So mancher scheint sich schwer mit der Erkenntnis zu tun, dass was für B gut ist nicht unbedingt für A gelten muss. Statt sich darüber zu beschweren, dass man keine Modelmaße hat und sich deshalb auf Dating-Portalen schwer tut könnte man einfach Dinge ausprobieren, die nur offline funktionieren.
Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Warum ich nie angeschrieben würde?Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 15:21Wieso nicht?Ich bin überigens passiv bei OK Cupid.
Seit etwa zehn jahren.
Ich habe noch kein einziges profil gesehen das ich anschreiben wollte.
Und würde selbst auch noch nie angeschrieben.
Kann ich nicht wirklich sagen.
Das ich kein bild von mir hochgeladen habe wird schon mitspielen.
Ich bin auch nicht ernsthaft auf der suche, das ich angemeldet bin ist mehr aus neugier.
Warum ich niemanden angeschrieben habe?
Zu viele No-Go kriterien.
Oder ziemliche klarheit das das jemanden wie ich für den nicht im frage käme.
Kein profil wobei ich mir gedacht habe: Diese frau möchte ich kennen lernen.
Dazu traure ich immer noch mein letztes Mega-OdB hinterher.
Daran scheiteren seit jahren alle weiteren frauen.
Ich schätze mal, sie ist zu meine version eines Aphrodite geworden.
Ich habe mich in keine acht jahren neu verliebt.
Und bezweiffele mittlereweile ob sich das jemals noch ändern wird.
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Nur ging es in Peters Beitrag nicht um Prozente, sondern um absolute Zahlen. Und wenn man den Parship-Single mal weglässt, ist davon auszugehen, dass ungefähr gleich viele Männer wie Frauen an intensiven Kontakten beteiligt sind.Reinhard hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 15:30Sie sind nicht notwendigerweise kontaktlos. Aber wenn auf einer Börse oder sonstiger Kontaktgelegenheit 50% mehr Männer als Frauen sind, hat eine Frau im Schnitt 50% häufiger Kontakte, auf die Zeit bezogen.
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Zu Teil 1: Es geht bei Schritt 1 aber nicht um Andrea, sondern aus der Menge an Frauen beim Online-Dating oder auch Großraumdisco eine zu finden, die man nicht nur selber will, sondern die dazu das Interesse auch noch erwidert. Und die Chance darauf steigt, wenn man selber mehr interessant findet und je öfter man selbst interessant gefunden wird und je größer die Schnittmenge zwischen beiden Mengen ist. Gefallen jemanden 10 % aller Frauen, so ist im Schnitt bei 10 Frauen eine dabei, die ihm gefällt, also 100 % Wahrscheinlichkeit. Bei einer Frau wäre es nur 10 %. Auch wissen, was man haben kann, beeinflusst den Anspruch. Beispiel mit Jobsuche: wäre ich arbeitslos und nicht dringend auf ein neues Einkommen angewiesen, so würde ich ein Angebot mit 1400 € netto/Monat ablehnen. Ich weiß, für meine Qualifikation, Erfahrung und Region sind min. 1600 € drin (weiß ich von meinem aktuellen Job und bisherigen Angeboten). Aber selbst wenn ich 1600 € geboten bekomme, sage ich nicht zwingend zu. Würde ich was mit 1800 € bekommen, würde ich das nehmen (Annahme: Rest nicht deutlich schlechter als beim 1600 €-Angebot). Ein Spitzenverdiener, der weiß, dass er etwa mit min. 10000 € rechnen kann würde aber selbst über das 1800 €-Angebot die Nase rümpfen. Der Anspruch hängt auch davon ab, was man weiß, was man haben kann, wenn auch nicht immer permanent sofort.Peter hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 13:41 Das wird so sein. Eventuell finden Menschen mit wenigen Zuschriften sogar schneller einen Partner?
Wäre zumindest denkbar. Mehr Auswahl bedeutet ja nicht zwangsläufig auch die richtige Auswahl.
