Kennenlernen - Verlieben - Sex

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Tania
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: 04 Sep 2018 13:18
Tania hat geschrieben: 03 Sep 2018 22:45 Auch ein Partner für einen ONS ist ein Partner. Die Beziehung ist dann zwar sehr kurz, aber die grundlegenden Mechanismen sind dieselben. Irgendetwas muss man an diesem Menschen interessant finden - interessant genug, um ihm etwas mehr Zeit widmen zu wollen, ihm etwas näher kommen zu wollen.
Das sehe ich ehrlich gesagt ganz anders. Für mich macht es einen großen Unterschied aus, ob jemand nur ein paar Stunden mit mir verbringen will oder ob jemand regelmäßig mit mir viel Zeit verbringen will.
Wenn dieser Jemand vorher ganz genau weiß, dass es ihm definitiv nur um ein paar Stunden geht, und das auch so kommuniziert, dann treffe ich mich gar nicht erst mit ihm. Insofern macht es durchaus auch bei mir einen großen Unterschied.

Aber meist sind den Leuten ihre Absichten "vorher" noch gar nicht ganz klar. Und es gibt natürlich auch ein paar, die sie verschweigen.

Ich selbst verspreche neu kennengelernten Menschen weder die Ehe noch lege ich es explizit auf eine einmalige Sache an. Ich lerne sie einfach erstmal so weit kennen, dass absehbar ist, ob das Ganze zukunftsfähig ist. Und sollte sich nach dem ersten Sex leider herausstellen, dass es keine Perspektive hat (z.B. weil er sich nicht wieder meldet, oder weil er beim Abschied meine Katze tritt), dann war es halt ein ONS.
TheRealDeal hat geschrieben: 04 Sep 2018 13:53 Ich frage mich, was "sympathisch aussehen" überhaupt sein soll. Für mich ist Sympathie ein Gefühl, dass mit dem Aussehen gar nichts zu tun hat...
Es geht da wohl um Menschen, deren bloßer Anblick ein Gefühl von Sympathie auslöst. :gruebel:
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Ferienhaus
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Ferienhaus »

BartS hat geschrieben: 05 Aug 2018 21:29 Wesentlich mehr über die Persönlichkeit erfährt man, wenn man fragt, aus welchem Elternhaus kommst Du und wie verstehst Du Dich mit Deinen Eltern.
Und wenn man mit seinen Eltern Probleme hat, ist man laut Christian Thiel ein schlechter Mensch? Oder sollte man das "verschönern"?
Natürlich kann man das auch anders machen und es kommt trotzdem eine Beziehung heraus. Aber die Chancen sind dann groß, dass diese 1,5-2 Jahre halten.
Dieses Vorgehen - also Date(s), Sex, (eventuell) Verlieben - dürfte eher "Standart" für Leute in ihren 20ern sein... Am lustigsten ist es, wenn man selbst in dieser Altersgruppe ist und man vom lustigen Dating-Spiel bisher komplett ausgeschlossen ist... :fluchen:
Wenn ich nun manche Thesen hier im Forum, aber auch in Beziehungsforen lese, dann scheint man gerne mal zwei Elemente bei der Reihenfolge zu tauschen. In einem Fall ist es, dass die Erwartung besteht, beim 1. (oder 2.) Date müsste es knistern. Also sich schon verlieben, bevor man mit dem Kennenlernen angefangen hat. Und der zweite häufige Fall ist der Ratschlag, schon mal vorher in die Kiste zu steigen, um zu schauen, ob es sich lohnt sich zu verlieben und eine Beziehung anzufangen. Mir hat beides vom Bauch und vom Kopf her nicht gefallen. Und so langsam kommt heraus, dass das zwar häufig in Vorabendserien oder Hollywood-Streifen zu sehen ist, aber nicht das ist, wodurch langfristige Beziehungen entstehen.
Wie gesagt, vielleicht nicht langfristige Beziehungen in dem Sinne "Bis dass der Tod euch scheidet" oder man hat den Partner gefunden, mit dem man eventuellen Nachwuchs zeugt... Aber zumindestens für Leute in meinem Alter bis so Anfang 30, geht es darum gerade erstmal NICHT. So scheint es mir. Sondern eher darum, das Leben in vollen Zügen zu genießen, mit allen Knistereien und Aufregungen, welche beim "Dating-Spiel" eben so dazu gehören. Locker-flockig begleitet von Artikeln in diversen Magazinen und Online-Portalen für eine meist jüngere Zielgruppe:

https://www.jolie.de/sex/dating-trend-fishing
https://ze.tt/20-dinge-die-ich-in-20-ja ... ernt-habe/

