Training und Ernährung

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Talbot
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Talbot »

Wie gesagt können die schwerwiegenden Probleme auftreten, wenn man große Mengen Fruchtzucker konsumiert und gleichzeitig im Kalorienüberschuss ist.
Weil dann der Fruchtzucker direkt als Fett gespeichert wird und Dinge wie Fettleber oder Diabetes mitbewirken kann.
Aber jetzt ausgerechnet vor Obst zu warnen halte ich für falsch.
Durchschnittlich liegt Obst irgendwo bei 5g Fruktose pro 100g, d.h nen durchschnittlicher Apfel enthält irgendwas um die 6g Fruktose.
D.h um auf Mengen von 50g (was noch vollkommen okay ist) oder 100g+ pro Tag zu kommen müssten man irgendwo bei 10-20 Äpfeln pro Tag liegen.
Da dürften die meisten es deutlich schneller hinkriegen auf 100-200g Haushaltszucker am Tag zu kommen, was dann ebenfalls dieselbe Menge an Fruchtzucker ausmacht.
Wenn man übrigens wirklich drauf achten würde kann man auch einfach hauptsächlich Bananen essen.
Die enthalten kaum Fruktose und dafür hauptsächlich Glukose, besonders wenn sie schon sehr reif sind.
Übrigens ist Obst z.B äußerst gut geeignet kleine Hungerlöcher zwischen z.B zwei größeren Mahlzeiten am Tag zu stopfen.
Dieser Hunger wird oft durch sich leerende Leberglykogenspeicher ausgelöst und da Fruktose direkt dort verstoffwechselt wird kann man damit gut sowas entgegenwirken.
Tyrion

Re: Training und Ernährung

Beitrag von Tyrion »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 12 Okt 2018 15:21 Ich trinke seitdem keinen Fruchtsaft mehr und meide alles, was gesund tut aber viel Fruchtzucker enthält. Diabetes habe ich nicht, abnehmen möchte ich aber auch nicht.
Von Fruchtsäften würde ich auch jedem abraten! Das liegt aber auch daran, dass dort extrem viel Industriezucker drin ist. Am schlimmsten sind diese Fruchtsäfte, die Eltern ihren Kindern geben. Die wissen gar nicht, was sie ihren Kindern da antun.
Wenn man Saft trinken möchte, dann sollte man schon selbst pressen. Ich trinke fast ausschließlich Wasser und Kaffee.
Mit müden Augen
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Mit müden Augen »

Ich weiß ja nicht was du unter Saft verstehst, für mich ist das reiner Fruchtsaft. Meinst du Nektar oder Mischgetränke?
edit: Wikipedia bestätigt, Fruchtsaft ist pur. https://de.wikipedia.org/wiki/Fruchtsaft
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Knallgrau

Re: Training und Ernährung

Beitrag von Knallgrau »

OnkelAndy hat geschrieben: 01 Okt 2018 09:01 Abnehmen Prinzipiell auch nicht, durch Ernährungs umstellung verliert man max. 5-8kg aber dann hörts auf.
Blödsinn, ich hab 17kg nur durch ne krasse Ernährungsumstellung (Zucker soweit wie möglich gestrichen) abgenommen ganz ohne Training.
Aber mit Training ist sicher besser, da sich die Haut besser zurückbildet.
Talbot
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Talbot »

