Talbot hat geschrieben: ↑31 Dez 2018 12:06
+1.
Werde ich wohl nie verstehen welchen Sinn Männer darin sehen alles zu liken.
Solange ich gewisse Ansprüche habe an die Frau und nicht grundsätzlich mit jeder was anfangen würde muss ich ja spätestens nach dem Match eh noch mal aufs Profil und aussortieren.
Von daher verstehe ich nicht, was man davon hat, wenn man einfach alles liked.
Man kriegt zwar oberflächlich mehr Matches, aber was hat man davon?
Es bringt einem also persönlich nichts und hat dazu dann auch noch die oben genannten allgemeinen "Nebenwirkungen".
Scheint auch irgendwie eher ein Phänomen unter weniger erfolgreichen Männern zu sein, denn interessanterweise waren die richtigen Frauenhelden, denen ich mal beim Tindern zugeguckt habe mehr als anspruchsvoll und damit eher das genaue Gegenteil.
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ihr beiden, ich verstehe einige eurer argumente bezüglich des likens nicht ganz.
zwei dinge sind absolut richtig meiner meinung nach, nämlich vor allem die auswirkungen auf den tinder-elo-score und ein bisschen das argument damit, dass man vielleicht frauen damit enttäuscht, die man irrtümlich geliked hat (in dem fall sage ich "ein bisschen", weil das immer noch tinder ist, niemand besonders emotional involviert ist an dieser stufe).
aber davon abgesehen: klar macht es das ganze system viel mühseliger, wenn der großteil der männer wahllos liked, aber es ist doch unrealistisch, dass man daran was ändert, indem man selbst sich dem entzieht. bei einem wichtigen thema wie umweltfreundlichkeit kann man (über laaaaaaange) zeit einen bewusstseinswandel einleiten und einen schneeballeffekt kreeieren, aber beim onlinedating?
da wird man einfach nur zum don quixote.
für die meisten, die hier schreiben, ist dieses vorgehen auch deutlich sinnvoller und zeitsparender als das aufmerksame studieren von profilen vor jeder entscheidung. in der zeit, in der man sich eine komplette galerie anschaut und checkt, ob die frau auch noch irgendwas über sich geschrieben hat, hat man doch schon 10 profile einfach durchgeliked. (wenn da halt der elo-score nicht wäre).
wer aussieht wie ein römischer gott, für den ist das natürlich ein schwachsinniges vorgehen, bei dem man am ende dann genausolange mit dem aussortieren unpassender matches beschäftigt ist. aber das dürfte auf die wenigsten AB zutreffen.
jemand ohne akademische oder berufliche ausbildung sollte auch möglichst viele bewerbungen schreiben, während das ein ziemlich schwachsinnniges vorgehen für jemanden mit harvard-MBA wäre, der sich sowohl beim bewerben als auch beim aussortieren der ganzen zusagen für arbeitsstellen, die er eh nicht will auf diese art unnötige zusatzarbeit verschaffen würde.
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“