Und weshalb sich ein Mensch für einen Menschen entscheidet, ist wiederum höchst individuell und wahrscheinlich selten rational.
Ich gebe mal kurz einen Gedankengang und einen Dialog zu dem Thema „Männer schreiben viel häufiger als Frauen an“ wieder.
Mich hat folgende Frage beschäftigt: Spielt das für die Auswahl eine Rolle? Spielt das für die eigenen Chancen eine Rolle?
Grundszenario A: Mich schreiben hundert Frauen innerhalb einer Woche an. Unter diesen Frauen ist die Andrea.
Grundszenario B: Mich schreibt keine Frau an. Deshalb schaue ich mir hundert Profile an. Unter diesen Profilen befindet sich die Andrea.
Hätte jetzt Andrea bei mir in Szenario A oder B bessere Chancen?
Ich kam für mich zu dem Schluss, ihre Chancen wären in etwa gleich groß. Entweder ihr Profil spricht mich an oder nicht.
Aus diesem Gedanken heraus komme ich zu dem Ergebnis, es ist egal, ob Männer mehr als Frauen anschreiben.
Aber nun gut, ich bin ein Mann. Daher habe ich am Wochenende die gleiche Frage an eine Frau gestellt. Würde es bei ihr bei der Auswahl einen Unterschied machen, ob Andreas sie zusammen mit vielen anderen Menschen anschreibt, oder ob sie ihn selbst beim Durchstöbern von Profilen entdeckt?
Natürlich ist eine Frau nicht repräsentativ. Aber ich will im Anschluss auch kein repräsentatives Fazit ziehen. Also hier der Dialog aus dem Gedächtnisprotokoll:
Sie: Wahrscheinlich hätte der anschreibende Mann bessere Chancen, weil er über das Anschreiben punkten könnte.
Ich: Stimmt, durch das Anschreiben stehen mehr Infos zur Verfügung, als wenn man nur das Profil zur Auswahl hat. Aber genau so gut könnte er es ja auch durch ein schlechtes Anschreiben versauen.
Sie: Gut, das wäre natürlich auch möglich.
Kurzes Denkpausenschweigen.
Sie mit entschlossener Stimme: Ich würde selbst anschreiben!
Ich: Wieso?
Sie: Weil mir Männer, die mich anschreiben, nicht gefallen würden.
Ich: Weshalb nicht?
Sie: Das war schon immer so.
Im ersten Moment hat mich die Antwort überrascht, im zweiten Moment war sie dann für mich wenig verwunderlich.
Und Jetzt mein nicht repräsentatives Fazit: Jeder Mensch ist anders. Der ganze Statistik-Kram bringt einen nicht weiter. Er zieht runter. Blockiert. Und hilft im persönlichen Kontakt rein gar nichts. Man kann sich darüber Jahre lang den Kopf zerbrechen. Aber es ist sinnlos. Man ist immer mit Individuen in Interaktion
Wenn ich in einer SB wäre, würde ich ein Profil entwerfen, dass die Frauen ansprechen soll, die mir
von ihrer Art/Wesen/Charakter gefallen würden. Quasi als Lockmittel.
Ebenso würde ich gezielt nach eben solchen Frauen schauen. Und nur diese auf meine eigene Art anschreiben.
Eine Erfolgsgarantie hätte ich dadurch nicht. Aber viel Energie dadurch gespart, mich gedanklich mit widrigen Umständen im Kreis zu drehen.
"Hätte jetzt Andrea bei mir in Szenario A oder B bessere Chancen?" Ich würde sagen, es ist egal, es hängt von ihr ab bzw. wie viele Nachrichten sie sonst bekommt und vor allem auch, wie sie deren Autoren im Vergleich zu dir bewertet.
Zu Teil 2: hmm, es scheint selten vorzukommen, dass eine Frau aktiv Männer anschreibt. Wenn es passiert: sind das dann Männer, die selbst keine Nachfrage erleben und sich drüber freuen? Oder doch die Männer, die auch von vielen anderen Frauen gefragt sind? Erwidern dieser Männer das Interesse oder schreiben sie nicht zurück wegen den selben Gründen warum sie die Frau nicht von selber angeschrieben haben?
