimmt. was sie denn noch machen soll.
Meiner Erfahrung nach haben vor allem dicke Frauen (oder solche die sich für zu dick halten) ein Problem wenn man sie oder andere Frauen als dick bezeichnet.
Ich hab so gut nie einen Mann getroffen der beleidigt wäre, wenn man ihn Dicker nennt. Ich bin auch nicht ganz schlank und wenn ich das gesagt bekomme, dann klopfe ich grinsend auf mein Bäuchlein und sage, ja genau so ist das. Eventuell noch mit einem, mir schmeckt das Essen einfach zu gut.
Frauen sind nach meiner Erfahrung da ganz anders. Die fühlen sich da meist gleich zu Tode beleidigt.
Das sollte jeder Mann im Hinterkopf haben. ;)
:roll: :roll: :roll: Es geht darum, dass mit der Bezeichnung "die Dicke" die Frau auf eine offensichtliche Eigenschaft reduziert wird und nicht als kompletter Mensch gesehen wird. Hat man das jetzt endlich mal registriert?

Oder wollt ihr Männer auch nur auf eure mehr oder weniger ausgeprägten Piephähne reduziert werden?

:roll: :roll: :roll:
Hmm, das "Äquivalent" dürfte beim Mann wohl eher die Körpergröße sein. Ich bin mit meinen 1,73m nicht gerade der größte und es ist wohl gesellschaftlich akzeptiert "der kleine" sagen zu dürfen.
Pferdefreundin

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Pferdefreundin »

Hanuta hat geschrieben: 16 Okt 2019 14:38
Pferdefreundin hat geschrieben: 16 Okt 2019 14:24
Krausig hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:31

Meiner Erfahrung nach haben vor allem dicke Frauen (oder solche die sich für zu dick halten) ein Problem wenn man sie oder andere Frauen als dick bezeichnet.
Ich hab so gut nie einen Mann getroffen der beleidigt wäre, wenn man ihn Dicker nennt. Ich bin auch nicht ganz schlank und wenn ich das gesagt bekomme, dann klopfe ich grinsend auf mein Bäuchlein und sage, ja genau so ist das. Eventuell noch mit einem, mir schmeckt das Essen einfach zu gut.
Frauen sind nach meiner Erfahrung da ganz anders. Die fühlen sich da meist gleich zu Tode beleidigt.
Das sollte jeder Mann im Hinterkopf haben. ;)
:roll: :roll: :roll: Es geht darum, dass mit der Bezeichnung "die Dicke" die Frau auf eine offensichtliche Eigenschaft reduziert wird und nicht als kompletter Mensch gesehen wird. Hat man das jetzt endlich mal registriert?

Oder wollt ihr Männer auch nur auf eure mehr oder weniger ausgeprägten Piephähne reduziert werden?

:roll: :roll: :roll:
Hmm, das "Äquivalent" dürfte beim Mann wohl eher die Körpergröße sein. Ich bin mit meinen 1,73m nicht gerade der größte und es ist wohl gesellschaftlich akzeptiert "der kleine" sagen zu dürfen.
Sollte beides nicht sein. Ich kannte einen ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiter, der kleiner (ich bin 166) und weitaus zierlicher war als ich, der aber so eine raumerfüllende Aura/Ausstrahlung gehabt hatte, dass der für mich jeden 1,80er und größeren Hünen unwichtig erschienen ließ. Leider war schon vergeben und ist mittlerweile verheiratet.
Aber an Faszination ist an ihn bisher kein anderer rangekommen.
Auch nicht der, der bisher mein größtes OdB war.