Du fragst die Frauen danach, ob sie Frühaufsteher sind?
Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
@Peter, ich stelle meine Frage mal anders. Woher weißt Du, dass das für diese Paare kein Problem darstellt?
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Ähm.......nein. Es steht in ihren Profilen drin. In Parship gibt es dort die Rubrik "Bist Du Frühaufsteher oder Morgenmuffel?".
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Ehrlich gesagt kenne ich persönlich auch niemanden, der seinen Lebenspartner (oder wenigstens Lebensabschnittsgefährten) ausgerechnet beim Club- oder Barbesuch kennengelernt hat. Die meisten haben sich schon im Verlauf des Studiums oder am Arbeitsplatz gefunden. (Allerdings ist mein Bekanntenkreis sicher nicht repräsentativ, größtenteils deutlich älter als du, und selbst vor 30 Jahren war keiner von denen Diskogänger oder Partylöwe.) Nach dem, was hier so geschrieben wird, scheint mir das abendliche Ausgehen eher hilfreich bei der Suche nach "Casual Sex" zu sein. Dann stünde dir deine innere Uhr vermutlich wirklich im Weg, vor allem, wenn du auch am Wochenende schon so früh in den Seilen hängstEndura hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 07:45Darum ging es mir. Selbst wenn ich abends aus war, dann als übermüdeter Zombie. Das brachte nichts.Hathor hat geschrieben: ↑19 Sep 2018 17:28 Aber ich glaube, Endura zielte mit seiner Frage sowieso eher darauf ab, dass schon das Kennenlernen potenzieller Partnerinnen für ihn als extremer Morgenmensch schwierig sein könnte, weil er nicht die halbe Nacht in irgendwelchen Bars und Clubs verbringen kann, oder?
Hast du denn sonst im Alltag keine Gelegenheiten, neue Frauen kennenzulernen? Auf der Arbeit, über den Freundes- oder Bekanntenkreis; pflegst du soziale Hobbies, machst du Sport, bist du in einem Verein? Wenn Online-Partnersuche nicht dein Ding sein sollte, dann vielleicht so Sachen wie "Wanderdate"? Ich weiß, das sind so die typischen Vorschläge, die immer kommen, aber es wären halt soziale Aktivitäten, denen man am Spätnachmittag/frühen Abend und/oder am Wochenende nachgehen kann.
Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Ich kenne schon Pärchen, die sich abends in der Bar, Disko, whatever kennen gelernt haben.Hathor hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 12:03 Ehrlich gesagt kenne ich persönlich auch niemanden, der seinen Lebenspartner (oder wenigstens Lebensabschnittsgefährten) ausgerechnet beim Club- oder Barbesuch kennengelernt hat. Die meisten haben sich schon im Verlauf des Studiums oder am Arbeitsplatz gefunden. (Allerdings ist mein Bekanntenkreis sicher nicht repräsentativ, größtenteils deutlich älter als du, und selbst vor 30 Jahren war keiner von denen Diskogänger oder Partylöwe.) Nach dem, was hier so geschrieben wird, scheint mir das abendliche Ausgehen eher hilfreich bei der Suche nach "Casual Sex" zu sein. Dann stünde dir deine innere Uhr vermutlich wirklich im Weg, vor allem, wenn du auch am Wochenende schon so früh in den Seilen hängst
In der Arbeit nicht, einen Freundes- oder wenigstens Bekanntenkreis habe ich leider nicht mehr. Hobbies, wo ich mit anderen Menschen zusammen kommen würde, habe ich auch nicht.Hast du denn sonst im Alltag keine Gelegenheiten, neue Frauen kennenzulernen? Auf der Arbeit, über den Freundes- oder Bekanntenkreis; pflegst du soziale Hobbies, machst du Sport, bist du in einem Verein? Wenn Online-Partnersuche nicht dein Ding sein sollte, dann vielleicht so Sachen wie "Wanderdate"? Ich weiß, das sind so die typischen Vorschläge, die immer kommen, aber es wären halt soziale Aktivitäten, denen man am Spätnachmittag/frühen Abend und/oder am Wochenende nachgehen kann.
Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Weil ich einige kenne und selbst dazu gehöre.
Das ist ein Thema, über das es eigentlich gar nichts zu diskutieren gibt.
Dein anderes Thema: Schichtarbeit, 60 Stunden Woche etc.
Du weißt es wahrscheinlich, auch wenn Du es in Diskussionen unberücksichtigt lässt. Das Leben kommt von vorn. Paare finden zueinander und richten sich ihr Leben ein. Ein Großteil der Rahmenbedingungen innerhalb denen sie sich einrichten, wird von Umständen (mit)bestimmt. Das gehört zum Leben dazu. Und diese Umstände verändern sich auch noch gerne mal im Laufe von langen Beziehungen. Das ist einfach so.
Beziehungen können an Umständen scheitern oder auch nicht. Sie können sogar an ihnen wachsen. Was soll man da diskutieren? Was vorab, also vor dem Zusammenkommen, planen?
Sich dem Leben, dem Menschen so wie er ist und den Umständen stellen und annehmen – und gemeinsam gestalten. Das geht nur während des Tuns. Nicht vor dem Tun auf dem akademischen Reißbrett der Theorien.
So, mehr habe ich dazu auch nicht zu sagen.
Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Ich frage mich auch schon seit Jahrzehnten, woher in der ganzen Gesellschaft die Meinung herkommt, dass sich die meisten Paare in Lokalen kennenlernen. Klar gibt es das, aber die statistische Literatur sagt über die Häufigkeit was anderes. In den Studien steht an Platz 1 wohl immer der gemeinsame Freundes- und Bekanntenkreis, an Platz 2 und 3 Vereine, Kurse u.ä sowie Arbeitsplatz, Studium, Ausbildung. Ansprechen in Lokalen kommt in den Listen meist weit hinten. In einem Buch, das ich in den 90ern in der Hand hatte, wurden Situationen in Lokalen sogar als dem Kennenlernen "feindliche Situation" (so wörtlich) bezeichnet.Hathor hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 12:03 Ehrlich gesagt kenne ich persönlich auch niemanden, der seinen Lebenspartner (oder wenigstens Lebensabschnittsgefährten) ausgerechnet beim Club- oder Barbesuch kennengelernt hat. Die meisten haben sich schon im Verlauf des Studiums oder am Arbeitsplatz gefunden.
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Ich kann Endura da schon verstehen. Morgenmensch zu sein, hat viele Vorteile (ich wünsche mir oft, ich wäre einer!), aber fürs Sozialleben ist es sicher nicht förderlich. Viele Veranstaltungen sind nun mal abends - nicht nur das klassische Nachtleben, auch Konzerte, Lesungen, etc. ... beginnen oft um 20 Uhr oder später. Zudem wird es schneller vertraulich, wenn man in einer lauen Sommernacht zusammen draußen sitzt, als wenn man sich nachmittags auf nen Kaffee trifft. Das gilt auch für Verabredungen mit Leuten, die man anderweitig kennengelernt hat, zB über Arbeit oder Studium. Bei jeder privaten Geburtstagsparty oder Essenseinladung übermüdet zu sein, ist auch nicht toll. Nachtmenschen haben es da schon leichter, finde ich.
Ich würde aber vielleicht versuchen, übers Internet andere Early Birds zu finden und mit denen eine Wandergruppe zu gründen ... also wenn ich regelmäßig um 5:00 oder sogar 4:30 schon wach wäre. (Jedes Mal, wenn ich wandern gehen will, ärgere ich mich total, keine Frühaufsteherin zu sein.)
Bei mir sieht es so aus: Ich bin Typ Eule und kämpfe ständig dagegen an. Kann mir meine Arbeitszeit weitgehend frei einteilen, aber aus verschiedenen Gründen finde ich es schon gut, so gegen neun am Schreibtisch zu sitzen (der neben meinem Bett steht, Arbeitsweg entfällt da also). Bereits das ist für mich eine Herausforderung. Zu Schulzeiten und bei früheren Jobs war das frühe Aufstehen die Hölle. Wenn ich ausschlafe, wird es meist so zehn oder elf (oder auch noch später).
