Jeder kann sich ändern

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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von TheHoff »

NBUC hat geschrieben: 01 Aug 2019 15:20 Aber was du da lernen musst um es richtig zu machen, ist nicht "Zweisamkeit, Nähe, Offenheit ", sondern dein "Jagdgebiet" zu verstehen, dich passend zu kleiden, zu sprechen, die Körpersprache und ungeschriebenen Umgangsregeln zu verstehen, positive eingestufte Fertigkeiten zu beherrschen und Chancen wie Risiken richtig zu erkennen und daraufhin bewußt damit umzugehen.
Wie gehst du dabei vor und welche Erfolge konntest du schon verbuchen?

Die Befürchtung übler Nachrede schränkt dich etwas ein, oder?
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von NBUC »

TheHoff hat geschrieben: 01 Aug 2019 15:45
NBUC hat geschrieben: 01 Aug 2019 15:20 Aber was du da lernen musst um es richtig zu machen, ist nicht "Zweisamkeit, Nähe, Offenheit ", sondern dein "Jagdgebiet" zu verstehen, dich passend zu kleiden, zu sprechen, die Körpersprache und ungeschriebenen Umgangsregeln zu verstehen, positive eingestufte Fertigkeiten zu beherrschen und Chancen wie Risiken richtig zu erkennen und daraufhin bewußt damit umzugehen.
Wie gehst du dabei vor und welche Erfolge konntest du schon verbuchen?

Die Befürchtung übler Nachrede schränkt dich etwas ein, oder?
Ich habe für die Liste unter anderem meine Defizite als lose Inspiration genutzt ... .
Ansonsten ist das Erkennen der Defizite wohl die erste Lernstufe (Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung oder so)

Wobei ich das auch nicht primär als Abhakliste sondern als Gegenbeispiel von theoretisch lernbaren Aspekten gegenüber den aufgeprägten indirekten Attributen wie Offenheit, oder anderswo auch oft genannt Selbstbewußtsein gedacht hatte.

Und wenn es Erfolge gegeben hätte, wäre ich wohl nicht (mehr) hier.

Die Befürchtung übler Nachrede ist wenn nur ein Teil eines ganzen Pakets feministischer Erziehung, das zu spät abgeworfen wurde, um in der Zwischenzeit noch korrigierende Positiverfahrungen gemacht zu haben.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von LonesomeCoder »

TheHoff hat geschrieben: 01 Aug 2019 12:07 Du hast da grade völlig falsch zitiert und es ist daher nicht klar, was und wen du meinst.

Mein Zitat bezieht sich auf die Verbitterung. Und ja, da denke ich, ist es eine Entscheidung, ob man durch negative Erfahrungen verbittert oder nicht.

Dein Einwand, das würde unterstellen, man würde sich für das Leid entscheiden, kann ich nicht nachvollziehen. Das Leid und wie man damit umgeht sind zwei paar Schuhe.
Wie dein Einwand zeigt, habe ich dich schon richtig zitiert. Wie jemand auf Leid reagiert ist ein veranlagter Teil der Persönlichkeit und etwas Erziehung und nicht so wie du tust was selbst gewähltes wie ob man nun ein grünes oder rotes T-Shirt trägt. Überlege dir vor dem Klick auf den "Absenden"-Button mal was deine Aussage im Umkehrschluss bedeutet, vllt. kommst du dann drauf, warum sie so verletzend ist. Die falsche Aussage, man könne sich aussuchen wie man mit Leid umgeht bedeutet im Umkehrschluss: wer unter Leid leidet, ist nur zu faul, dumm oder blöd dazu, nicht drunter zu leiden und er will es gar nicht anders. Sei froh, dass du hier Glück in der Genlotterie hattest, falls du schon mal gelitten hast, aber gehe nicht davon aus, dass jeder so sei kann wenn er nur will. Es ist einfach nicht so. Ich würde auch nie einem schlechten Studenten pauschal Faulheit unterstellen, da die Intelligenz zu 80 % vererbt wird, Disziplin und Ehrgeiz viel von der Erziehung abhängen und nicht jeder Eltern hat, die so viel Geld haben, dass jemand nur wenig oder nicht arbeiten muss.
zumsel hat geschrieben: 01 Aug 2019 13:35 Klar, jeder geht mit einem Standpunkt in eine Diskussion. Und gerade wenn man schon viel gegrübelt hat, hat man so seine ganz eigenen Gedanken. Aber wenn man Veränderung will, dann muss man meiner Meinung nach auch bereit sein auf sich auf "Reset" zu drücken und andere Gedanken zuzulassen. Ansonsten dreht man sich nur im Kreis. Jemand der sich nur mit Kreisen beschäftigt wird ein Quadrat nie verstehen, keine Dreiecke kennenlernen oder mal Hexagon haben. Ich bin der Überzeugung, dass neben allem absolut kackigstem Kackscheiß, der einem schon passiert ist und einen belastet es ganz allein bei einem selbst liegt wie man damit umgeht. Oder kurz gesagt: Jeder hat die Aufgabe mit seinem Leid eigenverantwortlich umzugehen.

