AB sein macht einsam und verbittert.

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Maverick

Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Maverick »

hesperus hat geschrieben: 07 Dez 2018 07:31
Maverick hat geschrieben: 06 Dez 2018 21:28
LonesomeCoder hat geschrieben: 06 Dez 2018 21:13
Da kann man schon neidisch werden. Aber denke mal an die ganzen Nachteile vom Eltern sein. Man sollte nicht nur die grünere Wiese vom Nachbarn sehen, sondern auch, wie viel Zeit und Nerven er in die Pflege davon investiert.
Das ist bei mir weniger der Neid wegen des Familienglücks, sondern eher wegen des von der Allgemeinheit finanzierte bezahlte Urlaub. Da ich keine Kinder möchte, verletzen mich die Bilder auch nicht. Nur es ärgert mich wenn ich sehe, dass Gelder dahin umverteilt werden. Weil das Lebensglück von dieser Bekannten wird finanziert, mein persönliches Lebensglück muss ich mir finanziell selbst erarbeiten. Das verbittert mich so.

Weiter möchte ich das aber nicht ausführen, da das sonst wahrscheinlich - zu Recht - zu politisch für dieses Forum würde.
Sorry. Das ist aber grad ganz furchtbarer Bullshit den du da von dir gibst.
Erstens: Elternzeit ist kein Urlaub. Selbst ein verantwortungsvoller Job in einer guten Position ist meist erholsamer und gelegentlich gar angenehmer als Kinderbetreuung in den ersten Wochen, Monaten und manchmal sogar Jahren. Woher ich das weiß? Ach ja, stimmt. Bin selbst Mutter und kenne Dutzende weitere, die nach dem vermeintlichen "Familienurlaub" sehr dankbar in den Job zurück zu kehren.

Und dieser von dir so genannte "von Allgemeinheit bezahlte Urlaub" ist in meinen Augen echt ein Schlag ins Gesicht. Es ist ein Anreiz für Gutverdiener (und nicht selten Akademiker) nicht in ein finanzielles Loch zu fallen, wenn mal Nachwuchs unterwegs ist.
Boah. Bei solchen Aussagen merkt man doch, wie welt- und realitätsfremd hier so einige unterwegs sind.
Ist der Begriff "Bullshit" jetzt Bestandteil der neuen Diskussionskultur in Deutschland? Und nur, weil ich neoliberal bin, bedeutet das nicht, dass ich weltfremd bin.
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Lazarus Long
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Lazarus Long »

Maverick hat geschrieben: 07 Dez 2018 13:29Ist der Begriff "Bullshit" jetzt Bestandteil der neuen Diskussionskultur in Deutschland?
"Bullshit" führt hier im Forum, wenn es gemeldet wird, üblicherweise zu einer Verwarnung ...
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Doggo »

Maverick hat geschrieben: 07 Dez 2018 13:25
Doggo hat geschrieben: 07 Dez 2018 08:49
hesperus hat geschrieben: 07 Dez 2018 07:31

Sorry. Das ist aber grad ganz furchtbarer Bullshit den du da von dir gibst.
Erstens: Elternzeit ist kein Urlaub. Selbst ein verantwortungsvoller Job in einer guten Position ist meist erholsamer und gelegentlich gar angenehmer als Kinderbetreuung in den ersten Wochen, Monaten und manchmal sogar Jahren. Woher ich das weiß? Ach ja, stimmt. Bin selbst Mutter und kenne Dutzende weitere, die nach dem vermeintlichen "Familienurlaub" sehr dankbar in den Job zurück zu kehren.

Und dieser von dir so genannte "von Allgemeinheit bezahlte Urlaub" ist in meinen Augen echt ein Schlag ins Gesicht. Es ist ein Anreiz für Gutverdiener (und nicht selten Akademiker) nicht in ein finanzielles Loch zu fallen, wenn mal Nachwuchs unterwegs ist.
Boah. Bei solchen Aussagen merkt man doch, wie welt- und realitätsfremd hier so einige unterwegs sind.
Elternschaft in der Anfangszeit dürfte viel anstrengender sein als es sich manche vorstellen. Da ist Eltern- und Kindergeld mehr als angebracht.

Dass ein Normalbürger der keine Kids hat um die er sich kümmern muss nicht sowas wie Kindergeld bekommt ist eigentlich logisch und verständlich. Warum sollte er welches kriegen?
Das Kindergeld kritisiere ich in keinster Weise - das ist denke ich angemessen.