Wie schlecht die "11 Minuten" sind, wurde hier ausgerechnet: https://www.merkur.de/multimedia/parshi ... 63639.htmlTania hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 15:17 Trotzdem gäbe es auch bei Männerüberschuss theoretisch genauso viele Männer, die mit Frauen in intensiven Kontakt kommen, wie Frauen, die mit Männern in intensiven Kontakt kommen. Es bleiben halt nur paar kontaktlose Männer übrig. Nur ... da ist doch dieser Parship-Single, der sich alle 11 Minuten verliebt. Gesetzt den Fall, dass er sich nie zweimal in dieselbe Frau verliebt, kontaktet er also täglich knapp 131 Frauen. Womit dann schon mal 130 Frauen mehr an den intensiven Mann-Frau-Kontakten dieses Tages beteiligt waren als Männer.
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Peter hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 11:10 Schreibe ich doch auch!!!
Nun sagst Du darüber hinaus, Frauen kommen häufiger mit Männern in intensiven Kontakt. So verstehe ich Dich zumindest. Wie aber sollen Frauen häufiger mit Männern in Kontakt kommen, als Männer mit Frauen in Kontakt kommen? Insbesondere, da aus meinem Text hervorgeht, dass es sich um in Kontakt kommen von Menschen mit beidseitigem Interesse handelt.
Wie soll das möglich sein? Wieso soll es für Frauen leichter sein mit jemanden für sie interessantes in Kontakt zu kommen, der sich auch für sie interessiert, als es umgedreht beim Mann der Fall ist?
Du bist doch immer so logisch. Logisch gesehen ist es egal, welches Geschlecht nun kritischer beim Verteilen des Interesses ist. Denn es müssen sich ja zwei mit gleichzeitigem Gefühl von Anziehung finden. Und da ist die Zahl nun mal sehr ähnlich.
Deine ursprüngliche Aussage war, man sich keine Gedanken um die Konkurrenz machen brächte und führst dann bereits wieder einen Fall an, wo einer ein bereits speziell interessiertes Gegenüber hat. Um da hin zu kommen, muss er aber überhaupt erst einmal dieses Interesse (d.h. z.B. das erste Gespräch oder gar Date überstehend) erzeugt und gegen potentielle andere Kandidaten bzw. die Ausschlussgrenze behauptet haben.
Dahin kommt die Menge hier erst gar nicht. Du beginnst da, wo es quasi schon ums Eintüten und Kür geht und blendest die eigentliche schwierige Vorgeschichte praktischerweise aus.
Frauen bekommen häufiger Kontaktangebote und wählen härter aus. Den Einwurf mit dem "für sie interessantes" hast du ja noch reingebracht - was letztlich auch nur heißt, ein Bewerber muss sich dazu expliziert einer Konkurrenz stellen - personell oder nach Standards.
Frauen sorgen damit im statistischen Schnitt dafür, dass es so überhaupt erst einmal wenige nähere Kontakte gibt und konzentrieren sich tendenziell dabei auch noch auf in Relation wenige Kandidaten.
Und das ist dann eben wenn man das nicht nur als inhaltslose Zahl abhaken will, sondern Abhilfe schaffen will, nicht mehr egal, weil es aufzeigt, wo sich dann etwas ändern müsste (was selbst noch nichts darüber sagt, ob die Ansprüche zu hoch oder die Angebote tasächlich zu schlecht sind).
Das da für Erfüllung von Beziehungsinteresse für sie auf die Dauer bezogen nicht mehr bei rauskommt, steht auf einem anderen Blatt .
Und du weißt natürlich, dass das keiner offline probiert hat, dass du hier so herablassend tönen kannst?!Zwerg hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 15:43So mancher scheint sich schwer mit der Erkenntnis zu tun, dass was für B gut ist nicht unbedingt für A gelten muss. Statt sich darüber zu beschweren, dass man keine Modelmaße hat und sich deshalb auf Dating-Portalen schwer tut könnte man einfach Dinge ausprobieren, die nur offline funktionieren.
