Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

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Timido

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Timido »

Wäre schön, wenn die Liebe ein wenig mehr kapitalistischer wäre, z. B. finanziell hätte ich einiges zu bieten.
Stabil

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Stabil »

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 16:10 Wäre schön, wenn die Liebe ein wenig mehr kapitalistischer wäre, z. B. finanziell hätte ich einiges zu bieten.
Liebe ist eine Emotion, du kannst dir für dein Geld viele Emotionen vorspielen lassen, auch Liebe. Viel Vergnügen!
Timido

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Timido »

Stabil hat geschrieben: 29 Nov 2018 17:22
Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 16:10 Wäre schön, wenn die Liebe ein wenig mehr kapitalistischer wäre, z. B. finanziell hätte ich einiges zu bieten.
Liebe ist eine Emotion, du kannst dir für dein Geld viele Emotionen vorspielen lassen, auch Liebe. Viel Vergnügen!
Das ist klar, aber es wäre schön, wenn Frauen bei der Partnerwahl in Betracht ziehen, was längerfristig wichtig ist, und nicht wer beim ersten Treffen möglichst selbstsicher rüber kommt, weil das ist in einer längeren Beziehung nicht so wichtig, ich würde meinen sogar hinderlich. Und finanzielle Sicherheit wünschen sich die meisten Paare, vielleicht ein Haus im Grünen, ich könnte das alles bieten.
Stabil

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Stabil »

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 17:33 Das ist klar, aber es wäre schön, wenn Frauen bei der Partnerwahl in Betracht ziehen, was längerfristig wichtig ist, und nicht wer beim ersten Treffen möglichst selbstsicher rüber kommt, weil das ist in einer längeren Beziehung nicht so wichtig, ich würde meinen sogar hinderlich. Und finanzielle Sicherheit wünschen sich die meisten Paare, vielleicht ein Haus im Grünen, ich könnte das alles bieten.
Die Frauen schauen schon auf das Längerfristige. Geld und Reichtum sind vergänglich.

Beim ersten Treffen möglichst selbstsicher rüberkommen ist nicht das wichtigste Kriterium.

Für Frauen zählt viel mehr, ob du emotional offen bist. Ob du selbstsicher genug bist, dass sie sich auf dich verlassen kann. Ob du slbstsicher genug bist, um zu dir zu stehen und um dich fur dich einzusetzen. Ob du selbstsicher genug bist, um zu ihr stehen und um sich für sie einzusetzen. Das sind nur Beispiele.

Sie zeigen, dass für eine Frau auch langfristig wichtig ist, wie du dich verhältst. Sie will einen Partner auf den sie sich auch langfristig verlassen kann. Das zeigt dein Verhalten besser als dein Geld.
Timido

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Timido »

Stabil hat geschrieben: 29 Nov 2018 18:44 Für Frauen zählt viel mehr, ob du emotional offen bist. Ob du selbstsicher genug bist, dass sie sich auf dich verlassen kann. Ob du slbstsicher genug bist, um zu dir zu stehen und um dich fur dich einzusetzen. Ob du selbstsicher genug bist, um zu ihr stehen und um sich für sie einzusetzen. Das sind nur Beispiele.

Sie zeigen, dass für eine Frau auch langfristig wichtig ist, wie du dich verhältst. Sie will einen Partner auf den sie sich auch langfristig verlassen kann. Das zeigt dein Verhalten besser als dein Geld.
Das ist schon alles richtig, nur scheitere ich schon vor dem ersten Treffen. Wie soll ich eine Frau von meinen Qualitäten überzeugen, wenn ich nicht mal in die nähere Auswahl komme? Um als Mann wahr genommen zu werden, muss man leider eine gewisse Selbstsicherheit an den Tag legen, die habe ich offenbar nicht.
Kief

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Kief »

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 19:13Um als Mann wahr genommen zu werden, muss man leider eine gewisse Selbstsicherheit an den Tag legen, die habe ich offenbar nicht.
In was fuer Themen, Faehigkeiten oder Aufgaben fuehlst Du Dich denn erfahren und sicher?