Und ich fordere nicht selbst, Elterngeld zu bekommen, sondern dass diese Leistung komplett gestrichen wird. Es sollte weniger umverteilt werden, sondern den Bürgern mehr Eigenverantwortung mit geringeren Steuern übertragen werden. Wer dann Kinder bekommen will, kann das mehr netto dann ja sparen, um Einkommensverluste auszugleichen. Aber dass der Steuerzahler Eltern ein Jahr bezahlten Urlaub finanziert, halte ich für einen politischen Fehler.
Warum den Eltern das Elterngeld streichen? Das schätzen doch die Eltern und Menschen die eine Familie gründen wollen. Man könnte sogar mehr Geld rein investieren. Es gibt nichts Wertvolleres als Familien.
Maverick

Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Maverick »

Doggo hat geschrieben: 07 Dez 2018 13:38
Maverick hat geschrieben: 07 Dez 2018 13:25
Doggo hat geschrieben: 07 Dez 2018 08:49
Elternschaft in der Anfangszeit dürfte viel anstrengender sein als es sich manche vorstellen. Da ist Eltern- und Kindergeld mehr als angebracht.

Dass ein Normalbürger der keine Kids hat um die er sich kümmern muss nicht sowas wie Kindergeld bekommt ist eigentlich logisch und verständlich. Warum sollte er welches kriegen?
Das Kindergeld kritisiere ich in keinster Weise - das ist denke ich angemessen.

Und ich fordere nicht selbst, Elterngeld zu bekommen, sondern dass diese Leistung komplett gestrichen wird. Es sollte weniger umverteilt werden, sondern den Bürgern mehr Eigenverantwortung mit geringeren Steuern übertragen werden. Wer dann Kinder bekommen will, kann das mehr netto dann ja sparen, um Einkommensverluste auszugleichen. Aber dass der Steuerzahler Eltern ein Jahr bezahlten Urlaub finanziert, halte ich für einen politischen Fehler.
Warum den Eltern das Elterngeld streichen? Das schätzen doch die Eltern und Menschen die eine Familie gründen wollen. Man könnte sogar mehr Geld rein investieren. Es gibt nichts Wertvolleres als Familien.
Weil der Staat sich generell mehr aus dem Privatleben der Bürger heraushalten sollte und nicht persönlich gewollte (oder auch nicht gewollte) Lebensumstände fördert oder es lässt. Für manche mögen Familien wertvoll sein, für mich sind sie nicht wertvoller als Singles sowie hetero- und homosexuelle oder diverse Paare ohne Kinder. Für mich ist jeder Lebensentwurf gleich wertvoll. Daher sollte der Staat nicht spezielle Lebensentürfe subventionieren, sondern alle Bürger gleich fördern und fordern.

Dass es jetzt Kinderge, die Familienversicherung, Arbeitslosenversicherung usw. gibt, kritisiere ich gar nicht. Es ist nur die Stigmatisierung bestimmter Lebensentwürfe durch den Staat, die mich frustrieren und verbittern.

Ich möchte das jetzt aber auch bitte nicht weiter erörtern, da das kein politisches Forum ist und sich dieses Thema wahrscheinlich mehr für den Plenarsaal - als für das Forum eignet. Ich habe jetzt dargestellt, warum mich das verbittert, nehme ansonsten aber keinen Bezug mehr zu diesem Themenkomplex.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Gatem »

Maverick hat geschrieben: 07 Dez 2018 13:54 Weil der Staat sich generell mehr aus dem Privatleben der Bürger heraushalten sollte und nicht persönlich gewollte (oder auch nicht gewollte) Lebensumstände fördert oder es lässt. Für manche mögen Familien wertvoll sein, für mich sind sie nicht wertvoller als Singles sowie hetero- und homosexuelle oder diverse Paare ohne Kinder. Für mich ist jeder Lebensentwurf gleich wertvoll. Daher sollte der Staat nicht spezielle Lebensentürfe subventionieren, sondern alle Bürger gleich fördern und fordern.
Der Staat als solches, bzw. eigentlich sogar die Gesellschaft, als Basis des Staates, hat jedoch auch ein gewisses Eigeninteresse daran weiter zu existieren. Und Singles oder kinderlose Paare sorgen nun mal leider nicht für ein Fortbestehen der Gesellschaft/des Staates.
Insofern kann ich es da nicht zum Vorwurf machen, dass derartige Lebensmodelle beworzugt werden.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Reinhard »

Maverick hat geschrieben: 06 Dez 2018 20:44
Reinhard hat geschrieben: 06 Dez 2018 19:44
Maverick hat geschrieben: 06 Dez 2018 16:18 Nichts desto trotz führt die aktuelle politische Situation und die Umverteilung in Form der hohen Staatsquote (beispielsweise durch zu hohe Sozialleistungen an Eltern und Fremde) dazu, dass ich frustriert und verbittert bin. Diese Verbitterung hat aber nur sekundär mit meinem AB-Status zu tun, da ich hierdurch sehr viele Abgaben zahlen muss. Der AB-Status an sich löst bei mir primär aber keine Verbitterung aus.
Du machst dir wirklich frustrierende Gedanken über so ein abstraktes Propagandakonstrukt wie "Staatsquote" anstatt über etwas Konkretes wie beispielsweise "zu wenig Geld haben, um es dir leisten zu können, die Wohnung ordentlich zu heizen"?