Sie sind mit ihrem Leiden auf eine ganz spezielle Weise umgegangen und haben mehrheitlich nicht das Leid im Zentrum ihrer Gedanken gehabt sondern die glückseelige Vorstellung irgendwann jemanden in den Arm zu nehmen, den man liebt. Und wenn dich oder andere das traurig macht, dann ist das (nicht böse gemeint) euer Problem.
Der große Irrtum von ihm und anderen mit der selben Meinung ist aber: man kann das kaum selbst bestimmen wie man damit umgeht, es ist Teil von einem wie die Augenfarbe. Von Schauspielern halte ich nichts.
Ich zeige nach wie vor Interesse an Frauen. Würde ich das tun, wenn ich denken würde, es klappt nie? Ich bin nur realistisch und erwarte nichts, ist Selbstschutz gegen Enttäuschungen.
Calliandra hat geschrieben: 01 Aug 2019 13:46 Ich glaube, LSC ging es gar nicht darum, TheHoffs Vorschlag abzulehnen, sondern er war frustriert, dass es so als Tipp dastand, als wüsste jeder, wie das geht. Ich denke, ihm fehlte das "wie", um diesen Tipp beherzigen zu können.
Was ich gar nicht ausstehen kann: wenn jemand so tut, als wüsste ich nicht, was ich für Erfolg tun müsste. Ich weiß das, die Umsetzung ist das Problem. Und auch: alle Probleme sind lösbar wenn man nur will oder sie sind nur Einbildung.
TheHoff hat geschrieben: 01 Aug 2019 15:45
NBUC hat geschrieben: 01 Aug 2019 15:20 Aber was du da lernen musst um es richtig zu machen, ist nicht "Zweisamkeit, Nähe, Offenheit ", sondern dein "Jagdgebiet" zu verstehen, dich passend zu kleiden, zu sprechen, die Körpersprache und ungeschriebenen Umgangsregeln zu verstehen, positive eingestufte Fertigkeiten zu beherrschen und Chancen wie Risiken richtig zu erkennen und daraufhin bewußt damit umzugehen.
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Mir sind Erfolge völlig fremd. Es hat sich bei mir noch rein gar nichts gelohnt. Ich habe mich vom schüchternen Schüler, der sich nicht traute, jemanden in die Augen zu schauen und durch die Anwesenheit von Mädchen schon nervös wurde zu einem selbstbewussten Mann gewandelt, der fremde Frauen auch in der Gruppe nüchtern alleine ansprechen kann ohne dabei rot zu werden oder zu stottern. Außer der traurigen Gewissheit, dass mich wirklich keine will, brachte das nichts.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von TheHoff »

@coder Im Übrigen war meine Antwort mit der Entscheidung an Tintenmalerin gerichtet. Ich werde mich in der Diskussion mit Usern bestimmt nicht danach richten, dass da vielleicht jemand kommen könnte, der es falsch versteht, mir im Mund rumdreht oder sich einfach nur persönlich beleidigt davon fühlt, weil seine eigene Lage so aussichtslos und schlimm ist.

Dann kann man das Diskutieren ganz lassen oder man muss wo schreiben, wo du nicht mitlesen kannst, damit du dich beleidigt fühlen kannst. Das ist ja auch irgendwie Zensur und vorauseilender Gehorsam.

NK hat mir da übrigens den Denkanstoss gegeben, als er schrieb, sich durchzusetzen sei eine Entscheidung. Und so ist meiner Meinung nach auch der Umgang mit Leid eine Entscheidung. Und da ging es nicht ein Stück weit um deine Situation. Eine negative Erfahrung von Tintenmalerin kann auch ein unschöner Korb nach dem zweiten Date sein, oder dass sie sich unglücklich verliebt hatte.