K
Stabil

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Stabil »

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 19:13 Das ist schon alles richtig, nur scheitere ich schon vor dem ersten Treffen.
OK, offensichtlich versuchst du, über Onlinekontakte reale Treffen zu vereinbaren. Danke für die Info.
Von Kontakten im wirklichen Leben hast du noch nichts geschrieben. Hast du ein soziales Leben, wo du zu Frauen in Kontakt kommst?

Wohnst du selbständig? Das erleichtert den Aufbau eines eigenen sozialen Lebens. Es zeigt deine Selbstverantwortung und es ist etwas, das du selbstsicher präsentieren kannst.

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 19:13 Wie soll ich eine Frau von meinen Qualitäten überzeugen, wenn ich nicht mal in die nähere Auswahl komme?
Online kannst du deine Qualitäten doch auch schon vor einem Treffen präsentieren. Das ist aber durch das Medium stark beeinflusst.
Im wirklichen Leben präsentierst du deine Qualitäten ebenfalls bevor es zu einem Treffen kommt. Da hast du ganz andere Möglichkeiten als online.

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 19:13 Um als Mann wahr genommen zu werden, muss man leider eine gewisse Selbstsicherheit an den Tag legen, die habe ich offenbar nicht.
Hier hast du dich mit einem Satz präsentiert. Ist dir klar, WAS du hier präsentierst?

Du beklagst dich, dass du irgendetwas müsstest. In Wahrheit musst du gar nichts und das kannst du wissen. Wozu dienen diese Klagen dann eigentlich? Bist du gewohnt, mit Klagen etwas zu erreichen?

Du beschreibst dich als selbstunsicher. Wenn du damit meinst, du schätzt dich derzeit noch als selbstunsicher ein, dann ist das nachvollziehbar.
Wäre die zweite Formulierung für dich ok? Oder würdest du dich damit unwohl fühlen, so dass du darauf bestehen wolltest, dich als absolut und dauerhaft als selbstunsicher zu bezeichnen?

Ich würde vermuten, dass du mehr Selbstsicherheit in dir hast, als du fühlst. Da hast du einige Entdeckungen noch vor dir. Du hast deine Gefühl der Selbstsicherheit noch kaum gefunden, und du hast noch vor dir, dieses Gefühl zu vertiefen.
Nebenbei gesagt, die Fragen, die der Kollege in diesem Sinn gestellt hat, sind gut, denen kannst du auch nachgehen.
Kief hat geschrieben: In was fuer Themen, Faehigkeiten oder Aufgaben fuehlst Du Dich denn erfahren und sicher?
Der andere Aspekt ist, dass du noch Übung brauchst, selbstsicheres Verhalten zu zeigen. Auch dem kannst du nachgehen.

Wenn ich jetzt so viel über das Gefühl der Selbstsicherheit und über selbstsicheres Verhalten geschrieben habe, dann liegt das nicht daran, dass ich meinte, darin perfekt zu sein, sondern es liegt viel mehr daran, dass ich in jungen Jahren erhebliche Mängel entdeckte, mit der Zeit drauf kam, wie ich für mich selbst Verantwortung übernehme und dazu lerne, und heute noch dabei bin, weiter zu lernen.
Timido

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Timido »

Stabil hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:17 Von Kontakten im wirklichen Leben hast du noch nichts geschrieben. Hast du ein soziales Leben, wo du zu Frauen in Kontakt kommst?
Abgesehen von Familie und Berufsleben habe ich keine sozialen Kontakte.
Wohnst du selbständig? Das erleichtert den Aufbau eines eigenen sozialen Lebens. Es zeigt deine Selbstverantwortung und es ist etwas, das du selbstsicher präsentieren kannst.
Was meinst du mit selbstständig? Ich wohne alleine und mache den Haushalt auch alleine, verstehst du das als selbstständig? Zum Aufbauen sozialer Kontakte war das bisher noch nicht hilfreich.
Im wirklichen Leben präsentierst du deine Qualitäten ebenfalls bevor es zu einem Treffen kommt. Da hast du ganz andere Möglichkeiten als online.
Dazu müsste ich irgendwie Kontakt zu Single-Frauen in meinem Alter haben, den habe ich aber nicht.
Wozu dienen diese Klagen dann eigentlich? Bist du gewohnt, mit Klagen etwas zu erreichen?
Nein, weder im Beruf noch innerhalb der Familie beklage ich mich zu dem Thema, oder anderen. Aber wenn ich mich nicht mal hier beklagen darf, bin ich wieder weg.
Morkel

