Was genau das Ungleichgewicht ist, würde mich interessieren.Peter hat geschrieben: ↑10 Jan 2019 14:03 BartS, wenn man sich Deine Beiträge im Thema anschaut, dann hat man da zwei Felder.
Das, was Du für richtig hältst und was Du persönlich willst auf der einen Seite.
Das, was die Partnerin leisten soll auf der anderen Seite.
Kann man so halten. Ist aber ein Ungleichgewicht.
Zu der Aussage, nun, ich verlange von einer zukünftigen Partnerin nichts, was ich nicht auch leisten würde. Wenn es mir wichtig ist, Freundschaften und Hobbys innerhalb einer Beziehung im gewissen Rahmen zu pflegen, dann darf ich selbiges natürlich nicht meiner Partnerin verwehren. Auch sie soll dazu die Möglichkeit haben. Zudem, wenn sich die Partnerin wünscht, zusammen mit meinen Freunden/Freundinnen was zu unternehmen, dann bin ich gerne dabei. Genauso umgekehrt.
Wenn sie nun Probleme damit hat, dass ich eine bestimmte Zeit mit meinen Freunden verbringe / regelmäßig zum tanzen gehe, dann kann man gemeinsam darüber sprechen. Innerhalb bestimmter Rahmen ist das sicher auch möglich, Kompromisse zu finden, siehe das Diskussionsbeispiel mit Kim. Ich versuche Rücksicht auf ihre Bedürfnisse zu nehmen und sie nimmt Rücksicht auf meine Bedürfnisse. Man kann zum Beispiel an den einen Tag mit der Partnerin in die Tanzschule gehen und an einen anderen Wochentag mit der Tanzpartnerin. Wenn es aber heißt, Du gehst entweder mit mir in die Tanzschule oder mit Deiner alten Tanzpartnerin, dann existiert ein Konflikt, der sich nicht so einfach auflösen lässt. Entweder ich gebe meiner Partnerin zuliebe nach, werde aber gleichzeitig auch eingeengt. Oder ich tanze mit meiner Tanzpartnerin weiter, aber meine Lebenspartnerin fühlt sich unglücklich. Ich finde das sind Konflikte, wo eine Trennung oft die einzige Lösung ist. So traurig das auch ist.