:gruebel: Bild :gruebel:
So sieht es aus Reinhard ;-)

Wenn ich sehe, was ich monatlich überall abgezogen bekomme und dann in der Whats-App-Gruppe meines Freundeskreises sehe, wie eine Bekannte jeden Tag Bilder von ihrem Kind postet (bezahlter Urlaub durch von der Allgemeinheit finanziertes Elterngeld) werde ich echt verbittert. Vor allem wenn sie sich dann immer darüber beschwert, dass der Staat Eltern zu wenig unterstützt.

Aber darüber, wie ich die Wohnung heizen soll, brauche ich mir zum Glück wirklich keine Gedanken machen. Darüber bin ich auch sehr zufrieden und glücklich.

Also ich fand am AB-Dasein eigentlich immer bedrückend, dass ich ohne Partner eher wenig gefunden habe, wo es mir was gebracht hat -- Spaß, Freude und vor allem SINN -- Geld dafür auszugeben. Beispielsweise alleine ins Restaurant ist doof, da geht man ja nur wegen des Essens zum Essen. :lol: Falls man versteht, was ich meine ... oder Reisen ist jetzt auch nichts, das ich unbedingt allein machen will (was aber auch mit Schüchternheit oder vermeidender Persönlichkeit zu haben kann), oder von Ausgaben, um meinen eigenen Status zu zeigen, halte ich ebenfalls wenig.

Im Vergleich dazu finde ich es furchtbar sinnvoll, wenn ein Kind gut gebildet groß wird und auch Zeit mit seinen Eltern verbringen kann. Gerade bei Kindern ... es gibt viele Staatsausgaben, bei denen ich viel mehr auszusetzen hätte als an solchen, die Kindern zugute kommen. Sollte ich wirklich Kindern ihren Lolli neiden? :hammer:



Was anderes wäre natürlich, wenn dir etwas Elementares fehlen würde, im Extremfall, wenn man AB ist, weil man sich die Kosten im Umfeld des Aufbauens von Sozialkontakten nicht leisten kann. (Aber dann wäre das auch nicht notwendigerweise in der "Staatsquote" zu sehen, dann könnte auch einfach das Einkommen zu niedrig sein.)
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Dr. House »

Mr. Lonely hat geschrieben: 05 Dez 2018 17:08
Dr. House hat geschrieben: 05 Dez 2018 17:00
Bzgl brauchen:
Es wird einfach heutzutage von Leuten ab einem gewissen Alter ein gewisser Erfahrungsschatz vorrausgesetzt. Ist der nicht vorhanden, war's das. Aussortiert.
Wie oft wurde das hier schon geschrieben? Ich finde, jeder der das hier schreibt, sollte einen Euro ins Phrasen-Schwein stecken. Dadurch ließe sich das Forum sicherlich schon finanzieren.
Ist das bei jedem so? Habt ihr das schon mal persönlich erlebt? Erwartest du von einer Frau auch einen "gewissen Erfahrungsschatz"? Was spricht dagegen sich Erfahrungen auszudenken (und dann evtl. irgendwann mal die Lüge richtigzustellen)? Gab oder gibt es hier nicht eine "am Thema-Interessierte" (ich weiß den Namen nicht mehr) die sich hier angemeldet hat, weil sie sich in der "2. Runde" befindet und auf das gestoßen ist, um sich zu informieren wie sie denn mit einem AB umzugehen hat ohne ihn zu verschrecken?
Weils mir in 100 % der Fälle bereits passiert ist. Ähnliche Schilderungen finden sich auch hier im Forum. Lügen und dann hinterher "richtigstellen"? Nein. Sowas fällt auf, spätestens, wenns ins Bett geht/gehen soll. Btw: Lügner werden erst recht aussortiert.
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Egil
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Egil »

asymetric hat geschrieben: 07 Dez 2018 00:01 Ich bin 32 und ne ungeküsste Jungfrau, ein Fakt den so ziemlich jeder weis der mich besser kennt (also min. 10-20 Leute)

-einsam? -empfinde ich nicht so.
Ich habe nicht genug Zeit um so viel mit meinen Freunden zu unternehmen wie ich gern wöllte. Plus ich brauche ein gewisses Maß an Einsamkeit für meine eigene Entwicklung.

-verbittert?
War ich, ein Teil von mir ist es immer noch.
Hab ich seit dem rumgeknutscht? - ne. Hatte ich zwischenzeitlich Sex? - Ne.
Bin ich trotzdem in den letzten 2 Jahren weiter gekommen als in den letzten 10? -Ja.

Vielleicht sterbe ich als ungeküsste Jungfrau, aber schon jetzt bin ich glücklicher als ich es jemals in meinem Leben war. Bewusst der Tatsache das ich schon den besten Teil meines Lebens unsinnig verheizt hab.