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Morkel »

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:32
Stabil hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:17 Von Kontakten im wirklichen Leben hast du noch nichts geschrieben. Hast du ein soziales Leben, wo du zu Frauen in Kontakt kommst?
Abgesehen von Familie und Berufsleben habe ich keine sozialen Kontakte.
Das halte ich für die falsche Reihenfolge. IMHO macht es wenig Sinn auf eine Partnerschaft hinzuarbeiten, wenn man noch keinerlei soziale Kontakte außer den üblichen Zweckkontakten hat. Man sollte sich erst mal ein soziales Netz aufbauen.
Morkel

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Morkel »

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:32
Stabil hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:17 Wozu dienen diese Klagen dann eigentlich? Bist du gewohnt, mit Klagen etwas zu erreichen?
Nein, weder im Beruf noch innerhalb der Familie beklage ich mich zu dem Thema, oder anderen. Aber wenn ich mich nicht mal hier beklagen darf, bin ich wieder weg.
Das klingt etwas trotzig... Ich finde die Frage dennoch interessant. Klagen haben ja immer den Anspruch, dass die Anderen handeln sollen damit es mir besser geht. Man also Opfer der Anderen ist, das eh nichts ändern kann. Also musst du dich schon entscheiden: Willst du dich beklagen oder etwas ändern? Oder anders ausgedrückt: die Verantwortung für dein Leben abgeben oder übernehmen? Beides gleichzeitig geht halt nicht.
Reinhard
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Reinhard »

Morkel hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:58 Das klingt etwas trotzig... Ich finde die Frage dennoch interessant. Klagen haben ja immer den Anspruch, dass die Anderen handeln sollen damit es mir besser geht.

Manchmal sucht man auch nur jemanden, der einem beim Klagen zuhört. :sadman:
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Kief

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Kief »

Morkel hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:58
Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:32
Stabil hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:17 Wozu dienen diese Klagen dann eigentlich? Bist du gewohnt, mit Klagen etwas zu erreichen?
Nein, weder im Beruf noch innerhalb der Familie beklage ich mich zu dem Thema, oder anderen. Aber wenn ich mich nicht mal hier beklagen darf, bin ich wieder weg.
Das klingt etwas trotzig... Ich finde die Frage dennoch interessant. Klagen haben ja immer den Anspruch, dass [ ... ]
Aeh, hallo!!?

Stabil, ich finde diese Suggestivfrage unangebracht.
Morkel, Klagen haben nicht zwangslaeufig den von Dir unterstellten Anspruch.
Ich finde das voellig daneben, wie Ihr Timido hier behandelt.

Wenn jemand sich den Frust von der Seele schreibt, dann ist das nicht der richtige Zeitpunkt ihn zu belehren oder Fehleranalyse aufzudraengen.
Er kommt gerade erst hier an, probiert, ob er hier Vertrauen fassen kann, um sich zu oeffnen.
Und Ihr beide unterbrecht ihn quasi dabei, sich den Frust von der Seele zu reden. Ihr verwehrt ihm die noetige Akzeptanz, und wollt ihm Eure Weisheit aufdraengen.
Wie soll da ein Gefuehl von geschuetzter Atmosphaere und Geborgenheit entstehen?

Hier geht es nicht darum, dass Leute sich nach Eurem Tempo und Euren Ratschlaegen richten, sondern beim Helfen koennt Ihr Euch schon die Angesprochenen anschauen, was die gerade fuer Bedarf haben.


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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Tania »

Morkel hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:58 Klagen haben ja immer den Anspruch, dass die Anderen handeln sollen damit es mir besser geht.
Nein, das haben sie nicht. Ansonsten wäre sowas wie die Telefonseelsorge ja sinnlos.

Und damit kippt auch der Rest Deiner Argumentationskette.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Polarfuchs »

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 19:13
Stabil hat geschrieben: 29 Nov 2018 18:44 Für Frauen zählt viel mehr, ob du emotional offen bist. Ob du selbstsicher genug bist, dass sie sich auf dich verlassen kann. Ob du slbstsicher genug bist, um zu dir zu stehen und um dich fur dich einzusetzen. Ob du selbstsicher genug bist, um zu ihr stehen und um sich für sie einzusetzen. Das sind nur Beispiele.

