Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Gatem »

inVinoVeritas hat geschrieben: 13 Dez 2018 10:48 Eine Frage wurde aber garnicht aufgeworfen, die ich mal aus meiner persönlichen Sicht stelle: Juckt es eigentlich das Attraktivitätsempfinden, ob die Moppeligkeit einer Frau nun reines Pech bzw. "unverschuldet" ist oder nicht? Finde ich plötzlich eine Frau trotzdem attraktiv, wenn ich erfahre dass sie leider nur Pech mit ihren Genen hatte und es doch nicht an einem ungesunden Lebenswandel oder für mich nicht schönen Charaktereigenschaften liegt?
Im Endeffekt ist es doch in einer potentiellen Datesituation vollkommen egal, welche logisch-tolle Begründungen für welchen Makel auch immer geliefert werden können: entweder da ist Anziehung und gegenseitige Attraktivität vorhanden oder nicht.
Um die Frage kurz zu beantworten: Für das Attraktivitätsempfinden sind die Begründen völlig Schnuppe, korrekt.

Den wenigsten dürfte es allerdings bei der Diskussion darum gehen, als unattraktiv empfundene Menschen mit sachlichen Argumenten „schön zu reden“. Ich vermute viel eher, dass es den Diskutanten darum geht, Menschen, die auf den ersten Blick als attraktiv empfinden, durch Begründungen ablehnen zu können.

Relevant wird die Frage daher in zwei speziellen Situationen:
  1. In komplett theoretischen Situation, wie z.B. in diesem Forum
  2. Für den Fall, dass es nach dem reinen Kennenlernen um die Frage geht, ob man eine langfristige Beziehung anstrebt.
Speziell im Fall zwei, nämlich dem Anstreben einer langfristigen Beziehung, reicht es nämlich nicht, dass der (potenzielle) Partner als attraktiv empfunden wird – für eine Beziehung muss man auch auf mentaler Ebene zueinander passen. Und in dem Fall ist der Charakter eben von besonderer Relevanz.
Insofern habe ich durchaus Verständnis dafür, wenn jemand versucht hier bereits im Vorfeld einzuschätzen, wie wahrscheinlich ein Zusammenpassen mit einer anderen Person ist und es im Fall eines wahrscheinlichen Scheiterns eben gar nicht erst zu eine Kennenlernen kommen lässt.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Ferienhaus »

inVinoVeritas hat geschrieben: 13 Dez 2018 10:48
Gatem hat geschrieben: 12 Dez 2018 21:19
fredstiller hat geschrieben: 12 Dez 2018 17:41 Der Ursprung dieser Teildiskussion war ja, dass „kein Mensch“ etwas dafür könne, ob er „dick oder dünn“ sei, da dies „in aller Regel“ genetisch vorbestimmt sei, worauf das Individuum „keinen Einfluss“ habe. Das war die eigentliche Generalisierung - bzw. ein irgendwo „einfaches Weltbild“, das ich schon wissenschaftlich für nicht haltbar halte.
Eigentlich wollte ich mit meiner Aussage primär darauf hinaus, dass Äußerlichkeiten nicht immer gleich zu behandeln sind, da es eben diejenigen gibt, die bewusst herbeigeführt wurden und daher tatsächlich einen Rückschluß auf den Charakter zulassen und diejenigen, die eben keinerlei Rückschluß auf irgendwelche charakterlichen Eigenschaften bieten.
Hier wurde jetzt so endlos viel darüber diskutiert, ob überhaupt und in welchem Maße optische Ausprägungen gottgegeben sind oder durchaus auch den Charakter bzw. die Lebenseinstellung widerspiegeln.
Eine Frage wurde aber garnicht aufgeworfen, die ich mal aus meiner persönlichen Sicht stelle: Juckt es eigentlich das Attraktivitätsempfinden, ob die Moppeligkeit einer Frau nun reines Pech bzw. "unverschuldet" ist oder nicht? Finde ich plötzlich eine Frau trotzdem attraktiv, wenn ich erfahre dass sie leider nur Pech mit ihren Genen hatte und es doch nicht an einem ungesunden Lebenswandel oder für mich nicht schönen Charaktereigenschaften liegt?
Im Endeffekt ist es doch in einer potentiellen Datesituation vollkommen egal, welche logisch-tolle Begründungen für welchen Makel auch immer geliefert werden können: entweder da ist Anziehung und gegenseitige Attraktivität vorhanden oder nicht.
Gilt doch auch für andere Merkmale die hier schon diskutiert wurden, ich erinnere da an das Thema "Ist es als Mann schlimm, wenn man mit 30 noch bei Mama Zuhause wohnt?". Da wurde sich auch ellenlang darüber gestritten, bis zu welchem Punkt so ein Zustand noch gut begründbar ist oder nicht... und unabhängig davon wie plausibel und nachvollziehbar es sein kann, dass Mann dann noch Zuhause wohnt: auch in dieser Diskussion wurde nicht beachtet, dass die Begründungen in dem Moment, wo der Bauch über Top oder Flop entscheidet, total egal sind. Wenn eine Frau solche Männer grundlegend unattraktiv findet (weil sie unterbewusst viele negative Eigenschaften damit assoziiert, z.B. "Mamasöhnchen" das sich bekochen lässt und im Kinderzimmer wohnt), kommt es sehr wahrscheinlich garnicht erst dazu dass man(n) sich sinnvoll erklären könnte. Und selbst wenn es dazu kommt ist zweifelhaft, dass dann ein "Aha-Moment" einsetzt und der Attraktivitätsschalter plötzlich wieder auf "Hot" umschlägt.

