Kann ich eigentlich nur komplett unterschreiben… gilt alles genauso für mich.Egil hat geschrieben: ↑11 Dez 2018 20:35Dann habe ich wohl eines. Ich stimme NBUC insofern zu, dass ich die meisten Flirts (bei denen von vornherein klar ist, dass eine Beziehunganbahnung nicht ernsthaft beabsichtigt ist), nicht gerade als etwas erstrebenswertes betrachte. So einiges, was ich hier im Forum als Beispiel gelesen habe, ließ meinen armen Schädel vor geballter Unlogik fast platzen (wobei ich nicht abstreiten will, dass es funktionieren mag), und wenn ich gelegentlich andere beim Flirten beobachtet habe, fand ich es in erster Linie peinlich (insbesondere das Verhalten der Männer, die sich regelmäßig zum Affen machen).
Flirten - Definition
Re: Flirten - Definition
Re: Flirten - Definition
naja das mag ja evt. sein und sehe ich grundsätzlich auch nicht anders... nur halt erstmal "haben" und zwar so dass es nicht krampfhaft erzwungen wirkt...das ist wohl doch eine Kunst.
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Re: Flirten - Definition
+1Gatem hat geschrieben: ↑12 Dez 2018 08:44Kann ich eigentlich nur komplett unterschreiben… gilt alles genauso für mich.Egil hat geschrieben: ↑11 Dez 2018 20:35Dann habe ich wohl eines. Ich stimme NBUC insofern zu, dass ich die meisten Flirts (bei denen von vornherein klar ist, dass eine Beziehunganbahnung nicht ernsthaft beabsichtigt ist), nicht gerade als etwas erstrebenswertes betrachte. So einiges, was ich hier im Forum als Beispiel gelesen habe, ließ meinen armen Schädel vor geballter Unlogik fast platzen (wobei ich nicht abstreiten will, dass es funktionieren mag), und wenn ich gelegentlich andere beim Flirten beobachtet habe, fand ich es in erster Linie peinlich (insbesondere das Verhalten der Männer, die sich regelmäßig zum Affen machen).
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Re: Flirten - Definition
Nachdem da einige zugestimmt haben, nochmal eine Bemerkung dazu:Egil hat geschrieben: ↑11 Dez 2018 20:35Dann habe ich wohl eines. Ich stimme NBUC insofern zu, dass ich die meisten Flirts (bei denen von vornherein klar ist, dass eine Beziehunganbahnung nicht ernsthaft beabsichtigt ist), nicht gerade als etwas erstrebenswertes betrachte. So einiges, was ich hier im Forum als Beispiel gelesen habe, ließ meinen armen Schädel vor geballter Unlogik fast platzen (wobei ich nicht abstreiten will, dass es funktionieren mag), und wenn ich gelegentlich andere beim Flirten beobachtet habe, fand ich es in erster Linie peinlich (insbesondere das Verhalten der Männer, die sich regelmäßig zum Affen machen).
Flirten ist schlicht Bestandteil menschlicher Natur und Kultur, Teil der Kommunikation und des Aufbaus und der Stabilsiierung sozialer Beziehungen. Es ist menschlich, und zwar nicht als Ausnahme, sondern als Regelfall. Das heißt nicht, dass jeder dauernd flirtet oder es auch nur wollte. Aber dass die meisten es können und tun, wenn sie wollen. Und sie wollen es, weil es menschliche Interaktion mit einer Qualität versieht, die ein besseres Kennenlernen ermöglicht. Oder ihnen manchmal auch einfach nur mehr Spaß macht.
Dass es im AB-Forum einen erkennbaren Anteil Menschen gibt, die damit unter anderem ein Problem haben, ist ebenso quasi naturgegeben.
Dass diese Menschen Argumente finden, warum sie das so erkannte Hindernis nicht aus dem Weg schaffen wollen, würde für mich nur Sinn ergeben, wenn die sowieso keine Beziehung wollen, oder jedenfalls klaglos gern auf Beziehungen, die sich per Flirten ergeben könnten, verzichten - und damit auf den Großteil der persönlichen Beziehungsanbahnungsmöglichkeiten.
In gewisser Hinsicht könnte man das als "Anspruchs-AB" klassifizieren. Aber vielleicht ist es besser als eine besondere Sorte extravaganter Vorlieben besprochen. Der eine sucht Partner, die eine lange Liste Do's and Don't erfüllen, welche in sich beretis von praktisch keinem lebenden Wesen umsetzbar ist - kann aber von diesen beiden einander ausschließenden Wünschen nicht genug loslassen, um wenigsten realistische Überschneidungen zu ermöglichen. (Klar, dass das auf Dauer nicht gerade glücklich macht.). Der andere will (Liebes?)Beziehung ohne Flirten, und rechtfertigt sich die daraus entstehenden Probleme mit Abwertungen des Flirtens ("peinlich" - nun ja, sobald es auf diese Wesie klappt, ist das doch eigentlich völlig egal?)