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Naja, es ging ja vorher noch eine Diskussion über Häufigkeiten und Ansprüche und Erwartungen voraus. Und von Kontext her (siehe Threadtitel) in Datingportalen. Da kommt es nun nicht unbedingt auf die absolute Menge sondern die relative Häufigkeit an ...
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Es geht immer um Andrea!LonesomeCoder hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 17:18 Zu Teil 1: Es geht bei Schritt 1 aber nicht um Andrea, sondern aus der Menge an (…) jemanden 10 % aller (…) so ist im Schnitt bei 10 (…) also 100 % Wahrscheinlichkeit. Bei (…) wäre es nur 10 %.
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
NBUC hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 17:43Was ist an dem Beitrag herablassend? Er stelltZwerg hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 15:43
Seltsam. Trotzdem melden sich mehr Männer als Frauen auf diesen Portalen an. Dabei zwingt sie niemand dazu.
So mancher scheint sich schwer mit der Erkenntnis zu tun, dass was für B gut ist nicht unbedingt für A gelten muss. Statt sich darüber zu beschweren, dass man keine Modelmaße hat und sich deshalb auf Dating-Portalen schwer tut könnte man einfach Dinge ausprobieren, die nur offline funktionieren.
Und du weißt natürlich, dass das keiner offline probiert hat, dass du hier so herablassend tönen kannst?!
1. Die individuelle Situation in den Vordergrund
2. Enthält die Empfehlung es ggf. besser nicht auf Dating-Portalen zu probieren.
Mir scheint eher, Du witterst momentan überall Angriffe auf dich.
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Da sind in meinem letzten Beitrag die Zitate durcheinander geraten.NBUC hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 17:43Und du weißt natürlich, dass das keiner offline probiert hat, dass du hier so herablassend tönen kannst?!Zwerg hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 15:43So mancher scheint sich schwer mit der Erkenntnis zu tun, dass was für B gut ist nicht unbedingt für A gelten muss. Statt sich darüber zu beschweren, dass man keine Modelmaße hat und sich deshalb auf Dating-Portalen schwer tut könnte man einfach Dinge ausprobieren, die nur offline funktionieren.
Was ist denn an dem Beitrag herablassend? Wo ist eine Behauptung enthalten, dass ich jemand vorwerfe es nicht offline probiert zu haben. Reiß dich zusammen. Mir scheint, Du bist heute ein wenig dünnhäutig. Ich gebe nicht viel auf die persönlichen Erfahrungen die Peter oder vino mit Dating-Portalen gesammelt haben. Dagegen bin ich davon überzeugt, dass es die meisten einen Partner suchenden Frauen viel lieber hätten, öfter mal persönlich angeflirtet zu werden, statt sich am Abend mit ellenlangen Textnachrichten herumschlagen zu müssen.
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Und ungekehrt haben mehr Männer Kontakt mit Frau ... ?Reinhard hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 15:30Sie sind nicht notwendigerweise kontaktlos. Aber wenn auf einer Börse oder sonstiger Kontaktgelegenheit 50% mehr Männer als Frauen sind, hat eine Frau im Schnitt 50% häufiger Kontakte, auf die Zeit bezogen.
Peter sagt schlicht und logisch, dass die Statistikhuberei am eigentlichen Thema und Problem notwendigerweise komplett vorbei geht. Es geht nicht um 1 Individuum, welches irgendwie Kontakt mit einem wie auch immer charakterisierten Individuum innerhalb einer ansonsten anonymen, nur bruchstückhaft bekannten Masse sucht. Auch wenn die subjektive Wahrnehmung anders scheint: es geht als Ziel um Beziehung, und die 2. Person muss zwingend als Konkrete mitgedacht werden. Wer davon abstrahiert, verliert das Thema aus dem Blick. Es geht dann auch um die je spezielle Interaktion dieser beiden Menschen. Deshalb ist müßig, wer wie wann mit welchen Chancen aus welcher Perspektive initial den Kontakt eingeleitet hat.