Während du aber zu NKs Meinung über Entscheidungen nichts gesagt hast, pickst du meine raus und versuchst mich hier fertig zu machen. Hast mit House auch noch Backup an deiner Seite, weswegen du das erst gewagt hast. Genau das ist Mobbing!
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von Calliandra »

TheHoff hat geschrieben: 01 Aug 2019 17:13 @coder Im Übrigen war meine Antwort mit der Entscheidung an Tintenmalerin gerichtet. Ich werde mich in der Diskussion mit Usern bestimmt nicht danach richten, dass da vielleicht jemand kommen könnte, der es falsch versteht, mir im Mund rumdreht oder sich einfach nur persönlich beleidigt davon fühlt, weil seine eigene Lage so aussichtslos und schlimm ist.

Dann kann man das Diskutieren ganz lassen oder man muss wo schreiben, wo du nicht mitlesen kannst, damit du dich beleidigt fühlen kannst. Das ist ja auch irgendwie Zensur und vorauseilender Gehorsam.

NK hat mir da übrigens den Denkanstoss gegeben, als er schrieb, sich durchzusetzen sei eine Entscheidung. Und so ist meiner Meinung nach auch der Umgang mit Leid eine Entscheidung. Und da ging es nicht ein Stück weit um deine Situation. Eine negative Erfahrung von Tintenmalerin kann auch ein unschöner Korb nach dem zweiten Date sein, oder dass sie sich unglücklich verliebt hatte.

Während du aber zu NKs Meinung über Entscheidungen nichts gesagt hast, pickst du meine raus und versuchst mich hier fertig zu machen. Hast mit House auch noch Backup an deiner Seite, weswegen du das erst gewagt hast. Genau das ist Mobbing!
Ich schalte mich auch nochmal kurz dazwischen, auch wenn es gar nicht an mich gerichtet war.
Also, ich denke, das Problem an deiner ursprünglichen Antwort ("Indem man sich dafür entscheidet, es nicht zu tun.") war eher, dass es in dem Zusammenhang etwas lapidar rüberkam. Jemand, der (aus welchen Gründen auch immer) viele negative Erfahrungen gesammelt hat, hat sich mit Sicherheit nicht bewusst dafür entschieden, sondern man fühlt sich diesen Erfahrungen "ausgeliefert". Deswegen fühlt man sich durch diesen Satz, wie er da steht, einfach etwas provoziert (was dann letztlich LSCs Protest mit sich brachte). Es wäre sicher als Ratschlag besser angekommen, wenn du ein paar Sätze dazu geschrieben hättest, wie man das schaffen bzw. sich dazu motivieren kann. (Hätte mich im Übrigen auch interessiert).
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von TheHoff »

Calliandra hat geschrieben: 01 Aug 2019 17:23 Erfahrungen "ausgeliefert". Deswegen fühlt man sich durch diesen Satz, wie er da steht, einfach etwas provoziert (was dann letztlich LSCs Protest mit sich brachte). Es wäre sicher als Ratschlag besser angekommen, wenn du ein paar Sätze dazu geschrieben hättest, wie man das schaffen bzw. sich dazu motivieren kann. (Hätte mich im Übrigen auch interessiert).
Gut. Da hätte ich vielleicht gerne ein Beispiel von Tintenmalerin gehabt, um da besser drauf eingehen zu können. Es sollte ja nicht lapidar aussehen, sondern ich wollte mit ihr darüber diskutieren, gerne auch über mehrere Posts hinweg.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von TheHoff »

NBUC hat geschrieben: 01 Aug 2019 16:26
Und wenn es Erfolge gegeben hätte, wäre ich wohl nicht (mehr) hier.

Die Befürchtung übler Nachrede ist wenn nur ein Teil eines ganzen Pakets feministischer Erziehung, das zu spät abgeworfen wurde, um in der Zwischenzeit noch korrigierende Positiverfahrungen gemacht zu haben.
Oh, ich weiß nicht, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen! Der erste kleine Erfolg, wird dich hier nicht wegbringen und das muss er auch nicht.

Feministische Erziehung - ja, da hört man durchaus, dass das wohl bei einigen Männer eines bestimmten Alters zu Problemen geführt hat. Ja nicht Sex wollen, was man sich da erlaube, usw.

Immerhin hast du es abgeworfen! Jetzt hast du es natürlich schwerer, das soll dich aber nicht entmutigen. Du kannst sicher ein paar Angstfaktoren eliminieren, damit du deine vernünftig arbeiten kannst. Ich denke nämlich, deine Ansätze sind wohlüberlegt. Du kommst aber nur weiter, wenn du auch Feldversuche mit deinen Gedanken machst.