Knallgrau hat geschrieben: 12 Okt 2018 16:28 Blödsinn, ich hab 17kg nur durch ne krasse Ernährungsumstellung (Zucker soweit wie möglich gestrichen) abgenommen ganz ohne Training.
Aber mit Training ist sicher besser, da sich die Haut besser zurückbildet.
Funktionieren tut das auf jeden Fall auch.
Wird halt irgendwann immer schwieriger weiter abzunehmen, da jedes Kilo was man verliert auch weniger verbrauchte Kalorien bedeutet und somit müsste man immer weiter reduzieren bis es irgendwann ohne Sport schon schwer wird da ein Defizit zu erreichen.
Dazu kommt noch, dass ohne Sport (besonders Kraftsport) und mit zu wenig Eiweiß die Rate an Muskeln, die man statt Fett verliert auch immer ansteigt und man dann zwar weniger wiegt/dünner wird, aber halt ziemlich schnell nicht viel besser aussieht.
Z.b also Skinny-Fat wird , also dünne Arme/usw kriegt und insgesamt sehr dünn aussieht , aber trotzdem noch nen Bauch hat.
Ist auch einer der Gründe für den Jojo-Effekt.
Durch ne schlechte Diät viele Muskeln verloren und dadurch ist dann der Verbrauch übermäßig gesunken und man nimmt nach der Diät schneller wieder zu als vorher.
Knallgrau

Re: Training und Ernährung

Beitrag von Knallgrau »

Talbot hat geschrieben: 12 Okt 2018 16:39
Knallgrau hat geschrieben: 12 Okt 2018 16:28 Blödsinn, ich hab 17kg nur durch ne krasse Ernährungsumstellung (Zucker soweit wie möglich gestrichen) abgenommen ganz ohne Training.
Aber mit Training ist sicher besser, da sich die Haut besser zurückbildet.
Funktionieren tut das auf jeden Fall auch.
Wird halt irgendwann immer schwieriger weiter abzunehmen, da jedes Kilo was man verliert auch weniger verbrauchte Kalorien bedeutet und somit müsste man immer weiter reduzieren bis es irgendwann ohne Sport schon schwer wird da ein Defizit zu erreichen.
Dazu kommt noch, dass ohne Sport (besonders Kraftsport) und mit zu wenig Eiweiß die Rate an Muskeln, die man statt Fett verliert auch immer ansteigt und man dann zwar weniger wiegt/dünner wird, aber halt ziemlich schnell nicht viel besser aussieht.
Z.b also Skinny-Fat wird , also dünne Arme/usw kriegt und insgesamt sehr dünn aussieht , aber trotzdem noch nen Bauch hat.
Ist auch einer der Gründe für den Jojo-Effekt.
Durch ne schlechte Diät viele Muskeln verloren und dadurch ist dann der Verbrauch übermäßig gesunken und man nimmt nach der Diät schneller wieder zu als vorher.
Damit hast du völlig recht.
Irgendwann lassen sich die Kalorien nicht mehr reduzieren bzw. mehr wie Zucker weglassen geht auch nicht. Ich will mich ja trotzdem gesund ernähren. Daher gibts morgens bei mir Frühstücksbrei mit Obst, mittags Gemüse mit ner Sättigungsbeilage (Quinoa, Hirse, Bulgur, manchmal Nudeln oder Reis) auch mal mit Fleisch und Fisch und abends Vollkornbrot mit nem Aufstrich, dazu Wasser und ungesüßte Kräutertees.
Deshalb steh ich auch seit April mit meinem Gewicht (1-2 kg auf oder ab). Einfach weils auch mal Ausnahme wie Feiern o.ä. gibt.
Also langfristig bleibt Sport ohnehin nicht aus, was ich aber sagen wollte: Es geht.
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Lazarus Long
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Lazarus Long »

Sorry Tyrion, aber du meinst nicht Fruchtaft, du meinst Nektar oder fruchtsafthaltiges Getränk.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Tyrion

Re: Training und Ernährung

Beitrag von Tyrion »

Also ich sehe recht häufig so genannte Fruchtsäfte im Supermarkt und da ist eindeutig Zucker drin. Der Saft, den wir aus den Früchten aus dem Garten pressen, ist aber auch so schon etwas anderes. Mein Vertrauen in die Fruchtsafthersteller ist nicht so wahnsinnig groß.
Der Coon

Re: Training und Ernährung

Beitrag von Der Coon »