Mit besonders sinnigen Begründungen kann man sich vielleicht die eigene Situation erträglich machen oder diese nachvollziehbar z.B. Freunden erklären, aber ich bezweifle dass man alles nur gut genug begründen muss, um bei einem potentiellen Partner von der Flop- in die Top-Kategorie zu wechseln. Entweder der ist bereits zugeneigt oder nicht, Attraktivität lässt sich aber nicht von außen herbeireden.
Gut beschrieben, nur - wie so oft bei dir, ohne dich jetzt persönlich angreifen zu wollen, invino - ziehst du da scheinbar nicht den naheliegenden Schluss:

Manche Menschen haben wirklich die A****karte gezogen, weil Attraktivitätsempfinden des Gegenübers sich nicht durch rationale Argumente beeinflussen lässt und sie oftmals mit wenig bis gar nicht beeinflussbaren "Attraktivitätskillern" daherkommen (oder meinst du jeder hat das Geld für 'ne Schönheitsoperation um die Gesichtsform zu ändern?). Dann kann man ihnen das aber auch schwer persönlich anlasten. Was bleibt ihnen also anderes übrig als ihre eigene Situation irgendwie erträglich zu machen? Ihre Chancen bei einem potenziellen Date den "Hot-Schalter" umzulegen, sind extrem gering (wie du selbst darstellst).

Es hat nun mal nicht jeder so viel Glück wie du, invino. Andere Personen, die verständlicherweise damit hadern, mit Nachteilen umgehen zu müssen mit denen du persönlich dich nie im Leben beschäftigen musst, dann auch noch subtil abzuwerten ("mit besonders sinnigen Gründen") empfinde ich als schlechten Stil. Sei froh, dass es bei dir besser läuft.

Allgemein erscheinst du mir als einer der "unempathischsten" Poster hier. Sorry, ist so. Das ist übrigens auch vor dem Hintergrund relevant, wenn du selbst andere Personen erreichen willst. Das lässt sich viel leichter erreichen, wenn andere Poster eine Art "Grundsympathie" empfinden (einfache Psychologie). Dann kannst du andere Poster auch viel besser erreichen. Bei mir erzeugst du eher eine Kampf/-Abwehrreaktion. Mag irrational sein, aber das weißt du doch selber: So sind Menschen nun mal, ist 'ne unabänderliche Tatsache. ;)

Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich könnte mir - vorsichtig formuliert - zumindest vorstellen (wenn ich mir die Dynamik so mancher Diskussion bei denen du auch beteiligt warst anschaue), dass du bei manch Anderem auch eher unterbewusste Abwehrreaktionen auslöst. Fairerweise muss ich dazusagen, dass ich mir auch vorstellen könnte, dass das auf mich auch zutrifft. ;)

Gruß
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Isa_01 »

Ferienhaus hat geschrieben: 13 Dez 2018 13:06
inVinoVeritas hat geschrieben: 13 Dez 2018 10:48
Gatem hat geschrieben: 12 Dez 2018 21:19