Wenn du zum Ausprobieren dich mal in das Nachtleben einer Stadt stürzen würdest, die weg von deiner Heimat ist und wo dich niemand kennt, dann kannst du Dinge testen, ohne üble Nachrede befürchten zu müssen.

Ok, vor "aufs Maul" schützt das nicht, aber vielleicht fällt dir da eine Strategie ein, die das Risiko minimiert. Ein bisschen was riskieren wird man wohl müssen, um Erfolge machen zu können.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von Nonkonformist »

Seit ich hier irgendwie involviert würde:

Ich bin seit meinen 40en auch zunehmend verbittert.

Wann über jahrzehnten lang null erfolge und jahrenlange liebeskummer kommen, ist es nicht einfach eine gute laune zu behalten.
Bis so meinen vierzigsten konnte ich es noch gut wegstecken.

Aber bei meinen späteren verliebtheiten war die initielle reaktion Ach scheiße, nein, nicht wieder, und hat nichts davon noch wirklich spaß gemacht. Man glaubt nur noch an seinen scheitern, und wird darin am ende bestätigt.

Single sein macht auch eine menge mehr spaß an momenten das man nicht verliebt ist.

Ein paar meiner Odbs war extrem unerreichbar, auf mehr als kumpelschiene-ebene; bei den rest habe ich es möglicherweise selbst versaut.

Verliebt sein steht bei mir mittlereweile synomym mit den schlimmten schmerzen die ich jemals hatte.
Und es gibt perioden das die negativen erinnerungen die wenigen positiven sehr stark überschatten.
Verlieben tu ich mich recht langsam. Über meine Odbs hin weg kommen braucht noch viel mehr zeit - ich bin eigentlich über nicht eine einzige jemals zum 100% hin weg gekommen. Das schmerzt auch noch wann man diese person nach zwanzig jahren wieder begegnet.

TheHoff; du warst mehrmals erfolgreich.
Unsere lage kennst du nur von hörensagen.

Stelle dich vor, du trennst dich, und den nächsten dreißig jahren gibt es keine für dich attraktive frau die mehr mit dir will als freundschaft.
Dreßig jahren in den du weder sex hast, küßt, kuschelst oder sonnst was.
Wo die frauen in den du dich verliebt hast ausnahmelos alle anderen heiraten.
Ein oder zwei dich sogar auf den hochzeit einladen - als gast.
Würdest du es da schaffen, weiter so positiv zu bleiben? Basiert auf nur eine lange reihe miserfolge gegenüber null erfolge?
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von NBUC »

TheHoff hat geschrieben: 01 Aug 2019 17:42 Wenn du zum Ausprobieren dich mal in das Nachtleben einer Stadt stürzen würdest, die weg von deiner Heimat ist und wo dich niemand kennt, dann kannst du Dinge testen, ohne üble Nachrede befürchten zu müssen.

Ok, vor "aufs Maul" schützt das nicht, aber vielleicht fällt dir da eine Strategie ein, die das Risiko minimiert. Ein bisschen was riskieren wird man wohl müssen, um Erfolge machen zu können.
Es kommt wohl tatsächlich auch auf die Stadt an. Hier zu Hause fand ich das eigentlich durchweg unangenehmes Klima und es hat auch kein anderer unbesoffen sich in die Richtung solo betätigt. Im letzten halben Jahr war ich aber z.B. per Arbeit in einer "echten" Studentenstadt untergekommen und mit den Kollegen abends noch zum Essen raus und da war schon das wahrzunehmende Grundklima teils ganz anders.
Aber es bleibt auch da zu beobachten: Solo auftreten ist offenbar ein fetter Malus. Kontakte erfolgen nahezu ausschließlich aus Gruppen heraus. Einzelgänger bleiben isoliert - signalisieren das aber entweder auch durch entsprechende konsequente Ablenkung oder wirken erkennbar needy.

Aber es ist ja auch nicht direkt "üble Nachrede". Ich gehe nicht davon aus auch hier irgendwen Bekanntes zu treffen, war schließlich in den Fällen wo ich alleine unterwegs war sonst auch keiner zu sehen.
Das ist eher das lange eingeimpfte Bauchgefühl etwas unredliches, übergriffiges zu machen, die negativen Erfahrungen mit selbst deutlich seriöseren Sachen als Kaltansprache (und auch doch solchen) und die fehlende bewußte Vorstellung als mögliches Korrektiv , was denn nun "richtig"/angemessen wäre.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von Nonkonformist »

NBUC - Kannst du auf partys spaß haben?
Manchmal geht es auch ohne kaltansprache.