Wichtig ist nur, ob und dass Person A und Person B miteinander in Kontakt gekommen sind. Oder eben noch nicht.Alles darüber hinaus mag theoretische Erkenntnisse bringen - praktischen Wert für A oder B hinsichtlich des Ziels des Ganzen hat es nicht.
Die Dynamik der Interaktion wird extrem unterschätzt. Mit individuell erbarmungswürdigen Konsequenzen.
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Hoppala hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 22:41Und ungekehrt haben mehr Männer Kontakt mit Frau ... ?
Natürlich.
Aber wo gibt es das schon? Frauen sind anscheinend weniger aktiv auf Portalen. Wobei die Frage bleibt, ob sie weniger stark eine Beziehung wollen, weniger explizit suchen, weniger online suchen, oder weniger auf solchen Portalen. Oder ob sich umgekehrt gesehen auf den Portalen ein Bodensatz "unvermittelbarer" Männer angesammelt haben und die Frauen sind nur eher kurz da. (Sie müssen nicht ganz unvermittelbar sein, aber halt mit geringer Fluktuation.)
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Entwirf doch mal so ein Profil! Es muss ja kein Peter-sucht-Petra-Profil sein, sondern das eines virtuellen Andreas auf der Suche nach seiner Andrea. D.h. die Fakten müssen nicht stimmen, vielmehr geht es um etwas...Peter hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 13:41 Wenn ich in einer SB wäre, würde ich ein Profil entwerfen, dass die Frauen ansprechen soll, die mir
von ihrer Art/Wesen/Charakter gefallen würden. Quasi als Lockmittel.
Ebenso würde ich gezielt nach eben solchen Frauen schauen. Und nur diese auf meine eigene Art anschreiben.
Eine Erfolgsgarantie hätte ich dadurch nicht. Aber viel Energie dadurch gespart, mich gedanklich mit widrigen Umständen im Kreis zu drehen.
Das wär doch mal interessant!dass die Frauen ansprechen soll
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Die Frauen, die aus dem Grund "bin fündig geworden" die Plattform verlassen, nehmen für gewöhnlich jeweils einen Mann mit. Die können wir also bei der Betrachtung des gefühlten Männerüberschusses vernachlässigen. Wobei dieses Gefühl den offiziellen Zahlen widerspricht ... z.B. bei Parship stehen 49% Herren 51% Damen gegenüber. Nur liegt das Durchschnittsalter dieser Damen ca. 2 Jahre über dem der Herren - die Herren, die traditionell jüngere Frauen suchen, haben also eine nicht übermäßig große Auswahl.Reinhard hat geschrieben: ↑20 Aug 2019 04:09 Frauen sind anscheinend weniger aktiv auf Portalen. Wobei die Frage bleibt, ob sie weniger stark eine Beziehung wollen, weniger explizit suchen, weniger online suchen, oder weniger auf solchen Portalen. Oder ob sich umgekehrt gesehen auf den Portalen ein Bodensatz "unvermittelbarer" Männer angesammelt haben und die Frauen sind nur eher kurz da.
Ansonsten fürchte ich, dass Männer auf den Plattformen einfach gefühlt präsenter sind. Nur sehr sehr wenige Frauen schreiben mehr als 1-2 Männer pro Woche an - aber nicht wenig Männer schaffen diverse Dutzend Anschreiben in derselben Zeit. Was zu dem Effekt "Frauen werden dauernd angeschrieben, Männer nur sehr selten" führt - ohne dass tatsächlich ein Männerüberschuss vorliegt. Nur ein Überschuss an Nachrichten von Männern.
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Ist der bitsteller nicht immer im nachteil?
Mit 15 hatte ich eine sexangebot.
Gesichter sex - außer, ich sage nein.