Eigentlich wollte ich mit meiner Aussage primär darauf hinaus, dass Äußerlichkeiten nicht immer gleich zu behandeln sind, da es eben diejenigen gibt, die bewusst herbeigeführt wurden und daher tatsächlich einen Rückschluß auf den Charakter zulassen und diejenigen, die eben keinerlei Rückschluß auf irgendwelche charakterlichen Eigenschaften bieten.
Hier wurde jetzt so endlos viel darüber diskutiert, ob überhaupt und in welchem Maße optische Ausprägungen gottgegeben sind oder durchaus auch den Charakter bzw. die Lebenseinstellung widerspiegeln.
Eine Frage wurde aber garnicht aufgeworfen, die ich mal aus meiner persönlichen Sicht stelle: Juckt es eigentlich das Attraktivitätsempfinden, ob die Moppeligkeit einer Frau nun reines Pech bzw. "unverschuldet" ist oder nicht? Finde ich plötzlich eine Frau trotzdem attraktiv, wenn ich erfahre dass sie leider nur Pech mit ihren Genen hatte und es doch nicht an einem ungesunden Lebenswandel oder für mich nicht schönen Charaktereigenschaften liegt?
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Gilt doch auch für andere Merkmale die hier schon diskutiert wurden, ich erinnere da an das Thema "Ist es als Mann schlimm, wenn man mit 30 noch bei Mama Zuhause wohnt?". Da wurde sich auch ellenlang darüber gestritten, bis zu welchem Punkt so ein Zustand noch gut begründbar ist oder nicht... und unabhängig davon wie plausibel und nachvollziehbar es sein kann, dass Mann dann noch Zuhause wohnt: auch in dieser Diskussion wurde nicht beachtet, dass die Begründungen in dem Moment, wo der Bauch über Top oder Flop entscheidet, total egal sind. Wenn eine Frau solche Männer grundlegend unattraktiv findet (weil sie unterbewusst viele negative Eigenschaften damit assoziiert, z.B. "Mamasöhnchen" das sich bekochen lässt und im Kinderzimmer wohnt), kommt es sehr wahrscheinlich garnicht erst dazu dass man(n) sich sinnvoll erklären könnte. Und selbst wenn es dazu kommt ist zweifelhaft, dass dann ein "Aha-Moment" einsetzt und der Attraktivitätsschalter plötzlich wieder auf "Hot" umschlägt.

Mit besonders sinnigen Begründungen kann man sich vielleicht die eigene Situation erträglich machen oder diese nachvollziehbar z.B. Freunden erklären, aber ich bezweifle dass man alles nur gut genug begründen muss, um bei einem potentiellen Partner von der Flop- in die Top-Kategorie zu wechseln. Entweder der ist bereits zugeneigt oder nicht, Attraktivität lässt sich aber nicht von außen herbeireden.
Gut beschrieben, nur - wie so oft bei dir, ohne dich jetzt persönlich angreifen zu wollen, invino - ziehst du da scheinbar nicht den naheliegenden Schluss:

Manche Menschen haben wirklich die A****karte gezogen, weil Attraktivitätsempfinden des Gegenübers sich nicht durch rationale Argumente beeinflussen lässt und sie oftmals mit wenig bis gar nicht beeinflussbaren "Attraktivitätskillern" daherkommen (oder meinst du jeder hat das Geld für 'ne Schönheitsoperation um die Gesichtsform zu ändern?). Dann kann man ihnen das aber auch schwer persönlich anlasten. Was bleibt ihnen also anderes übrig als ihre eigene Situation irgendwie erträglich zu machen? Ihre Chancen bei einem potenziellen Date den "Hot-Schalter" umzulegen, sind extrem gering (wie du selbst darstellst).
Das Problem ist, glaube ich , dass uns diese "Arschkarte" permanent als solche präsentiert wird, medial und gesellschaftlich. Ja, Menschen sind visuelle Wesen, daran ist sicher nicht zu zweifeln, aber das Ausmaß das dies auf die Bewertung anderer hat erschreckt bisweilen. Hab noch ein Beispiel aus der Schulzeit: Ich kannte ein Mädchen, die hatte eine recht große Nase, nicht ein "riesiger Zinken", aber eben für ihr hübsches, zartes Gesichtchen nicht das passende Stupsnäschen. Da sie insgesamt sehr zart war, fiel es eben noch mehr auf.
Ich weiß noch, dass ihre Eltern damals übelst gespart haben, weil sie ihr unbedingt eine OP ermöglichen wollten, was dann auch klappte und ihr wohl auch geholfen hat. Wie gesagt, es war keine erschreckend auffällig große Nase, aber passte eben eindeutig nicht zum Schönheitsideal, worunter sie wohl auch gelitten hat, weil dann eben auch manchmal hänselnde Sprüche kamen.
Wenn ich mir dann bspw die Nase von Steffi Graf anschaue, so ist diese schlimmer als die von dem Mädel damals. Steffi Graf scheint aber so eine OP nicht in Erwägung zu ziehen, auch wenn sie die mit dem besten Chirurgen aus der Portokasse zahlen könnte. Das kann nur am Selbstbewusstsein liegen, meiner Meinung nach. Und selbst "Stars" haben ja mit zu wenig davon zu kämpfen, und geben teilweise 6-stellige Summen aus um sich zu optimieren (und nicht nur solche die glauben, es für ihren Beruf zu "müssen". Wenn wir es doch irgendwie schaffen könnten, den Menschen auch ohne ein sofort beeindruckendes Äußeres eine Chance zu geben, das wäre so toll. Und würde so vielen helfen, die aufgrund der herrschenden Oberflächlichkeit immer unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil es ihnen an Selbstbewusstsein fehlt.
Ich weiss schon, das ist utopisch, ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir irgendwann gesellschaftlich in diese Richtung gehen könnten.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von AB-Wagen »