Das Leben auf diesem glorreichen Drecksplaneten ist nicht gerecht und es ist irgendwann vorbei.
Niemand hat zu verantworten in welche Umstände er hineingeboren wurde.
Manche wurden gesund und in gute Umstände hineingeboren, manch andere krank und in ein verkorstes Umfeld.
Ist das gerecht? -ne, kein Stück. Trotzdem ist es leider die Realität.

- Ja es ist scheisse, ja es tut scheisse weh und es ist scheisse ungerecht. Ich stimme euch vollkommen zu.

Doch jeder selbst ist der einzige der seine Situation ändern kann, der einzige der sich selbst helfen kann. Niemand sonst kann und wird dies für euch tun.

Jeder hat vor sich selbst zu verantworten was er mit dem ihm noch verbleibenden Leben macht.
Er hat die Entscheidungen zu verantworten die er jeden Tag trifft, und die Resultate die aus diesen Entscheidungen erwachsen.
Wie hoch ist der Preis nichts an seiner Situation zu ändern?

Alle Menschen, welche sich selbst aus einer Situation wie der unsrigen heraus gebracht haben, taten dies indem sie was geändert haben, indem sie das angegangen sind was ihnen unbequem war, vor dem sie Angst hatten.
Niemand hat es je geholfen ausschliesslich über seine Situation zu klagen. Egal wie gerechtfertig die Klage ist.

Ihr habt nicht zu verantworten in welche Situation ihr hineingeboren wurdet, doch ihr hat zu verantworten was ihr daraus gemacht habt.
Was habt ihr heute für euch selbst getan um eure Situation zu ändern?
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Egil »

Dr. House hat geschrieben: 07 Dez 2018 17:13
Mr. Lonely hat geschrieben: 05 Dez 2018 17:08
Dr. House hat geschrieben: 05 Dez 2018 17:00
Bzgl brauchen:
Es wird einfach heutzutage von Leuten ab einem gewissen Alter ein gewisser Erfahrungsschatz vorrausgesetzt. Ist der nicht vorhanden, war's das. Aussortiert.
Wie oft wurde das hier schon geschrieben? Ich finde, jeder der das hier schreibt, sollte einen Euro ins Phrasen-Schwein stecken. Dadurch ließe sich das Forum sicherlich schon finanzieren.
Ist das bei jedem so? Habt ihr das schon mal persönlich erlebt? Erwartest du von einer Frau auch einen "gewissen Erfahrungsschatz"? Was spricht dagegen sich Erfahrungen auszudenken (und dann evtl. irgendwann mal die Lüge richtigzustellen)? Gab oder gibt es hier nicht eine "am Thema-Interessierte" (ich weiß den Namen nicht mehr) die sich hier angemeldet hat, weil sie sich in der "2. Runde" befindet und auf das gestoßen ist, um sich zu informieren wie sie denn mit einem AB umzugehen hat ohne ihn zu verschrecken?
Weils mir in 100 % der Fälle bereits passiert ist. Ähnliche Schilderungen finden sich auch hier im Forum. Lügen und dann hinterher "richtigstellen"? Nein. Sowas fällt auf, spätestens, wenns ins Bett geht/gehen soll. Btw: Lügner werden erst recht aussortiert.
Klar fliegt es irgendwann auf. Aber vielleicht kommt man uU eine Runde weiter und kann nützliche Erfahrungen sammeln?
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von NBUC »

Gatem hat geschrieben: 07 Dez 2018 15:19 Der Staat als solches, bzw. eigentlich sogar die Gesellschaft, als Basis des Staates, hat jedoch auch ein gewisses Eigeninteresse daran weiter zu existieren. Und Singles oder kinderlose Paare sorgen nun mal leider nicht für ein Fortbestehen der Gesellschaft/des Staates.
Insofern kann ich es da nicht zum Vorwurf machen, dass derartige Lebensmodelle beworzugt werden.
Unverantwortliche oder unfähige Leute unterstützen mit ihrem dann missratenen Nachwuchs die Gesellschaft nicht, sondern belasten sie nur noch viel mehr.
Elterngeld ist dabei von all den aktuellen Maßnahmen schon eine der wenigen, welche den verfahrenen Tanker ein paar Grad wieder in die richtige Richtung leiten will.
Aber all das wäre ohne den Mehraufwand von Singles oder kinderlosen Doppüelverdienern noch weniger zu bezahlen und die bekommen dafür noch einen weiteren öffentlichen moralischen Tritt, auch wenn das Geld teils tatsächlich sinnvoll angelegt sein sollte, sie sich zumindest für diesen Bereich also meist auch gar nicht vor der Mehrbelastung verschließen wollten.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von LonesomeCoder »

Morkel hat geschrieben: 06 Dez 2018 22:05
LonesomeCoder hat geschrieben: 06 Dez 2018 21:54
Morkel hat geschrieben: 06 Dez 2018 21:24
Darf ich fragen woher du solche wundersamen "Erkenntnisse" hernimmst?
Allgemeinwissen soll wundersam sein? Falls du nur provozieren willst, sei bitte ruhig. :wuetend:
Was du dir in deinem stillen Kämmerlein ohne jeglichen Bezug zur Praxis so an realitätsfernen und festgefahrenen Theorien über "die Frauen" und "die Männer" ausdenkst, und das auch noch immer wieder als Allgemeinwissen und absolute Wahrheit zu verkaufen, ist in der Tat wundersam...