Tanzen kann ich eigentlich null.
Ab ein bestimmtes moment war mir das egal und habe ich mich einfach auf den disco-house-whatever-beat bewegt, und war es mir egal ob ich mich so zum affen mache.
Ich bekam aber komplimente und bin mehr als einmal von unbekannten frauen angetanzt worden, einmal inklusive hug.

Nur weil ich nicht wie ein sandsack in eine dunkle ecke stehen geblieben bin.

Mir nützen solchen kurzbegegnungen wenig, du siehst das wahrscheinlich anders.
Aber wie du dich profilierst macht einen haufen unterschied.
Wer sich wie ein Noli Me Tangere verhält, wird mit großer wahrscheinlichkeit auch nie berührt werden.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von NBUC »

Nonkonformist hat geschrieben: 01 Aug 2019 18:11 NBUC - Kannst du auf partys spaß haben?
Manchmal geht es auch ohne kaltansprache.

Tanzen kann ich eigentlich null.
Ab ein bestimmtes moment war mir das egal und habe ich mich einfach auf den disco-house-whatever-beat bewegt, und war mich egal ob ich mich so zum affen mache.
Ich bekam aber komplimente und bin mehr als einmal von unbekannten frauen angetanzt worden, einmal inklusive hug.

Nur weil ich nicht wie ein sandsack in eine dunkle ecke stehen geblieben bin.

Mir nützen solchen kurzbegegnungen wenig, du siehst das wahrscheinlich anders.
Aber wie du dich profilierst macht einen haufen unterschied.
Auf dem, was ich mal klassisch als Party verstehe: Nein.

Ich habe auch keinerlei Rythmusgefühl, kann keine Musik bewegungsbezogen "aufnehmen", da "zuckt" üblicherweise dann auch nichts. Das einzige was je funktioniert hatte war "eye of the tiger" zur Butterflymaschine. Ansonsten war für mich beim Sport bei anderen, etwas komplizierteren Übungen oft koordinativ dann Schluss, wenn jemand die Musik anstellte.

Und normale Gespräche bzw. das Mithören bei anderen sind mir wegen Hörproblemen unter Musikbeschallung oder ähnlichen Hintergrundsgeräuschen nur schwer bis gar nicht möglich.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von Nonkonformist »

NBUC hat geschrieben: 01 Aug 2019 18:19 Auf dem, was ich mal klassisch als Party verstehe: Nein.

Ich habe auch keinerlei Rythmusgefühl, kann keine Musik bewegungsbezogen "aufnehmen", da "zuckt" üblicherweise dann auch nichts. Das einzige was je funktioniert hatte war "eye of the tiger" zur Butterflymaschine. Ansonsten war für mich beim Sport bei anderen, etwas komplizierteren Übungen oft koordinativ dann Schluss, wenn jemand die Musik anstellte.

Und normale Gespräche bzw. das Mithören bei anderen sind mir wegen Hörproblemen unter Musikbeschallung oder ähnlichen Hintergrundsgeräuschen nur schwer bis gar nicht möglich.
Gibt es irgendwas anders, wo du in großerem gesellschaft mal so zeigen kannst, das du richtig spaß hast?
In sofern ich es einschätzen kann ist das einer der eigenschaften, die für frauen sehr attraktiv wirkt.

Bei vielen der Kopfmenschenart frage ich mich wirklich ab und zu, ob ihr jemals so viel spaß hattest, das das über euren körpersprache sichtbar war. Und so eine uninteressierte, extrem passive, unbegeisterte körpersprache ist ein abtörner.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von NBUC »

Nonkonformist hat geschrieben: 01 Aug 2019 18:31 Gibt es irgendwas anders, wo du in großerem gesellschaft mal so zeigen kannst, das du richtig spaß hast?
In sofern ich es einschätzen kann ist das einer der eigenschaften, die für frauen sehr attraktiv wirkt.

Bei vielen der Kopfmenschenart frage ich mich wirklich ab und zu, ob ihr jemals so viel spaß hattest, das das über euren körpersprache sichtbar war. Und so eine uninteressierte, extrem passive, unbegeisterte körpersprache ist ein abtörner.
Ja, gute Rollenspielrunden.
Das war aber langjährig frauenfrei oder maximal noch eine Freundin eines Mitspielers dabei.