Sie zeigen, dass für eine Frau auch langfristig wichtig ist, wie du dich verhältst. Sie will einen Partner auf den sie sich auch langfristig verlassen kann. Das zeigt dein Verhalten besser als dein Geld.
Das ist schon alles richtig, nur scheitere ich schon vor dem ersten Treffen. Wie soll ich eine Frau von meinen Qualitäten überzeugen, wenn ich nicht mal in die nähere Auswahl komme? Um als Mann wahr genommen zu werden, muss man leider eine gewisse Selbstsicherheit an den Tag legen, die habe ich offenbar nicht.
Wenn es dir finanziell gut geht solltest du dein Geld in Flirtkurse oder in ein Soziales Kompetenztraining investieren. Selbstbewusstes Verhalten lässt sich trainieren und es trägt zum eigenen Wohlbefinden bei.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von AB-Wagen »

Polarfuchs hat geschrieben: 30 Nov 2018 04:55Wenn es dir finanziell gut geht solltest du dein Geld in Flirtkurse oder in ein Soziales Kompetenztraining investieren
Wobei man da aufpassen muss: https://www.youtube.com/watch?v=NmZGS55WiS4
Stabil

Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Stabil »

Hallo Tim,

danke für deine klaren und umfangreich detaillierten Antworten.
Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:32 Abgesehen von Familie und Berufsleben habe ich keine sozialen Kontakte.
OK, das ist das Resultat deiner bisherigen Lebensgestaltung.

Du hast von den Versuchen zur Kontaktaufnahme zu Frauen in deinem Alter geschrieben.
Auf der Basis eines noch kaum vorhandenen Soziallebens, sind die Möglichkeiten sehr eingeschränkt. Und online ist das Kommunizieren der eigenen Qualitäten mit besonderen Schwierigkeiten verbunden. Für manche ist es dort leicht und und für manche ist es dort extrem schwierig und mit wenig Erfolg belohnt.

Zu unserem Glück, brauchen wir uns nicht auf das beschränken, wo wir bereits festgestellt haben, dass der Erfolg zu wünschen übrig lässt. Nur einem der online sehr erfolgreich ist, würde ich empfehlen, sich darauf zu beschränken. Für uns andere ist es möglich, auf einer breiten Basis zu suchen. Es ist möglich, zwei Standbeine für die Aktivitäten auf zu bauen. Online und wirkliches Leben. Wo dann im Endeffekt der Erfolg eintritt ist unkritisch, denn die die Erfahrungen aus beiden Sektoren können uns bei unseren Bemühungen im jeweils anderen Sektor unterstützen.

Sich auf Onlinesuche zu beschränken, könnte bequem sein, in dem Sinne, dass man keine ungewohnten Aktivitäten beginnen muss. Und man muss sich nicht eingewöhnen. Wenn man den ausbleibenden Erfolg ernst nimmt, kann man sich dafür entscheiden, die Einschränkung auf zu geben. Wie so oft im Leben, ist man dazu aber nicht gezwungen. Entscheidungen brauchen Zeit und gute Überlegungen.

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:32 Was meinst du mit selbstständig? Ich wohne alleine und mache den Haushalt auch alleine, verstehst du das als selbstständig?
Ja, das meine ich mit selbständig. Das ist doch schon was. Kannst du dir das anerkennen? Da ist dir, so wie im Beruf, schon einiges gelungen. Wenn man sich das anerkennt, ist das der Beginn von Selbstvertrauen. Wenn man das aber abwerten würde, dann fehlt die Grundlage für Selbstvertrauen, weil das eigene Unbewusste den Eindruck bekommt, die ganzen Mühen wären vergebens gewesen. Das könnte sich dann schon sehr elend anfühlen.

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:32 Zum Aufbauen sozialer Kontakte war das bisher noch nicht hilfreich.
Schon klar, was man hat und und aus bestimmten Gründen nicht nutzt, empfindet man als nicht hilfreich.
Kleine Nebenfrage auf der Sachebene: Könntest du ungestört und bedenkenlos Besuch empfangen?