Ich habe da die entscheidungsgewalt.
Ob wir sex haben, das dürfte ich entscheiden.
(Und ja, ich habe es abgelehnt. Aber ich habe bestimmt was passiert.)
Szenario 2.
Ich mache jemanden einen sexangebot.
Sie hat jetzt der entscheidungsgewalt.
Ich bestimme gar nichts.
Ob wir sex haben, bestimmt sie.
In szenario 1 hat man der starkere position.
Mit 15 hatte ich eine sexangebot.
Gesichter sex - außer, ich sage nein.
Ich habe da die entscheidungsgewalt.
Ob wir sex haben, das dürfte ich entscheiden.
(Und ja, ich habe es abgelehnt. Aber ich habe bestimmt was passiert.)
Szenario 2.
Ich mache jemanden einen sexangebot.
Sie hat jetzt der entscheidungsgewalt.
Ich bestimme gar nichts.
Ob wir sex haben, bestimmt sie.
In szenario 1 hat man der starkere position.
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
NBUC hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 17:43 Deine ursprüngliche Aussage war, man sich keine Gedanken um die Konkurrenz machen brächte und führst dann bereits wieder einen Fall an, wo einer ein bereits speziell interessiertes Gegenüber hat. Um da hin zu kommen, muss er aber überhaupt erst einmal dieses Interesse (d.h. z.B. das erste Gespräch oder gar Date überstehend) erzeugt und gegen potentielle andere Kandidaten bzw. die Ausschlussgrenze behauptet haben.
Dahin kommt die Menge hier erst gar nicht. Du beginnst da, wo es quasi schon ums Eintüten und Kür geht und blendest die eigentliche schwierige Vorgeschichte praktischerweise aus.
Frauen bekommen häufiger Kontaktangebote und wählen härter aus. Den Einwurf mit dem "für sie interessantes" hast du ja noch reingebracht - was letztlich auch nur heißt, ein Bewerber muss sich dazu expliziert einer Konkurrenz stellen - personell oder nach Standards.
Frauen sorgen damit im statistischen Schnitt dafür, dass es so überhaupt erst einmal wenige nähere Kontakte gibt und konzentrieren sich tendenziell dabei auch noch auf in Relation wenige Kandidaten.
Und das ist dann eben wenn man das nicht nur als inhaltslose Zahl abhaken will, sondern Abhilfe schaffen will, nicht mehr egal, weil es aufzeigt, wo sich dann etwas ändern müsste (was selbst noch nichts darüber sagt, ob die Ansprüche zu hoch oder die Angebote tasächlich zu schlecht sind).
In Schritt 2. Schritt 1 hat NBUC drüber beschrieben. Wie würde Schritt 1 bei dir aussehen, also wie wird aus der Lehrerin (34) auf Parship oder der blonden im roten Kleid in der Disco Andrea? Oder warum siehst du Schritt 1 nicht als notwendig oder existent an?Peter hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 18:21Es geht immer um Andrea!LonesomeCoder hat geschrieben: ↑19 Aug 2019 17:18 Zu Teil 1: Es geht bei Schritt 1 aber nicht um Andrea, sondern aus der Menge an (…) jemanden 10 % aller (…) so ist im Schnitt bei 10 (…) also 100 % Wahrscheinlichkeit. Bei (…) wäre es nur 10 %.
Ich denke, die meisten Leute, die online suchen, machen das erst, nachdem sich offline keine (ausreichenden) Erfolge zeigten oder weil sie dafür nicht die nötigen Eigenschaften haben, z.B. Mut zum Leute ansprechen, Freunde, mit denen man ausgehen kann, Interesse an Parties, Hobbys oder Beruf mit potentiellen Partnern, ausreichend Zeit, usw.