Hallo Andreas, ich gehe seit 8 Monaten ins Fitness Studio. Von der statur her bin ich "normal" sprich, bin schlank habe aber durch meine ernährung einen bauchansatz bekommen. Gewichtsmäßig bin ich gerade bei 65 KG, vor diesen 8 Monaten wog ich 70. Ich bemerke an meinem körper, das die muskeln wachsen und ich langsam "definierter" ausschaue. Nun meine frage, sollte ich einer definitionsphase machen oder eher aufbauphase ? Vom training her, mache ich ein ganzkörper training. Arme, Bauch, Schultern, Rücken, Beine. Was ich mir angewöhnt habe, früh anstatt cornflakes Haferflocken zu essen. Und Abends als letzte mahlzeit. Speisequark mit reingeschnittener Banane und Mandeln. Für das nötige eiweiß. Als Getränk trinke ich nur Wasser. Hin und wieder mal ein Eistee oder Cola.
Talbot
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Talbot »

Der Coon hat geschrieben: 13 Okt 2018 16:43 Hallo Andreas, ich gehe seit 8 Monaten ins Fitness Studio. Von der statur her bin ich "normal" sprich, bin schlank habe aber durch meine ernährung einen bauchansatz bekommen. Gewichtsmäßig bin ich gerade bei 65 KG, vor diesen 8 Monaten wog ich 70. Ich bemerke an meinem körper, das die muskeln wachsen und ich langsam "definierter" ausschaue. Nun meine frage, sollte ich einer definitionsphase machen oder eher aufbauphase ? Vom training her, mache ich ein ganzkörper training. Arme, Bauch, Schultern, Rücken, Beine. Was ich mir angewöhnt habe, früh anstatt cornflakes Haferflocken zu essen. Und Abends als letzte mahlzeit. Speisequark mit reingeschnittener Banane und Mandeln. Für das nötige eiweiß. Als Getränk trinke ich nur Wasser. Hin und wieder mal ein Eistee oder Cola.
Ist wohl die klassische Anfängerfrage wenn´s um Training geht.
Die eine richtige Antwort gibt es da nie drauf, aber grundsätzlich würde ich gerade als Anfänger keine richtige Diät/Definitionsphase machen, wenn du nicht deutlich übergewichtig bist.
Deine Beschreibung klingt jedenfalls nicht danach, daher würde ich es lassen.
Gerade in den ersten 1-2 Jahren kann man die größten Fortschritte machen und das würde ich eher nicht einschränken indem ich deutlich im Defizit bin was die Kalorien angeht.
Ein gewisser Bauchansatz klingt aber jetzt auch nicht so als ob du der klassische "Hardgainer" wärst, der überhaupt kein Gewicht drauf kriegt, also würde ich von einer klassischen Aufbauphase auch abraten.
Würde mal gucken wo du so grob Kalorienmäßig liegst und dann einen kleinen Überschuss fahren ~300 Kalorien.
Damit bauste mit nem soliden Tempo Muskeln auf ohne jetzt groß zu verfetten.
Klassische Aufbauphasen arten oft ziemlich aus und auf einmal guckt man sich nen Jahr später im Spiegel an und denkt sich "Boah bin ich Fett geworden".
Dann hat man zwar gut Muskeln aufgebaut, aber sieht davon auch erstmal nichts, bis man das ganze unnötige Fett in ner mühseligen längeren und härteren Diät wieder runter hat.
Der moderate Ansatz ist da oft deutlich komfortabler und am Ende auch zeitsparender.
Ganzkörperplan ist auf jeden Fall für den Anfang der richtige Ansatz.
Weiter durchziehen und im Training immer stärker werden+ nen leichter Überschuss und das dürfte gut laufen.
So ab ~April bis Mai könnte man dann mal gucken wies mit ner kleineren Diät aussieht Richtung Sommer.
Der Coon

Re: Training und Ernährung

Beitrag von Der Coon »