Was ist eigentlich so schwer daran, sich auch mal einzugestehen, dass man eben nicht weiß wie "die Anderen" ticken, und dass jeder Mensch anders ist?
Verletzende Mutmaßungen (während du gerne selber anderen bei jeder Gelegenheit den Vorwurf verletzender Aussagen machst...) ohne Realitätsbezug... finde deine lächerliche Hetze geben ABs und deine Profilierungsversuche auf deren Kosten einfach nur erbärmlich... Leider sind ABs nicht pauschal nur im Keller lebende Dummies wie du es dir vorstellst. Hast du den keine Frauen in deinem Umfeld, die dich zur Vernunft bringen?
Ich kenne genug Frauen in Real und auf freundschaftlicher Ebene habe ich kein Problem, hatte Umfelder mit 90 % Frauenanteil, war jahrelang auf Partys, habe eine gute Allgemeinbildung, lese viel... Meine Beiträge lesen würde nicht schaden. Ich schrieb nie "die Frauen" oder "die Männer" sondern habe immer eine Quantifizierung davor. "Die meisten Männer" etwa heißt, das es welche gibt, auf die das nicht zutrifft. Aber wenn man einfach nur Streit sucht, wird das gerne ignoriert. Wer so über Wissenschaft redet, weiß nicht, wie sie funktioniert. Aber ich wette, du hast das verlinkte Paper eh nicht gelesen.
Morkel hat geschrieben: 06 Dez 2018 22:20 Hm, schon seltsam, dass die AB-"Härtefälle" hier scheinbar immer am besten und genauesten Bescheid wissen wie "die Frauen" so ticken...

Ganz ehrlich: Da braucht es kein "Feuer frei". Diese ganzen seltsamen Theorien disqualifizieren sich doch schon auf dem ersten Meter.
Die seltsamen Theorien kommen eher von anderen, weiter unten später mehr. Wer weiß den am Besten über die Missstände am Arbeitsmarkt Bescheid? Der High Potential, der regelmäßig Angebote vom Headhunter bekommt oder der Langzeitarbeitslose?
Wer in einer Beziehung ist, weiß vllt. was seine Frau will, aber nicht automatisch, was die Mehrheit der Frauen will.
Morkel hat geschrieben: 06 Dez 2018 22:46 Dann würde ich mich vielleicht mal selbst hinterfragen, woran das denn liegen könnte, anstatt die "Keiner will mich"-Selbstmitleidsschiene zu fahren. Nur mal als Stichworte: Verhalten, Ausstrahlung, innere Einstellung zu Anderen und mir selbst
So leider falsch. Zumindest für Frauen unter 40 ist das Aussehen das Wichtigste, "coole Hobbys" und Extro sein sind Boni. Wenn jemand sagt, er steht auf gebildete oder humorvolle Leute, mag das schon stimmen, aber der Zusatz "hübsch muss er aber auch sein" fehlt meist. So schlimm das einem keine Frau will, kann sich kein Mann verhalten. Gibt genug sexistische oder gewaltbereite Männer, Junkies, Arbeitsunwillige, Messies usw. die keine Probleme haben, eine Frau zu finden.
Morkel hat geschrieben: 06 Dez 2018 22:49 Klingt ja sehr repräsentativ :D
Spar dir deine Häme. Deine Aussagen sind repräsentativer, weil du schon 100 Frauen hattest oder wie ist das zu verstehen?
Lazarus Long hat geschrieben: 07 Dez 2018 06:04 @Lonesome Coder: Meines Wissens gilt das von dir zitierte "Allgemeinwissen" unterdessen als veraltet (oder ist zumindest umstritten).
Wegen der Emanzipation und neuen diskreten Wegen (d.h. die Angst vor einem Ruf als "Schlampe" oder "leicht zu haben" sein ist hier geringer) zur Suche nach Casualsex wie Tinder oder C-Date wollen schon mehr Frauen Casualsex als früher (bzw. trauen sich erstmals ihr Bedürfnis auszuleben), aber die Nachfrage auf Männerseite ist schon noch immer deutlich höher die das Angebot auf Frauenseite. Warum gibts nur Bordelle für Männer mit Frauen und nicht andersrum? Weil eine Frau für Sex ohne drumherum zahlen nicht nötig hat, es gibt keinen Markt dafür (es gab schon mal ein Bordell mit Männern für Frauen, aber das machte nach kurzer Zeit mangels Kundinnen wieder zu).
Doggo hat geschrieben: 07 Dez 2018 13:38 Warum den Eltern das Elterngeld streichen? Das schätzen doch die Eltern und Menschen die eine Familie gründen wollen. Man könnte sogar mehr Geld rein investieren. Es gibt nichts Wertvolleres als Familien.
Und wer keine Kinder hat und die dafür gesparte Zeit in ein Ehrenamt investiert, gespartes Geld spendet oder mehr konsumiert damit mehr Steuern zahlt und Betriebe unterstützt hat keinen Wert?
Würde es nur 1/3 so viele Menschen wie jetzt auf der Welt geben, würde JEDER einen Lebensstandard wie ein Deutscher in der Mittelschicht haben können schrieb ein Intellektueller im Spiegel von einiger Zeit mal. Das ganze Elend in Afrika und Asien wäre weg. Weltweite Geburtenkontrolle würde der Erde als Ökosystem und der Menschheit nachhaltig helfen. Ich finde es deswegen gut, wenn sich Leute gegen Kinder entscheiden. Sie werden genau so gebraucht wie Leute, die Kinder wollen.
NBUC hat geschrieben: 07 Dez 2018 20:09 Unverantwortliche oder unfähige Leute unterstützen mit ihrem dann missratenen Nachwuchs die Gesellschaft nicht, sondern belasten sie nur noch viel mehr.
Richtig und dazu kommt: je weniger Bildung, desto mehr Kinder im Durchschnitt. Gilt nicht nur innerhalb sozialer Schichten in Deutschland, sondern weltweit.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Xiangni »