Pferdefreundin hat geschrieben: 13 Dez 2018 11:23während Männer auch stolz drauf sein und sich schön fühlen dürfen, wenn sie nen Bierbauch bis sonstwohin haben.
Das wäre mir neu. Ich bin selbst noch übergewichtig und am abnehmen, weil mir das Gewicht zu viel ist. Vor dem abnehmen war mir alles egal, mittlerweile fühle ich mich bei hohem Gewicht nicht mehr wohl.
Morkel

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Morkel »

Isa_01 hat geschrieben: 13 Dez 2018 19:39Wenn wir es doch irgendwie schaffen könnten, den Menschen auch ohne ein sofort beeindruckendes Äußeres eine Chance zu geben, das wäre so toll. Und würde so vielen helfen, die aufgrund der herrschenden Oberflächlichkeit immer unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil es ihnen an Selbstbewusstsein fehlt.
Ich weiss schon, das ist utopisch, ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir irgendwann gesellschaftlich in diese Richtung gehen könnten.
Es ist nicht nur vollkommen utopisch, dass die "böse, oberflächliche" Gesellschaft sich ändert damit die "armen unterdrückten" ABs sich endlich zeigen und entfalten können, sondern zeugt auch von einer tief verankerten Opfermentalität und Weigerung selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen die eigenen Möglichkeiten zu entfalten, die jeder zweifelsohne hat.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Stabil »

Isa_01 hat geschrieben: 13 Dez 2018 19:39 Wenn wir es doch irgendwie schaffen könnten, den Menschen auch ohne ein sofort beeindruckendes Äußeres eine Chance zu geben, das wäre so toll. Und würde so vielen helfen, die aufgrund der herrschenden Oberflächlichkeit immer unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil es ihnen an Selbstbewusstsein fehlt.
Ich weiss schon, das ist utopisch, ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir irgendwann gesellschaftlich in diese Richtung gehen könnten.
Ich denke nicht, dass die Menschen in unserer Gesellschaft grundsätzlich und alle oberflächlich sind. Wenn ich genug viele Menschen gut genug kenne, dann finde ich schon die Leute, die Tiefgang haben.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Isa_01 »

Stabil hat geschrieben: 13 Dez 2018 21:02
Isa_01 hat geschrieben: 13 Dez 2018 19:39 Wenn wir es doch irgendwie schaffen könnten, den Menschen auch ohne ein sofort beeindruckendes Äußeres eine Chance zu geben, das wäre so toll. Und würde so vielen helfen, die aufgrund der herrschenden Oberflächlichkeit immer unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil es ihnen an Selbstbewusstsein fehlt.
Ich weiss schon, das ist utopisch, ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir irgendwann gesellschaftlich in diese Richtung gehen könnten.
Ich denke nicht, dass die Menschen in unserer Gesellschaft grundsätzlich und alle oberflächlich sind.
Ich auch nicht, und das hab ich auch nicht geschrieben. Aber es sind sehr viele, die sich offenbar gerne den fremd oktroyierten Idealen unterwerfen mögen, und das finde ich schade, zumindest in der Massivität in der es geschieht.
Stabil hat geschrieben: 13 Dez 2018 21:02 Wenn ich genug viele Menschen gut genug kenne, dann finde ich schon die Leute, die Tiefgang haben.
Ich auch, zweifelsohne! Tiefgang zu haben bedeutet aber nicht zwingend, nicht gleichzeitig auch sehr aufs Aussehen zu schauen. An sich ist das ja auch gar nicht schlimm, nur werden offenbar viele schon von vornherein aussortiert, weil sie eben nicht bestimmten Mindestkriterien entsprechen. Und das finde ich schon schade. Ja, ich habe mich selbst auch schon dabei erwischt, das gebe ich zu. Ich selbst habe mich noch in den letzten Jahren von jemandem blenden lassen, der einfach ein echt hübscher Kerl mit ner Wahnsinnsausstrahlung ist. Zum Glück hab ich noch früh genug bemerkt, dass das aus meiner Sicht alles war, was ihn für mich interessant gemacht hat. So konnte ich noch rechtzeitig die Reißleine ziehen und meine Aufmerksamkeit auf jemand Interessanteren richten, der für mich als Mensch wesentlich interessanter ist. Diese Oberflächlichkeit, die unserer Spezies einerseits vorbestimmt, aber andererseits auch von der Gesellschaft extrem gepusht wird, würde ich mir schon auf Dauer reduziert wünschen. Ich habe jedenfalls für mich selbst festgestellt, dass mir damit so Einiges entgeht. Aber jeder nach seiner Facon ;-).....
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Isa_01 »