Man hat 1 - 2 Jahre Spaß miteinander und wenn man - wie die meisten Normalos das eben sind - zumindestens etwas im "Dating-Game" Fuß gefasst hat, lebt man immerhin mit der Wahrscheinlichkeit, dass sich selbst bei Ende der Beziehung demnächst was Neues ergeben wird.

Der Punkt mit dem Sex ist auch für mich als Hardcore-AB der unangenehmste: Ich persönlich würde zumindestens mein "erstes Mal" in einer Atmosphäre und mit einer Partnerin erleben wollen, in der bei diesem Thema "nicht so viel Druck herrscht". Denn wer noch nie hatte, für den könnte das Ausleben von Sexualität zunächst eine Umstellung sein, an die ich mich vielleicht erst gewöhnen müsste, besonders wenn man noch andere "Baustellen" im Leben hat. So stell ich mir das zumindestens bei mir vor. (Und ja, vor dem ersten Mal habe ich als Unberührter einfach gewissen Respekt. Und die Frage, ob man als Unerfahrener das Ganze einfach "faken" kann... Puh, die Threads hier, welche ich mir dazu durchgelesen habe... Dort war der Tenor eher negativ diesbezüglich. :gruebel: )

Problem: Genau so funktioniert die Welt ab 20 (und gerade in diesem Alter!) nicht. Da ist die Reihenfolge, gerade in Groß - und Unistädten oftmals: Date, unverbindlicher Sex, vielleicht passt's. Wenn nicht immerhin Spaß gehabt. Und selbst wenn es immer auch Ausnahmen von der Regel gibt, muss man leider davon ausgehen, das für das "Dating"-Erfahrene gegenüber genau diese Reihenfolge Standard ist. Unverbindlicher Sex wird scheinbar oftmals einfach erwartet, weil es - womit wir wieder bei einem hier häufiger genannten Thema wären - einfach so ist, das bestimmt 9 von 10 Leuten Mitte 20 sexuelle Erfahrungen haben. Und genau das ist immer der springende Punkt: Nicht jeder Einzelfall ist relevant, sondern sich aus einfachen Häufigkeiten ergebende Erwartungen:

- Viele Leute über 20 werden sich auf unverbindlichen Sex einlassen.
- man kann davon ausgehen, dass Leute über 20 nicht mehr unberührt sind.

Für Hardcore-AB's ist diese Reihenfolge - Kennenlernen, Sex, evtl. Verlieben - richtig problematisch, da ja gerade bei Punkt 2 der "Knackpunkt" ist, wo es für uns unter Umständen neu, mühsam oder etwas "awkward" werden dürfte, aber genau diese Reihenfolge je moderner die Zeiten werden, immer stärker dominieren zu scheint.

Auch wenn es Christian Thiel vielleicht anders empfiehlt.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Galadriel »

Ferienhaus hat geschrieben: 04 Sep 2018 17:56
(...) Aber zumindestens für Leute in meinem Alter bis so Anfang 30, geht es darum gerade erstmal NICHT. So scheint es mir. Sondern eher darum, das Leben in vollen Zügen zu genießen, mit allen Knistereien und Aufregungen, welche beim "Dating-Spiel" eben so dazu gehören.

(...)

Man hat 1 - 2 Jahre Spaß miteinander und wenn man - wie die meisten Normalos das eben sind - zumindestens etwas im "Dating-Game" Fuß gefasst hat, lebt man immerhin mit der Wahrscheinlichkeit, dass sich selbst bei Ende der Beziehung demnächst was Neues ergeben wird.