LonesomeCoder hat geschrieben: 06 Dez 2018 11:50 Zumindest für mich und mach andere Männer fehlt hier leider ein wichtiger Punkt: Sex. Für Frauen wird das wegen dem geringeren Trieb und vor allem meist wenig Interesse an Sex ohne feste Beziehung weniger ein Problem sein.
Puh, okay. Ich stelle also fest, dass dein Bedürfnis Sex ist, richtig? Mein Bedürfnis ist vor allem Zuneigung/Nähe/Vertrauen, welches auch durch meine Freunde gestillt werden kann, das ist richtig. Wenn ich mich ungeliebt fühlen würde, wäre ich wohl auch verbittert. Fühle ich mich aber nicht, da ich viele tolle Kontakte haben, die Zeit aufwenden, um mich zu treffen. In meinem Alter, wo jeder so viele Verpflichtungen/Termine hat, ist dies keine Selbstverständlichkeit. Und das schätze ich sehr. Dadurch denke ich wie gesagt auch nicht ständig daran, dass ich Abine bin.

Nun denn, wenn ich das richtig sehe, möchtest du vor allem dein Bedürfnis nach Sex gestillt haben. Ich sehe folgende Lösungsmöglichkeiten, um zu diesem Ziel zu kommen:
- Bordell
- einschlägige Websiten
- Escort Dame
- Tinder
- Partys
- Urlaubsorte wie Mallorca oder Fullmoon Party in Koh Phangan
- deine Hände... ;)
- etc.

Sich einfach generell in Situationen zu versetzen, in denen man zu diesem Ziel kommen könnte, so man denn wollte.

Ich kenne durchaus Frauen, die mehr als 10 Sexpartner hatten letztes Jahr. Eine Bekannte hat es gut ausgedrückt: Gib der Frau auf irgendeine Art zu verstehen, dass sie DIE einzige ist / die tollste ist / etwas Besonderes ist und das auf eine authentische Art und Weise. Plus ein Aussehen, das die jeweilige Frau anziehend findet (das kann bei jeder was anderes sein) und schon punktet man(n) auf irgendeine Weise (Handynummer, Kuss, ONS etc).
Und bevor jetzt jemand wieder mit der Arschlochtheorie kommt: Es gibt genug Frauen, die einen Helferkomplex haben und denken, dass der Typ sich für sie ändert / dass genau sie diejenige ist, wegen der er aufhört mit XY.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Xiangni »

LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Dez 2018 20:34 So leider falsch. Zumindest für Frauen unter 40 ist das Aussehen das Wichtigste, "coole Hobbys" und Extro sein sind Boni. Wenn jemand sagt, er steht auf gebildete oder humorvolle Leute, mag das schon stimmen, aber der Zusatz "hübsch muss er aber auch sein" fehlt meist. So schlimm das einem keine Frau will, kann sich kein Mann verhalten.
Der Mann muss nicht hübsch sein in den Augen der Allgemeinheit, sondern in den Augen der jeweiligen Frau. Er muss anziehend auf sie wirken. Genauso wie sie anziehend wirken muss auf ihn. Das Aussehen ist somit wichtig, aber nicht das wichtigste. Und welches Aussehen "richtig" ist, kommt auf die jeweilige Frau an!
Doof ist halt, wenn Mann A Frau B anziehend findet, sie ihn jedoch nicht, dafür aber Mann C.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Volta »