Morkel hat geschrieben: 13 Dez 2018 20:22
Isa_01 hat geschrieben: 13 Dez 2018 19:39Wenn wir es doch irgendwie schaffen könnten, den Menschen auch ohne ein sofort beeindruckendes Äußeres eine Chance zu geben, das wäre so toll. Und würde so vielen helfen, die aufgrund der herrschenden Oberflächlichkeit immer unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil es ihnen an Selbstbewusstsein fehlt.
Ich weiss schon, das ist utopisch, ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir irgendwann gesellschaftlich in diese Richtung gehen könnten.
Es ist nicht nur vollkommen utopisch, dass die "böse, oberflächliche" Gesellschaft sich ändert damit die "armen unterdrückten" ABs sich endlich zeigen und entfalten können, sondern zeugt auch von einer tief verankerten Opfermentalität und Weigerung selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen die eigenen Möglichkeiten zu entfalten, die jeder zweifelsohne hat.
Ich freue mich, wenn du das für dich so erkannt hast, und dann -falls nötig- die notwenigen Möglichkeiten in Anspruch nimmst. Ich selbst empfinde die Gesellschaft nicht als "böse" und bin froh, dass ich optisch ganz passabel ankomme. Insofern ist das nicht wirklich "mein" Problem. Mir tut es aber weh zu sehen, wieviel Ablehnung so mancher aufgrund seines Aussehens erfährt. Das ist nicht böse, aber durchaus ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft, zu der ich auch gehöre. Und ein bisschen Selbstkritik tut immer gut finde ich.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von LonesomeCoder »

Gatem hat geschrieben: 11 Dez 2018 12:11 Du darfst „das Aussehen“ aber auch nicht so verallgemeinert zusammenfassen. Es gibt bei der äußeren Erscheinung schließlich fremdbestimmte und selbstbestimmte Aspekte.
Kein Mensch kann etwas dafür, ob er nun groß oder klein, dick oder dünn ist. Dies sind in aller Regel genetisch vorbestimmte Aspekte und somit völlig fremdbestimmt, weil das Individuum keinen Einfluss darauf hat. Genauso z.B. bei demjenigen, der unter erblich bedingten Haarausfall leidet und daher eine Glatze hat.
Auf der anderen Seite gibt es auch selbstbestimmte Aspekte des Aussehens: Welches Auto man fährt ist fast immer eine bewusste Entscheidung, der eine Abwägung voraus gegangen ist. (Wobei ich persönlich jetzt das Auto von vorneherein eigentlich gar nicht zu den Äußerlichkeiten einer Person gezählt hätte). Auch ob oder ggf. wie sich jemand aufstylet und kleidet ist eine völlig bewusste Entscheidung, in die der Charakter mit Sicherheit hineinspielt.
+1
Wobei aber beim Auto das Einkommen einen großen Einfluss auf die Auswahl hat. Für manche ist die Antwort "alter Kleinwagen" fest.
Isa_01 hat geschrieben: 11 Dez 2018 22:03 Hm, also das mit der Disziplin glaube ich ehrlich gesagt nicht. Als ich noch am Gymnasium war gabs da ein Mädchen, die machte grad Abi als ich in der 9ten war. Auf der Schule gabs eigentlich nicht sehr viele Dicke, aber sie hatte schon einiges zuviel an Gewicht und fiel auch dadurch sehr auf. Sie hat als einzige ihres Jahrgangs ihr Abi mit 1,0 gemacht, und in der Oberstufe 2x in der Woche morgens von 5-9 bei der Post gejobbt und Briefe sortiert. Ehrlich, ich glaube man braucht schon gut Disziplin, um in dem Alter sowas hinzukriegen. Ich glaube, dass die Gründe eher psychischer Natur sind, oder eben genetisch vorbestimmt. Oder eine Kombination aus Beidem. Dass es in erster Linie an Disziplin liegt glaube ich in jedem Fall nicht, dafür gibts auch eindeutig zu viele dünne Menschen, die durch extreme Faulheit und Undiszipliniertheit auffallen.
Jahrgangsbester an der Uni und dick, könnte auf Basis des Schubladendenkens ja gar nicht sein :) Bin eben nicht faul und undiszipliniert.
Und ja, faule Dünne gibts auch.
Manche reagieren mit mehr Essen auf Stress, Frust, Druck, Langeweile, andere mit Rauchen, Drogen oder Alkohol.