(...)

Problem: Genau so funktioniert die Welt ab 20 (und gerade in diesem Alter!) nicht. Da ist die Reihenfolge, gerade in Groß - und Unistädten oftmals: Date, unverbindlicher Sex, vielleicht passt's. Wenn nicht immerhin Spaß gehabt. Und selbst wenn es immer auch Ausnahmen von der Regel gibt, muss man leider davon ausgehen, das für das "Dating"-Erfahrene gegenüber genau diese Reihenfolge Standard ist. Unverbindlicher Sex wird scheinbar oftmals einfach erwartet, weil es - womit wir wieder bei einem hier häufiger genannten Thema wären - einfach so ist, das bestimmt 9 von 10 Leuten Mitte 20 sexuelle Erfahrungen haben. Und genau das ist immer der springende Punkt: Nicht jeder Einzelfall ist relevant, sondern sich aus einfachen Häufigkeiten ergebende Erwartungen:

- Viele Leute über 20 werden sich auf unverbindlichen Sex einlassen.
- man kann davon ausgehen, dass Leute über 20 nicht mehr unberührt sind.

(...)
Sehr schön beschrieben, so sieht's aus. Entweder findet man sich mit den Spielregeln ab oder man bleibt bis zum Sankt-Nimmerleinstag Single. Fällt mir selber auch schwer, aber du hast es gut dargestellt.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von grenouille »

Ferienhaus hat wohl recht. Ich würde mir die Beziehungsanbahnung auch anders wünschen, also Sex nach dem Zusammenkommen, wenn der dann nicht gleich "passt", sich langsam aufeinander einstellen und nicht gleich aufgeben. So viel zu meinem rosaroten Traum. Der Zug für die "Traum-Beziehungsanbahnung" ist wohl für Menschen in den Zwanzigern abgefahren, dazu hätte man mit 15 oder 16 mit jemandem zusammenkommen müssen. Oder wenn zwei ABs sich ineinander verlieben, da gibt es so etwas vielleicht auch noch.

Ich merke aber auch, dass ich mich da immer mehr der Gesellschaft anpasse und schneller zu Sexuellem bereit wäre. Nur doof, wenn man jemand ist, der sich beim Sex schnell verliebt bzw. bei dem bereits aufkeimende Gefühle dadurch verstärkt werden.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Ferienhaus »

Galadriel hat geschrieben: 04 Sep 2018 18:15 Sehr schön beschrieben, so sieht's aus. Entweder findet man sich mit den Spielregeln ab oder man bleibt bis zum Sankt-Nimmerleinstag Single. Fällt mir selber auch schwer, aber du hast es gut dargestellt.
Ich persönlich fürchte immer, ich schreibe nur unbeholfenen Stuss. Von daher vielen herzlichen Dank für das positive Feedback! :winken:
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von grenouille »

Ferienhaus hat geschrieben: 04 Sep 2018 18:32 Ich persönlich fürchte immer, ich schreibe nur unbeholfenen Stuss. Von daher vielen herzlichen Dank für das positive Feedback! :winken:
Das ist kein Stuss, da hat jemand einfach gut beobachtet und die (für meinen Geschmack eher bittere) Realität dargestellt. ;)

Dass man das über seine eigenen Beiträge denkt, ist aber normal.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Ferienhaus »

grenouille hat geschrieben: 04 Sep 2018 18:30 So viel zu meinem rosaroten Traum. Der Zug für die "Traum-Beziehungsanbahnung" ist wohl für Menschen in den Zwanzigern abgefahren, dazu hätte man mit 15 oder 16 mit jemandem zusammenkommen müssen.
Und das ist leider das ganz große Problem. Man "muss" einfach bestimmte "Etappenziele" im Leben ab einem bestimmten Alter erreicht haben, sonst wird es immer schwieriger.

Und ob man diese Ziele erreicht hat, wird bei vielen Themen bereits zu einer Zeit entschieden, in der man überhaupt gar nicht richtig erwachsen und eigenverantwortlich handeln kann.