Der Zustand selbstzufriedenen Genusses, z.B. bei Sporterfolgen, einem guten Bild etc. scheint tatsächlich nicht bis in die Körpersprache durchzustoßen.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von Nonkonformist »

NBUC hat geschrieben: 01 Aug 2019 18:38 Ja, gute Rollenspielrunden.
Das war aber langjährig frauenfrei oder maximal noch eine Freundin eines Mitspielers dabei.

Der Zustand selbstzufriedenen Genusses, z.B. bei Sporterfolgen, einem guten Bild etc. scheint tatsächlich nicht bis in die Körpersprache durchzustoßen.
Es bleibt mein hauptverdacht; das bei zu sehr verkopfte menschen der zu steife körpersprache das großte problem ist.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von NBUC »

Nonkonformist hat geschrieben: 01 Aug 2019 18:47
NBUC hat geschrieben: 01 Aug 2019 18:38 Ja, gute Rollenspielrunden.
Das war aber langjährig frauenfrei oder maximal noch eine Freundin eines Mitspielers dabei.

Der Zustand selbstzufriedenen Genusses, z.B. bei Sporterfolgen, einem guten Bild etc. scheint tatsächlich nicht bis in die Körpersprache durchzustoßen.
Es bleibt mein hauptverdacht; das bei zu sehr verkopfte menschen der zu steife körpersprache das großte problem ist.
Bei mir wahrscheinlich noch etwas mehr vorhanden als bei anderen, da das "Ausdruck betonieren" das Abwehrmittel gegen Mobbingversuche in der Schule gewesen ist.
In wie weit das dann beziehungsrelevant war, kann ich nicht beurteilen. In der Schule damals als reine Jungenklassse z.B. wohl eher weniger.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von Marta »

Tintenmalerin hat geschrieben: 31 Jul 2019 23:25 Ok... jetzt können wir hoffentlich zum Thema zurückkehren.

Es ging mir ja um Veränderungen.
Wie kann ich zu dem Menschen werden, der ich sein will und der ich realistisch betrachtet werden kann und als der ich mich wohlfühle?
Hallo Tintenmalerin. Nochmals Entschuldigung für meinen holprigen Einstieg. Aber ich hab mich mit Nonkonformist wieder vertragen. :)

Kürzlich habe ich wieder die Legende mit König Arthus gelesen. Ein Satz fällt mir hier ein: Um den heiligen Gral zu finden, müssen er und seine Tafelrunde sich ja ausbreiten und ihn suchen. In meinem Buch stand etwa "Der Gral ist dort, wo ihr am wenigsten suchen wollt." Wie wir wissen, müssen sie dann in den dunklen Wald suchen gehen.
Ich finde, dass du ein riesengroßes Abenteuer brauchst. Auf der Stelle treten bringt doch nichts, so ist es immer bei mir. Ich fahre dann an die Küste, alte Gewohnheit von meinem Vater. Also steig in ein Segelboot, fahr hinaus und stürze dich ins Ungewisse! :D
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von TheHoff »

NBUC hat geschrieben: 01 Aug 2019 18:52 Bei mir wahrscheinlich noch etwas mehr vorhanden als bei anderen, da das "Ausdruck betonieren" das Abwehrmittel gegen Mobbingversuche in der Schule gewesen ist.
In wie weit das dann beziehungsrelevant war, kann ich nicht beurteilen. In der Schule damals als reine Jungenklassse z.B. wohl eher weniger.
Der Gedanke kam mir vorhin. Dass es vielleicht auch antrainiert sein könnte, damit man sich nicht verrät.

Beziehungsrelevant wird sein, dass du dies nie ablegen konntest, auch wenn die Gefahr längst vorüber ist. Aber leichte Ängste wegen Schlägerei oder übler Nachrede hast du ja noch.

Ich würde sagen, du hast im Verarbeiten vom Mobbing und auch beim Ablegen der feministischen Glaubenssätze schon Erfolge erzielt! Du musst da aber dranbleiben und weitere Schritte gehen. Versuchen immer mehr früher antrainiertes abzulegen.

Was das Tanzen angeht: Wie NK schon erfuhr, ist es nicht so wichtig, dass man es perfekt beherrscht und es macht auch nichts, wenn man sich zum Affen macht. Aber wenn sich Musik bei dir negativ auswirkt...

Aber setze doch beim Eye of the Tiger an, wenn das eine positive Erfahrung war. Und versuche weiter, Spaß an Bewegung, Körpersprache und Musik zu finden. Vielleicht braucht es nur ein bisschen Gewöhnung, um da positive Veränderungen einzuleiten.