Und es gibt wirklich Leute mit Essstörungen, wer BMI <= 20 hat und abnehmen will, ist psychisch krank. Da ist eher die andere Seite neidisch auf Leute, die ohne Hemmungen genießen können.
inVinoVeritas hat geschrieben: 13 Dez 2018 12:09 Wer sagt denn sowas? Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie sehr man(n) sich über die eigene gewachsene Plautze ärgert und wie unattraktiv man sich damit vor dem Spiegel stehend findet. Bei mir lag es daran, dass ich jahrelang keinerlei Sport getrieben habe. Vor 4 Jahren fing ich damit wieder 2-3x pro Woche an und innerhalb von 6 Monaten war die Plautze weg sowie der restliche Körper ebenfalls gut in Form gebracht.
Ich habe auch ein paar männliche Bekannte und Freunde, die gerne mal in die Richtung etwas jammern und sich unwohl fühlen. Die meisten belassen es aber beim regelmäßigen Jammern und sitzen lieber jeden Abend auf dem Sofa (natürlich wurde vorher der riesige Schnitzel- oder Pizzateller verputzt) anstatt sich mal effektiv körperlich zu betätigen, ist dann dann halt deren Bier bzw. das Leid ist anscheinend nicht groß genug, um etwas aktiv zu verändern.
Kannst du dir vorstellen, das es Leute gibt, die durch ihre Pflichten wie Arbeiten so müde und ausgebrannt sind, dass keine weiteren Ressourcen mehr verfügbar sind? Da wäre alles andere als die Couch mit Vollgas ins Burnout fahren. Reden tut sich hier leicht...
Morkel hat geschrieben: 13 Dez 2018 20:22
Isa_01 hat geschrieben: 13 Dez 2018 19:39Wenn wir es doch irgendwie schaffen könnten, den Menschen auch ohne ein sofort beeindruckendes Äußeres eine Chance zu geben, das wäre so toll. Und würde so vielen helfen, die aufgrund der herrschenden Oberflächlichkeit immer unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil es ihnen an Selbstbewusstsein fehlt.
Ich weiss schon, das ist utopisch, ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir irgendwann gesellschaftlich in diese Richtung gehen könnten.
Es ist nicht nur vollkommen utopisch, dass die "böse, oberflächliche" Gesellschaft sich ändert damit die "armen unterdrückten" ABs sich endlich zeigen und entfalten können, sondern zeugt auch von einer tief verankerten Opfermentalität und Weigerung selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen die eigenen Möglichkeiten zu entfalten, die jeder zweifelsohne hat.
Und wer durch Glück gerade die zu seiner Zeit passenden Eigenschaften für Erfolg hat, ist ein Übermensch, der alle anderen als Trottel darstellen darf und sich dran aufgeilen kann? Wer sich auskennt weiß, wie wenig erfolgreiche Menschen für ihre erfolgsrelevante Eigenschaften können und wie wenig erfolgslose Menschen selbst schuld sind. Ohne meine Erziehung zu Disziplin und Ausdauer sowie die geerbte Intelligenz wäre ich nie jahrgangsbester an der Uni geworden. Auch bei Erfolg weiß ich, wo der herkommt.
Diese Profilierung ist so widerlich.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Ferienhaus »

Isa_01 hat geschrieben: 13 Dez 2018 19:39
Ich weiss schon, das ist utopisch, ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir irgendwann gesellschaftlich in diese Richtung gehen könnten.
Gesellschaftliche Bewertungen ändern sich nur sehr schwer und oftmals auch nie. Darauf zu hoffen kann vergebens sein.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Tyralis Fiena »

Pferdefreundin hat geschrieben: 13 Dez 2018 11:23 Interessant auch zu sehen, dass Moppeligkeit nur bei Frauen als störendes Kriterium gewertet wird, während Männer auch stolz drauf sein und sich schön fühlen dürfen, wenn sie nen Bierbauch bis sonstwohin haben.
Nein. Mich stört es in jeder Hinsicht sehr und ich hatte auch schon viel drangesetzt, davon runterzukommen (sei es durch Mittelstreckenläufe, sei es durch regelmässiges Fitness- und Kraftraining wie auch Kalorienrestriktionen - von krass bis eher moderat, mit Dokumentation, Einkaufskontrolle, Ernährungsplänen usw.) Zwischenzeitlich hatte ich auch einiges an Gewicht verloren, nur um es dann irgendwann wiederzuzulegen. Die Gleichung, dass es primär nur eine Frage der disziplinierten Verhaltenskontrolle wäre, ging für mich bis dato nicht auf. Meine Erfahrungen lassen mich auch massiv daran zweifeln, ob daran überhaupt etwas sein kann oder ob nicht doch Bausteine in der Gleichung fehlen. Nunja...egal. Wie auch immer, mich stört es sehr.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Ferienhaus »

Morkel hat geschrieben: 13 Dez 2018 20:22
Isa_01 hat geschrieben: 13 Dez 2018 19:39Wenn wir es doch irgendwie schaffen könnten, den Menschen auch ohne ein sofort beeindruckendes Äußeres eine Chance zu geben, das wäre so toll. Und würde so vielen helfen, die aufgrund der herrschenden Oberflächlichkeit immer unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil es ihnen an Selbstbewusstsein fehlt.
Ich weiss schon, das ist utopisch, ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir irgendwann gesellschaftlich in diese Richtung gehen könnten.
Es ist nicht nur vollkommen utopisch, dass die "böse, oberflächliche" Gesellschaft sich ändert damit die "armen unterdrückten" ABs sich endlich zeigen und entfalten können, sondern zeugt auch von einer tief verankerten Opfermentalität und Weigerung selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen die eigenen Möglichkeiten zu entfalten, die jeder zweifelsohne hat.
Morkel, es stimmt schon, dass man immer versuchen sollte, wenn es irgendwelche Handlungsmöglichkeiten gibt, die auch zu nutzen, um sich nicht als komplett hilflos zu erleben.