Selbst wenn ich mal "Glück" haben sollte und etwa 3 Dates in Folge hinbekommen würde (aktuell bei mir wegen Depression gar nicht möglich)... Dann muss ich davon ausgehen, das mein Gegenüber die Erwartungshaltung hat, das es "nun aber mal zur Sache gehen sollte". Was dann? Dann müsste ich wohl oder übel mit dem AB-Status rausrücken... Ich müsste also hoffen, innerhalb einer kurzen Kennenlernphase und einer Umgebung, in der heutzutage "Sex" oftmals vor dem Verlieben kommt bereits so sehr "gepunktet" zu haben, dass mir dieser Makel nicht alles versauen würde. Und das, obwohl ich gerade beim zweiten Schritt "Sex" so richtig ins Fettnäpfchen getappt wäre (automatisch, wegen meines AB-Status...)

Sagen wir es so: In einem "Millennial/Generation Y"-Umfeld, in der wie gesagt Sex oftmals vor dem Verlieben kommt, dürfte Beziehungsanbahnung so extrem schwer werden. Nicht unmöglich, aber ich habe da einen verdammten Nachteil...

Die im Threadtitel genannte "Idealversion" wäre mir deutlich lieber. :roll:
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: 04 Sep 2018 17:08 Wenn dieser Jemand vorher ganz genau weiß, dass es ihm definitiv nur um ein paar Stunden geht, und das auch so kommuniziert, dann treffe ich mich gar nicht erst mit ihm.
Da er es vermutlich schon ahnt, wird er es anders verkaufen.
Tania hat geschrieben: 04 Sep 2018 17:08 Aber meist sind den Leuten ihre Absichten "vorher" noch gar nicht ganz klar. Und es gibt natürlich auch ein paar, die sie verschweigen.
Zu den Leuten, die sich vorher nicht so ganz einig sind, welche Absicht sie wirklich haben....ich sags mal so, wenn jemand sagt, er oder sie ist offen für alles, aber bei den letzten 5 Mal blieb es nur beim ONS, dann sagt das auch einiges aus. Wie heißt es so schön, nicht an deren Worte, sondern an deren Taten kann man sie erkennen.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

Ferienhaus hat geschrieben: 04 Sep 2018 17:56
BartS hat geschrieben: 05 Aug 2018 21:29 Wesentlich mehr über die Persönlichkeit erfährt man, wenn man fragt, aus welchem Elternhaus kommst Du und wie verstehst Du Dich mit Deinen Eltern.
Und wenn man mit seinen Eltern Probleme hat, ist man laut Christian Thiel ein schlechter Mensch? Oder sollte man das "verschönern"?
Ich glaube, dass es weniger darum geht, herauszufinden, ob jemand Probleme mit seinen Eltern hat. Die hat jeder mehr oder weniger. Sondern viel mehr, welche Probleme man hat. Aber auch sonst, welche Rolle spielten die Eltern früher und heute für das eigene Leben.
Ferienhaus hat geschrieben: 04 Sep 2018 17:56 Man hat 1 - 2 Jahre Spaß miteinander und wenn man - wie die meisten Normalos das eben sind - zumindestens etwas im "Dating-Game" Fuß gefasst hat, lebt man immerhin mit der Wahrscheinlichkeit, dass sich selbst bei Ende der Beziehung demnächst was Neues ergeben wird.
Wenn man das so mag, dann ist es doch auch okay. Das muss jeder selber wissen. Es gibt aber trotz der Ex-und-hopp-Mentalität vieler Menschen weiterhin den starken Wunsch, nach wirklich langfristigen Beziehungen. Man sehnt sich wohl nach Bindungen, die zumindest mal über ein ganzes Jahrzehnt bestehen.
Ferienhaus hat geschrieben: 04 Sep 2018 17:56 - Viele Leute über 20 werden sich auf unverbindlichen Sex einlassen.
- man kann davon ausgehen, dass Leute über 20 nicht mehr unberührt sind.
Letzteres mag sicher der Fall sein, dass der Prozentsatz der "Unberührten" nicht hoch ist. Allerdings kann man sich darüber streiten, wie viele Leute über 20 sich auf unverbindlichen Sex einlassen. Aus Statistiken und Umfragen weiß man eigentlich, dass beispielsweise viele Frauen sich nicht auf unverbindlichen Sex einlassen wollen.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