Xiangni hat geschrieben: 07 Dez 2018 21:52 Und bevor jetzt jemand wieder mit der Arschlochtheorie kommt: Es gibt genug Frauen, die einen Helferkomplex haben und denken, dass der Typ sich für sie ändert / dass genau sie diejenige ist, wegen der er aufhört mit XY.
Wie ist das gemeint?
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Nonkonformist »

Volta hat geschrieben: 08 Dez 2018 05:29
Xiangni hat geschrieben: 07 Dez 2018 21:52 Und bevor jetzt jemand wieder mit der Arschlochtheorie kommt: Es gibt genug Frauen, die einen Helferkomplex haben und denken, dass der Typ sich für sie ändert / dass genau sie diejenige ist, wegen der er aufhört mit XY.
Wie ist das gemeint?
Die frauen haben in diesen fall den hoffnung, das der Mann sie dermassen viel liebt, das er sich ihrentwegen ändert.
Leider halten solche änderungen meist nur kurz, und dann klammern manche frauen sich an einen art hoffnung.
Eine gute freundin von mir war mal mit einen psycho-manipulator zusammen.
Ständigen psycho-terror, manchmal hat er ihr sogar geschlagen.
Hat monate lang bei mir ausgeweint, bevor sie sich dazu bringen konnte, ihm zu verlassen.
Wegen genau diesen prozess.

War leider häufiger mit solchen männer liiert.
Aus irgendwelchem vatercomplex, habe ich später festgestellt.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Siegfried »

Xiangni hat geschrieben: 07 Dez 2018 21:52
Ich kenne durchaus Frauen, die mehr als 10 Sexpartner hatten letztes Jahr. Eine Bekannte hat es gut ausgedrückt: Gib der Frau auf irgendeine Art zu verstehen, dass sie DIE einzige ist / die tollste ist / etwas Besonderes ist und das auf eine authentische Art und Weise. Plus ein Aussehen, das die jeweilige Frau anziehend findet (das kann bei jeder was anderes sein) und schon punktet man(n) auf irgendeine Weise (Handynummer, Kuss, ONS etc).
Und bevor jetzt jemand wieder mit der Arschlochtheorie kommt: Es gibt genug Frauen, die einen Helferkomplex haben und denken, dass der Typ sich für sie ändert / dass genau sie diejenige ist, wegen der er aufhört mit XY.
Hier ist für mich die Frage wieder nach dem Henne/Ei Prinzip. Muss nicht auch erst das Aussehen passen das man hinterher erstmal die Menschlichen Seiten zeigen kann. Wenn Frau dich äußerlich unattraktiv findet hat sie doch erst gar kein Interesse das du ihr zeigst das sie die tollste/beste ist. Wo man dann auch schnell wieder bei dem Thema "belästigen" ist wenn man nicht checkt das kein Interesse da und man weiterhin versucht sich anzunähern oder man mehr sieht wie da ist.

Das andere wäre woher man als AB ohne große Erfahrung wissen soll wie das mit "DIE einzige ist / die tollste ist / etwas Besonderes ist und das auf eine authentische Art und Weise" auszusehen hat. Wenn ich das probieren würde, käme ich wohl wie ein ideenloser tollpatschiger Trampel rüber der sich nur blamieren würde. Da macht sich eben die nicht vorhandene anbahnende Beziehungserfahrung bemerkbar auf die ich nicht zurückgreifen kann die jeder Normalo mehr oder weniger hat.
Das ist ja das was den gutaussehenden angeblichen Arschlöchern nachsagt wird das sie eben die Erfahrung haben, deshalb wissen wie Frauen im groben ticken und deshalb dann wissen wie und was sie zu tun haben um zum Erfolg zu kommen.... eben die speziellen sozialen Skills die z.B. auch Pickup versucht zu verkaufen.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Reinhard »

Siegfried hat geschrieben: 08 Dez 2018 07:26
Xiangni hat geschrieben: 07 Dez 2018 21:52
Ich kenne durchaus Frauen, die mehr als 10 Sexpartner hatten letztes Jahr. Eine Bekannte hat es gut ausgedrückt: Gib der Frau auf irgendeine Art zu verstehen, dass sie DIE einzige ist / die tollste ist / etwas Besonderes ist und das auf eine authentische Art und Weise. Plus ein Aussehen, das die jeweilige Frau anziehend findet (das kann bei jeder was anderes sein) und schon punktet man(n) auf irgendeine Weise (Handynummer, Kuss, ONS etc).
Und bevor jetzt jemand wieder mit der Arschlochtheorie kommt: Es gibt genug Frauen, die einen Helferkomplex haben und denken, dass der Typ sich für sie ändert / dass genau sie diejenige ist, wegen der er aufhört mit XY.
Das ist ja das was den gutaussehenden angeblichen Arschlöchern nachsagt wird das sie eben die Erfahrung haben, deshalb wissen wie Frauen im groben ticken und deshalb dann wissen wie und was sie zu tun haben um zum Erfolg zu kommen.... eben die speziellen sozialen Skills die z.B. auch Pickup versucht zu verkaufen.