Es gibt aber auch unterschiedliche Phasen: Diesen Sommer schlief ich zB unter einem Dachfenster, morgens weckte mich die Sonne. Da war ich dann oft schon um sieben, halb acht auf den Beinen, auch ohne Wecker, und freute mich, dass so viel Tag noch vor mir lag ...
Ich würde aber vielleicht versuchen, übers Internet andere Early Birds zu finden und mit denen eine Wandergruppe zu gründen ... also wenn ich regelmäßig um 5:00 oder sogar 4:30 schon wach wäre. (Jedes Mal, wenn ich wandern gehen will, ärgere ich mich total, keine Frühaufsteherin zu sein.)
Bei mir sieht es so aus: Ich bin Typ Eule und kämpfe ständig dagegen an. Kann mir meine Arbeitszeit weitgehend frei einteilen, aber aus verschiedenen Gründen finde ich es schon gut, so gegen neun am Schreibtisch zu sitzen (der neben meinem Bett steht, Arbeitsweg entfällt da also). Bereits das ist für mich eine Herausforderung. Zu Schulzeiten und bei früheren Jobs war das frühe Aufstehen die Hölle. Wenn ich ausschlafe, wird es meist so zehn oder elf (oder auch noch später).
Es gibt aber auch unterschiedliche Phasen: Diesen Sommer schlief ich zB unter einem Dachfenster, morgens weckte mich die Sonne. Da war ich dann oft schon um sieben, halb acht auf den Beinen, auch ohne Wecker, und freute mich, dass so viel Tag noch vor mir lag ...
Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Auch wenn man sich über den Bekannten bzw. Freundeskreis kennen lernt, dann kommt man sich eher zu fortgeschrittener Stunde auf einer Feier oder Party näher. Und bei Vereinen auch wenn man nach der eigentlichen Vereinstätigkeit noch gemeinsam den Abend ausklingen lässt.MannMitHut hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 12:36Ich frage mich auch schon seit Jahrzehnten, woher in der ganzen Gesellschaft die Meinung herkommt, dass sich die meisten Paare in Lokalen kennenlernen. Klar gibt es das, aber die statistische Literatur sagt über die Häufigkeit was anderes. In den Studien steht an Platz 1 wohl immer der gemeinsame Freundes- und Bekanntenkreis, an Platz 2 und 3 Vereine, Kurse u.ä sowie Arbeitsplatz, Studium, Ausbildung. Ansprechen in Lokalen kommt in den Listen meist weit hinten. In einem Buch, das ich in den 90ern in der Hand hatte, wurden Situationen in Lokalen sogar als dem Kennenlernen "feindliche Situation" (so wörtlich) bezeichnet.Hathor hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 12:03 Ehrlich gesagt kenne ich persönlich auch niemanden, der seinen Lebenspartner (oder wenigstens Lebensabschnittsgefährten) ausgerechnet beim Club- oder Barbesuch kennengelernt hat. Die meisten haben sich schon im Verlauf des Studiums oder am Arbeitsplatz gefunden.
Oder wie viele Pärchen sind zusammen gekommen, weil sich zwei Bekannte im Supermarkt zufällig getroffen haben? Dann eher, wenn sich die zwei abends beim Ausgehen über den Weg laufen.
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Mag sein. Für mich stellt sich der Dialog ungefähr so dar:
T: Ich kenne Paare die die Vorteile der Konstellation nutzen
B: Ich bezweifle dass diese Paare glücklich sind
T: Doch, sind sie, immerhin sind sie seit Jahren zusammen
B: Lass ich nicht gelten, verprügelte Frauen sind ja auch seit Jahren mit dem Partner zusammen.
Auf mich wirkt diese Diskussion, als würdest Du anzweifeln, dass ich diese Paare einschätzen kann oder als würdest Du behaupten, dass sie aus unbekanntem Grund seit Jahren nicht nur eine unglückliche Beziehung führen, sondern auch noch ihre Umwelt erfolgreich darüber täuschen. Und all das ohne diese Menschen zu kennen. Und dass aufgrund dieser Deiner Vermutung meine Aussage nicht ernst zu nehmen ist und höchstwahrscheinlich nicht auf Tatsachen beruht.