grenouille hat geschrieben: 04 Sep 2018 18:30Der Zug für die "Traum-Beziehungsanbahnung" ist wohl für Menschen in den Zwanzigern abgefahren, dazu hätte man mit 15 oder 16 mit jemandem zusammenkommen müssen.
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Die Reihenfolge Kennenlernen-Verlieben-Sex findet man in der Realität genauso vor wie Kennenlernen-Sex-Verlieben. Allerdings fällt das Zweite eher auf und wird auch in Medien ziemlich gehypt.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Ferienhaus »

BartS hat geschrieben: 04 Sep 2018 19:04
Wenn man das so mag, dann ist es doch auch okay. Das muss jeder selber wissen. Es gibt aber trotz der Ex-und-hopp-Mentalität vieler Menschen weiterhin den starken Wunsch, nach wirklich langfristigen Beziehungen. Man sehnt sich wohl nach Bindungen, die zumindest mal über ein ganzes Jahrzehnt bestehen.
Die 20er gelten nicht umsonst als die "Ausprobierphase". Man sollte nicht unterschätzen, das viele Menschen die dort vorzufindenden "Bedingungen" (neues Umfeld etwa durch Studium, mehr Freiheit als bei den Eltern aber weniger Verpflichtungen als in den 30ern) dazu neigen werden, "auszunutzen". Wenige Lebensphasen sonst dürften sich so gut für die "Ex-und-Hopp-Mentalität" eignen...

Vielleicht haben wir auch einfach durch verschiedenes Alter unterschiedliche Ansichten. Ich bin 26, du 43. :hut:

Aus Statistiken und Umfragen weiß man eigentlich, dass beispielsweise viele Frauen sich nicht auf unverbindlichen Sex einlassen wollen.
Das soll nicht sexistisch oder böse rüberkommen... Aber bei meinen Altersgenossinnen würde ich den Anteil derer, welche sich genau darauf einlassen, als zumindestens nicht wenig einschätzen. Vielleicht nicht die Mehrheit und das deswegen gewisse Umfrageergebnisse rauskommen... Aber wie gesagt, auch nicht wenige. :?
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von grenouille »

BartS hat geschrieben: 04 Sep 2018 19:08
grenouille hat geschrieben: 04 Sep 2018 18:30Der Zug für die "Traum-Beziehungsanbahnung" ist wohl für Menschen in den Zwanzigern abgefahren, dazu hätte man mit 15 oder 16 mit jemandem zusammenkommen müssen.
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Die Reihenfolge Kennenlernen-Verlieben-Sex findet man in der Realität genauso vor wie Kennenlernen-Sex-Verlieben. Allerdings fällt das Zweite eher auf und wird auch in Medien ziemlich gehypt.
Naja, im Teenie-Alter sind meist beide noch unerfahren, man nähert sich langsam an, oft über mehrere Monate, bis es zum Äußersten kommt. Viele Leute in dem Alter haben noch recht romantische Vorstellungen vom ersten Mal und wohl auch etwas Respekt davor. So habe ich es zumindest von anderen damals mitbekommen. Später sind alle mehr oder weniger erfahren, wissen, dass Sex keine große Sache ist und so passiert er schnell.