Talbot hat geschrieben: 13 Okt 2018 18:26 Ist wohl die klassische Anfängerfrage wenn´s um Training geht.
Die eine richtige Antwort gibt es da nie drauf, aber grundsätzlich würde ich gerade als Anfänger keine richtige Diät/Definitionsphase machen, wenn du nicht deutlich übergewichtig bist.
Deine Beschreibung klingt jedenfalls nicht danach, daher würde ich es lassen.
Gerade in den ersten 1-2 Jahren kann man die größten Fortschritte machen und das würde ich eher nicht einschränken indem ich deutlich im Defizit bin was die Kalorien angeht.
Ein gewisser Bauchansatz klingt aber jetzt auch nicht so als ob du der klassische "Hardgainer" wärst, der überhaupt kein Gewicht drauf kriegt, also würde ich von einer klassischen Aufbauphase auch abraten.
Würde mal gucken wo du so grob Kalorienmäßig liegst und dann einen kleinen Überschuss fahren ~300 Kalorien.
Damit bauste mit nem soliden Tempo Muskeln auf ohne jetzt groß zu verfetten.
Klassische Aufbauphasen arten oft ziemlich aus und auf einmal guckt man sich nen Jahr später im Spiegel an und denkt sich "Boah bin ich Fett geworden".
Dann hat man zwar gut Muskeln aufgebaut, aber sieht davon auch erstmal nichts, bis man das ganze unnötige Fett in ner mühseligen längeren und härteren Diät wieder runter hat.
Der moderate Ansatz ist da oft deutlich komfortabler und am Ende auch zeitsparender.
Ganzkörperplan ist auf jeden Fall für den Anfang der richtige Ansatz.
Weiter durchziehen und im Training immer stärker werden+ nen leichter Überschuss und das dürfte gut laufen.
So ab ~April bis Mai könnte man dann mal gucken wies mit ner kleineren Diät aussieht Richtung Sommer.
Danke für deine Antwort. Habe auch schon gelesen, das eine diät bei krafttraining nicht so gut sein soll. Da der körper zuerst muskeln abbaut weil er sich in einer "not" situation sieht, und den stoffwechsel runterfährt. Ich habe einen Körperlich anstrengenden Job (Lagerist), und daher ist ein kalorien defizit denke ich auch momentan nicht der richtige weg.
Talbot
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Talbot »

Der Coon hat geschrieben: 13 Okt 2018 22:52 Danke für deine Antwort. Habe auch schon gelesen, das eine diät bei krafttraining nicht so gut sein soll. Da der körper zuerst muskeln abbaut weil er sich in einer "not" situation sieht, und den stoffwechsel runterfährt. Ich habe einen Körperlich anstrengenden Job (Lagerist), und daher ist ein kalorien defizit denke ich auch momentan nicht der richtige weg.
Das stimmt so nicht wirklich.
Der Körper baut täglich Muskeln (und auch Fett) auf und wieder ab.
Was jetzt überwiegt hängt halt von einigen Faktoren zusammen.
Krafttraining und Nahrung z.B sorgen für akute Hochphasen was den Aufbau angeht.
In einer Diät in der man im Kaloriendefizit unterwegs ist überwiegt die meiste Zeit halt der Prozess des Abbaus von Fett und Muskeln und nur daher kann man überhaupt Fett abbauen.
Die Menge an abgebauten Muskeln hängt dabei von einer Menge Faktoren ab und es kann sogar durchaus bei einigen Kombinationen von Faktoren passieren, dass man in der Diät gleichzeitig noch Muskeln aufbaut.
Tendenziell sollte da aber eher das Ziel sein durch Ernährung+Training den Abbau von Muskeln zu minimieren.
Bei dir würde ich bei deiner körperlichen Situationen aufgrund deines Anfängerstatus keine Diät machen.
Gerade anfangs hat man enormes Potential was den Aufbau angeht und da kann eine Diät dafür sorgen, dass man das eher verschenkt bzw. vermindert.
Macht außerdem wenig Sinn bei kaum vorhandener Muskelmasse einen geringen Körperfettanteil anzustreben.
Bei zuwenig Muskeln siehste mit weniger Fett teilweise schlechter aus als vor der Diät.
Bei einem körperlich anstrengenden Job würde ich eher mal gezielt drauf gucken, ob du genügend isst.
Da kommt schnell ein recht großer Verbrauch zusammen und da kann es durchaus schnell sein, dass du unbewusst im Defizit ist und damit ebenfalls deine Möglichkeiten im Training limitierst.
Besonders die Regenerationsfähigkeit würde mir da Sorgen bereiten, wenn du im Defizit wärst und neben einem körperlich anstrengenden Job auch noch trainieren willst.
Der Coon