Aber manche Personen haben eben massive, nicht von ihnen verursachte Probleme, die es ihnen schwer machen, wie inVinoVeritas sagte, den "Hot"-Schalter beim Date-Gegenüber zu betätigen. Und der ist oftmals der, der über den Rest entscheidet.

Ich bin da zwischen Personen wie dir und Personen wie LonesomeCoder hin- und hergerissen (bezüglich der "Umstände"-vs.-"Eigene Verantwortung"-Achse, wenn du verstehst). Aber tendenziell würde ich schon sagen, dass manche Leute extreme Lebensumstände oder Negativmerkmale haben, welche sie sich nicht ausgesucht haben und die die Beendigung des AB-Status unendlich erschweren. Sie müssten extrem viel Energie und Glück aufwenden, um diese Nachteile zu kompensieren. Und auch Energie hat nicht jeder gleich viel. Auf diese Leute, so schwer die negative Ausstrahlung auch ist, unsensibel "draufzugehen" halte ich für kontraproduktiv und nicht in Ordnung. Darum ging es auch bei meiner Antwort auf InVino.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von LonesomeCoder »

Ferienhaus hat geschrieben: 13 Dez 2018 22:21 Ich bin da zwischen Personen wie dir und Personen wie LonesomeCoder hin- und hergerissen (bezüglich der "Umstände"-vs.-"Eigene Verantwortung"-Achse, wenn du verstehst). Aber tendenziell würde ich schon sagen, dass manche Leute extreme Lebensumstände oder Negativmerkmale haben, welche sie sich nicht ausgesucht haben und die die Beendigung des AB-Status unendlich erschweren. Sie müssten extrem viel Energie und Glück aufwenden, um diese Nachteile zu kompensieren. Und auch Energie hat nicht jeder gleich viel. Auf diese Leute, so schwer die negative Ausstrahlung auch ist, unsensibel "draufzugehen" halte ich für kontraproduktiv und nicht in Ordnung. Darum ging es auch bei meiner Antwort auf InVino.
Eigenschaften, die am AB-tum Schuld sind, können auch noch woanders Nachteile haben, etwa Freunde finden erschweren oder Kraft rauben/andere Dinge anstrengend machen.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von ComebackCat »

Ferienhaus hat geschrieben: 13 Dez 2018 22:14
Isa_01 hat geschrieben: 13 Dez 2018 19:39
Ich weiss schon, das ist utopisch, ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir irgendwann gesellschaftlich in diese Richtung gehen könnten.
Gesellschaftliche Bewertungen ändern sich nur sehr schwer und oftmals auch nie. Darauf zu hoffen kann vergebens sein.
Wird sicher eher in die andere Richtung gehen. Durch medizinischen Fortschritt in den Bereichen Schönheitschirurgie, Gentechnik und Geburtenkontrolle. In hundert Jahren gibt es womöglich nur noch Schönlinge und Supermodels. :-)
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von LonesomeCoder »

Dann werden die Ansprüche noch weiter steigen. Es ist der relative Unterschied zu den anderen, der entscheidend ist, nicht absolute Werte.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Ferienhaus »

ComebackCat hat geschrieben: 13 Dez 2018 22:40Geburtenkontrolle. In hundert Jahren gibt es womöglich nur noch Schönlinge und Supermodels. :-)
Blöderweise müssen wir unser Leben noch in der Zeit leben, wo das noch nicht für jeder Mann verfügbar ist. :?

Edit: LCS hat noch 'nen anderen guten Gedanken dazu gebracht.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von LonesomeCoder »

Kirchen und Ethikkomissionen werden hier sehr bremsen. Sogar wenn es um medizinisch sinnvolle Veränderungen geht und nicht nur rein optische Eigenschaften.
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Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Ferienhaus »

LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Dez 2018 22:44 Kirchen und Ethikkomissionen werden hier sehr bremsen. Sogar wenn es um medizinisch sinnvolle Veränderungen geht und nicht nur rein optische Eigenschaften.
Vor allem in Deutschland. In anderen Ländern spielen "Ethikkommissionen" nicht unbedingt die Rolle, die sie hier spielen.
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ComebackCat

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von ComebackCat »

Ferienhaus hat geschrieben: 13 Dez 2018 22:46
LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Dez 2018 22:44 Kirchen und Ethikkomissionen werden hier sehr bremsen. Sogar wenn es um medizinisch sinnvolle Veränderungen geht und nicht nur rein optische Eigenschaften.
Vor allem in Deutschland. In anderen Ländern spielen "Ethikkommissionen" nicht unbedingt die Rolle, die sie hier spielen.
Ja, genau. Dann fährt mal halt ins Ausland für die Behandlungen.
Morkel

Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?