Leider höre ich fast nur von Variante zwei, finde es aber sehr schön, dass du anscheinend von Gegenbeispielen berichten kannst. :daumen:
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von TheRealDeal »

Tania hat geschrieben: 03 Sep 2018 22:45
TheRealDeal hat geschrieben: 04 Sep 2018 13:53 Ich frage mich, was "sympathisch aussehen" überhaupt sein soll. Für mich ist Sympathie ein Gefühl, dass mit dem Aussehen gar nichts zu tun hat...
Es geht da wohl um Menschen, deren bloßer Anblick ein Gefühl von Sympathie auslöst. :gruebel:
Um was es da wohl gehen soll, habe ich sehr wohl verstanden. An alle, die es interessiert: Es kommt in der Praxis/Realität nicht vor. Daher finde ich es müßig, mir darüber Gedanken zu machen. Denn, wir sind alle keine Pappkameraden. Es kommen immer andere Eindrücke hinzu, Aura, Körpersprache, Geruch etc. .

Ich finde, anstatt sich über Dinge den Kopf zu zerbrechen, die sowieso immer anders eintreten, als gedacht, sollte man lieber dafür sorgen, dass überhaupt erstmal Veränderungen eintreten. Alles weitere ergibt sich dann, bzw. dann kann man immer noch um Rat fragen, sobald sich konkrete Sachverhalte ergeben...
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: 04 Sep 2018 18:52
Tania hat geschrieben: 04 Sep 2018 17:08 Aber meist sind den Leuten ihre Absichten "vorher" noch gar nicht ganz klar. Und es gibt natürlich auch ein paar, die sie verschweigen.
Zu den Leuten, die sich vorher nicht so ganz einig sind, welche Absicht sie wirklich haben....ich sags mal so, wenn jemand sagt, er oder sie ist offen für alles, aber bei den letzten 5 Mal blieb es nur beim ONS, dann sagt das auch einiges aus. Wie heißt es so schön, nicht an deren Worte, sondern an deren Taten kann man sie erkennen.
*grins* Wenn das so ist, müsste man besagte 5 ONS irgendwie beobachtet haben. Denn wenn jemand davon erzählt, sind es letztlich auch nur Worte. Die ich übrigens in der Praxis noch nie gehört habe. Wahrscheinlich weil jedem klar wäre, welchen Eindruck das erwecken würde.

Aber das ist ein ziemlich gutes Beispiel dafür, warum Leute beim Kennenlernen nach der Beziehungshistorie fragen.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Ferienhaus »

Tania hat geschrieben: 04 Sep 2018 20:18 Aber das ist ein ziemlich gutes Beispiel dafür, warum Leute beim Kennenlernen nach der Beziehungshistorie fragen.
Was es für AB's noch schwieriger macht. Geht wohl nur Notlüge...
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Tania »

Ferienhaus hat geschrieben: 04 Sep 2018 20:25
Tania hat geschrieben: 04 Sep 2018 20:18 Aber das ist ein ziemlich gutes Beispiel dafür, warum Leute beim Kennenlernen nach der Beziehungshistorie fragen.
Was es für AB's noch schwieriger macht. Geht wohl nur Notlüge...
Oder die Beantwortung der eigentlichen Frage. Keinen interessiert doch die konkrete Statistik; es geht meist nur um "bist Du vergeben, trauerst Di noch Deiner Ex nach, neigst Du zu promiskem Verhalten". Also wenn die Frage kommt "wann war denn Deine letzte Beziehung" ist ein "Also falls Du wissen willst, ob ich frei und bereit bin, etwas Festes aufzubauen, dann: ja. Bin ich Beides. Und Du?" durchaus angemessen.
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Ferienhaus »

Tania hat geschrieben: 04 Sep 2018 20:31 Oder die Beantwortung der eigentlichen Frage. Keinen interessiert doch die konkrete Statistik; es geht meist nur um "bist Du vergeben, trauerst Di noch Deiner Ex nach, neigst Du zu promiskem Verhalten". Also wenn die Frage kommt "wann war denn Deine letzte Beziehung" ist ein "Also falls Du wissen willst, ob ich frei und bereit bin, etwas Festes aufzubauen, dann: ja. Bin ich Beides. Und Du?" durchaus angemessen.
Ein schönes Beispiel, wie unterschiedlich AB's und Nicht-AB's das Ganze interpretieren.

Wenn das Wort "Beziehungshistorie" kommt, denke ich sofort an "Aufzählung von (nicht vorhandenen) Exen".