Aber vielleicht verstehe ich das ja miss und Du bezweckst etwas völlig anderes. Deswegen fragte ich ja was Du bezweckst.
Um die Vermeidung sinnlosen Geschreibes. Wenn Du gleich von vornherein sagen könntest, ob Du bereit bist, Aussagen anderer Leute zu berücksichtigen, ohne zu versuchen sie mit Vermutungen Deinerseits zu widerlegen, oder ob Du eher daran interessiert bist, ausschließlich Belege für Deine Thesen zu sammeln, kann ich mir manchen Beitrag sparen.Nur mal aus Interesse, worum geht es Dir denn?
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Ich habe ein Krampfanfallsleiden, Schlafmangel könnte für mich sogar tödlich enden...zumsel hat geschrieben: ↑19 Sep 2018 17:38So meinte ich das mit den Threads... Auf eine "Was-macht-mich-zum-Outsider-Frage" folgt ein Horrorszenario, das einen nach vone schauendn Vorschlag entkräft und dessen Schrecken man gefühlt nicht entrinnen kann, weil dann ja alles scheiße ist und es scheinbar keine Lösung für das Dilemma gibt. Und meine Ansicht ist, dass dadurch sich selbsterfüllende Prophezeiungen entstehen, die einem zu dem Unglück führen, dass man eigentlich vermeiden will.Hathor hat geschrieben: ↑19 Sep 2018 17:28+1BartS hat geschrieben: ↑19 Sep 2018 16:03
Dein Vorschlag, und ich entschuldige mich schon im Vorfeld, dass es jetzt hart klingen wird, ist so sinnvoll wie einem introvertierten Menschen zu sagen, er solle doch mehr aus sich herausgehen. Oder jemanden mit Depressionen, er solle sich mehr fröhliche Gedanken machen.
Es geht eben nicht nur darum, dass man z. B. "halt nicht so gerne früh aufsteht", es geht darum, dass man frühmorgens wie ein Zombie durch die Gegend läuft, sich wie im Jetlag fühlt und die Aufnahmefähigkeit eines Wachkomapatienten hat. Nun stelle man sich dazu einen Partner vor, der regelmäßig um 5 Uhr putzmunter und unternehmungslustig ist, aufmunternde Parolen wie "stell dich nicht so an" flötet - und genau dann schlapp macht, wenn der andere erst zu seiner Hochform findet.
Auch ich sehe zumindest in dieser Konstellation, also wenn die Extreme aufeinandertreffen, nicht unerhebliches Konfliktpotenzial. Für mich jedenfalls wäre es der blanke Horror.
Lasst uns unsere Augen öffnen für die vielen perspektiven unseres Lebens, für die Wunder des Alltags und die Wege, die uns allen offen stehen.
(und das wird Dir jeder Arzt bestätigen)
Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Puh, ich weiß gar nicht, welcher Chronotyp genau ich bin. Frühes Aufstehen finde ich inzwischen auch, einmal antrainiert, gar nicht so schwer.
Was ich aber mit Sicherheit merke, ist, dass ich abends nicht wirklich lange durchhalte. Noch vor ein paar Jahren tat ich mich leichter, da konnte ich teilweise bis fünf Uhr morgens feiern.
Falls ich einen Partner finde, werde ich das abendliche Ausgehen wohl komplett einstellen. Aber so ist es für mich fast die einzige Möglichkeit, jemanden kennenzulernen, hilft also nichts.
Was ich aber mit Sicherheit merke, ist, dass ich abends nicht wirklich lange durchhalte. Noch vor ein paar Jahren tat ich mich leichter, da konnte ich teilweise bis fünf Uhr morgens feiern.
Falls ich einen Partner finde, werde ich das abendliche Ausgehen wohl komplett einstellen. Aber so ist es für mich fast die einzige Möglichkeit, jemanden kennenzulernen, hilft also nichts.