Re: Training und Ernährung

Beitrag von Der Coon »

Okay, dann werde ich weiterhin "normal" weiter essen. Ohne jetzt extrem kalorien zu zählen.
SLopes

Re: Training und Ernährung

Beitrag von SLopes »

Talbot hat geschrieben: 12 Okt 2018 14:19
SLopes hat geschrieben: 12 Okt 2018 09:30 Wie sieht das als Frau aus? Welche Übungen kann man da zum Abnehmen machen? Sollte man Kohlenhydrate so gut wie weglassen also wenig Pasta und Brot und so weiter?
Was wenn man nicht Joggen darf gesundheitlich? Bsp. durch Knieprobleme oder was am Fuß?
Naschst du ab und zu was?
Bin zwar nicht der TE, aber kann ebenfalls auf ~10 Jahre Erfahrung und eine Menge an Wissen aus dem Bereich zurückgreifen, daher antworte ich einfach mal drauf.
Grundsätzlich ist es für Frauen nicht viel anders als für Männer abgesehen davon, dass Frauen in der Regel aufgrund von weniger Gewicht und weniger Muskeln deutlich weniger verbrauchen als viele Männer.
Daher kann es schon schwieriger werden alles unter einen Hut zu bringen was die Nährstoffe angeht, da man weniger Pufferkalorien hat.
Außerdem muss man bei Frauen immer auch die Periode mitberücksichtigen, da diese zu deutlichen Schwankungen im Bereich Wasserhaushalt führen kann und damit z.B Gewichtsverluste verdecken kann.
Übungen zum Abnehmen gibt es schon mal generell keine.
Sportliche Betätigung ist zwar immer gut, aber 90% des Abnehmerfolges finden in der Küche statt.
Man kann auch durchaus völlig ohne Sport abnehmen, auch wenn es schwieriger und nicht gerade sinnvoll ist.
Grundsätzlich gilt Kraftsport>>>>Ausdauersport, wenn es darum geht eine Diät sinnvoll zu unterstützten.
Ein gewisses Level an Bewegung schadet zwar nie, aber gerade zu viel Ausdauersport kann schnell negativ in einer Diät wirken.
Was Kohlenhydrate angeht da gibts immer verschiedene Lager.
Grundsätzlich funktioniert jede Gewichtsabnahme darüber ein Kaloriendefizit herzustellen.
Entweder gezielt oder indirekt indem man gewisse (oft kalorienhaltige) Dinge verbietet und dadurch die Leute automatisch ein Kaloriendefizit erzeugen.
Bei Kohlenhydraten ist es so, dass sie der am wenigsten essentiell ist und damit prädestiniert dafür ist gestrichen zu werden.
Eiweiß ist erstens essentiell wichtig um die Muskulatur zu erhalten und sättigt zweitens am meisten und ist daher kaum geeignet um ihn zu reduzieren.
Fett ist äußerst wichtig für die Herstellung von Hormonen und daher sollte auch ein gewisses Mindestmaß konsumiert werden.
Ob und wenn ja wie stark man zB Kohlenhydrate während einer Diät einschränkt ist äußerst individuell.
Grundsätzlich würde ich sagen:
Umso fetter jemand ist umso eher würde ich die Kohlenhydrate reduzieren.
Umso weniger Sport jemand macht umso eher würde ich die Kohlenhydrate reduzieren.
Im Endeffekt musst du aber auch die Diät durchhalten können und wenn jemand rein kopfmäßig eine Diät nicht ohne Paste oder Brot übersteht macht es wenig Sinn darauf zu bestehen.
Am Ende ist ne durchgezogen 70% effektive Diät immernoch besser als ne 100% effektive Diät, die ständig unterbrochen bzw. durch irgendwelche Fressflashs in die länge gezogen wird.
Das einfachste Konzept ist immer noch:
Kalorienmenge ausrechnen die geeignet ist.
Mindestmenge an Eiweiß und Fett pro Tag festlegen und einhalten.
Auf genügend Gemüse+Obst achten.
Den Rest der Kalorien frei auffüllen.
Und ja, da passt dann z.b auch mal nen Schokoriegel rein, wenn da noch 200 Kalorien offen sind und man da Lust drauf hat.
Vielen Lieben Dank für deine ausführliche Anwtort. Der Satz hier: "Am Ende ist ne durchgezogen 70% effektive Diät immernoch besser als ne 100% effektive Diät, die ständig unterbrochen bzw. durch irgendwelche Fressflashs in die länge gezogen wird." hat mich nachdenken lassen. Da hast du volkommen recht und ich denke das ist auch ein wenig das Problem bei den meisten.