Der Normalo zielt bei dieser Frage eher auf das von dir Genannte: "bist Du vergeben, trauerst Di noch Deiner Ex nach, neigst Du zu promiskem Verhalten".


Das ist nicht schlecht, muss man sich doch bei dieser Frage nicht gleich in sonst was verstricken. Ich bitte allerdings um Verständnis und bitte keine Vorwürfe, das so etwas doch komplett und absolut klar sei.

Für Hardcore-AB's ist erstmal NICHTS klar. Mit dieser Annahme sollte man an die Sache rangehen. :)


Grüße nach Rostock
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Reinhard »

BartS hat geschrieben: 03 Sep 2018 22:27
Reinhard hat geschrieben: 03 Sep 2018 20:48
BartS hat geschrieben: 02 Sep 2018 20:18

Hmm. Das ist jetzt so, als wenn man jemanden erklären müsste, was Hunger ist.
Äh. Das verstehe ich jetzt so, dass es leicht zu erklären ist. Hunger ist keine komplizierte Emotion.
Eigentlich halte ich es für sehr schwer, jemanden zu erklären, wie sich Hunger anfühlt, der das überhaupt nicht kennt.

Das ist jetzt aber ein anderes Thema, ob man erklären will, wie sich Hunger anfühlt, oder was er ist. Wie sich etwas anfühlt ist immer schwierig zu erklären. Vor allem weiß man hinterher nicht, ob der andere das gleiche auch gleich fühlen würde.

BartS hat geschrieben: 03 Sep 2018 22:27
Reinhard hat geschrieben: 03 Sep 2018 20:48 Ich nehme mal ganz schwer an, dass Hunger gut erforscht ist, von physiologischer, psychologischer und neuronaler Seite her. Das heißt nicht, dass für jeden Menschen die subjektve Empfindung beim Hunger gleich ist, aber was er ist, ist doch wohl klar.
Physiologisch und psychologisch kann man das sicher gut erklären. Aber weiß derjenige dann auch, wie sich Hunger anfühlt und was das mit einem macht?

Für Hunger gibt es die einfache Methode des Ausprobierens. Einige Tage nichts essen bringt einen nicht um.


Und selbst ohne Selbsterfahrung kann es noch nachvollziehbar sein. Ich habe mal einen populärwissenschaftlichen Text gelesen über (im Nachhinein gesehen muss es das wohl gewesen sein) das Minnesota Starvation Experiment. Ich konnte das schon nachvollziehen, dass die Probanden mit zunehmendem Hunger mehr ans Essen dachten, angefangen haben das Essen hinauszuzögern und eher versuchen, sich Vorräte anzulegen (trotz akutem Hunger) ... man kann zumindest mal anlesen, was es mit anderen gemacht hat. :hierlang:


BartS hat geschrieben: 03 Sep 2018 22:27
Reinhard hat geschrieben: 03 Sep 2018 20:48Möchtest du damit sagen, dass du einfach ein Bedürfnis nach Reden bekommst, wenn du es nur lange genug nicht gemacht hast?
Ja. Genau so ist es bei mir. :D

Bei mir nicht. Bild

Erzähl mal, wie das so ist. Geht es darum, die Gedanken zu reproduzieren, und würde es zu dem Zweck ein Tagebuch auch tun? Oder braucht es Feedback von wem anders? (Und wenn es nur ein "Hmm" ist.) Oder willst du eigentlich anderen Leuten zuhören und gehst dazu in rednerische Vorleistung? Oder denkst du, du hast etwas nicht richtig verstanden, wenn du dir nur selber darüber Gedanken machst? Oder hörst du gerne deine äußere Stimme statt nur immer die innere? Würde es dann ein Selbstgespräch auch tun?
:gruebel:
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Reinhard »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 03 Sep 2018 20:49
Reinhard hat geschrieben: 03 Sep 2018 20:35 (Man definiere Intimität ...)