Ja, das ist so ein ironisches Ergebnis der Heransgehensweise, auf das Gefühl zu gehen "die einzige zu sein". Diejenigen, die es verstehen, dieses Gefühl zu vermitteln, bei denen ist man vermutlich gerade nicht die einzige, weil die Leute auch anderen dieses Gefühl vermitteln können. Und diejenigen, für die man tatsächlich etwas Besonderes ist, ist das vielleicht deswegen so, weil sich erst gar nicht viele andere auf denjenigen einlassen, der einen als was Besonderes sieht. Da wird man schon durch das Auf-Jemand-Einlassen zu etwas Besonderem.

Dieses Gefühl "etwas Besonderes zu sein" scheint mir etwas zu sein, das in die Irre führt. Das ist wie wenn man nicht erkannt hat, welcher Teil der Kompassnadel nach Norden zeigt. :hammer: :hammer: :hammer:
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Gilbert »

Siegfried hat geschrieben: 08 Dez 2018 07:26 Wenn Frau dich äußerlich unattraktiv findet hat sie doch erst gar kein Interesse das du ihr zeigst das sie die tollste/beste ist. Wo man dann auch schnell wieder bei dem Thema "belästigen" ist wenn man nicht checkt das kein Interesse da und man weiterhin versucht sich anzunähern oder man mehr sieht wie da ist.
Warum checkt man es angeblich nicht, wenn die Frau "Nee, laß mal....!" oder "Nein, danke!" oder "Verpiss dich!" sagt oder einfach stumm nur das Weite sucht oder wie auch immer den Kontakt beendet? Ich werde diesen Vorwand "Belästigung" nie verstehen. Jedenfalls nicht in dem Sinne, wie das hier von manchen Mitforisten beschrieben wird.
Oder haben einige wirklich nicht ihre Zunge im Griff und machen anzügliche Bemerkungen?
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von NBUC »

Gilbert hat geschrieben: 08 Dez 2018 09:14 Warum checkt man es angeblich nicht, wenn die Frau "Nee, laß mal....!" oder "Nein, danke!" oder "Verpiss dich!" sagt oder einfach stumm nur das Weite sucht oder wie auch immer den Kontakt beendet? Ich werde diesen Vorwand "Belästigung" nie verstehen. Jedenfalls nicht in dem Sinne, wie das hier von manchen Mitforisten beschrieben wird.
Oder haben einige wirklich nicht ihre Zunge im Griff und machen anzügliche Bemerkungen?
Wenn du eine negative Reaktion bekommst - insbesondere eine heftigere - hast du davor schon effektiv belästigt. Und nicht wenige halten auch diese initiale Ansprache damit schon für schuldbehaftet.
Dazu scheint Ablehnung die Standardreaktion auf zumindest nahezu alle Kalt-/Erstansprachen zu sein. Meinen Beobachtungen nach kann aber durchaus ein erstaunlicher Anteil der Hartnäckigen dann trotzdem noch einen Meinungsumschwung erreichen, wo für den Rest derjenigen, die dann tatssächlich die Anbahnung abbrechen, auf jedenfall dann Schicht ist.

Des weiteren geht dein Einwurf an seiner Kernaussage vorbei.
Wer direkt auf Grudn des ertsen Eindrucks abgelehnt wird, erhält erst gar keine Chance seine sekundären Qualitäten zu präsentieren.
Oder umgekehrt: Alle von Frauen an förderlichen Sekundärqualitäten aufgeführten Elemente beziehen sich auf Männer, welche bereits die Schranke des ersten - und damit primär optischen - Eindrucks überwunden haben oder aber über anderweitige Umstände lange genug näheren Kontakt hatten, um Gelegenheit zu haben trotzdem solche nicht offensichtlichen Qualitäten dann präsentieren zu können.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Gilbert »

NBUC hat geschrieben: 08 Dez 2018 09:33 Dazu scheint Ablehnung die Standardreaktion auf zumindest nahezu alle Kalt-/Erstansprachen zu sein.
Kaltansprachen ohne jegliche Vorfühlung sind auch Mumpitz. Das sagt mir schon mein normal ausgeprägter Menschenverstand. Würde ich auch nicht wollen, wenn die Situation nicht halbwegs dafür geeignet ist.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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