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:32 Dazu müsste ich irgendwie Kontakt zu Single-Frauen in meinem Alter haben, den habe ich aber nicht.
Ja, mit deiner Lebensgestaltung, wo du noch keine sozialen Kontakte aufgebaut hast, gibt es noch kaum private Kontakte zu Frauen.


Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:32 Nein, weder im Beruf noch innerhalb der Familie beklage ich mich zu dem Thema, oder anderen.
Das finde ich interessant. Was es bedeutet, kann ich natürlich nicht sagen, drum frage ich dich: Könnte es sein, dass du in Beruf und Familie eine Spur mehr Selbstvertrauen empfinden kannst? Oder ist es vielleicht sogar so, dass du dort deutlich mehr Selbstvertrauen hast, als beim Thema Frauen, die potentiell Partnerinnen sein könnten?


Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 21:32 Aber wenn ich mich nicht mal hier beklagen darf, bin ich wieder weg.
Also ich wüsste von keinem "Klageverbot".

Das Klagen kann sehr sinnvollen Zwecken dienen. Beispielsweise hilft es manchen, seine Bemühungen los zu lassen, um sich vorüber gehend aus zu ruhen. Andere versuchen auf diese Weise, Bedürfnisse zu kommunizieren. Wieder anderen hilft das Klagen, Teile ihrer selbst zu spüren. Noch ein Beispiel wäre, dass manche mit den Klagen ihre Getriebenheit dämpfen wollen. Manche Klagen sind auch als Anklagen gemeint. Klagen können manchmal auch helfen, bestimmte Bemühungen los zu lassen, um nach neuen Wegen zu suchen.

Da die Gründe je nach Person und Situation sehr unterschiedlich sein können, kann man über das Klagen nicht viel allgemein sagen. Man kann aus diesem Grund nicht leicht sagen, wie eine Klage zu deuten ist. Das kann eigentlich nur der Betreffende selbst wissen.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von LonesomeCoder »

Kief hat geschrieben: 29 Nov 2018 23:54 Ich finde das voellig daneben, wie Ihr Timido hier behandelt.

Wenn jemand sich den Frust von der Seele schreibt, dann ist das nicht der richtige Zeitpunkt ihn zu belehren oder Fehleranalyse aufzudraengen.
Er kommt gerade erst hier an, probiert, ob er hier Vertrauen fassen kann, um sich zu oeffnen.
Und Ihr beide unterbrecht ihn quasi dabei, sich den Frust von der Seele zu reden. Ihr verwehrt ihm die noetige Akzeptanz, und wollt ihm Eure Weisheit aufdraengen.
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Das stimmt, er sollte nicht so hart angegangen werden.

Ein soziales Umfeld bietet zwar Chancen zum Kennenlernen und ist bei vielen potentiellen Partnern ein Pluspunkt, aber es gibt auch Optionen zum Kennenlernen außerhalb und manche finden es sogar toll, wenn jemand ein kleines Umfeld hat, weil die Person dann mehr Zeit und Flexibilität hat. Deshalb finde ich Umfeld aufbauen vor der Partnersuche kein Muss, aber trotzdem sinnvoll.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Cascade »

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 16:10 Wäre schön, wenn die Liebe ein wenig mehr kapitalistischer wäre, z. B. finanziell hätte ich einiges zu bieten.
Da dürfte es doch welche geben die dich mit Kusshand nehmen würden. Nur wie Stabil gesagt hat: Reichtum ist vergänglich...
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von LonesomeCoder »

Frauen aus Asien oder Osteuropa sollen nach wie vor Geld bei einem Mann gerne sehen. Wollen aber fast immer heiraten und Kinder kriegen. Ob das ein Problem ist, muss jeder für sich selber wissen.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Cascade »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Nov 2018 20:16 Frauen aus Asien oder Osteuropa sollen nach wie vor Geld bei einem Mann gerne sehen. Wollen aber fast immer heiraten und Kinder kriegen. Ob das ein Problem ist, muss jeder für sich selber wissen.
Ich hatte es nur geschrieben weil Timido meinte, das es noch ein wenig mehr kapitalistisch sein könnte.