Was Rhythmus angeht, kennst du doch sicher Senso? Wobei der Rhythmus an sich da noch keine Rolle spielt, aber durchaus nachahmbar ist.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von NBUC »

TheHoff hat geschrieben: 01 Aug 2019 19:14 Der Gedanke kam mir vorhin. Dass es vielleicht auch antrainiert sein könnte, damit man sich nicht verrät.

Beziehungsrelevant wird sein, dass du dies nie ablegen konntest, auch wenn die Gefahr längst vorüber ist. Aber leichte Ängste wegen Schlägerei oder übler Nachrede hast du ja noch.

Ich würde sagen, du hast im Verarbeiten vom Mobbing und auch beim Ablegen der feministischen Glaubenssätze schon Erfolge erzielt! Du musst da aber dranbleiben und weitere Schritte gehen. Versuchen immer mehr früher antrainiertes abzulegen.

Was das Tanzen angeht: Wie NK schon erfuhr, ist es nicht so wichtig, dass man es perfekt beherrscht und es macht auch nichts, wenn man sich zum Affen macht. Aber wenn sich Musik bei dir negativ auswirkt...

Aber setze doch beim Eye of the Tiger an, wenn das eine positive Erfahrung war. Und versuche weiter, Spaß an Bewegung, Körpersprache und Musik zu finden. Vielleicht braucht es nur ein bisschen Gewöhnung, um da positive Veränderungen einzuleiten.

Was Rhythmus angeht, kennst du doch sicher Senso? Wobei der Rhythmus an sich da noch keine Rolle spielt, aber durchaus nachahmbar ist.
Ich komme mit Tanzen oder Rhytmus halten (auch beim Sport, z.B. im Rudern oder beim Tempo halten mit einem anderen Jogger) gar nicht klar. Ich muss hochkonzentriert mitzählen, so dass Musik und Tanzpartnerin quasi keinen Platz mehr in der Verarbeitung haben.

Inzwischen fehlt mir die Kraft und Muskelgeschmeidigkeit um bei dem Besipiel den Takt mitzugehen. Da müssen Bewegungen inzwischen moderates Tempo einhalten und einfach bleiben. Wenn dann auch noch die Leistung stimmt (wieder stimmen würde) , macht es auch Spaß.

Senso sagt mir gar nichts. Oder war das dieses seltsam blinkende runde Teil aus den 80ern.

Zum "Dranbleiben" ist im Moment erst gar nichts da und den Sinn in wahllosen Kaltansprachen sehe ich jetzt so gar nicht.
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von TheHoff »

NBUC hat geschrieben: 01 Aug 2019 19:46 Ich komme mit Tanzen oder Rhytmus halten (auch beim Sport, z.B. im Rudern oder beim Tempo halten mit einem anderen Jogger) gar nicht klar. Ich muss hochkonzentriert mitzählen, so dass Musik und Tanzpartnerin quasi keinen Platz mehr in der Verarbeitung haben.
Und du meinst, da lässt sich nichts antrainieren?
NBUC hat geschrieben: 01 Aug 2019 19:46 Senso sagt mir gar nichts. Oder war das dieses seltsam blinkende runde Teil aus den 80ern.
Genau! Mir hat das schon immer Spaß gemacht, auch wenn ich nie eines selbst hatte. Neulich war es in einem Videospiel "verbaut", das fand ich witzig.
NBUC hat geschrieben: 01 Aug 2019 19:46 Zum "Dranbleiben" ist im Moment erst gar nichts da und den Sinn in wahllosen Kaltansprachen sehe ich jetzt so gar nicht.
Mit "dranbleiben" meinte ich speziell die Themen:

- Feministische Erziehung, die zwar abgelegt wurde, aber hier und da noch ihren Schatten wirft (Angst davor, etwas unredliches zu tun).
- Mobbingerfahrungen weiter verarbeiten. (da sie z.B. noch Angst vor Prügel hervorrufen)
- Körpersprache aufleben lassen (die durch Mobbingerfahrungen einbetoniert wurde).
- deine durchdachten, reflektierten und logischen Schlüsse und Theorien in der Praxis testen.

Ich finde nämlich wirklich, dass du im Kopf schon viel weiter bist als manch andere und dass dich da nur noch die Ängste hemmen. Die stammen aus längst vergangener Zeit und bestimmen dich zum Teil immer noch. Aber dein Verstand ist stärker und wird gewinnen!