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Okay, jetzt ahne ich, worauf Du hinaus willst. Die Schilderung Deiner Wahrnehmung hat mir da wesentlich geholfen. Die erste Aussage, dass ich bezweifle, dass solche Paare glücklich sind, war schon so gemeint, hätte ich aber anders formulieren können. Ich vermute, dass es viele Paare wohl nicht sooo glücklich sind, wenn sie zwar viel Zeit für die Kinder haben, aber nicht für den Partner. Aber natürlich kann es Paare geben, die damit gut leben können und eben glücklich sind.Tania hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 13:48Mag sein. Für mich stellt sich der Dialog ungefähr so dar:
T: Ich kenne Paare die die Vorteile der Konstellation nutzen
B: Ich bezweifle dass diese Paare glücklich sind
T: Doch, sind sie, immerhin sind sie seit Jahren zusammen
B: Lass ich nicht gelten, verprügelte Frauen sind ja auch seit Jahren mit dem Partner zusammen.
Zu der zweiten Aussage. Mich hat da ehrlich gesagt die Begründung gestört. Nach dem Motto, sie sind glücklich und das kann man daran sehen, dass sie schon lange zusammen sind. Eine lange Beziehung halte ich nicht für einen geeigneten Indikator für eine glückliche Beziehung. Wenn Du sagen würdest, Du kennst viele solcher Paare, die mit der Konstellation glücklich sind (weil sie eben diesen Eindruck nach außen vermitteln), dann hätte ich vermutlich nichts weiter dazu geschrieben.
Es tut mir leid, wenn dieser Eindruck bei Dir entstanden ist. Auf einer persönlichen Ebene traue ich Dir natürlich zu, glückliche Paare als solche zu erkennen. Ich hab mich von der Begründung, dass die eben lange zusammen sind, zu meiner Aussage hinreisen lassen. Das war nicht in Ordnung.Tania hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 13:48 Auf mich wirkt diese Diskussion, als würdest Du anzweifeln, dass ich diese Paare einschätzen kann oder als würdest Du behaupten, dass sie aus unbekanntem Grund seit Jahren nicht nur eine unglückliche Beziehung führen, sondern auch noch ihre Umwelt erfolgreich darüber täuschen. Und all das ohne diese Menschen zu kennen. Und dass aufgrund dieser Deiner Vermutung meine Aussage nicht ernst zu nehmen ist und höchstwahrscheinlich nicht auf Tatsachen beruht.
Okay, was soll ich denn Deiner Meinung nach tun, wenn ich eine Aussage lese und die dort vertretene Ansicht nicht teile?Tania hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 13:48 Wenn Du gleich von vornherein sagen könntest, ob Du bereit bist, Aussagen anderer Leute zu berücksichtigen, ohne zu versuchen sie mit Vermutungen Deinerseits zu widerlegen, oder ob Du eher daran interessiert bist, ausschließlich Belege für Deine Thesen zu sammeln, kann ich mir manchen Beitrag sparen.
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Hallo grenoille,grenouille hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 14:45 Puh, ich weiß gar nicht, welcher Chronotyp genau ich bin. Frühes Aufstehen finde ich inzwischen auch, einmal antrainiert, gar nicht so schwer.
Was ich aber mit Sicherheit merke, ist, dass ich abends nicht wirklich lange durchhalte. Noch vor ein paar Jahren tat ich mich leichter, da konnte ich teilweise bis fünf Uhr morgens feiern.
Falls ich einen Partner finde, werde ich das abendliche Ausgehen wohl komplett einstellen. Aber so ist es für mich fast die einzige Möglichkeit, jemanden kennenzulernen, hilft also nichts.
Mir geht es ganz ähnlich. Früh aufstehen geht leicht, abends lang aktiv sein, ist auch leicht, aber beides zusammen ist für mich unmöglich. Ich liebe es, schon in den frühen Morgenstunden auf den Berg zu gehen. Und schätze auch abendliche Aktivitäten. Auf beides kann ich mich gut einstellen. Nur das Umstellen geht nicht so einfach. Mal so kurzfristig hin und her zu schalten ist mir nicht möglich.