Ich versuche deine Tipps aufjedenfall umzusetzen! Danke vielmals! :lol: ;)
Talbot
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Talbot »

SLopes hat geschrieben: 23 Okt 2018 14:56 Vielen Lieben Dank für deine ausführliche Anwtort. Der Satz hier: "Am Ende ist ne durchgezogen 70% effektive Diät immernoch besser als ne 100% effektive Diät, die ständig unterbrochen bzw. durch irgendwelche Fressflashs in die länge gezogen wird." hat mich nachdenken lassen. Da hast du volkommen recht und ich denke das ist auch ein wenig das Problem bei den meisten.

Ich versuche deine Tipps aufjedenfall umzusetzen! Danke vielmals! :lol: ;)
Kein Problem.
Wenn da noch Fragen sind beantworte ich die auch gerne noch hier oder über pn.
Und ja, dass ist durchaus ein sehr häufig auftauchendes Problem.
Kenne ich selber von mir auch und habe es schon ziemlich oft in irgendwelchen Foren mitbekommen.
Viele wollen halt am liebsten alles gestern erledigt haben und dann werden halt entsprechend harte/radikale Diäten gewählt, um möglichst schnell ans Ziel zu kommen.
Entsprechend unflexibel ist die Ernährung dann und dann kommt früher oder später nen Fressflash und man fängt das ganze von vorne an.
Da ists dann oft angenehmer und auf lange Sicht auch oft schneller eventuell nicht ganz so radikal vorzugehen und dafür das ein oder andere in die Diät mit einzubauen und dann gar nicht erst in solche Fressflashs zu verfallen.
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Wolleesel »

Wenn man anfällig is für Sehnenscheidentzündungen im Unterarm (selbstdiagnose)
Kann man da was ggn tun? :gruebel:
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Tania »

Wolleesel hat geschrieben: 11 Jan 2019 00:42 Wenn man anfällig is für Sehnenscheidentzündungen im Unterarm (selbstdiagnose)
Kann man da was ggn tun? :gruebel:
Häufige stereotype Bewegungen des Unterarms vermeiden. Also z.B. weniger ... äh ... mit der Mouse arbeiten :oops:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Wolleesel »

Tania hat geschrieben: 11 Jan 2019 02:20
Wolleesel hat geschrieben: 11 Jan 2019 00:42 Wenn man anfällig is für Sehnenscheidentzündungen im Unterarm (selbstdiagnose)
Kann man da was ggn tun? :gruebel:
Häufige stereotype Bewegungen des Unterarms vermeiden. Also z.B. weniger ... äh ... mit der Mouse arbeiten :oops:
Kommt leider nur vom Klettern/Bouldern in Überhängen ^^
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Tania »

Wolleesel hat geschrieben: 11 Jan 2019 03:25 Kommt leider nur vom Klettern/Bouldern in Überhängen ^^
Das wäre meine nächste Vermutung gewesen ;)
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Re: Training und Ernährung

Beitrag von Wolleesel »

Besser wär aber zu wissen was man dagegen tun kann :?
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