Nicht nur dort. Auch in Real ist überall MÜ, wo (gezielt) Partnersuche stattfindet. Bei Speeddating etwa sind die Männerplätze meist schnell weg, bei den Frauen haben manche Betreiber es schwer, die Plätze vollzubekommen. In DE herrscht bis zum Alter von 60 MÜ.Reinhard hat geschrieben: ↑20 Aug 2019 04:09 Aber wo gibt es das schon? Frauen sind anscheinend weniger aktiv auf Portalen. Wobei die Frage bleibt, ob sie weniger stark eine Beziehung wollen, weniger explizit suchen, weniger online suchen, oder weniger auf solchen Portalen. Oder ob sich umgekehrt gesehen auf den Portalen ein Bodensatz "unvermittelbarer" Männer angesammelt haben und die Frauen sind nur eher kurz da. (Sie müssen nicht ganz unvermittelbar sein, aber halt mit geringer Fluktuation.)
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
NBUC (und auch Du) geht überhaupt nicht auf meinen Text ein. Er ist so fixiert auf seine Gedanken, dass er gar nicht erst den Inhalt meines Textes erfasst. Was bei Dir auch der Fall ist.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑20 Aug 2019 08:41 In Schritt 2. Schritt 1 hat NBUC drüber beschrieben. Wie würde Schritt 1 bei dir aussehen, also wie wird aus der Lehrerin (34) auf Parship oder der blonden im roten Kleid in der Disco Andrea? Oder warum siehst du Schritt 1 nicht als notwendig oder existent an?
Wenn ihr euch darüber Gedanken machen wollt, wie man in Kontakt kommt, könnt ihr das gerne in Ausführlichkeit tun. Hat halt mit meinem Text wenig zu tun.
Meine Gedanken zum Thema Konkurrenz stehen in dem verlinkten Text. Ihr könnt ihn euch gerne noch mal (oder erstmals?) durchlesen. Er ist systematisch aufgebaut. Den Inhalt zu verstehen sollte nicht schwer sein. Man kann sicher anderer Meinung sein wie ich. Aber inhaltlich erfassen sollte man ihn schon wollen, wenn man auf ihn antwortet.
Ehrlich gesagt versuche ich auch gar nicht, euch zu überzeugen oder euch den Inhalt näher zu bringen. Ich werde es niemals schaffen, eure Fixiertheit auf einen Aspekt, welchen ihr stetig über alle möglichen Gedanken anderer User stülpt, aufzuheben.
Meine Antworten dienen lediglich dazu, für die anderen User die Gedanken nicht durch euch ausfransen zu lassen. Wobei ich einsehe, dass auch das auf Grund eurer Hartnäckigkeit eben dies unentwegt zu tun, zum Scheitern verurteilt ist
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
Du hältst Konkurrenz für unwichtig, weil in einem bestimmten Moment nur immer eine bestimmte Person Interesse zeigt? Liege ich bisher noch richtig?Peter hat geschrieben: ↑20 Aug 2019 09:25 Meine Gedanken zum Thema Konkurrenz stehen in dem verlinkten Text. Ihr könnt ihn euch gerne noch mal (oder erstmals?) durchlesen. Er ist systematisch aufgebaut. Den Inhalt zu verstehen sollte nicht schwer sein. Man kann sicher anderer Meinung sein wie ich. Aber inhaltlich erfassen sollte man ihn schon wollen, wenn man auf ihn antwortet.
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Re: Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert
viewtopic.php?f=11&t=25610&p=1127864#p1127864LonesomeCoder hat geschrieben: ↑20 Aug 2019 10:49Du hältst Konkurrenz für unwichtig, weil in einem bestimmten Moment nur immer eine bestimmte Person Interesse zeigt? Liege ich bisher noch richtig?Peter hat geschrieben: ↑20 Aug 2019 09:25 Meine Gedanken zum Thema Konkurrenz stehen in dem verlinkten Text. Ihr könnt ihn euch gerne noch mal (oder erstmals?) durchlesen. Er ist systematisch aufgebaut. Den Inhalt zu verstehen sollte nicht schwer sein. Man kann sicher anderer Meinung sein wie ich. Aber inhaltlich erfassen sollte man ihn schon wollen, wenn man auf ihn antwortet.