Die innere Uhr lässt sich bedienen und verstellen, aber eben nicht so ruckzuck. Man hat die Wahl, ob man seinen Aktivitätsrhythmus früh am Tag beginnen lässt, oder ob man ihn bis lang in die Nacht dauern lässt. Egal, wie man ihn einstellt, ist es leicht, ihm zu folgen.
Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Das ist bedauerlich. Schlafmangel erzeugt natürlich Stress und erhöht das Risiko in einen Anfall zu geraten. Soweit ich weiß sind Neuroleptika in Form von Benzodiazepinen ein Mittel um epileptischen und anderen Krampfanfällen entgegenzuwirken. Die Begleitwirkung ist beruhigend, dämpfend bzw. müde-machend. Kann es sein, das dass eher der Grund für deinen Schlafrythmus ist und nicht dein eigentlicher Chronotyp?Teenage Kicks hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 13:59Ich habe ein Krampfanfallsleiden, Schlafmangel könnte für mich sogar tödlich enden...zumsel hat geschrieben: ↑19 Sep 2018 17:38So meinte ich das mit den Threads... Auf eine "Was-macht-mich-zum-Outsider-Frage" folgt ein Horrorszenario, das einen nach vone schauendn Vorschlag entkräft und dessen Schrecken man gefühlt nicht entrinnen kann, weil dann ja alles scheiße ist und es scheinbar keine Lösung für das Dilemma gibt. Und meine Ansicht ist, dass dadurch sich selbsterfüllende Prophezeiungen entstehen, die einem zu dem Unglück führen, dass man eigentlich vermeiden will.Hathor hat geschrieben: ↑19 Sep 2018 17:28
+1
Es geht eben nicht nur darum, dass man z. B. "halt nicht so gerne früh aufsteht", es geht darum, dass man frühmorgens wie ein Zombie durch die Gegend läuft, sich wie im Jetlag fühlt und die Aufnahmefähigkeit eines Wachkomapatienten hat. Nun stelle man sich dazu einen Partner vor, der regelmäßig um 5 Uhr putzmunter und unternehmungslustig ist, aufmunternde Parolen wie "stell dich nicht so an" flötet - und genau dann schlapp macht, wenn der andere erst zu seiner Hochform findet.
Auch ich sehe zumindest in dieser Konstellation, also wenn die Extreme aufeinandertreffen, nicht unerhebliches Konfliktpotenzial. Für mich jedenfalls wäre es der blanke Horror.
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Erkrankungen in welcher Hinsicht auch immer sind super scheiße und es ich finde es so schrecklich, dass es zu einem Rattenschwanz an Folgesymptomen kommen kann, die nicht zuletzt in sozialer Isolation enden. Aber ich gehe davon aus, dass mindestens 99% der User hier keine derartigen physischen Erkrankungen haben. In welcher Zahl hier psychisch Beeinträchtigte mitschreiben, deren Schlafrythmus durch Depressionen gestört ist traue ich mich nicht abzuschätzen. Dennoch halte ich fest an dem, was ich gesagt habe, denn ich glaube daran, dass viele hier die Kurve bekommen können. Uns sei es nur darin begründet, indem sie sich überwinden und auch mal rausgehen anstatt ihre Leiden zu pflegen. Wer sich dadurch angegriffen fühlt... ich kann und möche es nicht ändern. Der kann mich halt blöd finden oder so
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Sorry, wenn ich hier nochmal nachharke. Ich habe nicht geschrieben, dass die Paare keine Zeit für ihren Partner haben, sondern das sie nicht viel Zeit für ihren Partner haben. Das sind meine Beobachtungen, die ich an Paaren gemacht habe, die zu unterschiedlichen Zeiten aktiv sind bzw. waren.Tania hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 15:51 Und zu unserer DiskussionSchön, dass Du es noch einmal präzisiert hast. Aber dass diese Paare keine Zeit für den Partner haben, ist ebenfalls nur eine Vermutung von Dir.Ich vermute, dass es viele Paare wohl nicht sooo glücklich sind, wenn sie zwar viel Zeit für die Kinder haben, aber nicht für den Partner. Aber natürlich kann es Paare geben, die damit gut leben können und eben glücklich sind.