Ich verstehe schon, dass der Normalzustand ist, dass man von anderen Leuten einen Abstand einhalten will. Wenn jemand Unbekanntes ohne erkennbaren Grund in den persönlichen Bereich eintritt -- unter 60cm so etwa -- dann fühlt man sich bedrängt. Nur sind Personen, mit denen man sich Intimität vorstellen kann eben davon ausgenommen. Wobei das nicht mal Sex (Penetration) sein muss, das beginnt schon beim Umarmen (lang, nicht das begrüßungsmäßige) oder Händchenhalten.
In meinem Kontext war Intimität ganz klar als mindestens gemeinsame Nacktheit gemeint. Wobei ich persönlich auch Küssen schon in den Bereiche bringe, lasse das hier mal aber aussen vor um das Ganze nicht zu verkomplizieren.

EDIT: und natürlich vor allem auch das Anfassen in Intimregionen. Das "Verbotene" quasi.
OK. Annehmbare Definition.

Ich würde trotzdem nochmal darauf hinweisen, dass das Sich-an-die-Wäsche-gehen erst der zweite oder dritte Schritt ist. Es beginnt damit, einer anderen Person zu erlauben in den körpernahen Bereich einzutreten, ohne sich unwohl zu fühlen (genaugenommen: keiner von beiden). Wenn die emotionale Nähe und Vertrautheit mal hergestellt ist, ist das meistens schon gegeben. (Was auch die meisten ABs kennen dürften: die eigenen Eltern dürfen einem nahe kommen und anfassen.)

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 03 Sep 2018 20:49
Vertrauensvoller das kommt erst im Lauf der Zeit. Anfänglich geht es eher darum, ob man sich in der Nähe der Person wohlfühlt. Sich vorstellt, dass das Anfassen sich gut anfühlt. Auch und insbesondere das Anfassen an primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen.
Okay, das würde es für mich dann auf jeden Fall klären, weshalb das für Menschen wie mich, die eher zuerst auf dem Emotionalem Aufbauen, so schwer vorstellbar ist. Wenn ich dich richtig verstehe ist es zuallerst wirklich nur das rein Körperliche dass einen begeistert/anzieht. Das wollte ich im Grunde wahrscheinlich nur wissen. Schätze ich mal. Wahrscheinlich hat mir das keine Ruhe gelassen. Ob es wirklich bloss das ist, oder noch etwas anderes, "geheimes". Aber mit der Antwort kann ich jetzt leben. :)
Ich weiß nicht, ob du mich richtig verstanden hast ... es kann ja noch mehr Gründe geben, sich in der engen Nähe einer Person wohlzufühlen außer dem "sie (oder er) macht mich geil". Sich beschützt fühlen zum Beispiel kommt öfter vor (evtl. gerade bei Frauen). Wichtig ist auch, das Gefühl vom anderen verstanden zu werden ...
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Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von kreisel »

Ich glaube nicht, dass Sexualität bei allen Menschen auf der Ebene von Hunger anzusetzen ist.

Bei manchen ist es vielleicht auch mit Wärme / Zugehörigkeit / Intimität verbunden;
bei wieder anderen hat es mehr etwas von Hobby, Sportart, Sinnlichkeit und Auspowern;
bei noch anderen baut es den Selbstwert auf, es "getan" zu haben und sich auf diese Art zu erfahren;
oder es geht um Einheit haben und Einheit vergrößern (incl. Kinder); dies auch mal mehr
oder weniger nutzengerichtet und funktional, mit mehr oder weniger Liebe, mit mehr oder weniger
Lust; und vielleicht gibts sogar die ein oder anderen, die es als "heilige Sache" sehen;
und wer weiß, was sonst noch alles möglich ist.

Auf jeden Fall halte ich die Haltung "sexueller Trieb" ist eine absolut körperliche Notwendigkeit,
sonst sterbe ich und ich gehe zugrunde, für eine Mär. Bzw. mag ja sein, dass manch einer
subjektiv dort verwurzelt ist an der Stelle.
Aber ohne Sex stirbt man nicht, ich schwöre :good: (also nicht mehr als sonst)
Ohne Essen schon, nach einigen Wochen zumindest.