Beitrag von Morkel »

Ferienhaus hat geschrieben: 13 Dez 2018 22:21
Morkel hat geschrieben: 13 Dez 2018 20:22
Isa_01 hat geschrieben: 13 Dez 2018 19:39Wenn wir es doch irgendwie schaffen könnten, den Menschen auch ohne ein sofort beeindruckendes Äußeres eine Chance zu geben, das wäre so toll. Und würde so vielen helfen, die aufgrund der herrschenden Oberflächlichkeit immer unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil es ihnen an Selbstbewusstsein fehlt.
Ich weiss schon, das ist utopisch, ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir irgendwann gesellschaftlich in diese Richtung gehen könnten.
Es ist nicht nur vollkommen utopisch, dass die "böse, oberflächliche" Gesellschaft sich ändert damit die "armen unterdrückten" ABs sich endlich zeigen und entfalten können, sondern zeugt auch von einer tief verankerten Opfermentalität und Weigerung selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen die eigenen Möglichkeiten zu entfalten, die jeder zweifelsohne hat.
Morkel, es stimmt schon, dass man immer versuchen sollte, wenn es irgendwelche Handlungsmöglichkeiten gibt, die auch zu nutzen, um sich nicht als komplett hilflos zu erleben.

Aber manche Personen haben eben massive, nicht von ihnen verursachte Probleme, die es ihnen schwer machen, wie inVinoVeritas sagte, den "Hot"-Schalter beim Date-Gegenüber zu betätigen. Und der ist oftmals der, der über den Rest entscheidet.

Ich bin da zwischen Personen wie dir und Personen wie LonesomeCoder hin- und hergerissen (bezüglich der "Umstände"-vs.-"Eigene Verantwortung"-Achse, wenn du verstehst). Aber tendenziell würde ich schon sagen, dass manche Leute extreme Lebensumstände oder Negativmerkmale haben, welche sie sich nicht ausgesucht haben und die die Beendigung des AB-Status unendlich erschweren. Sie müssten extrem viel Energie und Glück aufwenden, um diese Nachteile zu kompensieren. Und auch Energie hat nicht jeder gleich viel. Auf diese Leute, so schwer die negative Ausstrahlung auch ist, unsensibel "draufzugehen" halte ich für kontraproduktiv und nicht in Ordnung. Darum ging es auch bei meiner Antwort auf InVino.
Das mag ja sein. Nur nervt es mich halt ganz schön die immer gleiche Leier zu hören, dass die Gesellschaft / die Gene / die Frauen an allem Schuld seien, und man ja selbst aktiv werden würde wenn nur die Anderen anders wären oder am besten gar nicht da wären. So aber hat es ja eh keinen Sinn. Diese Grundeinstellung ist hier in Deutschland ja schon so eine Art Volkskrankheit. Ich brauch bloß auf die Straße zu gehen und den Leuten zuzuhören. "Wir würden ja so gerne, und es wenn nur die blöden Politiker, die bösen Ausländer, die kriminellen Wirtschaftsbosse nicht so wären... Aber so, nein, wenn die sich nicht ändern, warum sollte ich dann?" Einfach nur noch zum K... anstatt dass sich jeder einfach mal an die eigene Nase fasst. Und die Foristen hier bilden ja auch keine ruehmliche Ausnahme. Ihr beschwert euch andauernd, dass die Welt so furchtbar ungerecht und oberflächlich ist. Aber wenn ich immer die ganzen überzogenen Ansprüche lese, am besten nur noch Models für schnellen gefuehlskalten Sex und ohne eigene Wünsche, frage ich mal in die Runde: Wann seid ihr denn mal mit gutem Beispiel vorangegangen? Wann habt ihr das letzte mal eine Frau die nicht sofort 100% in euer Anspruchsschema gepasst hat nicht unverzüglich innerlich aussortiert? Oder verhaltet ihr euch nicht der Welt gegenüber genauso oberflächlich und ablehnend wie ihr sie selbst erlebt und wie ihr es ihr vorwerft? Als kleine Rache für alles was diese euch angetan hat... also tut bitte nicht so als seid ihr nur die armen kleinen hilflosen Opfer, und "die da draußen" die bösen Täter. Es geht im Leben doch gar nicht um Schuld, sondern um Verantwortung. Und die hat jeder ganz allein. Wenn ihr schon ständig mit eurer Opferrolle kokettiert, dann seid euch zumindest bewusst, dass in jedem von uns beides steckt, Täter und Opfer zugleich. Aber wie gesagt darum geht es überhaupt nicht