Danke für den gesamten Beitrag.
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Siehst Du, so entstehen Missverständnisse. Ich habe gelesen, dass sie "nicht (Zeit) für den Partner haben".BartS hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 16:23Sorry, wenn ich hier nochmal nachharke. Ich habe nicht geschrieben, dass die Paare keine Zeit für ihren Partner haben, sondern das sie nicht viel Zeit für ihren Partner haben.Tania hat geschrieben: ↑20 Sep 2018 15:51 Und zu unserer DiskussionSchön, dass Du es noch einmal präzisiert hast. Aber dass diese Paare keine Zeit für den Partner haben, ist ebenfalls nur eine Vermutung von Dir.Ich vermute, dass es viele Paare wohl nicht sooo glücklich sind, wenn sie zwar viel Zeit für die Kinder haben, aber nicht für den Partner. Aber natürlich kann es Paare geben, die damit gut leben können und eben glücklich sind.
Wobei man jetzt natürlich noch drauf hinweisen könnte, dass es auch Paare gibt, die gar nicht viel Zeit miteinander brauchen, um glücklich zu sein Aber da ich jetzt nicht einschätzen kann, ob das Einzelfälle oder statistisch signifikante Gruppen sind, belasse ich es mal dabei. Sonst fühlt sich das Mod-Team noch gezwungen, penetrante Nervensägerei in die Liste der verwarnungswürdigen Tatbestände aufzunehmen
Schön dass wir das klären konnten.
Die von Dir gemachte Beobachtung hab ich übrigens zur Kenntnis genommen. Ich sag nur nix dazu, weil es einfach nix dazu zu sagen gibt. Natürlich würde mich interessieren, warum besagte Paare sich trotz (oder wegen) der Differenzen für eine Beziehung entschieden haben, ob sie es als Problem sehen und wenn ja, wie sie damit umgehen - aber da wären wir vermutlich wieder im Reich der Spekulation.
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Eulen… Lerchen… ich denke ich bin ein Kuckuck. Ich passe mich einfach an, wie es gebraucht wird. Ich habe weder Probleme damit früh aufzustehen, noch damit lange wach zu bleiben falls nötig. Hauptsache ist ich bekomme meine acht Stunden Schlaf täglich.
Außer im Urlaub. Da kippt das plötzlich und ich bin nach vier Stunden Schlaf wieder fit.
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Re: Chronotypen und Probleme dadurch bei der Partnersuche
Manche können wohl Schichtarbeit gut vertragen. Ich gehöre nach meinen Erfahrungen nicht dazu. Jahrelang war ich schichtmässig unterwegs, aber einstellen konnte ich mich darauf nie. Im Gegenteil, die körperlichen Probleme wuchsen, bis ich die Reißleine zog. Später ich hatte es nochmal probiert, aber es ging wieder mit den gleichen Problemen los.Tania hat geschrieben: ↑19 Sep 2018 07:00Wäre Schichtarbeit dann nicht Körperverletzung?
Meiner Erfahrung nach kann man den Schlafrythmus durchaus umstellen. Spätestens wenn jeden Morgen um 5:00 Uhr jemand im Kinderzimmer nach Futter schreit, ist für paar Jahre Schluss mit lange Schlafen.
Letztlich läuft es immer darauf hinaus, ob es etwas gibt, wofür es lohnt, sein Leben umzukrempeln. Und in einer Beziehung kann man ja auch (anders als bei einem Forentreffen) damit rechnen, dass einem der Andere ein Stück entgegen kommt.
Auch das Vorverschieben des Einschlafzeitraums war für mich nie wirklich von nachhaltigen Erfolg gekrönt. Wenn es denn klappte, war ich nach 7-8 Stunden Schlaf dennoch völlig gerädert, wenn ich früh raus musste.
Morgens kann man mir nix anfangen. Sicher kann ich es mir nicht aussuchen, wenn die Arbeit es verlangt, früh aufzustehen. Das mache ich dann auch, aber der nächtliche Schlaf wird dementsprechend kürzer und als Kompromiss lege ich mich dann nachmittags während meiner Tiefphase nochmal hin.