Ich meinte es eher so, dass man sicher keinen AB überreden muss zu einer Beziehung wenn man ihm ehrliches Interesse glaubhaft vermitteln kann. Daran wirds am wahrscheinlichsten scheitern. Gebranntes Kind scheut halt das Feuer. Und was man hier so liest haben ja viele hier miese Erfahrungen mit Menschen gesammelt.Melli hat geschrieben: ↑12 Okt 2019 12:35Menschen hangeln gerne an Vorstellungen entlang wie: "B ist doch bestimmt so ähnlich wie A zu verstehen," und auch in Gesprächen: "Stell Dir doch mal vor, das ist wie..." Manches davon ist hilfreich, manches führt in die Irre, manches fordert mehr Widerspruch heraus als hätte man es ganz gelassen. (Ich weiß, ich habe eine ausgeprägte "kommunikative Skepsis" )
Es gibt zwar durchaus eine metaphorische Gleichsetzung von sexuellen Bedürfnissen mit Hunger, aber sagen wir mal, die ist begrenzt. Im Bedarfsfalle würde man sich i.d.R. anders verhalten
Natürlich fällt mir hier auch Kafkas Hungerkünstler ein, der verhungert, weil er nicht die Speise gefunden hat, die ihm schmeckt. Als ich das mit 18 las, resonierte das schon mit Teilen meiner Neurosen Auch wenn ich bis heute denke, meine Lebenssituation ebenso wie meine psychische Verfassung war recht schwierig, und ich kann mir nicht vorstellen wie ich eine Beziehung hätte führen können. Ich war eine wirklich traurige Figur.
Schwieriges Thema Gerade wenn ich an die eben geschilderte Situation denke, bot mein Umfeld gar nichts, wovon ich hätte lernen können. Vieles war idiosynkratisch, was nicht heißen muß, daß es besonders originell war, aber Einflüsse könnten sehr weit zurückliegen, ohne daß sich halbwegs gerade Entwicklungslinien ziehen lassen.
Aber natürlich kann jeder auch nur mal einen schlechten Tag haben und sich denken: "Lasst mich doch alle in Ruhe".