Demnach also auch keine wahllosen Kaltansprachen, sondern alles auf deinen Überlegungen fußend gestalten.

Dieses "sich ja nichts anmerken lassen", "keine Angriffsfläche bieten", "cool wirken", "Gestik und Mimik nicht lesbar halten" - das kenne ich auch alles von früher, da ich auch gemobbt wurde. Wie ist es denn heute bei dir? Befürchtest du noch, gemobbt zu werden, z.B. wenn du neue Leute kennenlernst?
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Re: Jeder kann sich ändern

Beitrag von LonesomeCoder »

TheHoff hat geschrieben: 01 Aug 2019 17:13 @coder Im Übrigen war meine Antwort mit der Entscheidung an Tintenmalerin gerichtet. Ich werde mich in der Diskussion mit Usern bestimmt nicht danach richten, dass da vielleicht jemand kommen könnte, der es falsch versteht, mir im Mund rumdreht oder sich einfach nur persönlich beleidigt davon fühlt, weil seine eigene Lage so aussichtslos und schlimm ist.

Dann kann man das Diskutieren ganz lassen oder man muss wo schreiben, wo du nicht mitlesen kannst, damit du dich beleidigt fühlen kannst. Das ist ja auch irgendwie Zensur und vorauseilender Gehorsam.
Warum adressierst du die Antwort dann an mich? Das hier jeder lesen kann weist du? Wenn nur eine bestimmte Person was lesen soll, gibt es PN. Rücksichtnahme ist deswegen immer erforderlich! Wenn ich zu einem Freund sagen würde "die Ausländer nerven", dann würde das einen Ausländer neben uns auch treffen, selbst wenn es nicht direkt an ihn gerichtet war.
Calliandra hat geschrieben: 01 Aug 2019 17:23 Ich schalte mich auch nochmal kurz dazwischen, auch wenn es gar nicht an mich gerichtet war.
Also, ich denke, das Problem an deiner ursprünglichen Antwort ("Indem man sich dafür entscheidet, es nicht zu tun.") war eher, dass es in dem Zusammenhang etwas lapidar rüberkam. Jemand, der (aus welchen Gründen auch immer) viele negative Erfahrungen gesammelt hat, hat sich mit Sicherheit nicht bewusst dafür entschieden, sondern man fühlt sich diesen Erfahrungen "ausgeliefert". Deswegen fühlt man sich durch diesen Satz, wie er da steht, einfach etwas provoziert (was dann letztlich LSCs Protest mit sich brachte). Es wäre sicher als Ratschlag besser angekommen, wenn du ein paar Sätze dazu geschrieben hättest, wie man das schaffen bzw. sich dazu motivieren kann. (Hätte mich im Übrigen auch interessiert).
Ja, er hatte es völlig pauschal und allgemein geschrieben. Die angebliche Einschränkung an sie kam erst danach.
Nonkonformist hat geschrieben: 01 Aug 2019 17:52 TheHoff; du warst mehrmals erfolgreich.
Unsere lage kennst du nur von hörensagen.

Stelle dich vor, du trennst dich, und den nächsten dreißig jahren gibt es keine für dich attraktive frau die mehr mit dir will als freundschaft.
Dreßig jahren in den du weder sex hast, küßt, kuschelst oder sonnst was.
Wo die frauen in den du dich verliebt hast ausnahmelos alle anderen heiraten.
Ein oder zwei dich sogar auf den hochzeit einladen - als gast.
Würdest du es da schaffen, weiter so positiv zu bleiben? Basiert auf nur eine lange reihe miserfolge gegenüber null erfolge?
+1 Wer da nicht verbittert, ist entweder ein Schauspieler oder komplett asexuell selbst ohne Wunsch nach emotionaler Nähe.
Nonkonformist hat geschrieben: 01 Aug 2019 18:31 Gibt es irgendwas anders, wo du in großerem gesellschaft mal so zeigen kannst, das du richtig spaß hast?
In sofern ich es einschätzen kann ist das einer der eigenschaften, die für frauen sehr attraktiv wirkt.

Bei vielen der Kopfmenschenart frage ich mich wirklich ab und zu, ob ihr jemals so viel spaß hattest, das das über euren körpersprache sichtbar war. Und so eine uninteressierte, extrem passive, unbegeisterte körpersprache ist ein abtörner.
Ich kann für mich nur sagen: Nein, nie. Selbst wenn ich Spaß habe, was sehr selten ist, merkt man mir das nicht an.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34