Ist alles okay, solange man sich über die Konsequenzen solcher Vorlieben und Entschedungen bewusst ist.
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Re: Flirten - Definition
"krampfhaft erzwungen" würde ich als Ausschlusskriterium für "Flirt" ansehen.
Wenn es eine Kunst wäre, würden es nicht so viele Menschen mehr oder weniger gut, mehr oder weniger "erfolgreich", tagtäglich machen.
Das "haben" ist doch eigentlich nur eine Frage des Tuns? Denn Menschen, die flirten - ob nun in NBUCs Sinne moralisch verwerflich oder nicht - rennen doch eigentlich genug rum ... denn für die meisten ist es soviel Kunst wie zum Friseur gehen.
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Re: Flirten - Definition
Als einer der "Zustimmer" zu Egils Beitrag:
Ich kann nur für mich sprechen, aber bei mir ist es weder eine Vorliebe noch eine bewusste Entscheidung, Probleme mit dem Flirten zu haben.
Es ist die Konsequenz aus Erfahrungen, Erziehung und unzähligen anderen Einflüssen, die sich seit frühester Jugend mehr und mehr zementiert hat und die heute schwierig aufzubrechen ist. Ich würde Flirten gerne als etwas natürliches, positives, lockeres und schönes wahrnehmen können und es auch beherrschen.
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Re: Flirten - Definition
Okay, das Wort "Entscheidungen" kann leicht in einen falschen Bezug gesetzt werden.Solstice hat geschrieben: ↑12 Dez 2018 13:02Als einer der "Zustimmer" zu Egils Beitrag:
Ich kann nur für mich sprechen, aber bei mir ist es weder eine Vorliebe noch eine bewusste Entscheidung, Probleme mit dem Flirten zu haben.
Es ist die Konsequenz aus Erfahrungen, Erziehung und unzähligen anderen Einflüssen, die sich seit frühester Jugend mehr und mehr zementiert hat und die heute schwierig aufzubrechen ist. Ich würde Flirten gerne als etwas natürliches, positives, lockeres und schönes wahrnehmen können und es auch beherrschen.
Deine Entscheidung ist, deine Wahrnehmung von Flirten zu ändern.
Konsequenz wäre nun, sich zu entscheiden Dinge zu tun, die die zementierten Erfahrungen aufbrechen.
Eine Konsequenz kann zum Beispiel sein, (sich selbst) das Zementierte nicht als das aktuell Gegebene zu beschreiben (Entscheidung). Aktuell ist der Wunsch, es aufzubrechen. Daraus würde als weitere Konsequenz folgen, sich zu entscheiden, den alten Erfahrungen und Einflüssen, neue und vor allem andere hinzuzufügen. Meistens ist die Erwartung und der FIlter, dass es dann doch so (erlebt) wird wie bisher, da sehr kontraproduktiv. Also wäre eine Konsequenz, zu lernen, diese Flter und Erwartungen abzulegen (Entscheidung); sicher zunächst nur punktuell und situativ. Aber es ist dann ein Anfang, und das aktuell Gegebene ist dann anders - es ist nicht mehr nur zementiert, sondern Zement mit rissen und vielleicht schon Aufbrüchen.
Und in der Folge wäre es dann nur konsequent, Egil nicht mehr zuzustimmen. Weil bereits der gelebte Wunsch, das zementierte zu verändern, es verändert.
Was anderes sind nur theoretische Wünsche. Denen trauert man meist nach. Das kippt neuen Zement auf den alten.
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Re: Flirten - Definition
Ich flirte recht gerne. Denke aber, dass es für die Beziehungsanbahnung nicht zwingend notwendig ist. Je mehr gegenseitiges Interesse besteht, desto weniger Zeit bleibt ja auch für das Flirten vor dem Zusammenkommen. Wobei, kommt natürlich auch darauf an, wie eng/weit man den Begriff "Flirt" fasst.
In der Beziehung fände ich es jedoch sehr schade, wenn das Paar nicht miteinander flirtet.
In der Beziehung fände ich es jedoch sehr schade, wenn das Paar nicht miteinander flirtet.
Re: Flirten - Definition
Ist jetzt nicht verwunderlich, fuer das Umfeld ist der Eindruck haeufig ein gaenzlich anderer ...
K